DE32692C - Neuerungen an Vacuum-Eismaschinen - Google Patents

Neuerungen an Vacuum-Eismaschinen

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DE32692C
DE32692C DENDAT32692D DE32692DA DE32692C DE 32692 C DE32692 C DE 32692C DE NDAT32692 D DENDAT32692 D DE NDAT32692D DE 32692D A DE32692D A DE 32692DA DE 32692 C DE32692 C DE 32692C
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DENDAT32692D
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J. PATTEN in New-York, V. St. A
Publication of DE32692C publication Critical patent/DE32692C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/16Producing ice by partially evaporating water in a vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 17: Eisbereitung und
Die Erfindung bezieht sich auf Eismaschinen jener Kategorie, bei denen die Kälte durch die Verdampfung von Wasser mittelst eines durch sofortige Entfernung der entwickelten Dämpfe aufrecht erhaltenen Vacuums erzeugt wird, und sie bezweckt, das Gefrieren eines Eisblocks zu vereinfachen und einen Weitertransport desselben vor der Herausnahme aus der Maschine zu ermöglichen. Die nach der Erfindung construirte Maschine ist so beschaffen, dafs sie eine Wasserschicht auf einer Oberfläche ausgebreitet enthält, welche von einem theilweisen Vacuum beeinflufst wird, um Wasser zum Gefrieren zu bringen, oder es kann auch eine angefeuchtete Oberfläche der Einwirkung kalter Luft ausgesetzt werden. Das Wasser wird auf dieser Oberfläche entweder durch Eintauchen der letzteren in Wasser oder mittelst hin- und hergehender Behälter ausgebreitet, in denen das Wasser so geschützt ist, dafs es der Einwirkung der kalten oder verdünnten Luft nicht ausgesetzt ist und nicht gefrieren kann.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Längenschnitt der neuen Eismaschine; Fig. 2 eine Endansicht der letzteren, wobei der Gefriercylinder so gedreht ist, dafs der Block herausgenommen werden kann; Fig. 3 ein Längenschnitt durch den Deckel des Gefriercylinders; Fig. 4 ein Schnitt durch das Schwimmer- und Regulirventil; Fig. 5 eine Draufsicht im Schnitt einer modificirten Form der Maschine; Fig. 6 ein Längsschnitt durch dieselbe; Fig. 7 eine Endansicht hiervon unter Weglassung verschiedener Theile; Fig. 8 ein Querschnitt derselben über die Linie x-x, Fig. 6; Fig. 9 eine Seitenansicht eines der in der Maschine hergestellten Eisblöcke oder einer Eisplatte; Fig. ι ο ein Längenschnitt über die Liniej'-;^-; Fig. 11 ein Querschnitt über die Linie £-£, Fig. ι ο; Fig. 12 eine Schnittansicht der in Fig. 11 veranschaulichten modificirten Maschine über die Linie χ J-x \ Fig. 11; Fig. 13 ein Querschnitt nach yl-yl der modificirten Form, Fig. 14; Fig. 14 ein Längsschnitt über die Linie ^1-^1, Fig. 13; Fig. 15 ein Querschnitt nach x2-x2 der modificirten Form, Fig. 16; Fig. 16 ein Längsschnitt über die Linie y2-y2, Fig. 15; Fig. 17 ein Längsschnitt einer weiter modificirten Anordnung; Fig. 18 ein Aufrifs hiervon; Fig. 19 ein Schnitt nach ^2-^2, Fig. 17; Fig. 20 ein Längsschnitt; Fig. 21 ein Querschnitt nach xs-xs, Fig. 20; einer weiteren Modification; Fig. 22 ein Querschnitt durch den in Verbindung rnit der Maschine benutzten Blasebalg; Fig. 23 ein Schnitt hiervon über die Linie x4-x*, Fig. 22; Fig. 24 ein Schnitt über die Linie x5-x5, Fig. 22, und Fig. 25 ein Längsschnitt durch die Eismaschine und zeigt dieselbe in Verbindung mit den zur Absorption der Dämpfe dienenden Vorrichtungen.
A ist ein cylindrisches Gefäfs, welches in geneigter Lage auf einem Wagen A1 angeordnet ist, dessen Räder auf den Geleisen Ä2 laufen; der Wagen A1 ist mittelst des Drehzapfens A3 auf seinem Gestell befestigt, so dafs er mit dem Cylinder A bequem herumgeschwenkt werden kann. Letzterer ist an seinem unteren offenen Ende mit einem Flantsch α versehen, der sich genau passend gegen einen Flantsch b am oberen Ende des kurzen cylindrischen Gefäfses B anlegt, dessen innerer Durchmesser
etwas kleiner ist als der innere Durchmesser des Cylinders A. Das Gefäfs B ist mit einem halsförmigen Plantsch S1 versehen, an welchen ein mit einem Dampfaussaugungsapparat communicirendes Rohr sich anschliefst. Ein Wassereinlafsrohr B2 mündet in den unteren Theil des Gefäfses B und enthält ein mit einem Schwimmer Bi durch einen Hebel verbundenes Ventil B3. Dieser Schwimmer B* befindet sich in einem geeigneten Gehäuse 55, in welchem das Wasser bis zu derselben Höhe steigen kann wie im Gefäfs B. In dem cylindrischen Gefäfs B ist eine Scheidewand B6 in der Weise angebracht, dafs die Mitte ihres freien Endes in der mittleren Längsachse des Gefäfses B liegt. Der Theil des Gefäfses B unterhalb der Scheidewand B6 enthält das Wasser, welches von der Scheidewand B6 bedeckt wird, um einem Verdampfen desselben vorzubeugen. Unterhalb der Scheidewand Ba ist ein Rührwerk B1 im Gefäfs B angeordnet. Ein in B genau passender hohler Kolben C, der also einen geringeren Durchmesser als der Cylinder A hat, sitzt fest auf einer rohrförmigen, in der Nabe C2 des konischen Kammrades C3 gelagerten Welle C1, wobei die Nabe C2 im Halse des Cylinderdeckels C4 gelagert ist. Die rohrförmige Kolbenstange C1 ist in dem freien Ende der Scheidewand Be in der Weise gelagert, dafs der Kreuzungspunkt ihrer mittleren Längsachse mit der Mitte des freien Endes der Scheidewand B6 genau in der mittleren Längsachse des Cylinders A liegt. Das geschlossene untere Ende der hohlen Kolbenstange tritt in eine rohrförmige Verlängerung Bs am Ende des Gefäfses B ein, während ihr oberes Ende C5 mit Gewinde versehen ist und in ein mit entsprechendem Innengewinde versehenes Rohr C6 geschraubt werden kann, das auf der Nabe des Cylinderdeckels C4 sitzt und eine Verlängerung davon bildet. Auf das Ende C5 der rohrförmigen Kolbenstange C1 ist ein aus dem äufseren Ende des Rohres Ce hervorstehendes Stück C aufgeschraubt, welches in C6 gelagert ist. Mit dem gegen die Innenfläche des Cylinderdeckels C4 sich anlegenden Winkelrade C3 steht ein konisches Getriebe c in Eingriff, welches in einem, einen Theil des Cylinderdeckels bildenden Gehäuse gelagert ist. Das konische Getriebe c ist auf einer entsprechend gelagerten Welle cl fest aufgekeilt, an deren äufserem Ende eine Riemscheibe c3 sitzt, auf welche ein Treibriemen aufgelegt werden kann, um das Winkelrad C3 in Rotation zu versetzen.
Bei Inbetriebsetzung der Maschine befindet sich der Kolben C in dem Gefäfs B und ruht auf dem freien Ende der Scheidewand 56, so dafs sich der Flantsch α des Cylinders fest gegen den Flantsch b des Gefäfses B anlegen mufs. In das Gefäfs B wird nun Wasser gegossen, welches bis zur Endfläche der Scheidewand jB6 steigt. Wird der Wasserstand niedriger, so fällt damit auch der Schwimmer B*, wodurch das Ventil B3 sich öffnet und einen weiteren Wasserzuflufs verursacht; auf diese Weise regulirt der Schwimmer die Wassermenge im Gefäfs B. Das konische Zahnrad C3 wird von dem konischen Getriebe c aus gedreht und dreht dadurch den rohrförmigen Kolben, der in dem Winkelrade C3 in solcher Weise gleitbar sitzt, dafs er während seiner Gleitbewegung von dem konischen Winkelrade gleichzeitig in Drehung versetzt wird. Wird nun die Stange C1 gedreht, so rotirt auch der Kolben C, wobei seine eine Hälfte stets mit dem Wasser in Berührung ist, während die andere Hälfte sich in dem Vacuum-^ raum im oberen Theil des Gefäfses B befindet. Mittelst eines kräftigen Saugapparates, einer Dampfpumpe und anderer geeigneter Apparate wird in dem oberen Raum des Gefäfses B ein theilweises Vacuum erzeugt, welches eine Verdampfung eines Theiles des Eises oder des Wassers auf der exponirten Oberfläche der Scheibe oder des Kolbens C hervorruft. Infolge dieser Verdampfung wird dem Eise oder dem Wasser Wärme entzogen und letzteres gefriert auf dem Kolben C, auf dem eine Eisschicht gebildet wird, während er sich beständig dreht. Wenn das Eis dabei durch die Vacuumkammer geht, wird ein Theil desselben verdampft, wodurch seine Oberflächentemperatur um einige Grade unter den Gefrierpunkt gebracht wird, so dafs beim Eintauchen des Eises in das Wasser der mit ersterem in Berührung kommende Theil an das letztere anfriert und die gefrorene Schicht um Y154 bis Y8 Zoll verdickt. Das von der Eisoberfläche mitgenommene Wasser gefriert bei seinem Eintreten in die Vacuumkammer, die Eisoberfläche wird wieder bis unter den Gefrierpunkt ab-· gekühlt u. s. w. Bei jeder Umdrehung wird der Eisblock um eine neue Eisschicht vermehrt, so dafs er in Wirklichkeit eine Eisspirale bildet. Wenn der Eiscylinder allmälig dicker wird, so drückt er den Kolben in der Richtung des Pfeiles a1 und des Cylinderdeckels C4 zurück, bis schliefslich der gewundene Theil der hohlen Welle C1 mit dem Gewinde des Rohres C6 in Eingriff tritt, wodurch die Welle C1 und der Kolben C in der Richtung des Pfeiles α1 nach oben gezogen werden. Hierdurch wird die Welle C1 ganz aus dem Gefäfs B heraus- und mit dem Eisblock / in den Cylinder A hineingezogen. Alsdann wird der Cylinder aus dem Gefäfs B herausgezogen und seitlich herumgeschwenkt, hierauf die Stange C7 von dem Ende der Welle C1 abgeschraubt und Dampf in letztere eingelassen, der durch die Oeffnung cs in den hohlen Kolben C eintritt. Der Dampf erhitzt rasch die hohle Welle C1
und den Kolben C, so dafs der Eiscylinder von C1 und C gelöst wird und aus dem Cylinder A herausgleitet, wie in Fig. 2 gezeigt ist, worauf die Maschine wieder für die nächste Operation fertig ist. Das Rührwerk B7 dient zum Aufrühren des Wassers, damit die sämmtlichen Theile des Blockes oder des Kolben? gehörig angefeuchtet werden.
In den Fig. 5 bis 9 ist die hohle Welle C1 in der Mitte eines cylindrischen Gefäfses D gelagert, welches durch eine Anzahl Rohrstutzen D1 mit einem Rohr D'2 verbunden ist, welches mit einem Dampfabsaugapparate in Verbindung steht. Auf dem einen Ende dieser Welle C1 ist ein Stirnrad d fest aufgekeilt, welches mit einem Getriebe d1 in Eingriff steht; auf der Welle von d1 sitzt die Riemscheibe dz, um durch die beschriebene Verbindung die hohle Welle C1 anzutreiben. Das cylindrische Gefäfs D besteht aus zwei halbcylindrischen Theilen (s. Fig. 8), welche scharnierartig mit einander verbunden sind und von denen der obere Theil umgeklappt werden kann, um die Herausnahme des Eisblockes / zu ermöglichen. Auf der hohlen Welle C1 sind zwei hohle Kolben E montirt, die sich genau an die innere Cylinderwandung von D anschliefsen. In der Mitte des Cylinders sind eine Anzahl gleitbarer Scheidewände-ZT1J?1 der Quere nach so angeordnet, dafs die eine Scheidewand unter der .anderen hergleiten kann; die äufseren Scheidewände sind an ihren Endflächen so nach unten zu abgeschrägt, dafs sie mit der Horizontalachse der Kolben E zusammenfallen. Die Scheidewände können mit Federn versehen werden, um sie auf die Kolben zu drücken, oder sie können auch so eingestellt werden, dafs sie sich vor Inbetriebsetzung der Maschine gegen die Kolben anlegen, wobei sie gut genug abgedichtet sein müssen, um nicht zu leicht zu gleiten. Der untere Theil des Cylinders D wird mit Wasser gefüllt, die hohle Welle C1 in Drehung versetzt und die Luft aus dem oberen Theil des Cylinders abgesaugt, so dafs die Hälfte der Kolben E dem theilweisen Vacuum ausgesetzt sind und die andere Hälfte in dem im unteren Theil des cylindrischen Gefäfses D enthaltenen Wasser liegen. Wenn die Welle C1 rotirt und die Kolben E an dieser Drehung theilnehmen, so werden die angefeuchteten Kolbenoberflächen dem theilweisen Vacuum ausgesetzt und dadurch das Wasser auf dem Kolben E zum Gefrieren gebracht, wodurch nach und nach auf beiden Seiten der Kolben Eisschichten gebildet und die Kolben auf diese Weise allmälig an beiden Seiten verdickt werden, während ihr Durchmesser derselbe bleibt. Beim Dickerwerden der Kolben werden die Querwände E^ nach und nach unter einander geschoben, bis der Eisblock I vom Rande des einen Stutzens D1 bis zum Rande des anderen Stutzens reicht. Die Scheidewände E1 bedecken das Wasser Und beugen einer Verdampfung desselben vor, so dafs nur das von dem Eise über die Scheidewände gebrachte Wasser und das Eis selbst verdampfen kann, wodurch die Eisoberfläche in solchem Mafse abgekühlt wird, dafs sich eine Eisschicht bildet u. s. w. Nachdem die Eisblöcke fertig sind, wird der obere Theil des cylindrischen Gefäfses D aufgeklappt und die Eisblöcke werden mit der Welle C1 herausgehoben und dann durch Einlassen von Dampf in die letztere und die hohlen Kolben losgelöst.
Die iii den Fig. 10 bis 12 dargestellte Modification unterscheidet sich nur wenig von der eben beschriebenen. Die hohle Welle C1 ist wieder in einem cylindrischen, aus zwei Hälften bestehenden Gefäfs F gelagert, dessen obere Hälfte mit einem Halse oder Stutzen F1 versehen ist, der mit dem nach dem Dampfabsaugapparate oder Exhaustor beliebiger Construction führenden Rohre in Verbindung steht. Auf der Welle C1 sitzt ein kleiner hohler Kolben G und ein Stirnrad d zum Drehen der Welle. Eine Anzahl horizontaler, gleitbarer Querplatten F'2 ist in dem Cylinder F angeordnet und gleitet in dessen Längsrichtung; die unterste dieser Platten ist an ihrer äufseren Kante so abgeschrägt, dafs die letztere genau mit dem horizontalen Durchmesser von F zusammenfällt und über die Mitte des Kolbens G wegreicht. Wenn der am Kolben G sich bildende Eisblock / an Dicke zunimmt, so schiebt er allmälig die Platten von einander weg und auf die Enden des Cylinders F zu. Gleichzeitig mit der Dicke des Blockes I vergröfsert sich auch sein Durchmesser. Gegen die Peripherie des Blockes / legen sich die Platten Fa an, die bei Zunahme des Durchmessers des ersteren allmälig gegen die Seiten des Gefäfses F geschoben werden. Diese Platten -F3 gleiten ebenfalls unter einander wie die Platten F2. Der Unterschied zwischen dieser Maschine und der vorher beschriebenen liegt nur darin, dafs hier der Block an Dicke und Durchmesser zunimmt, während er bei der vorherigen Maschine denselben Durchmesser beibehielt und nur dicker wurde. Der Dampf wird aus dem oberen Theil des Cylinders F abgesaugt, dadurch das Wasser auf ■dem Kolben zum Gefrieren gebracht, dann die neu gebildete Eisoberfläche wieder angefeuchtet, dann das Wasser wieder zum Gefrieren gebracht u. s. w.
In Fig. 13 und 14 ist die hohle Welle C1 in dem cylindrischen Gefäfse H gelagert und mit dem Antrieb d versehen. Der Cylinder H besteht wieder aus zwei Hälften, von denen sich die obere aufklappen läfst und mit dem Stutzen H'2 versehen ist, an den sich das Rohr
des Dampfabsaugappärates änschliefst. "In die obere Cylinderhälfte H1 sind die beiden gebogenen Platten J J eingehängt; dieselben reichen durch den ganzen Cylinder hindurch und legen sich unten an die hohle Welle C1 an, worin sie durch die Federn J1 noch unterstützt werden können, die entweder aufsen als Druckfedern oder innen zwischen JJ als Zugfedern befestigt sein können. Wenn die Eisbildung auf der Welle C1 ihren Fortgang nimmt, so legen sich die gebogenen Platten / gegen den Eisblock an. Der Dampf wird durch den Stutzen H1 abgesaugt, so dafs also der von der oberen Eisoberfläche und den Platten J begrenzte Raum keine Luft oder doch nur verdünnte Luft enthält und das Wasser durch die infolge der Verdampfung erzeugte Kälte auf dem rotirenden Eiscylinder / bezw. der Welle C1 zum Gefrieren gebracht wird, wobei immer eine frisch angefeuchtete Oberfläche dem Vacuum ausgesetzt und so eine spiralförmige Eisschicht auf der rotirenden hohlen Welle C1 gebildet wird. Die Oberfläche des Wassers im unteren Theil des cylindrischen Gefäfses H kann nicht gefrieren, da die Platten J eine Absaugung des Dampfes aus diesem Theile des Cylinders H verhindern. Beim Dickerwerden des Eises werden die Platten J auf die Cylinderwandung zu gedrückt, schliefsen dabei aber immer dicht mit ihren unteren Kanten gegen den Eiscylinder ab. Ist der Eisblock fertig, so wird die obere Hälfte H1 aufgeklappt, die Welle C1 mit dem Eise herausgenommen, Dampf eingelassen u. s. w. Vortheilhaft erscheint es, die unteren Kanten der Platten J mit Leder- oder Gummistreifen behufs besserer Abdichtung zu bekleiden.
In Fig. 15 und 16 ist das cylindrische Gefäfs K auf den Rollen K1 montirt, während die Cylinderdeckel K2 und Ks mit je einer centralen Oeffnung K* versehen sind. Der Deckel K3 ist abnehmbar; der Cylinder K ist unten* mit einem durchgehenden halbrunden Trog L versehen, der oben mit einem Ansatzstutzen L1 versehen ist, an welchen sich das SchlauchrohrL2 anschliefst; letzteres steht durch das Rohr L3 mit einem Wasserreservoir oder einer Pumpe in Verbindung. Die Seitenränder des Troges L sind mittelst Gummi- oder Lederstreifen abgedichtet. Beim Betrieb der Maschine werden passende Dampfabsaugrohre an das eine Cylinderende so angeschlossen, dafs der Dampf mittelst eines zweckentsprechenden Dampfabsaugapparates oder Exhaustors abgesaugt werden kann. Dann wird Wasser durch das Rohr Z.3 und den Schlauch L2 in den Trog L eingelassen und der Cylinder K durch Drehung der Rollen K1 oder auch auf beliebige andere Weise in Drehung versetzt. Das Wasser feuchtet dabei die innere Cylinderwandung von K an, und zwar ist diese Anfeuchtung eine vollkommene, da die ganze innere Cylinderwandung bei der Rotation des Cylinders an dem mit Wasser gefüllten Trog vorübergezogen wird. Beim Absaugen des Dampfes aus .dem Cylinder gefriert das Wasser und bildet eine Eisschicht, die bei jeder Umdrehung durch weitere Schichten nach innen zu verstärkt wird, bis in der Mitte des so gebildeten hohlen Eiscylinders eine rohrförmige Oeffnung bleibt, die nur etwas gröfser ist als die gröfste Höhe des Troges L, so dafs letzterer aus dem Eiscylinder / herausgezogen werden kann, worauf der Cylinderdeckel Ks abgenommen und der Eiscylinder herausgezogen wird; alsdann kann derselbe Vorgang wieder von neuem beginnen.
In den Fig. 17 bis 19 ist ein verticales, cylindrisches Gefäfs M aus Ziegeln oder anderem geeigneten Material so hergestellt, dafs es nicht in sich zusammenfallen kann, mit einem seitlichen, nach dem Dampfabsaugungsapparate führenden Ansatzstutzen M1 und mit zwei durchThürenverschliefsbarenOeffnungenAPM2 versehen, durch welche das Eis herausgenommen werden kann. Die Aufsenwandung des Gefäfses M kann mit einem Ueberzuge aus Cement oder dergleichen versehen werden, um das Innere gegen die äufsere Luft abzuschliefsen. Im Boden des Gefäfses ist ein Zapfenlager ΜΆ zur Aufnahme der stehenden Welle N angeordnet, die oben aus dem Gefäfs herausragt und ein Stirnrad Nl trägt, mit dem die Welle JV sich dreht, in welchem sie aber gleichzeitig frei gleiten kann. Das obere Ende der Welle ist von einem rohrförmigen Gehäuse O verdeckt, welches einen Theil des Gehäuses O1 bildet; letzteres sitzt fest auf dem Kopftheil des cylindrischen Gefäfses M. Mit dem Stirnrade N1 steht ein Getriebe O2 in Eingriff, welches auf der Welle O3 aufgekeilt ist, die ihren Antrieb durch die Riemscheibe O* erhält. Ein Rohr P tritt durch eine Stopfbüchse in den oberen Theil des Gehäuses O ein, geht dann in diesem nach unten und durch das Stirnrad N1 hindurch und reicht bis zu einem Ring P1, der um den unteren Theil der Welle N gelegt ist. An diesem unteren Ende sitzen auch die radial angeordneten Tröge P2, die nicht ganz bis zur Innenwandung des Gefäfses M reichen, so dafs der von ihren äufserenEnden beschriebene Kreis einen kleineren Durchmesser hat, als der innere Durchmesser von M beträgt. Die Tröge sind an ihren inneren Enden mit dem Ringe P1 so verbunden , dafs beim Zuführen von Wasser durch das Rohr P ersteres durch den Ring P1 in die Tröge P2 einfliefst. Wenn der Betrieb beginnt, dann ruhen die Kanten der Tröge P2 auf dem Boden des Gefäfses M, so dafs bei Drehung der Tröge durch die rotirende Welle N der Boden des Gefäfses durch das in die Tröge
durch P einfliefsende Wasser angefeuchtet wird. Die Luft wird dann aus dem Gefäfs abgesaugt und das Wasser auf dem Boden des letzteren gefriert und bildet eine dünne Eisschicht. Bei fortgesetzter Drehung der Tröge wird das Wasser mit der bereits gebildeten Eisoberfläche in Berührung gebracht, friert daran an und bildet eine neue Eisschicht u. s. w., bis der Eisblock allmälig dicker wird und infolge dessen die Tröge P2, die Welle Wund das Rohr P nach oben gleiten und in das Gehäuse O eintreten, wobei das Rohr P durch die oben auf O sitzende Stopfbüchse hindurch-' gleitet. Dieser Vorgang hält an, bis der Eisblock I bis zum Rohrstutzen Af1 reicht, worauf die Oeffhungen Af2 geöffnet, das Eis in Stücke zerschlagen und durch die genannten Oeffnungen herausgenommen wird.
Bei den sämmtlichen vorstehend beschriebenen Maschinen wurde das Wasser auf dem Eisblock oder der Platte, Scheibe, Cylinderwandung u. s. w., worauf das Eis gebildet wurde, durch eine rotirende Bewegung vertheilt, es kann aber das Wasser auch durch einen hin- und hergehenden Mechanismus vertheilt werden, wie in den Fig. 20 und 21 dargestellt ist, in denen Q. ein starkes, cylindrisches, eckiges oder entsprechend anders geformtes Gehäuse ist, dessen eines Ende Q.1 fest und dessen anderes Ende Q.2 abnehmbar ist. Vor dem festen Ende Q.1 liegt eine Querwand R1 und am anderen Ende Q.2 eine ähnliche, aber abnehmbare Wand R2. Der Boden des Gefäfses ist mit durchgehenden Schienen Q3 versehen, auf denen die Räder des Karrens R kufen, dessen Enden in Aussparungen in den unteren Theilen der Scheidewände R1 R2 eintreten. Eine Anzahl umgewendeter Tröge S sind durch Rohre S1 unter einander verbunden, und einer der Tröge S ist oben mit einem Ansatzstutzen S2 versehen, mittelst dessen er durch ein Schlauchrohr S3 mit dem 'Speisewasserrohr Si in Verbindung steht. Eine Verbindungsstange Sb verbindet einen der Tröge S mit einem Kurbelarm m am unteren Ende einer verticalen Welle n, auf der ein Stirnrad' ο so aufgekeilt ist, dafs die Welle η sich mit demselben dreht, aber gleichzeitig durch dasselbe hindurch in ein rohrförmiges Gehäuse ρ gleitend eintreten kann. Letzteres sitzt in einem Gehäuse j?1, welches auf der Kopfplatte des Gefäfses Q fest angebracht ist und das Stirnrad o, sowie ein mit letzterem in Eingriff stehendes Stirnrad q umgiebt, welches auf der mit Antriebsscheibe J versehenen Welle r montirt ist. Das untere Ende der Welle η ruht in einem Querstück m1, dessen Enden in den Führungen t in den ■Scheidewänden Rs gleiten, welche sich dicht abschliefsend gegen die Seitenränder des Karrens R anlegen; das Querstück m1 ist so angeordnet, dafs es mit der Welle η nach oben gleiten kann. Das Gefäfs Q ist wieder mit einem Stutzen Q.5 versehen, durch den der Anschlufs mit dem Dampfabsaugapparat oder Exhaustor bewerkstelligt wird. Wenn die Maschine in Betrieb gesetzt wird, so ruhen die Tröge S auf dem Wagen R und feuchten durch das in sie eingelassene Wasser die Oberfläche des Wagens an, sobald sie durch Drehung der Welle η auf dem Wagen hin- und herbewegt werden. Wird nun der Dampf aus dem Gefäfs Q. abgesaugt, so gefriert das auf R vertheilte Wasser und es bildet sich eine Eisschicht. Da das Auftragen des Wassers continuirlich erfolgt, so findet auch die Bildung der Eisschichten continuirlich statt und der dicker werdende Eisblock bewegt die Tröge S und die Welle η mit sich nach oben. Ist der Eisblock fertig, so werden Deckel Q.2 und Scheidewand jR2 abgenommen, der Wagen R aus dem Behälter Q herausgezogen und das Eis von demselben abgenommen, worauf die Operation von neuem beginnt.
Die sämmtlichen beschriebenen Modificationen meiner neuen Eismaschine beruhen auf demselben Erfindungsgedanken. Das Eis wird dadurch gebildet, dafs man eine Eisfläche bis auf einige Grade unter den Gefrierpunkt abkühlt, einen Theil des Eises verdampfen läfst und dann die Eisfläche untertaucht, wobei eine gewisse Menge des Wassers nach der Oberfläche zu gefriert und eine von 0,4 bis 3,18 mm dicke Eisschicht bildet. Die Temperatur des Wassers ist nur um eine Kleinigkeit über dem Gefrierpunkt, so dafs, wenn Eis von — 70 C. (200 F.) mit Wasser von + V2 0C. (32Y2 0F.) in Berührung kommt, die Wärme vom Wasser in das Eis übergeht, und da das Wasser sich in dieser Weise äufserst rasch abkühlt, so gefriert es auf der Eisoberfläche und vergröfsert auf diese Weise die Dicke desselben. Die durch das Gefrieren entwickelte latente Wärme wird durch den grofsen Eisblock absorbirt.
Statt die Kälte durch Verdampfen zu erzielen, kann das Eis auch selbstverständlich dadurch gebildet werden, dafs man kalte Luft in den Gefrierapparat einbringt.
Zum Aussaugen des in dem Gefrierraum befindlichen Dampfes behufs Erzielung der zum Gefrierenmachen des Wassers erforderlichen Kälte kann auch eine zweckentsprechende Pumpe, ein Gebläse oder ein Dampfabsaugapparat angewendet werden, doch ist die Anwendung besonderer, in Fig. 22, 23 und 24 veranschaulichter Blasebälge vorzuziehen. Eine Anzahl doppelter Blasebälge T wird zwischen den Querwandungen T1 des Rahmens V gehalten, wobei die Blasebalgkammern durch die Ventilgehäuse T2 getrennt sind, von welch letzteren ein jedes mit den Blasebälgen und mit einem mit dem Auslafsrohr T* verbundenen Rohr Ts communicirt. Der Rahmen V ist
von einem aus Steinen gemauerten oder aus Eisen construirten Mantel F1 umgeben. Ist derselbe gemauert, so mufs er luftdicht mit Cement verschmiert sein, um ein Entweichen der Luft zu verhindern. -Der Mantel oder die Umkleidung F1 ist mit einem Stutzen F2 versehen, mit welchem das Saugrohr der Eismaschine verkuppelt ist. Die inneren oder an einander liegenden Enden je zweier Blasebälge sind auf Querplatten W befestigt, deren jede auf einer Kolbenstange W1 sitzt, die durch oben am Mantel F1 und oben und unten am Rahmen F angeordnete Stopfbüchsen hindurchgeht. Wird die Stange W1 nach oben bewegt, so öffnen sich die unteren, d. h. die an der unteren Seite der Querplatten W befindlichen Blasebälge, und der durch den Stutzen F2 eintretende Dampf wird von denselben aufgenommen ; gleichzeitig werden die oberen Blasebälge zusammengedrückt oder geschlossen und der darin befindliche Dampf durch die Kammern T2, Rohre T% und das Auslafsrohr T4 hinausgedrängt. Wird die Stange W1 abwärts bewegt, so öffnen sich die oberen Blasebälge, und der durch den Stutzen F2 eintretende Dampf wird von denselben aufgesaugt, während die unteren Blasebälge zusammengedrückt werden und der darin befindliche Dampf durch die Rohre T3 und T^ hinausgedrückt wird. Die Blasebälge saugen continuirlich Dampf ein und stofsen denselben gleichfalls continuirlich aus; es läfst sich mittelst dieses Apparates eine grofse Menge Dampf aufsaugen, und aufser in Verbindung mit den bereits beschriebenen Maschinen kann derselbe auch noch für mancherlei andere Zwecke Benutzung finden.
In Fig. 25 ist die allgemeine Anordnung der neuen Eismaschine mit Vorrichtungen zum Condensiren des mittelst Pumpe oder Blasebalges aus dem Gefrierraum abgesaugten Dampfes veranschaulicht. Die Pumpe X, welche entweder eine Kolbenpumpe, ein Blasebalg oder sonstiges Gebläse beliebiger Art sein kann, communicirt durch das Rohr X1 mit einer Rohrschlange JT2, welche mit dem Stutzen B1 des Gefäfses B in Verbindung steht, so dafs aller Dampf durch die Rohrschlange hindurch in die Pumpe gelangen mufs und von dort durch ein Rohr X3 in einen Condensator Y eintritt, in welchen ein perforirtes Wasserrohr F1 hineinragt. Durch dieses Rohr F1 wird Wasser hindurchgetrieben, so dafs ein Sprühregen von dem oberen Theil des Condensators Y zu Boden fällt und den Dampf condensirt. Das von dem Condensator Y abfiiefsende Wasser wird mittelst einer Pumpe Y2 abgepumpt. An der Rohrschlange X2 ist bei jeder Biegung ein querweise angeordneter Behälter oder Trog U angebracht, von denen jeder oben mit horizontaler Oeffnung F1 versehen ist. In jedem dieser Behälter U ist eine Anzahl Circulationswasserrohre U2 angeordnet, wobei jede Gruppe solcher Circulationswasserrohre mit einem Rohr Us communicirt, welches seinerseits wieder mit einem Zuflufsrohr U* verbunden ist, welches zugleich dem Rohr Y1 Wasser zuführt. Der oberste Behälter U ist durch das Rohr w mit einer Pumpe n>1 verbunden, durch welche der oberste Behälter U mit Schwefelsäure vollgepumpt wird. Die Schwefelsäure fliefst dann über den tiefer liegenden Rand der Oeffnung U1 des obersten Behälters/ tropft auf die darunter befindliche Wölbung der Rohrschlange und fliefst in den zweiten Behälter U. Ist dieser voll, so fliefst die Schwefelsäure in den dritten und von da in den vierten Behälter und schliefslich vom Boden der Rohrschlange aus in das Rohr v. Beim Durchfliefsen durch, das Schlangenrohr absorbirt die Schwefelsäure den Wasserdampf und wird dadurch nach und nach verdünnt, so dafs sie in ganz verdünntem Zustande in das Rohr ν einfiiefst. Da die Schwefelsäure sehr grofse Mengen des Wasserdampfes absorbirt, so wird die durch die Pumpe X abzusaugende Dampfmenge wesentlich verringert und die Betriebskosten für die Eismaschine werden in entsprechendem Verhältnifs reducirt. Um die Schwefelsäure daran zu hindern, an der gekrümmten Wandung des Schlangenrohres entlang zu fliefsen, ist ein wenig unterhalb der unteren Kante einer jeden Oeffnung U1 eine vorstehende Leiste u angeordnet, welche ein senkrechtes Niederfallen der Schwefelsäure veranlafst, so dafs diese die Dämpfe absorbiren kann. Die durch die aufgenommenen Dämpfe erhitzte Schwefelsäure wird durch in den Rohren U2 circulirendes Wasser abgekühlt, fliefst aber noch ganz warm in das Rohr ν ein. Aus dem letzteren tritt die warme, verdünnte Schwefelsäure durch die Rohre vx und v2 in den oberen Theil des mit Feuerzügen Z1 construirten Kessels Z, wo sie erhitzt wird, so dafs das von ihr aufgenommene Wasser verdampft und in Dampfform durch das ebenfalls nach dem Condensator Y führende Rohr X5 streicht und in Y mit den von der Pumpe X1 eingeführten Dämpfen zusammen condensirt wird. Die Schwefelsäure wird im Kessel Z allmälig concentrirt, fliefst durch die Rohre Z2 nach der Pumpe wx und wird auf die vorbeschriebene Weise wieder in die Behälter -U gepumpt. Wie schon erwähnt, ist es von aufserordentlicher Wichtigkeit, die durch die Pumpe abzusaugende Dampfmenge so viel wie möglich zu verringern, welcher Zweck aufser durch die vorstehend beschriebenen selbstredend auch durch andere äquivalente Mittel erreicht werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die zur praktischen Ausübung des im Ein-
    gange der Beschreibung dargelegten Arbeitsverfahrens construirten Apparate, gekennzeichnet durch:
    a) den an seinem einen Ende offenen Cylinder A, Fig. ι bis 4, welcher den auf der rotirenden Welle C1 sitzenden Gleitkolben C umschliefst, in Verbindung mit dem gegen A sich anlegenden Behälter B, der durch eine Querwand Be in eine Wasserkammer zum Anfeuchten und in eine Vacuumkammer zur Erniedrigung der Temperatur des Eisblockes / zerlegt ist;
    b) die Anordnung der rotirenden Scheiben E, Fig. 5 bis 9, in dem mit der Saugleitung D1D2 verbundenen Cylinder D, dessen innere Weite dem Durchmesser der Scheiben E entspricht und der durch die von dem sich bildenden Eise seitlich zu verschiebenden Zwischenplatten E1E1 in eine untere Wasserkammer und in eine obere Vacüumkammer zerlegt ist, wobei die Eisbildung an beiden Seitenflächen der Scheiben E stattfindet;
    c) die in dem Gehäuse F, Fig. ι ο und 11, angeordnete rotirende Scheibe G von kleinem Durchmesser in Verbindung mit den verschiebbaren Zwischenplatten F2 und F3, durch welche das Gehäuse F in eine untere Wasserkammer und eine obere Vacüumkammer zerlegt wird und von denen die Platten F2 durch das an den Seitenflächen und die Platten F3 durch das am Umfang der Scheibe G sich bildende Eis allmälig zurückgeschoben werden;
    d) die Verbindung der im Cylinder H1, Fig. 13 und 14, rotirenden Walze C1 mit den sich dagegen anlegenden, scharnierartig aufgehängten Abdichtungsplatten JJ, welche das Innere des Cylinders H1 in eine untere Wasserkammer und in einen oberen, mit der Saugleitung H2 verbundenen Saugraum zerlegen und die durch den sich um C1 bildenden Eisblock /selbstthätig gegen die Cylinderwandung zurückgedreht werden;
    e) das rotirende cylindrische Gefäfs K, Fig. 15 und 16, in Verbindung mit dem umgestülpten, mit dem biegsamen Zuleitungsrohr Z,2 versehenen Wassertrog L, wodurch der Cylinder K in eine innere Vacüumkammer und einen stets an der tiefsten Stelle des sich bildenden rotirenden Eiscylinders I befindlichen Wasserraum zerlegt wird, der beim Fortschreiten der Eisbildung allmälig bis zur Mitte des Gefäfses K emporgerückt wird;
    f) die Anordnung der mit dem verschiebbaren Wasserzuleitungsrohr P, Fig. 17 bis 19, verbundenen und durch die rotirende Welle N in Drehung versetzten, umgestülpten Wassertröge P2 auf dem Boden des mit der Saugleitung M1 verbundenen Gefäfses M, wodurch die auf dem Boden von letzterem sich bildende und die Tröge P2 allmälig emporhebende Eismasse abwechselnd von dem in diesen Trögen befindlichen Wasser angefeuchtet und dann der Einwirkung des in M vorherrschenden Vacuums ausgesetzt wird;
    g) die durch das biegsame Rohr S3, Fig. 20 und 21, mit Wasser gespeisten und unter einander durch das Rohr S1 verbundenen, umgestülpten Tröge S, welche durch die verschiebbar gelagerte Kurbelwelle η auf der in dem Einsetzkasten des Behälters Q sich bildenden Eismasse / hin- und hergeschoben und allmälig emporgehoben werden, wobei die Eisoberfläche wechselweise von dem in den Trögen S befindlichen Wasser angefeuchtet und dann der Einwirkung des durch die Saugleitüng Q.5 hervorgerufenen Vacuums ausgesetzt wird.
  2. 2. Die Verbindung der unter 1. genannten Apparate:
    a) mit der aus einer Anzahl unter einander verbundener Blasebälge T, Fig. 22 bis 24, bestehenden, continuirlich wirkenden Saugvorrichtung, welche bei jedesmaligem Heben der ■ an der Stange W1 sitzenden Querplatten W die Dämpfe aus den Vacuumkammern der Eisbereitungsapparate in die unteren Blasebälge T einsaugt und gleichzeitig die bei Bewegung der Stange W1 in entgegengesetzter Richtung in die oberen Blasebälge T eingesaugten Dämpfe durch die Leitung T2 ausstöfst, und umgekehrt;
    b) mitderVorrichtungzumCondensirender aus den Vacuumkammern des Eisbereitungsapparates abgesaugten Dämpfe, welche im wesentlichen gekennzeichnet wird durch die in den inneren Biegungen des Schlangenrohrs X2, Fig. 25, angeordneten, mit Ueberlauföffnung U1 versehenen Behälter U, aus welchen Schwefelsäure den abgesaugtenDämpfen entgegenrieselt, um den Wassergehalt derselben zu absorbiren.
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