DE3302018C2 - Mechanischer Schrank mit einem paternosterartigen Umlaufförderer - Google Patents

Mechanischer Schrank mit einem paternosterartigen Umlaufförderer

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein mechanischer Schrank mit einem paternosterartigen Umlaufförderer, bestehend aus zwei Endlosketten (1, 2), einer Vielzahl von Tablaren (17) zur Aufnahme von z. B. Industrie-Artikeln, die mit ihren Stirnwänden über Tragarmpaare (7, 8) in vorgegebenen gleichen Abständen an den beiden Endlosketten (1, 2) angehängt sind, und aus ortsfesten Führungsschienen (18, 19) an den Schrankschmalseiten, die aus jeweils zwei vertikalen Abschnitten (20) und je einem oberen und unteren Bogenabschnitt (21, 22) bestehen und in denen an den Stirnwänden der Tablare (17) starr befestigte Führungsglieder (10) geführt sind. Bei derartigen mechanischen Schränken ergeben sich Probleme hinsichtlich einer sicheren und stoßfreien Führung der Endlosketten und der Tablare, insbesondere bei deren ungleichmäßiger Füllung. Zum Erhalt einer verwindungssteifen Konstruktion und einer verbesserten Führung sind an jedem Führungsglied (10) zwei Führungselemente (11, 12) mit vertikalem Zwischenabstand gelagert, wobei in den vertikalen Abschnitten (20) der Führungsschienen (18, 19) beide Führungselemente (11, 12) gemeinsam und in den Bogenabschnitten (21, 22) nur jeweils ein Führungselement (12) geführt sind. Die Größe und Anordnung der Bauteile ist so aufeinander abgestimmt, daß die Tablare (17) sich während ihrer vertikalen Bewegungen aufeinander abstützen.

Description

Die Erfindung betrifft einen mechanischen Schrank mit einem paternosterartigen Umlaufförderer der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der US-PS 35 78 832 ist ein mechanischer Schrank mit paternosterartigem Umlaufförderer der eingangs genannten Gattung bekannt, bei dem die Tablare durch an ihren versteiften Stirnwänden befestigte Tragzapfen an dreieckigen Führungsgliedern und gleichzeitig an je einem Tragarmpaar angehängt sind.
Die beiden Tragarme jedes Paares sind mit Zwischenabstand an jeweils einer Endlosketle des Umlaufförclcrers angelenkt. Die mit vertikalem Zwischenabstand an den dreieckigen Führungselementen gelagerten Laufrollen sind in ortsfesten endlosen Führungsschienen geführt, die aus jeweils zwei vertikalen Abschnitten und im Bereich der oberen und unteren Umführung aus jeweils zwei oberen und zwei unteren bogenförmigen Führungsschienen bestehen. In den vertikalen Abschnitten laufen jeweils beide Führungsrollen gemeinsam, während in den beiden oberen und unteren bogenförmigen Führungsschienen nur jeweils eine der Laufrollen geführt ist Bei diesem bekannten mechanischen Schrank ergeben sich jedoch im Betrieb erhebliche Führungsprobleme an den Obergängen zwischen den vertikalen Abschnitten und den bogenförmigen Führungsschienen. Im Bereich dieser Übergänge erfahren dte Tablare eine erhebliche Beschleunigung, die insbesondere bei einer außermittigen Belastung zu Kippmomenten führen, welche unmittelbar auf die dreieckigen plattenförmigen Führungsglieder übertragen werden und gerade im Einlaufbereich der beiden Laufrollen in die sich verzweigenden Führungsschienen in diesen hohe Querkrälte und damit auch entsprechend hohe seitliche Beanspruchungen hervorrufen. Diese unerwünschten Querkräfte können auch noch nicht über die Tragarme auf die stabil gelagerten Kettenräder übertragen und damit in ihren Wirkungen kompensiert werden, weil zumindest ein Tragarm sich noch im Bereich des einen vertikalen Kettentrums befindet. Dieser Tragarm überträgt die Querbewegungen auf die Kette, die dadurch eine seitliehe Auslenkung erfährt. Diese Gegebenheiten treten insbesondere bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten und/oder bei häufigem Anfahren des Umlaufförderers auf und beeinträchtigen die Stabilität des gesamten mechanisehen Schrankes.
Aus der DE-PS 12 85 952 ist ein mechanischer Schrank bekannt, bei dem die Tablare an zwei einander gegenüberliegenden vertikalen Endlosketten aufgehängt sind. An den über Kettenräder geführten Endlosketten sind radial zur Umlaufnchtung nach außen absiehende Tragarme angelenkt, an deren freien Enden die Tablare gehalten sind. Die beiden Endloskelten sind ferner gegeneinander seitlich versetzt und die Tablare weisen an ihren beiden schmalen Stirnwänden Tragzapfen auf, die an den diagonal gegenüberliegenden Ecken oberhalb ihres Schwerpunktes angeordnet sind und an den Tragarmen der entsprechend zueinander versetzten Kettenstränge angreifen. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die Tablare bei Vermeidung einer Berührung in der oberen bzw. unteren Kreisbahn auf den geraden vertikalen Strecken dicht aufeinanderfolgend angeordnet werden können, ohne daß zusätzlich Führungen notwendig wären. Die Tragarme haben die Form von dreieckigen Platten, wobei in den beiden Eckteilen der Basis jeweils ein Kettenbolzen und im Bereich der Dreieckspitze der Tragzapfen des Tablars angeordnet sind. In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß insbesondere bei ungleichmäßiger Beladung der Tabla-
rc erhebliche Kräfte über die Tragarme auf die — ungcführte - Kette ausgeübt werden, was zu unerwünschten Auslenkungen der jeweiligen Kettenstränge sowie hohen und ungleichmäßigen Beanspruchungen einzelner Kettenglieder führt. Besonders große Momente treten im kreisbogenförmigen Bereich der Kettenräder auf, die auf Fliehkräfte zurückzuführen sind und die gesamte Schrankkonstruktion in Schwingungen versetzen können. Darüber hinaus müssen die Tablare ein bestimmtes Breiten/Längenverhältnis haben, damit die durch die in diagonale Versetzung der Tragzapfen erreichte Stabilisierwirkung auch praktisch zum Tragen kommt Damit ist jedoch die maximal mögliche Breite der mechanischen Schranke begrenzt
Schließlich ist ein mechanischer Schrank mit einem paternosterförmigen Umlaufförderer bekannt, bei dem die Tablare an ihren Stirnseiten über im Schwerpunkt gelenkig angreifende Spreizhebelpaare an zwei Endloskctten aufgehängt sind. Um die bei ungleichmäßig bela- dcnen Tablaren auftretenden hohen Momente aufnehmen zu können, sind an den Tragzapfen der Tablare schräge Führungsarme mit Laufrollen an ihren Enden starr befestigt, die in einer aus vertikalen und bogenförmigen Abschnitten gebildeten U-förmigen Führungsbahn geführt sind. Um die Auslenkbewegungen der Kettenstränge in der vertikalen Bewegungsbahn aufnehmen zu können, sind weitere Laufrollen und eine in sieh geschlossene weitere Führungsbahn notwendig. Obgleich diese Ausführung aufgrund der an jeder Sehrankschmalseite vorgesehenen zweifachen Führungsbahnen auch für hochbelastbare mechanische Sehränke recht gut geeignet ist, erfordert sie einen hohen konstruktiven Aufwand, weil die an jeder Schrankschmalseite notwendigen zweifachen Führungsbahnen sehr genau bearbeitet bzw. geformt werden müssen, um einen angestrebten Gleichlauf zu erreichen.
Aus der DE-AS 20 18 905 ist eine Warenspeicheranlage mit Rollenketten bekannt, bei der Profilträger horizontal zwischen den beiden Rollenketten gelagert und drehfest mit Winkelhebeln verbunden sind. Diese Winkelhebel tragen an ihren Enden Laufrollen, die sich auf horizontalen Führungsleisten abstützen. Im bogenförmigen Umlaufabschnitt vom tragenden Obertrum zum leerlaufenden Untertrum ist nur jeweils eine Laufrolle jedes Winkelhebels in zwei bogenförmigen Halbführungen geführt.
Aufgabe der Erfindung ist es. einen mechanischen Sehrank mit einem paternosterartigen Um'aufförderer der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der bei hoher Eigenstabilität eine sichere und kippfreie Aufnahme und Führung der Tablare unabhängig von ihrem jeweiligen Beladungszustand bei verringertem konstruktiven Aufwand ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäß angestrebte höhere Eigenstabilität des Schrankes ergibt sich im wesentlichen dadurch, diiß die zwangsläufig auftretenden Beschleunigungen der Tablare im Bereich der oberen und unteren Bogenumführung und die dabei auftretenden Kippmomente b/w. Querkräfte sicher aufgefangen werden. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Tragarmpaare gegenüber der Endloskette wird ein sicherer und stoßfreier Bewegungsablauf sichergestellt, wenn die jeweils obere Laufrolle aus der ihr zugeordneten vertikalen Führungsschiene herausgelaufen und gleichzeitig der Kettenbolzen eines der Tragarme in den Eingriffsbereich eines Kettenrades gelangt ist Das Tragarmsystem bildet zusammen mit den Führungselementen mehrerer Führungsglieder ein Abstützungsvieleck, durch welches Kippbewegungen der Tablare in diesem kritischen Bewegungsbereich auch bei außermittiger Beladung vermieden werden. Eine zusätzliche bogenförmige Führungsschiene im oberen und unteren Umlaufbogen ist nicht notwendig, wodurch sich der technische Aufwand gegenüber einem gattungsgleichen mechanischen Schrank erheblich verringert
ίο Zweckmäßig sind die beiden umlaufenden Führungsschienen an stabilen Gerüststreben montiert, die einen Teil des verwindungssteifen Tragrahmens des Umlaufförderers bilden. Dabei können die Tragzapfen der Tablare an der jeweiligen Innenseite der Führungsglieder durch eine Schweiß-, Schrumpf- oder Keilnutverbindung axial neben dem Lager für die Tragarme befestigt sein. Die Führungselemente in Form von Laufrollen oder Gleitschuhen sind dann an der Außenseite der Führungsglieder derart angeordnet, daß die zueinander parallelen Mittelachsen des Tragzapfens und der oberen Laufrolle bei allen Führungsgliedern in der gleichen Ebene liegen.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung haben die Führungsschienen in den vertikalen Abschnitten doppelte und in den Bogenabschnitten einfache Tiefe und die beiden Führungselemente jedes Führungsgliedes sind durch unterschiedlich lange Lagerzapfen um mindestens die einfache Tiefe der Bogenabschnitte seitlich gegeneinander versetzt am Führungsglied angeordnet Diese Ausgestaltung hat den Vorzug, daß bei Verwendung von einfachen Führungsschienen mit U-Querschnitt ein gleichmäßiger Übergang von den vertikalen Abschnitten zu den bogenförmigen Abschnitten erreicht werden kann, wobei in den Obergangsabschnitten die beiden Schenkel des U-Querschnittes der Schienen lediglich so weit verkürzt werden müssen, daß eines der Führungselemente stoß frei von dem ihm zugeordneten Abschnitt der Führungsschiene freikommt
Bezüglich der Herstellung der Führungsglieder und auch der stabilen Halterung und Führung der Tablare ist eine Ausgestaltung der Erfindung besonders zweckmäßig, bei der die Führungsglieder spiegelbildlich zueinander versetzt an den beiden Stirnwänden der Tablare befestigt sind, wobei die beiden Führungsschienen gegeneinander und zur Mittelebene der beiden Endlosketten seitlich um entsprechende Beträge versetzt angeordret sind. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß jeweils gleich ausgebildete Führungsglieder mit Führungselementen (Laufrollen) für die Aufhängung der Tablare an beiden Stirnseiten verwendet können, und daß ferner instabile Lagen der Tablare in den Scheitelbereichen der bogenförmigen Schienenabschnitte vermieden werden.
Eine betriebstechnisch günstige Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sich die Tablare auf ihrer vertikalen Bewegungsbahn aufeinander abstützen können. Dadurch kann das Gewicht beispielsweise eines vollbeladenen Tablars zumindest teilweise auf die Stützorgane der nächstunteren Tablare übertragen werden, so daß Spitzenbelastungen einzelner Kettenglieder und Lager vermieden werden. Darüber hinaus bilden die sich aufeinander abstützenden Tablare quasi eine vertikale Säule und tragen damit zur Verwindungssteifigkeit der gesamten Schrankkonstruktion insbesondere auch beim Anfahren und Abbremsen bei. Dies eröffnet die Möglichkeit einer hohen ggf. außermittigen Belastung und Beladung der einzelnen Tablare
und vermindert stoßartige Belastungen der Einzelteile.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Umlaufförderer mit zwei Endlosketten und den daran angehängten Tablaren;
Fig.2 ein plattenförmiges Führungsglied mit dem Tablar-Tragzapfen und einem Teil eines darauf gelagerten Tragarmpaares.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Umlaufförderer für einen mechanischen Schrank sind die Einzelteile des Schrankes, der Tragrahmen für den Umlaufförderer zum Erhalt einer größeren Klarheit nicht dargestellt. Es sei nur bemerkt, daß aus Montagegründen die einzelnen Seitenwände des Schrankes demontierbar ausgebildet sind und eine in sich verwindungssteife Rahmenkonstruktion für den Umlaufförderer und für die Schrankwände vorgesehen ist, in deren Bodenteil die ebenfalls nicht dargestellten Aggregate, wie Antriebsmotor und Getriebe für die Endlosketten, Steuerung etc., untergebracht sind.
Wie ersichtlich, weist der dargestellte Umlaufförderer zwei Endlosketten 1, 2 auf, von denen jede über je ein oberes und unteres Kettenrad 3, 4 läuft. Die durch die beiden Achsen 5 der oberen und unteren Kettenräder gebildete Vertikalebene definiert die Mittelebene des mechanischen Schrankes.
An ausgewählten verlängerten Kettenbolzen 6 der Endlosketten sind Tragarme drehbar gelagert, wobei jeweils zwei Tragarme 7,8 ein Tragarmpaar bilden und mit ihren beiden freien Enden auf einem Tragzapfen 9 gelagert sind.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, besteht jeder Tragarm 7 bzw. 8 aus jeweils zwei gleichen Flacheisen 7a, 7b bzw. 8a, 86, die mit axialem Abstand auf dem Tragzapfen 9 sitzen. Diese Ausbildung der Tragarme ergibt eine vergleichsweise hohe Steifigkeit bei einfachster Herstellung der Tragarme durch Stanzen. Am freien Ende jedes Tragbolzens 9 ist ein Führungsglied 10 starr und gegen Verdrehung gesichert befestigt, das gemäß F i g. 2 als etwa dreieckförmige steife Metallplatte ausgebildet sein kann. An diesem plattenförmigen Führungsglied 10 sind zwei Führungselemente 11, 12 in Form von Laufrollen auf unterschiedlich langen Zapfen 13,14 mit vertikalem Zwischer.abstand übereinander gelagert, wobei die Mittelachsen des Tragzapfens 9 und des Lagerzapfens 13 der oberen Laufrolle 11 beim dargestellten besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispiel in einer durch die Verbindungsgerade 15 gekennzeichneten Horizontalebene verlaufen. Wie ersichtlich, ist die untere Laufrolle 12 mindestens um die Breite der oberen Laufrolle 11 axial durch Verwendung eines entsprechend längeren Lagerzapfens 14 versetzt
Jeder Tragzapfen 9 ist drehfest an einer Stirnwand 16 eines in sich formsteifen Tablars 17 befestigt Jedes Tablar weist somit an seiner schmalen Stirnwand 16 je ein über den Tragzapfen 9 starr daran befestigtes Führungsglied 10 mit zwei Laufrollen 11, 12 als Führungselemente auf. Die Führungselemente 11,12 jeder Stirnseite sind in je einer geschlossenen Führungsschiene 18 bzw. 19 geführt, von denen jede aus zwei vertikalen Abschnitten 20 und einer oberen bzw. unteren bogenförmigen Führungsschiene 21 bzw. 22 besteht In den vertikalen Abschnitten 20 der Führungsschienen 18 bzw. 19 von zweckmäßig U-förmigem Profil sind jeweils beide Führungselemente 11,12 der betreffenden Tablare geführt Zu diesem Zwecke weisen die Führungsschienen in diesen Abschnitten eine Tiefe auf, die der versetzten Anordnung der Führungselemente 11, 12 entspricht. Am Ende jedes vertikalen Abschnittes verringert sich sprungartig die Tiefe der Führungsschienen so weit, daß die Tiefe in der bogenförmigen Führungsschiene 21 bzw. 22 zur Führung der unteren Laufrolle 12 jedes Führungsgliedes 10 ausreicht, während die jeweils obere Laufrolle 11 aus der Führungsschiene freikommt und ohne eigene Führung eine bogenförmige Bahn von anderer Gestalt beschreibt. Um ein stoßfreies Ein- bzw. Auslaufen der oberen Laufrollen 11 aus ihren zugeordneten Vertikalabschnitten der Führungsschienen zu gewährleisten, sind am Ende und Anfang dieser Vertikalabschnitte Ein- bzw. Auslaufbögen 24 ausgebildet.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind die beiden geschlosscne Schleifen bildenden Führungsschienen 18. 19 /ur durch die Mittelachse 5 laufenden Vertikalebene um jeweils gleiche Beträge seitlich gegeneinander versetzt angeordnet. Dies hat zur Folge, daß die in der Führungsschiene 18 laufenden Führungsglieder 10 mit ihrer den Tragbolzen 9 aufnehmenden Spitze nach rechts weisen, wohingegen die in der schleifenförmigen Führungsschiene 19 laufenden Führungsglieder mit ihrer die entsprechenden Tragbolzen aufnehmenden Spitze nach links weisen. Alle Führungsglieder 10 können demzufolge gleich ausgebildet werden, wobei die Führungsglieder an einem Stirnende der Tablare gegenüber den Fiihrungsgliedern am anderen Stirnende der Tablare jeweils um 180° spiegelbildlich versetzt angeordnet sind. Diese seitliche Versetzung bewirkt eine stabile Abstützung der Tablare auch beim Durchlaufen der Scheitelberciche der bogenförmigen Führungsschienen 21, 22, wie dies in F i g. 1 für das oberste Tablar dargestellt ist. Wie ersichtlich, befindet sich dessen untere Laufrolle 12 genau im oberen Scheitelpunkt der bogenförmigen Führungsschiene 21.
Wenn das Führungsglied 10 einer Tablarstirnscite den kritischen Scheitelbereich der bogenförmigen Führungsschiene durchläuft könnte — ohne gegenseitige Versetzung der Führungsschienen und spiegelbildliche Anordnung der Führungsglieder — das Tablar 17 geringfügig schwenken oder kippen. Dies wird jedoch verhindert durch die versetzte Anordnung der in F i g. 1 hinteren zweiten Führungsschiene, da dann auch der entsprechende Auflage- bzw. Führungspunkt für die hintere Laufrolle 12 gegenüber demjenigen der vorderen Laufrolle 12 versetzt ist und auf diese Weise wieder eine Mehrpunkt-Abstützung des Tablars zustandekommt Da sich somit in jedem Moment mindestens eines der beiden Führungsglieder in einer stabilen Führungsposition befindet, kann das Tablar 17 selbst bei außermittiger Belastung sicher durch den Totpunklbereich eines jeden Führungsgliedes bewegt werden.
Um einen stoßfreien und gleichmäßigen Auf- und Ablauf der als normale Laschenketten ausgebildeten Endlosketten 1,2 auf bzw. von den Kettenrädern 3,4 sicherzustellen, sind in diesen Bereichen Gleitführungen 25 ortsfest montiert, die beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff, wie PVC, bestehen können.
Bei der Verwendung von jeweils nur einer einzigen schleifenförmigen Führungsschiene 18 bzw. 19 an jeder Stirnseite und der abgestuften Tiefe der Führungsschienen am Übergang von den vertikalen zu den bogenförmigen Abschnitten wird die Lage dieses Übergangs und der jeweiligen Ein- bzw. Ausläufe 24 der Führungsschicnen auf die Größe der Tragarme 7,8 und der Führungsglieder 10 so abgestimmt daß die einzelnen Tabhirc auch in dem Moment stabil und schwingungsfrei geführt sind, wenn die jeweils obere Laufrolle 11 gerade aus
ihrer vertikalen Führungsschiene 20 freikommt. Dieser Zustand ist für das oberste Tablar 17a der sich direkt vertikal aufeinander abstützenden Tablare dargestellt, dessen oberer Tragarm 7a mit seinem Kettenbolzen 6 auf das obere Kettenrad 3 bereits aufgelaufen ist und dessen obere Laufrolle 11a bereits aus dem vertikalen Abschnitt 20 der Führungsschiene 18 herausgelaufen ist. In diesem und in einem unmittelbar sich anschließenden Zustand erfolgt die kippfreie Führung und Abstützung des Tablars 17a durch die — nach wie vor im bogenförmigen Abschnitt 21 geführte untere Laufrolle 12a, das plattenförmige Führungsglied 10a, den Tragarm 7a und den unteren Tragarm 8a. Auslenkbewegungen der Kette im Kraftangriffspunkt des unteren Tragarmes 8a werden dadurch verhindert, daß der obere Tragarm 7b des nächstfolgenden Tragarmpaares über den Tragzapfen 9ft und dasFührungsglied 106 abgestützt ist, dessen beide Führungselemente Wb und YZb im vertikalen Abschnitt 20 der Führungsschiene 18 geführt sind. Durch diese Übertragung der Abstützkräfte auf benachbarte Tragarmpaare werden unerwünschte Kippbewegungen der Tablare sowie Beanspruchungs-Summierungen insbesondere im Bereich der verschiedenen Gelenke und der Kettenlaschen vermieden.
Darüber hinaus sind die einzelnen Tablare so ausgebildet, daß sie sich — wie in F i g. 1 auf der linken Seite dargestellt — in ihren vertikalen Bewegungsbahnen direkt aufeinander abstützen, so daß sich die auf die Endlosketten einwirkenden Tragkräfte ausgleichen.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mechanischer Schrank mit einem paternosterartigen Umlaufförderer, bestehend aus zwei vertikal umlaufenden Endlosketten, aus einer Vielzahl von Tablaren, die mit ihren Stirnwänden über Tragarmpaare in vorgegebenen gleichen Abständen an den beiden Endlosketten schwenkbar angehängt sind, und aus ortsfesten endlosen Führungsschienen an den Schrankschmalseiten, die jeweils aus zwei vertikalen Abschnitten und aus einem oberen und unteren Bogenabschnitt bestehen und zwischen deren parallelen FührungsFlächen an den Stirnwänden der Tablare mittels Tragzapfen starr befestigte Führungsglieder beidseitig geführt sind, wobei an jedem dieser Führungsglieder je zwei Führungselemente mit vertikalem Zwischenabstand und gegenseitiger seitlicher Versetzung gelagert sind und in den vertikalen Abschnitten der Führungsschienen beide Führungselemente gemeinsam geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen und im unteren Bogenabschnitt nur ein Führungselement (12) jedes Führungsgliedes (10) in nur jeweils einer bogenförmigen Führungsschiene (21, 22) geführt ist, und daß der untere Tragarm (8a) eines Tragarmpaars (7a; 8a) und der obere Tragarm (7b) des nächstfolgenden Tragarmpaares (7b; 8b) auf dem gleichen Kettenbolzen (6) der Endloskette (1,2) gelagert sind.
2. Mechanischer Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander parallelen Mittelachsen des Tragzapfons (9) und der oberen Führungselemente (11) jeweils in der gleichen Horizontalebene liegen.
3. Mechanischer Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (18,19) in den vertikalen Abschnitten (20) doppelt so tief sind wie die bogenförmigen Führungsschienen (21, 22), und daß die beiden Führungselemente (11, 12) durch unterschiedlich lange Lagerzapfen (13,14) um mindestens die Tiefe der bogenförmigen Führungsschienen (21, 22) seitlich gegeneinander versetzt an dem Führungsglied (10) gelagert sind.
4. Mechanischer Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Führungselement (12) jedes Führungsgliedes (10) in den bogenförmigen Führungsschienen (21, 22) geführt ist.
5. Mechanischer Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (10) spiegelbildlich zueinander versetzt an den beiden Stirnwänden der Tablare (17) angeordnet sind, und daß die beiden Führungsschienen (18,19) gegeneinander seitlich versetzt sind.
6. Mechanischer Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tablare (17) auf ihrer vertikalen Bewegungsbahn aufeinander abstützen.
7. Mechanischer Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (7,8) der Tragarmpaare aus jeweils zwei Flacheisen (7a, 7 b; 8a, 8Zj) besteht.
DE3302018A 1983-01-21 1983-01-21 Mechanischer Schrank mit einem paternosterartigen Umlaufförderer Expired DE3302018C2 (de)

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