DE3280465T2 - Verfahren zur Beschichtung von Platten. - Google Patents

Verfahren zur Beschichtung von Platten.

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Description

  • Bei herkommlichen Disks zur optischen Aufzeichnung ist es bisher allgemein üblich, nach der Ausbildung einer die optische Aufzeichnung und Wiedergabe ermöglichenden Aufnahmeschicht auf einer runden Kunststoffscheibe je nach Bedarf weitere Kunststoffscheiben auf der Aufnahmeschicht anzubringen, um diese vor Beschädigung zu schützen. Die bekannten Disks für optische Aufzeichnung haben jedoch den Nachteil, daß bei den Kunststoffscheiben, die die Aufnahmeschicht vor Beschädigung schützen sollen, während der Herstellung durch den Kontakt mit Staub oder ungeeigneten Materialien Oberflächenfehler entstehen. Der erwähnte Nachteil führt auch zu einem ernstzunehmenden Problem bei Disks für optische Aufzeichnung und Wiedergabe unter Verwendung eines Laserstrahls, weil die Fehlerstellen bei den Aufnahme- und den Wiedergabesignalen zu Rauschen führen.
  • In diesem Zusammenhang haben die Erfinder dieser Erfindung in der am 23. Juli 1980 eingereichten europäischen Patentanmeldung 80 104 306.8 und in der am 24. März 1981 eingereichten europäischen Patentanmeldung 81 102 189.8 offenbart, daß die in einem bekannten Verfahren hergestellten Disks für optische Aufzeichnung und Wiedergabe mit Beschichtungszusammensetzungen beschichtet werden, die zur Bildung eines durchsichtigen, harten Beschichtungsfilms gehartet werden, der die Entstehung von Fehlern in hervorragender Weise von selbst verhindert. Allerdings gibt es bei den in den vorgenannten europäischen Patentanmeldungen offenbarten Beschichtungszusammensetzungen das neue Problem, daß es schwierig ist, einen gleichmäßigen Beschichtungsfilm zu erzielen, und daß das Auftragen der Beschichtungszusammensetzungen auf eine einseitig beschichtete Disk mit einem herkömmlichen horizontalen Schleuderverfahren zu Verwindungen der Disk führt. Außerdem haben die vorgenannten Beschichtungszusammensetzungen den Nachteil, daß ein kleiner Unterschied in der Dicke des Beschichtungsfilms zwischen den Randbereichen und dem Mittelbereich der Disk entsteht, wenn die Disk nach dem Schleuderbetrieb zeitweise stillsteht, damit der Beschichtungsfilm zum Aushärten mit UV-Licht bestrahlt werden kann. Die Beschichtungszusammensetzungen sind speziell insoweit von Nachteil, als es bei starker Verwindung der Disk oder bei stark ungleichmäßiger Dicke des gehärteten Beschichtungsfilms schwierig ist, einen konstanten Abstand zwischen einem Halbleiterlaserelement und der Disk einzuhalten, so daß die Aufzeichnung und die Wiedergabe von Signalen unmöglich werden, wodurch die Leistung der Disk beeinträchtigt wird.
  • Somit ist es eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Beschichtung von Disks zur Verfügung zu stellen, bei dem die Verwindung der Disk für optische Aufzeichnung minimal ist und auf der Disk ein harter Beschichtungsfilm mit gleichmäßiger Dicke gebildet wird, wobei die beim herkömmlichen Disk-Beschichtungsverfahren auftretenden Nachteile weitgehend vermieden werden.
  • Eine weitere wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein wie vorerwähnt verbessertes Disk-Beschichtungsverfahren zur Verfügung zu stellen, das zuverlässig in der Anwendung und für die kostengünstige Massenfertigung geeignet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden diese und andere Aufgaben dadurch gelöst, daß ein Disk-Beschichtungsverfahren zur Verfügung gestellt wird, das die Schritte zum gleichzeitigen Auftragen einer Beschichtungsflüssigkeit in einem ersten Schritt auf gegenüberliegende Flächen einer Kunststoff-Disk durch Drehen bei einer ersten Geschwindigkeit, wobei die Disk vertikal auf einer Drehwelle aufgesetzt ist, und zum gleichzeitigen Aushärten der Beschichtungsflüssigkeit auf den gegenüberliegenden Flächen der Disk in einem anderen Schritt, während sich die Disk dreht, aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem ersten Schritt die Beschichtungsflüssigkeit auf die Disk aufgetragen wird, während sich die Disk bei einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 200 UpM (min&supmin;¹) dreht, daß in dem zweiten Schritt überschüssige Beschichtungsflüssigkeit von der Disk durch Drehung der Disk bei einer zweiten Geschwindigkeit, die höher ist als die erste Geschwindigkeit, entfernt wird und daß in einem dritten Schritt die Flüssigkeit auf den gegenüberliegenden Flächen der Disk gleichzeitig durch Bestrahlungslichtenergie ausgehärtet wird, während die Disk sich bei einer dritten Geschwindigkeit, die größer ist als die erste Geschwindigkeit jedoch kleiner als die oder gleich der zweiten Geschwindigkeit ist, dreht und während des zweiten und des dritten Schritts vertikal angeordnet gehalten wird, wobei die Disk aus drei Schichten zusammengesetzt wird, nämlich zwei Kunststoff-Disks und einer Aufnahmeschicht, welche für optische Aufnahme und Wiedergabe benötigt wird und zwischen die zwei Kunststoff-Disks gelegt wird, und die Beschichtungsflüssigkeit einen harten ausgehärteten Schutzfilm bildet, der die gegenüberliegenden Flächen der Disk überzieht.
  • Erfindungsgemäß wird die Disk während der drei verschiedenen Schritte mit drei unterschiedlichen Geschwindigkeiten gedreht. Insbesondere ist die dritte Geschwindigkeit, die während des Aushärtens der Beschichtungsflüssigkeit eingesetzt wird, höher als die erste Geschwindigkeit (bei der die Beschichtungsflüssigkeit auf die Disk aufgetragen wird), jedoch niedriger als die zweite Geschwindigkeit (bei der überschüssige Beschichtungsflüssigkeit von der Disk entfernt wird).
  • Die Bedeutung dieses Merkmals beruht auf folgenden Tatsachen: Wenn die Drehgeschwindigkeit der Disk beim dritten Schritt in etwa gleich groß ist wie beim zweiten Schritt, bei dem überschüssige Beschichtungsflüssigkeit entfernt wird, verringert sich die Viskosität des Films der Beschichtungsflüssigkeit beim Aushärten durch Bestrahlung der Disk mit Lichtenergie für eine gewisse Zeit gleichzeitig mit dem Fortschreiten der Aushärtungsreaktion. Damit kommt der Film der Beschichtungsflüssigkeit ins Fließen und es bildet sich folglich eine Fließspur auf dem Film, und an den Umfangslinien des Films entstehen durch überschüssige Beschichtungsflüssigkeit ungleichmäßige Bereiche. Dies führt zu Unregelmäßigkeiten bei Einfall und Reflexion des zum Lesen und zum Beschreiben der Disk verwendeten Laserstrahls. Wenn dagegen beim Aushärteschritt eine niedrigere Drehgeschwindigkeit der Disk gewählt wird als beim ersten Schritt, d.h. beim Auftragen der Beschichtungsflüssigkeit, härtet die Beschichtungsflüssigkeit zu langsam aus, und zwar ungleichmäßig. Dadurch bilden sich dünne Linien (thin crasings) auf der Oberfläche des ausgeharteten Films, und die Wirkungsweise des Laserstrahls wird wiederum beeintrachtigt.
  • Folglich können mit der vorliegenden Erfindung sowohl eine Disk mit minimaler Verwindung als auch eine gleichmäßige Dicke des harten Beschichtungsfilms erzielt werden.
  • Die US-A 3 795 534 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Videodisks, bei dem die Disks in Drehung bei hoher Geschwindigkeit versetzt werden, um überschüssige Beschichtungsflüssigkeit zu entfernen, während zum Trocknen der Beschichtung eine sehr langsame Drehgeschwindigkeit von etwa 2 bis 10 UpM gewählt wird. Die genannte Schrift betrifft insbesondere das Beschichten einer Videodisk mit einer dünnen Photolackschicht auf nur einer Seite. Der Photolack wird nicht durch Einwirkenlassen von Licht, sondern durch Verdunsten eines Lösungsmittels, d.h. durch Trocknen, gehärtet. Während des Trocknens des Photolacks liegt die Disk flach auf einem Drehteller, so daß sich die Flüssigkeit auf ihrer Oberfläche unter dem Einfluß der Schwerkraft gleichmäßig verteilt. Es ist offensichtlich, daß während des Trocknungsschritts ein Einwirken von Zentrifugalkräften infolge der Drehung der Disk weder erwünscht noch zulässig ist, weil es dann zu einer Wechselwirkung mit dem durch die Schwerkraft bewirkten Effekt käme. Die genannte Schrift bezieht sich also auf eine gänzlich andere Herangehensweise, bei der die Beschichtungsflüssigkeit nicht durch Zentrifugalkräfte auf beiden Seiten einer vertikal auf einer Welle montierten Disk verteilt wird, sondern bei der nur eine Seite einer horizontal auf einem Drehteller liegenden Disk beschichtet wird, wobei die Beschichtungsflüssigkeit langsam durch Verdunstung trocknet und durch Gravitation gleichmäßig verteilt wird.
  • Die FR-A 789 741 betrifft die Herstellung von Schallplatten, die mit einem Cellulosegemisch beschichtet sind. Diese Schrift erwähnt einen Schritt, bei dem überschüssiges Beschichtungsmaterial durch hohe Drehgeschwindigkeit entfernt wird. Es fehlt jedoch ein Hinweis auf den dritten Schritt und die dafür zu wählende Geschwindigkeit. Vielmehr zielt die Lehre dieser Schrift in eine andere Richtung, da sowohl die langsame Drehgeschwindigkeit während des Auftragens der Beschichtung als auch die nachfolgend höhere Drehgeschwindigkeit dazu dienen, die Beschichtung gleichmäßi g zu verteilen und überschussiges Beschichtungsmaterial zu entfernen. Von einem dritten Schritt - einem Aushärteschritt - ist gar nicht die Rede, da die Disk während des Schritts mit der hohen Drehgeschwindigkeit trocknet.
  • Die genannten Schriften enthalten somit für den Durchschnittsfachmann nicht den geringsten Hinweis auf die Aufgaben, die mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Die genannten und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus nachstehender Beschreibung anhand der bevorzugten Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
  • Fig. 1: einen Querschnitt durch eine Disk, die mit einem erfindungsgemäßen Disk-Beschichtungsverfahren behandelt worden ist,
  • Fig. 2: eine Ansicht zur Erläuterung des Auftrags der Beschichtungsflüssigkeit auf einander gegenüberliegende ebene Oberflächen der Disk bei einem der erfindungsgemäßen Disk-Beschichtungsverfahren, und
  • Fig. 3: eine Ansicht zur Erläuterung des Aushärtens der mit dem erfindungsgemäßen Disk-Beschichtungsverfahren auf die einander gegenüberliegenden ebenen Oberflächen der Disk aufgebrachten Beschichtungsflüssigkeit.
  • Vorab sei darauf hingewiesen, daß gleiche Teile in den Zeichnungen durchweg mit demselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Von den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Disk für optische Aufzeichnung und Wiedergabe, die mit einem erfindungsgemäßen Disk-Beschichtungsverfahren behandelt worden ist. Die Disk umfaßt eine Grunddisk 1' und einen harten, ausgehärteten Schutzfilm 2, der auf die Außenflächen der Grunddisk 1' aufgebracht worden ist. Die Grunddisk 1' setzt sich aus drei Schichten zusammen, und zwar aus zwei Kunststoff-Disks 1 und einer Aufnahmeschicht 3, die für optische Aufzeichnung und Wiedergabe erforderlich ist und zwischen den beiden Kunststoff-Disks 1 liegt. Die Kunststoff-Disks 1 bestehen aus Acrylharz und dergleichen und haben einen Durchmesser von 210 mm sowie eine Öffnung im Mittel bereich. Genauer gesagt arbeitet die Aufnahmeschicht 3 nach dem Prinzip, daß die Einstrahlung eines Laserstrahls einen Phasenübergang bewirkt und damit ihr Reflexionsvermögen ändert.
  • Fig. 2 zeigt ein Beispiel für den Auftrag der Beschichtungsflüssigkeit 4 auf die Grunddisk 1' nach dem erfindungsgemäßen Disk-Beschichtungsverfahren. Nach dem Befüllen eines Tauchgefäßes 6 mit der Beschichtungsflüssigkeit 4 wird die Beschichtungsflüssigkeit 4 gleichzeitig auf die einander gegenüberliegenden ebenen Oberflächen der Grunddisk 1' aufgebracht, wobei die Grunddisk 1' von einer Welle 5 in Drehbewegung gehalten wird.
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel für das Aushärten der mit dem erfindungsgemäßen Disk-Beschichtungsverfahren auf die einander gegenüberliegenden ebenen Oberflächen der Grunddisk 1' aufgebrachten Beschichtungsflüssigkeit 4. Die auf die einander gegenüberliegenden ebenen Oberflächen der Grunddisk 1' aufgebrachte Beschichtungsflüssigkeit 4 wird durch von zwei UV-Lampen 7 abgestrahltes und von zwei Spiegeln 8 reflektiertes UV-Licht 9 gleichzeitig gehärtet, während die Grunddisk 1' von der Welle 5, die auch für den Auftrag der Beschichtungsflüssigkeit 4 auf die Grunddisk 1' verwendet worden ist, in Drehung gehalten wird, wobei eine der beiden UV-Lampen 7 und einer der beiden reflektierenden Spiegel 8 auf der Seite der einen ebenen Oberfläche der Grunddisk 1' angeordnet sind und die andere der beiden UV-Lampen 7 sowie der andere der beiden reflektierenden Spiegel 8 auf der Seite der anderen ebenen Oberfläche der Grunddisk 1' angeordnet sind.
  • Es ist genauer gesagt wünschenswert, während des Auftrags der Beschichtungsflüssigkeit 4 auf die Grunddisk 1' eine Drehgeschwindigkeit der Welle 5 von 200 UpM (min&supmin;¹) zu haben. Beträgt die Drehgeschwindigkeit der Welle 5 dabei mehr als 200 UpM, entstehen in der Beschichtungsflussigkeit 4 im Tauchbecken während des Aufbringens der Beschichtungsflüssigkeit 4 auf die Grunddisk 1' Blasen oder Schaum, so daß sich im harten, ausgehärteten Schutzfilm 2 Nadelstichporen bilden oder die auf die Grunddisk 1' aufgebrachte Beschichtungsflüssigkeit 4 verspritzt wird. Danach wird die Grunddisk 1' von der Beschichtungsflüssigkeit 4 im Tauchbecken 6 beabstandet, nachdem sie in die Beschichtungsflüssigkeit 4 eingetaucht worden ist. Sodann sollte die Grunddisk 1' im Schleuderbetrieb mit einer Drehgeschwindigkeit zwischen 1.000 und 2.000 UpM gedreht werden, um einen ausgezeichneten Schutzfilm von gleichmäßiger Dicke zu erhalten. Anschließend wird die wie vorstehend beschrieben auf die Grunddisk 1' aufgebrachte Beschichtungsflüssigkeit 4 mit UV-Licht 9 bestrahlt, um den harten, ausgehärteten Schutzfilm 2 zu erhalten.
  • Auch wenn die Aushärtebedingungen für die Beschichtungsflüssigkeit 4 je nach der Leistung der UV-Lampe 7, dem Abstand zwischen UV-Lampe 7 und der jeweiligen ebenen Oberfläche der Grunddisk 1' und dem Kühlverfahren unterschiedlich sind, sollte die Grunddisk 1' mit einer Geschwindigkeit von 1.000 UpM oder weniger gedreht werden, wenn die UV-Lampe mit Wasserkühlung eine Leistung von 80 W/cm hat und von der betreffenden ebenen Oberfläche der Grunddisk 1' einen Abstand von 5 cm hat. Wird die Grunddisk 1' nämlich zum Aushärten der Beschichtungsflüssigkeit 4 mit einer Geschwindigkeit gedreht, die höher ist als beim Schleuderbetrieb zur Herstellung des ausgezeichneten Schutzfilms von gleichmäßiger Dicke, ergeben sich Schwierigkeiten, indem der harte, ausgehärtete Schutzfilm eine große Oberflächenrauheit erhält, im Umfangsbereich der Grunddisk 1' ungleichmäßig ausgehärtete unsaubere Stellen zurückbleiben usw..
  • Ferner ist es wünschenswert, daß jede der UV-Lampen 7 so angeordnet wird, daß ihre Mittelachse von der Mittelachse der Grunddisk 1' abweicht und, noch stärker bevorzugt, zwischen der Mittelachse der Grunddisk 1' und den Umfangskanten der Grunddisk 1' verläuft.
  • Hier ist zu beachten, daß die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Kunststoff-Disks 1 durchsichtig sein sollten und das bei dieser Erfindung zu verwendende Licht im Wellenlängenbereich zwischen 800 nm und 900 nm vollständig hindurchlassen sollten.
  • Außerdem können als Beispiele für die Beschichtungsflüssigkeit 4 die in den obengenannten europäischen Patentanmeldungen offenbarten Beschichtungszusammensetzungen verwendet werden.
  • Im folgenden werden die Wirkungen der erfindungsgemäßen zweiseitigen Beschichtung im Vergleich zur herkömmlichen einseitigen Beschichtung beschrieben, wobei auf Tabelle 1 Bezug genommen wird, in der die Versuchsergebnisse zusammengefaßt sind.
  • Die Versuche wurden unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
  • Die Beschichtungsflüssigkeit 4 mit einer Viskosität von 16 cps bei 25 ºC wurde auf die Grunddisk 1' aufgebracht, während die Grunddisk 1' mit 50 UpM gedreht wurde. Die Schleudergeschwindigkeit wurde als Parameter gewählt. Das Aushärten unter Einsatz von UV-Strahlung erfolgte 60 Sekunden lang, während die Grunddisk 1' mit 150 UpM gedreht wurde. Die Kunststoff-Disks 1 aus Acrylharz haben einen Durchmesser von 210 mm. Tabelle 1 Ausführungsform Schleudergeschwindigkeit (UpM) Beschichtung Filmdicke um Verwindung um Vergleichsbeispiel Ausführungsform einseitig zweiseitig
  • Hier ist zu beachten, daß die Verwindungen in Tabelle 1 die Abweichungen der Umfangslinie der Grunddisk 1' sind, die nach Abschluß des Aushärtens der Beschichtungsflüssigkeit zwischen einer Referenz-Mittelachse und einer Referenzebene der Grunddisk 1' im Ausgangszustand gemessen wurden.
  • Aus Vorstehendem wird deutlich, daß die doppelseitige Beschichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung industriell wesentlich bedeutsamer ist als die herkömmliche einseitige Beschichtung, insofern als nämlich die Verwindung der Grunddisk sich auf ein Minimum beschränkt und ein ausgehärteter Schutzfilm von gleichmäßiger Dicke erzielt werden kann.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden die nachstehenden drei Schritte kontinuierlich durchgeführt: gleichzeitiges Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit auf die einander gegenüberliegenden ebenen Oberflächen der Grunddisk, während die Grunddisk eine Drehbewegung ausführt; Schleuderbetrieb zur Erzielung einer gleichmäßigen Dicke der Schutzfilme; anschließend Bestrahlung der Schutzfilme mit UV-Licht zum Aushärten, während die Grunddisk eine Drehbewegung ausführt. Erfindungsgemäß werden das Auftragen der Beschichtungsflüssigkeit, der Schleuderbetrieb und die Bestrahlung mit UV-Licht kontinuierlich durchgeführt, ohne daß die Drehbewegung der Grunddisk unterbrochen wird, so daß man eine Disk mit minimaler Verwindung und mit einem Schutzfilm von gleichmäßiger Dicke erhält.

Claims (5)

1. Verfahren zur Beschichtung von Disks, das die Schritte zum gleichzeitigen Auftragen einer Beschichtungsflüssigkeit (4) in einem ersten Schritt auf gegenüberliegende Flächen einer Kunststoff-Disk (1') durch Drehen bei einer ersten Geschwindigkeit, wobei die Disk (1') vertikal auf einer Drehwelle (5) aufgesetzt ist, und zum gleichzeitigen Aushärten der Beschichtungsflüssigkeit (4) auf den gegenüberliegenden Flächen der Disk (1') in einem anderen Schritt, während sich die Disk (1') dreht, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem ersten Schritt die Beschichtungsflüssigkeit (4) auf die Disk (1') aufgetragen wird, während sich die Disk (1') bei einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 200 UpM dreht;
daß in dem zweiten Schritt überschüssige Beschichtungsflüssigkeit (4) von der Disk (1') durch Drehung der Disk (1') bei einer zweiten Geschwindigkeit, die höher ist als die erste Geschwindigkeit, entfernt wird; und daß
in einem dritten Schritt die Flüssigkeit (4) auf den gegenüberliegenden Flächen der Disk (1') gleichzeitig durch Bestrahlungslichtenergie ausgehärtet wird, während die Disk (1') sich bei einer dritten Geschwindigkeit, die größer ist als die erste Geschwindigkeit, jedoch kleiner als die oder gleich der zweiten Geschwindigkeit ist, dreht und während des zweiten und des dritten Schritts vertikal angeordnet gehalten wird, wobei die Disk (1') aus drei Schichten zusammengesetzt wird, nämlich zwei Kunststoff-Disks (1') und einer Aufnahmeschicht (3), welche für optische Aufnahme und Wiedergabe benötigt wird und zwischen die zwei Kunststoff-Disks (1') gelegt wird, und die Beschichtungsflüssigkeit (4) einen harten ausgehärteten Schutzfilm (2) bildet, der die gegenüberliegenden Flächen der Disk (1') überzieht.
2. Verfahren zur Beschichtung von Disks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssige Beschichtungsflüssigkeit (4) von der Disk (1') in dem zweiten Schritt durch Drehen der Disk bei einer Geschwindigkeit zwischen 1000 und 2000 UpM entfernt wird; und die Beschichtungsflüssigkeit (4) in dem dritten Schritt, während sich die Disk (1') bei einer Geschwindigkeit von 2000 UpM oder weniger dreht, ausgehärtet wird.
3. Verfahren zur Beschichtung von Disks nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Disk (1') während der Zeitdauer zwischen dem ersten und zweiten Schritt und zwischen dem zweiten und dritten Schritt in Drehung gehalten wird.
4. Verfahren zur Beschichtung von Disks nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsflüssigkeit (4) eine an UV-Licht aushärtende Beschichtungszusammensetzung ist.
5. Verfahren zur Beschichtung von Disks nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Beschichtungsflüssigkeit (4) auf den gegenüberliegenden Flächen der Disk zu einem Schutzfilm (2) ausgehärtet wird, der eine durchschnittliche Dicke von 2 Mikrometern aufweist.
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