DE3247913C2

DE3247913C2 -

Info

Publication number: DE3247913C2
Application number: DE19823247913
Authority: DE
Inventors: Heinrich Christian 4950 Minden De Kleinemeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-12-24
Filing date: 1982-12-24
Publication date: 1987-06-11
Also published as: DE3247913A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Karosserie eines Kraftfahrzeuges mit angebrachter Kotflügelverbreiterung, deren Außenrand eine gegen die Karosserie gerichtete Nase aufweist und die vom Berührungsbereich im spitzen Winkel zur Karosserie verläuft.

Eine derartige Kotflügelverbreiterung ist aus der FR-PS 24 78 007 bekannt.

Dort ist jedoch die Kotflügelverbreiterungen mit Hilfe von Klemmfedern und Schrauben an die Karosserie von Kraftfahrzeugen bzw. am Kotflügelfalz angebracht. Diese Befestigung hat den Nachteil, daß die Montage aufgrund der vielen Einzelteile arbeitsaufwendig ist.

Es ist auch bekannt, am unteren Rand des Kotflügels eines Kraftfahrzeuges eine Randleiste bzw. Rostschutzleiste anzukleben (DE-GM 71 28 797). Jedoch erfolgt die Klebung dort zusätzlich zu der formschlüssigen Verbindung der Rostschutzleiste mit dem Kotflügelfalz. Im übrigen soll diese Klebung nicht dauerhaft sein, denn die Leiste soll wieder relativ leicht entfernbar sein. Somit gibt dieser Stand der Technik keinen Hinweis auf das Anbringen von Kotflügelverbreiterungen an die Karosserie eines Kraftfahrzeuges.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Karosserie eines Kraftfahrzeuges mit Kotflügelverbreiterung aus Kunststoff oder Metall derart auszubilden, daß eine sichere und schnelle Montage an der Karosserieaußenseite gegeben ist, wobei ein Nacharbeiten entfällt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Karosserie der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Kotflügelverbreiterung in ihrem Randbereich mittels einer plastischen Klebemasse an der Karosserie angeklebt ist und daß der Nasenbereich der Kotflügelverbreiterung von der Klebemasse frei ist.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Karosserieabschnitt mit angebrachter Kotflügelverbreiterung im Schnitt,

Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Verbindungsstelle von Karosserieaußenseite und Kotflügelverbreiterung,

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform mit anders ausgestaltetem Randbereich der Kotflügelverbreiterung.

Nach den Fig. 1 bis 3 ist an der Außenseite einer Kraftfahrzeugkarosserie 1 eine Kotflügelverbreiterung 2 angebracht. Im oberen Randbereich 3 der Kotflügelverbreiterung 2, jedoch im Abstand von der Stelle, an der sich Kraftfahrzeugkarosserie und Kotflügelverbreiterung berühren, ist eine plastische Klebemasse 4 aufgetragen. Der der Berührungsfläche zugeordnete Rand der Kotflügelverbreiterung 2 weist eine gegen die Kraftfahrzeugkarosserie 1 gerichtete Nase 6 auf. Diese Nase 6 erlaubt, daß der obere Rand der Kotflügelverbreiterung annähernd parallel zu dem zugeordneten Karosserieabschnitt verläuft, was die Haftfestigkeit noch erhöht.

Die plastische Klebemasse 4, die sich nach Andrücken der Kotflügelverbreiterung an die Kraftfahrzeugkarosserie etwas ausbreitet, läßt die Nahtstelle der zu verbindenden Teile frei. Sie gelangt also nicht in den sichtbaren Bereich von Karosserie bzw. Kotflügelverbreiterung, sondern die Klebemasse verbleibt auf dem von der Kotflügelverbreiterung überdecken Abschnitt der Kraftfahrzeugkarosserie.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird einmal erreicht, daß in einfacher und schneller Weise Kotflügelverbreiterungen an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt werden können, wobei diese Befestigung dauerhaft ist, so daß nicht die Gefahr eins Abfallens der Kotflügelverbreiterungen besteht. Andererseits können Kotflügelverbreiterungen aus Kunststoff oder Metall verwendet werden, die bereits fabrikmäßig vorgefertigt sind, ohne daß es nach dem Verkleben einer besonderen Nachbehandlung bedarf. Darüber hinaus ist es infolge der Verwendung einer plastischen Klebemasse möglich, Teile unterschiedlichen Materials miteinander zu verbinden, da die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten durch die Plastizität der Klebemasse abgefangen werden.

Claims

Karosserie eines Kraftfahrzeuges mit angebrachter Kotflügelverbreiterung, deren Außenrand eine gegen die Karosserie gerichtete Nase aufweist und die vom Berührungsbereich im spitzen Winkel zur Karosserie verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Kotflügelverbreiterung (2) in ihrem Randbereich (3) mittels einer plastischen Klebemasse (4) an derKarosserie (1) angeklebt ist und daß der Nasenbereich (6) der Kotflügelverbreiterung von der Klebemasse (4) frei ist.