DE3141182C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ermittlung
eines Fokussierzustands eines optischen Abbildungssystems,
mit einer Sensoreinrichtung zur Erfassung
einer Abbildung eines Objekts und einer Ermittlungsschaltung
zur Ermittlung des Ausgangssignals der Sensoreinrichtung
nach jeweiligem Ablauf einer Zeitdauer und wiederholten
Erzeugung eines den jeweiligen Fokussierzustand angebenden
Fokussierzustandssignals in Abhängigkeit vom Ausgangssignal
der Sensoreinrichtung.
Aus der DE-OS 28 01 495 ist eine Einrichtung dieser Art
zur Ermittlung des Fokussierzustands eines optischen Abbildungssystems
bekannt, die eine Photosensoranordnung mit
elektrischer Ladungsspeicherung zur Abtastung erhaltener
Objektbilder und Erzeugung entsprechender Bildsignale
aufweist. Eine erste Detektorschaltung vergleicht diese
Bildsignale mit einem ersten Referenzwert und erzeugt ein
erstes Steuersignal, wenn der ermittelte Bildsignal-Spitzenwert
diesen ersten Referenzwert überschreitet, während
eine zweite Detektorschaltung die Bildsignale mit einem
zweiten Referenzwert vergleicht und beim Unterschreiten
dieses Referenzwertes ein zweites Steuersignal abgibt. In
Abhängigkeit von der Abgabe des ersten Steuersignals erfolgt
sodann eine Verkleinerung der Speicher- bzw. Integrationszeit
der Photosensoranordnung, während bei Anstehen
des zweiten Steuersignals eine Vergrößerung der Integrationszeit
der Photosensoranordnung eingesteuert wird.
Auf diese Weise soll die Integrationszeit der Photosensoranordnung
der in der Regel schwankenden Objekthelligkeit
automatisch angepaßt, d. h. bei einem hellen Objekt verkürzt
und bei einem dunklen Objekt entsprechend verlängert
werden.
Die eigentliche Fokussierzustandsermittlung erfolgt hierbei
jedoch in direkter Abhängigkeit von den in der eingesteuerten
Integrationszeit entsprechenden Zeitintervallen
jeweils erhaltenen Ausgangssignalen der Photosensoranordnung
und ist demzufolge auch direkt von etwaigen Schwankungen
dieser Bildsignale abhängig.
Derartige Bildsignalveränderungen treten z. B. bei Verwendung
einer solchen Einrichtung in Verbindung mit einer
Kamera bereits bei unruhiger Kamerahandhabung und dadurch
gegebenen geringfügigen Objektbildveränderungen auf und
können eine genaue, stabile Scharfeinstellungsermittlung
oder Scharfeinstellungssteuerung z. B. des Kameraobjektivs
erheblich erschweren oder gar unmöglich machen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art zur Ermittlung eines
Fokussierzustands eines optischen Abbildungssystems derart
auszugestalten, daß eine von kurzfristigen Objektbildveränderungen
weitgehend unabhängige, stabilisierte Ermittlung
eines vorliegenden Fokussierzustands gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Speicherschaltung
zur Speicherung eines Fokussierzustandssignals
aus einer jeweiligen, vorgegebenen Anzahl von der
Ermittlungsschaltung abgegebener Fokussierzustandssignale
und durch eine Auswerteschaltung zur Bestimmung des Fokussierzustands
in Abhängigkeit von der vorliegenden Kombination
eines von der Ermittlungsschaltung abgegebenen neuen
Fokussierzustandssignals und des in der Speicherschaltung
gespeicherten Fokussierzustandssignals.
Bei der zyklisch erfolgenden Fokussierzustandsermittlung
liegt somit einerseits das erhaltene neue Fokussierzustandssignal
und andererseits das gespeicherte Ergebnis
der jeweils vorherigen Fokussierzustandsermittlung in Form
des gespeicherten Fokussierzustandssignals vor, so daß
durch Auswertung dieser beiden Fokussierzustandssignale
eine zweckmäßige Festlegung eines resultierenden Fokussierzustandssignals
erfolgen kann. Ist z. B. bei der vorherigen
Fokussierzustandsermittlung bereits das Vorliegen
des Scharfeinstellzustands eines Kameraobjektivs und bei
der darauf folgenden aktuellen Fokussierzustandsermittlung
eine Abweichung von diesem Scharfeinstellungszustand ermittelt
worden, so beruht die ermittelte Abweichung vom
Scharfeinstellungszustand wahrscheinlich auf sporadischen,
kurzfristigen Veränderungen des Objektbildes, die demzufolge
als irrelevant und vernachlässigbar bewertet werden
können. In einem solchen Falle kann daher auf das Ergebnis
der unmittelbar vorhergehenden Fokussierzustandsermittlung
zurückgegriffen und das hierbei erhaltene Fokussierzustandssignal
zur Gewährleistung einer stabilen Meßwertbildung
aufrechterhalten werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1A eine schematische Darstellung der optischen
Anordnung eines Ausführungsbeispiels der Einrichtung
zur Ermittlung eines Fokussierzustands
eines optischen Abbildungssystems,
Fig. 1B eine schematische Darstellung einer photoelektrischen
Sensoreinrichtung, die bei der Einrichtung
gemäß Fig. 1A Verwendung findet,
Fig. 1C Veränderungen der Bildschärfe an drei Positionen
der photoelektrischen Sensoreinrichtung
gemäß Fig. 1B in Abhängigkeit von einer Objektivverstellung
bei der optischen Anordnung
gemäß Fig. 1A,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Einrichtung zur Ermittlung eines Fokussierzustands
eines optischen Abbildungssystems, bei
dem das in den Fig. 1A bis 1C veranschaulichte
Prinzip der Fokussierzustandsermittlung Anwendung
findet,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Abgleichschaltung
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 4A bis 4C Signalverläufe zur Veranschaulichung der Arbeitsweise
eines Fenstervergleichers der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2,
Fig. 5A bis 5F Ausgangssignalverläufe bei wesentlichen Bauelementen
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Zeitsteuergenerators
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 7 Ablauf-Steuersignale des Zeitsteuergenerators
gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine schematische Darstellung, die die Anwendung
der Einrichtung zur Ermittlung eines Fokussierzustands
eines optischen Abbildungssystems
bei einer Kamera veranschaulicht,
Fig. 9A und 9B Ausführungsbeispiele für eine Anzeigesteuerschaltung
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Einrichtung zur Ermittlung eines
Fokussierzustands eines optischen Abbildungssystems,
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel einer Speicher- und
Auswerteschaltung der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 10,
Fig. 12 ein Beispiel für den Speicherinhalt eines Festspeichers
der Speicher- und Auswerteschaltung
gemäß Fig. 11,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Einrichtung zur Ermittlung eines
Fokussierzustands eines optischen Abbildungssystems,
Fig. 14 ein Ausführungsbeispiel einer Anzeigehelligkeits-
Modulierschaltung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 13, und
Fig. 15 eine schematische Darstellung der Anzeigehelligkeitsmodulation
mittels der Anzeigehelligkeits-
Modulierschaltung gemäß Fig. 14.
Nach Fig. 1A hat ein Abbildungsobjektiv 1 eine optische
Achse 1′. In dem optischen Weg des Abbildungsobjektivs
1 ist ein Strahlenteiler 2 angeordnet, der teildurchlässige
Abschnitte bzw. Flächen 2′ und 2′′ sowie eine Totalreflexions-
Fläche 2′′′ hat. Das aus dem Abbildungsobjektiv
1 austretende Licht fällt auf die teildurchlässige Fläche
2′ und wird dann mittels dieser, der teildurchlässigen
Fläche 2′′ und der Totalreflexions-Fläche 2′′′ in drei gesonderte
Lichtstrahlenbündel 3, 4 und 5 aufgeteilt. Wenn
die teildurchlässige Fläche 2′ ungefähr ein Drittel des
einfallenden Lichts durchläßt und die restlichen beiden
Drittel reflektiert, und die teildurchlässige Fläche
2′ ungefähr die Hälfte des einfallenden Lichts durchläßt
und die andere Hälfte des einfallenden Lichts reflektiert,
ist die Energie der drei aufgeteilten
Lichtstrahlenbündel 3, 4 und 5 im wesentlichen die gleiche.
Eine Sensoreinrichtung in Form eines fotoelektrischen Wandlers 6 hat drei Lichtempfangsteile
6′, 6′′ und 6′′′.
Wenn der Konvergenzpunkt der Lichtstrahlen 3 der Punkt
7 ist, so ist ersichtlich, daß die Konvergenzpunkte
der Teil-Lichtstrahlen 4 und 5 die Punkte 7′ bzw. 7′′ sind.
Wenn der Konvergenzpunkt 7′ der Lichtstrahlen 4, die mittels
der teildurchlässigen Flächen 2′ und 2′′ reflektiert
und getrennt sind, mit dem Lichtempfangsteil 6′′ zusammenfällt,
liegt der Konvergenzpunkt 7 der am Lichtempfangsteil
6′ einfallenden Lichtstrahlen 3 hinter dem
Lichtempfangsteil 6′, während der Konvergenzpunkt 7′′ der
am Lichtempfangsteil 6′′′ einfallenden Lichtstrahlen
5 vor dem Lichtempfangsteil 6′′′ liegt. Die Abweichungen
dieser Konvergenzpunkte von den Lichtempfangsteilen werden
gleich, wenn die Abstände zwischen den teildurchlässigen
Flächen 2′ und 2′′ bzw. zwischen der teildurchlässigen
Fläche 2′′ und der Totalreflexions-Fläche 2′′′
gleich sind. Demzufolge wird die Bildschärfe am
Lichtempfangsteil 6′′ maximal, während die Bildschärfen
an den Lichtempfangszeilen 6′ und 6′′′ geringer werden,
jedoch gleichartig sind.
Bei einer Verstellung des Abbildungsobjektivs 1 längs der
optischen Achse 1′ ändern sich die Bildschärfen an den
Lichtempfangsteilen 6′, 6′′ und 6′′′ gemäß der Darstellung
in Fig. 1C. In Fig. 1C, in der die Verstellung
des Aufnahmeobjektivs 1 an der Abszisse
und die Bildschärfe an der Ordinate aufgetragen ist, bilden
die die Bildschärfe-Änderungen an den Lichtempfangsteilen
6′, 6′′ bzw. 6′′′ darstellenden Kurven 8′, 8′′ bzw.
8′′′ Scheitelwerte bzw. Maxima. Der in Fig. 1A dargestellte
Zustand entspricht der in Fig. 1C gezeigten Stelle
9. Falls die Lichtempfangsfläche des Lichtempfangsteils
6′ des fotoelektrischen Wandlers 6 so angeordnet ist,
daß sie im wesentlichen mit der vorbestimmten Brennebene
des Abbildungsobjektivs 1 (der Filmebene im Falle einer
Kamera) zusammenfällt, wird der Zustand scharfer Einstellung
des Abbildungsobjektivs 1 bei den in Fig. 1A gezeigten
Bedingungen erfaßt, nämlich dann, wenn die Zusammenhänge
zwischen den Bildschärfen an den jeweiligen
Lichtempfangsteilen 6′, 6′′ und 6′′′ den an der Stelle 9
in Fig. 1C gezeigten entsprechen. Aus Fig. 1C
ist ersichtlich, daß die Zusammenhänge zwischen den
durch die Kurven 8′ und 8′′′ dargestellten Bildschärfen
je nach Lage der Bildebene des Abbildungsobjektivs
1 vor oder hinter dem Lichtempfangsteil 6′ umgekehrt
bzw. gegensinnig sind. Auf diese Weise kann ein Naheinstellungszustand
oder ein Weiterstellungszustand erfaßt
werden.
Fig. 1B ist eine Vorderansicht des fotoelektrischen
Wandlers 6, bei dem die jeweiligen Lichtempfangsteile
6′, 6′′ und 6′′′ beispielsweise bandförmige geradlinige
Ladungskopplungs-Schaltungen (CCD) aufweisen. Die Lichtempfangsteile
sind jedoch hinsichtlich ihrer Form nicht
auf die dargestellte Form beschränkt.
Auf diese Weise wird ein Scharfeinstellungs-Ermittlungssystem
erhalten, das den Strahlenteiler 2 und den fotoelektrischen
Wandler 6 mit den drei Lichtempfangsteilen 6′,
6′′ und 6′′′ hat. Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer
elektrischen Schaltung, mit der Bitsignale der Lichtempfangsteile
6′, 6′′ und 6′′′ eingelesen werden, Schärfesignale
gewonnen werden und das Ausmaß der Bildschärfe an drei
Orten unterschieden wird.
Nach Fig. 2 hat der in Fig. 1 gezeigte fotoelektrische
Wandler 6 eine Ladungskoppelschaltung (CCD) mit drei
Lichtempfangsteilen 6′, 6′′ und 6′′′. Für den Betrieb des
Wandlers 6 wird von einer Takttreiberschaltung CLKD
eine Folge von Taktsignalen zugeführt. Diese Taktsignale
werden zum Herbeiführen einer Folge von Funktionsvorgängen
des Wandlers 6 zugeführt, wie einer Integration, einer
Übertragung, einer Rückstellung usw. in einer vorbestimmten
Aufeinanderfolge. Die über eine vorbestimmte Zeitdauer
im Wandler 6 gespeicherte Ladung wird an der Ausgangsstufe
des Wandlers 6 in eine Spannung umgesetzt und danach
als Bildsignal über einen zur Unterdrückung von Störungen
dienenden Kondensator C in eine Abgleichschaltung
BA eingegeben. Diese den drei Lichtempfangsteilen
6′, 6′′ und 6′′′ entsprechenden Bildsignale des Wandlers
6 werden zeitlich aufeinanderfolgend in einer Reihenfolge
ausgelesen, die durch den Aufbau des Wandlers 6 bestimmt
ist.
Die Abgleichschaltung BA hat gemäß der Darstellung
in Fig. 3 einen Multiplexer 11 mit bekanntem
Aufbau sowie drei veränderbare Widerstände 12, 13 und
14. Nach Fig. 3 werden die Bildsignale
dem Multiplexer 11 über die veränderbaren
Widerstände 12, 13 bzw. 14 zugeführt. Ansprechend
auf ein über einen Eingang 16 aufgenommenens Synchronisiersignal
nimmt der Multiplexer 11 die den jeweiligen
Lichtempfangsteilen 6′, 6′′ bzw. 6′′′ entsprechenden Bildsignale
über den veränderbaren Widerstand 12, 13 bzw.
14 auf, und gibt sie an einen Verstärker 17 ab. Mit den
veränderbaren Widerständen 12, 13 und 14 wird der Abgleich
der Bildsignale für die
Lichtempfangsteile 6′, 6′′ und 6′′′ gesteuert. Die Ausgangssignale
der Widerstände 12, 13 bzw. 14 werden über den
Multiplexer 11 in den Verstärker 17 eingegeben, in welchem
mittels eines Gegenkopplungswiderstandes 18 entsprechend
den Widerstandsverhältnissen die Verstärkung für die
jeweiligen Bildsignale gesteuert wird, wonach die Bildsignale
in die nächstfolgende elektrische Schaltung eingegeben
werden. Der Abgleich der Bildsignale
ist zweckdienlich, wenn hinsichtlich der mittels des
Strahlenteilers 2 aufgeteilten drei Lichtstrahlenbündel
3, 4 und 5 eine Unausgewogenheit bzw. Ungleichheit besteht.
Das Synchronisiersignal wird an den Eingang 16
von einem Zeitsteuergenerator TMGE angelegt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel werden zwar drei veränderbare
Widerstände verwendet, es können jedoch auch zwei veränderbare
Widerstände dazu verwendet werden, zwei Bildsignale im
Verhältnis zum übrigen Bildsignal abzugleichen.
Die Signalverarbeitung erfolgt
entsprechend einer Folge von Synchronisiersignalen, die
vom Zeitsteuergenerator TMGE zugeführt werden.
Ansprechend auf ein Arbeitsbefehlssignal SWAF für die
Inbetriebnahme der Schaltung (das im Falle einer
Kamera synchron mit dem Drücken eines Verschlußauslöseknopfs
in eine erste Stellung erzeugt wird) und ein Einschalt-
Löschsignal PUC erzeugt der Zeitsteuergenerator
TMGE die verschiedenartigen Synchronisiersignale für die
jeweiligen Schaltungsblöcke in einer vorbestimmten Reihenfolge.
Der Zeitsteuergenerator TMGE kann bekannten Aufbau
haben und muß lediglich die Synchronisiersignale
erzeugen, die für den Betrieb der Schaltung bei diesem
Ausführungsbeispiel geeignet ist. Die Takttreiberschaltung
CLKD arbeitet gleichfalls in Abhängigkeit von den Signalen des
Zeitsteuergenerators TMGE.
Die mittels der Abgleichschaltung BA abgeglichenen
Bildsignale werden in eine erste Abtast/Speicherschaltung
SHA eingegeben,
die die Bildsignale vom Wandler 6 formt.
Abhängig von einem mit der Ausgabe der Bildsignale aus dem Wandler
6 synchronen Abfrageimpuls vom Zeitsteuergenerator
TMGE ruft die erste Abtast/Speicherschaltung SHA den Pegel
der jeweiligen Bildsignale ab und speichert diesen.
Da der eingesetzte CCD-Wandler 6 einen Halbleiter
aufweist, beeinflußt die Temperatur und die
Integrationszeit des Wandlers 6 den Dunkelstrom. Daher
enthält das Bildsignal einen Dunkelstrom-Pegel,
der dem der Menge des einfallenden
Lichts entsprechenden Signal überlagert ist. Somit enthält
das Bildsignal eine Stör- bzw. Rauschkomponente. Ein Teil
des Lichtempfangsteils des CCD-Wandlers 6 wird mittels einer
Aluminiummaske oder dergleichen abgedeckt und das von
diesem abgedeckten Teil abgegebene Signal als Dunkelstrom-
Pegel betrachtet. Dann wird die Differenz zwischen dem
Ausgangssignal aus dem nicht abgedeckten Lichtempfangsteil
und dem Ausgangssignal aus dem abgedeckten Teil (das nachstehend
als "Dunkelstrom-Bit" bezeichnet wird), d. h.
dem Dunkelstrom-Pegel gebildet, um eine Beeinflussung
durch den Dunkelstrom zu verhindern. Das (nicht
gezeigte) Dunkelstrom-Bit ist am Ende eines jeden
der Lichtempfangsteile 6′, 6′′ und 6′′′ des Wandlers 6 angeordnet,
so daß dieses Bit zuerst ausgegeben wird. Eine
zweite Abtast/Speicherschaltung SHB ruft die Ausgangspegel
dieser Dunkelstrom-Bits ab und speichert die Pegel. Die
zweite Abtast/Speicherschaltung SHB empfängt vom Zeitsteuergenerator
TMGE Befehle für die Speicherung des Ausgangspegels.
Ein Differenzverstärker DIF nimmt die Ausgangssignale
der beiden Abtast/Speicherschaltungen SHA und
SHB auf und bildet die Differenz zwischen diesen beiden
eingegebenen Ausgangssignalen. Die als Ausgangssignale
des Differenzverstärkers DIF erhaltenen Bildsignale sind
Signale, deren Dunkelstrom-Pegel unterdrückt ist und
die korrekt der Menge des einfallenden Lichts
entsprechen.
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers DIF wird in
ein Hochpaßfilter HPF sowie in zwei Vergleicher COMPA
und COMPB eingegeben. Dem Vergleicher COMPA wird eine
Bezugsspannung VA zugeführt, während dem Vergleicher
COMPB eine Bezugsspannung VB zugeführt wird. Die beiden
Vergleicher COMPA und COMPB bilden einen Fenstervergleicher.
Die Arbeitsweise des Fenstervergleichers wird nun anhand
der Fig. 4A bis 4C beschrieben. Diese Figuren zeigen den
Zusammenhang zwischen dem Spitzenwert des hinsichtlich
des Dunkelstrom-Pegels kompensierten bzw. korrigierten
Bildsignals (das nachstehend als korrigiertes Bildsignal
bezeichnet wird) und den Bezugsspannungen VA und VB, wobei
an der Abzisse die Zeit aufgetragen ist und an der Ordinate
die Spannungen aufgetragen sind. Die in Fig. 4A
durch Pfeile bei 6′′′, 6′′ und 6′ dargestellten Bereiche
stellen die Zeiten dar, bei denen die Bildsignale
für die Lichtempfangsteile 6′′′, 6′′ bzw. 6′ abgegeben
werden. Nach Fig. 4A übersteigt ein Teil des korrigierten
Bildsignals (für 6′′) die Bezugsspannungen VA und VB, so
daß der Signalpegel zu hoch ist. In diesem Fall haben
die Ausgangssignale der Vergleicher COMPA und COMPB beide
hohen Pegel. Nach Fig. 4B ist das korrigierte Bildsignal
niedriger als die Bezugsspannung VB, so daß der Signalpegel
zu niedrig ist. In diesem Fall haben die Ausgangssignale
der Vergleicher COMPA und COMPB beide niedrigen Pegel.
Nach Fig. 4C liegt der Spitzenwert des korrigierten
Bildsignals zwischen den Bezugsspannungen VA und VB, so
daß ein geeigneter Pegel vorliegt. In diesem Fall hat
nur das Ausgangssignal des Vergleichers COMPB hohen Pegel,
während das Ausgangssignal des Vergleichers COMPA
niedrigen Pegel hat. Wenn die Bezugsspannungen VA und
VB so gewählt werden, daß ein geeigneter Pegel des hinsichtlich
des Dunkelstroms korrigierten Signals eingestellt
wird, gibt die Kombination aus hohem oder niedrigem
Pegel der Ausgangssignale der Vergleicher COMPA und
COMPB die Brauchbarkeit des Pegels des korrigierten Signals
an. Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel VA < VB
ist und die Ausgangssignale der Vergleicher COMPA und
COMPB beide hohen Pegel haben, zeigt dies an, daß das
hinsichtlich des Dunkelstroms korrigierte Signal einen
zu hohen Pegel einschließlich eines Sättigungspegels hat.
Wenn die Ausgangssignale der beiden Vergleicher COMPA
und COMPB niedrigen Pegel haben, zeigt dies an, daß der
Pegel des korrigierten Signals zu niedrig ist. Nur wenn
das Ausgangssignal des Vergleichers COMPA niedrigen Pegel
und das Ausgangssignals des Vergleichers COMPB hohen Pegel
hat, ist damit angezeigt, daß das hinsichtlich des Dunkelstroms
korrigierte Signal einen geeigneten Pegel hat.
Die Ausgangssignale der Vergleicher COMPA und COMPB werden
einer Integrationszeit-Steuerschaltung
AGC zugeführt, die den geeigneten Pegel des korrigierten
Signals dadurch aufrecht erhält, daß sie bei einem
zu hohen Pegel die Integrationszeit
des Wandlers 6 verkürzt und bei einem zu niedrigen Pegel
die Integrationszeit verlängert. Ansprechend auf ein
Synchronisiersignal vom Zeitsteuergenerator TMGE
erfaßt die Integrationszeit-Steuerschaltung AGC
den Zustand der Ausgangssignale der Vergleicher
COMPA und COMPB zu Zeitpunkten, bei denen die hinsichtlich
des Dunkelstroms korrigierten Signale für die
Lichtempfangsteile 6′, 6′′ und 6′′′ abgegeben werden. Aufgrund
des Ausgangssignalzustands der Vergleicher COMPA
und COMPB gibt die Integrationszeit - Steuerschaltung
AGC an den Zeitsteuergenerator TMGE ein Befehlssignal zum
Verkürzen oder Verlängern der Integrationszeit
ab. Ansprechend auf das Befehlssignal schaltet
der Zeitsteuergenerator TMGE die Takttreiberschaltung
CLKD so, daß bei der nächsten Signalausgabe aus dem Wandler
6 die Integrationszeit des Wandlers 6 verkürzt oder verlängert
ist.
Das Hochpaßfilter HPF bewertet das Ausmaß der Änderung
des Bildes und entnimmt als ersten Schritt
zur Bewertung der Bildschärfe dem Bildsignal die Hochfrequenzkomponenten.
Der Zeitsteuergenerator TMGE führt dem
Hochpaßfilter HPF ein Synchronisiersignal zu, das mit der
Zeitsteuerung der Eingabe der den Lichtempfangsteilen
6′, 6′′ und 6′′′ des Wandlers 6 entsprechenden Bildsignale
synchron ist. Dies dient dazu, am Hochpaßfilter HPF
die Erzeugung eines Ausgangssignals zu verhindern, das
von der Bildschärfe unabhängig ist und durch einen
plötzlichen Wechsel des Signals in der Anfangsperiode
verursacht wird. Mit diesem Synchronisiersignal wird das
Hochpaßfilter HPF zeitweilig zurückgeschaltet.
Das Ausgangssignal des Hochpaßfilters HPF wird über eine
Absolutwertschaltung ABS einer Quadrierschaltung SQR zugeführt.
Die Absolutwertschaltung ABS bildet den Absolutwert
des Ausgangssignals des Hochpaßfilters HPF. Da sowohl
eine positive als auch eine negative Änderung des
Bildsignals auftreten kann ("Dunkel" auf "Hell" und
"Hell" auf "Dunkel"), würde in dem Fall, daß das Ausgangssignal
des Hochpaßfilters HPF einer später beschriebenen
Integrierschaltung INT direkt bzw. unverändert zugeführt
wird, die Ausgangssignale einander aufheben und
das die Bildschärfe darstellende Signal in Abhängigkeit
vom Bildmuster zu Null werden. Um dies zu verhindern,
ist die Absolutwertschaltung ABS eingefügt. Bei der Quadrierschaltung
SQR können beispielsweise die nichtlinearen
Eingangs/Ausgangs-Kennlinien eines Halbleiters genutzt
werden. Die Quadrierschaltung SQR
bewirkt, das Spitzen-Ausgangssignal des Hochpaßfilters
zu betonen und zu bewerten, d. h. den Zustand,
bei dem die zeitliche Änderung des Bildsignals
groß und die Bildschärfe hoch ist. Die Quadrierschaltung
SQR ist an eine Fensterfunktions-Generatorschaltung WIN
angeschlossen. Dies dient dazu, durch Absenken des Bewertungsgewichts
für die Bildschärfe nahe dem Rand des Bildfelds
die Einführung von Fehlern in die normale Schärfebewertung
zu verhindern, wenn als Teil eines unscharfen
Bilds ein außerhalb des Bildfelds gelegenes Objekt in das Bildfeld
eintritt. Ferner dient dies auch dazu, die Entstehung
eines Übergangsfehlers zu verhindern, wenn aufgrund einer
verschwommenen Abbildung oder eines "Verwackelns" des
vom Abbildungsobjekts 1 erzeugten Bilds ein weiteres
Objekt in das Bildfeld eintritt. Das Ausgangssignal der
Fensterfunktions-Generatorschaltung WIN steuert die Verstärkung
der Quadrierschaltung SQR so, daß sie am Rand
des Bildfelds niedrig und in der Mittel hoch ist. Auf
diese Weise steuert in Abhängigkeit von einem mit der
Ablaufsteuerung der Lichtempfangsteile 6′, 6′′
und 6′′′ des Wandlers 6 synchronen Steuersignal vom
Zeitsteuergenerator TMGE die Fensterfunktions-Generatorschaltung
WIN die Verstärkung der Quadrierschaltung SQR in
Übereinstimmung mit dem entsprechend dem Ort im
Bildfeld festgelegten Verhältnis.
Das Ausgangsmaterial der Quadrierschaltung SQR, das die
angehobenen bzw. betonten Schärfedaten enthält, wird in
die Integrierschaltung INT eingegeben, die eine Integration
für die gesamte Fläche der Lichtempfangsteile ausführt
und die Bildschärfe an jedem der Lichtempfangsteile
angibt. Der Integrierschaltung INT wird ferner vom
Zeitsteuergenerator TMGE ein Synchronisiersignal
zugeführt, so daß die Integration und die Rückstellung
der Integration zu Zeitpunkten ausgeführt werden,
die den Lichtempfangsteilen 6′, 6′′ und 6′′′ bzw. der
Signalausgabe aus diesen entsprechen. Auf diese Weise
entspricht das Ausgangssignal der Integrierschaltung INT
dem elektrischen Ausgangssignal bezüglich der Schärfe
der jeweiligen Bilder in Übereinstimmung mit der Reihenfolge
der Ausgabe aus den Lichtempfangsteilen 6′, 6′′ und
6′′′ des Wandlers 6.
Das analoge Ausgangssignal der Integrierschaltung INT
wird in eine Analog-Digital-Umsetzerschaltung A/D zur Umsetzung
in einen digitalen Wert eingegeben, so daß die
Signalverarbeitung erleichtert wird, die von einer
Zentraleinheit CPU zur Unterscheidung
des Zustands scharfer Einstellung, eines
Naheinstellungszustands oder eines Weiteinstellungszustands
des Abbildungsobjektivs 1 vorgenommen wird.
Die Fig. 5A bis 5F zeigen Ausgangssignale
der jeweiligen Schaltungsblöcke, die die
analoge Verarbeitung der Folge der die Bildschärfe darstellenden
Signale verdeutlichen, beginnend mit dem
Auslesen der Bildsignale aus den Lichtempfangsteilen 6′,
6′′ und 6′′′ des CCD-Wandlers 6 (dem Bildfeld für drei Bilder)
bis zur Integration in der Integrierschaltung INT.
In den Fig. 5A bis 5F ist an der Abszisse die Zeit aufgetragen,
während an der Ordinate in beliebigen Einheiten
die Spannung oder der Strom von Ausgangssignalen aufgetragen
ist. Die in Fig. 5A durch die Pfeile bei 6′,
6′′ und 6′′′ dargestellten Bereiche stellen die Zeiten dar,
bei denen die den Lichtempfangsteilen 6′, 6′′ und
6′′′ des Wandlers 6 entsprechenden Signale abgegeben und
verarbeitet werden. Der Zustand der jeweiligen Bilder
entspricht dem Zustand scharfer Einstellung des Abbildungsobjektivs
1, wobei die Bildschärfe am Lichtempfangsteil
6′′, d. h. die an der Stelle
9 in Fig. 1C gezeigte Schärfe, am höchsten ist. Die Fig.
5A bis 5F zeigen den Zustand der Signalausgabe aus dem
Wandler 6 nur einmal, jedoch werden diese Signale
wiederholt abgegeben.
Fig. 5A zeigt das Bildsignal, das vom Wandler
6 abgegeben wird und über die Abtast/Speicherschaltung SHA
gelangt ist. Die Reihenfolge der Ausgabe der Bildsignale
für die Lichtempfangsteile ist 6′′′, 6′′ und 6′. Die mit
D bezeichnete Spannung ist der Dunkelstrom-Pegel, der
zuerst abgegeben und mittels der Abtast/Speicherschaltung
SHB gespeichert wird. Fig. 5B zeigt das
Ausgangssignal des Differenzverstärkers DIF, d. h. das
hinsichtlich des Dunkelstroms korrigierte Signal, bei
dem der Dunkelstrom-Pegel D unterdrückt ist. Fig.
5C zeigt das Ausgangssignal des Hochpaßfilters HPF.
Fig. 5D zeigt das Ausgangssignal der Absolutwertschaltung
ABS. Fig. 5E zeigt das Ausgangssignal der Quadrierschaltung
SQR, wobei die durch gestrichelte Linien
dargestellten Trapeze die Art der Änderung der Verstärkung
der Quadrierschaltung SQR innerhalb des Bildfelds
in Übereinstimmung mit der Form des von der vorstehend
beschriebenen Fensterfunktions-Generatorschaltung WIN
erzeugten Fensters darstellen. Die Fig. 5F zeigt das Ausgangssignal
der Integrierschaltung INT, wobei Pegel A
(8′′′), B (8′′) und C (8′) den Bildschärfen an den jeweiligen
Lichtempfangsteilen 6′′′, 6′′ bzw. 6′ entsprechen. Im
einzelnen entsprechen die Pegel A, B und C in Fig. 5F
den Pegeln der Kurven 8′′′, 8′′ und 8′ in Fig. 1C an
der Stelle 9.
Die Pegel A, B und C werden mittels der vorstehend genannten
Umsetzerschaltung A/D in digitale Daten umgesetzt
und in die Zentraleinheit CPU eingegeben. Die Zentraleinheit
CPU berechnet die Verhältnisse zwischen den Pegeln
A, B und C in Übereinstimmung mit vorab eingegebenen
Bedingungen für den Zustand scharfer Einstellung, den
Naheinstellungszustand, den Weiteinstellungszustand und
die Unterbrechung der Entscheidung. Grundlegend werden
bei dem Zustand scharfer Einstellung die Bedingungen B
< A, B < C und A = C erfüllt. Bei dem Naheinstellungszustand
ist die Bedingung C < A erfüllt, während bei dem
Weiteinstellungszustand die Bedingung A < C erfüllt ist.
Die Zentraleinheit CPU unterscheidet, welche Bedingungen
erfüllt sind, und gibt ein Ausgangssignal ab, das einem
dieser drei Zustände entspricht.
Das Ausgangssignal der Zentraleinheit CPU wird einer Anzeigesteuerschaltung
CONT zugeführt. Ansprechend auf
das die Änderung der Integrationszeit des Wandlers 6 darstellende
Signal der Integrationszeit-Steuerschaltung
AGC überträgt die Anzeigesteuerschaltung CONT die Bedingungen
von der Zentraleinheit CPU zu einer Anzeigeschaltung
DISP. Falls die Bildhelligkeit plötzlich hoch wird
und sich die Integrationszeit verkürzt,
kann in diesem Moment zumindest ein Teil des Bildsignals
in die oder den Bereich der Sättigung
geraten, woraus sich ein fehlerhaftes oder
instabiles Ausgangssignal ergibt. Um das zu verhindern,
sperrt in diesem Fall die Anzeigesteuerschaltung CONT
die Übertragung des Signals zur Anzeigeschaltung DISP.
Wenn dagegen die Bildhelligkeit plötzlich niedrig
wird, kann zwar das Bildsignal niedrig werden, jedoch
entsteht seltener ein fehlerhaftes Ausgangssignal. In
einem solchen Fall überträgt die Anzeigesteuerschaltung
CONT die Ansteuerungssignale von der Zentraleinheit CPU
zur Anzeigeschaltung DISP. Die Anzeigesteuerschaltung
CONT kann so arbeiten, daß sie das unmittelbar vorhergehende
Ausgangssignal speichert, wenn sich die Integrationszeit
verkürzt.
Einzelheiten des Aufbaus der Anzeigesteuerschaltung CONT
werden später beschrieben. Das Ausgangssignal der Anzeigesteuerschaltung
CONT wird in die Anzeigeschaltung DISP
eingegeben. Die Anzeigeschaltung DISP umfaßt hauptsächlich
eine logische Schaltung und eine Treiberschaltung
zur Ansteuerung von Anzeigevorrichtungen wie Leuchtdioden.
Ansprechend auf die Befehle aus der Zentraleinheit
CPU schaltet bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Anzeigeschaltung DISP bei scharfer Einstellung
eine Leuchtdiode LEDA ein. Im Naheinstellungszustand
bzw. im Weiteinstellungszustand schaltet
die Anzeigeschaltung DISP eine Leuchtdiode LEDB bzw. eine
Leuchtdiode LEDC ein, um damit anzuzeigen, daß das Abbildungsobjektiv
1 in einem Naheinstellungszustand bzw. einem
Weiteinstellungszustand steht. Ein Schutzwiderstand
R ist zum Schutz der Leuchtdioden LEDA bis LEDC bei deren
Speisung mit einer Spannung +V eingefügt. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel werden zwar Leuchtdioden
verwendet, jedoch können gleichermaßen auch Flüssigkristall-
Anzeigevorrichtungen, elektrochrome Anzeigevorrichtungen
oder dergl. verwendet werden.
Der Aufbau des Zeitsteuergenerators TMGE wird nachstehend anhand der
Fig. 6 und 7 beschrieben.
Nach Fig. 6 dient ein Schaltungsteil aus einem
Zweirichtungszähler UDC, einem Zähler CNT 1, einer
programmierbaren logischen Anordnung PLA 1 und ODER-
Gliedern G 1 und G 3 sowie einem UND-Glied G 2 hauptsächlich
dazu, die Integrationszeit des CCD-Wandlers
6 einzuregeln. Der Zweirichtungszähler UDC wird
auf einen Befehl zur Integrationszeitverkürzung von
der Integrationszeit-Steuerschaltung AGC hin in die Vorwärts-
Zählart und auf einen Integrationszeitverlängerungs-
Befehl hin in die Rückwärts-Zählart geschaltet.
Der Zweirichtungszähler UDC wird so gesteuert, daß er nur dann,
wenn von der Integrationszeit-Steuerschaltung AGC ein
Integrationszeit-Änderungsbefehl abgegeben wird, einen
Impuls zu einem später beschriebenen vorbestimmten Zeitpunkt
zählt, um eine unterschiedliche Integrationszeit
einzustellen. Der Zähler CNT 1 zählt eine Impulsfolge A
von einem Impulsgenerator PG. Wenn der Zählstand des Zählers
CNT 1 einen vorbestimmten Wert erreicht, der durch
das Ausgangssignal des Zweirichtungszähleres UDC eingestellt
wird, erzeugt die logische Anordnung PLA 1 einen Steuerimpuls,
der über das ODER-Glied G 3 abgegeben wird. Das
Ausgangssignal des ODER-Glieds G 3 wird der Takttreiberschaltung
CLKD zugeführt, woraufhin diese einen Startimpuls
(Schiebeimpuls) zum Einleiten der Ausgabe der Signale
aus dem Wandler 6 erzeugt. Der Startimpuls wird dem
Wandler 6 zugeführt. Der Verlauf des Ausgangssignals
des ODER-Glieds G 3 ist in Fig. 7(b) gezeigt.
Es RS-Flip-Flop FF 1 erzeugt ein Steuersignal für die
Takttreiberschaltung CLKD, um damit normalerweise den
Wandler 6 in den Löschzustand zu versetzen und den Löschzustand
nur während der Zeitdauer aufzuheben, während
der die Signalintegration erforderlich
ist. Das Flip-Flop FF 1 wird durch das
beschriebene Betriebsbefehlssignal SWAF gesetzt, das über
ein ODER-Glied G 4 zugeführt wird, oder durch ein Impulssignal
zur Wiederholung des Funktionsvorgangs, das mit
einer später beschriebenen vorbestimmten Zeitsteuerung
erzeugt wird. Das Flip-Flop FF 1 wird durch das Ausgangssignal
des ODER-Glieds G 3 rückgesetzt. Das in Fig. 7(a)
gezeigte -Ausgangssignal des Flip-Flops FF 1 wird der
Takttreiberschaltung CLKD als Steuersignal zugeführt.
Der CCD-Wandler 6 hat ein Überlauf-Schaltglied, das
entsprechend dem -Ausgangssignal des Flip-Flops FF 1
durchgeschaltet bzw. gesperrt wird (d. h. bei hohem
Pegel des Ausgangssignals durchgeschaltet und bei niedrigem
Pegel des Ausgangssignals gesperrt); dadurch
wird die Integration der Signal-Ladung mittels des Wandlers
6 gesteuert. Das in Fig. 7(a) gezeigte Intervall,
während dem das -Ausgangssignal des Flip-Flops
FF 1 niedrigen Pegel hat, entspricht der Signal-Ladungs-
Integrationszeit vom vorbestimmten Zeitpunkt des
Setzens des Flip-Flops FF 1 bis zum Zeitpunkt der Abgabe
des Impulses vom ODER-Glied G 3. Da der Zeitpunkt der
Abgabe des Impulses vom ODER-Glied G 3 durch das Ausgangssignal
des Zweirichtungszählers UDC gesteuert wird, wird
die Signal-Ladungs-Integrationszeit des Wandlers 6 durch
das Ausgangssignal des Zweirichtungszählers UDC eingeregelt.
Das -Ausgangssignal des Flip-Flops FF 1 wird dem Zähler
CNT 1 als Rücksetzsignal zugeführt. Daher führt der Zähler
CNT 1 den Zählvorgang nur während des Intervalls aus,
bei dem das -Ausgangssignal des Flip-Flops FF 1 niedrigen
Pegel hat, und wird bei anderen Bedingungen rückgesetzt
gehalten.
Der Schaltungsteil mit einem Zähler CNT 2, einer programmierbaren
logischen Anordnung PLA 2, ODER-Gliedern G 5 bis
G 8 und RS-Flip-Flops FF 2 bis FF 5 dient hauptsächlich dazu,
die jeweiligen Teile und die Gesamtablauffolge bei
der in Fig. 2 gezeigten Schaltung zu steuern. Der Zähler
CNT 2 zählt eine Impulsfolge B vom Impulsgenerator
PG. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der CCD-Wandler
6 ein mit einer einzigen Phase angesteuerter Wandler.
Die Impulsfolge B wird auch der Takttreiberschaltung CLKD
zugeführt, die aus der Impulsfolge B Ansteuerungstaktimpulse
(Übertragungs-Taktimpulse) zur Speisung des Wandlers
6 erzeugt. Zwischen den Zählstand des Zählers CNT 2
und der Ansteuerung (Ladungsübertragung) besteht eine
1 : 1-Übereinstimmung. Die Impulsfolge B wird ferner der
Abtast/Speicherschaltung SHA als Abrufimpulse zugeführt.
Die programmierbare logische Anordnung PLA 2 ist so programmiert,
daß nach der Abgabe des Impulses vom ODER-
Glied G 3 auf dem Zählausgangssignal des Zählers CNT 2 beruhende
Impulse an jeweiligen Ausgängen a bis n zu den
jeweils in Fig. 7 gezeigten Zeiten a bis n abgegeben
werden. Ansprechend auf die Ausgangssignale von den
Ausgängen a, e und i der logischen Anordnung PLA 2 erzeugt
das ODER-Glied G 5 ein Ausgangssignal, das an die
Setzeingänge der Flip-Flops FF 2 und FF 3 angelegt wird.
Ansprechend auf die Ausgangssignale von den Ausgängen
b, f und j der logischen Anordnung PLA erzeugt das ODER-
Glied G 6 ein Ausgangssignal, das an den Rücksetzeingang
des Flip-Flops FF 3 und an den Setzeingang des Flip-
Flops FF 4 angelegt wird. Ansprechend auf die Ausgangssignale
von den Ausgängen c, g und k der logischen Anordnung
PLA 2 erzeugt das ODER-Glied G 7 ein Ausgangssignal,
das an die Rücksetzeingänge der Flip-Flops FF 2
und FF 4 sowie an den Setzeingang des Flip-Flops FF 5 angelegt
wird. Ansprechend auf die Ausgangssignale von
den Ausgängen d, h und l der logischen Anordnung PLA 2
erzeugt das ODER-Glied G 8 ein Ausgangssignal, das an den
Rücksetzeingang des Flip-Flops FF 5 angelegt wird. Die
Q-Ausgangssignale der Flip-Flops FF 2 bis FF 5 und das -
Ausgangssignal des Flip-Flops FF 4 sind in den Fig. 7(c)
bis 7(g) gezeigt, und zwar in Gegenüberstellung zu den
in Fig. 7(b) gezeigten Zeiten, bei denen von den
jeweiligen Lichtempfangsteilen 6′′′, 6′′ und 6′ des Wandlers
6 die Signale abgegeben werden. Das Q-Ausgangssignal
(Fig. 7(c)) des Flip-Flops FF 2 wird der Abgleichschaltung
BA zugeführt. Das Intervall hohen Pegels
des Q-Ausgangssignals des Flip-Flops FF 3 (Fig. 7(d))
entspricht dem Dunkelstrom-Bit am Ende der jeweiligen
Ausgangssignale der Lichtempfangsteile 6′′′, 6′′ und 6′
und wird der Abtast/Speicherschaltung SHB als Abrufimpuls
zugeführt. Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops FF 3 wird
ferner der Integrierschaltung INT als Rücksetzsignal zugeführt.
Das Intervall niedrigen Pegels des -Ausgangssignals
des Flip-Flops FF 4 (Fig. 7(e)) entspricht den
wirksamen Bildsignal-Bits der Ausgangssignale der jeweiligen
Lichtempfangsteile 6′′′, 6′′ und 6′ und wird dem Hochpaßfilter
HPF als Rückstellsignal bzw. Sperrsignal zugeführt.
Auf diese Weise wird das Hochpaßfilter HPF nur
während des Intervalls niedrigen Pegels des -Ausgangssignals
des Flip-Flops FF 4 aus dem Rückstell- bzw. Sperrzustand
freigegeben. Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops FF 4
(Fig. 7(f)) wird der Integrationsschaltung INT als Integrierbefehlssignal
zugeführt. Das Q-Ausgangssignal des
Flip-Flops FF 5 (Fig. 7(g)) wird der Umsetzerschaltung A/D
als A/D-Umsetzbefehl zugeführt. Das Ausgangssignal des
ODER-Glieds G 5 wird der Umsetzerschaltung A/D als Rücksetzsignal
zugeführt. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds G 3
wird der Zentraleinheit CPU als Abtastimpuls für die
Speicherung des Ausgangssignals der Umsetzerschaltung A/D
zugeführt. Das Ausgangssignal am Anschluß m (Fig. 7(h))
der logischen Anordnung PLA 2 wird dem UND-Glied G 2 als
Zählimpuls für den Zweirichtungszähler UDC sowie der Integrationszeit-
Steuerschaltung AGC und der Zentraleinheit CPU
als Zwischenspeicherimpuls zur Zwischenspeicherung der
Ausgangssignale derselben zugeführt. Das Ausgangssignal
am Anschluß n (Fig. 7(i)) der logischen Anordnung PLA 2
wird einem ODER-Glied G 4 als Setzsignal für das Flip-Flop
FF 1 sowie der Integrationszeit-Steuerschaltung AGC als
Rücksetzsignal für ein in dieser Schaltung enthaltenes
Flip-Flop zugeführt. Das Q-Ausgangssignal dieses Flip-
Flops FF 1 (d. h. das aus dem in Fig. 7(a) gezeigten
-Ausgangssignal invertierte Signal) wird dem Zähler CNT 2
als Rücksetzsignal zugeführt. Wenn der Zähler CNT 1 in
der Zählungsfreigabe-Betriebsart ist, ist der Zähler CNT 2
in den Rücksetzzustand versetzt. Wenn der Zähler CNT 1
im Rücksetzzustand ist, ist der Zähler CNT 2 in der
Zählungsfreigabe-Betriebsart. Der Zählstand des Zählers
CNT 2 wird der Fensterfunktions-Generatorschaltung WIN
zugeführt. Ansprechend auf das Zählstand-Ausgangssignal
des Zählers CNT 2 führt die Fensterfunktions-Generatorschaltung
WIN eine Verstärkungssteuerung in der Weise
aus, daß sich die Verstärkung der Quadrierschaltung SQR
gemäß der Darstellung in Fig. 7(j) ändert.
Fig. 8 zeigt eine für die Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs
einer Kamera geeignete Scharfeinstellungs-
Meßanzeige mit einem Sucherfeld-Rahmen 19 der Kamera,
einer Feldmarkierung 20, die die Stelle des Bildfelds
darstellt, und einer Markierung 21, die den Zustand
scharfer Einstellung des Aufnahmeobjektivs darstellt.
Die in Fig. 2 gezeigte Leuchtdiode LEDB wird unmittelbar
hinter der Markierung 21 angeordnet. Pfeilmarken 22 und
23 geben den Naheinstellungszustand bzw. den Weiteinstellungszustand
wieder (wobei die Pfeile die Drehrichtung
einer Entfernungsskala des Aufnahmeobjektivs für dessen
Verstellung aus der unscharfen Einstellung in die scharfe
Einstellung angeben). Die in Fig. 2 gezeigten Leuchtdioden
LEDC und LEDA werden unmittelbar hinter den Pfeilmarkierungen
20 und 22 bzw. 23 angeordnet. Auf diese Weise
kann die Bedienungsperson den Einstellzustand des Aufnahmeobjektivs
durch einfaches Beobachten des Aufleuchtens
einer dieser Markierungen feststellen. Wenn die den Zustand
scharfer Einstellung darstellende Markierung 21
aufleuchtet, wird der Fokussiervorgang unterbrochen. Wenn
die Pfeilmarkierung 22 oder 23 aufleuchtet, muß lediglich
die Entfernungsskala bzw. Entfernungswählscheibe in der
durch die Pfeilmarkierung 22 oder 23 angegebenen Richtung
gedreht werden, bis die Scharfeinstellungs-Markierung
21 aufleuchtet.
Anhand von Fig. 9 wird nun der Aufbau der Anzeigesteuerschaltung
CONT beschrieben.
Zuerst wird anhand von Fig. 9A der Aufbau der Integrationszeit-
Steuerschaltung AGC beschrieben; in dieser
Schaltung wird ein RS-Flip-Flop FF 6 durch ein Ausgangssignal
hohen Pegels vom Vergleicher COMPA gesetzt,
während ein RS-Flip-Flop FF 7 durch ein Ausgangssignal
hohen Pegels vom Vergleicher COMPB gesetzt wird. Diese
beiden Flip-Flops FF 6 und FF 7 werden durch ein Ausgangssignal
hohen Pegels vom Anschluß n (Fig. 7(i))
der logischen Anordnung PLA 2 in dem in Fig. 6 gezeigten
Zeitsteuergenerator TMGE rückgesetzt. Ansprechend auf
ein Ausgangssignal hohen Pegels vom Anschluß m (Fig.
7(h)) der logischen Anordnung PLA 2 des Zeitsteuergenerators
TMGE wird von einem D-Flip-Flop FF 8 das Q-Ausgangssignal des
Flip-Flops FF 6 sowie von einem D-Flip-
Flop FF 9 das -Ausgangssignal des Flip-Flops FF 7 zwischengespeichert.
Der hohe Pegel des Q-Ausgangssignals
des D-Flip-Flops FF 8 gibt eine Verkürzung der
Integrationszeit an, während der hohe Pegel des Q-Ausgangssignals
des D-Flip-Flops FF 9 eine Verlängerung der
Integrationszeit angibt. Diese Ausgangssignale werden
an Zählart-Einstelleingänge U und D des Zweirichtungszählers
UDC in dem in Fig. 6 gezeigten Zeitsteuergenerator TMGE
angelegt.
Die in Fig. 9A gezeigte Anzeigesteuerschaltung CONT hat
UND-Glieder G 9, G 10 und G 11, die von der Zentraleinheit
CPU jeweils an einem Eingang ein Signal NF, das den Naheinstellzustand
angibt, ein Signal IF, das den Zustand
scharfer Einstellung angibt, bzw. ein Signal FF aufnehmen,
das den Weiteinstellzustand angibt. Ein Inverter
IV invertiert das Q-Ausgangssignal des D-Flip-Flops FF 8 in
der Integrationszeit-Steuerschaltung AGC, wobei das Ausgangssignal
des Inverters IV dem jeweils zweiten Eingang
der UND-Glieder G 9 bis G 11 zugeführt wird.
die Ausgangssignale der UND-Glieder G 9 bis G 11 werden
der Anzeigeschaltung DISP zugeführt.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau der Anzeigesteuerschaltung
CONT das Ausgangssignal des D-Flip-Flops
FF 8 der Integrationszeit-Steuerschaltung AGC auf hohen
Pegel übergeht, d. h., dem Zeitsteuergenerator TMGE eine
Verkürzung der Integrationszeit des CCD-
Wandlers 6 befohlen wird, geht das Ausgangssignal
des Inverters IV auf niedrigen Pegel über, so daß die Ausgangssignale
der UND-Glieder G 9 bis G 11 niedrigen Pegel
annehmen. Dadurch wird eine Anzeige mittels der Anzeigeschaltung
DISP gesperrt.
Hierbei gibt
die Zentraleinheit CPU die Signale NF, IF und FF für die
Angabe des Naheinstellzustands, des Zustands scharfer
Einstellung bzw. des Weiteinstellzustands jeweils in der
Form hohen Pegels ab.
Bei dem in Fig. 9A gezeigten Ausführungsbeispiel der Anzeigesteuerschaltung
CONT wird die Anzeige mittels der
Anzeigeschaltung DISP in Abhängigkeit von einem Integrationszeit-
Verkürzungsbefehlssignal gesperrt. Anstelle dieser
Ausgestaltung brauchen jedoch die Anzeigezustände nicht
verändert zu werden, sondern kann der unmittelbar vorhergehende
Anzeigezustand beibehalten werden, wenn das Integrationszeit-
Verkürzungsbefehlssignal abgegeben wird.
Der Aufbau einer derartigen Ausführungsform ist in
Fig. 9B gezeigt. Hierbei empfangen D-Flip-Flops FF 10,
FF 11 bzw. FF 12 an ihren D-Eingängen die jeweiligen Signale
NF, IF bzw. FF von der Zentraleinheit CPU. Die Q-Ausgangssignale
der D-Flip-Flops FF 10, FF 11 und FF 12 werden
der Anzeigeschaltung DISP zugeführt. Ein UND-Glied G 12
empfängt das Ausgangssignal des Inverters IV gemäß Fig.
9A sowie das Ausgangssignal vom Anschluß n (Fig. 7(i))
der programmierbaren logischen Anordnung PLA 2 des in
Fig. 6 gezeigten Zeitsteuergenerators TMGE. Das Ausgangssignal
des UND-Glieds G 12 wird den D-Flip-Flops FF 10,
FF 11 und FF 12 als Zwischenspeicherungsimpuls zugeführt.
Wenn bei der Anzeigesteuerschaltung CONT
von der Integrationszeit-Steuerschaltung AGC der
Integrationszeit-Verkürzungsbefehl abgegeben wird, wechselt
das Ausgangssignal des Inverters IV auf niedrigen
Pegel. Daher wird den Flip-Flops FF 10 bis FF 12 nicht länger
der Zwischenspeicherungsimpuls zugeführt, so daß
der Anzeigezustand der Anzeigeschaltung DISP nicht verändert,
sondern auf dem unmittelbar vorhergehenden
Anzeigezustand gehalten wird.
Auf diese Weise kann entsprechend den Änderungen der
Integrationszeit das Ausgangssignal des Systems
stabilisiert werden. Im Falle des vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels wird nur das Anzeige-Ausgangssignal
für die Anzeige des Scharfeinstellungszustands stabilisiert,
jedoch kann auch eine Stabilisierung eines Ausgangssignals
für die automatische Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs
1 erfolgen.
Anhand von Fig. 10 wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Ermittlungssystems beschrieben.
Das in Fig. 10 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem in Fig. 2 gezeigten dadurch, daß anstelle
der Anzeigesteuerschaltung CONT eine Speicher- und
Auswerteschaltung FS zum Stabilisieren des Eingangssignals
der Anzeigeschaltung DISP eingesetzt ist.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Speicher- und
Auswerteschaltung FS, die einen Festspeicher
ROM aufweist. Fig. 12 zeigt ein Beispiel für
den Inhalt des Festspeichers ROM, der entsprechend der
Kombination aus den Zuständen des letzten bzw. zuletzt
bestehenden Signals und des jüngsten bzw. soeben eintreffenden
Signals die Ausgabeform der Anzeigeschaltung DISP
bestimmt. Hinsichtlich der zu verwendenden Daten (bzw.
Signale) besteht keine Einschränkung auf das in Fig. 12
gezeigte Beispiel; es ist vielmehr auch möglich, Daten
heranzuziehen, die von der Anzeigeschaltung DISP n-malig
vor den jüngsten Daten erhalten werden. Die Ausgabe wird
zwar besser stabilisiert, wenn n größer ist, jedoch ergibt
ein größerer Wert von n eine Herabsetzung des Ansprechvermögens.
Daher muß n in geeigneter
Weise gewählt werden.
Falls die Integrationszeit lang ist, wird das Ansprechen
langsam, falls nur die jüngsten Daten verwendet werden.
Aus diesem Grund wird bei dem in Fig. 11 gezeigten Beispiel
die Integrationszeit in vier Bereiche aufgeteilt
und die Anzahl der Datensignale entsprechend den
jeweiligen Bereichen verändert.
Gemäß Fig. 11 werden nach jedem Abfragevorgang bzw. Abtastvorgang
von der Zentraleinheit CPU die Signale NF,
IF bzw. FF abgegeben, die den Naheinstellzustand, den
Zustand scharfer Einstellung bzw. den Weiteinstellzustand
darstellen. Die Aufgabe der Zentraleinheit CPU hat
vier Arten von Zuständen: eines der Signale NF, IF oder
FF hat hohen Pegel oder alle Signale haben niedrigen Pegel
(keine Anzeigeausgabe erzielbar). Die Signale werden
einem D-Flip-Flop DFF 1 zugeführt. Anprechend auf das
in Fig. 7(i) gezeigte Signal vom Anschluß n der programmierbaren
logischen Anordnung PLA 2 in dem in Fig.
6 gezeigten Zeitsteuergenerator TMGE wird von der Zentraleinheit
CPU das Berechnungsergebnis abgegeben. Danach
wird das Signal in dem Festspeicher ROM zwischengespeichert
und ferner einem D-Flip-Flop DFF 2 der nächsten
Stufe zugeführt. Ansprechend auf die Zeitsteuersignale
vom Zeitsteuergenerator TMGE werden die jüngsten
Daten, die letzten Daten und die (n -1) Daten vor
den jünsten Daten übertragen. Gleichzeitig werden diese
Daten in den Festspeicher ROM eingegeben und die dem Inhalt
des Festspeichers ROM entsprechenden Ausgabedaten
an die als nachfolgende Stufe geschaltete Anzeigeschaltung
DISP abgegeben.
Das Ausgangssignal des Zweirichtungszählers UCD des Zeitsteuergenerators
TMGE nach Fig. 6 wird einem Decodierer
DCD zugeführt, wo es in Daten für vier Stufen umgesetzt
wird, die entsprechend der Länge der Integrationszeit
durch Signale A und B in zwei Bits bestimmt sind. Die
Integrationszeit wird somit entsprechend
den Kombinationen aus hohen und niedrigen Pegeln der Ausgangssignale
A und B des Decodierers DCD in
vier Stufen unterteilt. Entsprechend den auf diese Weise
bestimmten Stufen wird die Anzahl der verwendeten Datensignale
gesteigert, wenn die Integrationszeit kürzer ist
und verringert, wenn die Integrationszeit länger ist;
auf diese Weise wird bei der Stabilisierung des Ausgangssignals
der Anzeigeschaltung DISP das Ansprechvermögen
nicht beeinträchtigt.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel der Ausgabedaten für die
Verwendung der jüngsten Daten und der letzten Daten.
Falls beispielsweise der jüngste Datenwert das Signal
NF und der letzte Datenwert gleichfalls das Signal
NF ist, wie es in Spalte F in Fig. 12 gezeigt ist,
wird das Signal NF abgegeben. Wenn die Änderungen der
Signale groß sind, d. h. beispielsweise der letzte
Datenwert das Signal IF und der jüngste Datenwert
das Signal NF ist, wie es in Spalte J gezeigt ist,
ist der ausgegebene Datenwert das Signal IF. Falls das
Signal IF einmal ausgegeben ist, wird selbst bei einer
Datenänderung in einer unmittelbar folgenden kurzen Zeitdauer
weiterhin das Signal IF abgegeben, da der Einstellzustand
sich während einer derartigen kurzen Zeitdauer
nicht sehr ändert. Daher wird die Anzeige stabilisiert,
wobei weniger Flackern auftritt und die Scharfeinstellungs-
Genauigkeit nicht herabgesetzt wird.
Bei dem einfachen Schaltungsaufbau und der Verwendung
des Festspeichers ROM bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel kann die Anzeige des Scharfeinstellungszustands
oder die automatische Scharfeinstellung
des Aufnahmeobjektivs 1 auf sehr stabile Weise und mit
hoher Genauigkeit vorgenommen werden.
Falls die Anzeige des Scharfeinstellungs-Ermittlungsergebnisses
(Scharfeinstellungs-Zustands des Aufnahmeobjektivs)
mit Leuchtelementen im Sucher einer Kamera gemäß
der Darstellung in Fig. 8 mit konstanter Leuchtstärke
erfolgt, ist die Anzeige schwer zu erkennen, wenn die Umgebung
hell ist. Falls dagegen die Leuchtstärke bzw.
Helligkeit der Anzeige hoch und die Umgebung nicht
so hell ist, wird unnötig Leistung verbraucht.
Eine Verbesserung hinsichtlich dieses Problems wird nachstehend anhand
von Fig. 13 beschrieben.
Bei dem in Fig. 13 gezeigten Schaltungsaufbau ist zwischen
die Anzeigeschaltung DISP und die Leuchtdioden LEDA
bis LEDC eine Anzeigehelligkeits-Modulierschaltung MOD
eingefügt. Die Anzeigehelligkeits-Modulierschaltung MOD
dient dazu, die Helligkeit der Anzeige mittels der
Leuchtdioden LEDA bis LEDC zu steigern, sobald die Integrationszeit
des CCD-Wandlers 6 kürzer wird.
Fig. 14 ist ein Schaltbild, das Einzelheiten der vorstehend
genannten Anzeigehelligkeits-Modulierschaltung
MOD zeigt. Ein Zähler CNT 3 zählt Impulse geeigneter Frequenz
vom Zeitsteuergenerator TMGE nach Fig. 6 und
gibt hinsichtlich der Frequenz geteilte Ausgangssignale
Q 1, Q 2 und Q 3 ab. Das Ausgangssignal Q 1 besteht aus Impulsen,
die den Eingangsimpulsen entsprechen, das Ausgangssignal
Q 2 besteht aus Impulsen mit der halben Frequenz
der Eingangsimpulse und das Ausgangssiganl Q 3 besteht
aus Impulsen mit einem Viertel der Frequenz der
Eingangsimpulse. Ein Datenwähler DS empfängt diese Impulse
an seinen Eingängen 2 bis 4. Ansprechend
auf Ausgangssignale A und B von einem Decodierer DCD′,
der den gleichen Aufbau wie der in Fig. 11 gezeigte Decodierer
DCD hat, erzeugt der Datenwähler DS ein Signal
zur Steuerung des Tastverhältnisses bzw. Tastzyklus für
das Einschalten der Leuchtdioden LEDA bis LEDC. Der Eingang
1 des Datenwählers DS empfängt von einer
geeigneten Stromquelle her ein Eingangssignal, das konstant
hohen Pegel hat. Der Eingang 2 empfängt
das Ausgangssignal Q 1. Der Eingang 2 empfängt
ein von einem UND-Glied A 1 erzeugtes UND-Signal, nämlich
Impulse mit einem Tastverhältnis, das die Hälfte desjenigen
des Ausgangssignals Q 1 ist. Der Eingang 4
empfängt vom UND-Glied A 1 und einem UND-Glied A 2 UND-
Ausgangssignale aus den Ausgangssignalen Q 1, Q 2 und Q 3,
d. h. Impulse mit einem Tastverhältnis, das gleich einem
Viertel desjenigen des Ausgangssignals Q 1 ist. Entsprechend
der Kombination hoher und niedriger Pegel der Ausgangssignale
A und B des Decodierers DCD′ gibt der Datenwähler
DS eines der Eingangssignale an den Eingängen
1 bis 4 an NAND-Glieder A 3, A 4 und A 5 ab. Dies ist
in Fig. 15 dargestellt. Wie aus Fig. 15 ersichtlich
ist, haben bei einer außerordentlich langen
Integrationszeit des Wandlers 6 die Signale A und
B beide den niedrigen Pegel "0", so daß das am Eingang
1 anliegende Eingangssignal gewählt wird.
Wenn die Integrationszeit verhältnismäßig lang ist, hat
das Signal A den hohen Pegel "1" und das Signal B den
niedrigen Pegel "0", so daß das am Eingang
2 anliegende Eingangssignal gewählt wird. Wenn die Integrationszeit
verhältnismäßig kurz ist, hat das Signal
A den Pegel "0" und das Signal B den Pegel "1", so daß
das am Eingang 3 anliegende Eingangssignal
gewählt wird. Wenn die Integrationszeit außerordentlich
kurz ist, haben die Signale A und B beide den hohen Pegel
"1", so daß das Eingangssignal des Eingangs
4 gewählt wird. Das Ausgangssignal des Datenwählers DS
wird den NAND-Gliedern A 3, A 4 und A 5 zugeführt, von denen
NAND-Verknüpfungen des Ausgangssignals des Datenwählers
DS mit dem dem Naheinstellzustand, dem Scharfeinstellzustand
bzw. dem Weiteinstellzustand entsprechenden
Ausgangssignal der Anzeigeschaltung DISP erzeugt werden,
um das Tastverhältnis des Blinkens bzw. Aufleuchtens der
Leuchtdioden entsprechend der Integrationszeit
zu verändern. Wenn die Umgebung sehr hell ist,
haben die Signale A und B beide den Pegel "0", so daß
die betreffende Leuchtdiode eingeschaltet gehalten wird.
Wenn die Leuchtstärke hoch ist, und die Umgebung dunkel
ist, haben beispielsweise die Signale A und B beide den
Pegel "1". Daraufhin wird das Tastverhältnis auf ein Achtel
verändert, so daß die Leuchtstärke verringert wird.
Da jedoch die Umgebung dunkel ist, kann die Anzeige ohne
Schwierigkeiten beobachtet werden.
Mit dieser Ausgestaltung des Ermittlungssystems kann unter
Verwendung eines einfachen Schaltungsaufbaus die Leuchtstärke
bzw. Helligkeit der Anzeige entsprechend der Umgebungshelligkeit
moduliert werden. Da zur Erfassung der
Umgebungshelligkeit der CCD-Wandler 6 als fotoelektrisches
Wandlerelement für die Scharfeinstellungsermittlung verwendet
werden kann, muß eine gesonderte Lichtmeßeinrichtung verwendet
werden, so daß sich ein in sich geschlossenes System
ergibt.
Die Anzeige kann auch entsprechend
der Objekthelligkeit vorgenommen werden.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Ermittlung eines Fokussierzustands
eines optischen Abbildungssystems, mit einer Sensoreinrichtung
zur Erfassung einer Abbildung eines Objekts und
einer Ermittlungsschaltung zur Ermittlung des Ausgangssignals
der Sensoreinrichtung nach jeweiligen Ablauf einer
Zeitdauer und wiederholten Erzeugung eines den jeweiligen
Fokussierzustand angebenden Fokussierzustandssignals in
Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Sensoreinrichtung,
gekennzeichnet durch eine Speicherschaltung (DFF 1 bis
DFFn) zur Speicherung eines Fokussierzustandssignals aus
einer jeweiligen, vorgegebenen Anzahl von der Ermittlungsschaltung
(BA, SHA, SHB, DIF, HPF, ABS, SQR, INT,
A/D, CPU) abgegebener Fokussierzustandssignale und durch
eine Auswerteschaltung (ROM) zur Bestimmung des Fokussierzustands
in Abhängigkeit von der vorliegenden Kombination
eines von der Ermittlungsschaltung abgegebenen neuen Fokussierzustandssignals
und des in der Speicherschaltung
gespeicherten Fokussierzustandssignals.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung das neue Fokussierzustandssignal
oder das in der Speicherschaltung gespeicherte Fokussierzustandssignal
in Abhängigkeit von der vorliegenden Kombination
dieser beiden Signale auswählt und als ausgewähltes
Fokussierzustandssignal abgibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung das in der Speicherschaltung
gespeicherte Fokussierzustandssignal auswählt und das
Vorliegen des Scharfeinstellzustands ermittelt, wenn das
gespeicherte Fokussierzustandssignal den Scharfeinstellzustand
und das neue Fokussierzustandssignal einen vom
Scharfeinstellzustand abweichenden Fokussierzustand (Vorfokussierzustand
oder Nachfokussierzustand) angibt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung das neue Fokussierzustandssignal
auswählt und das Vorliegen des Scharfeinstellzustands
ermittelt, wenn das in der Speicherschaltung gespeicherte
Fokussierzustandssignal einen vom Scharfeinstellzustand
abweichenden Fokussierzustand und das neue Fokussierzustandssignal
den Scharfeinstellzustand angibt.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung das neue Fokussierzustandssignal
auswählt und das Nichtvorliegen des Scharfeinstellzustands
ermittelt, wenn sowohl das in der Speicherschaltung gespeicherte
Fokussierzustandssignal als auch das neue Fokussierzustandssignal
einem vom Scharfeinstellzustand abweichenden
Fokussierzustand bezeichnet.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherschaltung eine erste Speicherstufe (DFF 1)
und eine zweite Speicherstufe (DFF 2) zur Aufnahme und
Speicherung des von der Ermittlungsschaltung wiederholt
abgegebenen Fokussierzustandssignals bis zur Eingabe eines
jeweils neuen Fokussierzustandssignals aufweist, daß die
erste Speicherstufe das in der zweiten Speicherstufe gespeicherte
Fokussierzustandssignal vor Auffrischung des
Inhalts der zweiten Speicherstufe abspeichert, daß der
Inhalt der ersten Speicherstufe durch Auffrischung des
Inhalts der zweiten Speicherstufe erneuert wird und daß
die Auswerteschaltung den jeweiligen Fokussierzustand in
Abhängigkeit von der vorliegenden Kombination des Inhalts
der ersten Speicherstufe und des Inhalts der zweiten Speicherstufe
bestimmt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung die erste oder die zweite Speicherstufe
in Abhängigkeit von der vorliegenden Kombination
des Inhalts der ersten Speicherstufe und des Inhalts der
zweiten Speicherstufe auswählt und den Fokussierzustand in
Abhängigkeit vom Inhalt der jeweils ausgewählten Speicherstufe
bestimmt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung (6) einen Akkumulationssensor
(6′, 6′′, 6′′′) aufweist, der einfallendes Licht für eine
vorgegebene Zeitdauer akkumuliert und die akkumulierte
Lichtenergie als Ausgangssignal der Sensoreinrichtung der
Ermittlungseinrichtung zuführt, daß die Speicherschaltung
eine erste Speicherstufe (DFF 1) zur Speicherung eines
ersten Fokussierzustandssignals aus jeweils n Fokussierzustandssignalen
der Ermittlungsschaltung, eine zweite Speicherstufe
(DFF 2) zur Speicherung eines S-ten Fokussierzustandssignals
für jeweils n (n<S) Fokussierzustandssignale
der Ermittlungsschaltung und eine dritte Speicherstufe
(DFFn) zur Speicherung des neuen Fokussierzustandssignals
bis zur Abgabe eines nächsten neuen Fokussierzustandssignals
aufweist, daß eine Wähleinrichtung (ROM, DCD) zur
Auswahl der ersten oder zweiten Speicherstufe in Abhängigkeit
von der Akkumulationszeit der Sensoreinrichtung vorgesehen
ist und daß der Fokussierzutand in Abhängigkeit
von der vorliegenden Kombination des Inhalts der von der
Wähleinrichtung ausgewählten ersten oder zweiten Speicherstufe
und des Inhalts der dritten Speicherstufe bestimmt
wird.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch eine Anzeigeeinrichtung (LEDA, LEDB, LEDC,
Fig. 10) zur Anzeige des von der Auswerteschaltung bestimmten
Fokussierzustands.
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