DE326428C - Einrichtung zum Erzeugen von Signalen, insbesondere gegen Einbruch, Diebstahl u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen von Signalen, insbesondere gegen Einbruch, Diebstahl u. dgl.

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DE326428C
DE326428C DE1918326428D DE326428DD DE326428C DE 326428 C DE326428 C DE 326428C DE 1918326428 D DE1918326428 D DE 1918326428D DE 326428D D DE326428D D DE 326428DD DE 326428 C DE326428 C DE 326428C
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/14Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles
    • G08B13/149Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles with electric, magnetic, capacitive switch actuation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung· bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erzeugen von Signalen, z. B. von Hör- oder Lichtsignalen, insbesondere zur Verhütung von Einbruch, Diebstahl u. dgl. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß ein metallisches, rollendes Element, z. B. eine Kugel, welche in ©ine Aussparung der Wandung des zu schützenden Gehäuses eingelassen ist, mit der leitenden Wandung des Gehäuses zum Zweck der Alarmabgabe unmittelbar stromschließend wirken und zu diesem Zweck nach allen Richtungen des Raumes sich bewegen kann.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß dieses rollende Element durch eine geeignete Hebelvorrichtung abwechselnd nach erfolgter Signalgebung in die Ruhelage zwangläufig zurückgeführt, auf seinem Sitz-innerhalb der in dem Gehäuseboden befindlichen Aussparung genau zentriert und zum, Zwecke der Signalgebung nach erfolgter Zentrierung freigegeben wird, um sich nach allen Richtungen des Raumes bewegen zu können.
Demnach besteht das erste kennzeichnende Merkmal der Erfindung darin, daß zur Erreichung der Signalgebung das rollende Element (Kugel) in eine Aussparung des Gehäuses des zu schützenden Gegenstandes, z.B. einer Kasette, derart eingelassen wird, daß es vermöge seiner freien Bewegung bei irgendeiner ortsverändernden Bewegung (Anstoßen, Verschieben oder Anheben d'es zu schützenden Gegenstandes, z. B, Geldkassette) gleichzeitig mitbewegt wird und dadurch den Kontakt-Schluß hervorruft.
Das weitere Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das rollende Element (Kugel) in den Ruhestand mittels eines Hebels zurückgebracht wird, sobald die Signalgebung beendet ist. Dieses Zurückführen - in den .Ruhe- . stand erfolgt in der Weise, daß ein Doppelhebel vorgesehen ist, welcher um seine Achse derart ausschwingen kann, daß das eine Ende des Doppelhebels sich stets in der Höchste!- lung befindet, während das andere mit einer Aussparung versehene und die Kugel umschließende Ende sich in der Tief stellung befindet und umgekehrt.
Wird nun dieser Doppelhebel derart bewegt, daß sein vorderes Ende, das die zum Umschließen der Kugel bestimmte Aussparung trägt, nach oben geht, dann kann sich die Kugel frei bewegen. Bewegt sich dieses vordere Ende des Hebele nach unten, dann wird die Kugel in die Aussparung zentriert, welche sich in. der Wandung des zu schützenden Kassettengehäuses befindet.
Diese, schwingende Bewegung des Hebels kann dadurch bewirkt" werden, daß man sein öo hinteres Ende, das stets eine Hochstellung' einnimmt, wenn die Kugel zentriert ist, durch einen Druckhebel nach unten drückt. Dieser Druckhebel kann von Hand bedient werden oder er kann auch mit dem Kassettengehäuse zwangläufig verbunden sein, so daß bei jedesmaligem Niederklappen des Kassettendeckels der Druckhebel das hochstehende Ende des
schwingenden Doppelhebels niederdrückt, wodurch dessen vorderes Ende hochgeht und die zentrierte Kug-el freigibt, so daß" sich diese nach j eder Richtung hin frei bewegen und bei unbefugtem Bewegen oder Berühren der Kassette mit der Wandung- der letzteren Kontakt machen kann.
Hört die Druckwirkung auf den hochstehenden Teil des schwingenden Hebels auf, ίο z. B. durch Öffnen der Kassfette oder durch Verstellen des erwähnten Druckhebels, dann' wird das hintere Ende des schwingenden Doppelhebels durch eine Spiralfeder wieder in die Höhe gedrückt, und das vordere, die; Aussparung tragende und die Kugel umschließende Ende des Hebels bewegt sich nach unten und hält die Kugel wieder in der zentrierten Stellung. Selbstverständlich' kann die Druckfederanordnung auch derart getroffen werden, daß ao an Stelle der Druckfeder, welche das hintere Ende des schwingenden Doppelhebels nach oben drückt, das vordere Ende dieses Hebels durch eine Feder ο. dgl. nach abwärts gedrückt wird.
Die Signalgebung, welche mit Hilfe-der in die Gehäusewandung eingelassenen Kontäktkugel erfolgt, kann so lange zu einer anhalten-' den gemacht werden, bis das ganze System wieder abgeschaltet ist, jedoch derart, daß im Augenblick des Abschaltend das ganze System wieder in die arbeitsbereite Stellung zur Abgabe neuer Signale eingestellt ist.
Diese Einrichtung kann überall dort verwendet werden, wo es sich um Sicherung gegen unbefugte Eingriffe handelt. Die Einrichtung kann angebracht werden z. B. an Geldkassetten, an den Geldladen von Warengeschäften, an Tresors, Geldschränken oder an Türen im allgemeinen, an den Fußböden von Häusern als Fußkontakt, bei Gartengittern usw. In allen diesen Fallen wird das rollende Element (Kugel) bei entsprechender Berührung oder Bewegung des zu schützenden Gegenstandes (Geldkassette, Geldläde · o. dgl.), in dessen Wandung es eingelassen ist, in die Lage versetzt, eine Bewegung auszuführen und dadurch den Alarmstromkreis über die Kugel und die leitende Wandung zu schließen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung in Anwendung auf Geldkassetten angegeben, welche letztere frei , beweglich sind. Bei diesen Kassetten wird das rollende Element zweckdienlich im Boden angeordnet; es kann aber auch die Einrichtung getroffen werden, daß bei einer von drei Seiten eingebauten Kassette das rollende Element in einer der Seitenwände angebracht wind. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das rollende Element im Boden der Kassette angeordnet,
Fig. ι zeigt eine Ansicht von oben durch die Vorrichtung, Fig. 2 einen Vertikalschnitt. Fig·. 3 zeigt die Anordnung des rollenden Elements und dessen Lagerung in dem Doppelhebel, wobei der Doppelhebel in zwei Endstellungen gezeichnet ist. Fig. 4 zeigt einen Hauptkontakt, durch welchen beim Abstellen des Doppelhebels die Batterie gänzlich -ausgeschaltet werden kann.
α bedeutet die Wandung der Kassette und b deren Boden. In dem Boden ist nun eine Aussparung c von solchen.Bemessungen vorgesehen, daß dais rollende Element d, wie z. B. eine Kugel, Zylinder oder Stäbchen, sich nach allen Richtungen auf dem Tisch oder auf der Platte (also in der Ebene) bewegen kann, auf welche die Kassette aufgesetzt ist.
Das rollende Element c£ sitzt in der Weise in- der Aussparung^ daß es unter den Boden b der Kassette etwas hinausragen kann und bei einem von oben auf d'ie Rolle ausgeübten Druck sich an den Boden b andrückt .und mit diesem letzteren eine elektrische Strombahn schließt. Diese Öffnung c ist ferner so bemessen, daß eine kleine Bewegung des rollenden Elements d auf dem Tisch oder auf der Unterlagsplatte, auf welcher die Kassette aufgestellt ist,. genügt, um einen Kontaktschluß herbeizuführen. Auf das rollende Element d wirkt ein federnder Kontakt, bestehend aus einer federnden Lamelief und einem mit derselben verbundenen Stift g derart, daß diese federnde Lamelle f den auf ihr angeordneten Stift g dauernd auf das rollende Element d drückt, wenn dasselbe in der arbeitsbereiten Stellung sich befindet, und dadurch wird eine l'eitende Verbindung mit der Lamelle f hergestellt. Wie sich das Element d auch bewegt, es wind durch den Stift g dau- 1°° ernd niedergedrückt und vermitteis dieses-Stiftes mit de'r stromleitenden Lamelle f und dadurch mit einem Pol P der Batterie e (Fig. 1) in Verbindung gebracht, wobei das Kassettengehäuse zur Stromrückleitung dient. 10S
In Verbindung" mit dem rollenden Element d wirkt nun die vorhin erwähnte Umschalteeinrichtung. Dieselbe besteht a>üs dem um die Achse h drehbaren Doppelhebel i und aus einer unter der Einwirkung der letzteren bewegten no zweiten Hebelainordhung, welche auch, wie in Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht, nur als Kontaktbebel k ausgebildet sein kann.
Das rollende Element d wird durch das vordere Ende des drehbaren Doppelhebels i umschlossen oder sonstwie beeinflußt, und zwar in der Weise, daß das rollende Elemente?, nachdem es zum Zwecke der Signalgebung bereits kontakt schließ end mit dem leitenden Gehäuse α gewirkt hat, wieder in jene Mittellage gebracht wi'rd, in welcher es mit dem Boden b der Kassette keine leitende; Verbindung be-
wirkt, aber unter der Druckwirkung der La-..mellef und1 des; Stiftes g mit a eiine leitende Verbindung sofort eingeht, sobald die Kassette verschoben oder angehoben wird1. Mit dem anderen Ende des Hebels i können drei Einrichtungen verbunden sein. Die eine derselben besteht in einer Spiralfeder I1 welche bewirkt, daß beim Zurückstellen des Umstelihebels m das das rollende Element d umschließende oder sonstwie beeinflussende Ende des Hebels i in die Tiefstellung gebracht wird, um dadurch das rollende Element in die Mittelstellung zu bringen, d. h. in1 jene Stellung, in welcher sie mit dem Boden b des Gehäuses α keinen Kontaktscbluß bewirkt.
Die zweite mit diesem Ende des Hebelarmes verbundene Einrichtung· besteht in - einem Kontakthebel k oder aus· einer sonstigen Hebelanordhung, welche in der Ruhelage der Einrichtung auf einem Anker η eines . Elektromagneten ο aufruht. Dieser Kontakthebel k hat die Aufgabe, mit dem Hauptkontakt ρ einen Stromschluß zu bewirken, wenn das rollende Element d seinerseits mit dem Bo-"5 den b des Gehäuses α einen Kontakt gemacht hat. In diesem Falle wird durch den Stromschluß des rollenden Elements d der Elektromagnet ο erregt, also* der Anker η angezogen und der Kontakthebel k freigegeben, welcher durch eine Feder q auf den Kontakt p hinuntergedrückt bzw. hinunte'rgezogen wird.
Mit dem hinteren -Ende des; Hebelarmes^ wirkt ein Umstellhebel m zusammen/ welcher durch seine Bewegung eine doppelte Wirkung hervorruft. Die eine besteht darin, daß er das vordere Endie des· Hebels i in die Tiefstellung und dadurch das rollende Element d in die Ruhelage einstellt; die andere darin·, daß er das hintere Ende des Hebels i nach oben bewegt und dadurch die Ausschaltung der Signalvorrichtung bewirkt. Letzteres ge- - schieht in der Weise, daß das hochgehobene hintere Ende des Hebels i den Kontakthebel k von dem Kontakt p weghebt, den Strom unterbricht und dadurch den Anker«· wieder in die Ruhestellung bringt. Bei seiner Rückwärtsbewegung drückt der Umstellhebel m den Kontaktbebel k wieder auf den Anker η nieder und bringt dadurch den ersteren für die nächste Signalperiode in die arbeiitsbereite Stellung zurück.
Dadurch, daß der Umstellhebel m die abwechselnde Auf- und Abwärtsbewegung der beiden Enden des Doppelhebeis i hervorruft, bewirkt derselbe zugleich auch- nochj daß, wenn das vordere Ende des Hebels i einmal nach'unten geht, die kontaktschließende Verbindung des rollenden Elements d mit dem Boden b der Kassette aufgehoben wird, und daß ferner beim Aufwärtsgehen des vorderen Endes von i das rollende Element d wieder in \ die nächste arbeitsbereite Periode gebracht wird.
Die Wirkung der Einrichtung ist bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform einer gegen Einbruch oder Diebstahl gesicherten beweglichen Kassette die folgende:
Sobald die Kassette irgendwie bewegt wird, z. B. durch unbeabsichtigtes Anstoßen bei Diebstahl, macht das rollende Element d Kontakt mit dem Boden b des Gehäuses; α und schließt dadurch den folgenden Stromkreis:
Positiver Pol P der Batterie e durch die Leitung r nach der federnden Lamelle f, Stift g und rollendes Element d, Boden der Kassette l·, Unterbrechungskontakt s, Neefscher Hammer t, Elektromagnet 0, nach dem negativen Pol N der Batterie e zurück.
Ist nun der Anker η angezogen, dann fällt der Kontakthebel k auf den Kontakt p, p, wodurch die folgende Strombahn geschlossen wird:
Positiver Pol P der Batterie e, Leitung r, Kontakt^, Kontakthebel k, Kontakt & Leitung u nach dem Boden der Kassette b, und dann weiter durch den Neefschen Hammer t und durch Spule 0 des Elektromagneten nach dem negativen Pol JV der Batterie e zurück.
Die Strombahn ρ k pub ist also* zu der Strombahn, welche durch das rollende Element gebildet wird und welche besteht aus Leitung r, Lamelle f, Stift g, rollendes Element d,' Boden der Kassette b, parallel geschaltet.
Hieraus ergibt sich, daß durch die oxtsverändernde Bewegung· des rollenden Elements d der Stromschluß eingeleitet und durch Parallelschaltung des anderen Stromkreises anhaltend gemacht wird, und so lange in Wirkung bleibt, bis derselbe durch den Umstellhebel fit durch Anheben des hinteren Endes des Hebels i abgeschaltet wird.
Die Einrichtung kann derart getroffen werden, daß der -Umstellhebel m nach dem erfolg- ten Abschalten des Systems entweder von Hand oder selbsttätig in die arbeitsbereite Stellung zurückgeschaltet wird.
In der Fig. 3 ist mit i' die Stellung angedeutet, welche das vordere Ende des Doppel- no hebeis einnimmt, wenn das rollende Element d in der arbeitsberaiten Stellung sich befindet.
In der Zeichnung bezeichnet noch ν eine Signalglocke und w den Klöppel derselben für den Fall, daß hörbare Signale gegeben werden sollen, χ und y (Fig. 4 bezeichnen einen Abstsllkontakt, um die Batterie vollständig auszuschalten. " :
Die in Fig. 4 veranschaulichte Einrichtung wirkt in folgender Weise: 12Q
In Fig. 4 ist der Hebel m m dargestellt, welcher sich um die Achsen drehen kann.
Durch Vor- und Rückwärtsbewegen des Hebels mit einem in der Zeichnung· nicht veranschaulichten Handgriff gelangt der Hebel in die punktierte Stellung· m' m!'. Das untere . 5 Ende des Hebels m drückt hierbei das hintere Ende· des Hebels i nach unten; dadurch wird das vordere Ende des Hebels1 i nach oben bewegt und gibt die Kugel frei. Gleichzeitig hiermit wird das obere Ende dies- Hebels w ίο gegen die Kpntaktstücke χ y drücken und wird dieselben gegeneinander bewegen; die gezeichneten Spitzen x' y' stoßen aufeinander und das System ist dadurch in die arbeitsberei'te Stellung gekommen, in der Weise, daß bei irgendeiner Bewegung· der Kugel die Signalgebung durch den Schluß des ersten Stromkreises eingeleitet wird.. Es stehen also die Kontaktelemente, welche dazu bestimmt sind, den Stromschluß einzuleiten, unter der Einwirkung des Hebels τη. Die Einrichtung kann auch noch so getroffen; werden, daß der Hebel mit dem Deckel der" zu schützenden Kassette zwangläufig verbunden ist, so daß bei Hochklappen des· Deckels der Strom ausgeschaltet und die Kugel zentriert wird'; und umgekehrt wird durch Niederklappen des Deckels die" beschriebene Wirkung hervorgerufen, d. h. der Hebel m drückt das· hintere Ende des Hebels { nieder, das vordere Ende des Hebels i geht nach oben, gibt die Kugel frei und die Kontaktstücke χ y sind gegeneinander gedrückt, um die Signalgebung einzuleiten, sobald die Kugel verschoben wird.
In den in Fig. 3 veranschaulichten beiden' Stellungen ist i in der voll ausgezogenen Lage gezeichnet, d. h. wenn der Hebel m nicht auf das hintere Ende des. Hebels i drückt und die Kugel zentriert ist, d.h. in jener Stellung, in- -welcher, sie sich nicht so weit bewegen- kann, daß sie einen Stromkreis mit dein Gehäuse bewirken könnte. Die punktiert veranschaulichte Stellung nimmt der Hebel i ein, wenn der Hebel m auf das rückwärtige Ende des Hebels i drückt, wodurch das vordere Ende desselben in die Höhe geht. Dadurch wird die Kugel d frei und kann bei irgendeiner Bewegung des Gehäuses in die punktiert gezeichnete Tief stellung1 sinken, den Raum c vollkommen ausfüllen und mit der Wandung der Kassette b den Strom schließen.
- In der Fig. 2 ist die Stellung, des Hebels i in zwei Endstellungen veranschaulicht, und zwar einmal in der Stellung, in welcher der vordere Teil des Hebels i niedergedrückt ist, um die Kugel zu zentrieren, und einmal in jener Stellung, in welcher das vordere Ende des Hebels· sich fcn höchsten Stande befindet und die Kugel freigibt. Die Tiefstellung des vorderen Endes des Hebels wird bekanntlich beeinflußt durch die Feder b.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Erzeugen von Signalen, z. B. von Hör- oder Lichtsignalen, insbesondere gegen Einbruch, Diebstahl u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in eine Aussparung der Wandung des· zu schützenden stromleitenden Gehäuses ein rollendes Element (z. B. Kugel) eingelassen ist, welches· einer Bewegung nach jeder Richtung hin fähig ist und bei Berührung mit der leitenden; Gehäusawand'ung den Alarmkontakt bewirkt.
2. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1 eine Einrichtung, um die Kugel nach erfolgte: Signalgebung wieder genau in die · Aussparung der Gehäusewand' zentriseh einzustellen und in die arbeiitsbereite Stellung zu bringen, gekennzeichnet durch einen Doppelhebel (i), welcher um eine Achse (K) eine auf und nieder gehende Bewegung ausführen kann, derart, daß beim Niedergehen, des vorderen, Endes dieses Hebels die Kugel (d) durch eine ringförmige Aussparung des vorderen Hebelendes umfaßt und in-die Aussparung (c) des leitenden Gehäuses (a) zentriert wird.
' 3. Einrichtung- nach Anspruch 1. und' 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Hebels. (i) unter der Einwirkung eines' z. B. von Hand bedienbaren Hebels (m) steht, derart, daß, wenn das hochstehende Ende des Hebels (i) nach unten gedrückt wind, um die Kugel (d) freizugeben, gleichzeitig durch das eine Ende des Hebels (m) Kontaktteile (χ y) gegenemandergedrückt werden, wodurch' die1 gesamte Einrichtung in die arbeitsbereite Stellung gebracht ist, um bei evtl. kontaktmacbenider Bewegung der Kugel den die Signalgebung bedingenden Stromkreis zu schließen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die zwangläufige Verbindung zwischen Gehäusedeckelbewegung und der Bewegung des die Kugel (d) zentrierenden Hebels (i), derart, daß die Zentrierung der Kugel (d) stattfindet bei aufgeklapptem Deckel, indem der Hebel (in) vom Hebel (i) -abgezogen wird, und daß die Kugel (d) in die arbeitsbereite Stellung bei zugeklapptem Deckel dadurch gelangt, daß durch den Druck des Hebels (m) auf das hintere Ende des Hebels (i) ■ dessen vorderes Ende hochgeht und' die Kugel sich frei bewegen kann,
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918326428D 1917-08-02 1918-08-17 Einrichtung zum Erzeugen von Signalen, insbesondere gegen Einbruch, Diebstahl u. dgl. Expired DE326428C (de)

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