DE3303063C2 - Drehschieberlenkventil für hydraulische Hilfskraftlenkungen für Fahrzeuge - Google Patents
Drehschieberlenkventil für hydraulische Hilfskraftlenkungen für FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/08—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by type of steering valve used
- B62D5/083—Rotary valves
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Abstract
Ein Drehschieberventil für hydraulische Hilfskraftlenkungen besteht aus einer z. B. mit einem Ritzel (1) einstückigen Ventilbüchse (2) und einem darin um einen bestimmten Winkelweg begrenzt verdrehbaren Drehschieber (5). Die Ventilbüchse (2) und der Drehschieber sind mittels eines Drehstabes (7) elastisch miteinander verbunden. Nach Erschöpfen der elastischen Relativverdrehung (Steuerweg) sind die beiden Teile des Drehschiebers durch einen Anschlag fest miteinander gekuppelt. Dieser Anschlag ist als Durchbruch (11) mit vorzugsweise ebenen Seitenwänden (12 und 13) ausgeführt, in welchen am Drehschieber (5) befindliche Klauen (14, 15) hineinragen. Nach Überwinden des vorgegebenen Steuerweges (S) kommen die Klauen (14, 15) an den Seitenwänden (12, 13) zur Anlage und es erfolgt die unmittelbare Lenkkraftübertragung vom Lenkhandrad auf das Ritzel (1) (Fig. 4).
Description
gekennzeichnetdurch folgende Merkmale:
30
— die radialen Ausnehmungen sind durch Bohren und anschließendes Räumen eines Durchbruchs
(11) hergestellt, und
— die Klauen (14, 15) ragen in axialer Richtung von der dem Abtriebselement zugekehrten Seitenfläche
des Drehschiebers (5) in den Durchbruch (11) hinein.
40
Ein Drehschieberventil nach dem Oberbegriff des Anspruches ist bereits aus der DE-OS 17 55 438 bekannt.
Dieses Ventil besteht aus einer einstückig mit einem Antriebsritzel hergestellten Ventilbüchse, die in
einer Bohrung einen an die Lenkspindel angeschlossenen Drehschieber aufnimmt. Die Ventilbüchse und der
Drehschieber sind durch einen sich koaxial erstreckenden Drehstab miteinander verbunden. Der Steuerweg in
beiden Lenkrichtungen ist begrenzt durch am Drehschieber vorgesehene Klauen, die in Ausnehmungen der
Ventilbüchse eingreifen. Derartige, etwa in der axialen Mitte des Drehschiebers angeordnete Klauen lassen
sich nur mit einem erheblichen Aufwand herstellen.
Aus einer weiteren DE-OS 24 12 546 ist es bekannt, an einem Abtriebsglied axial vorstehende Klauen vorzusehen,
die in Nuten eines Drehschiebers eingreifen. Abgesehen davon, daß in dieser Ausführung eine Ventilbüchse
mit dem Antriebsglied durch eine »Oldham«-Verbindung gekoppelt ist, lassen sich hier die Nuten
von einer Seitenfläche her in den Drehschieber cliifräsen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, für ein Drehschieberventil der eingangs angeführten Bauart eine möglichst
einfache und daher kostengünstige Steuerweg-Begrenzung zu finden.
Nach der Erfindung sind die radialen Ausnehmungen durch Bohren und anschließendes Räumen des Durchbruchs
hergestellt Die Klauen ragen in axialer Richtung von der dem Abtriebsglied zugekehrten Seitenfläche
des Drehschiebers in den Durchbruch hinein. Auf diese Weise ist es möglich, auch bei Drehschieberventilen, die
eine einstückig mit einem Abtriebselement, z. B. einem
Ritzel, hergestellte Ventilbüchse aufweisen, mit verhältnismäßig geringem Fertigungsaufwand eine betriebssichere
Steuerweg-Begrenzung zu schaffen. Selbstverständlich ist die Erfindung auch vorteilhaft anwendbar
in Kugelmutter-Hydrolenkungen, in welchen die Ventilbüchse mit einer in den Arbeitskolben eingreifenden
Gewindespindel einstückig hergestellt ist
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Teillängsschnitt einer Ventilbüchse mit einem einstückig mit dieser gefertigten Ritzel,
F i g. 2 einen Teilschnitt entsprechend F i g. 1, jedoch um 90° verdreht,
F i g. 3 einen Drehschieber in Ansicht,
F i g. 4 den Zusammenbau des Drehschieberventils im Schnitt bei weggelassenem Lenkgehäuse,
F i g. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4.
Nach F i g. 1 sind das in eine Zahnstange (nicht dargestellt) eingreifende, als Ritzel 1 ausgeführte Antriebselement
und die Ventilbüchse 2 einstückig ausgeführt Die Ventilbüchse 2 weist in ihrer Bohrung 3 für die Druckölverteilung
eine Anzahl Axialnuten 4 auf. Ebenso ist der in F i g. 3 dargestellte Drehschieber 5 mit einer entsprechenden
Anzahl von Axialnuten 6 versehen. Wie F i g. 4 zeigt, ist der Drehschieber 5 in der Ventilbüchse 2 gelagert,
so daß sich die Axialnuten 4 und 6 einander gegenüberliegen, die zur Steuerung des Drucköls in bekannter
Weise zusammenwirken. Der Drehschieber 5 steht über eine nicht dargestellte Lenkspindel mit einem Lenkrad
in Verbindung. Die Ventilbüchse 2 bzw. das Ritzel 1 und der Drehschieber 5 sind über einen Drehstab 7 miteinander
gekuppelt. Hierzu sind die beiden Drehstabenden durch Stifte 8 und 10 in den beiden Teilen des Drehschieber
s gesichert. Der Drehstab 7 hat die Aufgabe, das Drehschieberventil 2, 5 nach Beendigung des Lenkvorganges
in die hydraulische Mitte zurückzuführen.
Zur Begrenzung des Verdrehwinkels zwischen der Ventilbüchse 2 und dem Drehschieber 5 ist gemäß der
Erfindung folgende Einrichtung vorgesehen: Wie am besten aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist in die Ventilbüchse
2 durch Räumen ein radial verlaufender Durchbruch 11 mit vorzugsweise ebenen Seitenwänden 12 und 13
eingearbeitet. Dabei wird vor dem Räumvorgang eine Führungsbohrung gebohrt, die geringfügig kleiner als
der Radius R ist. Nach F i g. 4 und 5 ragen am Drehschieber 5 vorgesehene Klauen 14 und 15 mit einem
bestimmten Verdrehspiel in den Durchbruch 11 hinein. Innerhalb dieses Verdrehspieles oder Steuerweges S erfolgt
in bekannter Weise die Druckölsteuerung. Anlageflächen 16,16Λ und 17,17A der Klauen 15 bzw. 14 sind
vorteilhaft leicht schräg ausgeführt, so daß diese nach Überwinden des Steuerweges S mit der gesamten Fläche
an den Seitenwänden 12 und 13 zur Anlage gelangen. Dies ist immer dann der Fall, wenn sich durch einen
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Druck im Arbeitszylinder aufbauen kann. In diesem Falle wird die Lenkkraft vom Lenkhandrad rein manuell
über den Drehschieber 5 auf das Ritzel 1 übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehschieberventil für hydraulische Hilfskraftlenkungen für Fahrzeuge mit folgenden Merkmalen:— eine in einem Gehäuse gelagerte und mit einem Abtriebselement einstückig hergestellte Ventilbüchse (2) nimmt einen an eine Lenkspindel angeschlossenen Drehschieber (5) auf;— die Ventilbüchse (2) und der Drehschieber (5) sind mit Axialnuten (6) zur Steuerung von Druckmittel versehen;— die Ventilbüchse (2) und der Drehschieber (5) sind über einen koaxial zum Drehschieber angeordneten Drehstab (7) miteinander verbunden;— zwischen der Ventilbüchse (2) und dem Drehschieber (5) ist ein die Steuerwege begrenzender Anschlag vorgesehen, durch den die elastisehe Verdrehung begrenzt und am Ende der Steuerwege eine starre Verbindung zwischen den beiden Ventilorganen hergestellt wird;— der Anschlag ist durch Wandungen (12, 13) radialer Ausnehmungen in der Ventilbüchse (2) und durch vom Drehschieber (5) in diese Ausnehmungen ragende Klauen (14,15) gebildet,
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833303063 DE3303063C2 (de) | 1983-01-29 | 1983-01-29 | Drehschieberlenkventil für hydraulische Hilfskraftlenkungen für Fahrzeuge |
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-
1983
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- 1983-09-28 JP JP50314183A patent/JPS60500411A/ja active Pending
- 1983-09-28 WO PCT/EP1983/000251 patent/WO1984002889A1/de unknown
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