DE3304387C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung der Geräusche von Kühltürmen und Großgebläsen, bestehend aus einer oder mehreren stehend oder liegend angeordneten, mit schalldämpfendem Material bestückten Kulissen.
Derartige Vorrichtungen werden in Kühltürmen und Groß­ gebläsen eingesetzt, um die erzeugten Geräusche möglichst weitgehend zu dämpfen. Beim Einsatz in Kühltürmen und auch in Großgebläsen sind dabei derartige Vorrichtungen feuchten, dampfförmigen und/oder staubhaltigen Luftströmen ausgesetzt. Bekannt sind Vorrichtungen, die aus Rahmenkonstruktionen bestehen, in die Kissen aus Mineralwolle oder ähnliche schalldämpfende Materialien eingelegt oder eingeschoben sind. Die Dämpfungswerte dieser Vorrichtungen sind grund­ sätzlich zufriedenstellend, doch hat sich bei bakteriologischen Messungen herausgestellt, daß sich in den vorhandenen und nicht zu vermeidenden Totwassergebieten verstärkte Bakterienkeime aller Art ansiedeln und sowohl zur Verunreini­ gung des Kühlwassers führen, wie auch unter Umständen zur Zerstörung der Vorrichtungen zur Dämpfung der Geräusche in Kühltürmen und Großgebläsen. Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist somit, daß sich in den Mineralwollefüllungen mit Lochblechabdeckungen Wasser ansammeln kann bzw. bei Außerbetriebsetzung der Anlage diese Vorrichtungen nicht abtrocknen, sondern vielmehr erhebliche Kühlwasserreste behalten, so daß hier Bakterienbildung erfolgen kann. Des weiteren neigen derartige Vorrichtungen dazu, den von staubhaltigen Luftströmen mitgenommenen Staub aufzunehmen und für lange Zeit zu binden, so daß hierdurch die Dämpfwirkung negativ beeinflußt wird (DE-Prospekt: G + H Montage, Technische Akustik "Einfügungsdämpfung von Relaxation-Schalldämpfer-Kulissen Typ R und Kombination Typ R + F 200 mm dick, Nr. 81/15, 5. 4. 79 M, S. 1-3, 16).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Dämpfung der Geräusche in Kühltürmen und Großgebläsen zu schaffen, die die Ansammlung von Kühlwasser und/oder Staub nicht zuläßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kulissen aus einzelnen Kulissenelementen freispannend zusammengesetzt sind, die eine abgeschlossene, wasser- und staubdichte aber schalldurchlässige Oberfläche mit dahinter­ liegendem Schalldämpfraum aufweisen.
Durch die hermetische Versiegelung der einzelnen Kulissen­ elemente wird verhindert, daß sich in den Kulissen Staub und Schmutz sowie Feuchtigkeit absetzt. Gleichzeitig ist eine Möglichkeit gegeben, aus einzelnen, leicht handhab­ baren Kulissenelementen den jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechende Schalldämpfvorrichtungen zu schaffen, wobei mehrere derartige Kulissen nebeneinander stehend oder hängend angeordnet werden können. Die freispannende Zusammen­ setzung der einzelnen Kulissenelemente sichert deren schall­ dämpfende Wirkung auch bei ungünstigen Voraussetzungen wie beispielsweise im Bereich von staubhaltigem Wasserdampf. Vorteilhaft ist insbesondere, daß durch die besondere Aus­ bildung der Kulissenelemente mit einem ausreichend großen Schalldämpfraum Vorrichtungen vorgegeben sind, die auch bei praktisch zu der Oberfläche parallel verlaufenden Schallwellen ausreichende Schalldämpfwirkung erzielen.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Kulissenelemente ist die, bei der die Kulissenelemente einen rechteckigen Rahmen aufweisen, dessen wenigstens eine Seitenfläche von einer geprägten oder glatten Folie gebildet ist, wobei die andere Seitenfläche über den Rahmen im Abstand dazu und damit den Schalldämpfraum bildend angeordnet ist. Glatte oder geprägte Folien zur Schalldämpfung einzusetzen, ist grund­ sätzlich bekannt. Derartige Folien lassen aber bei parallel zu den Seitenflächen verlaufenden Schallwellen nur eine ungenügende Schalldämpfung erreichen, wobei eine Dämpfung überhaupt nur im mittel- und hochfrequenten Bereich möglich ist. Die Zuordnung derartiger Folien zu einem Rahmen mit entsprechendem Schalldämpfraum erbringt einmal überraschender­ weise bessere Dämpfwerte und darüber hinaus die Möglichkeit, auch den tieffrequenten Bereich in die Dämpfung einzube­ ziehen.
Die notwendige hermetische Versiegelung ist gegeben, wenn erfindungsgemäß der Rahmen aus Kunststoffteilen be­ steht, die mit den Seitenflächen verbunden, vorzugsweise verklebt oder verschweißt sind. Vorzugsweise bestehen dabei sowohl die Kuntstoffteile wie auch die Folie aus dem gleichen Material, so daß eine innige Verbindung gegeben ist.
Je nach Art der Kulisse ist es von Vorteil, wenn die Kulissenelemente einen rechteckigen Rahmen aufweisen, dessen beide im Abstand zueinander angeordneten Seitenflächen als Absorberflächen ausgebildet und mit einer geprägten oder glatten Folie ausgerüstet sind. Derartig ausgebildete Kulissenelemente können hintereinander und übereinander angeordnet in die Kulissen eingeschoben bzw. eingesetzt werden und bilden so gleichzeitig die Längsseiten der Kulisse mit entsprechend schalldämpfender Ausbildung.
Eine Dämpfschale zwischen derart ausgebildeten bzw. in einer Kulisse zusammengestellten Kulissenelementen ist ge­ geben, wenn mittig zwischen den im Abstand angeordneten, aus Folie bestehenden Seitenflächen der Kulissenelemente ein Trennblech angeordnet ist. Dadurch wird eine gegen­ seitige Beeinflussung der Schallwellen im bzw. in den Schalldämpfräumen unterbunden.
Eine weitere Optimierung der Dämpfung sowohl im mittel- wie im hochfrequenten und tieffrequenten Bereich wird dadurch erreicht, daß der Schalldämpfraum zwischen den Seitenflächen unter Belassung eines Luftspaltes zur Seiten­ fläche hin mit Mineralwolle ausgefüllt ist. Die Kombination der Dämpfstoffe bzw. die gegenseitige Zuordnung bringt eine vorteilhafte Dämpfung in allen Schallbereichen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß zwei Kulissenelemente mit den aus Folie be­ stehenden Seitenflächen außenliegend in der Kulisse zusammen­ gefügt sind. Dabei bleibt zwischen den einzelnen Kulissen­ elementen ein mehr oder weniger großer Luftspalt, der nach einer weiteren Ausbildung ein Trennblech aufnehmen kann. Hiernach ist also zwischen den gegeneinandergestellten Kulissenelementen ein Trennblech angeordnet, das als Dämpf­ schale dient, wobei es zweckmäßigerweise über die gesamte Höhe und Breite der Kulisse vorgesehen ist. Eine gegen­ seitige Beeinflussung der Schalldämpfelemente bzw. Kulissen­ elemente ist somit nicht möglich.
Auch bei Kulissenelementen mit den Schalldämpfraum in zwei Teilräume unterteilenden Trennblech ist es zur Dämpfung auch im tieffrequenten Bereich zweckmäßig, einen oder beide zwischen Trennblech und aus Folie bestehender Seitenfläche ausgebildeten Schalldämpfräumen mit Mineralwolle auszufüllen. Je nach Frequenzbereich der auftretenden Schallbelastung kann so eine Kulisse aus unterschiedlichen oder auch aus gleich ausgebildeten Kulissenelementen zusammengestellt werden. Damit ist eine gezielte und auf den jeweiligen Einsatzfall zugeschnittene Schalldämpfung gegeben, wobei durch die besondere Ausbildung der einzelnen Kulissen­ elemente sichergestellt ist, daß Wasseransammlungen inner­ halb der Kulisse nicht eintreten.
Zur Aufnahme der einzelnen Kulissenelemente ist es zweckmäßig, die Kulisse als rechteckförmige Rahmenkonstruktion auszubilden, in die die Kulissenelemente die Längsseiten der Kulisse bildend einsetzbar sind. Kulisse und Kulissen­ elemente sind somit aufeinander abgestimmt, so daß unab­ hängig vom Einsatzort immer eine kompakte Kulisse ohne großen Aufwand hergestellt werden kann.
Zur Verminderung des Druckverlustes ist es von Vorteil, die dem Luftstrom zugewandte Schmalseite der Kulisse strömungsgünstig gebogen auszubilden und aus einem in die Rahmenkonstruktion einklemm- oder einschiebbaren Hohl­ profil bestehen zu lassen. Dabei kann das Hohlprofil sowohl selbst schon strömungsgünstig ausgebildet sein oder aber durch das Einklemmen oder Einschieben eine strömungsgünstige Vorderfront für die Rahmenkonstruktion bilden. Bei geeigneter Ausbildung der Rahmenkonstruktion kann dabei jeweils den Notwendigkeiten entsprechend das Hohlprofil an der jeweiligen Schmalseite angeordnet werden.
Zur Verstärkung des unteren Rahmenteils ist es zweckmäßig, es mit eine Sicke zu versehen. Die Sicke ist mittig und nach außen-gerichtet ausgebildet und dient so gleichzeitig zur Stabilisierung des Rahmenteils und gegebenenfalls auch des Hohlprofils. Vorteilhaft ist dabei, daß mit dünneren und leichteren Blechen gearbeitet werden kann, so daß eine leichte Bauweise gewährleistet ist.
Eine besonders zweckmäßige, weil die Schalldämpfung positiv beeinflussende Ausbildung der Seitenflächen ist die, bei der die Seitenflächen von Folien gebildet sind, die regelmäßig geformte Vertiefungen aufweisen. Derartige insbe­ sondere mit becherförmigen Vertiefungen ausgebildeten Folien wirken als Energieumwandler. Die Becherböden werden zu Biegeschwingungen angeregt, wobei durch die innere Reibung des Folienmaterials ein Teil der Schallenergie umgewandelt wird. Die restliche Schallenergie kann auch noch umgewandelt werden, indem die Seitenflächen von zwei miteinander punktweise verbundenen Folien gebildet sind, von denen eine Vertiefungen aufweist und die andere glatt ist. Hierdurch werden zwischen den beiden Folien Luftpolster gebildet, die zur Umwandlung der Schallenergie führen.
Auf die Kombination unterschiedlicher Schalldämpf­ materialien kann erfindungsgemäß verzichtet werden, indem die Seitenflächen der Kulissenelemente oder mindestens eine Seitenfläche aus Schaumstoff mit vernetzter Oberfläche besteht. Hierdurch ist eine wirksame und zugleich wasser­ dichte und staubdichte Absorberfläche geschaffen.
Bei Luftströmen, die besonders staubhaltig sind oder agressive Bestandteile mitführen, ist es zweckmäßig, die aus Vertiefungen oder ähnlichen Prägungen bestehende Oberflächenstruktur der Folie zum Schalldämpfraum gerichtet anzuordnen. Hierdurch sind derartige Vorrichtungen leicht sauber zu halten bzw. werden automatisch durch den vorbei­ streichenden Luftstrom gereinigt.
Bei normalen Luftströmen ist es von Vorteil, die in der Folie nach außen weisend ausgebildeten Vertiefungen in Längsrichtung des Kulissenelementes reihenweise versetzt anzuordnen. Das Versetzen der einzelnen aus Vertiefungen bestehenden Reihen führt dabei zu einer weiteren Optimierung der Schalldämpfwirkung derartiger Folien bzw. Kulissen­ elemente.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein gegen Verschmutzung und Feuchtigkeit sowie gegen Bakterienanfall unempfindliche Gesamtkulisse geschaffen ist, die insbesondere für den Einsatz in Großkühltürmen und Großgebläsen geeignet ist, weil sie sowohl stehend wie hängend angeordnet werden kann. Die einzelne Kulisse besteht aus einzelnen leicht handhabbaren Kulissenelementen, die den jeweiligen Bedürfnissen und Einsatzfällen ent­ sprechend zu Kulissen zusammengestellt werden können. Dabei gilt dies sowohl bezüglich der Zuordnung zur Kulisse als auch bezüglich des Aufbaues des jeweiligen Kulissenelementes. Durch die Verbindung bzw. gegenseitige zweckmäßige Zuordnung unterschiedlicher Schalldämpfmaterialien wie Folien, Mineral­ wolle und Schaumstoff ist eine Dämpfung im tieffrequenten sowie im mittel- und hochfrequenten Bereich gegeben. Dadurch, daß die Einzelbauteile, d. h. die Kulissenelemente wirksam und hermetisch versiegelt sind, ist das Aufstellen und auch das Ergänzen derartiger Kulissen erleichtert. Die einzelnen Kulissenelemente bringen die gewünschten Schalldämpfwerte auch bei ungünstig, weil parallel dazu verlaufenden Schall­ wellen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen bevorzugte Aus­ führungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Kulissen­ anordnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Kulissenelementes,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Doppelkulissenelementes,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Kulissenelementes mit Trennblech,
Fig. 5 zwei mit dem Rücken gegeneinandergestellte Kulissenelemente ähnlich Fig. 2 mit Mineral­ wolleausfüllung,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Doppelelementes mit Mineralwollefüllung und Trennblech,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer auf­ gehängten Kulisse und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Kulissenelementes mit becherförmigen Ver­ tiefungen.
Fig. 1 zeigt mehrere nebeneinander angeordnete Kulissen 1, 2, 3 in hängender Bauweise, wobei auf die Darstellung der sie tragenden Rahmen verzichtet ist. Die einzelnen Kulissen 1, 2, 3 werden dabei beispielsweise in einem Kühlturm wie dargestellt aufgehängt oder aber stehend in einem erweiterten Bereich eines Kanals eines Großgebläses aufgestellt.
Die dargestellten Kulissen 1, 2, 3 bestehen jeweils aus einer dem Einsatzgebiet bzw. Einsatzfall entsprechend gewählten Anzahl aus Kulissenelementen 5, 6, 7. Die Kulissen­ elemente 5, 6, 7 haben im dargestellten Beispiel eine ge­ prägte Oberfläche 8. Diese geprägte Oberfläche 8 bildet die Seitenflächen 9 bzw. 10 eines derartigen Elementes.
Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen von Kulissen­ elementen 5 bzw. 6 bzw. 7, wobei das Kulissenelement nach Fig. 2 nur auf einer Seitenfläche 9 eine glatte bzw. ge­ prägte Oberfläche 8 aufweist. Die rückwärtige Seitenfläche 10 ist hier im Abstand zur Seitenfläche 9 angeordnet und ohne den Schall beeinflussende Mittel ausgebildet. Die beiden Seitenflächen 9, 10 bzw. die mit Vertiefungen 11 versehene Seitenfläche 9 und die glatte Seitenfläche 10 werden durch einen Rahmen 18 im Abstand zueinander gehalten, so daß dazwischen ein Schalldämpfraum 21 entsteht. Der Rahmen 18 besteht aus gleich ausgebildeten Kunststoffteilen 19, 20, die vorzugsweise mit den Seitenflächen 9, 10 bzw. den sie bildenden Folien 22 verklebt sind.
Die in Fig. 1 dargestellten Kulissen 1, 2, 3 sind zur Erläuterung mit unterschiedlich ausgebildeten Seitenflächen 9 bzw. 10 dargestellt. Dabei zeigt das Kulissenelement 5 eine Oberfläche 8 mit zwei Vertiefungen 12, 13 auf, während das Kulissenelement 6 lediglich eine einzelne Vertiefung 11 und das Kulissenelement 7 schließlich eine ganze Anzahl von Vertiefungen 14 aufweist.
Die Schmalseite 15 der einzelnen Kulissen ist durch ein abgerundet ausgebildetes Hohlprofil 16 strömungsgünstig geformt, so daß der hier von unten hochkommende Luftstrom strömungsgünstig zwischen den einzelnen Kulissen 1, 2, 3 hindurchgeführt werden kann.
Fig. 3 zeigt einen im Prinzip wie in Fig. 2 ausgebildeten Rahmen 18, der hier lediglich die doppelte Breite aufweist und der von Folien 22, 28 gebildete Seitenflächen 9, 10 hat. Zwischen beiden Folien 22, 28 ist ein entsprechend großer Schalldämpfraum 21 vorhanden. Der Rahmen 18 besteht aus Kunststoffteilen 19, 20.
Fig. 4 zeigt ein Kulissenelement 5 mit nur gering geprägten die Seitenflächen 9, 10 bildenden Folien 22, 28. Der zwischen ihnen gebildete Schalldämpfraum 21 wird durch ein Trennblech 23 geteilt, das als Dämmschale wirkt und das den Schalldämpfraum in zwei Teilräume 21, 36 unter­ teilt.
Fig. 5 zeigt zwei gegeneinandergestellte Kulissenelemente 5, 6, wobei hier der Schalldämmraum 21 bzw. 36 jeweils mit Mineralwolle 24, 25 ausgefüllt ist. Über Abstandshalter 26 ist zwischen der zu Paketen zusammengefaßten Mineralwolle 24, 25 ein Luftspalt 27 belassen, wobei dieser Luftspalt entweder zwischen dem Mineralwollpaket und der glatten Folie 29 oder bei Nichtvorhandensein der glatten Folie 29 zwischen Mineralwollpaket und geprägter Folie 22, 28 ausgebildet ist.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 5, nur daß hier die Folien 22, 28 mehr Vertiefungen 12, 13 aufweisen und darüber hinaus durch Ausbildung bzw. Anordnung des Trennbleches 23 ein einziges Kulissenelement 5 gebildet ist. Der Schalldämpfraum 21 ist auch hier mit Mineralwolle 24, 25 ausgefüllt. Zwischen den Folien und der Mineralwolle ist auch hier über die Abstandshalter 26 ein Luftspalt 27 gebildet.
Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Rahmen­ konstruktion 30, mit offenen Längsseiten 31, 32, einem profilierten Rahmenteil 33 und einem glatten Rahmenteil 37. In diese Rahmenkonstruktion 30 mit dem Stützgerüst 40 werden die einzelnen hier nicht gezeigten Kulissenelemente einge­ schoben. Sie bilden dann mit ihren Seitenflächen die Längs­ seiten 31, 32 einer derartigen Kulisse 1 bzw. 2 bzw. 3.
Das untere Rahmenteil 33 weist feine Sicken 35 zur Ver­ steifung auf. An das untere Rahmenteil 33 angeklemmt ist ein Hohlprofil 16, um die gesamte Kulisse in diesem Bereich strömungsgünstig auszubilden. Die Sicke 35 ist in das Hohlprofil 16 hineinreichend ausgebildet.
Fig. 8 zeigt schließlich eine besondere Ausführungsform eines Kulissenelementes 7, bei dem die Folie 28 Reihen 38, 39 von Vertiefungen 12, 13 aufweist. Diese Reihen 38, 39 sind versetzt zueinander angeordnet. Die Folien 22, 28 sind im Prinzip gleich, d. h. mit versetzt angeordneten Ver­ tiefungen 12, 13 versehen. Zwischen beiden ist der Schall­ dämpfraum 21, wobei über Abstandshalter 26 eine Art Stützgerüst gebildet ist.
Die glatt oder geprägt ausgebildete Folie 22, 28, 29 wirkt, wie erläutert, als Absorberfläche, wobei die Folie mit der glatten Oberfläche oder die mit der geprägten Oberfläche innen oder wie dargestellt außen angeordnet sein kann. Nicht dargestellt ist eine Ausführungsform, bei der die Absorberfläche von Kunststoffschaumstoffen gebildet ist, die eine vernetzte Oberfläche aufweisen. Nicht darge­ stellt ist auch eine Ausführungsform, bei der das Trenn­ blech 23 lose zwischen zwei gegeneinandergestellten Kulissenelementen 5, 6 bzw. 7 angeordnet ist. Deutlich wird aber anhand der Zeichnungen, daß die einzelnen Kulissen­ elemente 5, 6, 7 als solche eine wasserdichte und staub­ dichte Einheit darstellen. Eine dichte Gesamteinheit ist auch gegeben, wenn derartige Kulissenelemente in die Kulissen, wie anhand von Fig. 7 erläutert, eingeschoben bzw. eingefügt sind. Hierdurch sind die erwähnten großen freispannenden Einheiten zu erreichen, die sowohl stehend wie liegend wie hängend angeordnet werden können.

Claims (17)

1. Vorrichtung zur Dämpfung der Geräusche von Kühltürmen und Großgebläsen, bestehend aus einer oder mehreren stehend oder liegend angeordneten, mit schalldämpfendem Material bestückten Kulissen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissen (1, 2, 3) aus einzelnen Kulissenelementen (5, 6, 7) freispannend zusammengesetzt sind, die eine ab­ geschlossene, wasser- und staubdichte aber schalldurchlässige Oberfläche (8) mit dahinterliegendem Schalldämpfraum (21) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenelemente (5, 6, 7) einen rechteckigen Rahmen (18) aufweisen, dessen wenigstens eine Seitenfläche (9) von einer geprägten oder glatten Folie (22, 29) gebildet ist, wobei die andere Seitenfläche (10) über den Rahmen im Abstand dazu und damit den Schalldämpfraum (21) bildend angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) aus Kunststoffteilen (19, 20) besteht, die mit den Seitenflächen (9, 10) verbunden, vorzugsweise verklebt oder verschweißt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenelemente (5, 6, 7) einen rechteckigen Rahmen (18) aufweisen, dessen beide im Abstand zueinander angeordneten Seitenflächen (9, 10) als Absorberflächen aus­ gebildet und mit einer geprägten oder glatten Folie (22, 28 bzw. 29) ausgerüstet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittig zwischen den im Abstand angeordneten aus Folie (22, 28) bestehenden Seitenflächen (9, 10) der Kulissen­ elemente (5, 6, 7) ein Trennblech (23) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfraum (21) zwischen den Seitenflächen (9, 10) unter Belassung eines Luftspaltes (27) zur Seitenfläche hin mit Mineralwolle (24, 25) ausgefüllt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kulissenelemente (5, 6) mit den aus Folie (22, 28) bestehenden Seitenflächen (9, 10) außenliegend in der Kulisse (1, 2, 3) zusammengefügt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegeneinandergestellten Kulissenelementen (5, 6) ein Trennblech (23) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide zwischen Trennblech (23) und aus Folie (22, 28) bestehender Seitenfläche (9, 10) gebildeten Schalldämpfräume (21, 36) mit Mineralwolle (24, 25) aus­ gefüllt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (1, 2, 3) als rechteckförmige Rahmenkonstruk­ tion (30) ausgebildet ist, in die die Kulissenelemente (5, 6, 7) die Längsseiten (31, 32) der Kulisse bildend einsetzbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Luftstrom zugewandte Schmalseite (15) der Kulisse (1, 2, 3) strömungsgünstig gebogen ausgebildet ist und aus einem in die Rahmenkonstruktion (30) einklemm- oder einschiebbaren Hohlprofil (16) besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilig untere Rahmenteil (33) eine Sicke (35) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (9, 10) von Folien (22, 28) gebildet sind, die regelmäßig geformte Vertiefungen (11, 12, 13, 14) aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (9, 10) von zwei miteinander punkt­ weise verbundenen Folien (22 bzw. 28; 29) gebildet sind, von denen eine Vertiefungen (11, 12, 13, 14) aufweist und die andere glatt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (9, 10) der Kulissenelemente (5, 6, 7) oder mindestens eine Seitenfläche aus Schaumstoff mit ver­ netzter Oberfläche besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 2, Anspruch 13 und Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Vertiefungen (11, 12, 13, 14) oder ähnlichen Prägungen bestehende Oberflächenstruktur der Folie (22, 28) zum Schalldämpfraum (21; 36) gerichtet angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 2, Anspruch 13 und Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Folie (22, 28) nach außen weisend ausgebildeten Vertiefungen (11, 12, 13, 14) in Längsrichtung des Kulissen­ elementes (5, 6, 7) reihenweise versetzt angeordnet sind.
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