DE3241302C2 - Kindersitz - Google Patents

Kindersitz

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DE3241302C2 DE19823241302 DE3241302T DE3241302C2 DE 3241302 C2 DE3241302 C2 DE 3241302C2 DE 19823241302 DE19823241302 DE 19823241302 DE 3241302 T DE3241302 T DE 3241302T DE 3241302 C2 DE3241302 C2 DE 3241302C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kindersitz mit einem Sitz- und Rückenlehnenabschnitt, wobei die Weite des Sitzabschnittes im Kniebereich größer als die Weite des Sitzabschnittes im Hüftbereich ist.
Unter angeborenen Körperschäden treten bei Kindern am häufig­ sten Hüftgelenkschäden auf. Eine Heilung dieser Hüftgelenk­ schäden tritt sehr oft deshalb nicht ein, weil die freie Bewegung der Beine der Kinder durch zu enge Windeln und Bekleidung verhindert wird. Zudem werden immer häufiger Kinderwagen mit einer stuhlartigen Lehne hergestellt, in denen die Kinder nicht mehr gestreckt liegen können, wobei die Kinderwagen zudem in ihren Abmessungen immer kleiner werden.
Es wird angenommen, daß die oben aufgeführten Umstände ein abnormales Drücken auf die Hüftgelenke zur Folge haben, was zu Fehlausbildungen der Hüftgelenke führt.
Wenn eine Schädigung der Hüftgelenke vorliegt, wird das Kind beim Laufenlernen hinken. Sind allerdings die Symptome bei einem solchen Hüftgelenkschaden gering oder liegt unzurei­ chende medizinische Behandlung vor, hat dies anfangs keine direkten Folgen auf das Kind. Aus diesem Grunde gibt es viele Fälle, bei denen die Schädigung nicht behandelt wird. Beim Wachsen wird das Kind dann aber in den Hüftgelenken Schmerz verspüren und zu hinken beginnen, wobei die Bewegungsfähig­ keit der Beine immer schlechter wird und die Krankheit schließlich zu einer unheilbaren, coxarthritischen Deformie­ rung fortschreitet.
Aus der US-PS 23 57 556 ist ein Kindersitz bekannt, der einen Sitzabschnitt zeigt, bei dem die Sitzbreite im Kniebereich geringfügig breiter als im Gesäßbereich ist. Diese leichte Trapezform des Sitzabschnittes des bekannten Kindersitzes bringt zwar eine gewisse Bequemlichkeit für das in dem Sitz befindliche Kind mit sich, sie ermöglicht jedoch nicht eine völlig natürliche Sitzhaltung, in der die Beine des Kindes in einer sogenannten "Froschstellung" gespreizt sind und die Kniescheiben einen bestimmten Spreizabstand haben. Außerdem hat der bekannte Kindersitz keine Vorrichtung, um die Hüften des sitzenden Kindes in Querrichtung abzustützen.
Ein weiterer Kindersitz ist aus der FR-PS 23 42 690 bekannt. Der Kindersitz weist eine muldenartige Vertiefung auf, die dem Gesäß eines Kindes angepaßt ist. Um beim Sitzen eine Spreizstellung der Beine zu erhalten, ist im Schrittbereich eine keilförmige Erhöhung angeordnet. Die Arm- und Rückenlehne besteht aus einem entsprechend verformten Rohrrahmen. Bei dieser Ausführungsform ist es von Nachteil, daß die Armlehne den Umrissen des Kindersitzes angepaßt ist und nicht der Körperform eines sich im Sitz befindlichen Kindes, dessen seitliche Haltung durch die Form der Armlehne somit nicht genügend unterstützt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Hüften in der Sitzposition durch keine zu­ sätzlichen Maßnahmen gestützt sind.
Der Erfindung liegt dem gegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Kindersitz anzugeben, in dem die Kinder zwangsläufig eine vollkommen natürliche Körperhaltung einnehmen, so daß jegliche Schädigung ihrer Hüftgelenke durch unnatürliches Sitzen ausgeschlossen und angeborene Hüftgelenkschäden korrigiert werden können.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Unteransprüchen angegeben sind.
Um einen ausreichenden und sicheren seitlichen Halt zu ge­ währleisten, sind die Positionierungsglieder von sich längs der gegenüberliegenden Seiten des Sitzabschnittes nach oben erstreckenden Wandabschnitten gebildet.
Weiterhin sind die Positionierungsglieder mit Handholmen versehen, die zwischen ihren hinteren Enden den schmalsten Abstand und zwischen den vorderen Enden den breitesten Ab­ stand bestimmen, welche der Weite des Sitzabschnittes im Kniebereich entspricht. Die besondere Ausführung der Handholme gewährleistet u. a. einen festen Sitz des Kindes.
Dadurch, daß die Positionsglieder Handholme beinhalten, deren vorderes Ende vor dem Kniebereich endet, ist die nötige Bewegungsfreiheit im Kniebereich gewährleistet.
Am Sitzabschnitt ist ein Korrekturelement vorgesehen, um die Spreizweite des Kindes auf einem vorbestimmten Wert oder größer zu halten, wobei das Korrekturelement im Schritt des sitzenden Kindes angeordnet ist. Durch das Korrekturelement ist es dem sitzenden Kind nicht mehr möglich, die Beine beim Sitzen geschlossen zu halten.
Das Korrekturelement kann entweder von einem Spreizband oder von einem Vorsprung, der am vorderen Bereich des Sitzab­ schnittes ausgebildet ist, bestehen. Beide Korrekturelemente können leicht auswechselbar am Sitzabschnitt angebracht sein, um sie leicht gegen ein Korrekturelement mit veränderten Größenordnungen auszutauschen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfingung anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1: eine Darstellung der natürlichen Körperform eines Kindes,
Fig. 2: ein Diagramm zur Darstellung der Verteilung der Spreizstellungsweite bei natürlicher Körperform von neugeborenen Kindern,
Fig. 3: die Aufteilung einer oberhalb eines erfindungsgemäß gestalteten Sitzabschnittes vorgesehene Fläche,
Fig. 4: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Erfindung,
Fig. 6: eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausfüh­ rungsform der Erfindung,
Fig. 7: eine Draufsicht zur Darstellung der wesentlichen Bestandteile einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8: eine perspektivische Ansicht einer Kombination aus Stuhl und Bett, für die die Erfindung verwendet werden kann,
Fig. 9: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kinderwagens, für die die Erfindung verwendet werden kann,
Fig. 10: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh­ rungsform eines Kinderwagens,
Fig. 11: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform, bestehend aus einer Kombination von Tisch und Stuhl,
Fig. 12: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh­ rungsform einer Kombination aus Tisch und Stuhl,
Fig. 13: eine perspektivische Ansicht eines Stuhls und
Fig. 14: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh­ rungsform eines Stuhls.
Gemäß Fig. 1 nehmen die Beine eines Kindes mit natürlicher Körperform eine Haltung ein, in welcher die Hüftgelenke gebogen und die Beine in einer sogenannten "Froschstellung" gespreizt sind. Voraussetzung dafür, daß eine solche natürliche Körperform zwangsläufig sichergestellt wird, d. h., daß die gesündeste und bequemste Haltung eingenommen wird, die das freie Wachstum nicht behindert, besteht darin, den Abstand zwischen den Kniescheiben (die sogenannte Spreizstel­ lungsweite W) bei einem vorbestimmten Wert zu halten und somit die natürliche Stellung aufrechtzuerhalten.
Die in Fig. 2 dargestellten Daten können nicht nur in Japan, sondern auch in anderen Staaten in der Regel gefunden werden. Der Zeitraum, der nötig erscheint, die natürliche Körperform zwangsweise in der oben beschriebenen Weise auf­ rechtzuerhalten, beträgt 6 Monate, wobei diese 6 Monate gleichzeitig den wichtigsten Zeitraum darstellen. Die in Fig. 2 dargestellten Daten sind Ergebnisse von Messungen, die an Kindern mit einem Alter von 3-6 Monaten durchge­ führt wurden. Das in Fig. 2 dargestellte Balkendiagramm gibt eine prozentuale Verteilung der Spreizstellungsweite W an. Es zeigt beispielsweise, daß Kinder mit einer Spreizstellungs­ weite W von 31 cm 20% der gesamten Anzahl ausmachen. Die Liniensegmente unter den die Spreizstellungsweite W angegebenden Zahlen zeigen jeweils eine Verteilung der Spreizstellungs­ weite W entsprechend der Anzahl der Monate nach der Geburt. Ersichtlich ist die Spreizstellungsweite W derart verteilt, daß sie 28-30 cm in einem Alter von 3 Monaten, 28-33 cm in einem Alter von 4 Monaten, 29-33 cm in einem Alter von 5 Monaten sowie 31-36 cm in einem Alter von 6 Monaten beträgt. Zusätzlich hat sich gezeigt, daß während der Zeitdauer vom 6.-10. Monat nach der Geburt, wenn Kinder das Krabbeln anfangen, keine merkenswerten Änderungen in der Spreizstellungsweite W zu verzeichnen sind.
Aus den oben angegebenen klinischen Daten ergibt sich, daß es für den Sitz ausreicht, 36 cm zuzulassen, was den maximalen Wert für die Spreizstellungsweite W darstellt. Allerdings ist dabei darauf hinzuweisen, daß die durchschnittliche Spreiz­ stellungsweite W 6 Monate nach der Geburt 33 cm beträgt. Zusätzlich braucht der Sitz, insbesondere der Sitzabschnitt, nicht notwendigerweise eine Abmessung von 36 cm zu besitzen, vielmehr ist es, falls die Spreizstellungsweite 36 cm be­ trägt, lediglich erforderlich, daß an der den Knien gegen­ überliegenden Stellen keine Hindernisse vorhanden sind. Daraus ergibt sich, daß die Breite des Sitzabschnittes nicht unbedingt 36 cm betragen muß.
Fig. 3 zeigt die Aufteilung einer oberhalb des Sitzabschnit­ tes in diesem Sinne vorgesehenen Fläche 8. Es reicht für diese Fläche 8 aus, daß sie mindestens trapezförmig ist. Die Breite Wf des vorderen Endes der Fläche 8 ist der Spreizstel­ lungsweite W eines sitzenden Kindes zugeordnet, wobei die Breite auf einen vorbestimmten Wert begrenzt ist, um eine Fehlausbildung des Hüftgelenks zu verhindern. Dabei muß die Fläche 8 lediglich so groß sein, daß keine seitlichen Begren­ zungen entstehen, durch welche die Knie des Kindes beim Hineinsetzen zusammengedrückt würden. Die Breite Wr des hinteren Teiles der Fläche 8 muß so bemessen sein, daß die Querstellung der Hüften des Kindes im Sitzen möglich wird. Aus den oben beschriebenen klinischen Daten folgt, daß die Breite Wf des vorderen Teiles der Fläche 8 36 cm betragen muß.
Jeder der Sitze 1 der Stühle oder der Kinderwagen gemäß den Fig. 8-14 beeinflußt unmittelbar die Haltung des Kindes. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, den Sitz 1 so auszubilden, daß er zwangsläufig die natürliche Körperform gewährleistet, um so das freie Wachsen nicht zu beeinträchtigen. Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen gezeigt sind, beschrieben, wobei speziell auf die Ausführungen der Sitze 1 eingegangen wird.
Der Sitz 1 gemäß Fig. 4 kann beispielsweise den Sitz 1 aus der Kombination von Stuhl und Bett gemäß Fig. 8 darstellen. Die gegenüberliegenden seitlichen Begrenzungen des Sitzab­ schnittes 2 des Sitzes 1 sind mit hochgezogenen Wandabschnit­ ten 9 versehen. Somit ist die Breite Wf des vorderen Teils der Fläche 8 gemäß Fig. 3 durch den Abstand zwischen den vorderen Teilen der Wandabschnitte bestimmt. Ein Paar Stufen­ abschnitte 10 sind an den sich gegenüberliegenden Seiten im hinteren Bereich des Sitzabschnittes 2 vorgesehen und der zwischen den Stufenabschnitten 10 gebildete Abstand ent­ spricht der Breite Wr des hinteren Teiles der Fläche 8 nach Fig. 3. Somit weisen die Stufenabschnitte 10 ein höheres Niveau bezüglich der Fläche des Sitzabschnittes 2 auf, um somit die Hüften des Kindes zwischen sich zu halten und dadurch die Positionierung der Hüften des Kindes zu bewirken.
Im vorderen Bereich des Sitzabschnittes 2 gemäß Fig. 4 ist ein Vorsprung 11 aus einem weichen Material ausgebildet. Der Vorsprung 11 ist im Schrittbereich des sitzenden Kindes angeordnet und bestimmt somit die Spreizstellungsweite W des Kindes. Der Vorsprung 11 bewirkt eine Korrektur von der Innenseite der Beine her, die dazu bestimmt ist, den Spreiz­ stellungsabstand der Beine auf einen bestimmten Wert zu halten, um eine Fehlausbildung bzw. Verrenkung des Hüftge­ lenks zu verhindern.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform ist im wesentli­ chen dieselbe wie die in Fig. 4 dargestellte, jedoch mit der Ausnahme, daß der Vorsprung 11 durch ein Spreizband 12 ersetzt ist. Das Spreizband 12 erfüllt dieselbe Funktion, wie der Vorsprung 11. Hierzu ist das Spreizband 12 insbesondere in seinem unteren Abschnitt breiter ausgebildet.
Der Vorsprung 11 und das Spreizband 12 können auch als Kor­ rekturglieder, zur zwangsweisen Beibehaltung der Spreizstel­ lungsweite des Kindes verwendet werden. Der maximale Wert für die Breite dieser Korrekturglieder wird in Bezug auf die Spreizstellungsweite W des Kindes bestimmt, wobei dieser maximale Wert nicht immer mit dem Abstand in Höhe der Knie übereinstimmt. Beispielsweise ist das Spreizband 12 im allge­ meinen an einer Stelle angeordnet, die sich näher am Schritt­ bereich des Kindes befindet und nicht in Höhe der Knie, an der die Spreizstellungsweite bestimmt wird. Aus diesem Grund müssen die Abmessungen des Vorsprungs 11 und des Spreizbandes 12 als Korrekturglieder in Abhängigkeit von der Stelle bestimmt werden, für die sie vorgesehen sind.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Der darin gezeigte Sitz 1 kann beispielsweise der Sitz 1 des in Fig. 9 dargestellten Kinder­ wagens sein. Der Sitzabschnitt 2 des gezeigten Sitzes ist trapezförmig ausgebildet und besitzt längs seiner Seitenränder Seitenwände 13, die nach oben ragen. Somit sind die Breite Wf des vorderen Teils und die Breite Wr des hinteren Teils der Fläche 8 gemäß Fig. 3 durch den Abstand zwischen den Seitenwänden 13 bestimmt. Eine Fehlausbildung des Hüftge­ lenkes wird durch eine bestimmte Breite im vorderen Bereich der Seitenwände 13 verhindert, während die bestimmte Breite zwischen den Seitenwänden 13 im hinteren Bereich die richtige Querstellung der Hüften des Kindes bewirkt.
Der Sitz 1 in Fig. 7 stellt den Sitz des in Fig. 10 darge­ stellten Kinderwagens dar. Der Sitzabschnitt 2 des darin dargestellten Sitzes ist ebenfalls trapezförmig ausgebildet. Allerdings ist in diesem Ausführungsbeispiel die Formgebung des Sitzabschnittes 2 nicht so wesentlich. Wesentlich sind in diesem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 die Handholme bzw. Handstützen 6, die oberhalb des Sitzabschnittes 2 verlaufen, wobei diese Holme wichtige Elemente zur Bestimmung der Fläche 8 nach Fig. 3 darstellen.
In diesem Ausführungsbeispiel bestimmt die Breite Ws des vorderen Randes des Sitzabschnittes 2 nicht die Breite Wf des vorderen Teils der Fläche 8 nach Fig. 3. Dies liegt daran, daß jeder Holm 6 so ausgebildet ist, daß er vor dem Abschluß des Sitzabschnittes 2 endet, so daß eine Fläche mit einer Länge Ls freigelassen wird. Falls die Breite Ws des vorderen Teiles des Sitzabschnittes 2 tatsächlich kleiner als die Breite Wf des vorderen Teils der Fläche 8 nach Fig. 3 sein sollte, kann die Spreizstellungsweite W des im Sitzabschnitt 2 sitzenden Kindes, wie in Fig. 3 gezeigt, trotzdem reali­ siert werden. Ferner sind die Handholme 6 so angeordnet, daß sie dem sitzenden Kind Halt geben. Eine Besonderheit im Aufbau der Anordnung der Handholme 6 besteht darin, daß die hinteren Teile einen schmäleren Abstand zueinander haben als die vorderen Teile. Somit kann die Breite des vorderen Sitz­ abschnittes ausreichend ausgeführt werden, wobei zugleich die vorgeschriebene Querstellung der Hüften des Kindes eingehal­ ten wird.
Die in Fig. 8 dargestellte Vorrichtung ist eine Kombination aus Stuhl und Bett, die schon einige Tage nach der Geburt Verwendung finden kann. Die Vorrichtung ist mit einem Sitz 1 versehen, der aus einem Sitzabschnitt 2 und einem Rückenleh­ nenabschnitt 3 besteht. Der Rückenlehnenabschnitt 3 ist kipp­ bar und wahlweise als Stuhllehne oder Bett verwendbar. Im unteren Bereich sind Räder 4 vorgesehen, durch die der Kin­ derwagen leicht an jede gewünschte Stelle geschoben werden kann. Die Räder 4 sind so ausgebildet, daß sie nach oben geschwenkt werden können, so daß ein gewölbter Unterrahmen 5 in Kontakt mit dem Boden gelangen kann, wodurch die Vorrich­ tung auch als Wiege Verwendung finden kann.
Fig. 9 zeigt einen Kinderwagen, welcher bereits zwei Monate nach der Geburt verwendet werden kann. Wie im Falle der Kombination aus Stuhl und Bett gemäß Fig. 8 ist dieser Wagen mit einem Sitz 1 versehen. Der Sitz 1 enthält einen Sitzab­ schnitt, der in der Fig. nicht sichtbar ist, sowie einen Rückenlehnenabschnitt 3. Dieser Rückenlehnenabschnitt 3 ist wiederum kippbar bzw. neigbar, so daß der Kinderwagen die Form eines Stuhls oder eines Bettes einnehmen kann. Im unte­ ren Bereich ist die Vorrichtung mit Rädern 4 versehen.
Fig. 10 zeigt ebenfalls einen Kinderwagen der mit einem Sitz 1, bestehend aus einem Sitzabschnitt 2 und einem Rückenleh­ nenabschnitt 3 versehen ist. Der Rückenlehnenabschnitt 3 ist wiederum kippbar, so daß der Kinderwagen auch hier die Form eines Sitzes oder eines Bettes einnehmen kann. In Verbindung mit dem Sitz 1 sind Holme 6 vorgesehen. Im unteren Bereich sind Räder 4 angeordnet.
Die Vorrichtung nach Fig. 11 ist eine Kombination aus Tisch und Stuhl, welche für etwa 5-6 Monate alte Kinder verwendet werden kann, in einem Alter also, in dem sie sitzen können. Dabei befindet sich der Tisch dieser Kombination in derselben Höhe wie ein Eßtisch für Erwachsene. Die Sitzhöhe ist demge­ mäß an dieses Niveau angepaßt. Der Stuhl ist mit einem Sitz 1 versehen, der einen Sitzabschnitt 2 und einen Rückenlehnenab­ schnitt 3 aufweist.
Fig. 12 zeigt ebenfalls eine Kombination aus Tisch und Stuhl in etwas abgeänderter Form. Der Sitzabschnitt 2 ist trapez­ förmig ausgebildet. Ferner erstrecken sich Handholme 17 von der Rückenlehne 3 ausgehend zum Tisch 7, die in ihrem hinteren Bereich schmäler werden, so daß sie dieselbe Funktion der Handholme 6 aus Fig. 7 haben.
Fig. 13 ist eine Kombination aus Tisch und Stuhl mit niedrigem Sitzniveau, welche für etwa 5-6 Monate alte Kinder ver­ wendet werden kann, ein Alter, in dem sie bereits sitzen können. Dieser Stuhl ist wiederum mit einem Sitz 1, bestehend aus einem Sitzabschnitt 2 und einem Rückenlehnenabschnitt 3 versehen.
Vorstehende Kombinationen können jeweils auch ohne oder mit abnehmbaren Tischen sein.
Fig. 14 ist ein Stuhl ohne Tisch mit niedrigem Sitzniveau. Der Sitz 1 besteht auch hier aus einem Sitzabschnitt 2 und einem Rückenlehnenabschnitt 3.
In den Fig. 11-14 befinden sich, von der Rückenlehne 3 ausge­ hend, Stufenabschnitte 14, 16, 19, 21, die den Hüften des Kindes Halt geben. Die Breite des vorderen Teiles der Sitzab­ schnitte 2 ist auf der Basis der Breite Wf des vorderen Teiles der Fläche 8 nach Fig. 3 bestimmt. Ferner besitzen die Spreizbänder 15, 18 und 20 dieselbe Funktion, wie das Spreiz­ band 12 nach Fig. 5.
Die beschriebenen Sitze können auch als Kindersitze in Kraft­ fahrzeugen Verwendung finden.

Claims (7)

1. Kindersitz, mit einem Sitz- und Rückenlehnen­ abschnitt, wobei die Weite des Sitzabschnittes im Knie­ bereich größer als die Weite des Sitzabschnittes im Hüft­ bereich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite (Wf) des Sitzabschnittes (2) im Kniebereich mindestens 36 cm beträgt und daß ein Paar Positionierungsglieder (10, 13) für die Querausrichtung der Hüften des auf dem Sitzabschnitt (2) sitzenden Kindes im hinteren Bereich des Sitzabschnittes (2) angeordnet sind, welche die Hüften des Kindes zwischen sich halten.
2. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsglieder von sich längs der gegen­ überliegenden Seiten des Sitzabschnittes (2) nach oben erstreckenden Wandabschnitten (13) gebildet sind.
3. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsglieder Handholme beinhalten, welche zwischen ihren hinteren Enden den schmälsten Ab­ stand und zwischen ihren vorderen Enden den breitesten Abstand bestimmen, welcher der Weite (Wf) des Sitzab­ schnittes (2) im Kniebereich entspricht.
4. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsglieder Handholme (6) beinhalten, deren vorderes Ende vor dem Kniebereich endet.
5. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Sitzabschnitt (2) ein Korrekturelement (11, 12) vorgesehen ist, um die Spreizstellungsweite (W) des Kindes auf einem vorbestimmten Wert oder größer zu halten, wobei das Korrekturelement im Schritt des sitzenden Kindes angeordnet ist.
6. Kindersitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturelement von einem Spreizband (12) gebil­ det ist.
7. Kindersitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturelement von einem Vorsprung (11) gebildet ist, der im vorderen Bereich des Sitzabschnittes (2) ausgebildet ist.
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