DE330327C - Wendegetriebe fuer Motorboote - Google Patents

Wendegetriebe fuer Motorboote

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DE330327C
DE330327C DE1919330327D DE330327DD DE330327C DE 330327 C DE330327 C DE 330327C DE 1919330327 D DE1919330327 D DE 1919330327D DE 330327D D DE330327D D DE 330327DD DE 330327 C DE330327 C DE 330327C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Wendegetriebe für Motorboote. Bei einer bekannten Antriebsvorrichtung für Motorboote sind die Kurbelwelle des Motors und die in der Verlängerung derselben angeordnete Triebschraubenwelle mit j e einem der beiden achsialen Räder eines' Planetenräderwerkes verbunden, während der Planetenräderkranz unter der Einwirkung einer Bremse steht, und die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Planetenräderkranz für den Vorwärtsgang bei ausgerückter Bremse durch eine Lamellenkupplung an eine der beiden- Wellen angeschlossen und für den Rückwärtsgang bei ausgerückter Kupplung mittels der Bremse festgestellt wird, während beim Leerlauf die Kupplung und die Bremse zusammen ausgerückt sind. Dabei muß die Latnellenkupplung so durchgebildet sein, daß sie gerade nur ein ganz bestimmtes Drehmoment zu übertragen vermag, ;damit sie einerseits die Normalleistung des Motors aufnehmen kann, anderseits sowohl bei Beginn der Fahrt als auch bei Bewegungshemmungen der Schraube durch äußere Hindernisse das Voreilen der Motorwelle gegenüber der Schraubenwelle - gestattet, d. h. als Rutschkupplung wirkt. Dementsprechend müssen die Lamellen der Kupplung beim Einrücken einander stets genau bis zu einem vorgeschriebenen Anpressungsdruck genähert werden, und die Einrückstrecke muß entsprechend der fortschreitenden Abnutzung der Lamellen nachstellbar sein.
  • Die Erfüllung aller dieser Bedingungen ist bisher nur unter Anwendung eines in einer Ebene achsial zu den beiden Wellen verstellbaren Einrückhebels, also unter Aufwendung beträchtlicher Baulänge für die Einrückvorrichtung, gelungen. Nun ist für Bootsantriebe gerade eine kurze Baulänge sehr er= wünscht. Deshalb wird erfindungsgemäß der Einrückhebel in einer Querebene zur Kurbel-oder Schraubenwelle angeordnet und so ausgebildet, daß er durch eine Kurvenscheibe' auf einen achsial einrückbaren Kupplungsring einwirkt, der seinerseits zweckmäßig als federnde Scheibe ausgebildet wird.
  • Auf der Zeichnung zeigt Fig. i den schematischen Längsschnitt durch einen kurz gebauten Bootsantrieb. Fig.2 ist die zugehörige Stirnansicht von der Motorseite her, Fig.3 ein von einer Zylinderfläche abgewickeltes Stück der Außenansicht auf die Kurvenscheibe.
  • In den Fig. q: und 5 ist der elastische Kupplungsring dargestellt.
  • Mit der Motorwelle i und der Schraubenwelle 2 ist je eines der beiden achsialen Räder 3 und q. des Planetengetriebes verbunden. Die Planetenräder 5 sind in einem lose um die beiden Wellen drehbaren Gehäuse 6 gelagert, welches auch die äußeren Lamellen 7 aufnimmt, während die inneren Lamellen 8 durch Feder und Nut g mit der Schraubenwelle 2. auf Mitdrehung verbunden sind.
  • Im Gehäuse 6 sind, im Kreise verteilt, Druckstifte i i angeordnet, gegen welche sich eine die Gehäusedrehung mitmachende, j edoch längs verschiebbare Kupplungsscheibe io legt, -die unter Vermittlung eines auf achsielen Druck beanspruchten Kugelkranzes 13 gegen eine an Drehung gehinderte Ringscheibe 14 abgestützt ist. Eine Ringscheibe 15 ist starr verbunden mit dem um die Motorwelle als Achse schwingenden Einrückhebels 16 und -wird durch einen auf achsialen Druck beanspruchten Kugelkranz 17 gegen einen an der Scheibe io angeordneten, als Mutter ausgebildeten Gegenring 18 abgestützt, der durch eine Schraube i9 in jeder Einstellage festgestellt werden kann.
  • Das Gehäuse 6 ist in bekannter Weise von einem Bremsring 2o umgeben, dessen Teile durch eine Schraubenspinde12i zusammengezogen oder gelockert werden können. Ein mit der Schraubenspindel 21 verbundener Arm 22 ist durch einen Lenker 23 an den Einrückhebel 16 angeschlossen- Die beiden gegeneinander verdrehbaren Ringscheiben 14, 15 weisen an zwei oder mehr rings im Kreise verteilten Stellen einander gegenüberliegende Schraubenflächenstücke 24, 25 auf (Fig.3), so daß bei Verstellung -des Hebels 16 die Scheibe 14 von ,der Scheibe 15 abgedrückt und hierdurch die Lamellenkupplung eingerückt wird. Der Verstellungsweg ist durch die Höhe der Kurvenstücke 24, 25 begrenzt.
  • Die Kupplungsscheibe io wird in ihrer Mitte vom Kugelkranz 13 gestützt. Sie besitzt rings verteilt mehrere Arme iod (Fig. 5), welche den Kugeldruck auf je einen der Druckstifte i i verteilen und dabei blattfederärtig nachgeben. Hierdurch wird gleichmäßige Druckverteilung auf sämtliche Stifte i i erreicht. .
  • Das Maß A ist kennzeichnend für die kurze Baulänge der den Erfindungsgegenstand bildenden Einrichtung.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHF.: i. Wendegetriebe für Motorboote, bei welchem die Motor- uiZd die Schraubenwelle mit je einem achsialen Rad eines Planetenräderwerkes verbunden sind, während der Planetenräderkranz unter der Einwirkung einer Bremse steht und durch eine Lamellerikupplung an die eine Welle anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Steuergestänge gehöriger, zum wechselweisen Einrücken der Lamellenkupplung (7,8) und der Bremse (2o) dienender, an der Wellendrehung nicht teilnehmender Hebel (16) in einer Ebene quer zu den Wellen (i und 2) schwingt und durch Vermittlung eines Kurvenscheibenpaares (14, 15) mit Schraubenflächenstücken (24, 25), das ebenfalls an der Wellendrehung nicht teilzunehmen braucht,. auf die Lamellenkupplung einwirkt. '
  2. 2. Wendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenscheibenpaar (14, 15) mittels Kugelkränzen (13, 17) zwischen einem als Einstellmutter ausgebildeten, am Planetenrädergehäuse sitzenden Gegenring (18) und .einer mit dem Planetenrädergehäuse (6) auf Mitdrehung jedoch längs verschiebbar gekuppelten Scheibe (io), die zum Einrücken der Lamellenkupplung (7, 8) dient, gelagert ist.
  3. 3. Wendegetriebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (io) mehrere sich gegen je einen Druckstift (ii) legende blättfederartige durchbiegbare Arme (ioQ) besitzt.
DE1919330327D 1919-07-19 1919-07-19 Wendegetriebe fuer Motorboote Expired DE330327C (de)

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