DE3248256A1 - Kontaktstift und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Kontaktstift und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE3248256A1 DE3248256A1 DE19823248256 DE3248256A DE3248256A1 DE 3248256 A1 DE3248256 A1 DE 3248256A1 DE 19823248256 DE19823248256 DE 19823248256 DE 3248256 A DE3248256 A DE 3248256A DE 3248256 A1 DE3248256 A1 DE 3248256A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- curved
- pin
- tip
- contact pin
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/04—Pins or blades for co-operation with sockets
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/16—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for manufacturing contact members, e.g. by punching and by bending
Landscapes
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
- Manufacture Of Switches (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Forging (AREA)
- Eyeglasses (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Bezeichnung : Kontaktstift und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Kontaktstift für elektrische
Vielfachstecker und dergl. mit rundem Schaftquerschnitt und sich zum Ende hin verjüngender Kuppe.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
der Kuppe eines derartigen Kontaktstiftes.
Kontaktstifte dieser Art haben einen Durchmesser in der
Größenordnung von 1 mm. Sie müssen im Vielfachstecker sehr genau positioniert werden, damit sie gleichzeitig
in die entsprechende Zahl von Hülsen der Steckdose passen. Geringfügige Toleranzüberschreitungen führen schon
dazu, daß die Stiftstirnflächen gegen die Hülsenkanten stoßen, sodaß Beschädigungsgefahr besteht. Aus diesem
Grund sind schon Stifte bekannt, die eine kegelförmige Spitze haben. Mit solchen Stiften ist eine Selbstzentrierung
der Stifte bezüglich der Hülsen möglich und Toleranzengenauigkeiten lassen sich in gewissem Maß
kompensieren. Die Herstellung der Stifte ist jedoch aufwendig und ihnen haftet ein weiterer Nachteil an,
der auf die zwischen der Kegelmantelfläche der Spitze
und der Zylindermantelfläche des Stiftschaftes gebildete Umfangskante zurückgeht. Da diese Kontaktstifte
mit einer sehr dünnen Goldauflage versehen werden,
* 4 * 1
ist diese im Bereich der genannten Umfangskante beim
häufigen Einstecken und Ausziehen des Stiftes gefährdet. Die Goldauflage wird, wie die Erfahrung gezeigt
hat, im Bereich dieser scharfen Kante leicht beschädigt, sodaß es dann zu Kontaktschwierigkeiten kommen
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen Kontaktstift und ein Verfahren zu dessen Herstellung zu
schaffen, um auf kostengünstige Weise eine Kuppenausbildung des Kontaktstiftes zu schaffen, die einen
Selbstzentrierungseffekt hat und mindestens in Umfangsrichtung verlaufende scharfe Kanten vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einem Kontaktstift der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Stiftkuppe mehrere gewölbte Abschnitte aufweist, die mit
dem Stiftschaft weiche übergänge bilden und die über
mindestens einen großen Teil des Schaftumfanges tangential in die geraden Mantellinien des zylindrischen
Stiftschaftes übergehen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Stiftkuppe zwei spiegelbildlich einander mit
Abstand gegenüberliegende, sowohl in axialer Richtung als auch im ünfangsrichtung gekrümmte Wölbungsflächen aufweist, zwischen denen mindestens ein wei-
terer ebenfalls gekrümmter, die Wölbungsflächen verbindener
Flächenstreifen angeordnet ist.
In einer im allgemeinen ausreichenden Ausführungsform
ist dieser Flächenstreifen einfach gekrümmt und weist in Ümfangsrichtung gerade Konturenlinien auf. In weiterer
Ausgestaltung ist die in ümfangsrichtung gemessene Breite des Flächenstreifens im Stirnbereich der
Kuppe am kleinsten und nimmt von dort nach beiden Seiten hin allmählich zu. Die Wölbungsflächen laufen dabei
möglichst tangential in den Flächenstreifen ein, sodaß keine oder allenfalls schwach ausgeprägte Übergangskanten
gebildet werden. Solche Kanten verlaufen aber im wesentlichen längs der Mantellinien, also im
allgemeinen axial und sind somit viel weniger gefährlich als scharfe Umfangskanten im Bereich des Schaftdurchmessers.
Kontaktstifte dieser Art haben wenigstens angenähert im Kuppenbereich eine drehteilähnliche
Form und erfüllen die allermeisten in der Praxis gestellten Forderungen. Insbesondere ist die feine
Goldauflage gegen Abschabungen beim häufigen Einstecken des Kontaktstückes viel besser geschützt.
Werden an den Kontaktstift noch höhere Anforderungen gestellt, so besteht eine Weiterbildung der Erfindung
noch darin, daß der Flächenstreifen mindestens an den
Übergangszonen zu den benachbarten Wölbungsflächen
gekrümmte Übergangsabschnitte aufweist. Durch einen zusätzlichen Prägevorgang werden diese Übergangszonen
geglättet, sodaß die Stiftkuppe mindestens über den größten Umfangsbereich kantenfrei ist. Die gewölbten
Übergangsflächen verschmälern damit den an sich einfach gekrümmten Flächenstreifen und können diesen
sogar bis auf den Wert Null schrumpfen lassen. In diesem Fall setzt sich die Kuppe nur noch aus doppelt gekrümmten
Oberflächen zusammen, die zwar unterschiedliche Wölbungsradien haben, jedoch einem Drehteil sehr
nahe kommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer
Stiftkuppe ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem
ersten rechtwinklig zur Stiftlängfsachse erfolgenden
I Stanzvorgang mit einem, eine etwa; halbovale oder etwa
halbelliptische Schneidkante aufweisenden Schneidwerkzeug eine sich im Querschnitt zum Endehin verjüngende
Kuppe gebildet wird, die einen von einer Seite des Stiftes über den Stirnbereich zur gegenüberliegenden
Seite des Stiftes reichenden einfach gekrümmten Flächenstreifen hat, welche im Stirnbereich am breitesten
ist und nach beiden Seiten hin allmählich schmaler wird und daß in einem anschließenden Prägevorgang mit zwei
in derselben bzw. dazu parallelen Richtung wie beim
Stanzvorgang relativbewegten Prägestempeln die beiden vom Flächenstreifen getrennten Kuppehbereiche derart
in axialer Richtung und in Umfangsrichtung verformt werden, daß der Flächenstreifen im Stirnbereich am
schmälsten ist und nach beiden Seiten hin allmählich breiter wird und die Kuppe eine angenähert drehteilähnliche
Gestalt hat.
Mit diesem Verfahren läßt sich durch einen einzigen Stanzvorgang und einen anschließenden Prägevorgang
ein Kontaktstift in drehteilähnlicher Ausbildung schaffen, die den gestellten Anforderungen vollauf
genügt.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß dem Prägevorgang ein Glätt-Prägevorgang
nachgeschaltet wird, bei dem die Relativbewegung der Prägestempel rechtwinklig zum ersten Prägevorgang
erfolgt und durch den mindestens die im wesentlichen axial verlaufenden zwischen den doppeltgekrümmten
Kuppenbereichen und dem einfach gekrümmten Flächenstreifen jeweils vorhandenen Kanten zu kantenfreien
Übergangsflächen verformt werden.
Mit diesem zusätzlichen Glätt-Prägevorgang können allenfalls
abgesehen vom unmittelbaren Spitzenbereich
jegliche Übergangskanten vermieden werden, sodaß die geprägte Kuppe sich auch bei starker Vergrößerung kaum
mehr von einem Drehteil unterscheiden läßt.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt,
sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfühiungsform
des neuartigen Kontaktstiftes,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Steckhülse
für den Kontaktstift gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Trägerstreifens, in den die Kontaktstifte eingeschossen
sind,
Fig. 4 eine Querschnittansicht durch den Stift längs der Linie 4-4 gemäß Fig* 1,
Fig. 5 eine Querschnittansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht eines Schnittstempels nach erfolgtem Schnitt der Stiftkuppe,
Fig. 7 eine Vorderansicht der Prägewerkzeuge, Fig. 8 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht der
Prägewerkzeuge gemäß Fig. 7, Fig. 9 eine Vorderansicht von zwei Glätt-Prägestem-
peln und
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Glätt-Prägestempels mit eingesetztem Stift.
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Glätt-Prägestempels mit eingesetztem Stift.
Ein allgemein mit 10 bezeichneter Kontaktstift besitzt einen Schaft 12 mit im Durchmesser verkleinerten Schaftende
14. Der Durchmesser des Schaftes 12 beträgt ca.1mm. Das Vorderende des Schaftes 12 hat eine Kuppe 16, die
aus drei Flächenabschnitten besteht, nämlich einer oberen Wölbungsfläche 18, einer spiegelbildlich dazu liegenden
unteren Wölbungsfläche 20 und einem dazwischen angeordnetem
Flächenstreifen 22. Die Wölbungsflächen 18 und 20 sind doppelt gekrümmt, d.h. die Mantelflächen weisen sowohl in
einem Axialschnitt, als auch in einem Radialschnitt jeweils eine gekrümmte Form auf. Die Wölbungsflächen 18,
gehen kantenfrei in die Zylinderfläche des Schaftes 12
über. Der mittlere Flächenstreifen 22 ist nur einfach gewölbt, d.h. die Wölbung verläuft in einer Axialebne und
sämtliche Schnitte parallel zu dieser Axialebene im Bereich des Flächenstreifens 22 haben die gleiche Kontur.
Zwischen jeder der Wölbungsflächen 18, 20 und dem mittleren
Flächenstreifen 22 wird eine Kante 24 bzw. 26 gebildet, an welcher die benachbarten Flächen unter einem
kleinen Winkel zusammenstoßen, der in Fig. 5 zur besseren Veranschaulichung übertrieben groß dargestellt
ist. In der Praxis beträgt dieser Winkel zwischen den Flächen 18, 22 und 20, 22 jeweils nur etwa
10°, sodaß die Flächen beinahe kantenfrei ineinanderlaufen, mit bloßem Auge sind die Kanten 24, 26 jedenfalls
nicht mehr sichtbar.
Wie sich aus Fig. 1 deutlich ersehen läßt, ist der mittlere Flächenstreifen 22 im Bereich der Kuppenspitze
am schmälsten und verbreitert sich dann, nach beiden Seiten
hin bis kurz vor Erreichen des Umfanges des Schaftes 12. Anschließend laufen die beiden Kanten 24, 26 im
Mantelbereich des Schaftes 12 zusammen, wo mit diesem ein gewisser kleiner Winkel gebildet ,wird, der aber je nach
Ausbildung des Stanzwerkzeuges, wie nachstehend noch beschrieben wird, so klein gehalten werden kann, daß dieser
Flächenstreifen 22 praktisch tangential in den Schaftumfang einläuft.
In jedem Fall bildet der Flächenstreifen 22 geometrisch
eine Zylinderfläche, deren Erzeugende eine parallel zu sich selbst geführte Gerade ist. Im Axialschnitt hat
dieser Flächenstreifen 22 eine halbovale oder halbelliptische Form.
Im vertikalen Axialabschnitt der Stiftkuppe 16 weisen
die beiden Wölbungsflächen 18, 20 gekrümmte Konturen auf,
die hinten tangential in die gerade Mantellinie des Stiftschaftes 12 übergehen und die sich zum Kuppenvorderende
hin nähern, jedoch nicht zusammenstoßen, sondern durch eine gerade Vertikallinie verbunden sind, welche vom Flächenstreifen
22 gebildet wird. Die Länge dieser Vertikallinie beträgt etwa 20 % bis 25 % des Schaftdurchmessers.
Die gewölbte Linie bildet mit der geraden Linie des Flächenstreifens
22 einen Winkel, der möglichst klein gehalten ist. Die an der Übergangsstelle gezeichnete Kante ist, wie vorstehend schon angedeutet, nicht scharf
ausgeprägt, sondern eher weich als Übergangsbereich ausgebildet.
Der in Fig. 1 dargestellte Stift hat im Kuppenbereich eine drehteilähnliche Form, wobei in Umfangsrichtung
des Schaftes verlaufende scharfe Kanten vermieden sind. Die verbleibenden Kanten zwischen den einzelnen Flächen
18, 22 und 20, 22 sind ebenfalls flächenmäßig als Übergangsbereiche ausgebildet, sodaß auch hier keine scharfen
Kanten entstehen. Der so hergestellte Stift wird mit einer dünnen Auflage aus einem Edelmaterial, beispielsweise
Gold versehen und in einem nicht dargestellten Stecker verankert und mit einem elektrischen Anschluß
verlötet. Der Kontaktstift wird im Gebrauch in eine Kontakthülse 28 eingesteckt, wie sie in Fig. 2
perspektivisch veranschaulicht ist. Eine Mehrzahl solcher
Hülsen 28 ist in einer Steckdose angeordnet. Der Hülseninnendurchmesser stimmt mit dem Außendurchmesser
des Schaftes 12 des Kontaktstiftes 10 überein. Auch im
Fall gewisser Toleranzungehauigkeiten kann der Stift jedoch in die Hülse 28 leicht eingeführt werden, da dank
der allseitig gewölbten Kuppenkontur.ein Selbstzentrierungseffekt
erzielt wird. Dabei können die Kanten 30 am Einsteckkanal der Hülse 28 keinerlei Abschabungen an der
Oberfläche der Kuppe 16 des Stiftes 10 bewirken, dank der beschriebenen praktisch kantenfreien Kuppenausbildung.
Der Stift 10 kann also sehr häufig in eine Hülse eingesteckt werden, ohne daß die Gefahr der Beschädigung der
empfindlichen Edelmetallauflage besteht.
Die Figur 3 zeigt einen fertigen mit Kontaktstiften 10
bestückten Trägerstreifen 32.Ein solcher Streifen wird
aus Metallblech gestanzt und gebogen und dann einer Verbindungsstelle zugeführt, in welcher auf Länge geschnittene
und vorgeprägte Drahtstifte eingeschossen werden. Die so eingesetzten Drahtstifte werden beim
weiteren Vorrücken des Trägerstreifens 32 einer Schneideinrichtung
zum Kuppenschneiden und mindestens einer Prägeeinrichtung zum Kuppenprägen zugeführt, wonach
sich die in Fig. 3 dargestellte Ausbildung ergibt.
Das Verfahren zur Herstellung der Kuppe eines Stiftes 10 wird anhand der Figuren 6 bis 10 veranschaulicht.
Der Stift 10 hat anfänglich ein etwa zylindrisches Vorderende, das in einem Stanzvorgang unter Verwendung
eines Schnittstempels 34 so beschnitten wird, daß sich eine Schnittfläche 22 ergibt, deren Kontur in der
Draufsicht in Fig. 6 gezeigt ist und die eine halbovale oder halbelliptische Form aufweist. Dabei ergeben sich
scharfe Kanten zwischen der Schnittfläche 22 und der zylindrischen Außenfläche des Schaftes 12.
In einem zweiten Arbeitsgang wird die so vorgefertigte
Stiftkuppe verformt. Dazu werden zwei Prägewerkzeuge 36, 38 verwendet, die im geschlossenen Zustand in der
Stiftmittelebene zusammenstoßen. In diesen Prägestempeln sind Prägeflächen 40, 42 ausgebildet und es ist
nun wesentlich, daß die beiden Prägewerkzeuge 36, 38 in derselben Richtung relativ bewegt werden, wie der
Schnittstempel 34. D.h. wenn der Schnittstempel vertikal geführt ist, so werden auch die beiden Prägewerkzeuge
36, 38 vertikal geführt, während der Stift seine Lage beigehält. Mit den Formflächen 40,42 der
Prägewerkzeuge werden die doppelt gekrümmten Wölbungsflächen 18, 20 der Kuppe 16 (Fig. 1) erzeugt.Gleichzeitig
wird der Flächenstreifen 22 der Stiftkuppe in die in den Figuren 1 und 8 dargestellte Form gebracht.
Mit den beschriebenen beiden Stanζ-Prägevorgängen ist
die in Fig. 1 dargestellte Kuppenausbildung erreicht. Um die normalerweise nicht mehr störenden Kanten oder
besser : Randbereiche zwischen den Flächen 18, 22 und 20, 22 zu verformen kann ein zweiter Prägevorgang unter
Verwendung der Prägewerkzeuge 44, 46 angeschlossen werden, der rechtwinklig zum ersten Prägevorgang stattfindet,
im Fall eines vertikalen erste Prägevorganges, also in horizontaler Richtung von beiden Seiten her.
Damit wird eine Glättprägung erreicht, da die Formflächen 48, 50 der Prägewerkzeuge 44, 46 die Übergänge
im Bereich der Kanten 24, 26 (Fig. 1) des Stiftes so
verformen, daß die Kuppe des Stiftes 10 in allen Flächenbereichen praktisch doppelt gekrümmt ist, die Kup
pe somit kantenfrei und praktisch! gebildet ist.
drehteiIgleich aus-
- Leerseite -
Claims (7)
1.) Kontaktstift für elektrische Vielfachstecker und
dergl., mit rundem Schaftquerschnitt und sich zum Ende hin verjüngender Kuppe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stiftkuppe (16) mehrere gewölbte Abschnitte (18, 20, 22) aufweist, die mit dem Stiftschaft
(12) weiche übergänge bilden und die über
mindestens einen großen Teil des Schaftumfanges
tangential in die geraden Mantellinien des zylindrischen Stiftschaftes (12) übergehen.
tangential in die geraden Mantellinien des zylindrischen Stiftschaftes (12) übergehen.
2. Kontaktstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftkuppe (16) zwei spiegelbildlich
einander mit Abstand gegenüberliegende, sowohl in axialer Richtung als auch in ümfangsrichtung gekrümmte
Wolbungsflächen (18, 20) aufweist, zwischen
denen mindestens ein weiterer ebenfalls gekrümmter, die Wölbungsflächen (18, 20) verbinden-
der Flächenstreifen (22) angeordnet ist.
3. Kontaktstift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenstreifen (22) einfach gekrümmt
ist und in Umfangsrichtung gerade Konturenlinien aufweist.
4. Kontaktstift nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in umfangsrichtung gemessene Breite des Flächenstreifens (22) im Stirnbereich
der Kuppe (16) am kleinsten ist und von dort nach beiden Seiten hin allmählich zunimmt.
5. Kontaktstift nach einem der Ansprüche 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenstreifen (22)
mindestens an den Übergangszonen zu den benachbarten Wölbungsflächen (18, 20) gekrümmte Übergangsabschnitte aufweist.
6. Verfahren zur Herstellung der Kuppe eines Kontaktstiftes
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten rechtwinklig
zur Stiftlängsachse erfolgenden Stanzvorgang mit einem, eine etwa halbovale oder etwa halbelliptische
Schneidkante aufweisenden Schneidwerkzeug eine sich im Querschnitt zum Ende hin verjüngende
— 3 —
Kuppe (16) gebildet wird, die einen von einer Seite des Stiftes über den Stirnbereich zur gegenüberliegenden
Seite des Stiftes reichenden einfach gekrümmten Flächenstreifen· (22) hat, welcher im Stirnbereich am breitesten ist und nach beiden Seiten hin
allmählich schmaler wird und daß in einem anschliessenden Prägevorgang mit zwei in derselben bzw. dazu
parallelen Richtung wie beim Stanzvorgang relativbewegten Prägestempeln die beiden vom Flächenstreifen
(22) getrennten Kuppenbereiche (18, 20) derart in axialer Richtung und in ümfangsrichtung verformt
werden, daß der Flächenstreifen (22) im Stirnbereich am schmälsten ist und nach beiden Seiten hin allmählich
breiter wird und die Kuppe (16) eine angenähert drehteilähnliche Gestalt hat.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Prägevorgang ein Glätt-Prägevorgang nachgeschaltet wird, bei dem die Relativbewegung der Prägestempel
rechtwinklig zum ersten Prägevorgang erfolgt und durch den mindestens die im wesentlichen axial
verlaufenden zwischen den doppeltgekrümmtert Kuppenbereichen
(18, 20) und dem einfach gekrümmten Flächenstreifen (22) jeweils vorhandenen Kanten (24, 26)
zu kantenfreien Übergangsflächen verformt werden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3248256A DE3248256C3 (de) | 1982-12-28 | 1982-12-28 | Kontaktstift |
AT83111986T ATE35597T1 (de) | 1982-12-28 | 1983-11-30 | Kontaktstift und verfahren sowie vorrichtung zu dessen herstellung. |
DE8383111986T DE3377321D1 (en) | 1982-12-28 | 1983-11-30 | Contact pin and process and device for its manufacture |
EP83111986A EP0114976B1 (de) | 1982-12-28 | 1983-11-30 | Kontaktstift und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung |
JP58237161A JPS59123172A (ja) | 1982-12-28 | 1983-12-15 | 接触ピン及びその形成方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3248256A DE3248256C3 (de) | 1982-12-28 | 1982-12-28 | Kontaktstift |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3248256A1 true DE3248256A1 (de) | 1984-06-28 |
DE3248256C2 DE3248256C2 (de) | 1991-02-28 |
DE3248256C3 DE3248256C3 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=6181935
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3248256A Expired - Fee Related DE3248256C3 (de) | 1982-12-28 | 1982-12-28 | Kontaktstift |
DE8383111986T Expired DE3377321D1 (en) | 1982-12-28 | 1983-11-30 | Contact pin and process and device for its manufacture |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8383111986T Expired DE3377321D1 (en) | 1982-12-28 | 1983-11-30 | Contact pin and process and device for its manufacture |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0114976B1 (de) |
JP (1) | JPS59123172A (de) |
AT (1) | ATE35597T1 (de) |
DE (2) | DE3248256C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4114470C1 (en) * | 1991-05-03 | 1992-07-02 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp, De | Contact tip mfg. on cylindrical contact pin - embossing tip at front pin end by counteracting embossing tools with corresp. recesses |
DE19720196A1 (de) * | 1997-05-14 | 1998-11-19 | Trw Automotive Electron & Comp | Messwerk |
DE102013213497A1 (de) * | 2013-05-24 | 2014-11-27 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Verfahren zur Fertigung eines Kontaktelements, Kontaktelement sowie dessen Verwendung |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0515731Y2 (de) * | 1987-11-02 | 1993-04-26 | ||
JPH0515732Y2 (de) * | 1987-11-26 | 1993-04-26 | ||
DE4323891A1 (de) * | 1993-07-16 | 1995-01-19 | Abb Patent Gmbh | Aufnahmebehälter für wenigstens eine Batterie |
DE102020003458A1 (de) * | 2020-06-09 | 2021-12-09 | Wieland-Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Messung von Stromstärken und Vorrichtung zur Messung von Stromstärken |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB278359A (en) * | 1926-10-01 | 1927-12-22 | Deltavis Co | Process of manufacturing of a plug for electrical connections and plugs manufactured according to this process |
US3071844A (en) * | 1959-08-05 | 1963-01-08 | Malco Mfg Co | Method of making a terminal |
DE1589820B2 (de) * | 1966-04-18 | 1971-05-06 | General Electric Co , Schenectady, NY (VStA) | Kontaktstifte und vorrichtung zur herstellung |
US4057315A (en) * | 1976-08-02 | 1977-11-08 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Circuit board pin |
DE2906374C2 (de) * | 1978-07-31 | 1984-04-19 | Bernier Et Cie., Paris | Steckverbindung |
DE3112245C2 (de) * | 1981-03-27 | 1984-10-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zum Anspitzen oder Nachspitzen von Kontaktstiften |
-
1982
- 1982-12-28 DE DE3248256A patent/DE3248256C3/de not_active Expired - Fee Related
-
1983
- 1983-11-30 AT AT83111986T patent/ATE35597T1/de active
- 1983-11-30 DE DE8383111986T patent/DE3377321D1/de not_active Expired
- 1983-11-30 EP EP83111986A patent/EP0114976B1/de not_active Expired
- 1983-12-15 JP JP58237161A patent/JPS59123172A/ja active Granted
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB278359A (en) * | 1926-10-01 | 1927-12-22 | Deltavis Co | Process of manufacturing of a plug for electrical connections and plugs manufactured according to this process |
US3071844A (en) * | 1959-08-05 | 1963-01-08 | Malco Mfg Co | Method of making a terminal |
DE1589820B2 (de) * | 1966-04-18 | 1971-05-06 | General Electric Co , Schenectady, NY (VStA) | Kontaktstifte und vorrichtung zur herstellung |
US4057315A (en) * | 1976-08-02 | 1977-11-08 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Circuit board pin |
DE2906374C2 (de) * | 1978-07-31 | 1984-04-19 | Bernier Et Cie., Paris | Steckverbindung |
DE3112245C2 (de) * | 1981-03-27 | 1984-10-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zum Anspitzen oder Nachspitzen von Kontaktstiften |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4114470C1 (en) * | 1991-05-03 | 1992-07-02 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp, De | Contact tip mfg. on cylindrical contact pin - embossing tip at front pin end by counteracting embossing tools with corresp. recesses |
DE19720196A1 (de) * | 1997-05-14 | 1998-11-19 | Trw Automotive Electron & Comp | Messwerk |
DE19720196C2 (de) * | 1997-05-14 | 2000-03-23 | Trw Automotive Electron & Comp | Messwerk |
DE102013213497A1 (de) * | 2013-05-24 | 2014-11-27 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Verfahren zur Fertigung eines Kontaktelements, Kontaktelement sowie dessen Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0465503B2 (de) | 1992-10-20 |
EP0114976B1 (de) | 1988-07-06 |
JPS59123172A (ja) | 1984-07-16 |
DE3248256C3 (de) | 1996-01-18 |
EP0114976A3 (en) | 1987-01-21 |
DE3377321D1 (en) | 1988-08-11 |
EP0114976A2 (de) | 1984-08-08 |
ATE35597T1 (de) | 1988-07-15 |
DE3248256C2 (de) | 1991-02-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10107109C2 (de) | Bundbuchse, Verfahren zu ihrer Herstellung und Biegewerkzeug zur Herstellung von Bunden an einer Buchse | |
DE3608276A1 (de) | Kontaktelement in form einer kontaktfederbuchse bzw. eines gefederten steckerstiftes und verfahren zu dessen herstellung | |
DE69128424T2 (de) | Rasiersystem | |
DE4337868A1 (de) | Buchsenartiger Kontakt und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE68923016T2 (de) | Elektrischer Endstückstift mit nachgiebigem Teil. | |
DE3221844C2 (de) | ||
DE2625915C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontakten | |
DE2506796C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kontaktorganes für eine Mehrfachsteckkontaktdose | |
DE1910549C3 (de) | Kontinuierlich arbeitende Keilquerwalzvorrichtung | |
DE3248256A1 (de) | Kontaktstift und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2533672C3 (de) | Nietenvorratsband und Verfahren zu dessen Herstellung | |
AT391926B (de) | Axialgleitlager aus schichtwerkstoff und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3513768A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines elektrischen kontaktstiftes fuer gedruckte schaltungsplatten und werkzeug zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE69312787T2 (de) | Elektrischer Anschlussstift | |
DE3619322C2 (de) | ||
DE2650022A1 (de) | Lichtleitfaser mit praezisen flaechen, verfahren zu ihrer herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2025482C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Metallhülsen | |
DE2712536A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zusammenhaengenden gegenstandes mittels extrusion eines laenglichen werkstuecks durch eine matrize | |
DE68905399T2 (de) | Elektrischer Mehrstiftsteckverbinder der Art mit geringer Steckkraft. | |
DE19517217C2 (de) | Massivfensterkäfig für ein Nadellager | |
DE2948617A1 (de) | Verfahren zur herstellung von reissverschluss-kuppelgliedern | |
DE1602521C3 (de) | Vorrichtung zum Tiefziehen von insbesondere zylindrischen Hohlkörpern | |
DE2146606A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Münzen, Medaillen und dgl. Gegenständen | |
DE2655323A1 (de) | Vorrichtung zum umformen eines einzelnen, metallischen werkstuecks | |
DE69711962T2 (de) | Verbinder für elektrische Verbindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |