DE3242125A1 - Wellenabsorbiereinrichtung fuer ein mikrowellengeraet - Google Patents

Wellenabsorbiereinrichtung fuer ein mikrowellengeraet

Info

Publication number
DE3242125A1
DE3242125A1 DE19823242125 DE3242125A DE3242125A1 DE 3242125 A1 DE3242125 A1 DE 3242125A1 DE 19823242125 DE19823242125 DE 19823242125 DE 3242125 A DE3242125 A DE 3242125A DE 3242125 A1 DE3242125 A1 DE 3242125A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
covering means
throttle space
throttle
projection
flat plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823242125
Other languages
English (en)
Other versions
DE3242125C2 (de
Inventor
Yasuo Tokyo Hashimoto
Ken Ishino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Corp
Original Assignee
Tdk Electronics Co Ltd Tokyo
TDK Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP57089873A external-priority patent/JPS58209089A/ja
Priority claimed from JP1982079010U external-priority patent/JPS58182493U/ja
Priority claimed from JP1982079008U external-priority patent/JPS58182491U/ja
Priority claimed from JP1982079007U external-priority patent/JPS58182490U/ja
Priority claimed from JP1982079009U external-priority patent/JPS58182492U/ja
Application filed by Tdk Electronics Co Ltd Tokyo, TDK Corp filed Critical Tdk Electronics Co Ltd Tokyo
Publication of DE3242125A1 publication Critical patent/DE3242125A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3242125C2 publication Critical patent/DE3242125C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/76Prevention of microwave leakage, e.g. door sealings
    • H05B6/763Microwave radiation seals for doors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

.TDK ELECTRONICS CO., LTD.
Wellenabsorbiereinrichtung für ein Mikrowellengerät
15
20
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellenabsorbiereinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Diese Einrichtung wird beispielsweise verwendet, um ein Mikrowellenleck in einem Mikrowellenheizgerät, wie einem Mikrowellenherd, zu verhindern.
Üblicherweise hat eine Absorbiereinrichtung für ein Mikrowellenleck oder einen Mikrowellenstreufluß in einem Mikrowellenherd drei Absorbiermittel. Das erste ist eine Metallkontaktfeder, die den leitenden Kontakt zwischen dem Hauptkörper des Geräts und dessen Tür bildet, um die Tür vollständig zu schließen. Das zweite ist ein Drosselraum mit 1/4 Wellenlänge zum Absorbieren von Wellen, die am leitfähigen Kontakt austreten. Das dritte ist ein Absorbiermittel aus Ferrit am Ausgang des Leckpfades, urn den Rest des Lecks (Streuflusses) zu absorbieren.
BAD
"1O β α „
Die Erfindung befaßt sich besonders mit der Verbesserung dieses Drosselraums und/oder der Kombination
von Drosselraum und Ferrit-Absorbiermittel.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer bekannten Wellenabsorbiereinrichtung, die jene drei Absorbiermittel
aufweist. Mit 1' ist eine Wand des Hauptkörpers
1 eines Mikrowellengeräts, mit 2 eine Tür zum
Verschließen der Öffnung des Hauptkörper.s. und mit 3 ' eine Kammer des Hauptkörpers bezeichnet» Zwischen [ der Wand I1 des Hauptkörpers und der Tür 2 verbleibt
ein langgestreckter dünner Leckpfad L. Längs des
Leckpfades L sind eine leitende Feder 13, die
für einen vollständigen elektrischen Kontakt .
zwischen der Wand I1 und der Tür 2 sorgt8 ein Dros- ! selraum 6 in der Tür 2 und ein Ferrit-Absorbier- ι mittel 7 vorgesehen. Den Austritt der Mikrowellen- j energie verhindert zunächst die Feder 13„ dann i
wird der die Feder 13 passierende Teil des Streu- i
flusses durch den Drosselraum 6 und schließlich der ! Rest der Mikrowellenenergie, der auch den Drossel- j raum 6 passiert, durch den Ferrit-Absorber 7 j
absorbiert, wie es durch die gestrichelt© Lini© .j in der Figur dargestellt ist. Der Drosselraum 6
hat leitende Wände 4 und 5S die einen langgestreck- ι ten geschlossenen Körper mit einer Länge von 1/4 j der Wellenlänge bilden. Der Drosselraum 6 hat '
ein Fenster für den Eintritt von Wellen, das durch eine Drosselabdeckung 8 abgedeckt ist. Diese
Abdeckung besteht aus dielektrischem Material,, wie
Polypropylen, mit einer kleinen Dielektrizitätskonstanten,, um das Eindringen von Staub in den Drosselraum 6 zu verhindern. Mit 9 ist eine Dekorationsabdeckung aus Kunststoff, mit 10 ein Glasfenster
35 in der Tür 2, mit 11 ein leitendes Netz zur Abschirmung des Glasfensters 10, mit 12 eine
■■ - 6 -
Befestigungsschraube und mit 13 eine leitende Feder zur Bildung des leitenden Kontakts zwischen der Tür 2 und der Hauptkörperwand I1 bezeichnet.
Den unerwünschten Austritt von Wellen verhindert zunächst die leitende Feder 13, und diejenigen
; Wellen, die auch noch an der Feder 13 vorbei
austreten, werden durch den Drosselraum 6 absorbiert. Der Drosselraum 6 nimmt Wellen durch das Eingangsfenster 6a auf, das durch den dielektrischen Körper 8 abgedeckt ist, der das Eintreten von Wellen in den Drosselraum 6 nicht verhindert. Diejenigen Wellen, die auch den Drosselraum 6 überwinden, werden schließlich durch das Ferrit-15 Absorbiermittel 7 absorbiert, das in unmittelbarer Nähe des Drosselraums 6 angeordnet ist.
Die bekannte Absorbiereinrichtung nach Fig. 1 hat jedoch die folgenden Nachteile. Zum einen ist
j 20 die Bandbreite des Drosselraums 6 für eine hinreichende Dämpfung zu gering, so daß die Abmessungen des Drosselraums zum Absorbieren von Mikrowellen
! von 2450 MHz sehr genau eingehalten sein müssen.
■ Wenn die Mittenfrequenz des Drosselraums 6, bei der die maximale Dämpfung auftritt, geringfügig
! gegenüber 2450 MHz verschoben ist, wird die durch
! den Drosselraum 6 bewirkte Dämpfung erheblich verschlechtert. Zum anderen kann der bekannte Drosselraum keine hinreichende Dämpfung bewirken, weil bei einem Mikrowellenherd eine Vielzahl von Schwingungsmoden bzw. Wellenarten auftreten. Obwohl der bekannte Drosselraum bei einem Versuchsgerät eine hinreichende Dämpfung bewirkt, das nur mit einer einzigen oder reinen Mikrowellen-Schwingungsrnode arbeitet, kann es bei einem in der Praxis verwendeten Mikrowellenherd, der viele
Schwingungsarten aufweist, keine hinreichende Dämpfung bewirken. Ferner ist, da das Material des Ferrit-Absorbiermittels 7 vom Material der Drosselraumabdeckung 8 abweicht, der Aufbau aus der Kombination aus Drosselraum und Ferrit-Absorbiermittel aufwendig. Um einige dieser Nachteile zu vermeiden, ist ein verbesserter Drosselraum \ vorgeschlagen worden, der im Drosselraum selbst j Absorbiermaterial aufweist. Dieser Drosselraum
10 hat zwar eine hinreichend große Bandbreite,
jedoch den Nachteil, daß die Dämpfung des Drosselraums wegen der Verringerung der Güte Q des Drossel— raums aufgrund der Anwesenheit des Absorbiermaterials innerhalb des Drosselraums erheblich geringer ist und daß das Absorbiermaterial in dem Drosselraum durch das starke magnetische und/oder elektrische Feld im Drosselraum verbrannt oder serbrochen werden kann.
20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Mikrowellenabsorbiereinrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei der die erwähnten Nachteile vermieden sind, di© insbesondere ©inen einfachen Aufbau aufweist und eine hinreichende Dämpfung
25 in einem verhältnismäßig großen Frequenzbereich bewirkt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
30
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung und ihre V/eiterbildüngen werden 35 nachstehend anhand der Zeichnung bevorzugter
Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
-Q-
Fig. 1 eine bekannte Wellenabsorbiereinrichtung, Fig. 2 den Aufbau einer Versuchseinrichtung,
5 Fig. 3 ebenfalls eine Versuchseinrichtung
mit einem Abdeckmittel 26 zum Abdecken des Eingangs des Drosselraums,
Fig. 4 den Verlauf von Dämpfungskennlinien bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 6 und 7 den Verlauf von Dämpfungskennlinien und die Bandbreite bei einer Änderung der Dielektrizitätskonstanten bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 8(a), 8(b) und 8(c) Beispiele des Aufbaus eines Abdeckmittels,
Fig. 9 den Verlauf von Dämpfungskennlinien
für jeden Aufbau der Abdeckmittel nach den Fig. 8(a) bis 8(c),
Fig. 1OA und 1OB den Aufabu der erfindungsgemäßen Wellenabsorbiereinrichtung,
Fig. HA und HB eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1OA und 1OB,
30 Fig. 12A und 12B eine andere Abwandlung des
Ausfuhrungsbeispiels nach den Fig. 1OA und 1OB,
Fig. 13A und 13B eine weitere Abwandlung des Ausfuhrungsbeispiels nach den Fig.
1OA und 1OB,
Figo 14(a), 14(b), 14(c) und 14(d) einige andere Ausführungen des Aufbaus einer erfindungsgemäßen Wellenabsorbiereinrichtung und
■ Fig. 15A, 15B und 15C andere Anordnungen des
Drosselraums bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
IQ Der Hauptgedanke oder eines der wesentlichen
Merkmale der Erfindung liegt in dem Aufbau eines Abdeckmittels, das einen Eingang eines Drosselraums abdeckt. Dieses Abdeckmittel besteht aus ferrornagnetischem Material, wie Ferrit, und dient zugleich |
15 als Mikrowellen-Absorbiermittel«, . ,
Zunächst werden eine Versuchseinriehtung und damit erzielte Versuchsergebnisse erläutert„ um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
Fig. 2 stellt den Querschnitt einer Meßeinrichtung dar, in der mit 21 ein Wellenleiter„ der eine Öffnung in seiner Deckwand aufweist, mit 22 ein Drosselraum mit einer Länge von 1/4 der Wellenlänge und mit 23 ein abgestufter Konverters, der den schmalen Spalt zwischen dem Körper und einer Tür eines Mikrowellenherdes simuliert, bezeichnet ist. Der abgestufte Konverter 23 hat einige Stufen,, wie es in der Figur dargestellt ist j um eine Reflexion der.Mikrowellenenergie zu vermeiden« Mit d ist die Breite des Spalts des Leckpfades 24 und mit 22f ein Eingang des Drosselraums 22 bezeichnet. Am Ende des Drosselraums 22 ist ein einstellbarer Kurzschlußleiter 25 vorgesehen, um die Länge des Drosselraums 22 einstellen zu können.
- 10 -
Fig. 3 zeigt ein Abdeckteil 26, das den Eingang 22' des Drosselraums 22 verschließt und im Leckpfad 24 angeordnet ist. Das Abdeckteil 26 ist ein flaches oder ebenes Teil (die Dicke beträgt 2,5 rnm und die Länge 15 mm bei diesem Versuch), und das Material des Abdeckteils 26 wird bei dem Versuch gewechselt. Das Abdeckteil 26 verschließt den Eingang 22 und erstreckt sich etwas in Leckrichtung (Streufluß-Austrittsrichtung), wie es in Fig. 3 dargestellt ist, so daß das Abdeckteil 26 gleichzeitig als Wellenabsorbiermittel wirkt.
Bei der Untersuchung wurden sieben Proben des Abdeckteils 26 geprüft, und die Zusammensetzung jeder Probe ist in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben.
BAD ORIGINAL
Tabelle I
Ferrit
material
Mischungs-»
verhältnis
Proben
Nr.
I
ßA
Il tan L 4,5 Il
ε.
OC
(dB/cm)
Ni-Mg-Zn
Ferrit
gruppe
1 : 1 1 1,14 0,55 0,48 6,6 0,1 2,37
Mn-Zn
Ferrit
gruppe
1 : 3 2 15O9 1,39 1,28 8,3 0,2 6,66
1 : 5 3 1,02 1,83 1,79 14,5 0,2 9,42
1 : 2 4 1,65 1,16 0,7 22,4 1,5 7,27
1 : 3 5 1,77 1,90 1,07 30,5 2,7 13,6
1 : 4 6 1,80 2,07 1,15 41,4 3S3 17,0
1 : 5 7 1,82 2f33 1„28 5,7 21 s 6
CaJ) NJ
- 12 - ι
ί In der Tabelle I bestehen die jProben Nr. 1,
2 und 3 aus Gummi-Ferrit, bei Öem es sich um i das Gemisch aus einem Ferritpu|ver der Gruppe ι Ni-Mg-Zn und Chloroprengummi handelt. Dieses : 5 Material hat eine verhältnismäßig kleine Dielektrizitätskonstante und verhältnismäßig große magnetische Verluste. Die Proben Nr. $, 5, 6 und 7
bestehen aus Gummi-Ferrit, beifdem es sich um
I ein Gemisch aus Ferritpulver d|r Gruppe Mn-Zn
] 10 und Chloroprengummi handelt unjä das eine verhältnis- : mäßig große Dielektrizitätskon|tante und große I magnetische Verluste aufweist.!
Jede Probe (Nr. 1 bis 7 in derlTabelle I) verdeckt ι i
15 den Eingang 22' in Fig. 1 oder!Fig. 2, und ein
(nichtdargestellter) Mikrowellfngenerator, der eine ; Ausgangsfrequenz von 2200 MHz |is 2660 MHz aufj weist, ist mit dem Eingang des|Wellenleiters , 21 (rechtes Ende A der Fig. 2 |der 3) verbunden. 20 Die Ausgangsleistung am linkeniEnde B des Wellen-
i leiters 21 ist auf dem Bildschirm eines Oszillo-
! 1
1 skops nach logarithmischer Umwandlung der Amplitude
j dargestellt. Die Kennlinien al|er Proben des I Abdeckteils sind anhand der Amplitude und der 25 Wellenform auf dem Bildschirm fusgewertet.
Fig. 4 stellt die sich bei den!Versuchen ergebenden Kurven dar, wobei auf der horizontalen Achse die j Frequenz und auf der vertikaler! Achse die Dämpfung i 30 in dB aufgetragen ist. Die Kur^e A stellt die
Kennlinie für den Fall dar, dall der Eingang 22' mit einer leitenden Platte abgedeckt ist, was dem Fall entspricht, daß kein Drossfeiraum vorgesehen ist. Die Kurve B stellt die Kennlinie für den 35 Fall dar, daß der Eingang 22' (fffen, d.h. nicht mit
einer Probe nach Tabelle I abgedeckt ist. Die
f. Kurven 1 bis 7 stellen die Kennlinien bei Abdeckung
des Eingangs 22' jeweils mit den Proben Nr. 1 bis 7 dar (die Länge und Breite aller Proben beträgt 15 mm und 2P5 mm)» Wie die Tabelle I zeigt, liegt die Dielektrizitätskonstante C der Proben Nr0 1 bis 7 im Bereich von 4„5 bis 41,4.
Wenn kein Drosselraum vorgesehen oder der Eingang 22· durch das leitende Teil verschlossen ist, ist die Dämpfung weitgehend konstant, wie es durch die Kurve A in Fig. 4 dargestellt ist„ Diese Kurve A stellt den Bezugswert von 0 dB bei dieser Untersuchung dar«
Wenn der Eingang 22" nicht abgedeckt ist, ist der Drosselraum vollständig wirksam,, wobei sich eine Dämpfung von 40 dB bei einer Mittenfrequenz von 2450 MHz ρ der Resonanzfrequenz des Drosselraums s, ergibt. Es wird darauf hingewiesen, daß nur 1/10000 der Leistung (40 dB Dämpfung) bei der Mittenfrequenz von 2450 MHz als Verlustleistung austritt.
Die Kurven Nr. 1 bis 7, bei denen der Eingang 22· des Drosselraums jeweils durch die Abdeckteile Nr. 1 bis 7 nach der Tabelle I abgedeckt ist, zeigen folgendes. Die Proben Nr. 1 bis 4P bei denen die Dielektrizitätskonstante JE' kleiner als 15 ist, haben eine Dämpfungsspitze und einen größeren Frequenzbereich im Vergleich zu dem Fallt daß kein Abdeckmittsl verwendet wird. In diesen Fällen (Nr. 1 bis 4) ist das Dämpfungsmaxlrnum etwas kleiner als das der Kurve B, und die Frequenz, bei der das Dämpfungsmaximum auftritt, ist etwas in Richtung auf eine niedrigere Frequenz in Bezug auf die Mittenfrequenz der Kurve B verschoben.
Bei einem Mikrowellenherd muß die Dämpfung zwar größer als 20 dB sein, jedoch braucht sie nicht den Wert von 40 dB zu erreichen. Wenn daher eine höhere Dämpfung als 20 dB erreicht wird, ist es günstiger, die größere Frequenzbandbreite, bei der die Dämpfung 20 dB überschreitet, als das höhere Dämpfungsmaximum in der Nähe von 40 dB bei der Mittenfrequenz (2450 MHz) bei geringer Bandbreite zu wählen.
Die Kurven Nr. 5 bis 7 nach Fig. 4, bei denen die Dielektrizitätskonstante verhältnismäßig groß und größer als 20 ist, zeigen, daß die Frequenzkennlinien weitgehend konstant sind, ohne ein ausgeprägtes Maximum aufzuweisen. Insbesondere die Probe Nr. 7 (Dielektrizitätskonstante von 41,4) zeigt, daß die Kennlinie weitgehend konstant ist, ohne den Effekt des Drosselraums aufzuweisen. Wenn das Abdeckmittel daher eine hohe Dielektrizitätskonstante aufweist, bewirkt das Abdeckmittel eine starke Reflexion, so daß die elektromagnetischen Wellen nicht in den Drosselraum eindringen und der Drosselraum die Kennlinien nicht beeinflußt. Die Proben, Nr. 5, 6 und 7 können keine
25 höhere Dämpfung als 20 dB bewirken.
Obwohl die Mittenfrequenz, bei der die maximale Dämpfung auftritt, zu niedrigen Frequenzen hin verschoben wird, läßt sich dennoch die Frequenz, bei der das Dämpfungsmaximum auftritt, auf 2450 MHz einstellen, wenn die Länge des Drosselraums durch den einstellbaren Kurzschlußleiter 25 verstellt wird.
35 Fig. 5 zeigt Frequenzkennlinien, bei denen die Länge des Drosselraums durch Verstellen des
Kurzschlußleiters 25 um 0,5 bis 10 mm verkürzt worden ist. Auf der horizontalen Achse ist die Frequenz in MHz und auf der vertikalen Achse die· Dämpfung dB aufgetragen. Die Kurven B und Nr0 bis 7 entsprechen den Kurven B und Nr0 1 bis
7 in Fig. 4. Wie Fig. 5 zeigt,, ist bei einer Dielektrizitätskonstanten C„ die kleiner als 15
ist (Proben Nr. 1 bis 4), die Wirkung des Drosselraums zufriedenstellend und die Frequenssbandb reite
größer als wenn kein Abdeckmittel verwendet
wird. Wenn die Dielektrizitätskonstante größer als
20 ist (Proben Nr. 5 bis 7), ist die Reflexion ;
durch das Abdeckmittel großp so daß die Wellen nicht in den Drosselraum eindringen und die Wirkung des Drosselraums unzureichend ist.
Wie dieser Versuch zeigt,, hat die Dielektrizitäts- \
konstante einen starken Einfluß auf die Dämpfung
und/oder auf die Frequenzbandbreite, I
20 I
Die nachstehende Tabelle II s©igt die Relationen S
der maximalen Dämpfung (dB)p der Bandbreite,, j
innerhalb derer die Dämpfung höher als 20 dB j
ist, und der Durchlaßdämpfung des Materials des j
25 Abdeckmittels (dB/cm) für alle Proben (Nr. 1 j
bis 7). I
Proben
Nr.
ε1 max.
Dämpfung
(dB)
Bandbreite
(MHz) mit
höherer Däm
pfung als
2OdB
Durchlaß
dämpfung
d.Materials
selbst
1 4,5 37 400 2,37
2 6,6 32 400 6,7
3 8,3 30 300 9,4
4 14,5 27 240 7,27
5 22,5 18 - 13,6
6 30,5 14 - 17,0
7 41,4 13 - 21,6
kein
magnet.
Abdeck
mittel
- 40 220 -
Tabelle II
ο Ο Ο QO
17 -
Ferner ist in Fig. 6 die Abhängigkeit der maximalen Dämpfung von der Dielektrizitätskonstanten und in Fig. 7 die Abhängigkeit der Bandbreite von der Dielektrizitätskonstanten dargestellt. Diese 5 Fig. 6 und 7 sind aus den Fig. 5 oder 4 abgeleitet.
Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, ist die maximale Dämpfung, wenn die Dielektrizitätskonstante kleiner als 15 ist, höher als 25 dB, was für eine
-Lg Wellenabsorbiereinrichtung eines Mikrowellenherds ausreichend ist, und die Frequenzbandbreite größer als 240 MHz, was ebenfalls für einen Mikrowellenherd ausreichend ist. Wenn die Dielektri zitätskonstante größer als 15 ist, verschlechtern
15,. sich die Kennlinien sehr raschc wie die Figo 6 und 7 zeigen.
Es ist noch hervorzuheben, daß das Abdeckmittel selbst eine Dämpfung der elektromagnetischen Energie bewirkt,, Die Proben Nr0 1 bis 7 haben eine Durchlaßdämpfung it „ die höher als 2 dB/cm liegt„ und bewirken ebenfalls eine gewisse Däm~ pfung. Selbst wenn die Länge d in Fig. 2 groß ist und der Drösselraum keine hinreichende Dämpfung bewirkt, kann das Abdeckmittel selbst eine gewisse Dämpfung bewirken.
Ferner hängen die Durchlaßverluste UL wesentlich von dem Verhältnis tan ^, des Materials ab. So ist bei den Proben Nr. 3 und 4 nach Tabelle I
tan ^u. =1.79 bzw. tan ^μ-Ο,,ΊΟ^ während die Durchlaß Verluste jeweils 9 „42 dB/cm und 7,27 dB/cm betragen. Ferner ist bei der Probe Nr. 1 nach Tabelle I tan 0^=0,48 und die Durchlaßdämpfung §£=2,37 dB/cm.
Daher ist der Wert von tan βμ. vorzugsweise größer als O55, um eine höhere Dämpfung als 50 % der Leistung (3 dB) zu bewirken.
Ferner ist das Abdeckmittel längs des Leckpfades vorzugsweise flach oder eben und mit einem in den Drosselraum ragenden kurzen Vorsprung versehen, wie noch anhand der Fig. 8 und 9 ausfuhrlicher beschrieben wird. Dieser Vorsprung hat die Wirkung einer Antenne und bewirkt diei Übertragung von Energie in den Drosselraum, so daß die' Dämpfungskennlinie verbessert wird.
Fig. 9 zeigt die Dämpfungskennlinien für alle Formen des Abdeckmittels. Auf der horizontalen Achse ist die Frequenz und auf der vertikalen die Dämpfung aufgetragen. Ferner gilt Fig. 9 für das Material der Probe Nr, 3 nach Tabelle
15 I. Die Kurve B in Fig. 9 gilt für den Fall,
daß kein Abdeckmittel vorgesehen ist. Die Kurven (a), (b) und (c) gelten jeweils für die Fälle, daß die Abdeckmittel nach den Fig. 8(a), 8(b) und 8(c) verwendet werden,, Fig. 8(a) gilt für eine ebene bzw. flache Platte als Abdeckmittel, Fig. 8(b) für ein Abdeckmittel mit einer in den Drosselraum ragenden Stufe und Fig. 8(c) für ein Abdeckmittel mit zwei Stufen. Die Höhe jeder Stufe betrug bei diesem Versuch 2,5 mm.
Von den Kurven (a), (b) und (c) der Fig. 9 ist die Kurve (b) die günstigste im Hinblick auf die Dämpfung bei der Mittenfrequenz (2450 MHz) und die Bandbreite. Die Dämpfung der Kurve (c) ist geringer, weil das Abdeckmittel zu tief in den Drosselraum ragt. Wenn das Abdeckmittel aus ferromagnetischem Material zu tief in den Drosselraum ragt, werden die Eigenschaften des Drosselraums beeinträchtigt, weil das Abdeckmittel die Güte Q des Drosselraums verringert. Der Vorsprung des Abdeckmittels darf daher nicht zu hoch sein. Die bevorzugte Höhe beträgt bei einem Mikrowellenherd etwa 2,5 mm.
O 0 »β *
0 d e> O *
DAVt ώθβ ft« *«rt<
- 19 -
Nachstehend werden zwei konstruktive Ausfuhrungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben.
Fig. 1OA zeigt ein Mikrowellenheizgerät, bei dem
mit 1' eine Wand eines Gehäusekörpers 1 oder Hauptkörpers „ mit la ein Mikrowellengenerator mit einer Magnetron-Rohre, die Mikrowellen mit einer Frequenz von 2450 MHz erzeugt, mit Ib ein Wellenleiter zur
Übertragung der durch den Generator la erzeugten
Mikrowellen-Energie in eine Kammer des Herdes/ mit 2 eine Tür, die den Gehäusekörper 1 verschließt, mit 3 eine Kammer des Gehäuses und mit 6 eine Wellenabsorbiereinrichtung oder ein Drosselraurn
15 bezeichnet ist,, Der Aufbau des Teils A der Fig. 1OA ist ausführlicher in Fig. 1OB dargestellt. Zwischen der Tür 2 und der Wand 1' des Gehäuses verbleibt ein schmaler unerwünschter Spalt, durch den Mikrowellenenergie in unerwünschter Weise austreten
kann.
Nach Fig» 1OB hat die Tür 2 einen Drosselraum längs der Seiten der rechteckigen Tür 2, und der Drosselraum 6 ist der Wand 1' des Körpers 1 zugekehrt. Die Länge des Drosselraums 6 beträgt
etwa 1/4 der Wellenlänge. Die leitfähigen Wände 4 und 5 schließen den Drosselraum 6 ein, lassen jedoch eine Öffnung oder einen Eingang 6" des Raums 6 frei. Der Eingang 6" ist mit einem Abdeckmittel
aus ferromagnetischem Material abgedeckt. Mit ist eine Dekorationsabdeckung aus Kunststoff, mit 10 eine transparente Glasabdeckung„ mit 11 ein leitfähiges Netz", das zur Abschirmung dient und in der Glasabdeckung 10 eingebettet ist, mit 12 eine Schraube zur Befestigung des Drosselraums 6 an der Tür 2 und mit 13 eine
it
- 20 -
leitende elastische Feder bezeichnet, die am Körper 1 befestigt ist, so daß die Tür 2 elektrisch mit dem Körper 1 in Kontakt steht, um einen Austritt der elektromagnetischen Energie zu verhindern. Das eine Ende des Drosselraums 6 ist abgeschrägt, wie es in Fig. 1OB dargestellt ist, um es dern Aufbau der Tür 2 anzupassen. Dieses abgeschrägte Ende des Drosselraums 6 bewirkt ebenfalls eine Vergrößerung der Bandbreite. Die endgültige
Länge des Drosselraums 6 wird durch Versuche
(wiederholtes Abschneiden und Prüfen) ermittelt, so daß die Mittenfrequenz des Drosselraums 2450 MHz und die Länge des Drosselraums 6 etwa 1/4 der Wellenlänge beträgt.
15
Mit 14 ist ein Abdeckmittel bezeichnet, das die Eingangsöffnung 6" des Drosselraums 6 abdeckt und dessen Material dem der Probe Nr. 3 in der Tabelle I entspricht. Das eine Ende des Abdeckmittels 14 hat einen Haken 14a, in den das Ende der leitenden Wand 5 eingreift, und das andere Ende 14b erstreckt sich über den Drosselraum 6 hinweg und steht mit dem Ende der Dekorationsabdeckung 9 in Eingriff. Das Abdeckmittel 14 verläuft daher weitgehend parallel zur Wand 1' und verschließt den Eingang des Drosselraums 6 und den angrenzenden Raum 6'. Der Raum 6' trägt ein Ferrit-Absorbierteil, wie das bekannte Absorbierteil 7 nach Fig. 1. Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1OB wirkt der den Raum 6· abschließende Verlängerungstell 14' des Abdeckmittels 14 in ähnlicher Weise wie das bekannte Ferrit-Absorbierteil 7 nach Fig. 1. Das Abdeckmittel des Drosselraums 6 und das Ferrit-Absorbierteil sind daher erfindungsgemäß einteilig aus ferromagnetischem Material hergestellt.
Bei dieser Ausbildung wird das Mikrowellenleck (gestrichelte Linie in Fig. 10B) durch drei Mittel verhindert. Zunächst verhindert die leitende Feder 13 zwischen der Tür 2 und dem Hauptkörper den Austritt eines wesentlichen Teils der Mikrowellenenergie. Sodann wird der Austritt weiterer Mikrowellenenergie , welche die leitende Feder 13 passiert, im wesentlichen durch den Drosselraum verhindert. Sollte noch eine restliche Mlkrowellenenergie den Drosselraum 6 passierens so wird ein derartiges Leck durch den Verlängerungsteil 14' des Abdeckmittels 14 verhindert.
Die Fig. HA und HB seigen den Aufbau eines 15 zweiten Äusführungsbeispiels der Erfindung. Ein
wesentliches Unterscheidungsmerkmal des Ausführungs beispiels nach den Fig«, HA und HB gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Fig, 1OA und 1OB ist ein Vorsprung 14.,, der in den Drosselraum 6 an dessen Eingang ragt„ Wie FIg, 11 zeigt, sind mehrere derartige Vorsprünge 14. in Abständen längs der Umfangsseiten der Tür 2 vorgesehen. Jeder Vorsprung 14- v/irkt als Antenne, die Wellen in den Drosselraum leitet, so daß die Dämpfung verbessert wirda wie es anhand der Fig. 8 und 9
beschrieben wurde. Die Höhe d des Vorsprungs > 14- beträgt vorzugsweise 2S5 mm.
Die Fig. 12A und 12B zeigen eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1OA und 1OB.
Ein besonderes Merkmal des Ausführungsbeispiels ; nach den Fig. 12A und 12B ist der Vorsprung \ 14p, der in den durch die Wände 14 und 15 begrenz-
i ten zusätzlichen Raum 6! ragt. Dieser Vorsprung
35 14„ ist einteilig mit dem Abdeckmittel 14 ausgebil-
] det und besteht aus dem gleichen Material wie
- 22 -
das Abdeckmittel 14. Der Vorsprung 14 erstreckt sich praktisch Über die gesamte Länge aller Seiten der Tür 2, wie es in Fig. 12B dargestellt ist. Der Vorsprung 14p nach Fig. 12A verbessert die Absorbtionsfähigkeit des Verlangerungsteils 14' des Abdeckmittels 14 nach Fig. 1OB.
Die Fig. 13A und 13B stellen eine weitere Abwandlung dar. Das besondere Merkmal des AusfUhrungsbeispiels nach den Fig. 13A und 13B ist das Vorhandensein sowohl der Vorsprünge 14.. des Ausführungsbeispiels nach den Fig. HA und HB als auch der zweiten Vorsprünge 14„ des AusfUhrungsbeispiels nach den Fig. 12A und 12B. Diese Vorsprünge 14- und 14p sind ebenfalls einteilig mit dem Abdeckmittel 14 ausgebildet und aus dem gleichen Material wie das Abdeckmittel 14 hergestellt. Da bei dem AusfUhrungsbeispiel nach den Fig. 13A und 13B beide Vorsprünge 14. und 142 vorgesehen sind, hat es auch sämtliche Wirkungen des Ausfuhrungsbeispiels nach den Fig. HA, HB und des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 12A.12B.
Das Abdeckmittel 14 und die VorsprUnge 14- und/oder 14„ können entweder ein einteiliges Bauteil, das den Rand der Tür umschließt, oder getrennte Stücke sein, die den Rand der Tür umschließen.
Weitere Abwandlungen der dargestellten Ausführungsbeispiele sind ebenfalls möglich. So zeigt Fig. 14(a) eine Anordnung zur Befestigung oder Halterung des Abdeckmittels 14 durch das Ende 9a der Dekorationsabdeckung 9. Wenn das Abdeckmittel 14 den langgestreckten Vorsprung 14? aufweist, wird das Abdeckmittel 14 ebenfalls durch Befestigung des Vorsprungs 14p mittels der beiden Wände des
Raums 6' gehalten.
' Fig. 14(b) zeigt ein AusfUhrungsbeispiel, bei dem
die leitende Wand 5 einen Stift 5a mit Rastfunktion
und das Abdeckmittel 14 ein Loch zur Aufnahme des
Stiftes 5a aufweist und das Abdeckmittel 14
durch den Stift und das Loch gehalten wird,
Alternativ kann das Abdeckmittel einen Stift mit
Rastfunktion und die Wand 5 ein Loch zur Aufnahme 10 des Stiftes aufweisen«,
Fig. 14(c) stellt ein AusfUhrungsbeispiel ohne \ zusätzlichen Raum 6" dar. In diesem Zusammenhang
sei darauf hingewiesen, daß die Ausführungsbeispie- !■
Ie nach den Fig. 10A5 IQB„ HA und HB den zusatz- ;
liehen Raum 6' nicht unbedingt benötigen»
Fig. 14(d) zeigt drei Ausfuhrungsbeispiele des ι
Vorsprungs 14^ der bei den AusfUhrungsbeispielen j
nach den Fig. HA5 HB8 13A und 13B vorgesehen j
ist« Der Querschnitt des Vorsprungs 14- nach ;
Fig. 14(d) kann im Falle (a) trapezförmig oder !
im Falle (c) dreieckförmig sein,, oder der Vorsprung ,
14. kann im Falle (b) ein kreisförmiger Stab sein. i
j
Bei dem Material des Abdeckmittels 14 kann es sich j entweder um ein Gemisch aus Ferrit und Gummi oder j um ein Gemisch aus Ferrit und Kunststoff handeln.
30 Das Abdeckmittel 14 ist auf vier Seiten der
Tür vorgesehen. Die vier Abdeckmittel können einteilig oder getrennt sein, und jedes Abdeckmittel für jede Seite kann an jeder Seite befestigt
sein.
35
Die Fig. 15A5 15B und 15C zeigen Ausführungsbei-
spiele der Anordnung des Drosselraums 6. Nach Fig. 15A ist der Drosselraum 6 so an der Tür 2 angeordnet, daß sein Eingang dem oberen Ende des Leckstroms zugekehrt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15B ist der Eingang des Drosselraums 6 dem unteren Ende des Leckstroms zugekehrt, und bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1OA bis 13B ist die Anordnung nach Fig. 15B vorgesehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach IQ Fig. 15C ist der Drosselraum 6 am Hauptkörper und nicht an der Tür angeordnet. Diese alternativen Anordnungen des Drosselraums sind ebenfalls günstig.
Wie schon erwähnt wurde, zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß das Abdeckmittel des Drosselraums aus ferromagnetischem Material besteht und gleichzeitig als Staubschutz dient. Aufgrund der Verwendung dieses magnetischen Materials für die Abdeckeinrichtung ist die vorliegende Wellendämpfungseinrichtung besonders zum Dämpfen elektromagnetischer Energie geeignet, ohne daß sich ein komplizierter Aufbau des Drosselraums ergibt. Ferner kann die Anzahl der Bauteile, aus der die
25 Wellenabsorbiereinrichtung hergestellt wird,
durch die Verwendung des einteiligen Abdeckmittels mit einem Vorsprung verringert werden.
Weitere Abwandlungen liegen im Rahmen der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Wellenabsorbiereinrichtung für ein Mikrowellengerät j das einen Hauptkörper mit einer Öffnung und einer mit dem Hauptkörper verbundenen Tür zum Schließen der Öffnung aufweist, wobei ein
    5 Leckpfad zwischen der Tür und einer Wand des
    Hauptkörpers verbleibt und die Wellenabsorbiereinrichtung einen Drosselraum (6) aufweist, der sich längs des Leckpfades erstreckt und eine Länge von etwa 1/4 der Wellenlänge und einen dem Leckpfad zugekehrten Eingang aufweist, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Eingang des Drosselraums durch ein Abdeckmittel aus einem Gemisch aus einem ferromagnetischen und einem dielektrischen Material abgeschlossen ist und daß die Dielektrizitätskonstante des Materials des Abdeckmittels kleiner als 15 ist«,
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet „ daß der Wert von tan Op. , der gleich dem
    20 Verhältnis des imaginären Teils der komplexen Permeabilität des Materials des Abdeckmittels sum Sealteil dieser Permeabilität ist, größer als 0,5 ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Abdeckmittel über den Eingang des Drosselraums längs des Leckpfades hinaus erstreckt, um Wellen durch das Material des Ab-
    5 deckmitteIs zu absorbieren.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmittel eine flache Platte ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmittel eine flache Platte mit einem Vorsprung ist, der in den Drosselraum ragt, und daß der Vorsprung einteilig mit der
    15 flachen Platte ausgebildet ist.
    ί 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-I net, daß das Abdeckmittel eine flache Platte mit
    : einem Vorsprung in einem äußeren Teil des
    ι 20 Drosselraums zur Absorbierung von Wellen ist und
    ! der Vorsprung einteilig mit der flachen Platte
    '< ausgebildet ist.
    ι 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-25 net, daß das Abdeckmittel eine flache Platte mit
    einem ersten in den Drosselraum ragenden
    ; Vorsprung und mit einem zweiten in einen äußeren
    1 Teil des Drosselraums ragenden Vorsprung ist.
    i 30 Q1 Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich-
    j net, daß der Vorsprung trapezförmig ist.
    ; 9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich-
    '■ net, daß der Vorsprung dreieckförmig ist.
    ·' Il
    O A
    -ΒΙΟ. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung kreisstabförmig
    ist.
    5 11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Abdeckmittels ein Gemisch aus Ni-Mg-Zn-Ferrit und Chloroprengummi ist.
    12. Einrichtung nach Anspruch le dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Abdeckmittels ein Gemisch aus Mn-Zn-Ferrit und Chloroprengummi ist.
    13. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der flachen Platte
    etv/a 2,5 ran beträgt,
    14ο Einrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet» daß ein leitendes elastisches Mittel quer zum Leckpfad vorgesehen ist,, das einen
    elektrischen Kontakt zwischen dem Hauptkörper und der Tür herstellt.
DE3242125A 1982-05-28 1982-11-13 Wellenabsorbiereinrichtung für ein Mikrowellengerät Expired DE3242125C2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57089873A JPS58209089A (ja) 1982-05-28 1982-05-28 電波漏洩防止装置
JP1982079010U JPS58182493U (ja) 1982-05-31 1982-05-31 電波漏洩防止装置
JP1982079008U JPS58182491U (ja) 1982-05-31 1982-05-31 電波漏洩防止装置
JP1982079007U JPS58182490U (ja) 1982-05-31 1982-05-31 電波漏洩防止装置
JP1982079009U JPS58182492U (ja) 1982-05-31 1982-05-31 電波漏洩防止装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3242125A1 true DE3242125A1 (de) 1983-12-01
DE3242125C2 DE3242125C2 (de) 1991-09-26

Family

ID=27524765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3242125A Expired DE3242125C2 (de) 1982-05-28 1982-11-13 Wellenabsorbiereinrichtung für ein Mikrowellengerät

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4525614A (de)
DE (1) DE3242125C2 (de)
FR (1) FR2527886A1 (de)
GB (1) GB2122059B (de)
IT (1) IT1191223B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3546370A1 (de) * 1985-01-04 1986-07-17 TDK Corporation, Tokio/Tokyo Mikrowellengeraet
DE3644920A1 (de) * 1986-03-07 1987-12-23 Bosch Siemens Hausgeraete Mikrowellenofen
US4868359A (en) * 1986-08-07 1989-09-19 Hitachi Heating Appliances, Co., Ltd. Radiation sealed door in a microwave heating apparatus

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6173400A (ja) * 1984-09-18 1986-04-15 ティーディーケイ株式会社 電波吸収ガスケツト
JPS61224289A (ja) * 1985-03-27 1986-10-04 松下電器産業株式会社 電子レンジの電波漏洩防止装置
DE3607557A1 (de) * 1986-03-07 1987-12-23 Bosch Siemens Hausgeraete Mikrowellenofen
DE3743922A1 (de) * 1987-12-23 1989-07-06 Bosch Siemens Hausgeraete Mikrowellengarmulde
KR20050031286A (ko) * 2003-09-29 2005-04-06 삼성전자주식회사 전자렌지
JP3892458B2 (ja) 2004-12-08 2007-03-14 株式会社ジャムコ 電子レンジ
ATE508615T1 (de) * 2009-05-29 2011-05-15 Electrolux Home Prod Corp Mikrowellenherd mit mindestens einem drosselspulensystem
US9179506B2 (en) * 2010-05-26 2015-11-03 Lg Electronics Inc. Door choke and cooking apparatus including the same
US9016270B2 (en) * 2011-01-05 2015-04-28 General Electric Company Window mounting for thermal expansion in an oven appliance
DE102014201426A1 (de) * 2014-01-27 2015-07-30 BSH Hausgeräte GmbH Gargerät
KR20210137809A (ko) * 2020-05-11 2021-11-18 엘지전자 주식회사 다중 쵸크를 구비하는 오븐

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2102840A1 (de) * 1970-01-21 1971-07-29 Tdk Electronics Co Ltd Elektromagnetische Strahlung absor bierendes Medium
DE2628481B2 (de) * 1975-09-03 1979-03-01 Tdk Electronic Co., Tokio Das Austreten von Mikrowellen verhindernde Einrichtung für einen Mikrowellenofen
US4254318A (en) * 1977-12-13 1981-03-03 Hitachi Heating Appliances Co., Ltd. Door seal arrangement for high-frequency heating apparatus
DE3133613A1 (de) * 1980-08-26 1982-04-08 Sharp K.K., Osaka "tuer fuer einen mikrowellenofen"

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3866009A (en) * 1969-06-26 1975-02-11 Tdk Electronics Co Ltd Seal means for preventing the leakage of microwave energy from microwave heating oven
JPS4939571B1 (de) * 1970-04-23 1974-10-26
US3629537A (en) * 1970-09-09 1971-12-21 Matsushita Electric Ind Co Ltd Microwave oven door seal having dual cavities fed by a biplanar transmission line
US3633564A (en) * 1970-11-23 1972-01-11 Tokyo Shibaura Electric Co High-frequency sealing device
US3985993A (en) * 1974-08-29 1976-10-12 U.S. Philips Corporation Sealing arrangement in a microwave oven
US4081647A (en) * 1976-05-10 1978-03-28 Roper Corporation Energy seal for a microwave oven
US4166207A (en) * 1977-05-31 1979-08-28 Whirlpool Corporation Microwave generating device--door seal
US4332992A (en) * 1979-12-19 1982-06-01 Amana Refrigeration, Inc. Air flow system for combination microwave and convection oven

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2102840A1 (de) * 1970-01-21 1971-07-29 Tdk Electronics Co Ltd Elektromagnetische Strahlung absor bierendes Medium
DE2628481B2 (de) * 1975-09-03 1979-03-01 Tdk Electronic Co., Tokio Das Austreten von Mikrowellen verhindernde Einrichtung für einen Mikrowellenofen
US4254318A (en) * 1977-12-13 1981-03-03 Hitachi Heating Appliances Co., Ltd. Door seal arrangement for high-frequency heating apparatus
DE3133613A1 (de) * 1980-08-26 1982-04-08 Sharp K.K., Osaka "tuer fuer einen mikrowellenofen"

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3546370A1 (de) * 1985-01-04 1986-07-17 TDK Corporation, Tokio/Tokyo Mikrowellengeraet
DE3644920A1 (de) * 1986-03-07 1987-12-23 Bosch Siemens Hausgeraete Mikrowellenofen
US4868359A (en) * 1986-08-07 1989-09-19 Hitachi Heating Appliances, Co., Ltd. Radiation sealed door in a microwave heating apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
IT1191223B (it) 1988-02-24
GB2122059B (en) 1985-08-07
IT8268285A0 (it) 1982-11-04
DE3242125C2 (de) 1991-09-26
FR2527886B1 (de) 1985-03-29
US4525614A (en) 1985-06-25
FR2527886A1 (fr) 1983-12-02
GB2122059A (en) 1984-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3242125A1 (de) Wellenabsorbiereinrichtung fuer ein mikrowellengeraet
DE2628481C3 (de) Das Austreten von Mikrowellen verhindernde Einrichtung für einen Mikrowellenofen
DE2258695A1 (de) Dichtungseinrichtung fuer elektromagnetische hochfrequenzenergie
DE2853616C2 (de) Abdichtungsanordnung gegen den Austritt elektromagnetischer Wellen aus einer HF-Erwärmungseinrichtung
DE69018943T2 (de) Anordnung und Gehäuse zur elektromagnetischen Abschirmung.
DE2516335A1 (de) Mikrowellenroehre
DE10350224B4 (de) Verfahren zur Bestimmung von Feuchte und Dichte eines dielelektrischen Materials
DE3740335A1 (de) Elektromagnetische energiedichtung bei einem mikrowellenherd
DE68913331T2 (de) Magnetron.
DE2109630C3 (de) Hochfrequenzofen
DE2526070C3 (de) Mikrowellendichtungskonstruktion für einen Mikrowellenofen
DE3546370A1 (de) Mikrowellengeraet
DE3620555C2 (de)
DE3508791C2 (de)
DE2738644C2 (de) Kopplungsvorrichtung für Höchstfrequenzröhren
DE2719311C3 (de) Rückwärtswellen-Oszillatorröhre
DE2642405A1 (de) Magnetron
DE2338845A1 (de) Frequenzvervielfacher fuer den mikrowellenbereich
EP0177668A1 (de) Vorrichtung zur Führung eines Elektronenstrahls
DE2525845A1 (de) Breitbandig reflexionsarm bedaempfte verzoegerungsleitung
DE3038138A1 (de) Magnetron
EP0363831A1 (de) Reflexionsfreier Abschluss eines TEM-Wellenleiters
DE2102840A1 (de) Elektromagnetische Strahlung absor bierendes Medium
DE1047897B (de) Aus ein- oder mehrschichtigem dielektrischem Stoff bestehende Wellenfuehrungsanordnung
DE2441190C2 (de) Resonator

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: TDK CORPORATION, TOKYO, JP

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee