DE3244681C2

DE3244681C2 -

Info

Publication number: DE3244681C2
Application number: DE3244681A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Wien At Kohlhauser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-12-07
Filing date: 1982-12-02
Publication date: 1988-03-24
Also published as: DE3244681A1; AT376311B; FR2517798A1; FR2517798B1; ATA524281A

Description

Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Tafeln nach dem Ober begriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiger Rahmen ist aus der DE-PS 28 41 345 bekannt.

Dieser Rahmen ist der Teil eines tragbaren, aus durch Gelenke mitein ander verbundenen Tafelanordnungen bestehenden Display-Systems. Die Rahmen der durch Gelenke miteinander verbundenen Tafel anordnungen können auf gegenüberliegenden Seiten als C-Profil teile ausgebildete Längsnuten aufweisen, in die Gelenkträger ein setzbar sind, mit denen die Halteteile von Gelenken verschraub bar sind. Bei diesem bekannten Display-System können in der Längsnut auch andere Gegenstände, wie beispielsweise Strahler o. dgl., befestigt werden. Derartige Geräte müssen aber mit ent sprechend angepaßten Beschlägen versehen werden, damit sie in die durch die Längsnuten gebildeten Randstreifen eingesetzt werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rahmen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch eine besondere Ausgestaltung für die Verwendung im Zusammenhang mit beliebigen Zubehörteilen univer sell brauchbar zu machen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Rahmen gestattet es, die Tafeln als Teile eines Baukastensystems zu verwenden, in dem diese mit beliebigen Zubehörteilen verbun den und zur Erhöhung ihrer Brauchbarkeit in halternde Zubehör teile eingegliedert werden können. Die erfindungsgemäße Ausge staltung der Rahmen ermöglicht somit deren universelle Verwend barkeit in einem ausgeklügelten Baukastensystem.

Aus der US-PS 39 22 807 ist ein Bilderrahmen bekannt, der in einer Leiste auf seiner Rückwand eine C-förmige Nut aufweist, in die ein Klemmstück einsetzbar ist, dessen Breite jedoch geringer ist als der Abstand der die C-förmige Nut nach außen hin begrenzenden Schenkel. Soll dieses Klemmstück der Halterung eines eine Aufhängeöse tragenden Plättchens dienen, muß dieses mit dem Klemmstück in der Weise verschraubt werden, daß dieses verkantend in der Nut hinter die Schenkel greift. Der bekannte Rahmen läßt sich daher nicht im Rahmen eines universellen Bau kastensystems verwenden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rahmens ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Tafel mit einem aus vier Leisten bestehenden Rahmen,

Fig. 2 den Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 durch das Profil einer dieser Rahmenleisten,

Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2, jedoch vergrößert und mit dem Schnitt durch ein Gleitstück samt Winkelstück,

Fig. 4 die zugehörige Draufsicht.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Tafel aus dem eigentlichen Tafelkörper 1 und einem Rahmen aus vier Leisten 2, die an den Ecken in üblicher Weise, z. B. auf Gehrung, geschnitten und miteinander fest oder lösbar, durch übliche (nicht dargestellte) Eckverbindungsteile, verbunden sind. Das Profil einer aus Metall, z. B. Aluminium, oder Kunststoff bestehenden Leiste 2 ist in Fig. 2 dargestellt. Es besteht aus einem C-Profilteil 3 mit einer durch einen durchgehenden Spalt gebildeten Längsnut 4, einem daran nach hinten seitlich abstehenden L-Profilteil 5 und einem vom Steg des C-Profilteiles 3 nach unten abstehenden Paar Flanschen 6, welche die Kante der Tafel 1 an der Vorder- und Hinterseite umfassen. Die Verbindung zwischen der Tafel 1 und dem Rahmen 2 kann durch Kleben, Nieten, Schrauben, Klemmen usw. erfolgen. Mit dem L-Profilteil 5 an der oberen Rahmenleiste kann der Rahmen 1 an einem oder mehreren Haken aufgehängt werden.

Wie aus den Fig. 3 und 4 im einzelnen hervorgeht, nimmt die Nut als Längsführung ein Gleitstück 7 auf, bestehend hier aus einem zylindrischen Körper mit einer Innengewinde aufwei senden Zentralbohrung 8 und einem Paar von winkeligen Ausfräsungen 9 an der Oberseite, die es ermöglichen, das Gleitstück 7 in der Längsführung 4 unverdrehbar zu verschieben. In den Gewinden der Bohrung 8 ist eine Schraube 10 drehbar gelagert, die mit einem Rändelkopf 11 versehen ist, in dem eine Ausnehmung 12 für einen Inbusschlüssel ausgebildet ist. Auf den Schaft 13 der Schraube 10 ist oberhalb der Längsführung 4 ein Winkelstück 14 aufgeschoben, dessen kürzerer Schenkel 15 mit einem zylindrischen Zapfen 16 versehen ist, der z. B. einen (in Fig. 3 stilisiert angedeuteten) Blattstapel mittels einer darin ausgebildeten Lochung zu halten vermag, sowie oberhalb des längeren Schenkels 17 des Winkelstückes 13 ferner ein Sprengring 18 aufgeschoben ist. Diese Anordnung ermöglicht es, bei gelockerter Schraube 10 das Gleitstück 7 in der Längsführung 4 zu verschieben und es an gewünschter Stelle festzustellen, in dem die Schraube 10 angezogen wird, entgegen der Kraft des Sprengringes 18, so daß es dann einen arretierten Verbindungsteil bildet. Werden also z. B. zwei solche Gleitstücke 7 in der Längsführung 4 angeordnet, dann können diese in beliebig wählbarem Abstand festgelegt werden, um z. B. Blatt stapel verschiedener Größe und/oder an den Zapfen 16 des Winkelstückes 14 zu tragen.

Zur Einführung des Gleitstückes 7, insbesondere in einen nicht zerlegbaren Rahmen, kann, zweckmäßig nahe der Ecke, eine entsprechende, hier kreisrunde Ausnehmung 19 vorgesehen sein.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel könnte das Gleitstück 7 auch z. B. durch einen Quader oder durch eine Sechskantmutter gebildet sein, wobei an diesen Teilen ebenfalls die winkeligen Ausfräsungen 9 ausgebildet sind. Diese winkeligen Ausfräsungen 9 können auch weggelassen werden. Das Gleitstück 7 kann auch länglich ausgebildet sein, und es kann auch in zwei Bohrungen 8 nahe seinen Enden zwei Schrauben 10 aufweisen.

Der Zapfen 16 mit Winkelstück 14 bildet hier einen ortsfest einstellbaren Zubehörteil zum Tragen z. B. eines Blattstapels. An das Gleitstück 7 lassen sich aber auch, zweckmäßig unter Zwischenschaltung des Winkelstückes 14, beliebig andere Zube hörteile anschließen.

Das Gleitstück 7 kann aus Metall, z. B. Messing, oder Kunststoff bestehen. Eine besondere Leichtgängigkeit desselben kann erzielt werden, wenn als Gleitstück ein Zylinder mit einem zylindrischen, die Längsnut durchsetzenden Fortsatz kleineren Durchmessers vorgesehen ist.

Claims

1. Rahmen für Tafeln, bestehend aus mehreren miteinander verbundenen Rahmenleisten, von denen mindestens eine an ihrer Außenseite mit einer als C-Profilteil ausgebildeten Längsnut versehen ist, die mindestens ein in der Längsnut gelagertes Tragstück mit parallelen, winkeligen Ausfräsun gen aufnimmt, an welchem mindestens eine Feststellschraube vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum austauschbaren Verbinden unterschiedlicher Zubehör teile untereinander gleich ausgebildete Tragstücke (7) vor gesehen sind und daß zum Einsetzen der in der Längsnut (4) verschieblich geführten und in unterschiedlichen Stellun gen festklemmbaren Tragstücke (7) das C-Profilteil (3) in seinen außenliegenden Schenkeln mit einer der Umfangsform des Tragstücks (7) entsprechenden Aussparung (19) versehen ist.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Längsnut (4) unterhalb der Schenkel geführte Teil des Tragstücks (7) kreisscheibenförmig ausgebildet ist.