DE329934C - Dornartiger Schluessellochverschluss - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Versperren von Schlüssellöchern, bei der ein unter Federwirkung stehendes, drehbare Sperriegel tragendes Gleitstück mit einem Zapfen ausgerüstet ist, der in eine im Innern des¹ Drückers angebrachte Kurvennut eingreift, welche derart steil ausgebildet ist, daß durch eine kurze Drehung des Schlüssels die Verschiebung des ίο Gleitstückes in den Hohlraum des Schlüssels erfolgt.

Es sind ähnliche Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen das Zurückziehen der in Fangstellung stehenden Riegel durch einen mit Innengewinde versehenen Hohlschlüssel bewirkt wird. Diese Vorrichtungen haben insofern Nachteile, als man eines längereu Schraubens bedarf, um beim Herausziehen der Vorrichtung aus dem Schlüsselloch die in so Fangstellung stehenden Riegel einzuziehen. Dieser Übelstand soll durch den vorliegenden Erfindungsgegenstand behoben werden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig. ι bis 3 in teilweisem Schnitt dargestellt. Es ist mit ι die Hülse bezeichnet, in der verschiebbar ein Gleitstück 3 lagert, das unter Wirkung der Feder 7 steht, die sich gegen eine in der Hülse 1 angebrachte Rast stützt. Das Gleitstück 3 trägt an der einen Seite einen Zapfen 4 und an der anderen Seite die in bekannter Weise drehbar mit ihm verbundenen Riegelstücke'5. In der Hülse ist ferner ein Kernstück 6 vorgesehen, das sowohl zum Verschluß der Hülse als auch als Führung für die sichelärtig geformten Riegel dient. Seitlich in der Hülse sind Schlitze angebracht, durch welche die Riegelstücke austreten können, und mit 2 ist ein an der Hülse angebrachter schlüsselartiger Bart bezeichnet.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bevor die Hülse in das Schlüsselloch eingeführt wird, müssen die für gewöhnlich unter dem Druck der Feder 7 stehenden, seitlich aus den Schlitzen der Hülse ι hervorragenden Riegel in diese zurückgezogen werden. Es geschieht dies dadurch, daß der Schlüssel 8 mit der in seinem Innern angebrachten Kurvennut 9 mit dem Zapfen 4, der am Gleitstück 3 angeordnet ist, in Eingriff gebracht wird. Durch eine einmalige Drehung des Schlüssels 8 wird das Gleitstück in den Hohlraum des Schlüssels unter Überwindung des Druckes der Feder 7 gezogen, wobei sich dieser gegen die Hülse mit seinem vorstehenden Rande stützt. Durch das Zurückziehen des Gleitstückes 3 in der Hülse ι werden aber auch die Riegel S in die Hülse zurückgezogen.

Nun kann die Hülse 1 in das Schlüsselloch eingeführt werden, und nachdem dies geschehen, wird durch eine kurze, in entgegengesetzter Richtung ausgeführte Drehung des Schlüssels 8 die Kurvennut 9 außer Eingriff mit dem Zapfen 4 gebracht, und unter dem hierbei frei werdenden Druck der Feder 7 wird das Gleitstück 3 in der Hülse 1 nach vorn gezogen, und die Sperriegel S treten sich an der bogigen Form des Kernstückes 6 führend durch die Schlitze nach außen. .

Claims (1)

1. . Gleitstückes (3) eine im Innern des

   Patent-Anspruch: · _Drücke_rs (8) eingearbeitete Kurvennut

   Dornartiger Schlüssellochverschluß mit (9) dient, die einen am Gleitstück (3) an-

   einem unter Federwirkung stehenden, dreh- gebrachten Zapfen (4) erfaßt und derart

   bare Sperriegel tragenden Gleitstück, da- steil ausgebildet ist, daß durch eine em-

   durcli gekennzeichnet, daß an Stelle eines malige Drehung des Drückers das Ein-

   ' Schraubengewindes zum Zurückziehen des ziehen der Sperriegel erfolgt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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