DE3247523C2 - - Google Patents

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DE3247523C2
DE3247523C2 DE19823247523 DE3247523A DE3247523C2 DE 3247523 C2 DE3247523 C2 DE 3247523C2 DE 19823247523 DE19823247523 DE 19823247523 DE 3247523 A DE3247523 A DE 3247523A DE 3247523 C2 DE3247523 C2 DE 3247523C2
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Nikolai Ivanovic Dzura
Nikolai Timofeevic Nikolaenko
Vyaceslav Viktorovic Gudkov
Jurij Michailovic Lavrinenko
Dmitrij Iosifovic Rodkin
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Valerij Semenovic Kalinin
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VSESOJUZNYJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ I PROEKTNO-KONSTRUKTORSKIJ INSTITUT GORNORUDNOGO MASINOSTROENIA "VNIPIRUDMAS" KRIVOI ROG SU
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung einer Schweißeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Diese Steuerung wird in Abhängigkeit von der Schweißphase geändert; Phase I - Stromkreis "Schweißelektrode-Schweißstück" unterbrochen; Phase II tritt zum Zeitpunkt des Schließens des erwähnten Stromkreises ein; Phase III tritt bei Stabilisierung des Brennvorgangs des Schweißlichtbogens ein.
Bekannt ist ein Verfahren zur Steuerung des Schweißprozesses, bei welchem die Ausgangsspannung eines Schweißumformers mit erzwungener Kommutierung durch Änderung der Dauer der Impulse zur Steuerung von Leistungsschaltern geformt wird (UdSSR-Urheberschein 5 76 651).
Zu den Nachteilen des Verfahrens zählen niedrige Energiekennwerte des Schweißprozesses, bedingt dadurch, daß die Beeinflussung der Veränderung des Leitfähigkeitszustands des Stromkreises "Schweißelektrode-Schweißstück" ausbleibt.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren wird die Ausgangsspannung eines Schweißumformers mit erzwungener Kommutierung durch Änderung der zeitlichen Dauer der nach einem vorgegebenen Gesetz modulierten Impulse zur Steuerung der Leistungsschalter geformt, wobei der Strom am Ausgang des Schweißumformers der Ausgangsspannung phasenmäßig nacheilt (UdSSR-Urheberschein 3 47 863).
Zu den Nachteilen des beschriebenen Verfahrens zählen niedrige Energiekennwerte sowie eine ungenügende Zuverlässigkeit des Umformvorgangs.
Der erste der genannten Nachteile ist die Folge der Beständigkeit des Umformvorgangs unabhängig von dem Leitfähigkeitszustand des Schweißstromkreises. Der zweite Nachteil ergibt sich infolge der Beeinflussung des Umformvorgangs durch die im Grubenfahrleitungsnetz stattfindenden Prozesse, insbesondere zu den Zeitpunkten der Spannungssprünge und -abfälle bis auf Null. Die Dauer der Spannungssprünge schwankt zwischen Millisekunden und einigen Sekunden. Trifft man keine Schutzmaßnahmen, so können die besagten Erscheinungen zu Störungen des Schweißprozesses und sogar zu Havarieausfällen des Umformvorgangs der Fahrleitungsspannung führen.
Eine bekannte Einrichtung zur Steuerung eines netzunabhängigen Stromrichters mit einer in ihrer Impulsbreite geregelten, rechteckförmigen Ausgangsspannung enthält: einen Generator, der eine sich linear verändernde Spannung erzeugt, sowie eine Steuersignalquelle, welche über einen Addierer und ein Nullorgan an einem Impulsverteiler geschaltet sind, und Verstärker mit Festwerten der Übertragungsfaktoren, deren Anzahl der Anzahl der Eins-Intervalle in einer Halbwelle der Ausgangsspannung entspricht, und ein Filter. Die Verstärker sind eingangsseitig über die entsprechenden Schalter, deren Steuerkreise mit dem Impulsverteiler gekoppelt sind, an den Ausgang des besagten Filters angeschlossen, und die Ausgänge der erwähnten Verstärker sind mit dem Eingang des Addierers verbunden.
Zu den Nachteilen dieser Einrichtung zählen ihre niedrigen Energie- und Zuverlässigkeitskennwerte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Steuerung einer Schweißeinrichtung mit Stromversorgung von einer Gleichstromgrubenfahrleitung so anzugeben, daß eine möglichst effektive Zündung und Wiederzündung durch die Wahl des Verhältnisses des in Übereinstimmung mit den Schweißphasen geformten Stromes mit der Spannung und eine Verbesserung der Energiekennwerte, Erhöhung der Zuverlässigkeit und Stabilität des Schweißprozesses und Ausschalten der Störeinflüsse auf den Steuerungsprozeß der an die Grubenfahrleitung geschalteten Verbraucher gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Damit ergeben sich folgende Vorteile:
  • 1. Die Energieverluste in Betriebszustand des unterbrochenen Stromkreises "Schweißelektrode-Schweißstück", und die Einschaltstoßströme im Schweißtransformator zum Zeitpunkt des Stromkreisschlusses (aus der einschlägigen Literatur und der Praxis ist es bekannt, daß die besagten Ströme sogar das Achtfache des Nennwertes des Transformatorstromes erreichen können, während der Einschaltstrom des Transformators bei Verwendung der Erfindung dem Magnetisierungsstrom gleich ist) werden vermieden.
  • 2. Die Blindenergie wird zur Ausführung der Wirkarbeit, d. h. zur Fortsetzung des Schweißprozesses verwendet.
  • 3. Der Schweißprozeß wird stabilisiert.
Eine Weiterbildung der Lehre des Anspruchs 1 ist durch die Unteransprüche 2 und 3 gekennzeichnet.
Der Vorteil in der Verwendung des Schweißkreis-Stromgebers und des Sollwertgebers für die Einschaltdauer der Leistungsschalter und Schaltthyristoren in der Ausführungsart gemäß Anspruch 3 besteht darin, daß die Anzahl und Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle der Speisenetzspannung in Abhängigkeit von der Schweißphase änderbar ist, während der Geber, der das Vorhandensein der Spannung an den Fahrleitungen signalisiert, seinerseits die Stabilität des Schweißprozesses einer Phase gewährleistet, wo ein Spannungssprung bzw. -abfall bis auf Null an den Grubenfahrleitungen auftritt.
Das Wesen der Erfindung wird nachstehend durch Zeichnungen erläutert, in denen zeigt
Fig. 1 eine elektrische Schaltung des Schweißumformers,
Fig. 2 einen Blockschaltplan einer Ausführungsart der erfindungsgemäßen Anordnung und
Fig. 3 Zeitdiagramme zur Veranschaulichung der Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung. Hierin bedeuten:
Idie vorgegebene Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle der Spannung, Stromkreis "Schweißelektrode-Schweißstück" unterbrochen; IIder Stromzeiger am Ausgang des Umformers; IIIdas Diagramm der Null- und Eins-Intervalle der Spannung in den dem Schließen des Stromkreises "Schweißelektrode-Schweißstück" unmittelbar folgenden Zeitpunkten; IVdas Diagramm der Null- und Eins-Intervalle im Verlaufe des Schweißprozesses; ASchweißphase I; BSchweißphase II, eine Übergangsphase von Phase I zu Phase III; CSchweißphase III, ruhiges Brennen des Schweißlichtbogens.
Zur Schaltung des Umformers gehört ein Schweißtransformator 1, der mit den Ausgängen der Leistungs-(Thyristor-) Schalter 2, 3 und 4, 5 verbunden ist, wobei parallel zu jedem der letzteren Wiederaufladephasenglieder 6, 7, 8 und 9 geschaltet sind. Zum wieder Sperren der Leistungsschalter wird eine Vorrichtung zur erzwungenen Kommutierung verwendet, die Schaltthyristoren 10, 11 und 13, 14 sowie Kondensatoren 12, 15 enthält. Zu deren Stabilisierung sind zusätzlich Induktivitäten 16, 17 sowie Dioden 18, 19 verwendet. Um einen störungsfreien Betrieb zu sichern, enthält der Umformer ein Eingangsfilter, das aus folgenden Schaltungselementen aufgebaut ist: Induktivität 20, Kondensator 21, Induktivität 22, Rückwärtsdiode 23, Induktivität 20 und Kondensator 24. Die Parallelschaltung bildet ein Sperrfilter für höhere Harmonische sowie für Dispatcherverkehrs- und Fernsteuerungssignale, welche ebenfalls über die Fahrleitung übertragen werden.
Damit die im Kondensator 21 aufgespeicherte Energie die anderen an die Fahrleitungen angeschlossenen Verbraucher nicht beeinflußt, ist in der Schaltung eine Trenndiode 25 verwendet. Ein aus einem Schnell-, beispielsweise einem Herkon-Relais aufgebauter Geber 26 signalisiert das Vorliegen der Spannung an den Fahrleitungen. Parallel zu den Leistungsschaltern 2, 3, 4 und 5 sowie den Schaltthyristoren 10, 11, 13 und 14 liegen, um deren Betrieb zu stabilisieren, jeweils RC-Ketten 27 . . . 42. Der Schweißkreisstrom wird durch den Schweißkreis-Stromgeber 43 kontrolliert. Dieser Geber ist aus einem Stromwandler mit zusätzlichen Konvertierungseinheiten aufgebaut.
Die umgeformte Energie wird vom Schweißtransformator 1, welcher die Belastung des Umformers darstellt, der Schweißelektrode 44 und dem Schweißstück 45 zugeführt.
Die vorgeschlagene Anordnung enthält einen Steuerfrequenzgenerator 46, einen Impulsverteiler 47, welcher die Stufenzahl in der Ausgangsspannung des Umformers bestimmt, einen Vorzeichen-Trigger 48, Kanäle 49, 50, 51, 52 zur Steuerung der Leistungsschalter 2, 4, 3, 5 sowie Kanäle 53, 54, 55, 56 zur Steuerung der Schaltthyristoren 13, 14, 10, 11, einen Sollwertgeber 57 für die Einschaltdauer der Leistungsschalter und Schaltthyristoren, ein Koinzidenzelement 58, ein Differenzierglied 59, das am Ausgang des Gebers 26 über das erste Zeitelement 60 geschaltet ist, Zwischenschalter 61 und 62, einen Stromrückkopplungsgeber 63, dessen Eingang mit dem Ausgang des Schweißkreis- Stromgebers 43 gekoppelt ist, sowie einen Ladeimpulsformer 64.
Die Bauelemente der Einrichtung werden aus einer Arbeitsspannungsquelle 65 gespeist, welche dem Kondensator 21 parallel geschaltet ist und beispielsweise einen Serien-Parallelwechselrichter darstellt, der die Spannung der Fahrleitungen auf die Arbeitspegel der Bauelemente umformt und diese voneinander und vom Netz galvanisch entkoppelt. Der Ausgang des Zeitelements 60 ist mit den Eingängen der Koinzidenzelemente 58, 69 und 70 sowie des Differenziergliedes 59 verbunden.
Der Sollwertgeber 57 enthält impulsformende Verstärker 66, deren Anzahl der Schaltzahl der Leistungsschalter 2, 3, 4 und 5 je Halbperiode der Ausgangsspannung entspricht, sowie differenzierende Invertier-Verstärker 67, wobei die Bauelemente 66 und 67 in Reihe geschaltet sind.
Die Eingänge der impulsformenden Verstärker 66 sind jeweils getrennt an die Ausgänge des Impulsverteilers 47 geschaltet, während ihre Ausgänge über das erste ODER-Element 68 an den Steuerkreis des ersten Koinzidenzelements 58 geschaltet sind. Die Ausgänge der differenzierenden Invertier-Verstärker 67 sind an die Steuerkreise des zweiten und des dritten Koinzidenzelements 69 und 70 angeschlossen. Mit dem Koinzidenzelement 69 sind die Ausgänge der impulsformenden Verstärker 66 verbunden, welche mit den ungeradzahligen Ausgängen des Impulsverteilers 47 gekoppelt sind. Die Eingänge des Koinzidenzelements 70 sind mit den geradzahligen Ausgängen des Impulsverteilers 47 verbunden. Die Ausgänge der Koinzidenzelemente 69 und 70 sind über das zweite und das dritte ODER-Element 71 bzw. 72, jeweils an den Eingang der Zwischenschalter 62 bzw. 61 gelegt.
Am letzten (n-ten) Ausgang des Impulsverteilers 47 liegen die Eingänge des zweiten und des dritten Zeitelements 73 und 74, deren Ausgänge über die Impulsformer 75 und 76 an den Eingang der ODER-Elemente 71 bzw. 72 gelegt sind.
An die Steuerkreise der Koinzidenzelemente 69 und 70 ist zusätzlich der Ausgang der Phasenformereinheit 77 angeschlossen, der als ein Speicherelement ausgeführt ist und die Schaltphase (70 . . . 90°el.) in Schaltung UND-UND durch Signale vom Stromgeber 43 und Impulsverteiler 47 formt.
Die vorgeschlagene Anordnung funktioniert wie folgt:
Bei unterbrochenem Stromkreis "Schweißelektrode-Schweißstück" gelangen die Signale, die eine Dauer von 70 . . . 100 µs aufweisen (über die Bauelemente 46-47-74-76-72-61-55-10 bzw. 46-47-73-75-72-61-53-13), im Verlaufe jeder Halbperiode nur an die Schaltthyristoren, zunächst beispielsweise an den Schaltthyristor 10 (am Umformer liegt keine Spannung vor). Im Stromkreis "+"-25-20-22-18-16-10-12-1-29-30-"-" fließt der Strom, der den Ladezustand der Bauelemente 12, 30 ändert. Am Ausgang des Transformators 1 wird das erste Eins-Intervall der Spannung (Diagramm I in Fig. 3) geformt, das nach vollendeter Ladung der Elemente 12, 30 endet.
Mit einer Verzögerung um einen bestimmten Phasenwinkel des darauffolgenden Nullintervalls kommt das Signal während der vorgegebenen Halbperiode an den Thyristor 13. Im Stromkreis "+"-25-20-22-28-27-13-17-19-"-" fließt der Ladestrom der Bauelemente 15, 28. Am Ausgang des Transformators 1 wird das andere Eins-Intervall der Spannung geformt (Diagramm I in Fig. 3).
Während der anderen Halbperiode verlaufen die Prozesse in der Schaltung des Umformers ähnlich, wobei daran nur die Schaltthyristoren 14, 11 und die mit diesen verbundenen Stromkreise beteiligt sind.
Die Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle der Spannung wird im Stromkreis "Schweißelektrode 44 - Schweißstück 45" nach dem vorgegebenen Gesetz geformt.
Die Schaltfolge der Schaltthyristoren wird durch die von den Bauelementen 46, 47, 48 und 57 ankommenden Signale bestimmt.
An die Leistungsschalter 2, 3 (sowie 4, 5) gelangen dabei keine Signale, da die Koinzidenzelemente 58, 69, 70 durch das Inverssignal vom Stromgeber 43 blockiert sind.
Beim Schließen des Stromkreises (Punkt A, Diagramm II in Fig. 3) "Schweißelektrode 44 - Schweißstück 45" zum Zeitpunkt, in welchem der nächstfolgende Impuls an die Schaltthyristoren 10 und weiter 13 bzw. 14 und weiter 11 ankommt, fließt im Stromkreis 44-45-1-43-44 ein Strom, der den Stromgeber 43 in den anderen Zustand überführt. Dieser entsperrt das Koinzidenzelement 58 und mit einiger Phasendrehung (ca. 70°el.) die Koinzidenzelemente 69, 70, wobei die Einschaltphasendrehung durch die Phasenformereinheit 77 sowie die Signale vom Geber 43 und Impulsverteiler 47 bestimmt wird.
Gleichzeitig mit dem Anlegen der Signale an die Leistungsschalter gibt beispielsweise der Vorzeichen-Trigger 48 das Einschalten des Schalters 2, 3 im Stromkreis 46-47- 66-68-58-49 und 51 frei und die Steuersignale gelangen über die Elemente 46-47-66-68-58-64-53 und 55 an die Schaltthyristoren 13 und 10. Die Kondensatoren 12 und 15 laden sich bis auf die Netzspannung auf und am Ausgang des Umformers erscheint eine andere Anzahl sowie eine andere Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle der Spannung (Punkt B, Diagramm III in Fig. 3).
Darauffolgend gelangen in den Kanal 54 des Schaltthyristors 14 (und bei vorstehend erwähnter Phasendrehung auch in den Kanal 56 des Schaltthyristors 11) über die Stromkreise 46-47-57-62-54 und 46-47-57-61-56 Signale zur Steuerung der Schaltthyristoren, so daß die Leistungsschalter 2 und 3 aufeinanderfolgend gesperrt werden. Die im Transformator 1 aufgespeicherte Freistromenergie wird zunächst auf den Stromkreis 1-3-7-1 geschlossen und zur Aufrechterhaltung des Stromes im Schweißlichtbogenstromkreis genutzt. Nach Ablauf des erwähnten Phasenwinkels werden die Überreste der Freistromenergie nach dem Schließen des Schalters 3 über den Stromkreis 1-8-23-21-7-1 in das Netz zurückgegeben.
Der Vorzeichen-Trigger 48 wird durch ein Signal von den Bauelementen 46, 47 in den anderen Zustand gebracht und gibt das Einschalten der Schalter 4 und 5 frei. Dabei unterscheidet sich die Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle der Spannung bei der nächstfolgenden Einschaltung von der vorgegebenen wie von der Zwischenfolge, und die Amplitude der geformten Spannung ist noch mehr zum Strom hin gerichtet (Punkt C, Diagramm IV in Fig. 3).
Weiterhin verläuft der Schweißprozeß unverändert auf die vorstehend beschriebene Weise.
Ereignet sich im Verlaufe des Betriebs ein Spannungszusammenbruch an den Fahrleitungen, so gibt der Spannungsgeber 26 über das Zeitelement 60 ein Signal an die Koinzidenzelemente 58, 69, 70 ab, welches die Formung der Steuersignale für Leistungsschalter und Schaltthyristoren verbietet. Gleichzeitig wird das erwähnte Signal (von 26-60) im Differenzierglied 59 differenziert, über den Stromkreis 59, 61 und 62 an die betreffenden Schaltthyristoren gelegt, und der Umformvorgang unterbrochen.
Die durch die Kapazität des Kondensators 21 aufgespeicherte Energie wird in der Arbeitsspannungsquelle 65 zur Aufrechterhaltung der Funktionstüchtigkeit der Schaltung nach der Wiederherstellung der Spannung an den Fahrleitungen benutzt.
Nach der Wiederherstellung der Spannung entsperrt der Spannungsgeber 26 nach Ablauf der durch das Zeitelement 60 bestimmten Zeitspanne den Sollwertgeber 57 und das Koinzidenzelement 58. Im Stromkreis "Schweißelektrode 44 - Schweißstück 45" wird mit der Formung der Leerlaufspannung begonnen. Beim geschlossenen Zustand des erwähnten Stromkreises ändert sich die Anzahl und Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle der Netzspannung auf die vorstehend beschriebene Weise.
Die Einschaltverzögerung des Zeitelements 60 wird durch die Dauer der Übergangsprozesse der Wiederherstellung der Spannung im Netz und an den Bauelementen des Umformers bedingt und beträgt in der Regel 0,2 . . . 0,3 s.
Beim dauerhaften Abschalten der Speisenetzspannung ist die Energie des Kondensators 21 nach 5 . . . 7 s aufgebraucht, der Nullspannungsschutz spricht an und der Umformer wird vom Netz abgeschaltet (die letztgenannten Stromkreise sind in den Zeichnungen nicht gezeigt).
Beim Festkleben der Schweißelektrode 44 am Schweißstück 45 begrenzt der Stromrückkopplungsgeber 63 durch Anlegen eines Signals an die Bauelemente 57, 58, 59, 61, 62 die Dauer des eingeschalteten Zustands der Leistungsschalter und dementsprechend den Strom im Stromkreis "Schweißelektrode- Schweißstück".
Die vorstehend beschriebenen Prozesse gelten für einmalige Einschaltung der Leistungsschalter in jeder Halbperiode der Ausgangsspannung.
Bei mehrmaliger Einschaltung werden zusätzlich, außer der vorstehend angegebenen, auch die Elemente 67, 69 und 70 des Blocks 57 eingeschaltet. Dabei wird neben der Lieferung der Formierungsimpulse auch eine Neuverteilung der Verlustarbeit in der Struktur der Leistungsschalter in den Zeitpunkten der Benutzung der Blindenergie erreicht.

Claims (3)

1. Anordnung zur Steuerung einer Schweißeinrichtung mit Stromversorgung durch einen von einer Gleichstromgrubenfahrleitung gespeisten Wechselrichter und einer Einrichtung zur Ansteuerung der Leistungsschalter des Wechselrichters mittels nach einem vorgegebenen Gesetz modulierten Steuerimpulsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ansteuerung der Leistungsschalter (2 bis 5) Bauelemente (57, 58, 59, 61, 62) enthält, die verhindern, daß für die Zeit vor dem Zünden des Schweißlichtbogens, die gleich einem Viertel der Periode der Betriebsfrequenz des Wechselrichters ist, und, bei einem Spannungsabfall bis auf Null bzw. bei einem Spannungssprung der Stromversorgung, für die Dauer des Übergangsprozesses der Wiederherstellung der Spannung die Steuerimpulse zu den Leistungsschaltern (2 bis 5) gelangen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromrückkopplungsgeber (63) durch ein Signal an die Bauelemente (57, 58, 59, 61, 62) die Einschaltdauer der Leistungsschalter und damit den Schweißstrom begrenzt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
einen Steuergenerator (46), einen Impulsverteiler (47),
einen Sollwertgeber (57) für die Einschaltdauer der Leistungsschalter (2 bis 5), Schaltthyristoren (13, 14, 10, 11), deren Schaltzahl der Anzahl der Intervalle je Halbwelle der Arbeitsspannung gleich ist, Steuerungskanäle (49, 50, 51, 52) für die Leistungsschalter sowie Steuerungskanäle (53, 54, 55, 56) für die Schaltthyristoren des Stromrichters,
einen Schweißkreis-Stromgeber (43), einen Stromrückkopplungsgeber (63), einen Geber (26), der das Vorliegen von Spannung an der Grubenleitung signalisiert, eine Phasenformereinheit (77), drei Koinzidenzelemente (58, 69, 70), drei Zeitelemente (60, 73, 74), drei ODER-Elemente (68, 71, 72) ein Differenzierglied (69),
eine Ladeimpulsformer (64), einen Vorzeichen-Trigger (48), zwei Zwischenschalter (61, 62), in Reihe geschaltete impulsformende Verstärker (66), und differenzierende Inverter-Verstärker (67), wobei diese Einrichtungen wie folgt verbunden sind:
  • - die Steuerungskanäle (49, 50, 51, 52), die Zwischenschalter (62, 61) und der Ladeimpulsformer (64) eingangsseitig mit den Ausgängen des Vorzeichen-Triggers (48),
  • - die Ausgänge des Schweißkreis-Stromgebers (43) und des Stromrückkopplungsgebers (63) mit den getrennten Steuerkreisen sämtlicher Koinzidenzelemente (58, 69, 70),
  • - der Ausgang des Schweißkreis-Stromgebers (43) mit dem Phasenformer (77),
  • - mit den restlichen Steuerkreisen des ersten und des zweiten Koinzidenzelements (69, 70) die Ausgänge der differenzierenden Inverter-Verstärker (67) des Sollwertgebers (57),
  • - die Ausgänge der impulsformenden Verstärker (66) über das erste ODER-Element (68) mit dem Steuerkreis des dritten Koinzidenzelements (58) und den Kanälen (49, 50, 51, 52), die die Leistungsschalter (2, 4, 3, 5) steuern, sowie über den Ladeimpulsformer (64) mit den Kanälen (53, 54, 55, 56), die die Schaltthyristoren (13, 14, 10, 11) steuern,
  • - die Ausgänge der Koinzidenzelemente (69, 70) über das zweite und das dritte ODER-Element (71, 72) und die Zwischenschalter (62, 61) mit den Kanälen (53, 54, 55, 56), die die Schaltthyristoren (13, 14, 10, 11) steuern,
  • - mit dem zweiten und dem dritten ODER-Element (71, 72) die Ausgänge des zweiten und des dritten Zeitelements (73, 74),
  • - deren Eingänge mit dem letzten Ausgang des Impulsverteilers (47),
  • - das zweite Koinzidenzelement (69) über die impulsformenden Verstärker (66) mit den ungeradzahligen Ausgängen des Impulsverteilers (47) und das dritte Koinzidenzelement (70) mit den geradzahligen Ausgängen des Impulsverteilers (47),
  • - der Geber (26) über das erste Zeitelement (60) und das Differenzierglied (59) mit den Eingängen der Zwischenschalter (62, 61), und
  • - der andere Eingang des Differenziergliedes (59) mit dem Ausgang des Stromrückkopplungsgebers (63).
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