DE3247498A1 - Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeuge

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Description

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Hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge mit einem Hauptbremszylinder und einem dem Hauptbremszylinder vorgeschalteten Kraftverstärker, mit einer Druckmittelpumpe mit einem steuerbaren elektromotorischen Antrieb und mit einem am Ausgang der Druckmittelpumpe angeschlossenen Druckspeicher.
Eine hydraulische Bremsanlage mit den vorstehenden Merkmalen ist in der Druckschrift "Bosch-Technische Berichte", Band 7 (1980), Heft 2, Seite 87 beschrieben. Bei der bekannten Bremsanlage ist zur Druckversorgung der Radbremszylinder eines Kraftfahrzeuges ein Tandemhauptzylinder eingesetzt, der unter Einsatz eines Vakuumbremskraftverstärkers betätigbar ist. Eine erste Arbeitskammer des Tandemhauptzylinders hat über ein erstes elektromagnetisch betätigbares Ventil eine normalerweise geöffnete Verbindung zu Radbremszyllndern .eines Kraftfahrzeuges, die an der Hinterachse angeordnet sind. Die zweite Arbeitskammer des Tandemhauptzylinders ist einerseits über ein normalerweise geöffnetes, elektromagnetisch betätigbares Ventil mit einem Radbremszylinder an der Vorderachse des Kraftfahrzeuges hydraulisch verbunden, während andererseits über ein drittes elektromagnetisches Ventil eine Verbindung zwischen der zweiten Arbeitskammer des Tandemhauptzylinders und einem weiteren Bremszylinder an der Vorderachse besteht. Die elektromagnetisch betätigbaren Ventile sind normalerweise geöffnet und sind durch eine SchlupfÜberwachungselektronik in zwei weitere Stellungen schaltbar, wobei in einer
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Mittelstellung der Elektromagnetventil die Verbindungen zwischen den Radbremszylindern und den Arbeitskammern des Tandemhauptzylinders unterbrochen sind» Schließlich sind in der dritten Stellung der elektromagnetisch betätigbaren Ventile die Radbremszylinder mit Niederdruckspeichern verbunden, so daß Druckmittel aus den Radbremsen entnehmbar ist, wodurch sich der wirksame Bremsdruck vermindert.
Zum Wiederaufbau des Bremsdruckes ist in der bekannten Bremsanlage eine elektromotorisch angetriebene Druckmittelpumpe vorgesehen, die bei einem kritischen Schlupfwert an einem oder mehreren Rädern anläuft und gegebenenfalls Druckmittel in die Radbremszylinder fördert. Naturgemäß ist der Anlauf der Druckmittelpumpe mit einer gewissen Trägheit verbunden, so daß nicht unmittelbar nach Ansteuerung des elektromotorischen Antriebs der Druckmittelpumpe der notwendige Druck an den Pumpenausgängen zur Verfugung steht«
D-ie Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine baulich einfache hydraulische Bremsanlage der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die hinsichtlich ihres elektrischen Energiebedarfs optimiert ist und bei der ständig ein hydraulischer Hilfsdruck zur Betätigung der Radbremsen zur Verfugung steht.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Druckspeicher am Eingang eines hydraulischen Kraftverstärkers angeschlossen ist und daß der Antrieb der Druckmittelpumpe in Abhängigkeit vom Druck im Druck-
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•speicher schaltbar ist. Durch eine derartige Ausgestaltung ergibt sich in vorteilhafter Weise, daß stets eine hydraulische Hilfsenergie zur Verfugung steht, wobei das Niveau der ständig zur Verfugung stehenden hydraulischen Hilfsenergie vom Druckspeicher bestimmt wird. Wenn der Druck des Druckspeichers unter ein bestimmtes Niveau absinJct, wird der Antrieb der Druckmittelpumpe in Betrieb genommen, bis der Druckspeicher wiederum einen gewissen Füllstand erreicht hat. Der Füllstand des Druckspeichers, bei dem eine Einschaltung der Druckmittelpumpe erfolgt, läßt sich konstruktiv vorgeben und auf einen relativ geringen Wert einstellen, so daß ständig eine hydraulische Hilfsenergie zur Verfugung steht, die in der Lage ist, die Anlaufphase der Druckmittelpumpe zu überbrücken.
Zu einer vorteilhaften Ausgestaltung des Anmeldungsgegenstandes gelangt man, wenn zwischen dem Ausgang der Druckmittelpumpe und dem Eingang des Druckspeichers ein Drucksteuerventil angeordnet ist, durch das ein Druckgefälle v,om Ausgang der Druckmittelpumpe zum Eingang des Druckspeichers vorgebbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung dient also das Drucksteuerventil zusätzlich dazu, den maximalen Fülldruck des Druckspeichers zu bestimmen. Es hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, den Ansprechdruck des Drucksteuerventils auf etwa 80 bar einzustellen. Darüberhinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Druckspeicher bei einem Fülldruck von vorzugsweise etwa 20 bar den elektromotorischen Antrieb der Druckmittelpumpe abschaltet. Ferner ist es vorteilhaft, wenn als Druckspeicher ein Kolbenspeicher einge-
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setzt ist, der bei derartig geringen Anforderungen an den maximalen Fülldruck ein einfaches und kostengünstiges Bauteil darstellt.
Zweckmäßig ist es, durch den Kolben des Druckspeichers bei einem maximalen Fülldruck einen elektrischen Kontaktöffner zu betätigen, der mit Schaltmitteln zur Inbetriebnahme des Antriebs der Druckmittelpumpe in Reihe geschaltet ist. Ferner ist am Bremspedal ein Kontaktschließer angeordnet, durch den der Antrieb der Druckmittelpumpe bei Bremsbetätigung in Betrieb setzbar ist. In Verbindung mit den vorgenannten Maßnahmen ergibt sich daher, daß der Druckmittelspeicher stets ein gewisses Druckniveau aufweist, während bei Bremsbetätigung unmittelbar die Druckmittelpumpe in Betrieb genommen wird. Bei einer schnellen Betätigung des Bremspedals wird daher der zu Bremsbeginn notwendige Druck vom Druckspeicher zur Verfugung gestellt, während nach Ablauf der Anlaufphase der Druckmittelpumpe der Druckbedar'f ausschließlich durch die Druckmittelpumpe gedeckt wird. Zum Schutz der Druckm.ittelpumpe ist vorgesehen, daß an ihrem Ausgang ein überdruckventil angeschlossen ist, das den Druck an ihrem Ausgang auf einen konstruktiv bedingten Maximalwert begrenzt. In der erfindungsgemäßen Bremsanlage ist das Überdruckventil beispielsweise auf einen Maximaldruck von etwa 140 bar eingestellt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Anmeldungsgegenstandes ist vorgesehen, daß der Ausgang der Druckmittelpumpe über ein dem Drucksteuerventil parallelge-
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schaltetes, in Förderrichtung der Druckmittelpumpe aufschaltbares Rückschlagventil eine Verbindung zu einem Speicherraum eines hydraulischen Kraftverstärkers hat, der vom drucklosen Nachlaufbehälter getrennt ist. Unter der Voraussetzung, daß der Druckspeicher den Antrieb der Druckmittelpumpe bei einem Druck von 20 bar außer Betrieb setzt und das Drucksteuerventil auf einen Ansprechdruck von 80 bar eingestellt ist,^ergibt sich, daß in der Bremslösestellung im Speicherraum des hydraulischen Kraftverstärkers ein Druck von 100 bar herrscht, während im Druckspeicher ein Druck von 20 bar hergestellt ist. Bei Bremsbetätigung baut sich der relativ hohe Druck im Speicherraum des hydraulischen Kraftverstärkers beinahe schlagartig ab, während das zur Bremsbetätigung notwendige Druckflüssigkeitsvolumen in der Anbremsphase vom Druckspeicher zur Verfugung gestellt wird. Im Hinblick auf einen möglichst dichten Verschluß des Speicherraumes ist vorgesehen, daß der Speicherraum in der Bremslösestellung durch einen federbelasteten Schließkolben abgeschlossen ist. Dabei führt der Schließkolben in der Bxemslosestellung eine Trennung zwischen dem Speicherraum und einem Druckraum des hydraulischen Kraftverstärkers herbei, der bei unbetätigtem Bremspedal über eine Axialbohrung des Schließkolbens eine Verbindung zum drucklosen Nachlaufbehälter besitzt.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn im Druckraum des hydraulischen Kraftverstärkers koaxial zum Schließkolben ein verschiebbarer Steuerkolben angeordnet ist, dessen dem Schließkolben zugewandtes Ende als Ventilschließglied ausgebildet ist und mit der Mündung der Axialbohrung des
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Schließkolbens als Sitzventil zusammenwirkt, wobei bei entsprechender Verschiebung des Steuerkolbens nach den Verschluß der Axialbohrung des Schließkolbens eine hydraulische Verbindung zwischen dem Speicherraum und dem Druckraum hergestellt wird. Urn die Lage des Steuerkolbens in der Bremslösestellung eindeutig zu bestimmen, ist der Steuerkolben in Bremslöserichtung durch eine Druckfeder belastet. Bei einer derartigen Ausgestaltung ergibt sich, daß das Bremssystem in der Bremslösestellung eine geschlossene Mitte aufweist, in der dem hydraulischen Kraftverstärker ein durch die Druckmittelpumpe und den Druckspeicher bestimmter Druck zugeführt wird. Dieser Druck gelangt zum Speicherraum des hydraulischen Kraftverstärkers und strömt bei Bremsbetätigung, bei der gleichzeitig der Antrieb der Druckmittelpumpe durch einen vom Pedal betätigten Schließkontakt in Betrieb genommen wird, zum Druckraurn des hydraulischen Kraftverstärkers. Daher liegt bei betätigter Bremse ein System mit offener Mitte vor, das ausschließlich von der Druckmittelpumpe druckversorgt wird. In Abhängigkeit der auf das Bremspedal ausgeübten Betätigunskraft entsteht im Druckraum des hydraulischen Kraftverstärkers ein Umlaufdruck, der den Verstärkerkolben nach überschreiten eines gewissen Ansprechdrucks in Betätigungsrichtung verschiebt und somit auch den am hydraulischen Kraftverstärker angeschlossenen Hauptzylinder unter Druck setzt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der beschriebenen Bremsanlage ist vorgesehen, daß am Druckraum des hydraulischen Kraftverstärkers ein erster Bremskreis und an der Arbeitskammer des dem Kraftverstärker nachge-
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schalteten Hauptzylinders ein zweiter Bremskreis angeschlossen ist. Bei einer derartigen Aufteilung der Bremskreise werden also zwei Radbremszylinder des Kraftfahrzeuges bei Bremsbetätigung mit dem im hydraulischen Kraftverstärker erzeugten Umlaufdruck beaufschlagt, während zwei weitere Radbremszylinder durch den jeweils in der Arbeitskammer des Hauptzylinder eingestellten Druck betätigbar sind. Die am Druckraum des hydraulischen Kraftverstärkers und an der Arbeitskammer des Hauptzylinders angeschlossenen Radbremsen können nun in beliebiger Weise auf das Fahrzeug aufgeteilt werden. Beispielsweise ist es möglich/ die am Druckraum des hydraulischen Kraftverstärkers angeschlossenen Radbremszylinder den Radbremsen der Vorderachse des Kraftfahrzeuges zuzuordnen, während die an der Arbeitskammer des Hauptzylinders angeschlossenen Radbremsen an der Hinterachse des Kraftfahrzeuges angeordnet sind. In Abhängigkeit von den Verhältnissen des abzubremsenden Fahrzeuges können jedoch auch andere Bremskreisaufteilungen Vorteile haben. Beispielsweise ist es möglich, mit der bes.chriebenen Bremsanlage eine diagonale Bremskreisaufteilung vorzunehmen, wobei eine Radbremse am Vorderrad durch den Druck in der Arbeitskammer des Hauptzylinders betätigbar ist, während die zweite sich an der Vorderachse befindliche Radbremse vom Druck im Druckraum des hydraulischen Kraftverstärkers angesteuert wird. Ferner steht jeweils eine Hinterradbremse mit dem Druckraum des hydraulischen Kraftverstärkers und eine andere Hinterradbremse mit der Arbeitskammer des Hauptzylinders in Verbindung, wobei jeweils eine Vorderradbremse und eine diagonal gegenüberliegende Hinterradbremse zu einem Brems-
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kreis zusammengefaßt sind, in die Verbindungen zwischen der Arbeitskammer des Hauptzylinders und dem Druckraum des hydraulischen Kraftverstärkers lassen sich ohne weiteres elektromagnetisch betätgbare Ventile einschalten, die durch eine SchlupfÜberwachungselektronik in Abhängigkeit vom Drehzustand des Rades.schaltbar sind, so daß in einfacher Weis"e eine Bremsanlage mit Blockierregelung realisiert ist« Dabei ist es einerseits möglich, daß durch geeignete Sensoren das Drehverhalten jedes Fahrzeugrades erfaßt und verarbeitet wird. Andererseits ist es unter Berücksichitung der dynamischen Achslastverteilung des Fahrzeuges auch möglich, daß ausschließlich die Vorderräder hinsichtlich ihres Drehverhalten überwacht werden und der Druck des jeweils gegenüberliegenden Radbremszylinders nachgeführt wird. In die Verbindung zv/ischen einem Radbremszylinder der Vorderachse und einem Radbremszylinder am diagonal gegenüberliegenden Hinterrad läßt sich ein an sich bekannter Bremsdruckregler einbauen, der das dynamische Verhalten des Kraftfahrzeuges während der Abbremsung berücksicht und den Bremsdruck an d-er Hinterachse von sich aus unter der Blockiergrenze hält. Derartige Maßnahmen führen zu einem äußerst einfachen Bremsschlupfregelsystem, das sich insbesondere durch die geringe Anzahl der erforderlichen elektromagnetisch betätigbaren Ventile auszeichnet.
Wenn der Kolben des Druckspeichers in Schließrichtung seines Kontaktöffners durch eine Druckfeder mit einstellbarer Vorspannung belastet ist, läßt sich der maximale Fülldruck des Füllspeichers
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verstellen, so daß vorteilhafterweise eine Anpassung des maximalen Fülldruckes an die Erfodernisse der Bremsanlage vorgenommen werden kann. Die Bremsanlage gemäß dem Anmeldungsgegenstand ist in vorteilhafter Weise ferner derart ausgebildet, daß bei Ausfall des dem hydraulischen Kraftverstärker zugeführten Hilfsdrucks die Arbeitskammer des Hauptzylinders üb,er den Steuerkolben und den Schließkolben mechanisch unter Druck setzbar ist. Dies ist insbesondere wichtig im Hinblick auf die Notfunktion der Bremsanlage, bei der ohne Hilfskraftunterstützung eine ausreichende Abbremsung des Kraftfahrzeuges gewährleistet sein muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Prinzipbildes näher erläutert.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Hauptzylinder bezeichnet, der durch eien hydraulischen Kraftverstärker 2 betätigbar ist. Der Hauptzylinder 1 verfügt über eine Arbeitskammer 3., die eine Verbindung zu einem Gehäuseanschluß 4 hat. Am Gehäuseanschluß 4 ist ein erster. Bremskreis 5 angeschlossen, durch den zwei Radbremsen 6,7 eines Kraftfahrzeuges unter Druck setzbar sind.
Der Hauptzylinder 1 ist in herkömmlicher Weise aufgebaut und besitzt einen Hauptzylinderkolben 8, der axial verschiebbar in einer Zylinderbohrung 9. geführt ist, eine Manschettendichtung 10 trägt und durch eine Druckfeder 11 in Bremslöserichtung vorgespannt ist. Die Druckfeder 11 ist desweiteren an einem Federtopf 12 abgestützt, in dem
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ein Ventilstößel 13 gelagert ist, dessen in der Darstellung rechtes Ende ein Schließglied 14 trägt, das mit einer Bohrung 15 im Hauptzylinderkolben 8 als sogenanntes Zentralventil zusammenwirkt» Die in der Darstellung rechte Stirnfläche des Hauptzylinderkolbens 8 begrenzt einen Raum 16, der über einen Gehäuseanschluß 17 und eine · Druckleitung 18 eine Verbindung zu einem drucklosen Nachlaufbehälter 19 hat= Ferner ist der Hauptzylinderkolben 8 . mit AKialbohrungen 20 versehen, die vom drucklosen Raum 16 zur Rückseite der Manschettendichtung 10 führen. Die Manschettendichtung 10 wirkt derart, daß ausschließlich ein Druckmittelstrom vom drucklosen Raum 16 zur Arbeitskammer 3 des Hauptzylinders 1 stattfinden kann.
Der hydraulische Kraftverstärker 2 besteht im wesentlichen aus einem in einer Gehäusebohrung 21 geführten Verstärkerkolben 22,der über eine größere Kolbenstufe 23 verfügt, durch die im Zusammenwirken mit der Gehäusebohrung 21 ein ümfangsringraum 24 und ein Druckraum 25 gebildet wird. Im Verstärkerkolben 22 ist ein mit einer Axialbohrung 26 versehener Schließkolben 27 angeordnet, dessen in der Darstellung rechtes Ende als Ventilschließglied 28 ausgebildet ist, das in der dargestellten Bremslösestellung an einem Ventilsitz 29 zur Anlage kommt, wobei der Schließkolben 27 durch eine Druckfeder 30 in Richtung auf den Ventilsitz 29 vorgespannt ist. Im Inneren des Verstärkerkolbens 22 ist somit ein Speicherraum 31 gebildet, der über Radialbohrungen 32 hydraulisch mit dem ümfangsringraum 24 verbunden ist. Das in der Darstellung linke Ende des Schließkolbens 27 ragt unter Ab-
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dichtung in den drucklosen Raum 16. Innerhalb des Verstärkerkolbens 22 ist ferner im Raum 16 ein Druckstück angeordnet/ das koaxial zum Schließkolben 27 angeordnet ist und als Aufnahme für ein Druckübertragungsglied 34 ausgebildet ist, das ein integrales Bestandteil des Hauptzylinderkolbens 8 ist.
Im Verstärkerkolben 22 des hydraulischen Kraftverstärkers 2 ist ferner ein durch ein Bremspedal 35 verschiebbarer Steuerkolben 36 angeordnet, der relativ zum Verstärkerkolben 22 verschiebbar ist und an seinem in der Darstellung linken Ende ein Schließglied 37 trägt/ das mit der pedalnahen Mündung der Axialbohrung 26 des Schließkolbens 27 einen Ventildurchgang bildet. In der dargestellten Bremslösestellung wird der Steuerkolben 36 durch eine Druckfeder 38 in einer pedalnahen Stellung gehalten.
Am Bremspedal 35 ist ein elektrischer Kontakt 39 angeordnet, der bei Bremsbetätigung schließt und über die Magnetspule 40 eines elektromagnetischen Relais eine Verbindung zwischen dem Pluspol 41 der Fahrzeugbatterie und der Fahrzeugmasse 42 herstellt. Durch die Magnetspule ist ein Kontaktschließer 43 betätigbar/ durch den ein elektrischer Motor 44 in Betrieb nehmbar ist. Der elektrische Motor 44 dient als Antrieb für eine Druckmittelpumpe 45/ die über ein Rückschlagventil 46 und eine Druckleitung 47 mit einem Gehäuseanschluß 48 des hydraulischen Kraftverstärkers verbunden ist. Der Gehäuseanschluß 48 des hydraulischen Kraftverstärkers 2 führt zum ümfangsringraum 24, von dem über die Radialbohrung 32 eine Verbindung zum Speicher raum 31 besteht.
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Die Druckseite der Druckmittelpumpe 45 ist ferner über ein Drucksteuerventil 49 mit dem Eingang eines hydraulischen Druckspeichers 50 verbunden. Der Druckspeicher weist einen Kolben 51 auf, der mittels einer Druckfeder 52 belastet ist. Am Druckspeicher 50 ist ferner ein Schließkontakt 53 angeordnet, durch den die Magnetspule 40 ebenfalls an die elektrische Versorgungsspannung 41/42 des Kraftfahrzeuges schaltbar ist. Am Ausgang 54 des Druckspeichers 50 ist ein weiteres Rückschlagventil 55 vorgesehen. Am Ausgang der Druckmittelpumpe 54 ist ein Überdruckventil 56 vorgesehen, daß beim überschreiten eines vorgebbaren Maximaldruckes eine Verbindung zwischen der Druckseite der Druckmittelpumpe 45 und dem drucklosen Nachlaufbehälter 19 herstellt, so daß ein konstruktiv bedingter Höchstdruck am Ausgang der Druckmittelpumpe 45 nicht überschritten wird»
Schließlich zweigt vom Druckraum 25 des hydraulischen Kraftverstärkers 2 ein Gehäuseanschluß 57 ab, an dem ein zweiter Bremskreis 58 angeschlossen ist, durch den Radbxemsen 59, 60 unter Druck setzbar sind.
Nachfolgend ist die Wirkungsweise der beschrieben Bremsanlage näher erläutert. Es wird zunächst angenommen, daß das Kraftfahrzeug für eine längere Zeit außer Betrieb war, so daß am Ausgang 54 des Druckspeichers 50 atmosphärischer Druck herrscht. Bei der Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges wird beispielsweise über den Zündkontakt positives Potential an die Klemme 41 gelegt, so daß die Magnetspule 40 über den elektrischen Kontakt 43 erregt
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wird, wodurch der Konatktschließer 43 in eine Schließposition gelangt und eine elektrische Spannung am Motor 44 anliegt, so daß die Druckmittelpumpe 45 anläuft und Druckmittel über das Rückschlagventil 46 zum Speicherraurn 31 des hydraulischen Kraftverstärkers 2 fördert. Der Druck im Speicherraum 31 steigt infolgedessen an, bis der An- sprechdruck des Drucksteuerventils 49 erreicht ist. Bei- spielsweise möge der Ansprechdruck des Drucksteuerventils 49 auf 80 bar eingestellt sein. Der Schließkontakt 53 am Druckspeicher 50 ist derart eingestellt/ daß er bei etwa 20 bar öffnet und den elektrischen Motor 44 der Druckmittel- pumpe 45 abschaltet.
Bei derartigen Verhältnissen wird der Druck im Speicherraum 31 des hydraulischen Kraftverstärkers 2 auf etwa bar ansteigen, während der hydraulische Druck im Druckspeicher 50 etwa auf 20 bar ansteigt. Nachdem dieser Druck im Druckspeicher 50 erreicht "ist, öffnet der elektrische Kontakt 53, so daß die Magnetspule 40 abfällt u.nd den elektrischen Motor 44 außer Betrieb setzt..
Wird nun eine Betätigungskraft auf das Bremspedal 45 ausgeübt, so wird der elektrische Kontakt 39 geschlossen, wodurch die Magnetspule 40 wiederum erregt wird, so daß die Druckmittelpumpe 45 weiterhin Druckmittel liefert. Bei Bremsbetätigung verschiebt sich der Steuerkolben 36 gegen die Kraft der Druckfeder 38 in der Darstellung nach links, bis das Ventilschließglied 37 des Steuerkolbens am Schließkolben 27 anschlägt und den Druckraum 25 des hydraulischen Kraftverstärkers 2 vom drucklosen Nachlaufbe-
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hälter 19 trennt« Bei Steigerung der Betatigungskraft auf das Bremspedal wird das Ventilschließglicd 28 des Schließkolbens 27 vom Ventilsitz 29 abgehoben, so daß eine hydraulische Verbindung zwischen dem Speicherraum 31 und dem Druckraum 25 besteht. Es wird nun im Druckraum 25 des hydraulischen Kraftverstärkers 2 ein Druck aufgebaut, der der Betatigungskraft auf das Bremspedal 35 proportional ist und über den Gehäuseanschluß 57 zu den Radbremsen 59,60 gelangt. Bei einem im wesentlichen durch Reibkräfte bestimmen Druck im Druckraurn 25 des hydraulischen Kraftverstärkers 2 verschiebt sich auch der Verstärkerkolben 22 in Betätigungsrichtung, wobei diese artige Verschiebung auf den Hauptzylinderkolben 8 übertragen wird, so daß auch die Arbeitskammer 3 des Ilauptzylinders 1 unter Druck gesetzt wird. Der Druck in der Arbeitskammer 3 des Hauptzylinders 1 pflanzt sich über den Gehäuseanschluß 4 zum ersten Bremskreis bzw. zu-den am ersten Bremskreis angeschlossenen.Radbremsen 6,7 fort.
Bei einem Ausfall der Druckmittelpumpe 45 und des Drückspeichers 50 kommt bei Bremsbetätigung der Steuerkolben 36 mechanisch zur Anlage am Schließkolben 27, der nach einem entsprechenden Verschiebeweg am Druckstück 33 anschlägt, so daß nach einem konstruktiv bedingten Pedalleerweg die Arbeitskammer 3 des Hauptzylinders 1 mechanisch unter Druck gesetzt wird. Bei einer darartigen Störung entsteht im Druckraum 25 bzw. im zweiten Bremskreis 58 kein Druck, so daß die Radbremsen 59,60 wirkungslos bleiben.
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Die besondere Aufgabe des Druckspeichers 50 liegt demnach darin, unmittelbar nach Bremsbeginn bereits einen hydraulischen Hilfsdruck zur Verfügung zu stellen, da der volle Förderstrom der Druckmittelpumpe 4 5 in diesem Moment infolge der zu beschleunigenden Massen noch nicht zur Verfügung steht. ,

Claims (18)

  1. ALZ'RED TEVES GMBH 20.· Dezember 1982
    Frankfurt am Main ZL/je/be
    P 5292 / 0445P J. Beiart J. Burgdorf D. Kircher L«, Weise -
    Patentansprüche
    !„/Hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge mit einem Hauptbremszylinder und einem dem Hauptbremszylinder vorgeschalteten Kraftverstärker, mit einer Druckmittelpumpe mit einem steuerbaren elektromotorischen Antrieb und mit einem am Ausgang der Druckmittelpumpe angeschlossenen Druckspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (50) am Eingang (48) eines hydraulischen Kraftverstärkers (2) angeschlossen ist und daß der Antrieb (44) der Druckmittelpumpe (45) in Abhängigkeit vom ( Druck im Druckspeicher (50) schaltbar ist.
  2. 2. Hydraulische Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch g ek ennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang der Druckmittelpumpe (45) und dem Eingang (5 4) des Druckspeichers (50) ein Drucksteuerventil (49) angeordnet ist, durch das eine Druckdifferenz vorgebbar ist.
    ALFRED TEVES GMBH .·* #.' ' : ■ y ' f. #·Τρ 5292 3247498
  3. 3. Hydraulische Bremsanlage nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Ansprechdruck des Drucksteuerventils (49) auf etwa 80 bar eingestellt ist.
  4. 4. Hydraulische Bremsanlage nach Anpruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet/ daß der Druckspeicher (50) bei einem Fülldruck von vorzugsweise etwa 20 bar den elektromotorischen Antrieb (44) der Druckmittelpumpe (45) abschaltet.
  5. 5. Hydraulische Bremsanlage nach Anpruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß als Druckspeicher (50) ein Kolbenspeicher eingesetzt ist.
  6. 6. Hydraulische Bremsanlage nach Anpruch 4 und 5/ dadurch gekennzeichnet, daß durch de^n Kolben (51) des Druckspeichers (50) bei einem maximalen Fülldruck ein elektrischer Kontakt (53) betätigbar ist, der mit· Schaltmitteln (40) zur Inbetriebnahme des Antriebs (44) der Druckmittelpumpe (45) zusammengeschaltet ist.·
  7. 7. Hydraulische Bremsanlage nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß am Bremspedal (35) ein Konatk (39) angeordnet ist, durch den der Antrieb (44) der Druckmittelpumpe (45) bei Bremsbetätigung in Betrieb setzbar ist.
  8. 8. Hydraulische Bremsanlage nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t, daß am Ausgang der Druckmittelpumpe (45) ein überdruckventil · (56) angeschlossen ist, das den Druck am Ausgang der Druckmittelpumpe (45) auf einen konstruktiv zulässigen Maximaldruck begrenzt«
  9. 9„ Hydraulische Bremsanlage nach Ahpruch 2, dadurch gekennzeichnet^ daß das überdruckventil (56) auf einen Maximaldruck von etwa 140 bar eingestellt ist„
  10. ΙΟ. Hydraulische Bremsanlage nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Druckmittelpumpe (45) über ein dem Drucksteuerventil (49) parallelgeschaltetes, in Förderrichtung der Druckmittelpumpe (45) aufschaltbares Rückschlagventil (46) eine Verbindung zu einem Speicherraum (31) eines hydraulischen Kraftverstärkers (2) hat, der vom drucklosen Nachlaufbehälter (IS) getrennt ist.
  11. 11. Hydraulische Bremsanlage nach Anpruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherraum (31) in der Bremslösestellung durch einen federbelasteten Schließkolben (27) abgeschlossen ist.
    ALFRED TEVES GMBH .·* .·' " : .-'':""; .·& 5292 3247498
  12. 12. Hydraulische Bremsanlage nach Anpruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkolben (27) in der Bremslösestellung eine Trennung zwischen dem Speicherraum (31) und einem Druckraum (25) des hydraulischen Kraftverstärkers (2) herbeiführt, der bei unbetätigtem Bremspedal (35) über eine Axialbohrung (26) des Schließkolbens (27) eine Verbindung zum drucklosen Nachlaufbehälter hat.
  13. 13. Hydraulische Bremanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
    gekennzeichnet, daß im Druckraum (25) des hydraulischen Kraftvertärker (2) koaxial zum Schließkolben (27) ein pedalverschiebbarer Steuerkolben (36) angeordnet ist, dessen dem Schließkolben (27) zugewandtes Ende als Ventilschließglied (37) ausgebildet ist und mit der Mündung der Axialbohrung (26) des Schließkolbens (27) als Sitzventil zusammenwirkt, wobei bei entsprechender Verschiebung des Steuerkolbens (36) nach dem Verschluß der Axialbohrung (26) des Schließkolbens (27) eine hydraulische Verbindung zwischen dem Speicherraum (31) und dem Druckraum (25) hergestellt wird.
  14. 14. Hydraulische Bremsanlage nach Anpruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (36) in Bremslöserichtung federbelastet ist.
    ALFRED TEVES GMBH -" -" " : .* ° .*". .TP 5292
  15. 15. Hydraulische Bremsanlage nach einem oder mehreren der vorausgehenden Anprüche, dadurch gekennzeichne t, daß am Druckraum (25) des hydraulischen Kraftverstärkers (2) ein erster Bremskreis (58) und an der Arbeitskammer (3) des dem Kraftverstärker (2) nachgeschalteten Hauptzylinders (1) ein zweiter B-remskreis (5) angeschlossen ist.
  16. 16. Hydraulische Bremsanlage nach einem oder mehreren der vorausgehenden Anprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (51) des Druckspeichers (50) in Schließrichtung seines Kontaktöffners (53) durch eine Druckfeder (52) mit einstellbarer Vorspannung belastet ist.
  17. . Hydraulische Bremsanlage nach einem oder mehreren der vorausgehenden Anprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall des dem hydraulischen Kraftverstärker (2) zugeführten Hilfsdruckes die Arbeitskammer (3) des Hauptzylinders (1) über den Steuerkolben (36) und den Schließkolben (27) mechanisch unter Druck setzbar ist,
  18. 18. Hydraulische Bremsanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremkreise (5^58) sich diagonl gegenüberliegenden Radbreinsen (6,7,59,60) versorgen«
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