DE325595C - Schaltradgetriebe - Google Patents

Schaltradgetriebe

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DE325595C
DE325595C DE1919325595D DE325595DD DE325595C DE 325595 C DE325595 C DE 325595C DE 1919325595 D DE1919325595 D DE 1919325595D DE 325595D D DE325595D D DE 325595DD DE 325595 C DE325595 C DE 325595C
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DE
Germany
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angle
friction
driving
helical
conical
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Application number
DE1919325595D
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GYRO AB
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GYRO AB
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/22Freewheels or freewheel clutches with clutching ring or disc axially shifted as a result of lost motion between actuating members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Schaltradgetriebe. Die Erfindung bezieht sich auf Schaltradgetriebe, die aus um eine gemeinsame Welle angebrachten ringförmigen Elementen bestehen, wobei die Reibungsfläche zwischen dem treibenden und dem mitnehmenden Element aus einer Schraubenfläche besteht, während die Reibungsfläche zwischen dem mitnehmenden und dem angetriebenen Element aus einer kegeligen Fläche besteht. Bei den bisher bekannten Schaltradget.rieben dieser Gattung war es unmöglich, einen gewissen toten Gang zu vermeiden. Außerdem war stets eine sehr wesentliche Kraft erforderlich, um den Eingriff zwischen den einzelnen Elementen beim Rückgang zu lösen. Diese Nachteile haben derartige Schaltradgetriebe unzuverlässig und für eine ganze Reihe von Zwecken unverwendbar gemacht, für welche sie sonst zweckmäßig sein würden.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Schaltradget .iebe der angegebenen Art zu schaffen, dem die genannten Nachteile nicht anhaften. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, d'aß der Steigungswinkel der Schraubenfläche größer ist als der doppelteRei@bungs-. winkel der Schraubenfläche, aber geringer als die Summe des genannten Reibungswinkels und des ideellen Reibungswinkels des angetriebenen Elementes, während der Kegelwinkel größer ist als der doppelte Reibungswinkel für die kegelge Fläche. Durch diese Wahl der Winkel wird die Vorrichtung selbstsper= send während des Vorwärtstreibens, aber selbstauslösend, sobald die Treibkraft zu wirken aufhört.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise durch zwei Ausführungsformen dargestellt.
  • Fig. r zeigt einen achsialen Schnitt und Fig.2 eine Endansicht eines Schaltradgetriebes nach der einen Ausführungsform.
  • Fig. 3 zeigt eine Abwicklung des treibenden Teiles und des miinehmenden Elementes dieses Schaltradgetriebes.
  • Fig. q. zeigt einen achsialen Schnitt und Fig.5 einen Querschnitt eines Schaltrad:-getriebes nach der anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 6 zeigt eine Abwicklung. des treibenden und des mitnehmenden Elementes dieses Schaltradgetr.iebes.
  • In der in Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsform bezeichnet 'i eine Welle, die durch das Schaltradgetriebe angetrieben werden- soll. Auf dieser Weile ist ein kegeliger Ring 2 festgeschraubt, der in eine entsprechende kegelige Ausnehmung in einem die Weile i lose umgebenden Ring 3 eingreift, dessen vom Kegel 2 abgekehrte Stirnfläche mit einer Anzahl (z. B. drei-) Zähnen q. versehen ist, die. durch Schraubenflächen 5 und achsiale Flächen 6 begrenzt sind. Zwischen, der achsialen Fläche G eines Zahnes q. und der Schraubenfläche 5 des benachbarten Zahnes liegt eine radiale Fläche Die Schraubenflächen 5 legen sich auf entsprechende Flächen ähnlicher Zähne 8 eines die Welle i ebenfalls drehbar umgebenden Ringes'9. Der Ring 9 ist in eine über die Teile 3 und 2 geschobene Hülse 12 eingeschraubt, deren Bodenfläche sich gegen die Grundfläche des Kegels 2 anlegt. Die Hülse isst mit einem radialen Vorsprung 13 versehen, der entweder ein Handgriff oder ein hin und .her schwingbarer Maschinenteil sein kann.
  • Zwischen den achsialen Begrenzungsflächen der Zähne 4 und 8 werden Zwischenräume io gebildet: --In-j.edem Zwischenraum ist eine sich gegen die Flächen 4 und 8 stützende Druckfeder i i untergebracht: Die Federn i i sind bestrebt, den Teil 3 derart zu drehen, daß er gegen den Teil 2 bewegt wird, und sind so bemessen, daß der Teil 3 ohne nennenswerten Druck in Anlage am Teile gehalten wird.
  • In dem beschriebenen Schaltradgetriebe bildet die Hülse 1a mit dem Ring 9 den trei,-bend'en Teil und der Kegel .2 mit der Welle i den zu treibenden bzw. angetriebenen Teil, während der Ring 3 das mitnehmende Element zwischen diesen beiden Teilen bildet. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im großen Ganzen wie folgt: Beim Drehen der Hülse 12 mit dem Ring 9 in der Richtung des Pfeiles a in Fig. 3 wird der Kegel 2 durch den von den Schraubenflächen auf den Teil 3 ausgeübten Druck zwischen dem Teil 3 und der Bodenfläche der Hülse 12 festgehalten, so daß er, und damit die Welle i, -in der Drehung der Hülse 12 mitgenommen werden. Sobald die Drehung der Hülse 12 in der genannten Richtung aufhört und der Druck auf den Teil 3 dadurch verschwindet, hört die Kupplung der Teile unmittelbar auf und die Hülse i2 kann zurückgedreht werden, ohne daß irgendwelche Kraft zur Lösung des Eingriffes zwischen den Teilen der Vorrichtung erforderlich ist. Die Vorrichtung arbeitet mit anderen Worten ohne toten Gang beim Vorwärtsdrehen und vollkommen stoßfrei beim Rückwärtsdrehen. Zwecks Erreichens dieses Erfolges ist die Vorrichtung derart gebaut, daß sie die folgenden Bedingungen erfüllt. Das mitnehmende Element 3 ist mit Bezug auf die Schraubenflächen dadurch selbstauslösend ausgeführt, daß der Steigungswinkel-der Schraubenfläche größer gemacht ist als der doppelte Reibungswinkel bei dieser Fläche. Ferner ist das mitnehmende Element mit Bezug auf die kegelige Fläche selbstauslösend, und zwar ist der Kegelwinkel größer als der doppelte Reibungswinkel für diese Fläche.
  • Wird der Steigungswinkel der Schrauben- i flache mit ui, der Kegelwinkel mit a2, der Rei- i bungswinkel in der Schraubenfläche mit und in der kegeligen Fläche mit p. bezeichnet, so werden die genannten Bedingungen somit folgende: z. ui .@ 2 pi - 2. U2 @ 2 Gg -Diese beiden Bedingungen sichern die Selbstauslösung der Vorrichtung.
  • Damit die Vorrichtung im Betrieb, d. h. wenn das mitnehmende Element 3 dem Druck des Teiles 9 ausgesetzt ist, selbstsperrend wirkt, ist es erforderlich, daß der Steigungswinkel der Schraubenfläche geringer ist als die Summe des Reibungswinkels dieserFläche und -des ideellen Reibungswinkels des Kegels, oder, durch eine Formel ausgedrückt: 3. ui ä pi -j- p3 wo p3 den genannten ideellen Reibungswinkel bezeichnet. p.. wird, -wie bekannt, durch die Gleichung bestimmt: Bei der oben -beschriebenen Ausführungsform muß der Kegelwinkel so gering gewählt werden, daB er nur unwesentlich von dem Reibungswinkel in der kegeligen Fläche abweicht, weshalb sehr genaue Bemessung des Kegelwinkels erforderlich ist, um Festklemmen zu verhindern, während am derersei ts eine reichliche Schmierung Gleiten verursachen kann, so daß auch die Schmierung genau eingestellt werden muß. Es kann deshalb wünschenswert sein, den Kegel in Bezug Verhältnis wenig empfindlich zumachen. Dies d-erreicht, wenn man den i einfachen Kegel durch einen Doppelkegel ersetzt.- Eine Ausführungsform eines mit Doppelkegel versehenen Schaltradgetriebes ist. in Fg. 4 bis 6 dargestellt. .
  • Der angetriebene Teil dieses Schaltradgetriebes besteht aus dem Kegele, der verschiebbar aber nicht drehbar auf der Welle 1 angebracht ist. Das mitnehmende Element besteht aus zwei mit kegeli en Ausnehmung en versehenen 31, 3=, die mittels Zähnen 15.,i imandergrei en, so daß sie von- und gegeneinander verschoben, nicht aber gegeneinander gedreht werden können. -Der 31 ist auf die gleiche Weise wie der Ring 3 der oben beschriebenen Ausführungsform auf seiner vom I egel2 abgekehrten Stirnfläche mit Zähnen-. versehen, die durch Schraubenflächen 5 und achsiale Flächen 6 begrenzt sind. schrägen Flächen s dieser Zähne liegen an .entsprechenden Flächen von Zähnen 8 des treibenden Teiles 9 an, der auch bei dieser Ausführungsform in einer mit einem radialen Handgriff 13 versehenen Hülse 12, eingeschraubt ist. Der Teil 3= des mitnehmenden Organes legt sich mit seiner vom Kegel 2 abgekehrten Stirnfläche gegen einen auf der Welle z festgeschraubten Ring 16. Auf einem Absatz 17 dieses Ringes ruht der Boden der Hülse z2, der bei dieser Ausführungsform nur aus einem schmalen- Flansch besteht.
  • Bei dieser Ausführungsform sind zwecks Erreichens von Selbstauslösung und von Selbstsperrung während des Betriebes die oben durch die Gleichungen 1,:2 und 3 ausgedrückten Bedingungen erfüllt. Zu dem Ausdruck für tgp" kommt in diesem Falle eine Größe, die von der Reibung zwischen dem oberen mitnehmenden Element 32 und den angetriebenen Teilen 2 und 16 abhängt. Es kann nun mathematisch festgestellt werden, daß die für die richtige Wirkung der Vorrichtung erforderlichen Bedingungen mit einem -wesentlich höheren Wert für a., d. h. für den Kegelwinkel, als - bei den erstbeschriebenen Ausführungsformen erfüllt werden. Die Wirkungsweise ist im übrigen ähnlich.

Claims (3)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: 'i. Schaltradgetriebe aus auf einer gemeinsamen Welle angebrachten ringförmigen Elementen mit einer schraubenförmigen Reibungsfläche zwischen dem treibenden und dem mitnehmenden Element und einer kegeligen Reibungsfläche zwischen dem mitnehmenden und dem angetriebenen Element, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der Schraubenfläche größer ist als der doppelteReibungswinkel für die Schraubenfläche, aber geringer als die Summe des genannten Reibungswinkels und des ideellen Reibungswinkels des angetriebenen Elementes,- während der Spitzenwinkel der kegeligenFläche größer ist als der doppelte Reibungswinkel für die kegelige Fläche.
  2. 2. Schaltradgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfläche zwischen dem treibenden Eleinent (9) und dem mitnehmenden Element (3) aus den schrägen Flächen von zusammenwirkenden Zähnen (d. und 8) der Elemente besteht, wobei Druckfedern (i i) zwischen den Zähnen (4., 8) angeordnet sind.
  3. 3. Schaltradgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Element (2) aus einem doppelten Kegel' besteht, wobei das mitnehmende Element aus zwei gegeneinander verschiebbaren, aber nicht gegeneinander drehbaren Teilen W, 32) besteht, die an je einer der Kegelflächen anliegen.
DE1919325595D 1918-11-06 1919-11-26 Schaltradgetriebe Expired DE325595C (de)

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DE1919325595D Expired DE325595C (de) 1918-11-06 1919-11-26 Schaltradgetriebe

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DE (1) DE325595C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205789B (de) * 1956-08-28 1965-11-25 Ledex Inc Vorrichtung zum Umwandeln einer Axialbewegung in eine Drehbewegung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1205789B (de) * 1956-08-28 1965-11-25 Ledex Inc Vorrichtung zum Umwandeln einer Axialbewegung in eine Drehbewegung

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