DE3242242A1

DE3242242A1 - Klappenmechanismus, insbesondere fuer heiz- und belueftungsanlagen von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE3242242A1
Application number: DE19823242242
Authority: DE
Inventors: Bernhard 4050 Mönchengladbach Forsting; Julius 5000 Köln Frank; Gerd 5630 Remscheid Tannenläufer
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1982-11-15
Filing date: 1982-11-15
Publication date: 1984-05-17
Also published as: US4541611A; GB2131157B; GB2131157A; GB8324557D0; DE3242242C2; FR2536020A1; FR2536020B1

Description

Pat. Anm. P Ford/D-418/13. Sept. 1982

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Patentanmeldung

Klappenmechanismus, insbesondere für Heiz- und Belüftungsanlagen

von Kraftfahrzeugen
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Klappenmechanismus, insbesondere für Heiz- und Belüftungsanlagen von Kraftfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. .

Aus der DE-OS 30 01 163 ist ein Klappenmechanismus dieser Art bekannt, bei dem eine Öffnung eines Luftleitkanales über mittels Filmscharniere beweglich verbundener Klappenteile gesteuert wird. Ein Betätigen der Klappenteile erfolgt hierbei über einen Betätigungsgriff der sich in Klappenrichtung erstreckt und aus der Öffnung des Luftleitkanales vorsteht.

Dieser bekannte Klappenmechanismus weist den Nachteil auf, daß die Klappenteile nur zur Steuerung der Luftströmungsrichtung vorgesehen sind und für das Verschließen des Luftleitkanales eine zusätzliche herkömmliche Drehklappe vorgesehen werden muß. Weiterhin sind für die Lagerung des Betätigungsgriffes sowie der freien Enden der Klappenteile Bolzen-Schlitz-Verbindungen erforderliche, um die Beweglichkeit sicherzustellen. Solche Verbindungen besitzen jedoch den Nachteil, daß sie bei zu großen Toleranzen zum Klappern neigen und bei zu engen Toleranzen zu einer Sehwergängigkeit bei der Betätigung führen.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klappenmeehanismus der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß sämtliche beweglichen Verbindungen eines Klappenmechanismus durch klapperfreie Filmscharniere gebildet werden und daß ein Betätigungsglied möglichst seitlich in Hinblick auf die Klappenrichtung angeordnet werden kann.

Pat. Anm. P Ford/D-418/13. Sept. 1982

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein Klappenmechanismus der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgezeigten Art die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 aufgezeigten Merkmale aufweist.
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In den Ansprüchen 2, 3 und 4 sind alternative Ausführungsformen und in den Ansprüchen 5 und 6 sind zweckmässige Details von Ausführungsformen der Erfindung erläutert.

Dadurch, daß an einer Grundplatte eine Schließklappe über ein FiImscharnier schwenkbar angeordnet ist und ein Teil einer Betätigungsrippe an der Grundplatte und ein Teil der Betätigungsrippe an der Schließklappe über Filmscharnier angelenkt hochragen und ein Filmscharnier die beiden Teile gelenkig miteinander verbindet und seit lieh zur Befestigungsrippe ein Betätigungsglied wie z. B. ein Bowdenzug angreift, wird ein keinerlei Montage erfordernder geräuschfreier Klappenmechanismus geschaffen.

Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Klappenmechanismus besteht darin, daß die Anlenkung des Betätigungsgliedes an der Betätigungsrippe etwa im rechten Winkel zur Öffnungsrichtung der Schließklappe erfolgen kann und hier in einem weiten horizontalen Winkelbereich verschwenkbar angeordnet werden kann, so daß eine entsprechend den räumlichen Erfordernissen günstige Verlegung z. B. eines Bowdenzuges ermöglicht wird und durch verhältnismässig kurze Betätigungswege günstige Öffnungsbewegungen erzielt werden.

Dadurch, daß sich die Teile der Betätigungsrippe senkrecht zur Schwenkachse des Filmscharniers erstrecken und das Betätigungsglied am Teil an der Grundplatte angreift, wird mit geringem Aufwand eine ausreichende Klappenbetätigung erzielt.

Dadurch, daß sich der Teil an der Schließklappe schräg zur Schwenkachse des Film Scharniers erstreckt und das Betätigungsglied am Teil an der Grundplatte angreift, wird durch die schräge Rippenlage ein vergrößerter Öffnungsbereich erzielt.

Pat. Anm. P Ford/D-418/13. Sept. 1982

Dadurch, daß das an der Grundplatte hochragende Teil mit dem an der Schließklappe hochragenden Teil über ein Zwischenteil verbunden ist und das Betätigungsglied am Zwischenteil angreift, wird bei etwas größerem Aufwand eine unmittelbare Betätigung am vordersten Teil des Klappenmechanismus ermöglicht.

Indem die Grundplatte und die Schließklappe als ein Verschlußbauteil ausgebildet sind, das auf das Ende eines Luftleitkanales aufgesetzt und verschraubt wird, kann der Klappenmechanismus in günstiger Weise als Spritzgußteil getrennt hergestellt werden.

Falls es die Gegebenheiten anbieten, kann jedoch die Grundplatte und die Schließklappe auch als ein integriert angeformtes Teil eines Luftleitkanales ausgebildet werden.
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Die Erfindung wird anhand eines in der beiliegenden Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Klappenmechanismus gemäß

der Erfindung;

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Rg. 1;

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IH-III in

Rg. 1; "

Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform

gemäß der Erfindung;

Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4;

Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 4;

Pat. Anm. P Ford/D-418/13. Sept. 1982

Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform

gemäß der Erfindung;

Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in Flg. 7;

Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 7.

In den Figuren ist ein Luftleitkanal 1 mit einer Endöffnung 2 versehen.

Die Endöffnung 2 wird durch einen Klappenmechanismus 3 verschlossen, der in vollen Linien in seiner geschlossenen Lage und in gestrichelten Linien in seiner geöffneten Lage gezeichnet ist.

Der Klappenmechanismus 3 besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 4 und einer Schließklappe 5 die über ein Filmscharnier 6 miteinander verbunden sind. Eine Betätigungsrippe 7 besteht aus einem Teil 7a an der Grundplatte 4 und aus einem Teil 7b an der Schließklappe 5, die von diesen hochragen und über Film scharniere 8 und 9 angelenkt sind. Die Teile 7a und 7b der Betätigungsrippe 7 sind miteinander über über ein Filmscharnier 10 gelenkig verbunden.

Seitlich zur Betätigungsrippe 7 greift am Teil 7a ein Betätigungsglied, im vorliegenden Fall die Seele 11 eines Bowdenzuges 12 an.

In den Figuren 4 bis 9 sind weitere alternative Ausführungsformen der Erfindung gezeigt, wobei für übereinstimmende Bauteile die gleichen, nur mit einem Strich-Index versehenen Bezugszeichen verwendet wurden.

Bei der in den Figuren 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform ist der Teil 7b an der Schließklappe 5' schräg verlaufend angeordnet und ermöglicht hierdurch eine weitere Öffnungsstellung der Schließklappe 5^f. 35

Pat. Anm. P Ford/D-418/13. Sept. 1982

Bei der in den Figuren 7 bis 9 gezeigten Ausführungsform ist das an der Grundplatte 4" hochragende Teil 7a" fest und mit dem an der Schließklappe 5" hochragenden Teil 7b" über ein Zwischenteil 7c verbunden, das über zwei Film scharniere 13 und 14 mit den Teilen 7a" bzw. 7b" gelenkig verbunden ist. Bei dieser Ausführung kann das Betätigungsglied am vordersten Teil des Klappenmechanismus angeordnet werden.

Selbstverständlich kann anstelle eines Bowdenzuges auch ein Handgriff oder dergleichen unmittelbar an der Betätigungsrippe angreifen. Ein solcher Handgriff kann vorzugsweise als gleichfalls über Filmscharniere angeformter Schiebehebel ausgebildet sein.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Klappenmechanismus 3 als ein aus Grundplatte 4 und Schließklappe 5 bestehender Verschluß bauteil 3 ausgebildet, der auf ein Ende eines Luftleitkanales 2 aufgesetzt werden kann. Die Verbindung des Verschlußbauteiles 3 mit dem Luftleitkanal 1 kann hierbei in bekannter Weise durch Schraub-, Clip-, oder Rastverbindungen oder durch Schweiß- oder Klebeverbindung erfolgen.

Selbstverständlich ist es auch möglich, den im wesentlichen aus Grundplatte und Schließklappe bestehenden Klappenmechanismus als ein integriert angeformtes Teil eines Luftleitkanalsendes auszubilden.
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Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Klappenmechanismus besteht darin, daß die seitliche Anlenkung des Betätigungsgliedes eine entsprechend den räumlichen Erfordernissen günstige Verlegung z. B. eines Bowdenzuges ermöglicht, wobei durch verhältnismässig kurze Betätigungswege günstige Öffnungsbewegungen erzielbar sind.

Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Grundplatte, die Schließklappe und die Betätigungsrippe innerhalb des Luftleitkanales liegen.
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Leerseite

Claims

Pat. Anm. P Ford/D-418/13. Sept. 1982

Patentansprüche

/Klappenmechanismus, insbesondere für Heiz-und Belüftungsanlagen ^~^ von Kraftfahrzeugen, bei dem eine Öffnung eines Luftleitkanales über mittels Filmscharniere beweglich, verbundene Klappenteile gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet , daß an einer Grundplatte (4) eine Schließklappe (5) über ein Filmscharnier (6) schwenkbar angeordnet ist und ein Teil (7a) einer Betätigungsrippe an der Grundplatte (4) und ein Teil (7b) der Betätigungsrippe (7) an der

Schließklappe (5) über Filmscharniere (8 und 9) angelenkt hochragen und ein Filmscharnier (10) die beiden Teile (7a und 7b) miteinander verbindet und gelenkig und seitlich zur Betätigungsrippe (7) ein Betätigungsglied (11) angreift. 15
2. Klappenmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Teile (7a und 7b) der Betätigungsrippe (7) senkrecht zur Schwenkachse des Filmscharniers (6) erstrecken und das Betätigungsglied (11) am Teil (7a) an der Grundplatte (4) angreift.
3. Klappenmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Teil (7b') an der Schließklappe 4') schräg zur Schwenkachse des Filmscharniers (6^f) erstreckt und das Betätigungsglied (H') am Teil (7a¹) an dem Grundplatte angreift.
4. Klappenmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das an der Grundplatte (4") hochragende Teil (7a^M) fest ist und mit dem an der Schließklappe (5") hochragenden Teil (7bⁿ) über ein Zwischenteil (7c) verbunden ist und das Betätigungsglied (H") am Teil (7c) angreift.
5. Klappenmechanismus nach den Ansprüchen 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte (4) und die Schließklappe (5) als ein Verschlußbauteil auf ein Ende eines Luftleitkanales (2) aufgesetzt ist.

Pat. Anm. P Ford/D-418/13. Sept. 1982

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6. Klappenmechanismus nach den Ansprüchen l bis 3 , dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte und die Schließklappe als integriert angeformte Teile eine.a Luftleitkanalendes ausgebildet sind.