DE324924C - Sicherheitswaggonkupplung - Google Patents

Sicherheitswaggonkupplung

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DE324924C
DE324924C DE1919324924D DE324924DD DE324924C DE 324924 C DE324924 C DE 324924C DE 1919324924 D DE1919324924 D DE 1919324924D DE 324924D D DE324924D D DE 324924DD DE 324924 C DE324924 C DE 324924C
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DE
Germany
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hook
safety
coupling
wagon
eyelets
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DE1919324924D
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ERICH SCHELLHASE
WILHELM MIERTSCH
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ERICH SCHELLHASE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Gattung von Waggonkupplungen, bei denen doppelseitig angeordnete feste Haken und drehbare Ösen miteinander dadurch in Verbindung kommen, daß sich· die ösen auf eine schräge Fläche der Haken aufschieben und in den Haken einfallen, während das Entkuppeln durch Herausheben der ösen ■ aus den Haken mittels seitlich angeordneter Hebel erfolgt.
Gegenüber derartigen bekannten Einrichtungen bestehen die hoch neuen Kennzeichen und Merkmale bei der vorliegenden Erfindung im wesentlichen darin, daß die Ösen
is aus einem am Kupplungsarm um einen festen Bolzen drehbaren Flacheisen bestehen, in dem sich ein der Form des Hakens entsprechendes, an den Zugflächen rechtwinklig ausgebildetes Loch' befindet und welches an der Stirnseite mit der gleichen Abschrägung wie der Haken versehen ist, wobei die Flachkeil mit je einem Gelenkbolzen versehen sind, der unter Wirkung einer Feder steht, die das Flacheisen ständig in der EingrifFsstellung hält. An den Kupplungsarmen sind zu beiden Seiten der Haken Druckdaumen drehbar angeordnet, die bei geringem Hub eine große Drehung ausführen, um zum Ausheben der Ösen bzw. Flacheisen wenig Kraft zu benötigen. Ferner sind zu beiden Seiten der Kupplungsarme Federn angebracht, welche die beim Durchfahren von Kurven gegeneinander in ihrer Lage veränderten Kupplungsteile wieder in ihre Mittellage zurückbringen und Stöße in den Kaipplungsteilen vermeiden. Die Handhebel sind an derselben Seite beider Waggons derart angeordnet, d'aß die entsprechend gelagerten Druckdaumen beide Ösen der Waggons beim Loskuppeln zugleich betätigen, so daß hierfür nur ein Handhebel bewegt zu werden braucht.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. ι und 2 die eigentlichen Kupplungsteile und in Fig. 3 und 4 die Anordnung am Waggon und den ■ Hebelmechanismus dazu.
Die Kupplung selbst besteht aus je einem um ein Gelenk α etwas drehbaren, aber sonst horizontal gelagerten Kupplungsarm b und V, welcher sich jeder an der Verbindungsstelle in einen Zughaken und eine Öse spaltet, derart, daß der Haken c des Armes b von dem einen Waggon I der Öse d' des Armes V vom anderen WaggOn II gegenübersteht und umgekehrt die Öse d des Armes b dem Haken-c' des Armes b'. Die Ösen d und d' sind drehbar bei e angebracht und werden durch eine Feder f in horizontaler Lage gehalten. Beim Zusammenschieben des Waggons I und II gleitet die Öse d' an der schrägen, vorderen Hakenfläche aufwärts, bis sie durch die Federkraft in den Haken c zurückschnappt. Hierdurch wird zugleich ein Auskuppeln während der Fahrt unmöglich gemacht. Die andere Öse d ist beim Zusammenschieben der Waggons hochgestellt. Die Lage der Arme b und b' wird gesichert durch die Federn g und g', indem dieselben die beim Befahren der Kurven auftretende kleine Drehung der Arme immer wieder ausgleichen und eine gleichmäßige Verteilung der Be-
lastung auf Haken und benachbarter Öse während der Fahrt bewirken.
Das Loskuppeln der eingeschnappten Öse erfolgt durch den an der Außenlängsseite des Waggons angebrachten Handhebel h, welcher mittels Welle i durch Gestänge und Hebelmechanismus die auf die Unterseite der Öse drückenden Daumenhebel k und k' bewegt, wodurch die Öse nach oben ausgehoben wird und den Haken freigibt. Das Ausheben der benachbarten Öse erfolgt alsdann von dem Handhebel h des anderen Waggons aus. Zwecks Festhaltens der Daumen k und k' in unterer oder oberer Stellung ist der Haridhebel mit Arretiervorrichtung I versehen. Die Daumen k und k' sind unmittelbar an den Armen b und V gelagert.
Die Welle i ist über die Puffer P und über die Kupplungsanne hinweggeführt, so daß die Hebel /;■ auf beliebiger Seite des Waggons angebracht werden können. Durch die Gesamtanordnung ist es ferner auch konstruktiv durchführbar, daß beide Ösen d tind d' zu- ; gleich von dem Handhebel eines Waggons ! aus gehoben werden können. '

Claims (5)

  1. Patentansprüche: |
    i. Sicherheitswaggonkupplung, bei welcher doppelseitig angeordnete feste Haken ; und drehbare Ösen miteinander dadurch in Verbindung kommen, daß sich die Ösen ; auf eine schräge Fläche der Haken auf- j schieben und in den Haken einfallen, [ während das Entkuppeln durch Herausheben der ösen aus den Haken mittels seitlich angeordneter Hebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (d, (J1) aus einem am Kupplungsarm (&) um einen festen Bolzen (V) drehbaren Flachedsen . bestehen, in dem sich ein der Form des Hakens entsprechendes, an denZugflächen rechtwinklig ausgebildetes Loch befindet und welches an der Stirnseite mit der gleichen Abschrägung wie der Haken versehen ist.
  2. 2. Sicherheits waggonkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flacheisen (d, d') mit je einem Gelenkbolzen versehen sind, der unter Wirkung einer Feder (/) steht, die das Flacheisen ständig irr der Eingriffsstellung hält.
  3. 3. Sicherheitswaggonkupplung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kuppluiigsarmen (b) zu beiden Seiten der Haken (c) Druckdaumen
    - (ft,./^1) drehbar angeordnet sind, die bei geringem Hub eine große Drehung ausführen, um zum Ausheben der Ösen bzw. Flacheisen (d, d') wenig Kraft zu benötigen.
  4. 4. Sicherheitswaggonkupplung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden.Seiten der Kupplungsarme (V) Federn (g) angebracht sind, welche die beim Durchfahren von Kurven gegeneinander in ihrer Lage veränderten Kupplungsteile wieder in ihre Mittellage zurückbringen und Stöße in den Kupplungsteilen vermeiden.
  5. 5. Sicherheits waggonkupplung nach An-Spruch ι bis 4, gekennzeichnet durch Anordnung der Handhebel (Ji) an derselben Seite beider Waggons, derart, daß ■ die entsprechend gelagerten Druckdaumen (k) beide Ösen der Waggons beim Loskuppeln zugleich betätigen, so daß hierfür nur ein Handhebel bewegt zu werden braucht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919324924D 1919-08-12 1919-08-12 Sicherheitswaggonkupplung Expired DE324924C (de)

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