DE3300662A1 - Niveauregeleinrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents

Niveauregeleinrichtung fuer fahrzeuge

Info

Publication number
DE3300662A1
DE3300662A1 DE19833300662 DE3300662A DE3300662A1 DE 3300662 A1 DE3300662 A1 DE 3300662A1 DE 19833300662 DE19833300662 DE 19833300662 DE 3300662 A DE3300662 A DE 3300662A DE 3300662 A1 DE3300662 A1 DE 3300662A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
level control
control device
seat
valve
valves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833300662
Other languages
English (en)
Inventor
Reiner 8781 Neuendorf Bartholomäus
Rolf Dr.-Ing. 8770 Lohr Neuhaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Rexroth AG
Original Assignee
Mannesmann Rexroth AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann Rexroth AG filed Critical Mannesmann Rexroth AG
Priority to DE19833300662 priority Critical patent/DE3300662A1/de
Publication of DE3300662A1 publication Critical patent/DE3300662A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/015Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
    • B60G17/019Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by the type of sensor or the arrangement thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/033Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means characterised by regulating means acting on more than one spring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Niveauregeleinrichtung für Fahrzeuge mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Es sind sehr viele Niveauregeleinrichtungen bekannt, die einerseits einen erheblichen Bauaufwand bedingen und andererseits oft auch Änderungen und Abwandlungen der Abstützung der Achsen am Wagenkasten erforderlich machen.
  • Demgegenüber zielt die Erfindung auf eine Niveauregeleinrichtung ab, mit der es möglich ist, die für die federnde Abstützung bewährten Federbeine,bestehend aus Druckfedern und hydraulischen Schwingungsdämpfern,ohne Änderung beizubehalten. Außerdem soll die Niveauregeleinrichtung möglichst einfach ausgebildet sein und eine hohe Sicherheit vermitteln.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich durch die Wahl der Anschlüsse sowie der im stromlosen Zustand durch die Federn geschlossen gehaltenen Ventile eine automatische Druckabsicherung der Schwingungsdämpfer und der Druckmittelquelle erzielen läßt. Fällt die elektronische Regeleinrichtung zum Ansteuern der Magnetwicklungen der Ventile aus, so bleiben die Ventile in Schließstellung und die Lage des Wagenkastens in bezug auf die Fahrzeugachse bleibt unverändert. Durch die Wahl der Anschlüsse wird ferner erreicht, daß bei einem Ansteigen des Drucks in einem der Schwingungsdämpfer über den Nennwert das eine Ventil zum Tank hin öffnet, bis der der Druck wieder auf den an der Feder eingestellten Wert abgesunken ist. Damit wird eine Überlastung der Schwingungsdämpfer vermieden. Dies gilt auch bei einem zu hohen Druck der Pumpe, die ebenfalls gegen Oberlastung geschützt ist, da bei Überschreiten eines bestimmten Druckes beide Ventile öffnen und damit die Druckmittelquelle mit dem Tank verbunden wird, ohne daß der Druck in den Schwingungsdämpfern auf einen niedrigeren als den vorgesehenen Druck absinkt. Es kann somit bei der erfindungsgemaßen Niveauregeleinrichtung auf die sonst erforderlichen Rückschlagventile und Druckbegrenzungsventile verzichtet werden. Dies vereinfacht die Anlage wesentlich.
  • Außerdem wird eine Vereinfachung dadurch erzielt, daß eine Zweipunktregelung vorgesehen ist, so daß die magnetbetätigten Sitzventile entweder geschlossen oder offen sind. Die Niveauregelung eignet sich deshalb insbesondere für eine Sollwertvorgabe der Höheneinstellung mittels Schalter. Die Rückmeldung der Höhenlage erfolgt durch induktive Wegesensoren, die sich durch besondere Zuverlässigkeit, großen Meßbereich, geringe Kosten und hohe Unempfindlichkeit gegenüber Störeinflüssen auszeichnen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Signale von mehreren der Vorder- bzw. Hinterachse eines Fahrzeuges zugeordneten induktiven Wegesensoren in Summierstufen gemischt und damit Signale erhalten werden, welche die Querneigung und die Längs neigung des Fahrzeuges darstellen. So kann eine unerwünschte Querneigung vermieden werden, aber durch entsprechende Einstellung der Schalter eine bestimmte Längs neigung des Fahrzeuges hervorgerufen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine schematische Darstellung einer Niveauregeleinrichtung Figur 2 eine schematische Darstellung des Ventilblocks im Schnitt und Figur 3 ein Schaltschema der elektronischen Komponenten der Regeleinrichtung.
  • In Figur 1 ist ein Fahrzeugkasten 10 über je ein Federbein an einer hinteren Halbachse 11 bzw. 11' abgestützt.
  • Baugleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugszahlen versehen, wobei zur Unterscheidung ein Strich hinzugesetzt ist. Diese Bauteile brauchen daher im folgenden nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
  • Das Federbein zur Abstützung der Halbachse 11 am Rahmen 10 besteht in bekannter Weise aus einer Druckfeder 12 sowie einem hydraulischen Schwingungsdämpfer 13, dessen Kolben 14 mit den üblichen Rückschlagventilen und Drosseln (nicht dargestellt) versehen ist, die beim Ein- und Ausfedern der Halbachse 11 durch Verdrängen der hydraulischen Flüssigkeit aus dem Arbeitsraum 15 in den unteren Raum 16 bzw. umgekehrt eine Dämpfung bewirken. Die Kolbenstange 17 des Dämpfungskolbens 14 ist bei 18 an der Halbachse 11 angelenkt. Der Druckraum 15 des Schwingungsdämpfers 13 ist über eine Leitung 20 mit einem hydropneumatischen Speicher 21 verbunden.
  • Die Höhenlage des Wagenkastens 10 gegenüber der Halbachse 11, die je nach Fahrzeugbelastung schwankt, wird von einem Geber gemessen, der als induktiver Wegegeber 22 ausgebildet ist, dessen Spulenteil am Fahrzeug- kasten 10 befestigt ist, während das Ankerteil an einer teleskopierbaren Stange 23 angelenkt ist, die sich zwischen dem Gelenk 18 an der Halbachse 11 und einem Gelenk 19 am Wagenkasten 10 erstreckt. Federt die Halbachse 11 ein und aus, so wird der Hub im Verhältnis der Hebelarme der Stange 23 proportional auf den induktiven Wegesensor 22 gegeben. Es ergibt sich dabei eine Hubuntersetzung. Das dem Hub der Halbachse 11 proportionale Signal des induktiven Wegesensors 22 wird an eine elektronische Regeleinrichtung 26 gegeben. Ist das Verhältnis der Hebelarme groß, so ist die lineare Abweichung des Wegesensors im Verhältnis zum Hub der Halbachse gering.
  • Die Regeleinrichtung 26 weist eine Sollwerteingabe in Form eines Schalters 27 auf, mit dessen Einstellung willkürlich von Hand verschiedene Niveaus für den Wagenkasten 10 über der Halbachse 11 eingegeben werden können. Beispielsweise können drei Sollwerte, nämlich ein mittlerer, ein hoher und ein niedriger Sollwert über den Schalter 27 vorgewählt werden.
  • Die Niveauregelung erfolgt durch Einströmen von Druckmittel in den Arbeitsraum 15 des Schwingungsdämpfers bzw. durch Abführen von Druckmittel aus dem Arbeitsraum zum Tank. Hierzu sind zwei baugleiche 2/2-Wegemagnetventile 28 und 28' vorgesehen, die in einem gemeinsamen Ventilblock 29 angeordnet sind. Wie aus der Darstellung in Fig. 1 hervorgeht, sind die Ventile in Schließrichtung federbeaufschlagt und werden durch Ansteuerung ihrer Magnete mit einem bestimmten Strom in öffnungsrichtung betätigt. Der erste Anschluß P des ersten Ventils 28 ist mit einer Druckmittelquelle 30 und der zweite Anschluß A mit der Leitung 20 bzw. dem Speicher 21 verbunden. Über eine Leitung 32 wird das Ventil entgegen der Wirkung der Feder beaufschlagt, so daß der Öffnungsdruck und die Federkraft entgegensetzt sind.
  • Das zweite baugleiche Wegeventil 28' unterscheidet sich im Anschluß nur insofern, als sein erster Anschluß T mit dem Tank verbunden ist, während sein zweiter Anschluß As ebenfalls mit der Leitung 20' bzw. dem Speicher 21' und über eine Verbindungsleitung 33 im Ventilblock auch mit der Leitung 20 verbunden ist. Das Ventil 28' ist über eine Leitung 32' mit dem Druck in den Druckräumen 15 bzw. 15' der Schwingungsdämpfer entgegen der Federkraft druckbeaufschlagt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: soll bei einem zu starken Einsinken des Wagenkastens infolge hoher Belastung Druckmittel den Druckräumen 15 bzw. 15' zugeführt werden, so erhält der Magnet des Wegeventils 28 nach Maßgabe des am Schalter 27 eingestellten Sollwertes ein Signal, welches das Wegeventil umschaltet, sodaß Druckmittel von der Pumpe 30 in beide Schwingungsdämpfer zufließen kanng bis sich der Wagenkasten 10 so weit gehoben hat, daß die Sensoren 22 und 22' ansprechen und ein Signal abgeben, das anzeigt, daß die gewünschte Lage erreicht ist. Das dem Ventil 28 zugeführte Betätigungssignal wird abgeschaltet, sodaß es durch die Feder in die Schließstellung verschoben wird.
  • Soll dagegen der Wagenkasten 10 eine niedrigere Höhe einnehmen, so wird das Wegeventil 28' angesteuert, über das nach Umschalten Druckmittel aus den Schwingungsdämpfern in den Tank abfließen kann, bis die gewünschte Höhe erreicht ist, bei der das Ventil 28' schließt.
  • Einzelheiten der Wegeventile 28 und 28' sind in Fig. 2 dargestellt. Beide Wegeventile sind als Sitzventile ausgebildet und sind jeweils mit einem kegelförmigen Sitzelement 35 versehen, an dem ein Tauchanker 36 anliegt, der in einer Bohrung 37 des Ventilgehäuses 38 verschiebbar angeordnet und von einer im Raum 39 angeordneten Feder 40 auf das Sitz element 35 und dieses in Schließrichtung auf den Ventilsitz 41 gedrückt wird. Der Raum 39 ist über eine zentrische Bohrung 42 im Tauchanker sowie ein Filter 43 mit dem mit dem Anschluß A in Verbindung stehenden Ringraum 44 verbunden. Mit dem Filter 43 wird vermieden, daß beim Betätigen des Tauchankers in den Raum 39 verdrängte Druckflüssigkeit Fremdkörper mit sich führt, die die Arbeitsweise des Ventils nachteilig beeinflussen könnten. Im Gehäuse 38 ist ferner die Magnetwicklung 45 vorgesehen,die zum öffnen des Sitzventils von der Regeleinrichtung 26 in Fig. 1 angesteuert wird. Die Magnetkraft ist also der Federkraft entgegengerichtet. Auch beim maximalen Hub des Ankers ist die kleinste Magnetkraft größer als die maximale Federkraft Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Anschlüsse der beiden völlig baugleichen Ventile kreuzweise vertauscht. So wird über den Anschluß P das Sitzelement 35 des Ventils 28 mit dem Druck der Druckmittelquelle 30 beaufschlagt, während der Druck in den Druckräumen 15 und 15' der Schwingungsdämpfer auf das Sitzelement 35' des zweiten Wegeventils 28' wirkt. Auf diese Weise erfolgt eine automatische Druckabsicherung der Schwingungsdämpfer wie der Pumpe 30. Da das Sitzelement des Ventils 28 im stromlosen Zustand seiner Magnetwicklung von der Feder 40 und dem Druck in den Schwingungsdämpfern, der über die Leitung 20, 33, den Ringraum 44 und die Bohrung 42 auch im Raum 39 wirkt, entgegen dem Pumpendruck in Schließlage gedrückt wird, kann das Ventil 28 erst öffnen, wenn der Druck der Pumpe 30 die Kraft der Feder 40 und die Kraft durch den Druck im Druckraum 39 übersteigt. Nimmt man beispielsweise an, daß der Druck in den Druckräumen 15 und 15' 160 bar und die Feder 39 eine dem Druck von 160 bar entsprechende Kraft ausübt, so kann das Ventil 28 bei einem Druck der Pumpe 30 von über 320 bar öffnen. Das Ventil 28', auf das nur die Feder 40' mit einer dem Druck von 160 bar entsprechenden Druck wirkt, während der Raum 39' über T druckentlastet ist, öffnet so bereits bei einem Druck in A' von über 160 bar, so daß eine Verbindung der Pumpe 30 über den Kanal 33 mit dem Tankanschluß T zum Reservoir hergestellt ist. Damit wird eine Oberlastung der Pumpe vermieden ohne daß der Druck in den Schwingungsdampfern unter 160 bar absinken kann.
  • Andererseits ist durch die kreuzweise Vertauschung der Anschlüsse das Sitzelement 35' des Ventils 28' mit dem Druck in den Druckräumen 15 und 15' der Schwingungsdämpfer beaufschlagt, so daß im stromlosen Zustand des Ventils 289 dieses entgegen der Kraft der Feder 40' geöffnet wird, wenn der Druck in den Schwingungsdämpfern über 160 bar ansteigt. Es kann also auch eine Überlastung an den Schwingungsdämpfern nicht auftreten.
  • Durch die Sitzventile ist gewährleistet, daß kein Leckölverlust eintritt und damit die Position des Wagenkastens gehalten wird. Auch bei Ausfall oder Abschalten der elektronischen Regeleinrichtung bleibt die eingenommene Lage des Wagenkastens erhalten. In Figur 3 sind zur Niveauregulierung eines Fahrzeuges zusatzlich zu den der Hinterachse zugeordneten induktiven Wegesensoren 22 und 22g der nicht näher bezeichneten Vorderachse ein weiterer Wegesensor 22" zugeordnet. Jeder Wegesensor ist mit einem Anpaßverstärker 50 bzw. 50' und 50g verbunden, deren Ausgänge einerseits unmittelbar über Leitungen 51,51' und 51'' mit einem Schaltkreis 52 zur Meßbereichskontrolle verbunden sind. Auf diesen Leitungen stehen somit die die Höhenlage des Wagenkastens messenden Signale an Andererseits werden die von den Sensoren 22 und 22' gelieferten Signale in einer Summierstufe 53 subtrahiert, deren Ausgangssignal auf der Leitung 54 somit die Querneigung der Hinterachase anzeigt. Dieses Ausgangssignal wird mit dem Signal vom Sensor 22'' in einer weiteren Summierstufe 55 gemischte d.h. subtrahiert und ergibt auf der Ausgangsleitung 56 ein Signal für die Längsneigung des Wagenkastens Der Schaltkreis 52 zur Meßbereichskontrolle dient dazu, fehlerhafte, z.B. bei Überschreiten des Meßbereiches von induktiven Wegesensoren auftretende Signale zu sperren.
  • Alle Signalausgänge für die Höhenlage, die Querneigung und Längsneigung des Wagenkastens werden über ein Filter 58 auf den Istwerteingang eines Reglers 59 gegeben, dessen Sollwerteingang mit den Schaltern 60,60' und 60'' verbunden ist, an denen die Höhenlage des Wagenkastens bezüglich der Sensoren 22,22' und 22'' einstellbar ist. Wird beispielsweise am Schalter 60'B ein anderer Wert als an den Schaltern 60 und 60 eingestellt, so ergibt sich eine gewünschte Längsneigung des Fahrzeugs, wie sie beispielsweise zur Verbesserung des Luftwiderstandsbeiwertes bei hoher Geschwindigkeit wünschenswert ist. Zwischen den Schaltern und dem Regler 59 ist noch ein Schaltkreis 62 zur Einstellung der Bandbreite vorgesehen, womit verhindert wird, daß die Wegeventile bei Schwankungen um den Sollwert zu häufig schalten. In dem Filter 58 werden pulsierende Einflüsse aus den Signalen herausgefiltert, wie sie beispielsweise beim Überfahren von Kopfsteinpflaster oder Schlaglöcher auftreten. Die aus dem Istwert und dem Sollwert gebildete Regelgröße wird vom Regler 59 an einen Ansteuerlogikschaltkreis 63 übergeben, dessen Ausgänge mit Treiberstufen 64 verbunden sind, mit denen die Ventile 65 bis 68 angesteuert werden, die paarweise, wie in Figur 2 dargestellt, zusammengefaßt sind und mit der Vorderachse bzw. der Hinterachse des Fahrzeuges zusammenwirken.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ventilanordnung besteht darin, daß sich durch die Wahl der Anschlüsse sowie der im stromlosen Zustand durch die Federn geschlos- sen gehaltenen Ventile eine unabhängige Verstellung mehrerer Achsen ermöglichen läßt, wobei jeweils ein System gemäß Fig. 1 je Achse mit einer gemeinsamen Druckmittelquelle und einem gemeinsamen Tankanschluß verwendet wird.
  • Bei offenen Systemen, bei denen also laufend eine steuernde Verbindung zwischen dem Druckmittelanschluß und dem Tankanschluß besteht, würden sich über diese Verbindung beide Systeme ungünstig beeinflussen. Erfindungsgemäß ist dagegen durch die Ventilanordnung das Gesamtverhalten der Niveauregulierung auch für mehrere Achsen stabil.

Claims (14)

  1. Patentansprüche für für für Fahrzeuge mit mindestens einem hydraulischen Schwingungsdämpfer, dessen einer Arbeitsraum an einen hydropneumatischen Speicher angeschlossen und über ein magnetbetätigtes Mehrwegeventil wahlweise mit einer Druckmittelquelle bzw. mit dem Tank verbindbar ist, wobei das Mehrwegeventil über eine Elektronikschaltung abhängig von mindestens einem die Höhe des Wagenkastens über einer Fahrzeugachse erfassenden Geber betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrwegeventil aus zwei Sitzventilen (28, 28') mit je zwei Anschlüssen besteht, daß der das Sitzelement (35) in Öffnungsrichtung beaufschlagende erste Anschluß (P) des ersten Sitzventils (28) mit der Druckmittelquelle (30) verbunden ist, daß der zweite Anschluß (A) des ersten Sitzventils mit dem Arbeitsraum (15) des Schwingungsdämpfers und dem Sitzelement (35') in Offnungsrichtung beaufschlagenden ersten Anschluß (A') des zweiten Sitzventils <28') verbunden ist, daß der zweite Anschluß (T) des zweiten Sitzventils mit Tank verbunden ist, und daß die Sitzelemente (35, 35') beider Srtzventile im stromlosen Zustand beider Magnete von je einer Feder (40, 40') entgegen den die jeweils ersten Anschlüsse beaufschlagenden Drücke in Schließstellung gehalten sind.
  2. 2. Niveauregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzventile baugleich sind.
  3. 3 Niveauregeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzventile mit ihren einander zugekehrten Sitzelementen in einem Ventilblock (29) vereinigt sind.
  4. 4. Niveauregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sitzele- menten (35, 35') der Sitzventile und den Federn (40,40') Tauchanker (36, 369) vorgesehen sind, und jeder Tauchanker kraftschlüssig auf einem Sitzelement anliegt.
  5. 5. Niveauregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Magneten jedes Sitzventils ausgeübte Kraft der Kraft der Feder (40, 40') entgegen gerichtet ist.
  6. 6. Niveauregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Federn (40, 40w3 ausgeübten Kräfte gleich groß sind.
  7. 7. Niveauregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federräume (39, 39') mit den Anschlüssen A und T der Ventile verbunden sind.
  8. 8. Niveauregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (33) des zweiten Anschlusses (A) des ersten Sitzventils mit dem ersten Anschluß (A') des zweiten Sitzventils im Ventilblock (29) vorgesehen ist.
  9. 9. Niveauregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzelemente (35, 35') kegelförmig sind.
  10. 10. Niveauregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzventile von Schaltsignalen betätigbar sind, die durch Vorgabe von mehreren Sollwerten für die Niveauregulierung einstellbar sind.
  11. 11. Niveauregeleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Geber zur Messung der Höhe des Wagenkastens (10) über einer Fahrzeugachse (11, 11') induktive Wegesensoren (22, 22X) sind.
  12. 12. Niveauregeleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die induktiven Wegesensoren hubuntersetzt an der Achse bzw. Halbachse angeordnet sind.
  13. 13. Niveauregeleinrichtung mit je einem der hinteren Halbachse eines Fahrzeuges zugeordneten Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale beider Wegesensoren (22, 22') einer Summierstufe (53) zugeführt werden, in der ein der Querneigung des Fahrzeuges entsprechendes Signal erzeugt wird.
  14. 14. Niveauregeleinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Summierstufe (53) und das Signal eines der vorderen Achse des Fahrzeuges zugeordneten induktiven Wegesensors (22'') einer zweiten Summierstufe (55) zugeführt wird, in der ein der Längsneigung des Fahrzeuges entsprechendes Signal erzeugt wird.
DE19833300662 1983-01-11 1983-01-11 Niveauregeleinrichtung fuer fahrzeuge Withdrawn DE3300662A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833300662 DE3300662A1 (de) 1983-01-11 1983-01-11 Niveauregeleinrichtung fuer fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833300662 DE3300662A1 (de) 1983-01-11 1983-01-11 Niveauregeleinrichtung fuer fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3300662A1 true DE3300662A1 (de) 1984-07-12

Family

ID=6188037

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833300662 Withdrawn DE3300662A1 (de) 1983-01-11 1983-01-11 Niveauregeleinrichtung fuer fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3300662A1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3420666A1 (de) * 1984-06-02 1985-12-05 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr Niveauregeleinrichtung fuer fahrzeuge mit mindestens einem hydraulischen schwingungsdaempfer
EP0188706A1 (de) * 1984-12-14 1986-07-30 Graubremse GmbH Steueranlage zum Heben und Senken des Fahrzeugaufbaus von luftgefederten Fahrzeugen
EP0332827A2 (de) * 1988-03-12 1989-09-20 Robert Bosch Gmbh Luftfederungsanlage
DE3645148A1 (en) * 1986-06-12 1989-11-30 Level control for vehicle hydropneumatic suspension
FR2644580A1 (fr) * 1989-03-17 1990-09-21 Renault Capteur lineaire pour correction d'assiette
EP0402820A2 (de) * 1989-06-16 1990-12-19 Barmag Ag Kraftfahrzeug mit Niveauregeleinrichtung
DE4033761C1 (de) * 1990-10-24 1992-04-02 Hydac Technology Gmbh, 6603 Sulzbach, De
EP0492875A1 (de) * 1990-12-24 1992-07-01 Ford Motor Company Limited Sensormontageeinheit für Kraftfahrzeuge
EP0517546A1 (de) * 1991-06-06 1992-12-09 Aveling Barford (Machines) Plc Verbesserung an und bei Fahrzeugfederungen
DE4133911A1 (de) * 1991-10-09 1993-04-22 Mannesmann Ag Verfahren zum betrieb einer druckmittelbetriebenen positioniereinrichtung
DE102015115082B4 (de) 2014-09-09 2019-02-21 Miro Gudzulic Ventileinheit für pneumatische Anwendungen sowie Luftfederungsanlage

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3420666A1 (de) * 1984-06-02 1985-12-05 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr Niveauregeleinrichtung fuer fahrzeuge mit mindestens einem hydraulischen schwingungsdaempfer
EP0188706A1 (de) * 1984-12-14 1986-07-30 Graubremse GmbH Steueranlage zum Heben und Senken des Fahrzeugaufbaus von luftgefederten Fahrzeugen
DE3645148A1 (en) * 1986-06-12 1989-11-30 Level control for vehicle hydropneumatic suspension
EP0332827A2 (de) * 1988-03-12 1989-09-20 Robert Bosch Gmbh Luftfederungsanlage
EP0332827A3 (en) * 1988-03-12 1989-10-25 Robert Bosch Gmbh Air spring device
EP0389335A3 (de) * 1989-03-17 1990-12-27 Regie Nationale Des Usines Renault Linearer Messwertaufnehmer zur Sitzkorrektur
EP0389335A2 (de) * 1989-03-17 1990-09-26 Regie Nationale Des Usines Renault Linearer Messwertaufnehmer zur Sitzkorrektur
FR2644580A1 (fr) * 1989-03-17 1990-09-21 Renault Capteur lineaire pour correction d'assiette
EP0402820A2 (de) * 1989-06-16 1990-12-19 Barmag Ag Kraftfahrzeug mit Niveauregeleinrichtung
EP0402820A3 (de) * 1989-06-16 1992-03-04 Barmag Ag Kraftfahrzeug mit Niveauregeleinrichtung
DE4033761C1 (de) * 1990-10-24 1992-04-02 Hydac Technology Gmbh, 6603 Sulzbach, De
US5258913A (en) * 1990-10-24 1993-11-02 Hydac Technology Gmbh Method and apparatus for leveling a body
EP0492875A1 (de) * 1990-12-24 1992-07-01 Ford Motor Company Limited Sensormontageeinheit für Kraftfahrzeuge
EP0517546A1 (de) * 1991-06-06 1992-12-09 Aveling Barford (Machines) Plc Verbesserung an und bei Fahrzeugfederungen
DE4133911A1 (de) * 1991-10-09 1993-04-22 Mannesmann Ag Verfahren zum betrieb einer druckmittelbetriebenen positioniereinrichtung
DE102015115082B4 (de) 2014-09-09 2019-02-21 Miro Gudzulic Ventileinheit für pneumatische Anwendungen sowie Luftfederungsanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0850151B1 (de) Einrichtung zur rollstabilisierung eines fahrzeugs
DE10344480B3 (de) Hydraulische Ventilanordnung
DE4243577B4 (de) Mit Druckmittel arbeitende Niveauregeleinrichtung
DE102005006321A1 (de) Ventil, insbesondere Proportinal-Druckbegrenzungsventil
WO2007073786A2 (de) Hydropneumatische achsfederung für fahrzeuge
DE3910030C2 (de) Radaufhängung für Fahrzeuge
EP3631234B1 (de) Regelbarer schwingungsdämpfer
EP0367949A2 (de) Federungssystem für Fahrzeuge
WO1999029970A1 (de) Hydraulische steueranordnung für eine mobile arbeitsmaschine, insbesondere für einen radlader, zur dämpfung von nickschwingungen
DE10107631B4 (de) Verfahren und Einrichtung zur Steuerung des Federungsverhaltens bei Fahrzeugen mit hydropneumatischen Federungseinrichtungen und stark veränderbaren Achslastverhältnissen
DE3300662A1 (de) Niveauregeleinrichtung fuer fahrzeuge
DE4108915C2 (de) Hydraulische Einrichtung zur Druckmittelversorgung eines bevorrechtigten Primärlastkreises
DE4327764C2 (de) Luftfederungsanlage
EP0904467B1 (de) Drehwerksteuerung mit speiseeinrichtung
DE4115595A1 (de) Niveauregeleinrichtung fuer fahrzeuge
EP0502411A2 (de) Hydrauliksystem zur Steuerung einer einen Verbraucher bewegenden Kraft
DE19646500C2 (de) Einrichtung zur Rollstabilisierung eines Fahrzeugs
DE3733677C2 (de)
EP0149743B1 (de) Hydraulische Steuereinrichtung
DE4221088C2 (de) Aufhängungssystem für Fahrzeuge
EP0055351A1 (de) Elektrohydraulischer Stellantrieb für Turbinenventile
EP2157320B1 (de) Hydrauliksteuerung für einen Hydromotor
DE102014004337A1 (de) Kommunalfahrzeug
DE4120489A1 (de) Niveauregeleinrichtung fuer fahrzeuge
DE19629582A1 (de) Einrichtung zur Rollstabilisierung eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee