DE3300171A1 - Spann-riegelsystem - Google Patents

Spann-riegelsystem

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DE3300171A1
DE3300171A1 DE19833300171 DE3300171A DE3300171A1 DE 3300171 A1 DE3300171 A1 DE 3300171A1 DE 19833300171 DE19833300171 DE 19833300171 DE 3300171 A DE3300171 A DE 3300171A DE 3300171 A1 DE3300171 A1 DE 3300171A1
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locking bolt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0607Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving pivotally or rotatively
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B47/0002Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets

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  • Connection Of Plates (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Stand der Technik
  • Spann-Riegelwerke bzw. Sperrwerke haben eine vielfältige Anwendung für das Verhindern von unkontrollierten ungewollten Bewegungen und in der Sicherheitstechnik, wozu auch das des Eindringens in Räume, die durch Türen verschlossen sind, gehört. Als entsprechendes Verschlußorgan wird in verschiedenen Fällen ein elektromechanisches Schloß, insbesondere ein Einstecktürschloß verwendet. Der elektrische Impuls auf das elektrische Öffnungselement, in den meisten Fällen eine Spule eines Elektromagneten, wird von Schaltern oder einer elektrischen Steuerungsanordnung zugeleitet. Im wesentlichen sind die elektromechanischen Schlösser auf folgende Grundelemente zurückzuführen: Das elektrisch betätigte Element wirkt auf den Riegel direkt in beiden Richtungen oder gegen eine Feder ein, wobei das Entriegelungselement in ein mechanisches Zuhalteelement, beispielsweise ein Schließblech eingreift. Die mechanische Zuhaltung bzw. Sperre wird in ihrer geschlossenen Stellung durch eine Sperrklinke gehalten, die zur Entsperrung über das elektrische Element, den Elektromotor mit mechanischem Triebwerk oder ähnliches aufgehoben zur Öffnung freigegeben wird. Die Öffnung selbst muß, wie bei der Falle eines Einsteckschlosses, mechanisch eingeleitet werden. Die Schließung der Zuhaltung folgt dann über ein mechanisches Federglied die Zurückziehung der Falle vom Türelement muß dabei aufgehoben sein. Die elektrischen Zuleitungen zum elektrischen Öffnungselement sind im nichtbewegten Rahmenteil.
  • In einer weiteren Lösung wird die Drehung eines mechanischen Schlüssels im Schloß durch eine elektrisch entsperrbare Element aufgehoben, in einem besonderen Fall durch eine zugehorige elektronische Steuerung bewirkt.
  • In den meisten Fällen ist die Spule so angeordnet, daß sie senkrecht zur Einbau- und zur Verriegelungsrichtung liegt, die Sperr-Klinke selbst aber durch ein außenwirkendes Magnetfeld beeinflußbar ist.
  • Bei den Türschlössevz di- FuQktionstrFnnung zwischen Zuhalten und Verriegeln allgemein fiiblish. Es sind somit immer zwei Bewegungen zum Öffnen einer verriegelten Tür notwendig, das Öffnen der Zuhaltung durch Einleiten einer Zurückziehbewegung beispielsweise einer Falle, das Zurückziehen des Riegels, beispielsweise durch das Drehen eines Schlüssels der Schloßmechanik, jeweils mit unterschiedlich hohem Hodirsicherheitsgrad. Die Sicherheit des Zuhaltens in der verriegelten Stellung wird damit nicht nur an der Festigkeit, beispielsweise gegen die Scherkräfte gemessen, sondern auch an dem überwinden des Ausschlußcodes im Schlüssel oder entsprechenden Element. Für den elektrischen Öffnungsimpuls ist daher eine umfangreiche Lese- und Datenverarbeitungseinrichtung notwendig, wenn dies bei elektromechanischen Schlössern gewährleistet sein soll, oder diese Schlösser werden redundant gesichert, das heißt durch mechanische und mechanisch-elek- trische oder andere sensorisch abgreifbare Kennungen. Die elektrische Zuleitung bleibt nur dann gesichert, wenn sie genau wie das Schloß gegen Aufbohren usw. gesichert und geschützt ist, was nicht der Fall ist.
  • Die Sperrung der einzelnen Sperrelemente zueinander wird über galvanische Kontaktelemente, z. B. über Microschalter gewährleistet, die genau eingestellt werden müssen und verschleißbehaftet sind.
  • Aufgabe Für ein elektronisch gesteuertes Riegelwerk, insbesondere Türschloß besteht die Aufgabe, den Riegel beim Schließen automatisch in Verriegelungsstellung zu bringen, die Zuhalte- bzw. Öffnungskraft bei dieser Stellung unmittelbar als Scherkraft im Lager des Riegels abzusetzen, das Zurückziehen des Riegels über einen elektrischen Impuls, gegen Fremdeinflüsse geschützt, einzuleiten, die Rückzugsenergie von der Öffnungskraft potentiell aufzuladen, jedoch unabhängig von dem Rückzieh-Impuls und von spezieller Fremdkraft zu lassen, wobei das zu entriegelnde Glied/ Element zunächst zwar entriegelt, aber geschlossen bleibt.
  • Darüber hinaus ist der Riegel im Schließzustand des zu sperrenden Elementes gegen kriminelles Zurückdrücken zu sichern und von dem abgetrennten Raum in einer Richtung aus für den Notfall, unabhängig vom elektrischen Impuls1 öffnungsfähig zu gestalten, die geschlossene Riegel-Lage berührungslos und datenverarbeitbar erfassbar zu machen und den unmittelbaren Anbau eines Microprozessors zu ermöglichen. Desweiteren sollte die Riegelfunktion redundant zur Sperrfunktion des Rückziehgliedes microprozessorgesteuert gesichert werden. Der Verschleiß beim selbsttätigen Energie-Laden (Öffnen) und beim Einschnappen an den Kurvensteuerungen (Schließen) sollte im leicht auszuwechselnden Schließblech oder an den Kanten des zu verriegelnden Elementes liegen. Im übrigen sollte das Spann-Riegelwerk kompakt, einfach aufgebaut sein und den äußeren Normbaumaßen eines Einsteckschlosses entsprechen. Lösung Die Aufgabenstellung wird dadurch gelöst, daß die durch Spannen beim Öffnen des Riegelsystems, bestehend aus Spann-Riegelwerk und Zuhalteblech, gespeicherte - um die Rückführungsenergie des Riegelbolzens geminderte - Energie am Spannbolzen, der durch ein Glied des Elektromotors in dieser End-Raststellung an der Energie-Entladebewegung gehindert wird und wie der Riegelbolzen in einem Tragkörper beweglich gelagert ist, den Riegelbolzen, der stellungsabhängig durch den prozessorgesteuerten Elektromotor entrastet wird, phasengleich, aber in umgekehrter Richtung zum Spannbolzen in Entsperrstellung zurückführt, wenn der Riegelbolzen selbst nicht gesperrt ist oder bei Vorhandensein einer solchen Sperre diese durch ein richtungsabhängig eingestecktes bewegliches Element oder einen prozessorgesteuerten Elektromotor aufgehoben wird.
  • Insbesondere dadurch, daß der Riegelbolzen nur einen Anschlag für den Umlenkhebel zum Zurückführen in die Entsperrstellung aufweist, wobei dessen Federspeicher gespannt wird, die den Riegelbolzen in Richtung auf die Sperrstellung treibt.
  • Desweiteren dadurch, daß Riegel- und Spannbolzen eingreifen in die gleiche Offnung des Zuhalteblechs, die den Maßen der Öffnung für das Schließblech von Einbautürschlössern entspricht.
  • Darüber hinaus, daß der gesamte Mechanismus des Spann-Riegelwerkes durch Tragkörper und Gehäuse nach außen bis auf die Durchbrüche für Spann- und Riegelbolzen abgeschlossen ist, insbesondere durch ein Jberschiebegehäuse gegen einen Anschlag des Tragkörpers, das mit diesem fest verbunden ist, wobei Befestigung des Spann-Riegelwerkes an einem anderen Element durch Ausnehmungen am Tragkörper erfolgt, das Gehäuse und der Tragkörper aufbohrsicher gehärtet sind und diese das Innere gegen Fremdfelder abschirmen, das Gehäuse des Spann-Riegelwerkes für die Befestigung eines Microprozessorgehäuses gleicher Dicke und Länge vorgesehen ist.
  • Und, daß die Sperrklinke für den Riegelbolzen maßlich so angeordnet ist, daß. ein Entriegetungselement die Sperrklinke anhebt und den Riegelbolzen gegen den Federspeicher zurückführen kann.
  • Ferner, daß die Sperrstellung des Riegelbolzens durch das Einrasten der Sperrklinke ausgeführt wird, wenn die Rückführfeder des Elektromotors wirkt.
  • Schließlich, daß am Spann- und Riegelbolzen und am Zuhalteblech sich Magnetplättchen befinden, denen am Tragkörper jeweils Hall-Generatoren zugeordnet sind, deren Lage zu den Magnetplättchen einem Microprozessor gemeldet und die Steuerung der Elektromotoren verarbeitet werden.
  • Vorteile Das Spann-Riegelwerk besteht vorteilhaft aus zwei Baugruppen, dem Tragkörper (8) mit vormontiertem Spann-Riegel- und Entsperr-Mechanismus und einem aufschiebbaren Gehäuse (14), das gleichzeitig die elektrischen und mechanischen Teile voll abschirmt und schützt. Es bietet darüber hinaus den Vorteil, daß es auf kleinstem Raum Schnappschließfunktion für den Riegel (1) und Zuhaltefunktion über einen Spannbolzen (2) bietet, der automatisch beim Öffnen des Riegelsystems Energie speichert, die nach dem elektrisch gegebenen Befehl auf den Entsperrmotor sich entspannt, den Riegel automatisch zurückzieht. Die öffnung und Schließbewegungen bestehen nur aus Ziehen und Drücken.
  • Ferner ist die Grundeinheit des Spann-Riegelwerkes aufrüstbar mit einer Sperre für den Riegel, so daß die Freilauffunktion für das Einschnappen des Riegels aufgehoben wird.
  • Außerdem sind noch Lagemelder für die anschließbare, microprozessorbeinhaltende Steuerung von Riegel, Spannbolzen und zum Zuhalteblech an den Tragkörper anbaubar, die die Schließfunktion redundant sichern, so daß Einzelüberwachung, auch von mehreren Spann-Riegelwerken, berührungslos möglich ist.
  • Schließlich liegen die beim seibstätigen Treiben von Spann-und Riegelbolzen verschleißenden Stellen im leicht auswechselbaren Zuhalteblech, wobei die Lagemelder die Grenze der Zumutbarkeit signalisieren.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in der einseitig wirkenden Fassung für einen Notfall-Schlüssel, um von einem bedrohten Raum oder aus anderen Gründen dieses Spann-Riegelwerk rein mechanisch in Entsperrstellung zu bringen.
  • Das Spann-Riegelwerk ist einfach aufgebaut, es enthält nur drei Funktionselemente, es kann durch einfaches Bohren und Fräsen hergestellt werden. Die Scherkräfte auf Spann- und Riegelbolzen werden unmittelbar in der Nähe des Angriffs in der Lagerung des Tragkörpers aufgefangen, so daß das Biegemoment minimiert wird, rtuerschnitt und Bauhöhe werden voll zur Lastaufnahme herangezogen. Angebaut wird der Tragkörper -mit übergeschobenem, befestigtem Gehäuse - durch Schrauben o. a. in unmittelbarer Nähe des Scherkraft-Angriffs.
  • Das Spann-Riegelwerk kann-zu einer Einteckschloß erweitert und als Behälterverscnlußsystem fuI; die Zusammenarbeit mit einer entsprechend elektronisch gesteuerten ortsfesten Übergabeeinrichtung verwendet werden.
  • Beschreibung In dem Ausführungsbeispiel (Fig. 1) vom Spann-Riegelwerk ist in der Draufsicht der abere Deckel des Gehäuses (14) abgenommen, so daß der Tragkörper (8), der zum Zwecke des Aufschiebens vom Gehäuse über den Tragkörper abgestuft ist (Fig. 3), sichtbar wird. Der Tragkörper (8) nimmt den Gelenkmechanismus für das Riegelwerk, bestehend aus Spannbolzen (2), Umlenkhebel (3) und Riegelbolzen (1) auf und dient als Befestigungselement für den elektrischen Linearmotor (19), die Spannfeder (5) für den Spannbolzen (2) und die Schließfeder (6) für den Riegelbolzen (1). Außerdem dient der Tragkörper (8) als Ort für das Lager der Sperrklinke (20) des Riegelbolzens (1) und als solcher für die Fassung des "Schlüssels" (12) sowie ggf. des elektrischen Linearmotors (11). Im Tragkörper (8) befinden sich Ausnehmungen bzw. Bohrungen (15) für die Befestigung des Spannriegelwerkes an einem Element des zu verriegelnden Systems, das aus verriegelnden - mit Tragkörper (B) - und verriegelten - Zuhalteblech (13) - besteht.
  • Falls kein entsprechend gestaltetes Element des zu verriegelnden Systems in der Art eines Zuhalteblechs (13) vorhanden ist, greifen die in gleicher Ebene liegenden Bolzen (1, 2) in dessen Öffnung.(17). Die Öffnungsbewegung (A in Fig. 3) des einen Elements vom System des Spann-Riegelwerkes gegenüber dem anderen, dem Zuhalteblech (13), verursacht durch die Entspannung der Feder (5) über die Anlagekante (30) des Spannbolzens (2), den Umlenkhebel (3), der senkrecht zur Ebene der Bolzen mit seinem Schaft (4) im Tragkörper (B) gelagert und geführt ist und auf die Anlagekante (28) des Riegelbolzens (1) drückt, ein Zurückziehen des Riegelbolzens (1) vom Zuhalteblech (13). Beim Öffnen (A in Fig. 3) wird der vorgeschobene Spannbolzen (2) über die Kurve (15), die an der oberen Kante der Öffnung (17) des Zuhalteblechs (13) gleitet, zurückgeschoben und die Feder (5) gespannt, so weit, daß der Anker (7) des Linearmotors (19) in die entsprechende Ausnehmung des Spannbolzens (2) einrasten kann, hervorgerufen durch den Federdruck (27).
  • Beim Schließen -- álsa in-ugckehrber Wichtung zu A (Fig. 3) -gleitet die Kurve (15) über die obere Kante des Zuhalteblechs (13) und der Riegelbolzen (1) rastet in die Öffnung (17) ein, wobei die Bewegung des Riegelbolzens (1) in Bezug auf den Umlenkhebel (3) durch keinen Anschlag behindert ist, es sei denn, die Sperrklinke (10) wäre in die Rastenverlängerung (9) des Riegelbolzens (1) eingerastet.
  • Die Schließfunktion wird auf zweifache Weise gewährleistet; nämlich durch das selbsttätig Eingerastetsein des Riegelbolzens (1) (Stellung in Fig. 3) und bei Entriegelung durch das Zuhalten über den "entspannten" Spannbolzen (2), der beim Öffnen gegen die Feder (5), die sich am Tragkörper (8) abstützt, bewegt wird. Das Gespanntsein des Spannbolzens (2) wird durch den durch die Feder (27) eingerasteten Anker (7) gesichert, d. h. der über einen elektrischen Impuls ausgelöste Anzug des Ankers (7) gegen die Feder (27) leitet die Entriegelbewegung ein; bei Ausbleiben des Impulses bleibt das Riegelsystem in verriegelter Stellung. In den Fällen, in denen eine Gefahr besteht, daß der Riegelbolzen (1) aus der verriegelten Stellung (Fig. 3) gegen die Feder (6) zurückgedrückt werden kann, wird dieser durch die Raste der Sperrklinke (10) in die Ausnehmung der Rastenverlängerung (9) verhindert. Ausgerastet wird die Sperrklinke (10) durch den Linearmotor (11) über die Ankerstange (32) gegen die Rastfeder (26). Ist das Riegelsystem geöffnet und die Sperrklinke (10) eingerastet, läßt sich das System nur schließen, wenn die Sperrklinke (10) wieder angehoben wird, beispielsweise indem der Riegelbolzen (1) erst nach der Schließbewegung des Riegelbolzens (1) gesperrt oder die Hubbewegung des Ankers (32) erst danach aufgehoben wird, wozu der Impuls über eine gesonderte Steuerung (nicht dargestellt) für den elektrischen Linearmotor (11) zeit- oder bewegungsabhängig gegeben wird. Um bei Ausfall einer Spannung (elektrischen) das Riegelsystem von einer Seite, beispielsweise von einem geschützten Raum aus, das Öffnen zu ermöglichen, kann ein "Schlüssel" (12) die Sperrklinke (10) über eine Kurve anheben, den Riegelbolzen (1) zurückziehen. Umgekehrt kann der Riegelbolzen über den Schlüssel (12) vorgeschoben, der Spannbolzen (2) über den Umlenkhebel (3) in Spannstellung gebracht werden.
  • So läßt sich auch dis-funition dee Spa"n-Riegeluerkes me-., chanisch oder die Stewlwutgsanweige larüfen. Das Betätigen mit einem anderen als Schlfissél (12) kann durch gesonderte Einführungs- und Drehsicherung gegen unbefugtes Benutzen gesichert werden.
  • Die Steuerung für die Linearmotore (11, 19) kann noch eine Lager-Meldung der Bolzen (1, 2) des Riegelsystems überlagert werden, beispielsweise durch verschiedene Paarungen von Magnetplättchen (23, 24, 25) zu Hall-IC's berührungslos. Einmal sind die Plättchen auf den Ausnehmungen der Bolzen (1, 2), dann noch am Zuhalteblech (13) aufgebracht, wobei diese aus amagnetischen Werkstoff sind. Ihnen gegenüber sind am Tragkörper (8) die Schalter (nicht dargestellt) befestigt, wobei die Leitungen (nicht dargestellt) von diesen wie auch die der Linearmotorspulen (21, 22) zu einem Steckerkupplungsteil (nicht dargestellt) am Tragkörper (B) oder am Gehäuseteil (14) führen, das mit einem Steckerkupplungsteil von der Steuerungsanlage verbunden wird. Die schaltungstechnische Verknüpfung gewährleistet dann Kontrolle, Meldung usw. der Endlagenstellung von den Bolzen und dem Spann-Riegelwerk. Um Eindringen in das Innere des Spann-Riegelwerkes zu verhindern und eine Beeinflussung der Anker der Linearmotoren, sind das Gehäuse (14) und der Tragkörper (8) aufbohrsicher und gegen Feldbeeinflussung abschirmend , metallisch verbindend gestaltet. Die sichere Führung der Bolzen (1, 2) und ein ausreichender Widerstand gegen die Scherkraft auf die Bolzen wird durch eingesetzte Lager buchsen (31) hergestellt. Der Abstand und die Lage des Zuhalteblechs (13) zum Spann-Riegelwerk wird über eine nicht dargestellte Justierung am Tragkörper (8) bewirkt.

Claims (23)

  1. Patentanspruche Spann- Riegelsyste f ^ da>-Sperren^eirFs Triebes oder einer Bewegung eines Mechanikgliedes unter Verwendung eines Elektromotors, dadurch gekennzeichnet, daB 1. die durch Spannen beim Öffnen des Riegelsystems, bestehend aus Riegelwerk und Zuhalteblech (13), gespeicherte - um die Rückführungsenergie (6) des Riegelbolzens (1) geminderte - Energie am Spannbolzen (2), der durch ein Glied des Elektromotors (7) in dieser End-Raststellung an der Energie-Entladebewegung gehindert wird und wie der Riegelbolzen (1) in einem Tragkörper (8) beweglich gelagert ist, den Riegelbolzen, der stellungsabhangig durch den prozessorgesteuerten Elektromotor (7) entrastet wird, phasengleich, aber in umgekehrter Richtung zum Spannbolzen (2) in Entsperrstellung zurückgeführt, wenn der Riegelbolzen selbst nicht gesperrt ist oder bei Vorhandensein einer solchen Sperre (10) diese durch ein richtungsabhängig eingestecktes bewegtes Element (12) oder einen prozessorgesteuerten Elektromotor (11) aufgehoben wird.
  2. 2. Anspruch nach 1) Riegelbolzen (1) und Spannbolzen (2) eine lineare Bewegung senkrecht zum Zuhalteelement und zur Zuhaltekraft ausführen.
  3. 3. Anspruch nach 1 + 2) die Spannbewegung des Spannbolzens (2) durch einen Um-Umlenkhebel (3), der senkrecht hierzu drehbeweglich im Tragkörper (8) gelagert ist, direkt auf den Riegelbolzen (1) übertragen wird, und diesen somit in Entsperrstellung zurückführt.
  4. 4. Anspruch nach 3) der Umlenkhebel (3) durch das Gehäuse in der Höhe begrenzt die Drehbewegung ausführt und die Bolzen (1,2) gegen Verdrehen sichert.
  5. 5. Anspruch nach 1 + 4) der Riegelbolzen (1) nur einen Anschlag für den Umlenkhebel (3) zum Zurückführen in die Entsperrstellung aufweist, wobei dessen Federspeicher (6) gespannt wird, die den Riegelbolzen in Richtung auf die Sperrstellung treibt.
  6. 5. Anspruch nach 1, 7-+ die Spannbewegung:dEs Soãnnbclz2ns :(2)dLrch einen Keiltrieb, insbesondere eine Schräge am Bolzen (16) zur Kante der Cffnung (17) im Zuhalteblech (13) hervorgerufen wird.
  7. 7. Anspruch nach 1, 2, 5 + 6) der Riegelbolzen (1) zur Heiltriebrichtung des Spannbolzens eine entgegengesetzte Keiltriebrichtung aufweist, die phasenversetzt zur Spannbewegung des Spannbolzens infolge der Keilschräge (16), wirkt, so daß die Spitze des Riegelbolzens gegen das Zuhalteblech (13) stößt, wenn sich nach Verlagerung des Tragkörpers (8) gegenüber dem Zuhalteblech (13) senkrecht zur Bolzenebene dieser in Richtung auf Sperrstellung bewegt und bei umgekehrter Verlagerung des Tragkörpers (8) die Keilschräge (15) über das Zuhalteblech (13) gleitet und in die Öffnung (17) des Zuhalteblechs federnd (13) einrastet.
  8. 8. Anspruch nach 1 + 2, 6 + 7) Riegel- und Spannbolzen in die gleiche Öffnung (17) des Zuhalteblechs (13), die den Maßen der Öffnung für das Schließblech von Einbautürschlössern entspricht, eingreifen.
  9. 9. Anspruch nach 1 + 2, 6 + 7) die Energiespeicher für Spann- und Riegelbolzen Schraubenfedern sind.
  10. 10. Anspruch nach 1 + 2, 6 + 7) die Energiespeicher Biegefedern sind, die am Tragkörper (B) befestigt sind.
  11. 11. Anspruch nach 1) der gesamte Mechanismus des Spann-Riegelwerkes durch Tragkörper (a) und Gehäuse (14) nach außen bis auf die Durchbrüche für Spann- und Riegelbolzen abgeschlossen ist, insbesondere durch ein berschiebegehäuse gegen einen Anschlag des Tragkörpers (8), das mit diesem fest verbunden ist, wobei Befestigung des Spann-Riegelwerkes an einem anderen Element durch Ausnehmungen (18) am Tragkörper (8) erfolgt.
  12. 12. Anspruch nach 11) das Gehäuse (14) und der Tragkörper (a) aufbohrsicher gehärtet sind und diese das Innere gegen Fremdfelder abschirmen.
  13. 13. Anspruch nach 1 +* das Gehäuse (14)des Seinn-RiegelserRos^für die Befestigung eines Microprozessorgehäuses gleicher Dicke und Länge vorgesehen ist.
  14. 14. Anspruch nach 1 + 2) Spannbolzen (2) parallel zur Richtung der Drehachse des Umlenkhebels (3) für das Einrasten des Sperrelementes vom Elektromotor (19) genutet ist.
  15. 15. Anspruch nach 14) das Sperrelement des Elektromotors die Ankerstange (7) eines Elektro-Hubmagneten ist und direkt in die Sperrnute des Spannbolzens federnd einrastet.
  16. 16. Anspruch nach 1 + 5) die Sperrklinke (10) für den Riegelbolzen (1) drehbeweglich um eine Lagerstelle (20) des Tragkörpers (8) und maßlich so angeordnet ist, daß ein Entriegelungselement (12) die Sperrklinke (10) anhebt und den Riegelbolzen (1) gegen den Federspeicher (6) zurückführen kann.
  17. 17. Anspruch nach 1 + 16) das Entriegelungselement (12) den Riegelbolzen (1) in Sperrstellung und den Spannbolzen (2) in Raststellung bringt.
  18. 15. Anspruch nach 16 + 17) die Rastbewegung der Sperrklinke (10) mit der des Riegelbolzens (1) so abgestimmt ist, daß sie erst bei vollem Querschnitt des Riegelbolzens (1) im Zuhalteblech (13) einrastet.
  19. 19. Anspruch nach 1) die Sperrstellung des Riegelbolzens (1) durch das Einrasten der Sperrklinke (10) ausgeführt wird, wenn die Rückführfeder des Elektromotors (11) wirkt.
  20. 20. Anspruch nach 1, 15 + 19) elektrische Linearmotoren (Hubmagnete) Verwendung finden, die in der einen Lage durch Federkraft gehalten und gegen diese durch eleltrisshe Spannangsbeaufschlagung bewegt werden, die über über Zuheitungen (21,22) non (21, 22)-von einem Microprozessor gesteuert werden.
  21. 21. Anspruch nach 1 + 20) am Spann- (2), Riegelbolzen (1) und am Zuhalteblech (13) sich Magnetplättchen ( 23, 24 , 25) befinden, denen am Tragkörper (8) jeweils Halb-Generatoren zugeordnet sind, deren Lage zu den Magnetplättchen einem Microprozessor gemeldet und die Steuerung der Elektromotoren (11, 19) verarbeitet werden
  22. 22. Anspruch nach 1, 6 + 7) der Abstand vom Zuhalteblech zum Tragkörper (8) durch ein Justierelement maßlich toleriert wird.
  23. 23. Anspruch nach 1, 7, 8, 11, 13, 20, 21, 22) das Spann-Riegelwerk über die Ausnehmungen (15) zusammen mit einem Gehäuse, das einen Microprozessor enthält, an einem Deckel eines Behältnisses und das Zuhalteblech (13) an der zugeordneten Stelle der Behältniswand befestigt ist und daß die Steuersignale für den Microprozessor über eine Signalkupplung von einem behälterunabhängigen Prozessor kommen, so daß der Behältnisdeckel nur in einem, mit diesem Prozessor gekoppelten Zustand in der geschlossenen Stellung entsperrt werden kann.
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