DE3304387C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung der
Geräusche von Kühltürmen und Großgebläsen, bestehend aus
einer oder mehreren stehend oder liegend angeordneten, mit
schalldämpfendem Material bestückten Kulissen.
Derartige Vorrichtungen werden in Kühltürmen und Groß
gebläsen eingesetzt, um die erzeugten Geräusche möglichst
weitgehend zu dämpfen. Beim Einsatz in Kühltürmen und auch
in Großgebläsen sind dabei derartige Vorrichtungen feuchten,
dampfförmigen und/oder staubhaltigen Luftströmen ausgesetzt.
Bekannt sind Vorrichtungen, die aus Rahmenkonstruktionen
bestehen, in die Kissen aus Mineralwolle oder ähnliche
schalldämpfende Materialien eingelegt oder eingeschoben
sind. Die Dämpfungswerte dieser Vorrichtungen sind grund
sätzlich zufriedenstellend, doch hat sich bei bakteriologischen
Messungen herausgestellt, daß sich in den vorhandenen und
nicht zu vermeidenden Totwassergebieten verstärkte
Bakterienkeime aller Art ansiedeln und sowohl zur Verunreini
gung des Kühlwassers führen, wie auch unter Umständen zur
Zerstörung der Vorrichtungen zur Dämpfung der Geräusche in
Kühltürmen und Großgebläsen. Nachteilig bei den bekannten
Vorrichtungen ist somit, daß sich in den Mineralwollefüllungen
mit Lochblechabdeckungen Wasser ansammeln kann bzw. bei
Außerbetriebsetzung der Anlage diese Vorrichtungen nicht
abtrocknen, sondern vielmehr erhebliche Kühlwasserreste
behalten, so daß hier Bakterienbildung erfolgen kann. Des
weiteren neigen derartige Vorrichtungen dazu, den von
staubhaltigen Luftströmen mitgenommenen Staub
aufzunehmen und für lange Zeit zu binden, so daß hierdurch
die Dämpfwirkung negativ beeinflußt wird (DE-Prospekt: G + H Montage, Technische Akustik "Einfügungsdämpfung
von Relaxation-Schalldämpfer-Kulissen Typ R und Kombination
Typ R + F 200 mm dick, Nr. 81/15, 5. 4. 79 M, S. 1-3, 16).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Dämpfung der Geräusche in Kühltürmen und Großgebläsen
zu schaffen, die die Ansammlung von Kühlwasser und/oder
Staub nicht zuläßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Kulissen aus einzelnen Kulissenelementen freispannend
zusammengesetzt sind, die eine abgeschlossene, wasser- und
staubdichte aber schalldurchlässige Oberfläche mit dahinter
liegendem Schalldämpfraum aufweisen.
Durch die hermetische Versiegelung der einzelnen Kulissen
elemente wird verhindert, daß sich in den Kulissen Staub
und Schmutz sowie Feuchtigkeit absetzt. Gleichzeitig ist
eine Möglichkeit gegeben, aus einzelnen, leicht handhab
baren Kulissenelementen den jeweiligen Einsatzbedingungen
entsprechende Schalldämpfvorrichtungen zu schaffen, wobei
mehrere derartige Kulissen nebeneinander stehend oder
hängend angeordnet werden können. Die freispannende Zusammen
setzung der einzelnen Kulissenelemente sichert deren schall
dämpfende Wirkung auch bei ungünstigen Voraussetzungen wie
beispielsweise im Bereich von staubhaltigem Wasserdampf.
Vorteilhaft ist insbesondere, daß durch die besondere Aus
bildung der Kulissenelemente mit einem ausreichend großen
Schalldämpfraum Vorrichtungen vorgegeben sind, die auch
bei praktisch zu der Oberfläche parallel verlaufenden
Schallwellen ausreichende Schalldämpfwirkung erzielen.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Kulissenelemente
ist die, bei der die Kulissenelemente einen rechteckigen
Rahmen aufweisen, dessen wenigstens eine Seitenfläche von
einer geprägten oder glatten Folie gebildet ist, wobei die
andere Seitenfläche über den Rahmen im Abstand dazu und
damit den Schalldämpfraum bildend angeordnet ist. Glatte oder
geprägte Folien zur Schalldämpfung einzusetzen, ist grund
sätzlich bekannt. Derartige Folien lassen aber bei parallel
zu den Seitenflächen verlaufenden Schallwellen nur eine
ungenügende Schalldämpfung erreichen, wobei eine Dämpfung
überhaupt nur im mittel- und hochfrequenten Bereich möglich
ist. Die Zuordnung derartiger Folien zu einem Rahmen mit
entsprechendem Schalldämpfraum erbringt einmal überraschender
weise bessere Dämpfwerte und darüber hinaus die Möglichkeit,
auch den tieffrequenten Bereich in die Dämpfung einzube
ziehen.
Die notwendige hermetische Versiegelung ist gegeben,
wenn erfindungsgemäß der Rahmen aus Kunststoffteilen be
steht, die mit den Seitenflächen verbunden, vorzugsweise verklebt
oder verschweißt sind. Vorzugsweise bestehen dabei sowohl die
Kuntstoffteile wie auch die Folie aus dem gleichen Material,
so daß eine innige Verbindung gegeben ist.
Je nach Art der Kulisse ist es von Vorteil, wenn die
Kulissenelemente einen rechteckigen Rahmen aufweisen, dessen
beide im Abstand zueinander angeordneten Seitenflächen
als Absorberflächen ausgebildet und mit einer geprägten oder
glatten Folie ausgerüstet sind. Derartig ausgebildete
Kulissenelemente können hintereinander und übereinander
angeordnet in die Kulissen eingeschoben bzw. eingesetzt
werden und bilden so gleichzeitig die Längsseiten der
Kulisse mit entsprechend schalldämpfender Ausbildung.
Eine Dämpfschale zwischen derart ausgebildeten bzw. in
einer Kulisse zusammengestellten Kulissenelementen ist ge
geben, wenn mittig zwischen den im Abstand angeordneten,
aus Folie bestehenden Seitenflächen der Kulissenelemente
ein Trennblech angeordnet ist. Dadurch wird eine gegen
seitige Beeinflussung der Schallwellen im bzw. in den
Schalldämpfräumen unterbunden.
Eine weitere Optimierung der Dämpfung sowohl im mittel-
wie im hochfrequenten und tieffrequenten Bereich wird
dadurch erreicht, daß der Schalldämpfraum zwischen den
Seitenflächen unter Belassung eines Luftspaltes zur Seiten
fläche hin mit Mineralwolle ausgefüllt ist. Die Kombination
der Dämpfstoffe bzw. die gegenseitige Zuordnung bringt eine
vorteilhafte Dämpfung in allen Schallbereichen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß zwei Kulissenelemente mit den aus Folie be
stehenden Seitenflächen außenliegend in der Kulisse zusammen
gefügt sind. Dabei bleibt zwischen den einzelnen Kulissen
elementen ein mehr oder weniger großer Luftspalt, der nach
einer weiteren Ausbildung ein Trennblech aufnehmen kann.
Hiernach ist also zwischen den gegeneinandergestellten
Kulissenelementen ein Trennblech angeordnet, das als Dämpf
schale dient, wobei es zweckmäßigerweise über die gesamte
Höhe und Breite der Kulisse vorgesehen ist. Eine gegen
seitige Beeinflussung der Schalldämpfelemente bzw. Kulissen
elemente ist somit nicht möglich.
Auch bei Kulissenelementen mit den Schalldämpfraum in
zwei Teilräume unterteilenden Trennblech ist es zur Dämpfung
auch im tieffrequenten Bereich zweckmäßig, einen oder beide
zwischen Trennblech und aus Folie bestehender Seitenfläche
ausgebildeten Schalldämpfräumen mit Mineralwolle auszufüllen.
Je nach Frequenzbereich der auftretenden Schallbelastung
kann so eine Kulisse aus unterschiedlichen oder auch aus
gleich ausgebildeten Kulissenelementen zusammengestellt
werden. Damit ist eine gezielte und auf den jeweiligen
Einsatzfall zugeschnittene Schalldämpfung gegeben, wobei
durch die besondere Ausbildung der einzelnen Kulissen
elemente sichergestellt ist, daß Wasseransammlungen inner
halb der Kulisse nicht eintreten.
Zur Aufnahme der einzelnen Kulissenelemente ist es
zweckmäßig, die Kulisse als rechteckförmige Rahmenkonstruktion
auszubilden, in die die Kulissenelemente die Längsseiten
der Kulisse bildend einsetzbar sind. Kulisse und Kulissen
elemente sind somit aufeinander abgestimmt, so daß unab
hängig vom Einsatzort immer eine kompakte Kulisse ohne
großen Aufwand hergestellt werden kann.
Zur Verminderung des Druckverlustes ist es von Vorteil,
die dem Luftstrom zugewandte Schmalseite der Kulisse
strömungsgünstig gebogen auszubilden und aus einem in die
Rahmenkonstruktion einklemm- oder einschiebbaren Hohl
profil bestehen zu lassen. Dabei kann das Hohlprofil sowohl
selbst schon strömungsgünstig ausgebildet sein oder aber
durch das Einklemmen oder Einschieben eine strömungsgünstige
Vorderfront für die Rahmenkonstruktion bilden. Bei geeigneter
Ausbildung der Rahmenkonstruktion kann dabei jeweils den
Notwendigkeiten entsprechend das Hohlprofil an der jeweiligen
Schmalseite angeordnet werden.
Zur Verstärkung des unteren Rahmenteils ist es zweckmäßig,
es mit eine Sicke zu versehen. Die Sicke ist mittig und nach
außen-gerichtet ausgebildet und dient so gleichzeitig zur
Stabilisierung des Rahmenteils und gegebenenfalls auch des
Hohlprofils. Vorteilhaft ist dabei, daß mit dünneren und
leichteren Blechen gearbeitet werden kann, so daß eine leichte
Bauweise gewährleistet ist.
Eine besonders zweckmäßige, weil die Schalldämpfung
positiv beeinflussende Ausbildung der Seitenflächen ist die,
bei der die Seitenflächen von Folien gebildet sind, die
regelmäßig geformte Vertiefungen aufweisen. Derartige insbe
sondere mit becherförmigen Vertiefungen ausgebildeten Folien
wirken als Energieumwandler. Die Becherböden werden zu
Biegeschwingungen angeregt, wobei durch die innere Reibung
des Folienmaterials ein Teil der Schallenergie umgewandelt
wird. Die restliche Schallenergie kann auch noch umgewandelt
werden, indem die Seitenflächen von zwei miteinander
punktweise verbundenen Folien gebildet sind, von denen eine
Vertiefungen aufweist und die andere glatt ist. Hierdurch
werden zwischen den beiden Folien Luftpolster gebildet,
die zur Umwandlung der Schallenergie führen.
Auf die Kombination unterschiedlicher Schalldämpf
materialien kann erfindungsgemäß verzichtet werden, indem
die Seitenflächen der Kulissenelemente oder mindestens
eine Seitenfläche aus Schaumstoff mit vernetzter Oberfläche
besteht. Hierdurch ist eine wirksame und zugleich wasser
dichte und staubdichte Absorberfläche geschaffen.
Bei Luftströmen, die besonders staubhaltig sind oder
agressive Bestandteile mitführen, ist es zweckmäßig, die
aus Vertiefungen oder ähnlichen Prägungen bestehende
Oberflächenstruktur der Folie zum Schalldämpfraum gerichtet
anzuordnen. Hierdurch sind derartige Vorrichtungen leicht
sauber zu halten bzw. werden automatisch durch den vorbei
streichenden Luftstrom gereinigt.
Bei normalen Luftströmen ist es von Vorteil, die in der
Folie nach außen weisend ausgebildeten Vertiefungen in
Längsrichtung des Kulissenelementes reihenweise versetzt
anzuordnen. Das Versetzen der einzelnen aus Vertiefungen
bestehenden Reihen führt dabei zu einer weiteren Optimierung
der Schalldämpfwirkung derartiger Folien bzw. Kulissen
elemente.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß
ein gegen Verschmutzung und Feuchtigkeit sowie gegen
Bakterienanfall unempfindliche Gesamtkulisse geschaffen ist,
die insbesondere für den Einsatz in Großkühltürmen und
Großgebläsen geeignet ist, weil sie sowohl stehend wie
hängend angeordnet werden kann. Die einzelne Kulisse
besteht aus einzelnen leicht handhabbaren Kulissenelementen,
die den jeweiligen Bedürfnissen und Einsatzfällen ent
sprechend zu Kulissen zusammengestellt werden können. Dabei
gilt dies sowohl bezüglich der Zuordnung zur Kulisse als
auch bezüglich des Aufbaues des jeweiligen Kulissenelementes.
Durch die Verbindung bzw. gegenseitige zweckmäßige Zuordnung
unterschiedlicher Schalldämpfmaterialien wie Folien, Mineral
wolle und Schaumstoff ist eine Dämpfung im tieffrequenten
sowie im mittel- und hochfrequenten Bereich gegeben. Dadurch,
daß die Einzelbauteile, d. h. die Kulissenelemente wirksam
und hermetisch versiegelt sind, ist das Aufstellen und auch
das Ergänzen derartiger Kulissen erleichtert. Die einzelnen
Kulissenelemente bringen die gewünschten Schalldämpfwerte
auch bei ungünstig, weil parallel dazu verlaufenden Schall
wellen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Zeichnungen, in denen bevorzugte Aus
führungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten
und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Kulissen
anordnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Kulissenelementes,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Doppelkulissenelementes,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Kulissenelementes
mit Trennblech,
Fig. 5 zwei mit dem Rücken gegeneinandergestellte
Kulissenelemente ähnlich Fig. 2 mit Mineral
wolleausfüllung,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Doppelelementes mit
Mineralwollefüllung und Trennblech,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer auf
gehängten Kulisse und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines
Kulissenelementes mit becherförmigen Ver
tiefungen.
Fig. 1 zeigt mehrere nebeneinander angeordnete Kulissen
1, 2, 3 in hängender Bauweise, wobei auf die Darstellung
der sie tragenden Rahmen verzichtet ist. Die einzelnen
Kulissen 1, 2, 3 werden dabei beispielsweise in einem
Kühlturm wie dargestellt aufgehängt oder aber stehend in
einem erweiterten Bereich eines Kanals eines Großgebläses
aufgestellt.
Die dargestellten Kulissen 1, 2, 3 bestehen jeweils aus
einer dem Einsatzgebiet bzw. Einsatzfall entsprechend
gewählten Anzahl aus Kulissenelementen 5, 6, 7. Die Kulissen
elemente 5, 6, 7 haben im dargestellten Beispiel eine ge
prägte Oberfläche 8. Diese geprägte Oberfläche 8 bildet die
Seitenflächen 9 bzw. 10 eines derartigen Elementes.
Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen von Kulissen
elementen 5 bzw. 6 bzw. 7, wobei das Kulissenelement nach
Fig. 2 nur auf einer Seitenfläche 9 eine glatte bzw. ge
prägte Oberfläche 8 aufweist. Die rückwärtige Seitenfläche
10 ist hier im Abstand zur Seitenfläche 9 angeordnet und
ohne den Schall beeinflussende Mittel ausgebildet. Die beiden
Seitenflächen 9, 10 bzw. die mit Vertiefungen 11 versehene
Seitenfläche 9 und die glatte Seitenfläche 10 werden durch
einen Rahmen 18 im Abstand zueinander gehalten, so daß
dazwischen ein Schalldämpfraum 21 entsteht. Der Rahmen 18
besteht aus gleich ausgebildeten Kunststoffteilen 19, 20,
die vorzugsweise mit den Seitenflächen 9, 10 bzw. den sie
bildenden Folien 22 verklebt sind.
Die in Fig. 1 dargestellten Kulissen 1, 2, 3 sind zur
Erläuterung mit unterschiedlich ausgebildeten Seitenflächen
9 bzw. 10 dargestellt. Dabei zeigt das Kulissenelement 5
eine Oberfläche 8 mit zwei Vertiefungen 12, 13 auf, während
das Kulissenelement 6 lediglich eine einzelne Vertiefung
11 und das Kulissenelement 7 schließlich eine ganze Anzahl
von Vertiefungen 14 aufweist.
Die Schmalseite 15 der einzelnen Kulissen ist durch ein
abgerundet ausgebildetes Hohlprofil 16 strömungsgünstig
geformt, so daß der hier von unten hochkommende Luftstrom
strömungsgünstig zwischen den einzelnen Kulissen 1, 2, 3
hindurchgeführt werden kann.
Fig. 3 zeigt einen im Prinzip wie in Fig. 2 ausgebildeten
Rahmen 18, der hier lediglich die doppelte Breite aufweist
und der von Folien 22, 28 gebildete Seitenflächen 9, 10
hat. Zwischen beiden Folien 22, 28 ist ein entsprechend
großer Schalldämpfraum 21 vorhanden. Der Rahmen 18 besteht
aus Kunststoffteilen 19, 20.
Fig. 4 zeigt ein Kulissenelement 5 mit nur gering geprägten
die Seitenflächen 9, 10 bildenden Folien 22, 28. Der
zwischen ihnen gebildete Schalldämpfraum 21 wird durch
ein Trennblech 23 geteilt, das als Dämmschale wirkt und
das den Schalldämpfraum in zwei Teilräume 21, 36 unter
teilt.
Fig. 5 zeigt zwei gegeneinandergestellte Kulissenelemente
5, 6, wobei hier der Schalldämmraum 21 bzw. 36 jeweils mit
Mineralwolle 24, 25 ausgefüllt ist. Über Abstandshalter 26
ist zwischen der zu Paketen zusammengefaßten Mineralwolle
24, 25 ein Luftspalt 27 belassen, wobei dieser Luftspalt
entweder zwischen dem Mineralwollpaket und der glatten
Folie 29 oder bei Nichtvorhandensein der glatten Folie
29 zwischen Mineralwollpaket und geprägter Folie 22, 28
ausgebildet ist.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 5,
nur daß hier die Folien 22, 28 mehr Vertiefungen 12, 13
aufweisen und darüber hinaus durch Ausbildung bzw. Anordnung
des Trennbleches 23 ein einziges Kulissenelement 5 gebildet
ist. Der Schalldämpfraum 21 ist auch hier mit Mineralwolle
24, 25 ausgefüllt. Zwischen den Folien und der Mineralwolle
ist auch hier über die Abstandshalter 26 ein Luftspalt
27 gebildet.
Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Rahmen
konstruktion 30, mit offenen Längsseiten 31, 32, einem
profilierten Rahmenteil 33 und einem glatten Rahmenteil 37.
In diese Rahmenkonstruktion 30 mit dem Stützgerüst 40 werden
die einzelnen hier nicht gezeigten Kulissenelemente einge
schoben. Sie bilden dann mit ihren Seitenflächen die Längs
seiten 31, 32 einer derartigen Kulisse 1 bzw. 2 bzw. 3.
Das untere Rahmenteil 33 weist feine Sicken 35 zur Ver
steifung auf. An das untere Rahmenteil 33 angeklemmt ist
ein Hohlprofil 16, um die gesamte Kulisse in diesem
Bereich strömungsgünstig auszubilden. Die Sicke 35 ist
in das Hohlprofil 16 hineinreichend ausgebildet.
Fig. 8 zeigt schließlich eine besondere Ausführungsform
eines Kulissenelementes 7, bei dem die Folie 28 Reihen 38,
39 von Vertiefungen 12, 13 aufweist. Diese Reihen 38, 39
sind versetzt zueinander angeordnet. Die Folien 22, 28 sind
im Prinzip gleich, d. h. mit versetzt angeordneten Ver
tiefungen 12, 13 versehen. Zwischen beiden ist der Schall
dämpfraum 21, wobei über Abstandshalter 26 eine Art
Stützgerüst gebildet ist.
Die glatt oder geprägt ausgebildete Folie 22, 28, 29
wirkt, wie erläutert, als Absorberfläche, wobei die Folie
mit der glatten Oberfläche oder die mit der geprägten
Oberfläche innen oder wie dargestellt außen angeordnet
sein kann. Nicht dargestellt ist eine Ausführungsform, bei
der die Absorberfläche von Kunststoffschaumstoffen gebildet
ist, die eine vernetzte Oberfläche aufweisen. Nicht darge
stellt ist auch eine Ausführungsform, bei der das Trenn
blech 23 lose zwischen zwei gegeneinandergestellten
Kulissenelementen 5, 6 bzw. 7 angeordnet ist. Deutlich
wird aber anhand der Zeichnungen, daß die einzelnen Kulissen
elemente 5, 6, 7 als solche eine wasserdichte und staub
dichte Einheit darstellen. Eine dichte Gesamteinheit ist
auch gegeben, wenn derartige Kulissenelemente in die
Kulissen, wie anhand von Fig. 7 erläutert, eingeschoben
bzw. eingefügt sind. Hierdurch sind die erwähnten großen
freispannenden Einheiten zu erreichen, die sowohl stehend
wie liegend wie hängend angeordnet werden können.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Dämpfung der Geräusche von Kühltürmen
und Großgebläsen, bestehend aus einer oder mehreren stehend
oder liegend angeordneten, mit schalldämpfendem Material
bestückten Kulissen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulissen (1, 2, 3) aus einzelnen Kulissenelementen
(5, 6, 7) freispannend zusammengesetzt sind, die eine ab
geschlossene, wasser- und staubdichte aber schalldurchlässige
Oberfläche (8) mit dahinterliegendem Schalldämpfraum (21)
aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulissenelemente (5, 6, 7) einen rechteckigen Rahmen
(18) aufweisen, dessen wenigstens eine Seitenfläche (9)
von einer geprägten oder glatten Folie (22, 29) gebildet
ist, wobei die andere Seitenfläche (10) über den Rahmen im
Abstand dazu und damit den Schalldämpfraum (21) bildend
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (18) aus Kunststoffteilen (19, 20) besteht,
die mit den Seitenflächen (9, 10) verbunden, vorzugsweise
verklebt oder verschweißt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulissenelemente (5, 6, 7) einen rechteckigen
Rahmen (18) aufweisen, dessen beide im Abstand zueinander
angeordneten Seitenflächen (9, 10) als Absorberflächen aus
gebildet und mit einer geprägten oder glatten Folie (22, 28
bzw. 29) ausgerüstet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittig zwischen den im Abstand angeordneten aus Folie
(22, 28) bestehenden Seitenflächen (9, 10) der Kulissen
elemente (5, 6, 7) ein Trennblech (23) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalldämpfraum (21) zwischen den Seitenflächen (9,
10) unter Belassung eines Luftspaltes (27) zur Seitenfläche
hin mit Mineralwolle (24, 25) ausgefüllt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Kulissenelemente (5, 6) mit den aus Folie (22, 28)
bestehenden Seitenflächen (9, 10) außenliegend in der
Kulisse (1, 2, 3) zusammengefügt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den gegeneinandergestellten Kulissenelementen
(5, 6) ein Trennblech (23) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer oder beide zwischen Trennblech (23) und aus
Folie (22, 28) bestehender Seitenfläche (9, 10) gebildeten
Schalldämpfräume (21, 36) mit Mineralwolle (24, 25) aus
gefüllt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (1, 2, 3) als rechteckförmige Rahmenkonstruk
tion (30) ausgebildet ist, in die die Kulissenelemente (5, 6,
7) die Längsseiten (31, 32) der Kulisse bildend einsetzbar
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Luftstrom zugewandte Schmalseite (15) der
Kulisse (1, 2, 3) strömungsgünstig gebogen ausgebildet ist
und aus einem in die Rahmenkonstruktion (30) einklemm- oder
einschiebbaren Hohlprofil (16) besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweilig untere Rahmenteil (33) eine Sicke (35)
aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen (9, 10) von Folien (22, 28) gebildet
sind, die regelmäßig geformte Vertiefungen (11, 12, 13, 14)
aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen (9, 10) von zwei miteinander punkt
weise verbundenen Folien (22 bzw. 28; 29) gebildet sind,
von denen eine Vertiefungen (11, 12, 13, 14) aufweist und
die andere glatt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen (9, 10) der Kulissenelemente (5, 6, 7)
oder mindestens eine Seitenfläche aus Schaumstoff mit ver
netzter Oberfläche besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 2, Anspruch 13 und Anspruch
14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Vertiefungen (11, 12, 13, 14) oder ähnlichen
Prägungen bestehende Oberflächenstruktur der Folie (22, 28)
zum Schalldämpfraum (21; 36) gerichtet angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 2, Anspruch 13 und Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Folie (22, 28) nach außen weisend ausgebildeten
Vertiefungen (11, 12, 13, 14) in Längsrichtung des Kulissen
elementes (5, 6, 7) reihenweise versetzt angeordnet sind.
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DE19833304387 DE3304387A1 (de) | 1983-02-09 | 1983-02-09 | Vorrichtung zur daempfung der geraeusche in kuehltuermen und grossgeblaesen |
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DE10116644A1 (de) * | 2001-04-04 | 2002-10-17 | Ktk Kuehlturm Karlsruhe Gmbh | Kühlvorrichtung |
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DE102011016380B4 (de) * | 2011-04-07 | 2020-03-19 | Al-Ko Therm Gmbh | Schalldämpferkulisse und Lüftungsgerät |
CN103471418B (zh) * | 2013-09-23 | 2015-04-29 | 北京中亚康源环保工程有限公司 | 一种大型机力通风冷却塔排风口噪声控制装置 |
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1983
- 1983-02-09 DE DE19833304387 patent/DE3304387A1/de active Granted
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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