DE3240976A1 - Verfahren und vorrichtung zum einspeisen von tabak in eine tabakschneidmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einspeisen von tabak in eine tabakschneidmaschineInfo
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Description
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schneidet, und einem insgesamt horizontalen, schwingenden
Förderer, der eine Tabaklage zum stromaufwärtsliegenden Ende der konvergierenden Förderer transportiert und dieser während
der Weiterbeförderung senkrecht hin- und hergehende Kräfte übermittelt,
dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende
Förderer (32) an einer AnIenkungssteile (38) an seinem stromabwärt
si legenden Ende angebracht ist, so daß die Amplitude
der Schwingungen entlang der Länge des Förderers abnimmt.
Jf. Vorrichtung nach Anspruch 3t
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwingungen
hervorrufende Einrichtung (6O) betriebsmäßig mit dem stromaufwärt
siiegenden Ende des schwingenden Förderers (32) so verbunden ist, daß sie eine rasche hin- und hergehende Bewegung des
Förderers (32) in senkrechter Richtung um die Anlenkungssteile
(38) bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder ks
dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (32)
im wesentlichen horizontal angeordnet ist und eine Förderfläche hat, die zur geradlinigen Bewegung geeignet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 "bis 5»
dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (32)
im Querschnitt einen insgesamt ebenen mittleren Bereich (50) hat, der sich über einen wesentlichen Anteil der Breite desselben
erstreckt und nach unten geneigte Bereiche (48) hat,
die sich von dem ebenen Bereich (50) zu den Seitenkanten des Förderers (32) erstrecken.
-DO DOl
• β · ·
und mit ineinandergreifenden Blättern im wesentlichen gleichmäßig über die ganze Lage hinweg verteilt ist. Durch Aufbringen von Schwerkraft und Rüttelkräften wird diese Tabaklage
dann verdichtet und die Blätter dabei enger miteinander verschachtelt, während gleichzeitig der Tabak dem stromaufwärtsliegenden
Ende der konvergierenden Förderer zugeführt wird, ohne daß dabei die Ausrichtung und gegenseitige Zuordnung des
Tabaks in der Lage im wesentlichen geändert wird. Die verdichtete Lage wird dann dem unteren der konvergierenden Förderer
zugeführt, ohne daß dabei in der verdichteten Lage die Ausrichtung und das Nebeneinanderliegen derTabakblätter im wesentlichen
geändert wird. So bleibt die Orientierung und Anlagerung des Tabaks auf der ganzen Strecke von der anfänglichen
Bildung der Lage oder Schicht bis zur Schneidmaschine erhalten.
Im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen erfordert diese Bildung der Tabaklage und deren Aufgabe auf die verdichtenden Förderer
eine viel geringere Verdichtung der Tabaklage bei gleichem Tabakdurchsatz, und außerdem muß im Vergleich zu herkömmlichen
Verfahren viel weniger Druck auf den in die Schneidmaschine eingeführten, verdichteten Tabak ausgeübt werden, um zu verhindern,
daß einzelne Blätter ausgezogen werden.
Da von den Förderern eine geringere Verdichtungskraft auf die
Blätter ausgeübt werden muß, die das Füllvermögen des Schnitttabaks beeinträchtigen würde, bleibt durch die durch Schwerkraft
hervorgerufene Vorverdichtung und Verschachtelung gemäß jener Erfindung das Füllvermögen des Schnittabaks erhalten. Da
außerdem der durch Schwerkraft verdichtete Tabak während kürzerer Zeit als beim Stand der Technik üblich einer physischen
Kraft ausgesetzt wird, bleibt das Füllvermögen in größerem Ausmaß erhalten.
Bei einem Ausführungsbeispiel des in jener vorhergehenden Anmeldung
beschriebenen Verfahrens ist ein vibrierender, übertragender Förderer vorgesehen, der sich im wesentlichen horizontal
vom stromaufwärtsliegenden Ende der verdichtenden For-
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derer v/egerstreckt. Am stromaufwärtsliegenden Ende des Förderers
wird durch Einzelaufgäbe von Tabak im losen Fall eine verhältnismäßig
dicke Tabaklage gebildet, die die gewünschte Tabakmenge enthält, welche der Schneidstation zugeführt werden soll. Diese
besteht aus ganzen Blättern oder gedroschenen oder geschlagenen Blättern, die gleichmäßig über eine Länge des Förderers hinweg
verteilt werden, so daß sich der Tabak bis zu der benötigten Schichtdicke in Längsbewegungsrichtung des Förderers ansammelt.
Die Orientierung des Tabaks in der verhältnismäßig dicken Lage entspricht im wesentlichen der Ebene der Lage9 und der
Tabak ist im wesentlichen gleichmäßig über die Breite der Lage hinweg verteilt.
Die Tabaklage wird auf dem Förderer dadurch Schwingungen ausgesetzt,
daß die Förderfläche vertikal hin- und herbewegt wird, während die Lage darauf von dem Förderer den verdichtenden Förderern
unter dem Einfluß der übertragenden Oberfläche des Förderers zugeführt wird. Die Schwingungen verursachen, daß der
Tabak in der Lage verdichtet wird, ohne daß eine andere Kraft als Schwerkraft ausgeübt wird, während die Lage von dem übertragenden Förderer der Schneidstation zugeführt wird, ohne daß
dabei die Ausrichtung und gegenseitige Zuordnung des Tabaks in der Lage wesentlich geändert wird. Diese Ausrichtung und das
Nebeneinanderliegen wird auch beibehalten,, wenn die Lage vom
Schwingungsförderer an den unteren der konvergierenden Förderer abgegeben wird. Es erfolgt keine Geschwindigkeitsänderung des
Tabaks von der ursprünglichen Schaffung der Tabaklage bis zur Schneidmaschine, und infolgedessen besteht keine Möglichkeit,
daß die Orientierung oder das Nebeneinanderliegen des Tabaks
geändert werden könnte.
Dieser Vorgang steht in krassem Gegensatz zu den Offenbarungen gemäß US-PS 4 2kk 382 und k 2$k 781, die einen abgestuften
Förderer vorsehen, der in zwei Richtungen schwingt. Die abgestufte
Form des Förderers bedeutet, daß die Geschwindigkeit der
32 ί ~Q9 7 6
Tabakteilchen sich abrupt ändert, wenn eine anfangs gebildete
dünne Lage an der Stufe der Fördereinrichtung eine dicke Lage zur Aufgabe auf die verdichtenden Förderer bildet. Bei dieser
bekannten Vorrichtung entsteht die dicke Schicht aus Tabakteilchen, die der Schneidmaschine zuzuführen ist, durch das
Durcheinanderfallen von Teilchen aus dem dünnen Strom an der Stufe zu einer dicken Schicht, wobei die Ausrichtung und gegenseitige
Zuordnung der Teilchen geändert wird. Da diese bekannten Fördereinrichtungen zur Behandlung von Rippenmaterial
ausgelegt sind, kann eine derartige Handhabung hingenommen werden. Bei dem Verfahren gemäß der genannten de-OS 30 47 202
hingegen wird die dicke Lage aus lose fallenden Tabakblattstücken oder ganzen Blättern geschaffen, in der dann die
Tabakteilchen in ihrer endgültigen Ausrichtung und Zuordnung vorliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und
die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Verdichtung des Tabaks vergleichmäßigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist zusammen mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Durch Verringern der Größe der in senkrechter Richtung hin- und hergehenden Schwingungen, denen die Tabaklage längs der
Länge der Transportfläche ausgesetzt ist, unterliegt der Tabak dort den stärksten Kräften, wo sie am nötigsten sind, d.h.
während der anfänglichen Verdichtung und Absetzung des Tabaks und wird in dem Maß, in dem sich der Tabak zu endgültig verdichtetem
Zustand absetzt, einer geringer werdenden Kraft unterworfen.
Bei .einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
die Transportfläche an ihrem stromabwärtsliegenden Ende an einer horizontalen ortsfesten AnIenkungssteile angelenkt, so
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daß die Schwingungskräfte am stromabwärteliegenden Ende Null
sind.
Die dicke Tabaklage wird vorzugsweise am stromaufwärtsliegenden Ende des schwingenden Förderers dadurch erzeugt,, daß Tabak,
der lose von oben herabfällt, gleichmäßig über eine Länge des schwingenden Förderers verteilt Wi^d8 um der Lage in
Richtung stromabwärts eine nach oben geneigte hintere Fläche zu geben. Der Tabak wird der Stelle, von der er einzeln lose
herabfällt in ausreichender Menge zugestellt, so daß der Winkel
der entstehenden, nach oben geneigten rückwärtigen Fläche dem Ruhewinkel der Tabaklage angenähert ist., diesen aber nicht
übersteigt, so daß die lose herabfallenden und verteilten Tabakblätter in der Lage flach liegen und nicht durcheinand-ergewirbelt
werden oder von der Rückseite der Lage herabfallen, während die Dicke der Lage sich dem auf der kürzesten Länge
der Transportfläche erreichbaren Maximum annähert.
Die Bewegungsgeschwindigkeit des oberen und unteren der konvergierenden
Förderer bestimmt die Geschwindigkeit der Lage auf dem ganzen Weg ab ihrer Bildung auf der Transportfläche
bis zum stromabwärtsliegenden Ende der oberen und unteren konvergierenden Förderflächen.
Bei einem bevorzugten Äusführungsbeispiel der Erfindung ist
die Tabaklage auf der Transportfläche an den Seiten von eingrenzenden Öberflachen eingegrenzt8 die in Bewegungsrichtung
der Tabaklage bewegt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel bewegen sich vorzugsweise die eingrenzenden oberflächen und die Transportfläche mit etwas
größerer Transportgeschwindigkeit als die konvergierenden Förderflächen, um sicherzustellen, daß die Ausrichtung und
gegenseitige Zuordnung der Tabakblätter in der Lage auf dem ganzen Weg von der Bildung derselben bis zum stromabwärts-
37 4153 7 6
liegenden Ende der konvergierenden Förderflächen beibehalten bleibt.
Bei der Vorrichtung gemäß Anspruch 3 ist der Förderer insgesamt
im wesentlichen horizontal angeordnet und hat eine Trans-* portfläche, die linear bewegt werden kann.
Die Schwingungen im Förderer hervorrufende Einrichtung ist vorzugsweise mit dem stromaufwärtsliegenden Ende des schwingenden
Förderers betriebsmäßig so verbunden, daß sie eine rasche vertikale Auf- und Abbewegung des Förderers um die Anlenkungsstelle
am stromabwartsliegenden Ende bewirkt.
Bei einer Ausführungsform hat die Transportfläche im Querschnitt
einen insgesamt ebenen mittleren Bereich, der sich über einen wesentlichen Anteil der Breite hinweg erstreckt,
und nach unten geneigte Bereiche, die sich von dem ebenen Bereich zu den Seitenkanten des Förderbandes erstrecken.
Im Folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigtι
Fig. 1 ein Gesamtschema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Einspeisen
von Tabak in eine Schneidmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine Schnittansicht des gemäß Fig.2 vorgesehenen
Förderers längs der Linie 3-3 in Fig. 2.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weist eine Tabakschneidvorrichtung
10 eine Schneidstation 12 auf, in welcher ein oberer und.unterer Förderer 1-l· bzw. 16 zu einer stromabwärtsliegenden
Verengung konvergierend angebracht ist, an welcher eine obere und untere Druckplatte 18 bzw. 2 0 zum Aufbringen von Druck auf
eine zwischen ihnen vorgesehene verdichtete Tabakmasse 22 ange-
B Λ © 6 φ
ι Λ β α β» **«
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bracht ist. Um aus der Tabakmasse 22 Schnittabak 28 zu machen, ist ein Schneidrotor 2k vorgesehen, an dessen Umfang eine Vielzahl
von Klingen 26 angebracht ist.
Von der Schneidstation 12 entfernt wird auf einer schwingenden
Transportfläche 32 eines Tabakförderers 34 eine dicke Lage 30
aus Tabak gebildet, der entweder in Form ganzer Blätter oder als gedroschene Blätter von einer Zufuhrvorrichtung J6 für
gleichmäßigen losen Fall des Tabaks herangeführt und dabei gleichmäßig über eine Länge der Transportfläche 32 am stromaufwärtsliegenden
Ende und im wesentlichen gleichmäßig über die Breite derselben verteilt wird. Fig. 2 und 3 zeigen im einzelnen
den Aufbau dieses Tabakförderers
Durch das Verteilen des von der Zufuhrvorrichtung 3& in losem
Fall zugeführten Tabaks über eine Lange der Transportfläche JZ
kann der Tabak sich bis zu der nötigen Dicke auf dieser Länge der Transportfläche 32 ansammeln, wobei die Blattstreifen im
wesentlichen horizontal liegen und die Dicke der benötigten Einspeisung in die Schneidstation 12 bei gewünschtem Tabakdurch
satz entspricht. Der Tabak wird der Zufuhrvorrichtung 36 vorzugsweise
in solcher Menge zugestellt,, daß eine nach oben abgewinkelte hintere Fläche 37 der Lage 30 gebildet wird, die dem
Schutt- oder Ruhewinkel der Lage angenähert ist9 diesen aber
nicht übersteigt. Auf diese Weise wird verhindert, daß Tabakteilchen herabfallen oder nach hinten durcheinander fallen
und ihre Ausrichtung und gegenseitige'Zuordnung ändern.
Die senkrechten hin- und hergehenden Schwingungen der Transport fläche 32 verursachen, daß sich der Tabak setzt und dabei verschachtelt
und verdichtet, während das Nebeneinanderliegen der einzelnen Bestandteile und die Ausrichtung erhalten bleibt.
Die -Schwingungskräfte der Transportfläche 32 und die Schwerkraft
sind die einzigen auf den Tabak ausgeübten Kräfte, die eine Verdichtung verursachen. Da die Transportfläche 32 des
- y - ίο"
Tabakförderers 34 an ihrem stromabwärtsliegenden Ende angelinkt
ist, nimmt die Größe der Schwingungen vom Maximalwert am stromaufwärtsliegenden Ende bis zu Null am stromabwärtsliegenden
Ende gleichmäßig ab. So haben die Schwingungen ihre größte Amplitude bei der anfänglichen Bildung der Tabaklage
und werden in dem Maße geringer, in dem die Tabaklage ihre verdichtete Form annimmt.
Die bewegte Transportfläche 32 stellt die dicke Tabaklage 30 dem Anfangsende der Förderer 14 und 16 zu, an welchem die Tabaklage
30 auf den unteren Förderer 16 übertragen wird. Die Tabaklage
30 wird ab ihrer Bildung am stromaufwärtsliegenden Ende
der Transportfläche 32 "bis zu der Verengung zwischen dem stromabwärt
siiegenden Ende der Förderer 14 und 16 mit gleichbleibender
Geschwindigkeit weiter befördert. So bleibt die anfängliche horizontale Ausrichtung der Tabakblätter und ihr Nebeneinanderliegen
innerhalb der dicken Tabaklage 30 bis zum Schneiden der Tabakmasse 22 erhalten. Die Bewegungsgeschwindigkeit der dicken
Tabaklage 30 wird von der Fördergeschwindigkeit der konvergierenden
Förderer Ik und 16 bestimmt. Um sicherzustellen, daß
der Tabak in der dicken Tabaklage 30 seine Ausrichtung und
gegenseitige Zuordnung nebeneinander beibehält, wird die Transportfläche 32 vorzugsweise mit einer Fördergeschwindigkeit
angetrieben, die etwas höher ist als die der konvergierenden Förderer 1*J- und 16, um Schlupf zwischen der Transportfläche
32 und der Tabaklage 30 zu verursachen.
Hierdurch kann im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren der Druck, der auf die Tabakmasse 22 ausgeübt werden muß, um ein
Ausziehen von Tabakblättern zu vermeiden, bei gleichem Tabakdurchsatz deutlich herabgesetzt werden. Typischerweise kann
der von den Druckluftzylindern aufzubringende Druck von ca.
275 kPa auf ca. 35 kPa vermindert werden. Dabei ist .festgestellt
worden, daß der bei diesem Schneidvorgang entstehende Schnittabak 28 ein verbessertes Füllvermögen hat.
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.44·
Aus Pig. 2 und 3» die im einzelnen den Aufbau des Tabakförderers
34 zeigen, geht hervor, daß der Förderer ein kontinuierliches Förderband hat, welches die Transportfläche 32 bildet und um '
horizontale Rollen 38 und 40 laufend angebracht ists welche
ihrerseits an seitlichen Bahmenteilen 42 und 44 angebracht sind. Die Rahmenteile 42 und 44 sind am stromabwärtsliegenden Ende des
Tabakförderers 34 an festen Rahmenteilen der Schneidstation 12
angelenkt.
Das die Transportfläche 32 bildende Förderband ist über nicht
gezeigten Stützgliedern so gestaltet, daß es im Querschnitt gesehen nach unten geneigte Bereiche 46 und 48 hat, die sich zu
beiden Seiten eines mittleren ebenen Bereichs 50 erstrecken, wie am besten in Flg. 3 erkennbar ist. Diese Gestaltung des die
Transportfläche 32 bildenden Förderbandes ermöglicht eine
gleichmäßigere Verteilung von Tabak über die Breite der verdichteten
Tabakmasse 22 hinweg, als es beim Stand der Technik der Fall ist.
Die Rahmenteile 42 und 44 sind an dem von der Anlenkung entfernten
Ende mittels Druckfederstützen 52 bzw. 54 abgestützt, die
an einem Stütztisch 56 angebracht sind. Zwischen den Rahmenteilen
42 und 44 erstreckt sich ein an ihnen als Querstrebe befestigtes
Rahmenteil 58, an dem ein Kurbelarm 60 angelenkt ist,
der auf einer Welle 62 exzentrisch drehbar gegenüber der Welle angebracht ist. Die Welle 62 wird von einem Motor 64 über einen
um Riemenscheiben 68 und 70 laufenden Riemen 66 angetrieben.
Wenn der Motor 64 die Welle 62 antreibt, bewegt sich der Kurbelarm
60 exzentrisch um die Welle 62, wodurch die Rahmenteile 42 und 44 und damit die Transportfläche 32 angehoben und abgesenkt
werden. Die durch die Bewegung des Kurbelarms 60 hervorgerufenen Schwingungen werden von den Druckfederstützen 52, 54 abgefedert.
Der Motor 64 wird mit solcher Geschwindigkeit angetrieben, daß die auf der Transportfläche 32 liegende Tabaklage 30 k'ontinuier-
324097G
lichen Schwingungen von gleichmäßig abnehmender Größe während ihrer Beförderung auf der Transportfläche ausgesetzt wird.
Mit den unteren Rahmenteilen 42 und 44 sind im Abstand obere Rahinenteile 72 und 7^ verbunden, die ihrerseits durch Querteile
76 und 78 verbunden sind. Zwischen den jeweils paarweise
einander zugeordneten Rahmenteilen 42 und 72 sowie 44 und 74
sind Transportbänder 80 und 82 auf Rollen 84 und 86 angebracht, von denen jedoch nur die beiden Rollen für das Förderband 80
gezeigt sind. · ;
Die Förderbänder 80 und 82 treten mit den Seiten der Tabaklage 30 in Eingriff und werden mittels einer schematisch gezeigten
Antriebsvorrichtung 88 mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wie das die Transportfläche 32 bildende Förderband.
Durch die Anordnung beweglicher seitlicher Förderbänder 80 und 82, die mit der Tabaklage 30 in Eingriff stehen, ist gewährleistet,
daß die Blätter in der Tabaklage 30 ihre Ausrichtung und gegenseitige Zuordnung nebeneinander beibehalten und keinerlei
Tendenz haben, an ortsfesten eingrenzenden Wänden des Förderers hängenzubleiben, was zu einer Störung der Tabaklage und
zum Verlust der Ausrichtung und gegenseitigen Zuordnung führen
würde.
Die Zufuhrvorrichtung 36 für den losen Fall des Tabaks ist im
einzelnen von einer Aufgabevorrichtung 90 gebildet, die in Querrichtung und Längsrichtung des Tabakförderers 3^ eine
gleichmäßige Verteilung sicherstellt. Die Aufgabevorrichtung weist ein Förderband 92 auf, auf welchem gedroschene Tabakblätter
oder ganze Blätter 9** einer Stelle oberhalb des stromaufwärtsliegenden
Endes der Transportfläche 32 zugeführt werden. Dem stromabwärtsliegenden Ende des Förderbandes 92 benachbart
ist eine Platte 96 schwenkbar so angebracht, daß sie unter
dem Einfluß einer Antriebsvorrichtung 98 hin- und herbewegbar ist. Diese Platte 96 tritt mit dem Tabakblatt 94 bei seinem
Fall vom Ende des Förderbandes 92 in Eingriff und bewirkt durch
·> m ώ β α
β · so
« * β
« * β
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-X-
ihre - Hin- lind Herbewegung daß der Tabak von der Zuf uhrvorriehtung
36 lose herabfällt.
Obgleich das Förderband 92 in koaxialer Erstreckung mit dem
Tabakförderer 3^ angeordnet gezeigt ist, läßt sich das gleiche
Ergebnis erzielen, wenn das Förderband 92 rechtwinklig zum Tabakförderer 3**· vorgesehen ist und die Tabakblätter 9^ dem
Tabakförderer 3^ von der Seite zugeführt werden.
Der Tabakförderer 3^ macht es also möglichj eine Tabaklage
aufzubauen und der Schneidstation 12 zuzuführen. Der Tabak in der Tabaklage 30 ist im wesentlichen eben ausgerichtet und wird
bei seinem Transport mittels der Transportfläche 32 und der
Förderbänder 80 und 82 verdichtet und ändert während der Weiterbeförderung nicht seine Ausrichtung und gegenseitige Zuordnung.
Damit schafft die Erfindung ein verbessertes Verfahren für die Bildung und Beförderung einer Tabaklage zu einer
Schneidmaschine.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von Schnittabak aus einer verdichteten
Tabaklage, die aus ganzen Tabakblättern oder gedroschenen Blättern so aufgebaut wird, daß eine im wesentlichen
ebene Ausrichtung besteht und die Blätter in im wesentlichen gleichmäßiger Verteilung über die Breite hinweg
einander überlappen, der Tabak in der Lage durch Schwerkraft und Schwingungskräfte gesetzt und dabei gleichzeitig insgesamt
horizontal weiterbefördert wird, ohne die Ausrichtung und gegenseitige Zuordnung des Tabaks in der Lage wesentlich zu ändern,
und der gesetzte Tabak verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die horizontal
weiterbeförderte Tabaklage ausgeübten Schwingungskräfte gleichmäßig entlang der Länge derselben verringert werden.
2. Verfahren nach Anspruch I5
dadurch gekennzeichnete daß die Tabaklage aus einzeln lose nach unten fallenden Tabakblättern oder Teilen
derselben und mit einer hinteren, nach oben geneigten Fläche gebildet wird, deren Winkel dem Ruhewinkel der Lage angenähert
ist, diesen aber nicht übersteigt.
3. Vorrichtung zum Herstellen von Schnittabak mit einem oberen
und unteren Tabakförderer, die zu einem stromabwartsliegenden
Ende konvergieren, einer Schneideinrichtung in der Nähe des stromabwärtsliegenden Endes der konvergierenden Förderer,
die am stromabwärtsliegenden Ende gehaltenen Tabak
PATENTANWÄLTE ,".'."' .1 .1
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS -'GOETZ
EUROPEAN PATENTATTORNEYS
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•8] Pt.· MC. GfRHAKD ruiS (l 9 J J- ] 97 l)
DIPL-CHEM. I)R. f. FRFlHERR VON F1ECHMAIv
DR.-ING. DIETER BEHRENS
DIPL.-ING.; DIPL.-VlRTSCH.-ING. RU I ERT GO
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Beschreibung
Verfahren und Vorrichtung zum Einspeisen von Tabak in eine
Tabakschneidemaschine
Die Erfindung befaßt sich mit dem Einspeisen von Tabak in Schneidemaschinen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine bekannte Vorrichtung zum Zerkleinern von Tabak weist einen Schneidrotor auf, der ein oder mehrere Klingen trägt, die
Schnittabak für die Herstellung von Zigaretten von der führen-Stirnflache
einer kontinuierlich verdichteten Masse Tabaks abschneiden. Die verdichtete Masse und der darin in verdichteter
Form enthaltene Tabak wird von einem Zufuhrförderer geschaffen, der einen oberen und unteren Förderer aufweist, welche
paarweise so angeordnet sind, daß sie einen sich allmählich verengenden oder konvergierenden Kanal bestimmen, der sich von
einer Aufgabe vereinzelter Tabakblätter bis zu einer Schneidstation erstreckt, an der die Stirnfläche der verdichteten Masse
zwischen durch Druckluftzylinder beaufschlagte Druckglieder
verdichtet und in den Bereich der umlaufenden Klingen des Schneidrotors
bewegt wird.
In einer älteren Anmeldung,DE-OS 30 47 202, ist ein verbessertes
Verfahren zur Zufuhr von Tabak zu dem verdichtenden Paar oberer und unterer Zufuhrförderer beschrieben. Daraus geht hervor, daß
zunächst eine Tabaklage gebildet wird, in welcher der Tabak im
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