DE327754C

DE327754C - Aus zwei achsial nebeneinanderliegenden Winkelringen zusammengesetztes Rad fuer Motorpfluege, Zugmaschinen u. dgl.

Info

Publication number: DE327754C
Application number: DE1919327754D
Authority: DE
Original assignee: OBERSCHLESISCHE EISENINDUSTRIE
Current assignee: OBERSCHLESISCHE EISENINDUSTRIE
Priority date: 1919-04-16
Filing date: 1919-04-16
Publication date: 1920-10-15

Description

Aus zwei achsial nebeneinanderliegenden Winkelringen zusammengesetztes Rad für Motorpflüge, Zugmaschinen u. dgl. Die Erfindung betrifft ein aus zwei achsial nebeneinanderliegenden Winkelringen zusammengesetztes Rad für Motorpflüge, Zugmaschinen u. dgl. Sie besteht in der besonderen Ausbildung der Radumfläche, darin bestehend, daß in den Spalt, der durch an den AnschluBstellen_ der Speichen zwischengelegte Klötze gebildet wird, die nach Bedarf anzubringenden Greifer-und Scheibenflanschen o.:dgl. hineinragen und dort durch Schrauben gehalten werden; die durch die senkrechten Flanschen der Winkelringe hindurchgehen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in fünf Figuren dargestellt. Fig. i ist ein Querschnitt des Rades mit Gleitschutzleisten und angesetzter -Verbreiterung, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht, Fig. q. ein der Fig. i entsprechender Querschnitt reit angesetzten Greifern, Fig. 5 ein Querschnitt mit angesetztem Scheibenflansch.
Die Felge besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Winkelringen i und 2, die unter Belassung eines Spaltes 5 zwischen sich in irgendeiner Weise durch Speichen 3 mit der Nabe verbunden sind, wobei Klötze 4 zwischen den beiden Felgenringen für die richtige Bildung und Aufrechterhaltung des Spaltes 5 sorgen. Auf dem äußeren Umfang der Felge sind die Gleitschutzleisten 6 befestigt. Die nach Bedarf anzubringenden Greifer 7 sind mit Wiükelstücken8 vernietet, die, wie aus Fig. 3 hervorgeht, gerade zwischen zwei Gleitschutzleisten 6 dazwischenpassen. Auf diese Weise sichern einerseits die Gleitschutzleisten die Greifer in ihrer Lage und dienen anderseits zur Entlastung der Schrauben 9, mit denen die Greifer in der aus Fig. 2 und q. erkennbaren Weise an der Felge befestigt sind. Dieses Befestigen der Greifer und ebenso ihr Abnehmen erfordert nur eine geringe Zeit, da die -eine Schraube 9 zur wirksamen Befestigung vollständig genügend ist.
Die Vorderräder müssen bei weichem Boden oft zum Zwecke einer besseren Lenkmöglichkeit mit einem besonderen Scheibenflansch versehen werden. Dieser ist in Fig. 2 und 5 dargestellt und mit io bezeichnet. Er besteht aus zwei Halbringen mit winkelförmigem Profil, an dem einige Befestigungslaschen angenietet sind, die in den Spalt 5 hineinragen und dort ebenso wie die Greifer durch Schrauben i2 befestigt sind. Für ganz weichen Boden ist eine Verbreiterung der Räder erforderlich. Diese erfolgt durch die Verbreiterungsfelge 13, -die in bekannter Weise durch Streben nach der -Nabe hin abgestützt wird.
Die Befestigung dieser Felge erfolgt durch an ihr befindliche Bolzen 1q., die gerade in die Löcher für die Greiferschrauben 9 passen, so daß man nötigenfalls mit denselben Bolzen die Greifer und Verbreiterungsflanschen befestigen- kann.

Claims

PÄTENT-ANSP-RÜc-HE: i. Aus zwei achsial nebeneinanderliegen-' den Winkelringen zusammengesetztes Rad für Motorpflüge, Zugmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in den Spalt, der durch an den Anschlußstellen der Speichen (3) zwischengelegte Klötze (q.) gebildet wird, die nach Bedarf anzubringenden Greifer und Scheibenflanschen o. dgl. hineinragen und dort durch Schrauben (g bzw. za) «gehalten werden, die durch die senkrechten Flanschen .der Winkelringe (z, 2) hindurchgehen.
2. Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Bedarf anzubringende Verbreiterungsfelge (1g) mit angenieteten Bolzen (1q.) versehen ist, die in die Löcher der Befestigungsschrauben der Greifer (7) passen, so daß bei Bedarf durch dieselben Bolzen gleichzeitig die Greifer und die Verbreiterungsfelge befestigt werden können.