DE3249737C2 - Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung - Google Patents
Vorrichtung zur elektrostatischen SpritzlackierungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/02—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
- B05D1/04—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field
- B05D1/045—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field on non-conductive substrates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B16/00—Spray booths
- B05B16/90—Spray booths comprising conveying means for moving objects or other work to be sprayed in and out of the booth, e.g. through the booth
- B05B16/95—Spray booths comprising conveying means for moving objects or other work to be sprayed in and out of the booth, e.g. through the booth the objects or other work to be sprayed lying on, or being held above the conveying means, i.e. not hanging from the conveying means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
- B05B5/14—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects specially adapted for coating continuously moving elongated bodies, e.g. wires, strips, pipes
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- Spray Control Apparatus (AREA)
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung von Kunststoffteilen in einer
Spritzkabine unter Verwendung einer Leitflüssigkeit, die vor dem Lackiervorgang durch Sprühen auf die
Oberflächen der Teile aufgebracht wird.
Bei elektrostatischen Spritzlackierungen ist die Aufbringung
einer Leitflüssigkeit auf die Oberfläche der Kunststoffteile deswegen erforderlich, weil es sich bei
Kunststoffteilen um Isolatoren handelt, die als solche ein elektrostatisches Lackieren nicht zulassen. Die Leitflüssigkeit
bildet mithin den notwendigen Gegenpol, um die Anlagerung der aufgeladenen Farbteilchen auf der
Oberfläche des Kunststoffteiles zu ermöglichen.
Bei einer bekannten Vorrichtung werden die zu lakkierenden
Gegenstände mit sogenannten Gehängen durch eine Spritzkabine hindurchgeführt, wobei sie vor
der Lackierung einzeln an die Förderhaken des Gehänges aufgehängt und nach der Lackierung von diesen
abgenommen werden müssen, wobei die Gehänge geerdet sind.
Eine solche Fördereinrichtung läßt sich aber für lange stabförmige Profile nicht verwenden, weil sich die stabförmigen
Bauteile bei einer Aufhängung nur an ihren Enden zu stark verformen wurden oder weil sie in aufwendiger
Weise eine Aufhängung an mehreren Stellen entlang ihrer Länge erforderlich machen. Letzteres hat
insbesondere den Nachteil, daß zusätzliche Berührungspunkte geschaffen würden, an welche der Lack nicht
gelangen kann, so daß Nachlackierungen an diesen Stellen erforderlich wären.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß damit die Lackierung von langen stabförmigen
Gegenständen, wie Profilstangen für Türen und/oder Fenster aus Kunststoff oder mit Kunststoff
beschichteten Metallen in einfacher Weise möglich
ίο wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spritzkabine jeweils wenigstens ein Rollenförderer
vor- und nachgeschaltet ist, wobei wenigstens ein Teil der Förderrollen angetrieben ist und die vorzugsw?ise
aus Stahl bestehenden Förderrollen gleichzeitig der Stromabfuhr dienen und geerdet sind und wobei
wenigstens eine Stützrolle für die durchlaufenden Profile im Inneren der Spritzkabine angeordnet ist
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die langen stabförmigen Profile in die Spritzkabine hinein- und aus
dieser herausgefördert werden können, ohne daß sie als aufgelagerter Balken in der Mitte und an ihren Enden
durchhängen können, wenn wenigstens ein Ende der Profile auf der Stützrolle aufliegt
Damit wird die Möglichkeit geschaffen, Spritzkabinen zu verwenden, die eine verhältnismäßig große Längenausdehnung
haben Durch die Verwendung der Stützrolle in der Spritzkabine selbst wird verhindert,
daß die freien Enden der zu bearbeitenden Werkstücke im Inneren der Spritzkabine sich zu weit nach unten
abbiegen, so daß die Aufnahme durch den anschließenden Rollenförderer problemlos erfolgen kann. Ferner
wird verhindert, daß kürzere Werkstücke aufgrund der Schwerpunktsverlagerung in die Kabine hineinkippen
können.
Um die Verschmutzung dieser Stützrolle durch den Lack weitgehend zu vermeiden, besteht die Stützrolle
zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem lackabweisenden Kun-istoff, wie PoIyamid,
vorzugsweise aber Polyäthylen.
Um die gleichwohl auftretenden Verschmutzungen beseitigen zu können, ist die Stützrolle zweckmäßigerweise
auswechselbar in nach oben offenen Gabeln auf einem Stützgestell gelagert, so daß sie mit einem Handgriff
austauschbar ist.
Zweckmäßig ist es, wenn die Stützrolle angetrieben ist, wobei das Getriebe zweckmäßigerweise ebenfalls
aus einem lackabweisenden Kunststoff besteht. Bei einer derartigen Ausführungsform können ein oder beide
Zapfen der Stützrolle mit Ritzeln versehen sein, die beim Einlegen in die Gabel in entsprechende Antricbsritzel
des Getriebes selbsttätig eingreifen. Die Anordnung mehrerer solcher Stützrollen hintereinander innerhalb
der Spritzkabine ist möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
in der Zeichnung näher erläutert.
In der Figur ist in Seitenansicht in teilweise aufgebrochener Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wiedergegeben.
Dort sind in einer Spritzkabine 1, in welcher die elektrostatische
Lackierung von Kunststoffprofilen oder kunststoffbeschichteten Profilen 2 vorgenommen werden
soll, zwei Hochrotationspistolen 3 und 4 sowie eine Luftpistole 5 für die Lackzufuhr angeordnet. Die Pistolen
3 bis 5 sind an Verstelleinrichtungen 6 angeordnet und können so den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt
werden. Der Lackiervorgang in der Spritzkabine 1 kann durch ein Fenster 7 beobachtet werden. Die Profile 2
durchlaufen die Spritzkabine 1 in der durch den Pfeil 8 wiedergegebenen Förderrichtung, wobei der Spritzkabine
1 ein Zuförderer 9 und ein Abförderer 10 zugeordnet sind, die jeweils als Rollenförderer ausgebildet sind.
Der Spritzkabine 1 ist in Förderrichtung eine Auftragskabine
11 vorgeschaltet, in welcher die Profile 2 mit Leitflüssigkeit versehen werden. Zu diesem Zweck
sind in der Auftragskabine 11 beim dargestellten Ausführungsbeispiel vier Luftspritzpistolen 12 bis 15 angeordnet,
von de.ien eine Luftspritzpistole 12 senkrecht von oben auf das Werkstück wirkt und in Förderrichtung
vor den übrigen Luftspritzpistolen liegt, während die weiteren Luftspritzpistolen seitlich und schräg auf
das Werkstück wirken, wobei zwei dieser Luftspntzpistolen 13 und 14 hintereinander angeordnet sind.
Zur Entfernung überschüssiger Leitflüssigkeit und zur Trocknung ist eine Blasvorrichtung in Form eines
geschlossenen Blasringes 16 vorgesehen, durch weichen die Profile 2 hindurchgefördert werden. Der Blasring 16
hat schräg gegen das zu lackierende Profil 2 gerichtete öffnungen, die abstandsweise angeordnet sind.
Unterhalb der Luftspritzpistole 12 bis 15 und unterhalb
des Blasringes 16 ist in der Auftragskabine 11 ein Auffangtrichter 17 vorgesehen, mit welchem überschüssige
Leitflüssigkeit, beispielsweise über einen Auslauf 18, der Wiederverwendung zugeführt werden kann.
Die Spritzkabine 1 ist mit einer Zulufteinrichtung verschen
und weist eine Ablufteinrichtung 21 auf, mit welcher die Abluft ausgefördert wird.
Auf der Ausgangsseite der Spritzkabine 1 kann ferner eine lonisationsvorrichtung 24 vorgesehen sein, in deren
Bereich die Umgebungsluft gegenpolig zu dem lackierten Profil aufgeladen wird.
Im Inneren der Spritzkabine 1 ist eine aus Kunststoff
bestehende Stützrolle 25 angeordnet und auf Gestellen 26 drehbar gelagert, so daß auch dünnere Profile nicht
üurchhängen können, im Bedarfsfall ist die Anordnung
mehrerer Stützrollen 25 möglich, wobei die Stützrollen auch angetrieben sein können. Die Stützrollen 25 sind in
nach oben offenen Gabeln 27 des Stützgestells 26 gelagert, so daß sie leicht austauschbar sind. Sofern ein Antrieb
vorgesehen ist, ist dieser ebenfalls mit seinen Ritzeln beidseits eines Antriebsritzels der Stütze 25 gabelförmig
ausgebildet, so daß die Stützrolle ebenfalls aus diesem Antrieb nach oben herausnehmbar ist.
Die Stützrolle 25 besteht zweckm*ßigerweise aus einem
lackabweisenden Kunststoff, wie Polyamid oder Polyäthylen.
Hierzu I B!stt Zeichnungen
60
65
Claims (6)
1. Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung von Kunststoffteilen in einer Spritzkabine unter
Verwendung einer Leitflüssigkeit, die vor dem Lackiervorgang durch Sprühen auf die Oberflächen
der Teile aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spritzkabine (1) jeweils wenigstens ein Rollenförderer (9, 10) vor- und nachgeschaltet
ist, wobei wenigstens ein Teil der Förderrollen angetrieben ist und die vorzugsweise aus Stahl
bestehenden Förderrollen gleichzeitig der Stromabfuhr dienen und geerdet sind und wobei wenigstens
eine Stützrolle (25) für die durchlaufenden Profile (2) im Inneren der Spritzkabine (1) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützrolle (25) aus einem lackabweisenden Kunststoff, wie Polyamid, vorzugsweise
aus Polyäthylen besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (25) auswechselbar
in nach oben offenen Gabeln (27) auf einem Stützgestell (26) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (25) angetrieben
ist, wobei das Getriebe ebenfalls aus einem lackabweisenden Kunststoff besteht
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Zapfen der Stützrolle
(25) mit Ritzeln versehen sind, die beim Einlegen in die Gabel (27) in entsprechende Antriebsritzel des
Getriebes eingreifen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß m«..irere Stützrollen
(25) hintereinander in der Spritzkabine (1) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3249737A DE3249737C2 (de) | 1982-12-16 | 1982-12-16 | Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3246574A DE3246574C2 (de) | 1982-12-16 | 1982-12-16 | Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung |
DE3249737A DE3249737C2 (de) | 1982-12-16 | 1982-12-16 | Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3249737C2 true DE3249737C2 (de) | 1986-06-26 |
Family
ID=25806598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3249737A Expired DE3249737C2 (de) | 1982-12-16 | 1982-12-16 | Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3249737C2 (de) |
-
1982
- 1982-12-16 DE DE3249737A patent/DE3249737C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
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