DE325148C - Verfahren zur Herstellung von gewalzten Schaufeln, Spaten u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gewalzten Schaufeln, Spaten u. dgl.

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DE325148C
DE325148C DE1915325148D DE325148DD DE325148C DE 325148 C DE325148 C DE 325148C DE 1915325148 D DE1915325148 D DE 1915325148D DE 325148D D DE325148D D DE 325148DD DE 325148 C DE325148 C DE 325148C
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Germany
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rolled
strip
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rib
spades
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DE1915325148D
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P W Hassel & Cie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/02Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons spades; shovels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gewalzten Schaufeln, Spaten u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von gewalzten Schaufeln, Spaten ti. dgl. Arbeitsgeräten, deren Blatt mit einer Verstärkungsrippe versehen ist, und betrifft die besondere Ausgestaltung des Verfahrens, mit gewalzte Schaufel- oder Spatenblätter von zureichender Festigkeit zu erhalten, die auch sonst den berechtigten Ansprüchen genügen, und um die Massenherstellung heutigestags üblichen Schaufel-'oder Spatenblätter überhaupt durch Walzen zu ermöglichen und lohnend zu gestalten. Dementsprechend besteht die Erfindung in der Vereinigung mehrerer einzelner, zum Teil an sich bekannter Maßnahmen, die aber erst in ihrer Gesamtheit und in der gekennzeichneten Reihenfolge den gewollten technischen Fortschritt ergeben und gewährleisten.
  • Der Erfindung gemäß setzt sich das neue Verfahren aus folgenden Maßnahmen zusammen. Aus einem Eisenknüppel wird ein Streifen ausgewalzt, der in gleichmäßigem Abstand quer laufende Rippen besitzt und tnn ein Vielfaches dicker ist als das herzustellende Blatt des Arbeitsgerätes. Ein solcher Streifen wird zwischen den Querrippen in gleich breite Vorstücke zerlegt. Die einzelnen Vorstücke werden in Richtung ihrer Querrippe zu einem nunmehr mit Längsverstärkungsrippe versehenen Streifen von der gewünschten Blattdicke ausgewalzt. Von dem so erzielten Streifen werden die einzelnen Werkstücke in der gewünschten Blattlänge abgeschnitten. Hierauf werden bei jedem Werkstück nur die beiden Enden der Verstärkungsrippe ausgespitzt, während das eigentliche Blatt in seiner Dicke in der Hauptsache unverändert bleibt. Aus den so erhaltenen Werkstücken wird schließlich das Arbeitsgerätblatt mit dem zur Bildung der Tülle dienenden Ansatz oder Lappen ausgestanzt.
  • Es ist nun schon in Vorschlag gebracht worden, gewalzte Schaufeln von gleicher Blattdicke mit Verstärkungsrippe in der Weise herzustellen, daß mit Hilfe eines Triowalzwerks aus einem Vorstück mit verstärktem Mittelteil durch Walzen in der Längsrichtung ein Werkstück von durchweg gleicher Dicke hergestellt wird, dessen verstärkter Mittelteil aber gleichzeitig nach unten hin zu einer Verstärkungsrippe ausgespitzt und nach oben -hin zu einem über den oberen Schaufelrand vorstehenden Ansatz oder Lappen für die Tülle ausgewalzt ist. Aus solchem Werkstück wird dann das Schaufelblatt mit Tüllenarisatz ausgestanzt. Bei dieser bekannten Herstellungsweise wird also beim Walzen des Blattes der Tüllenansatz oder Tüllenlappen aus dem Material des verstärkten Mittelteiles des Vorstückes herausgedrückt oder herausgezogen. Das für die Tülle dienende Material erleidet dabei eine weit stärkere Beanspruchung als das Material des eigentlichen Schaufelblattes, was eine Schwächung des Materials insbesondere an an der Verbindungsstelle zwischen Blatt und Tüllenlappen zur Folge hat. Hieraus ergibt sich der Übelstand, daß später beim Gebrauch der Arbeitsgeräte die Tüllen leicht abbrechen. Dieser Übelstand ist bei Arbeitsgeräten, die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellt sind, vermieden, weil hier das ganze Werkstück, aus welchem das Blatt mit Tüllenlappen ausgestanzt wird, einschließlich dem für den Tüllenlappen dienenden Teil in der Längsrichtung ausgewalzt wird, so daß alle Fasern, auch die in dem Tüllenteil, der-Länge nach verlaufen.
  • Man hat auch bereits versucht, Schaufel-oder Spatenblätter in der Weise herzustellen, daß das Blatt mit dem Tüllenteil aus einem Vorstück, in der Längsrichtung von der 'Ritte aus nach beiden Seiten hin sich verjüngend, ausgewalzt wird. Bei diesem Zerfahren ergibt sich aber ein anderer, sehr erheblicher Nachteil. Von derjenigen Stelle aus, an der das Schaufelblatt die größte Dicke behalten soll, d. h. in der Nähe der Tülle, maß das Vorstück nach den Enden hin, d. h. in der Längsachse des Spatens, abgewalzt werden. Weil nun das Ansetzen des Vorstückes, nachdem die eine Hälfte ausgewalzt ist, beim Auswalzen der zweiten Hälfte nicht so genau an der Stelle bewirkt werden kann, von wo aus das erste Abwalzen begann, entsteht an dieser Stelle ein quer über das Schaufelblatt laufender Walzgrat, der die fertige Schaufel nahezu unverkäuflich macht. An diesem Übelstand schien jedes das ganze Schaufelblatt in der Längsrichtung auszuwalzen, uln durchweg in der Länge verlaufende Fasern zu erhalten, zu scheitern.
  • Erst die vorliegende Erfindung macht es möglich, in Längsrichtung gewalzte Schaufel-oder Spatenblätter ohne Schwächung des Tüllenteiles und ohne quer laufenden Walzgrat herzustellen.
  • Das neue Verfahren zur Herstellung derartiger gewalzter Schaufel- oder Spatenblätter ist im nachstehenden unter Bezugriahme auf die Zeichnung erläutert. Es wird zunächst ein Eisenknüppel in der Weise ausgewalzt, wie es .die Fig. i und 2 veranschaulichen, daß nämlich in einem regelmäßigen Abstand Rippen r hergestellt werden, die quer zur Längsrichtung des Knüppels v erlätlfen. Die Stärke s (Fig. i) des so ausgewalzten Streifens ist ein Vielfaches (beispielsweise Fünffaches) der Stärke des zu erlangenden Schaufelblattes. .
  • Nun wird dieser durch Fig. i und z veranschaulichte Streifen in die einzelnen Vorstücke f1, B, C usw. zerlegt. Jedes dieser Vorstücke !l, B, C usw. wird, wie es Fig. und d. veranschaulichen, der Länge nach, d.11. in Richtung der Querrippe r, zu einem Streifen ausgewalzt, derart, daß die Dicke des letzteren der Dicke des beabsichtigten Schaufelblattes entspricht und die in der Mitte laufende Längsrippe i-' die Höhe oder die Stärke der Verstärkungsrippe des Schaufelblattes erhält. Dieser der Länge nach ansgewalzte Streifen wird nun in einzelne Werkstücke ca quer geteilt, bei dem hier gewählten Beispiel in fünf Stücke a, wie ein solches in Fig. 5 besonders veranschaulicht ist. Dieses Werkstück ca kommt alsdann zweckmäßig in ein geeignet kalibriertes Triowalzwerk, bei dem die Mittelwalze festliegt und die Ober-und Unterwalze derart zwangläufig miteinander verbunden sind, daß sie genau gleich zur Mittelwalze eingestellt. werden können. In diesem Triowalzwerk wird das Werkstück cx einmal zwischen Mittel- und Oberwalze, alsdann zwischen Mittel- und Unterwalze bearbeitet, und dabei soll weiter nichts geschehen, als das Ausziehen oder Aasspitzen der Enden der Verstärkungsrippe nach den beiden Schmalseiten 'des Werkstückes hin, während das eigentliche Blatt der Schaufel zur Hauptsache unberührt bleibt.
  • Daraus ergibt sich ein Arbeitsstück cal mit an beiden Enden' aasgespitzter Verstärkungsrippe r2, wie es Fig. 6 'veranschaulicht. Aus diesem wird alsdann das Formstück f nach Fig.7 herausgeschnitten. Die Lappen f' werden zur Tülle umgebogen, und das Blatt des Spatens oder der Schaufel ist fertig.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Verfahren . zur Herstellung von gewalzten Schaufeln, Spaten u. dgl. Arbeitsgeräten, deren Blatt mit Ver stärkungsrippe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, d@aß aus einem Knüppel ein Streifen hergestellt wird, .der in gleichmäßigem Abstand quer laufende Rippen (r) besitzt und um ein Vielfaches dicker ist als das herzustellende Arbeitsgerät (Fig. 1 und 2), dann dieser Streifen zwischen den Rippen in gleich breite Vorstücke (A, B, C ... ) zerlegt wird, alsdann jedes einzelne Vorstück in Richtung der Querrippe (r) zu einem mit Längsv erstäfkungsrippe (r1) versehenen Streifen von der gewünschten Blattdicke des Arbeitsgerätes ausgewalzt wird (Fig. 5 'und d.), und schließlich dieser Streifen in die einzelnen Werkstücklängen (ä) aufgeteilt wird, aus denen nach Aasspitzen der beiden Enden der Verstärkungsrippe das Blatt (f, f') des Arbeitsgerätes ausgestanzt wird.
DE1915325148D 1915-03-31 1915-03-31 Verfahren zur Herstellung von gewalzten Schaufeln, Spaten u. dgl. Expired DE325148C (de)

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