DE3303217A1 - Korrosionsschutzmittel auf der basis von gebranntem hydraulischen kalk - Google Patents

Korrosionsschutzmittel auf der basis von gebranntem hydraulischen kalk

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DE3303217A1 DE19833303217 DE3303217A DE3303217A1 DE 3303217 A1 DE3303217 A1 DE 3303217A1 DE 19833303217 DE19833303217 DE 19833303217 DE 3303217 A DE3303217 A DE 3303217A DE 3303217 A1 DE3303217 A1 DE 3303217A1
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Dietbert Prof.Dr. 7000 Stuttgart Knöfel
Franz 7057 Leutenbach-Weiler zum Stein Stöckl
Waldemar Dipl.-Chem.Dr. 7140 Ludwigsburg Öchsner
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Lechler Chemie GmbH
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/10Lime cements or magnesium oxide cements
    • C04B28/12Hydraulic lime
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
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    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
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Description

  • Korrosionsschutzmit tel auf der .3basis von fJebranntem
  • Ifydraul ischen Kalk Es ist bekannt, daß Zemente rostschützende Eigenschaften aufweisen. Dies ist z. B. für die Dauerhaftigkeit der Bewehrung in Stahl- und Spannbeton entscheidend und wird z. 13. auch in Form von Zementmörtelauskleidungen in Stahlrohren angewendet. Die rostschützende Eigenschaft der Zementhydrationsprodukte beruht auf dem basischen Milieu durch Calciwnhydroxid, was bei der Reaktion der Calciumsilicate mit Wasser gebildet wird.
  • Bei dünnen, z. B. nur etwa 1 mm dicken Beschichtungen auf Stahl ist diese Korrosionsschutzwirkung in der Atmosphäre in der Regel nicht von langer Dauer. Die Einwirkung von Co2 und SO2 aus der Atmosphäre neutralisiert relativ schnell das Calciumhydroxid. Es entsteht insbesondere Calciumcarbonat. Der pH-Wert sinkt. Gleichzeitig kann durch Zersetzung der zunächst entstehenden Calciumalumosulfathydrate im neutralen und sauren Bereich in Gegenwart von Feuchtigkeit korrosionsförderndes Sulfat entstehen. Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach einem verbesserten Beschichtungsmittel für den Korrosionsschutz, der durch die Erfindung bereitgestellt wird.
  • Das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel für den Korrosionsschutz ist dadurch gekennzeichnet, daß es als korrosionsinhibierende Komponente gemahlenen gebrannten Hydraulischen oder tiochhydraulischen Kalk ohne Sulfatzusatz enthält.
  • Bevorzugt wird ein Hydraulischer Kalk mit einem Sulfatgehalt von c 1 % sowie mit hohen Anteilen an Calciumaluminat und/oder Calciumaluminatferrit.
  • Bevorzugte Korngrößen liegen zwischen etwa 20 und etwa 50 vm.
  • ber hydraulische oder Ilochhydraulische kalk kann vorteilhaft als wäßrige Suspension, bevorzugt mit niedrigem IVassergehalt, gegebenenfalls üblichen Füllstoffen und Zusatzmit teln, angewendet werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn dabei die Suspension weitere anoryanische Bindemittel, insbesondere Portlandzementklinkermehl und/oder Luftkalk, enthält.
  • Leine weitere Ausführungsform des Beschichtungsmittels wird dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulische oder Hochhydraulische Kalk in wäßriger Dispersion oder Emulsion aus vorwiegend unverseifbaren Kunststoffen, gegebenenfalls in nlischung mit anderen Pigmenten, üblichen Fü11- und llilfsstoffen und/oder anorganischen Bindemitteln, insbesondere l'ort landzementkl inkerrnehl und/oder Luftkalk, vorliegt.
  • Leine weitere Ausführungsform des Beschichtungsmittels wird dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische oder llochhydraulische Kalk üblichen lösungsmittelhaltigen Beschichtunysstoffen, vorzugsweise auf der Grundlage von unverseifbaren bituminösen Stoffen und/oder Kunststoffen, allein oder in Alischung mit anderen Pigmenten, Füllstoffen und/oder anorganischen Bindemitteln, insbesondere Port landzementkl inkermehl und/oder Luftkalk, zugesetzt ist.
  • Eine weitere Ausführungsform des Beschichtungsmittels wird dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulische und Hochhydraul ische Kalk reaktionshärtendden Kunstharzbindemitteln, vorzugsweise Epoxidharz, Polyesterharz, Polymethylmethacrylatharz, allein oder in Mischung mit anderen Pigmenten, Füllstoffen und/oder anorganischen Bindemitteln, insbesondere Port landzementkl inkermehl und/oder Luftkalk, zugesetzt ist.
  • Gebrannter hydraulischer kalk wird bekanntlich durch Brennen bei etwa 1000 - 1200 C hergestellt und besteht fast ausschlieplich aus den Phasen Calciumhydroxid, Dicalciumsi 1 icat, Calciumalwninat und Calciwnaluminatferrit. Calciumhydroxid hat einen Anteil von etwa 25 bis 60 !.lasse-t, beim hochhydraulischen Kalk im unteren Bereich. Der Rest sind die hydraulisch reagierenden Phasen.
  • hydraulische Kalke besitzen mit den Portlandzementen Gemeinsamkeiten, aber auch entscheidende Unterschiede, weshalb sie z. B. in getrennten Normen erfaßt werden. So sind entscheidende Unterschiede in der Herstellung, der Zusammensetzung und den Eigenschaften zu nennen. Zemente werden gebrannt bei Temperaturen, die das Material teilweise (etwa zu einem Viertel bis zu einem Drittel) zum Schmelzen bringen. Hydraulische Kalke werden unterhalb der Sintertemperatur begrannt. Die mengenmäßig überwiegende Phase (r50 Masse-%) in Portlandzement ist das ?'ricalciw;isilicat (Alit); diese Phase enthält IIydraulischer Kalk aber überhaupt nicht. Die Festigkeitsentwicklungen der Portlandzemente übersteigen die der Hydraulischen Kalke bei weitem. Derart hohe Zement festigkeiten sind jedoch für Beschichtungen in der Regel nicht erforderlich, sie können sich sogar nachteilig auswirken.
  • Gegenüber Zementen bieten die erfindungsgemäß als Korrosionsinhibitoren eingesetzten Kalke den Vorteil des größeren Anteils an Ca (oil)2. Bei den Hydraulischen Kalken liegt zum einen bereits im Bindemittel ein erheblicher Anteil an Ca (011)2 vor, zum anderen wird zusätzlich durch die Reaktion mit Wasser weiteres Ca (CO)2 gebildet. (Dicalciumsilicat + ZVasser -- Calciumsilicathydrat + Calciumhydroxid). Ilierbei ist von Vorteil, daß das Dicalciumsilicat relativ reaktionsträge ist. Insgesamt ist das Ca (OII)2-Angebot bei Hydraulischen Kalken größer als bei Zementen und damit die Korrosionsschutz wirkung günstiger. Gegenüber dem Einsatz von reinem Ca(OIi)2 bieten die hydraulischen Kalke den Vorteil der höheren Festigkeit und der zeitlich abgestuften Bildung des korrosionsschützenden Ca (011)2.
  • Weiterhin ist der Gehalt an Sulfat in Korrosionsschutz-Beschichtungen bedeutsam, da freies Sulfat in wäßriger Lösung bekanntlich korrosionsfördernd wirkt. Während handelsüblichen Zementen etwa 6 bis 10 W Calcium-Sulfat zugesetzt werden, werden den hydraulischen Kalken in der Regel keine Sulfate zugemahlen, da bei ihnen, bedingt durch den hohen Ca (OH)2-Gehalt, die Erstarrung auch sulfatfrei verzögert wird. Ilydraulischer Kalk ist deshalb gegenüber sulfathaltigen Zementen selbst gegenüber sulfatarmem Kl inkermehl zum Korrosionsschutz besser geeignet, da ein größeres Ca (OIl)2-Angebot vorliegt.
  • Innerhalb der hydraulisch erhärtenden kalke werden in der DIN 1060 unterschieden lVasserka 1k Hydraulischer Kalk Hochhydraul ischer Kalk.
  • In gleicher Reihenfolge steigen die Anteile an den sogenannten ilydraulefaktoren (SiO2, Al203, Fe203) und damit die Festigkeitsentwicklungen.
  • Ilochhydraulische Kalke können bis etwa 70 % hydraulisch erhärtende Anteile enthalten. - Diese hydraulisch erhärtenden Phasen sind Dicalciumsil icat sowie Tricalciumaluminat und Calciumaluminatferrit. Während das Dicalciumsilicat bei seiner Ißydratation korrosionsschützendes Ca(OH)2 abgespaltet, können Calciumaluminat und Calciuraluminatferrit bei ihrer Ilydratation als auch bei späteren Umsetzungen Chlorid und Sulfat binden. Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel auf der Basis von liydraulischem Kalk wird damit ein zusätzlicher Korrosionsschutz bewirkt. Die aus der Umwelt einwirkenden korrosionsfördernden Chloride und Sulfate können in der erfindungsgemäß erhaltenen lçorrosionsschutzbeschichtung aus gebrannten hydraulischen Kalken gebunden werden, insbesondere unter Bildung von Verbindungen der allgemeinen Formel 3CaO . (Al203, Fe203) . (CaSO4, CaCl2) . 12 1s2° Aus diesem Grunde ist die Verwendung eines hydraulisch erhärtenden Kalkes mit hohem Calciumaluminat- und Calciumaluminatferritgehalt zu bevorzugen.
  • Von Bedeutung für die korrosionsschützende Wirkung sind weiterhin die Teilchengrößen des gemahlenen Bindemittels. Niedrige Korngrößen erleichtern die Auffüllung und Glättung rauher Oberflächen, z. 13. nach Sandstrahlung, dagegen können zu geringe Korngrößen, bedingt durch schnelle vollständige Ilydratation, eine nur relativ kurze Korrosionsschutzwirkung ergeben. Der Reaktionssaum (llydratationstiefe), der sich um hydraulisch reagierende Partikel bildet, wächst etwa mit der Quadratwurzel aus der Zeit, er beträgt z. B.
  • nach 28 Tagen 5 S »m nach 1 Jahr N8 8 zum nach 5 Jahren ~10 zm.
  • Die verwendeten Kalke sollten deshalb bevorzugt hydraulisch erhärtende Partikel der Korngrößen 20 - 50 lun besitzen, dadurch wird die korrosionsschützende Wirkung günstig verlängert.
  • Wesentlich für die Schutzwirkung ist auch die Art der Anwendung. Es muß bei jeder Anwendung eine möglichst dichte S(orrosionsschutzscElicht angestrebt werden. Wird Hydraulischer Kalk allein, mit anderen anorganischen Dinder,litteln gemischt und/oder mit nur Zusätzen anderer Stoffe verwendet, so entsteht ein poröses Produkt. Die Porosität steigt mit dem Anteil der bei der Verarbeitung zugesetzten Wassermenge. Es sollte daher mit einem möglichst niedrigen Bindemittel : Wasser-Verhältnis gearbeitet werden. um die Dauerhaftigkeit der Korrosionsschutzwirkung zu erhöhen. Eine längerfristige Feuchthaltung dieser Korrosionsschutzschicht ergibt eine höhere Dichtigkeit.
  • Bei der Zumischung anderer Stoffe, z. B. anderer anorganischer Bindemittel, muß darauf geachtet werden, daß nur möglichst niedrige Sulfat-Gehalte zugeführt werden.
  • Eine Verbesserung der Beschichtungseigenschaften wird durch die Zugabe un- oder schwerverseifbarer Kunststoff-Dispersionen oder -En2ulsionen erzielt. Auf die Verseifungsbestandigkeit der Kunststoffe ist wegen des gegenwärtigen Calciumhydroxids zu achten. Durch diese Zugaben wird insbesondere die frühzeitige Verdunstung des Wassers und das Schwinden gemindert, die Dichtigkeit und Haftfestigkeit werden erhöht.
  • Die Dauer der Korrosionsschutzw.rkang kann bei Anwendung derartiger Schichten, die gegebenenfalls auch andere anorganische Bindemittel, Kunststoff-Dispersionen oder -Emulsionen und weitere Zusätze enthalten, dadurch weiter gesteigert werden, daß sie mit einem CO2-bremsenden oder CO2-sperrenden Film überzogen werden. Ilierzu eignen sich z. B. gelöste Acrylate; sie vermindern bzw.
  • verhindern die Carbonatisierung des Calciumhydroxids (Umvandlung des Calciumhydroxids in Calciumcarbonat durch CO2 z. B. aus der Luft) und bewirken damit die längere Erhaltung des hohen pll-Wertes von etwa 12. Auch kann durch derartige Überzüge eine längere Feuchthaltung und damit vollständigere Lrydratation 1it dichtere Gefüje e erreicht werden.
  • Der hydraulische kalk ist auch gut geeignet als l<orrosionsschutzpigment bzw. Füllstoff für Rostschutzfarben mit in organischen Lösemitteln gelösten organischen Bindemitteln. Auch hier sind bevorzugt unverseifbare organische Beschichtungsstoffe einzusetzen, wie entsprechende Kunststoffe, Bitumen oder Teere. Auch bei heiß zu verarbeitenden Bitumen und Teeren kann Hydraulischer Kalk die Schutzwirkung erhöhen.
  • Bei reaktionshärtenden Kunststoffen wie Epoxidharzen, Polyurethanen, ungestättigten Polyestern und Polymethylmethacrylaten steigert Hydraulischer Kalk als Korrosionsschutzpigment bzw. Füllstoff angewendet ebenfalls die Schutzwirkung.
  • Die erfindungsgemäßen Beschichtungsstoffe sind nicht nur zum Korrosionsschutz auf Stahl geeignet, sie können auch vorteilhaft auf anderen Bau- und Werkstoffen eingesetzt werden. Z. 13. kann auf Beton eine gute Haftung und eine Erniedrigung der Durchlässigkeit erreicht werden. Die geringere Durchlässigkeit, die durch die Beschichtung auf der Betonoberfläche und z. T. in den Beetonporen bewirkt wird, verlangsamt die Carbonatisierungsgeschwindigkeit und trägt damit zur Verlängerung des Korrosionsschutzes der Stahlbewehrung im Beton bei.
  • L'eispiel 1 50 Teile Hochhydraulischer Kalk werden mit 50 Teilen Quarzsand abgestufter Korngrößen (0 - 5 mm) und 15 Teilen einer- entschäumten wäßrigen Acrylatdispersion (50 Teile Feststoff, 50 Teile Wasser) sowie soviel IVasser versetzt und homogen vermischt, daß eine gut verarbeitbare Feinmörtelkonsistenz entsteht. Durch Zusatz von thixotropierenden und wasserrückhaltenden Mitteln, z. 13.
  • 0,1 Teile Methylcellulose, kann die Verarbeitbarkeit verbessert werden. - Das Material kann im Streich- oder Spritzverfahren als korrosionsschützender Beschichtungsstoff verwendet werden.
  • Beispiel 2 25 Gew.-Teile hydraulischer Kalk, 15 Gew.-Teile Portlandzement PZ 45 F, 45 Gew.-Teile Quarzmehl 0-200 ij und 15 Gew.-Teile Quarzsand 0,08 - 0,25 rsun werden zusammen mit Zusätzen von 0,5 Gew.-Teilen Natriumnitrit, 0,05 Gew.-Teilen Methylcellulose und 0,05 Gew.-Teilen hochmolekulares Polyethylenglykol zu einen Pulvergemisch vermengt. 100 Gew.-Teile dieses Pulvergemisches werden mit 30 C;ew.-Teilen einer entschäumten, verseifungsbeständigen unstharzdispersion homogen vermischt. Die Streichbarkeit wird mit etwa 5 Gew.-Teilen Wasser eingestellt.
  • Beispiel 3 45 Gew-Teile hochhydraulischer Kalk und 55 Gew.-Teile Quarzmehl 0-300 ii werden mit 50 Gew.-Teilen einer wäßrigen Bitumenemulsion mit einem Festkörpergehalt von etwa 30 Gew.-% homogen vermischt, bis eine gut streichbare Fe inrnörte Ikons istenz ents teht, die ;orros ionsschützende Eigenschaften besitzt.
  • Beispiel 4 68 Gew.-Teile lösungsmittelfreies Epoxidharz auf der Basis von Bisphenol A werden mit 7 Gew.-Teilen Butylphenyldiglycidyläther, 25 Gew.-Teilen härter auf der Basis von Dimethyldiaminodicyclohexylmethan versetzt und mit jeweils 85 uew.-Teilen liochhydraulischem Kalk und Quarzmehl der Körnung 0-200 p innig vermischt. Zur Erreichung ausreichender Standfestigkeit und guter Streichverarbeitung wird mit 0,5-1 % Sylodex modifiziert. Die Stoffmischung hat korrosionsschützende Eigenschaften.

Claims (9)

  1. 1>a tentansprüche X Beschichtun,gsmittel für den lMorrosionsschutz, dadurch gekennzeichnet, dajs es als korrosionsinhibierende Komponente gemahlenen gebrannten Hydraulischen oder Hochhydraulischen Salk ohne Sulfatzusatz enthält.
  2. 2. Beschichtungsmittel für den Korrosionsschutz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ilydraulische oder Hochhydraulische Kalk einen Sulfatgehalt von <1 % aufweist.
  3. 3. Beschichtungsmittel für den Korrosionsschutz gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der llydraulische oder Hochhydraulische Kalk hohe Anteile an Calciumaluminat und/oder Calciumaluminatferrit enthält.
  4. 4. Beschichtungsmit-tel für den Korrosionsschutz gemäß Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der 1fydraulische oder Hochhydraulische Kalk bevorzugt in Korngrößen zwischen etwa 20 und etwa 50 Am vorliegt.
  5. 5. Beschichtungsmittel für den Korrosionsschutz gemäß Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der llydraulische oder Ilochhydraulische Kalk als wäßrige Suspension, bevorzugt mit niedrigem Wassergehalt, vorliegt, die gegebenenfalls übliche Füllstoffe und Zusatzmittel enthält.
  6. 6. Beschichtungsmittel für den Korrosionsschutz gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension weitere anorganische Bindemittel, insbesondere Portlandzementklinkermehl und/oder Luftkalk enthält.
  7. 7. Beschichtungsmittel für den Korrosionsschutz gemäyG Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der llydraulische oder llochhydruulische Kalk in wäßriger Dispersion oder Emulsion aus vorwiegend unverseifbaren Kunststoffen, gegebenenfalls in Mischung mit anderen Pigmenten, üblichen Füll- und llilfsstoffen und/oder anorganischen Bindemitteln, insbesondere Portlandzementklinkermehl und/oder Luftkalk, vorliegt.
  8. 8. Beschichtungsmittel für den Korrosionsschutz gemäß Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der IIydraulische oder Ilochhydraulische Kalk üblichen lösungsmittelhaltigen Beschichtungsstoffen, vorzugsweise auf der Grundlage von unverseifbaren bituminösen Stoffen und/oder Kunststoffen, allein oder in Mischung mit anderen Pigmenten, Füllstoffen und/oder anorganischen Bindemitteln, insbesondere Portlandzementklinkermehl und/oder Luftkalk, zugesetzt ist.
  9. 9. Beschichtungsmittel für den Korrosionsschutz gemäß Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der IJydraulische und llochhydraulische Kalk reaktionshürtenden unstharzbindemitteln, vorzugsweise Epoxidharz, Polyesterharz, Polymethylmethacrylatharz, allein oder in Mischung mit anderen Pigmenten, Füllstoffen und/ oder anorganischen Bindemitteln, insbesondere Portlandzementklinkermehl undioder Luftkalk, zugesetzt ist.
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