DE3247523C2 - - Google Patents
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- B23K9/091—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage characterised by the circuits
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung einer
Schweißeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diese Steuerung wird in Abhängigkeit von der Schweißphase
geändert; Phase I - Stromkreis "Schweißelektrode-Schweißstück"
unterbrochen; Phase II tritt zum Zeitpunkt des
Schließens des erwähnten Stromkreises ein; Phase III tritt
bei Stabilisierung des Brennvorgangs des Schweißlichtbogens
ein.
Bekannt ist ein Verfahren zur Steuerung des Schweißprozesses,
bei welchem die Ausgangsspannung eines Schweißumformers
mit erzwungener Kommutierung durch Änderung
der Dauer der Impulse zur Steuerung von Leistungsschaltern
geformt wird (UdSSR-Urheberschein 5 76 651).
Zu den Nachteilen des Verfahrens zählen niedrige Energiekennwerte
des Schweißprozesses, bedingt dadurch, daß die
Beeinflussung der Veränderung des Leitfähigkeitszustands
des Stromkreises "Schweißelektrode-Schweißstück" ausbleibt.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren wird die Ausgangsspannung
eines Schweißumformers mit erzwungener Kommutierung
durch Änderung der zeitlichen Dauer der nach einem vorgegebenen
Gesetz modulierten Impulse zur Steuerung der
Leistungsschalter geformt, wobei der Strom am Ausgang
des Schweißumformers der Ausgangsspannung phasenmäßig
nacheilt (UdSSR-Urheberschein 3 47 863).
Zu den Nachteilen des beschriebenen Verfahrens zählen
niedrige Energiekennwerte sowie eine ungenügende Zuverlässigkeit
des Umformvorgangs.
Der erste der genannten Nachteile ist die Folge der Beständigkeit
des Umformvorgangs unabhängig von dem Leitfähigkeitszustand
des Schweißstromkreises. Der zweite Nachteil
ergibt sich infolge der Beeinflussung des Umformvorgangs
durch die im Grubenfahrleitungsnetz stattfindenden Prozesse,
insbesondere zu den Zeitpunkten der Spannungssprünge und
-abfälle bis auf Null. Die Dauer der Spannungssprünge
schwankt zwischen Millisekunden und einigen Sekunden.
Trifft man keine Schutzmaßnahmen, so können die besagten
Erscheinungen zu Störungen des Schweißprozesses und sogar
zu Havarieausfällen des Umformvorgangs der Fahrleitungsspannung
führen.
Eine bekannte Einrichtung zur Steuerung eines netzunabhängigen
Stromrichters mit einer in ihrer Impulsbreite geregelten,
rechteckförmigen Ausgangsspannung enthält: einen Generator,
der eine sich linear verändernde Spannung erzeugt, sowie
eine Steuersignalquelle, welche über einen Addierer und
ein Nullorgan an einem Impulsverteiler geschaltet sind,
und Verstärker mit Festwerten der Übertragungsfaktoren,
deren Anzahl der Anzahl der Eins-Intervalle in einer Halbwelle
der Ausgangsspannung entspricht, und ein Filter.
Die Verstärker sind eingangsseitig über die entsprechenden
Schalter, deren Steuerkreise mit dem Impulsverteiler gekoppelt
sind, an den Ausgang des besagten Filters angeschlossen,
und die Ausgänge der erwähnten Verstärker sind
mit dem Eingang des Addierers verbunden.
Zu den Nachteilen dieser Einrichtung zählen ihre niedrigen
Energie- und Zuverlässigkeitskennwerte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
zur Steuerung einer Schweißeinrichtung mit Stromversorgung
von einer Gleichstromgrubenfahrleitung so anzugeben, daß
eine möglichst effektive Zündung und Wiederzündung durch
die Wahl des Verhältnisses des in Übereinstimmung mit
den Schweißphasen geformten Stromes mit der Spannung und eine
Verbesserung der Energiekennwerte, Erhöhung der Zuverlässigkeit
und Stabilität des Schweißprozesses und Ausschalten
der Störeinflüsse auf den Steuerungsprozeß der an die
Grubenfahrleitung geschalteten Verbraucher gewährleistet
sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Damit ergeben sich folgende Vorteile:
- 1. Die Energieverluste in Betriebszustand des unterbrochenen Stromkreises "Schweißelektrode-Schweißstück", und die Einschaltstoßströme im Schweißtransformator zum Zeitpunkt des Stromkreisschlusses (aus der einschlägigen Literatur und der Praxis ist es bekannt, daß die besagten Ströme sogar das Achtfache des Nennwertes des Transformatorstromes erreichen können, während der Einschaltstrom des Transformators bei Verwendung der Erfindung dem Magnetisierungsstrom gleich ist) werden vermieden.
- 2. Die Blindenergie wird zur Ausführung der Wirkarbeit, d. h. zur Fortsetzung des Schweißprozesses verwendet.
- 3. Der Schweißprozeß wird stabilisiert.
Eine Weiterbildung der Lehre des Anspruchs 1 ist durch
die Unteransprüche 2 und 3 gekennzeichnet.
Der Vorteil in der Verwendung des Schweißkreis-Stromgebers
und des Sollwertgebers für die Einschaltdauer der Leistungsschalter
und Schaltthyristoren in der Ausführungsart gemäß
Anspruch 3 besteht darin, daß die Anzahl und Aufeinanderfolge
der Null- und Eins-Intervalle der Speisenetzspannung
in Abhängigkeit von der Schweißphase änderbar ist, während
der Geber, der das Vorhandensein der Spannung an den Fahrleitungen
signalisiert, seinerseits die Stabilität des
Schweißprozesses einer Phase gewährleistet, wo ein Spannungssprung
bzw. -abfall bis auf Null an den Grubenfahrleitungen
auftritt.
Das Wesen der Erfindung wird nachstehend durch Zeichnungen
erläutert, in denen zeigt
Fig. 1 eine elektrische Schaltung des Schweißumformers,
Fig. 2 einen Blockschaltplan einer Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Anordnung und
Fig. 3 Zeitdiagramme zur Veranschaulichung der Funktion der erfindungsgemäßen
Anordnung. Hierin bedeuten:
Idie vorgegebene Aufeinanderfolge der
Null- und Eins-Intervalle der Spannung,
Stromkreis "Schweißelektrode-Schweißstück"
unterbrochen;
IIder Stromzeiger am Ausgang des Umformers;
IIIdas Diagramm der Null- und Eins-Intervalle
der Spannung in den dem Schließen des
Stromkreises "Schweißelektrode-Schweißstück"
unmittelbar folgenden Zeitpunkten;
IVdas Diagramm der Null- und Eins-Intervalle
im Verlaufe des Schweißprozesses;
ASchweißphase I;
BSchweißphase II, eine Übergangsphase von
Phase I zu Phase III;
CSchweißphase III, ruhiges Brennen des
Schweißlichtbogens.
Zur Schaltung des Umformers gehört ein Schweißtransformator
1, der mit den Ausgängen der Leistungs-(Thyristor-)
Schalter 2, 3 und 4, 5 verbunden ist, wobei
parallel zu jedem der letzteren Wiederaufladephasenglieder
6, 7, 8 und 9 geschaltet sind. Zum wieder Sperren der Leistungsschalter
wird eine Vorrichtung zur erzwungenen
Kommutierung verwendet, die Schaltthyristoren 10, 11 und
13, 14 sowie Kondensatoren 12, 15 enthält. Zu deren Stabilisierung
sind zusätzlich Induktivitäten 16, 17 sowie
Dioden 18, 19 verwendet. Um einen störungsfreien Betrieb zu
sichern, enthält der Umformer ein Eingangsfilter, das aus
folgenden Schaltungselementen aufgebaut ist: Induktivität
20, Kondensator 21, Induktivität 22, Rückwärtsdiode 23,
Induktivität 20 und Kondensator 24. Die Parallelschaltung
bildet ein Sperrfilter für höhere Harmonische sowie für
Dispatcherverkehrs- und Fernsteuerungssignale, welche ebenfalls
über die Fahrleitung übertragen werden.
Damit die im Kondensator 21 aufgespeicherte Energie die
anderen an die Fahrleitungen angeschlossenen Verbraucher
nicht beeinflußt, ist in der Schaltung eine Trenndiode 25
verwendet. Ein aus einem Schnell-, beispielsweise einem
Herkon-Relais aufgebauter Geber 26 signalisiert das Vorliegen
der Spannung an den Fahrleitungen. Parallel zu den
Leistungsschaltern 2, 3, 4 und 5 sowie den Schaltthyristoren
10, 11, 13 und 14 liegen, um deren Betrieb zu stabilisieren,
jeweils RC-Ketten 27 . . . 42. Der Schweißkreisstrom wird durch
den Schweißkreis-Stromgeber 43 kontrolliert. Dieser Geber
ist aus einem Stromwandler mit zusätzlichen Konvertierungseinheiten
aufgebaut.
Die umgeformte Energie wird vom Schweißtransformator 1,
welcher die Belastung des Umformers darstellt, der Schweißelektrode
44 und dem Schweißstück 45 zugeführt.
Die vorgeschlagene Anordnung enthält einen
Steuerfrequenzgenerator 46, einen Impulsverteiler 47, welcher
die Stufenzahl in der Ausgangsspannung des Umformers
bestimmt, einen Vorzeichen-Trigger 48, Kanäle 49, 50, 51,
52 zur Steuerung der Leistungsschalter 2, 4, 3, 5 sowie
Kanäle 53, 54, 55, 56 zur Steuerung der Schaltthyristoren
13, 14, 10, 11, einen Sollwertgeber 57 für die Einschaltdauer
der Leistungsschalter und Schaltthyristoren, ein
Koinzidenzelement 58, ein Differenzierglied 59, das am
Ausgang des Gebers 26 über das erste Zeitelement 60 geschaltet
ist, Zwischenschalter 61 und 62, einen Stromrückkopplungsgeber
63, dessen Eingang mit dem Ausgang des Schweißkreis-
Stromgebers 43 gekoppelt ist, sowie einen Ladeimpulsformer 64.
Die Bauelemente der Einrichtung werden aus einer Arbeitsspannungsquelle
65 gespeist, welche dem Kondensator 21 parallel
geschaltet ist und beispielsweise einen Serien-Parallelwechselrichter
darstellt, der die Spannung der Fahrleitungen
auf die Arbeitspegel der Bauelemente umformt
und diese voneinander und vom Netz galvanisch entkoppelt.
Der Ausgang des Zeitelements 60 ist mit den Eingängen der
Koinzidenzelemente 58, 69 und 70 sowie des Differenziergliedes
59 verbunden.
Der Sollwertgeber 57 enthält impulsformende Verstärker 66,
deren Anzahl der Schaltzahl der Leistungsschalter 2, 3, 4
und 5 je Halbperiode der Ausgangsspannung entspricht, sowie
differenzierende Invertier-Verstärker 67, wobei die Bauelemente
66 und 67 in Reihe geschaltet sind.
Die Eingänge der impulsformenden Verstärker 66 sind jeweils
getrennt an die Ausgänge des Impulsverteilers 47 geschaltet,
während ihre Ausgänge über das erste ODER-Element 68 an
den Steuerkreis des ersten Koinzidenzelements 58 geschaltet
sind. Die Ausgänge der differenzierenden Invertier-Verstärker
67 sind an die Steuerkreise des zweiten und des dritten
Koinzidenzelements 69 und 70 angeschlossen. Mit dem Koinzidenzelement
69 sind die Ausgänge der impulsformenden
Verstärker 66 verbunden, welche mit den ungeradzahligen
Ausgängen des Impulsverteilers 47 gekoppelt sind. Die Eingänge
des Koinzidenzelements 70 sind mit den geradzahligen
Ausgängen des Impulsverteilers 47 verbunden. Die Ausgänge
der Koinzidenzelemente 69 und 70 sind über das zweite und
das dritte ODER-Element 71 bzw. 72, jeweils an den Eingang
der Zwischenschalter 62 bzw. 61 gelegt.
Am letzten (n-ten) Ausgang des Impulsverteilers 47 liegen
die Eingänge des zweiten und des dritten Zeitelements 73
und 74, deren Ausgänge über die Impulsformer 75 und 76 an
den Eingang der ODER-Elemente 71 bzw. 72 gelegt sind.
An die Steuerkreise der Koinzidenzelemente 69 und 70 ist
zusätzlich der Ausgang der Phasenformereinheit 77 angeschlossen,
der als ein Speicherelement ausgeführt ist und
die Schaltphase (70 . . . 90°el.) in Schaltung UND-UND durch
Signale vom Stromgeber 43 und Impulsverteiler 47 formt.
Die vorgeschlagene Anordnung funktioniert wie folgt:
Bei unterbrochenem Stromkreis "Schweißelektrode-Schweißstück" gelangen die Signale, die eine Dauer von 70 . . . 100 µs aufweisen (über die Bauelemente 46-47-74-76-72-61-55-10 bzw. 46-47-73-75-72-61-53-13), im Verlaufe jeder Halbperiode nur an die Schaltthyristoren, zunächst beispielsweise an den Schaltthyristor 10 (am Umformer liegt keine Spannung vor). Im Stromkreis "+"-25-20-22-18-16-10-12-1-29-30-"-" fließt der Strom, der den Ladezustand der Bauelemente 12, 30 ändert. Am Ausgang des Transformators 1 wird das erste Eins-Intervall der Spannung (Diagramm I in Fig. 3) geformt, das nach vollendeter Ladung der Elemente 12, 30 endet.
Bei unterbrochenem Stromkreis "Schweißelektrode-Schweißstück" gelangen die Signale, die eine Dauer von 70 . . . 100 µs aufweisen (über die Bauelemente 46-47-74-76-72-61-55-10 bzw. 46-47-73-75-72-61-53-13), im Verlaufe jeder Halbperiode nur an die Schaltthyristoren, zunächst beispielsweise an den Schaltthyristor 10 (am Umformer liegt keine Spannung vor). Im Stromkreis "+"-25-20-22-18-16-10-12-1-29-30-"-" fließt der Strom, der den Ladezustand der Bauelemente 12, 30 ändert. Am Ausgang des Transformators 1 wird das erste Eins-Intervall der Spannung (Diagramm I in Fig. 3) geformt, das nach vollendeter Ladung der Elemente 12, 30 endet.
Mit einer Verzögerung um einen bestimmten Phasenwinkel
des darauffolgenden Nullintervalls kommt das Signal während
der vorgegebenen Halbperiode an den Thyristor 13. Im Stromkreis
"+"-25-20-22-28-27-13-17-19-"-" fließt der Ladestrom
der Bauelemente 15, 28. Am Ausgang des Transformators 1
wird das andere Eins-Intervall der Spannung geformt (Diagramm
I in Fig. 3).
Während der anderen Halbperiode verlaufen die Prozesse in der
Schaltung des Umformers ähnlich, wobei daran nur die Schaltthyristoren
14, 11 und die mit diesen verbundenen Stromkreise
beteiligt sind.
Die Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle der
Spannung wird im Stromkreis "Schweißelektrode 44 -
Schweißstück 45" nach dem vorgegebenen Gesetz geformt.
Die Schaltfolge der Schaltthyristoren wird durch die von
den Bauelementen 46, 47, 48 und 57 ankommenden Signale bestimmt.
An die Leistungsschalter 2, 3 (sowie 4, 5) gelangen dabei
keine Signale, da die Koinzidenzelemente 58, 69, 70
durch das Inverssignal vom Stromgeber 43 blockiert sind.
Beim Schließen des Stromkreises (Punkt A, Diagramm II in
Fig. 3) "Schweißelektrode 44 - Schweißstück 45" zum Zeitpunkt,
in welchem der nächstfolgende Impuls an die Schaltthyristoren
10 und weiter 13 bzw. 14 und weiter 11 ankommt,
fließt im Stromkreis 44-45-1-43-44 ein Strom, der den
Stromgeber 43 in den anderen Zustand überführt. Dieser entsperrt
das Koinzidenzelement 58 und mit einiger Phasendrehung
(ca. 70°el.) die Koinzidenzelemente 69, 70, wobei
die Einschaltphasendrehung durch die Phasenformereinheit
77 sowie die Signale vom Geber 43 und Impulsverteiler 47
bestimmt wird.
Gleichzeitig mit dem Anlegen der Signale an die Leistungsschalter
gibt beispielsweise der Vorzeichen-Trigger 48
das Einschalten des Schalters 2, 3 im Stromkreis 46-47-
66-68-58-49 und 51 frei und die Steuersignale gelangen
über die Elemente 46-47-66-68-58-64-53 und 55 an die
Schaltthyristoren 13 und 10. Die Kondensatoren 12 und 15
laden sich bis auf die Netzspannung auf und am Ausgang des
Umformers erscheint eine andere Anzahl sowie eine andere
Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle der Spannung
(Punkt B, Diagramm III in Fig. 3).
Darauffolgend gelangen in den Kanal 54 des Schaltthyristors 14
(und bei vorstehend erwähnter Phasendrehung auch in den
Kanal 56 des Schaltthyristors 11) über die Stromkreise
46-47-57-62-54 und 46-47-57-61-56 Signale zur Steuerung
der Schaltthyristoren, so daß die Leistungsschalter 2 und
3 aufeinanderfolgend gesperrt werden. Die im Transformator
1 aufgespeicherte Freistromenergie wird zunächst auf den
Stromkreis 1-3-7-1 geschlossen und zur Aufrechterhaltung
des Stromes im Schweißlichtbogenstromkreis genutzt. Nach
Ablauf des erwähnten Phasenwinkels werden die Überreste
der Freistromenergie nach dem Schließen des Schalters 3
über den Stromkreis 1-8-23-21-7-1 in das Netz zurückgegeben.
Der Vorzeichen-Trigger 48 wird durch ein Signal von den
Bauelementen 46, 47 in den anderen Zustand gebracht und
gibt das Einschalten der Schalter 4 und 5 frei. Dabei
unterscheidet sich die Aufeinanderfolge der Null- und
Eins-Intervalle der Spannung bei der nächstfolgenden Einschaltung
von der vorgegebenen wie von der Zwischenfolge,
und die Amplitude der geformten Spannung ist noch mehr
zum Strom hin gerichtet (Punkt C, Diagramm IV in Fig. 3).
Weiterhin verläuft der Schweißprozeß unverändert auf die
vorstehend beschriebene Weise.
Ereignet sich im Verlaufe des Betriebs ein Spannungszusammenbruch
an den Fahrleitungen, so gibt der Spannungsgeber
26 über das Zeitelement 60 ein Signal an die Koinzidenzelemente
58, 69, 70 ab, welches die Formung der
Steuersignale für Leistungsschalter und Schaltthyristoren
verbietet. Gleichzeitig wird das erwähnte Signal (von 26-60)
im Differenzierglied 59 differenziert, über den Stromkreis
59, 61 und 62 an die betreffenden Schaltthyristoren gelegt,
und der Umformvorgang unterbrochen.
Die durch die Kapazität des Kondensators 21 aufgespeicherte
Energie wird in der Arbeitsspannungsquelle 65 zur Aufrechterhaltung
der Funktionstüchtigkeit der Schaltung nach der
Wiederherstellung der Spannung an den Fahrleitungen benutzt.
Nach der Wiederherstellung der Spannung entsperrt der
Spannungsgeber 26 nach Ablauf der durch das Zeitelement 60
bestimmten Zeitspanne den Sollwertgeber 57 und das Koinzidenzelement
58. Im Stromkreis "Schweißelektrode 44 - Schweißstück
45" wird mit der Formung der Leerlaufspannung begonnen.
Beim geschlossenen Zustand des erwähnten Stromkreises
ändert sich die Anzahl und Aufeinanderfolge der Null- und
Eins-Intervalle der Netzspannung auf die vorstehend beschriebene
Weise.
Die Einschaltverzögerung des Zeitelements 60 wird durch
die Dauer der Übergangsprozesse der Wiederherstellung der
Spannung im Netz und an den Bauelementen des Umformers bedingt
und beträgt in der Regel 0,2 . . . 0,3 s.
Beim dauerhaften Abschalten der Speisenetzspannung ist die
Energie des Kondensators 21 nach 5 . . . 7 s aufgebraucht,
der Nullspannungsschutz spricht an und der Umformer wird
vom Netz abgeschaltet (die letztgenannten Stromkreise sind
in den Zeichnungen nicht gezeigt).
Beim Festkleben der Schweißelektrode 44 am Schweißstück 45
begrenzt der Stromrückkopplungsgeber 63 durch Anlegen eines
Signals an die Bauelemente 57, 58, 59, 61, 62 die Dauer
des eingeschalteten Zustands der Leistungsschalter und dementsprechend
den Strom im Stromkreis "Schweißelektrode-
Schweißstück".
Die vorstehend beschriebenen Prozesse gelten für einmalige
Einschaltung der Leistungsschalter in jeder Halbperiode
der Ausgangsspannung.
Bei mehrmaliger Einschaltung werden zusätzlich, außer der
vorstehend angegebenen, auch die Elemente 67, 69 und 70
des Blocks 57 eingeschaltet. Dabei wird neben der Lieferung
der Formierungsimpulse auch eine Neuverteilung der Verlustarbeit
in der Struktur der Leistungsschalter in den Zeitpunkten
der Benutzung der Blindenergie erreicht.
Claims (3)
1. Anordnung zur Steuerung einer Schweißeinrichtung mit
Stromversorgung durch einen von einer Gleichstromgrubenfahrleitung
gespeisten Wechselrichter und einer Einrichtung
zur Ansteuerung der Leistungsschalter des
Wechselrichters mittels nach einem vorgegebenen Gesetz
modulierten Steuerimpulsen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Ansteuerung der Leistungsschalter
(2 bis 5) Bauelemente (57, 58, 59, 61, 62) enthält,
die verhindern, daß für die Zeit vor dem Zünden des
Schweißlichtbogens, die gleich einem Viertel der Periode
der Betriebsfrequenz des Wechselrichters ist, und,
bei einem Spannungsabfall bis auf Null bzw. bei einem
Spannungssprung der Stromversorgung, für die Dauer
des Übergangsprozesses der Wiederherstellung der Spannung
die Steuerimpulse zu den Leistungsschaltern (2 bis 5)
gelangen.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stromrückkopplungsgeber (63) durch ein Signal
an die Bauelemente (57, 58, 59, 61, 62) die Einschaltdauer
der Leistungsschalter und damit den Schweißstrom begrenzt.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
einen Steuergenerator (46), einen Impulsverteiler (47),
einen Sollwertgeber (57) für die Einschaltdauer der Leistungsschalter (2 bis 5), Schaltthyristoren (13, 14, 10, 11), deren Schaltzahl der Anzahl der Intervalle je Halbwelle der Arbeitsspannung gleich ist, Steuerungskanäle (49, 50, 51, 52) für die Leistungsschalter sowie Steuerungskanäle (53, 54, 55, 56) für die Schaltthyristoren des Stromrichters,
einen Schweißkreis-Stromgeber (43), einen Stromrückkopplungsgeber (63), einen Geber (26), der das Vorliegen von Spannung an der Grubenleitung signalisiert, eine Phasenformereinheit (77), drei Koinzidenzelemente (58, 69, 70), drei Zeitelemente (60, 73, 74), drei ODER-Elemente (68, 71, 72) ein Differenzierglied (69),
eine Ladeimpulsformer (64), einen Vorzeichen-Trigger (48), zwei Zwischenschalter (61, 62), in Reihe geschaltete impulsformende Verstärker (66), und differenzierende Inverter-Verstärker (67), wobei diese Einrichtungen wie folgt verbunden sind:
einen Steuergenerator (46), einen Impulsverteiler (47),
einen Sollwertgeber (57) für die Einschaltdauer der Leistungsschalter (2 bis 5), Schaltthyristoren (13, 14, 10, 11), deren Schaltzahl der Anzahl der Intervalle je Halbwelle der Arbeitsspannung gleich ist, Steuerungskanäle (49, 50, 51, 52) für die Leistungsschalter sowie Steuerungskanäle (53, 54, 55, 56) für die Schaltthyristoren des Stromrichters,
einen Schweißkreis-Stromgeber (43), einen Stromrückkopplungsgeber (63), einen Geber (26), der das Vorliegen von Spannung an der Grubenleitung signalisiert, eine Phasenformereinheit (77), drei Koinzidenzelemente (58, 69, 70), drei Zeitelemente (60, 73, 74), drei ODER-Elemente (68, 71, 72) ein Differenzierglied (69),
eine Ladeimpulsformer (64), einen Vorzeichen-Trigger (48), zwei Zwischenschalter (61, 62), in Reihe geschaltete impulsformende Verstärker (66), und differenzierende Inverter-Verstärker (67), wobei diese Einrichtungen wie folgt verbunden sind:
- - die Steuerungskanäle (49, 50, 51, 52), die Zwischenschalter (62, 61) und der Ladeimpulsformer (64) eingangsseitig mit den Ausgängen des Vorzeichen-Triggers (48),
- - die Ausgänge des Schweißkreis-Stromgebers (43) und des Stromrückkopplungsgebers (63) mit den getrennten Steuerkreisen sämtlicher Koinzidenzelemente (58, 69, 70),
- - der Ausgang des Schweißkreis-Stromgebers (43) mit dem Phasenformer (77),
- - mit den restlichen Steuerkreisen des ersten und des zweiten Koinzidenzelements (69, 70) die Ausgänge der differenzierenden Inverter-Verstärker (67) des Sollwertgebers (57),
- - die Ausgänge der impulsformenden Verstärker (66) über das erste ODER-Element (68) mit dem Steuerkreis des dritten Koinzidenzelements (58) und den Kanälen (49, 50, 51, 52), die die Leistungsschalter (2, 4, 3, 5) steuern, sowie über den Ladeimpulsformer (64) mit den Kanälen (53, 54, 55, 56), die die Schaltthyristoren (13, 14, 10, 11) steuern,
- - die Ausgänge der Koinzidenzelemente (69, 70) über das zweite und das dritte ODER-Element (71, 72) und die Zwischenschalter (62, 61) mit den Kanälen (53, 54, 55, 56), die die Schaltthyristoren (13, 14, 10, 11) steuern,
- - mit dem zweiten und dem dritten ODER-Element (71, 72) die Ausgänge des zweiten und des dritten Zeitelements (73, 74),
- - deren Eingänge mit dem letzten Ausgang des Impulsverteilers (47),
- - das zweite Koinzidenzelement (69) über die impulsformenden Verstärker (66) mit den ungeradzahligen Ausgängen des Impulsverteilers (47) und das dritte Koinzidenzelement (70) mit den geradzahligen Ausgängen des Impulsverteilers (47),
- - der Geber (26) über das erste Zeitelement (60) und das Differenzierglied (59) mit den Eingängen der Zwischenschalter (62, 61), und
- - der andere Eingang des Differenziergliedes (59) mit dem Ausgang des Stromrückkopplungsgebers (63).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823247523 DE3247523A1 (de) | 1982-12-22 | 1982-12-22 | Verfahren und vorrichtung zur steuerung des schweissprozesses bei einer stromversorgung von gruben-gleichstromfahrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823247523 DE3247523A1 (de) | 1982-12-22 | 1982-12-22 | Verfahren und vorrichtung zur steuerung des schweissprozesses bei einer stromversorgung von gruben-gleichstromfahrleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3247523A1 DE3247523A1 (de) | 1984-07-05 |
DE3247523C2 true DE3247523C2 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6181446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823247523 Granted DE3247523A1 (de) | 1982-12-22 | 1982-12-22 | Verfahren und vorrichtung zur steuerung des schweissprozesses bei einer stromversorgung von gruben-gleichstromfahrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3247523A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1982
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