DE3304820A1 - Wasserdurchlaessige grasaehnliche sportoberflaeche - Google Patents
Wasserdurchlaessige grasaehnliche sportoberflaecheInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine synthetiäehe
Spörtöberfiäche, insbesondere eine wäBBerdürchläBsiefe
federnde Oberfläche mit einem getüffeeten Synthetischen
grasähnlichen
Die US-PS'eil 3 869 421 und 3 846 364 beschreiben federnde
Oberflächen/ die beispielsweise aus Kätitschükteilcheh mit
einem Polyurethanbindemittel sowie änderen Komponenten
hergestellt werden. Die zuerst genannte US-PS beschreibt sowohl eine niöhtpöröse als äueh eine poröse federnde
Oberfläche» während die zuletizt genannte allgemein eine
poröse federnde Oberfläche zürn inhalt häts Beide liiteräturstellen
erwähnen t daß ein fräsärtifer teppich mit der
porösen federilden Oberfläche äür Gewinftüng eiiies Spielfeldes
kombiniert werden kann* welches den Vorteil der
Porosität besitzt Und damit trocken bleibt ■. Es wird
jedoch keine Methode zur Gewinnung eines wasserdurchlässigen
getüfteteri grasartigen Teppichs erwähnt*
Im allgemeinen werden getüftete gärnärtige Teppiche in
der Weise hergestellt/ daß Fasern oder Garn in eine Üriterlage
getuftet werden,vorauf ein Latex öder ein Polyurethan
auf die Unterlage aufgebracht wird, um die Büschel an Ort und Stelle zu halten * Öhfte Latex öder Polyurethan
oder dgl. sind die Büschel nicht stabil und können leicht von der Unterlage entfernt werden. Die Latex- öder PoIy-
30 urethanuriterläge ist nicht wässerdurchlä§sigs
Bisher wurden wasserdurchlässige gpieiöberfläehen in der
Weise hergestellt; daß der flor der gräsähhlicheh Oberfläche
auf eine Unterlage gewirkt (und nicht getuftet) wurde und mit der Unterläge der gewirkten gräsähniichen
X Oberfläche eine perforierte federnde mattenähnliche
Oberflache (beispielsweise ein perforierter Sehaumkaut=
schuk) verbunden wurde. In typischer Weise wird dabei ein Klebstoff verwendet, um die Kautschuk- ©der Schaum«
masse mit der grasähnlichen Oberfläche zu verbinden, wobei jedoch der Klebstoff nicht kontinuierlich auf die unter™
lage aufgebracht wird, da er sonst die Wasserdurchlässig= keit zerstören würde. In diesem Zusammenhang ist bei»
spielsweise auf die Ausführungen in der US-PS 3 332 §28,
Spalte 5, Zeilen 54 bis 56 su verweisen.
Diese gewirkten Grasoberflächen lassen sieh jedesh nieht
ohne weiteres mit einem Garn mit einem schweren Titer herstellen,
Dekorative Teppiche wurden bisher dadurch hergestellt, daß getuftetes Polypropylen auf ein© Membran aufgesehmol"
zen oder thermisch mit dieser verbunden wurde, wobei diese Membran beispielsweise aus Glasfasern hergestellt wird»
Durch die Erfindung wird eine wasserdurchlässige gras·" ähnliche Sportoberfläche geschaffen, die besteht aus
(a) einer festen porösen federnden Grundmatte, gebildet aus Kautschuk oder kautschukähnlichen Teilchen, die
mit einem Klebstoff miteinander verbunden sind,
(b) einer thermoplastischen grasähnlichen Synthesefaser=·
matte, die auf der Grundmatte aufliegt, wobei die grasähnliche Matte in der Weise hergestellt worden
ist, daß die Synthesefasern in eine Ware zur Gewinnung einer Ware mit Schleifen aus den Synthesefasern
auf der Unterseite der Ware und einem grasähnlieh@n Flor auf ihrer Oberseite getuftet werden, auf die
Schleifen auf der Unterseite der Ware eine wasser-
Mt» V « *
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to I» · it «
-ΟΙ durchlässige wärmebeständige Membran aus Glasfasern
oder hochschmelzenden Fasern oder einer Mischung aus hochschmelzenden Fasern und Glasfasern aufgebracht
wird und anschließend die Membran zum Verschmelzen der synthetischen Fasern mit der Membran erhitzt wird,
und
(c) einem diskontinuierlichen Klebstoff zum Verbinden der grasähnlichen Matte mit der Grundmatte.
Die Erfindung beruht unter anderem auf der Erkenntnis/
daß eine Sportoberfläche, die erfindungsgemäß hergestellt
worden ist, in überraschender Weise eine hohe Wasserdurchlässigkeit besitzt und dennoch eine gute Stabilität bezuglieh
des Festhaltens des getufteten Garns an Ort und Stelle aufweist. Ferner läßt sich die Oberfläche relativ
leicht mittels eines Staubsaugers zur Entfernung von Staub und Schmutz pflegen, der auf andere Oberflächen
gelangen und die Porosität und damit die Wasserdurchlässigkeit einer derartigen anderen Sportoberfläche während
einer längeren Zeitspanne beeinträchtigen könnte.
Die thermoplastischen synthetischen Fasern, die in der Sportoberfläche verwendet werden, können aus verschiedenen
thermoplastischen Polymeren hergestellt werden, beispielsweise Acetalen, Acrylverbindungen, Celluloseverbindungen,
Polyamiden, wie den verschiedenen Nylons, und zwar Nylon 6, Nylon 66 etc., Polyolefinen, wie Polyethylen, Polypropylen,
Polybutylen etc., Polyvinylchlorid etc. Das thermoplastische synthetische Fasermaterial für die grasähnliche
obere Oberfläche der erfindungsgemäßen Sportoberfläche muß einen so niederen Schmelzpunkt besitzen, daß es
sich durch Schmelzen thermisch mit der wasserdurchlässigen wärmebeständigen Membran verbinden läßt. Vorzugsweise
liegt der Schmelzpunkt der thermoplastischen synthetischen
-Ί-
Fasern unterhalb ungefähr 2500C und insbesondere unterhalb
ungefähr 2000C.
Polypropylen ist ein besonders bevorzugtes Material für einen Einsatz als thermoplastische synthetische Faser der
grasähnlichen Oberfläche. Polypropylen besitzt einen Schmelzpunkt von ungefähr 1680C im Falle des Homopolymeren
und ungefähr 160 bis 1680C im Falle eines Copolymerpolypropylens.
Die Polyallomerform von Polypropylen, die von
10 Eastman verfügbar ist, besitzt einen Schmelzpunkt von
ungefähr 120 bis 1350C. Das Polypropylen oder andere thermoplastische
Fasern lassen sich nach verschiedenen Methoden herstellen, beispielsweise durch Spinnen unter Ausbildung
von Fasern, die anschließend unter Bildung von Garnen vereinigt werden können, Extrudieren unter Bildung
von Bändern oder Extrudieren unter Bildung eines Films, der in ein Garn durch Aufschneiden des Films und Vereinigen
der Streifen durch Zusammendrehen zu einem Garn umgewandelt wird.
Es wurde gefunden, daß ein fibrillierter Polypropylenfilm
zur Gewinnung eines Garns verwendet werden kann, welches sich in sehr wirksamer Weise zur Herstellung
des grasähnlichen Teils der erfindungsgemäßen Sportaberfläche eignet. Das f!brillierte Polypropylen wird vorzugsweise
nach der Methode hergestellt, die in der US-PS 3 496 259 beschrieben wird, oder nach der in der US-PS
3 496 260 beschriebenen Methode gewonnen. Nach der Fibrillierung des extrudierten.Polypropylenfilms und dem
Zerschneiden des Films in Streifen werden die Streifen zu Garnen verdreht. Die fibrillierten Streifen besitzen
vorzugsweise eine Breite von 1 bis 5 cm und eine Dicke von 10 bis 75 Mikron und insbesondere eine Breite von 1,5
bis 4 cm und eine Dicke von 20 bis 50 Mikron. Die einzelnen Fibrillen, die den fibrillierten Film bilden, besitzen
—8 —
vorzugsweise eine Breite von 0,5 bis 10 mm und insbesondere
von 0,5 bis 2,5 mm.
Die Membran, mit welcher die getufteten thermoplastischen Synthesefasern verbunden werden, wird aus hochschmelzenden
Fasern, wie Glasfasern, hergestellt. Andere Fasern, die verwendet werden können, sind hochschmelzende Polyesterfasern
oder hitzegehärtete Polyesterfasern, hochschmelzende Polyimide oder hitzegehärtete Polyimide etc.
Für die erfindungsgemäßen Zwecke wird der Begriff "hochschmelzend"
zur Definition von hitzegehärteten Polymeren oder Fasern verwendet, die bei Temperaturen oberhalb des
Schmelzpunktes der thermoplastischen synthetischen Fasern, die thermisch mit der Membran verbunden werden, ihre Di-
15 mensionsstabilität beibehalten.
Der wärmebeständige Membranteil des erfindungsgemäßen
Sportsystems kann aus nichtgewebten Fasern oder Fasern, die miteinander verwebt worden sind, hergestellt werden.
Die Membran muß jedoch wasserdurchlässig sein. Vorzugsweise ermöglicht die Membran ein Durchfließen von Wasser
in einer Menge von wenigstens 6 0 l/m2/min und insbesondere
in einer Menge von mehr als 200 l/m2/min.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Membranpermeabilität derart,
daß die typischsten Staub- und Schmutzteilchen, wie sie auf Spielfeldern auftreten, beispielsweise der Staub
und der Schmutz, der auf das Feld von nahegelegenen Erdflächen gebracht wird, zurückgehalten werden. Vorzugsweise
ist die Membranpermeabilität derart, daß Staubund Schmutzteilchen mit einem Durchmesser von mehr als
125 Mikron zurückgehalten werden. Die Sportoberfläche
kann durch periodisches Staubsaugen gereinigt werden und neigt nicht zu einem Verlust ihrer vorteilhaften Ablauf-
3.3IHS20
— Q —
1 oder Dränageeigenschaften wie andere Sportoberflächen, bei denen Schmutz und Staub nach unten gelangt und die
Poren der Grundmatte oder der darunterliegenden Oberfläche, welche die Grundmatte stützt, verstopft»
5
Die erfindungsgemäße Sportoberfläche wird in typischer Weise dadurch hergestellt, daß zuerst die feste poröse
federnde Grundmatte auf eine poröse Stützoberfläche aufgebracht wird, beispielsweise eine Asphaltoberfläche,
worauf die grasähnliche Oberfläche auf die Grundmatte aufgebracht wird. Die Grundmatte besitzt vorzugsweise
eine Dicke von 0,2 bis 8,0 cm und insbesondere 0,4 bis 4,0 cm.
Die grasähnliche Oberfläche wird über der Grundmatte aufgebracht. Die grasähnliche Matte besitzt vorzugsweise
eine Florhöhe von 0,3 bis 3 cm und insbesondere 0,7 bis 1,5 cm. Die Florhöhe ist die Höhe der grasähnlichen thermoplastischen
synthetischen Fasern oberhalb der Ware, auf
20 welche die Fasern getuftet worden sind.
Die grasähnliche Matte wird mit der Grundmatte durch einen diskontinuierlichen Klebstoff verbunden. Unter einem
"diskontinuierlichen Klebstoff" ist ein Klebstoff zu verstehen, der derart aufgebracht wird, daß die Sportoberfläche
nach dem Aufbringen des Klebstoffs porös bleibt. Ein kontinuierlicher Klebstoff, der eine kontinuierliche
undurchlässige Wasserabdichtungsmembran zwischen der grasähnlichen
Matte und der Grundmatte bildet, ist nicht geeignet. Der Klebstoff kann nach verschiedenen Methoden
diskontinuierlich gemacht werden, beispielsweise durch Punkt- oder Streifenleimung etc. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird die diskontinuierliche Verknüpfung der grasähnlichen Matte mit der Grundmatte
dadurch erreicht, daß ein Lösungsmittel, das einen Kleb-
3 3.04«? 2
stoff, wie Neopren, Polyurethan, einer Acrylverbindung
etc., enthält, in Intervallen auf die Grundmatte unter Bildung einer klebrigen Oberfläche aufgebracht und nach
dem Aufbringen der grasähnliche Matte auf die Grundmatte härten gelassen wird. Die Verbindungsstellen zwischen zwei
Bahnen der grasähnlichen Oberfläche werden vorzugsweise mit einem wärmegebundenen Bandstreifen fixiert, der gleichzeitig
die Verbindung verschließt und verstärkt und das grasähnliche Material, das an die Verbindung angrenzt,
mit der Matte verbindet, so daß diese gegenüber einer Beschädigung weniger anfällig wird.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Wärmeverbindung oder das Verschmelzen der synthetisehen
thermoplastischen Fasern mit dem Membranteil der grasähnlichen Matte in der Weise erfolgt, daß keine kontinuierliche
Schicht aus einer geschmolzenen thermoplastischen Faser erzeugt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Sport-
oberfläche zur Verfügung gestellt, bei welcher die grasähnliche Matte in der folgenden Weise hergestellt wird:
(a) Tuften eines thermoplastischen Garns auf eine aus einer Ware bestehende Unterlage in Reihen in einem
Abstand von nicht mehr als 0,5 cm, jeweils gerechnet von der Mittellinie, unter Bildung von Reihen
aus Schleifen auf der Unterseite der Ware,
(b) Aufbringen einer wasserdurchlässigen wärmebeständigen Membran auf die Schleifen auf der Unterseite
der Ware, und
(c) kontrolliertes Erhitzen der Membran zum Schmelzen und zum Verschmelzen der Schleifen mit der Membran
und der Ware,ohne daß das Schmelzen dazu ausreicht,
daß das Garn bis zu der nächsten benachbarten Schleifenreihe fließt.
Die Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Sportoberfläche auf einer Stützoberfläche,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer grasähnlichen Matte der Sportoberfläche einschließlich
des Membranteils der Grasmatte/ 15
Fig. 3 eine schematische Darstellung der grasähnlichen Matte, die mit der wärmebeständigen Membran
thermisch verbunden worden ist.
Der Fig. 1 ist eine Stützoberfläche für die erfindungsgemäße
Sportoberfläche, die mit der Bezugszahl 1 gekennzeichnet ist, zu entnehmen. Die Stützoberfläche
kann eine poröse Asphaltschicht sein und ermöglicht ein Ablaufen des Wassers, nachdem es durch
25 die Sportoberfläche gelaufen ist.
Der feste poröse und federnde Grundmattenteil der Sportoberfläche wird in Fig. 1 durch die Bezugszahl 2 gekennzeichnet.
30
Der grasähnliche Mattenteil der Sportoberfläche wird durch die Bezugszahlen 3, 4 und 5 gekennzeichnet. Der
Teil der grasähnlichen Matte, der durch die Bezugszahl 3 gekennzeichnet ist, ist die wärmebeständige
Membran. Der Teil, der durch die Bezugszahl 4 gekenn-
33Q4S20
zeichnet ist, ist die aus einer Ware bestehende Unterlage für die getufteten thermoplastischen Fasern, und der
Teil, der durch die Bezugszahl 5 gekennzeichnet wird,
besteht aus den getufteten thermoplastischen Fasern oder dem getufteten thermoplastischen Garn. Die grasähnliche
Matte ist mit der festen porösen und federnden Grundmatte unter Verwendung eines diskontinuierlichen Klebstoffs,
vorzugsweise eines Lösungsmittel enthaltenden Klebstoffs, der durch die Bezugsziffer 6 gekennzeichnet
wird, verbunden.
Die feste poröse federnde Grundmatte 2 in Fig. 1 kann in der beschriebenen Weise hergestellt werden, beispielsweise
nach der in der US-PS 3 846 364 erläuterten Weise.
Diese US-PS beschreibt ein Vormischungspolyol/ dem ein
Isocyanat und ein federndes Aggregat, beispielsweise aus Kautschukschnitzeln, zur Gewinnung einer Gesamtmischung
zugesetzt wird, die auf einer federnden Unterlage vergossen wird. Das Polyol und das Isocyanat bilden ein PoIyurethan,
das sowohl als Bindemittel wirkt und auch federnde Eigenschaften aufweist.
Wahlweise kann die gießbare Mischung in der Weise zur Verfügung gestellt werden, daß ein durch Feuchtigkeit härtendes
Vorpolymeres, das Isocyanatgruppen enthält, gebildet
wird, wobei diesem durch Feuchtigkeit härtenden Vorpolymeren ein federndes Aggregat und ein Katalysator für die
Katalyse der Feuchtigkeitshärtungsreaktion zugesetzt wird. Dann wird die gesamte Mischung unter Ausbildung der Grundmatte
unter Bedingungen vergossen, die soviel Feuchtigkeit vorsehen, daß die zur Bewirkung der Härtung erforderliche
Feuchtigkeit verfügbar ist. Geeignete Katalysatoren für die Härtungsreaktion sind organische Bleiverbindungen f
organische Zinnverbindungen, organische Quecksilberver-
35 bindungen, Amine etc.
1 Reagiert das Vorpolymere mit Wasser, dann bildet sich
ein Diamin und Kohlendioxid wird freigesetzt. Das Diamin reagiert mit weiterem Vorpolymeren unter Bildung der gehärteten
Polymerbindungen, die als Bindemittel zum Fest-
5 halten der Aggregatstücke in der gehärteten Gießoberfläche
dienen, so wie dies schematisch durch Bezugszahl 2 in der Fig. 1 gezeigt wird. Auch das Bindemittel selbst
ist federnd. Verschiedene andere Materialien können als Bindemittel verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie den
10 federnden Zuschlagstoff miteinander verbinden, federnd sind und eine poröse Struktur beim Verbinden des Zuschlagstoffes
bilden.
Die Feuchtigkeitshärtungsreaktion für das Vorpolymere, das 15 Isocyanatgruppen enthält, läßt sich beispielsweise wie
folgt wiedergeben:
20 HOH + O=C=N - R - NCO + HOH
prepolymer
2 C02f + H2N - R - NH2
Diamin
Sekundäre Reaktion
η + 2 H2N - R - NH2 + η + 2 O=C=N - R - N=C=O
2 Diamin 2 Vorpolymer
H9N - R - NJ-C-N - R - NfC-N-R-NCO
£
Il I I Il
I II O H
0 H
η großes Molekül (gehärtetes Produkt)
·*■ Bevorzugte federnde Zuschlagstoffe sind Stücke oder
Teilchen aus Kautschuk, und zwar entweder Naturkautschuk oder Synthesekautschuk, Polyurethangranulate etc.. Der
Kautschuk kann aus beim Zerkleinern oder Schleifen von Altreifen gewonnenen Teilchen bestehen. Die Größe der
Teilchen beträgt vorzugsweise 0,5 bis 10 mm im Durchmesser und insbesondere 1 bis 4 mm im Durchmesser. Das Verhältnis
Länge !Durchmesser liegt vorzugsweise unterhalb und insbesondere unterhalb ungefähr 3.
Die Fig. 2 zeigt in erheblich vergrößerter schematischer Weise den grasähnlichen Mattenteil der Sportoberfläche
gemäß vorliegender Erfindung. Die Büschel aus synthetischen thermoplastischen Fasern oder aus synthetischem
thermoplastischen Garn werden durch die Bezugszahl 14 gekennzeichnet. Eine Reihe von Büscheln wird in der Fig.2
durch die sieben Büschel wiedergegeben. In der Sportoberfläche gemäß vorliegender Erfindung sind die Reihen
der Büschel vorzugsweise 0,2 bis 0,5 cm voneinander entfernt,
und zwar jeweils gerechnet von der Mittellinie, wobei der Abstand insbesondere 0,3 bis 0,4 cm beträgt.
Die Unterlage, aufweiche die thermoplastischen synthetischen
Fasern oder das thermoplastische synthetische Garn getuftet werden, wird durch die Bezugszahlen 12 und
13 in der Fig. 2 wiedergegeben. Diese Unterlage kann.in
der Weise gebildet werden, daß verschiedene unterschiedliche Fasern miteinander verwebt werden, wobei man beispielsweise
Polypropylenfasern oder -garne zur Bildung der Unterlage verwenden kann. Die Unterlage weist Kett-
und Schußfäden in einer solchen Dichte auf, daß eine Zerstörung durch die Nadeln während des Tuftens vermieden
wird. Aus diesem Grunde wird ein Köpergewebe mit einem Schußeintrag von wenigstens 500 Fäden pro Meter
35 bevorzugt.
33.0Λ,820
Der wärmebeständige Membranteil der grasähnlichen Matte wird durch die Bezugszal^len 11 in Fig. 2 gekennzeichnet.
Die Membran kann aus kontinuierlichen Filamentfasern oder
-garnen, aus Vorgarnen, aus zerkleinerten Fasern oder aus
einer Mischung aus den vorstehend angegebenen Bestandteilen hergestellt werden. Es kann sich um eine Kombination
von Fasern handeln, beispielsweise um eine Kombination aus Polyester- und Glasfasern, Kohlefasern, Aramidfasern, wie
die Kevlar-Aramidfasern von duPont, Aramid- und Glasfasern, Kohle- und Glasfasern sowie Aramidfasern, Kohle-
und Glasfasern etc.
Die Membran kann durch Mattenbildung hergestellt werden, d. h. durch Bilden einer Matte aus nichtgewebeten Fasern
unter Anwendung bekannter Methoden zur Herstellung von Fließstoffen oder Membranen. Sie kann wahlweise durch Verweben
von kontinuierlichen Fasern erzeugt werden. Sie muß jedoch wasserdurchlässig sein, wie zuvor erwähnt worden
ist. Das Wasser sollte in einer Menge von wenigstens 60 1/ m2/min und vorzugsweise in einer Menge von mehr als 200 1/
m2/min hindurchfließen.
An der Stelle 15 in Fig. 2 kontaktieren die thermplastisehen
Garnbüschel die Membran. Das Garn wird etwas dicker an dieser Stelle gezeigt, um das Ergebnis des Erhitzens
bei oder in der Nähe der Membran und die erfolgende Schmelzung und das Verbinden durch Wärme der thermoplastischen
Garnbüschel mit der Membran zu zeigen. 30
Fig. 3 zeigt in schematischer Weise das Wärmeverbinden
der Membran mit den thermoplastischen synthetischen Fasern oder dem thermoplastischen synthetischen Garn. Die thermoplastischen
synthetischen Fasern, die in einer aus einer Ware bestehende Unterlage eingetuftet worden sind, werden
33.0.4£20
■*· durch die Bezugszahl 21 in Fig. 3 wiedergegeben. Die wärmebeständige
Membran wird durch die Bezugszahl 22 in Fig. 3 gekennzeichnet. Diese zwei Komponenten werden über eiiie
Heizeinrichtung 23 unter Verwendung von Walzen 24 befÖrdert. Die Temperatur der erhitzten großen Walze 23 und die
Geschwindigkeit/ mit welcher die Teile 21 und 22 vorwärts bewegt werden, werden derartig gesteuert, daß das
gewünschte Schmelzausmaß oder die Wärmeverbindung der thermoplastischen synthetischen Fasern mit der Membran 22
erreicht wird. Das Verschmelzen erfolgt durch lokales Schmelzen der thermoplastischen synthetischen Fasern an
den Schleifen der Büschel. Das geschmolzene Material verbindet sich mit der Membran beim Abkühlen und Verfestigen.
Zum Verschmelzen eines getufeten Garns aus fibrilliertem Polypropylen, mit einer Membran aus Glasfasern und Polyesterfasern
wird die Temperatur der erhitzten Walze 23 vorzugsweise auf einen Wert zwischen 170 und 2500C und
insbesondere zwischen 170 und 2000C eingestellt, während
die Zeitspanne für die Überleitung der Teile 21 und 22 über die erhitzte Walze 23 vorzugsweise zwischen 2 und
30 s liegt. Das durch Wärme verbundene Produkt wird an der Stelle 25 von den Walzen abgenommen.
25 Beispiele
Eine grasähnliche Oberfläche wird in der Weise erhalten, daß fibrilliertes Polypropylengarn in eine Polypropylenware
getuftet wird. Das Garn, bei dem es sich um Polyloom-II-Garn
handelt, ist von der Chevron Fibers, Inc. erhältlich. Die Ware, die als TP 2413 erhältlich ist, wird von
der T.T.C. Polyolefins, Nijverdal, Niederlande, in den
Handel gebracht. Die Tuftdichte beträgt 32 Reihen pro
10 cm und 43 Stiche pro 10 cm. Eine Florhöhe von ungefähr
12 mm wird aufrechterhalten. Mit der Unterseite dieser
grasähnlichen Oberfläche wird eine Polyestermembran thermisch verbunden. Als Membran wird Lutradur 7250 von Fr eudenberg
in Kaiserslautern verwendet. Die Wasserdurchlässigkeit der Probe wird nach der Methode getestet, die auf
Seite 258 von "Sportstättenbau und Bäderanlagen", 1980, 4, beschrieben wird. Die Viasserdurchlässigkeit dieses Systems
geht aus der Tabelle hervor. Es wird eine wesentlieh
höhere Permeabilität als ursprünglich erwartet erhalten, obwohl ungefähr 70 % der Membranoberfläche undurchlässig
werden, da ein zu starkes Schmelzen des Garns erfolgt. Das thermische Binden bedingt eine ausgezeichnete
Bindefestigkeit, wie aus der Kraft hervorgeht, die erfor-
15 derlich ist, um die Büschel herauszuziehen.
Eine grasähnliche Oberfläche wird ähnlich der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. In diesem Falle
ist die Polyestermembran mit einem Glasfasernetz verstärkt, damit eine höhere Festigkeit und bessere Dimensionstabilität
erzielt wird. Das Glasfasernetz wird von der S.T.F.
Chavanoz, Pont du Cherry, Frankreich, unter der Bezeichnung Silicone Turbo Tissue, TRG 2x2, in den Handel gebracht.
Das Verbinden durch Wärme erfolgt bei etwas tieferer Temperatur als im Falle des Beispiels 1, was eine
etwas geringere Bedeckung der Membran durch das geschmol-
30 zene Garn ■ zur Folge hat. Die günstige Wirkung auf die
Wasserdurchlässigkeit zeigt, daß das Schmelzen des Garns begrenzt sein sollte, so daß die von dem geschmolzenen
Garn unbedeckt gelassene Fläche vorzugsweise mehr als 50 % der Membranoberflache ausmacht.
-18-1 Beispiel 3
Eine grasähnliche Oberfläche wird ähnlich der in Beispiel 2 beschriebenen Methode hergestellt. Anstelle einer
Polyestermembran wird eine Glasfasermembran verwendet.
Die Membran wird von den Glaswerken Schüller in Wertheim
unter der Bezeichnung SH 45/5 in den Handel gebracht. Die Wasserdurchlässigkeit entspricht derjenigen des Beispiels
2. Man stellt fest, daß das Haften dieser Membran an einen Neoprenklebstoff auf Lösungsmittelbasis und ein
durch Wärme gebundenes Band besser ist als im Falle der Membran, die zur Durchführung der Beispiele 1 und 2 ver~
wendet wird.
Eine grasähnliche Oberfläche wird ähnlich der in Beispiel 1 beschriebenen Weise erhalten. Anstelle einer Tuftdichte
von 32 Reihen pro 10 cm werden 25 Reihen pro 10 cm verwendet und die Florhöhe auf ungefähr 10 mm und nicht
auf 12 mm gehalten. Zur Erzielung einer besseren Festigkeit werden zwei Schichten aus der primären Polypropylenunterlage
übereinander verwendet. Die negative Wirkung
25 auf die Wasserdurchlässigkeit ist festzustellen.
Eine grasähnliche Oberfläche wird nach der in Beispiel 4
beschriebenen Weise hergestellt. Anstelle einer thermisch gebundenen Membran wird eine Polyurethanschaumschicht
mit einem Polyurethanklebstoff mit der Unterseite der
grasähnlichen Oberfläche verbunden. Um das System wasserdurchlässig zu machen, werden Löcher mit einem Durchmesser
von 4 mm in das System in Intervallen von 5 cm einge-
bohrt. Die Wasserdurchlässigkeit eines derartigen Systems erscheint relativ gering.
Eine poröse federnde Grundmatte wird durch Vermischen von 100 Teilen Kautschukteilchen/ 20 Teilen eines Polyurethanvorpolymeren
und 0/035 Teilen eines Amin/Blei-Katalysators hergestellt. Die Kautschukteilchen besitzen
eine Größe von 1 bis 4 mm und werden von der Firma Krause Gummigranulate, Dortmund, in den Handel gebracht.
Das Polyurethanvorpolymere besitzt einen NCO-Gehalt von 10 Massenprozent und eine Viskosität von 1900 CP bei
25°C und wird von der Firma E.P.U. in Geiselbullach unter
der Bezeichnung Elastan 8000 in den Handel gebracht. Die Grundmatte wird geglättet und 48 h lang härten gelassen.
Die Wasserdurchlässigkeit wird gemessen und ist niedriger als die der grasähnlichen Oberflächen, die gemäß der Beispiele
2, 3 und 4 hergestellt worden sind. Daher ist die Grundmatte der Teil, welcher die Wasserdurchlässigkeit
des fertigen Systems bestimmt.
25 Beispiel 7
Eine grasähnliche Oberfläche wird ähnlich der in Beispiel
3 beschriebenen Weise hergestellt. Anstelle einer Tuftdichte von 32 Reihen werden 25 Reihen pro 10 cm verwendet
und die Florhöhe auf ungefähr 10 mm und nicht auf 12 mm gehalten. Diese grasähnliche Oberfläche wird mit
einer Grundmatte verleimt, die nach der in Beispiel 6 beschriebenen Weise hergestellt worden ist. Ein Klebstoff
wird diskontinuierlich aufgebracht und bedeckt ungefähr 16 % der Fläche. Die Wasserdurchlässigkeit scheint unge-
-20-fähr gleich derjenigen der Grundmatte allein zu sein.
In der folgenden Tabelle sind die Werte der vorstehenden Beispiele zusammengefaßt.
5
5
Der Titer des Polypropylengarns, das zur Herstellung der grasähnlichen Oberfläche in den vorstehenden Beispielen
verwendet worden ist/ beträgt 5 700. Es können auch andere Titer eingehalten werden, beispielsweise 2000 bis
10 000 Denier. Der bevorzugte Titer beträgt 4000 bis 8000 Denier. Bei höheren Titern wird eine geringere Anzahl
von Stichen pro cm vorgenommen.
15 20 25 30 35
ω
αϊ
co
ο
to
Oi
Reihen pro Florhöhe,
Beispiel 10 cm ram . Membrantyp
Beispiel 10 cm ram . Membrantyp
1 | 32 | 12 | PE |
2 | 32 | 12 | PE + Glas |
3 | 32 | 12 | Glas +G |
4 | 25 | 10 | PE |
25
10
Oberfläche der Membran, die Wasserdurchläs- Kraft zum durch geschmolzenes Garn be- sigkeit, l/m2/ Herausziehen
deckt ist, % min der Büschel,
Newton
70 50 50 30
25
10
Glas + Glas 30
54 | 22 |
150 | 20 |
138 | LO ^ |
102 | T 17 |
54 | 22 |
60 | — |
54 | 10 |
-2Z-
Leerseite
Claims (8)
1. Wasserdurchlässige grasähnliche Sportoberfläche, gekennzeichnet
durch
ta) eine feste poröse und federnde Grundmatte, gebildet
aus Kautschuk oder kautschukähnlichen Teilchen, die mit einem Bindemittel verbunden sind,
(b) eine thermoplastische grasähnliche Synthesefasermatte, die über der Grundmatte liegt, wobei die grasähnliche Matte in der Weise hergestellt worden ist, daß die synthetischen Fasern zu einer Ware mit Schlingen aus den synthetischen Fasern auf der Unterseite der Ware und einem grasähniichen Flor auf der Oberseite getuftet werden, auf die Schlingen
(b) eine thermoplastische grasähnliche Synthesefasermatte, die über der Grundmatte liegt, wobei die grasähnliche Matte in der Weise hergestellt worden ist, daß die synthetischen Fasern zu einer Ware mit Schlingen aus den synthetischen Fasern auf der Unterseite der Ware und einem grasähniichen Flor auf der Oberseite getuftet werden, auf die Schlingen
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auf der Unterseite der Ware eine wasserdurchlässige und wärmebeständige Membran aus Glasfasern
oder hochschmelzenden Fasern oder einer Mischung
aus hochschmelzenden Fasern und Glasfasern aufge-
oder hochschmelzenden Fasern oder einer Mischung
aus hochschmelzenden Fasern und Glasfasern aufge-
bracht wird und anschließend die Membran zum Verschmelzen der Synthesefasern mit der Membran erhitzt
wird und
(c) einen diskontinuierlichen Klebstoff, der die synthetische Faser mit der Grundmatte verbindet.
2. Sportoberfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundmatte eine Dicke von 0,4 bis 4,0 cm besitzt und die grasähnliche Matte eine Florhöhe von
0,3 bis 3,0 cm aufweist.
0,3 bis 3,0 cm aufweist.
3. Sportoberfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die thermoplastische synthetische Faser aus Polypropylen besteht.
4. Sportoberfläche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polypropylen in Form eines Garns vorliegt, das
durch Zusammendrehen eines fibrillierten Streifens aus
einem Polypropylenfilm hergestellt worden ist.
durch Zusammendrehen eines fibrillierten Streifens aus
einem Polypropylenfilm hergestellt worden ist.
5. Sportoberfläche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Garn aus fibrillierten Streifen mit einer Breite von 1 bis 5 cm und einer Dicke von 10 bis 75 Mikron
hergestellt worden ist.
hergestellt worden ist.
6. Sportoberfläche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fibrillen des fibrillierten Streifens eine Breite von 1 bis 30 mm besitzen.
7. Sportoberfläche nach Anspruch· 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permeabilität der Membran so fein ist, daß sie
auf ihrer Oberfläche Staub und Schmutzteilchen mit einem
1 Durchmesser von mehr als 125 Mikron zurückhält.
8. Sportoberfläche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die grasähnliche Matte hergestellt wird durch (a) Tuften des Garns zu einer Ware in Reihen, die nicht
weiter als 0,5 cm von den Schleifenreihen auf der Unterseite der Ware entfernt sind,
(b) Auflegen einer wasserdurchlässigen wärmebeständigen Membran auf die Schleifen auf der Unterseite der Wa-
10 re und
(c) gesteuertes Erhitzen der Membran zum Schmelzen und Verschmelzen der Schleifen mit der Membran und der
Ware, wobei das Schmelzen nicht soweit geht, daß das Garn zu der nächsten benachbarten Reihe von
15 Schleifen fließt.
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