DE3240546A1 - Druckregler - Google Patents

Druckregler

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Description

  • Druckregler
  • Die Erfindung betrifft einen Druckregler zur Einstellung eines konstanten, insbesonders verschwindend geringen Differenzdruckes zwischen zwei Leitungen für unter Druck stehende Medien, mit einer durch eine bewegliche Trennwand in zwei Teilkammern geteilten Druckkammer, welche je Teilkammer einen Anschluß für eines der beiden Medien, sowie eine in Abhängigkeit von der vom Differenzdruck bedingten Stellung der Trennwand betätigte Steuereinrichtung aufweist.
  • Derartige Druckregler, wie sie beispielsweise aus der DE-PS 15 73 074 bekannt sind, finden üblicherweise z.B. in Anordnungen zur Mischung von Gas-Teilströmen von geringer Durchflußrate in einem bestimmten Verhältnis Verwendung. Der aus der genannten Druckschrift bekannte Regler weist in einer Ausführungsform eine Steuereinrichtung auf, welche von einer Düse gebildet ist, deren ins Freie führender Abströmquerschnitt unmittelbar von der als eingespannte Membran ausgebildeten beweglichen Trennwand kontrolliert wird. Die eine der beiden Teilkammern ist dabei über ihren Anschluß mit dem Referenzdruck beaufschlagt und die zweite Teilkammer weist neben dem Anschluß für das in seinem Druck zu steuernde Medium die besagte Düse auf. Soferne der zu steuernde Druck größer als der Referenzdruck ist, wird die bewegliche Trennwand vom Ausströmquerschnitt der Düse abgehoben und es kann solange Medium aus der Düse ins Freie austreten, bis unter der Wirkung des Referenzdruckes der Ausströmquerschnitt wieder geschlossen wird. Es handelt sich im wesentlichen also um eine sogenannte "Auf-Zu-Regelung", welche unweigerlich zu gewissen Schwan- kungen im eigentlich konstant zu haltenden Druck führt.
  • Als weiterer Nachteil dieses bekannten Druckreglers ist zu erwähnen, daß damit lediglich eine Begrenzung des zu regelnden Druckes auf die Größe des Referenzdruckes erfolgen kann und daß damit also der zu regelnde Druck vprerst immer größer oder zumindest gleich dem Referenzdruck sein muß und das überschüssige, durch den Druckregler abgesteuerte Medium verloren ist. Für die Vorregelung des Druckes sind zusätzliche Strömungswiderstände vor dem Druckregler sowie ein eigener Vordruckregler erforderlich' was zusätzlichen baulichen Aufwand mit sich bringt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile des bekannten Druckreglers zu vermeiden und insbesonders einen Druckregler der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ohne weitere Einrichtungen der zu steuernde Druck auf einfache Weise dem Referenzdruck angleichbar ist, wobei insbesonders auch kein Verlust am zu steuernden Medium auftreten soll. Weiters soll nicht nur die einseitige Begrenzung des zu steuernden Druckes auf einen konstanten Referenzdruck sondern die Einstellung eines konstanten, insbesonders verschwindend geringen Differenzdruckes zwischen zwei unter Druck stehenden Medien unabhängig davon, welches der beiden Medien momentan in der zum Druckregler führenden Leitung einen höheren Druck aufweist, möglich sein.
  • Die vorliegende Erfindung löst die genannten Aufgaben dadurch, daß je Teilkammer zumindest ein Auslaßkanal für das druckgeregelte Medium vorgesehen ist, daß die Steuereinrichtung je ein Einlaßventil für jeden Anschluß umfaßt, welches einen Führungsteil und ein in diesem axial geführtes, von der Trennwand axial verstellbares Gleitstück aufweist, und daß das Gleitstück zumindest eine Gleitpassung zum Führungsteil aufweist, deren den Strömungswiderstand bestimmende Länge in Abhängigkeit von der axialen Stellung des Gleitstückes veränderlich ist. Es ist also beim Druckregler nach der Erfindung vor- gesehen, daß die beiden durch eine bewegliche Trennwand getrennten Teilkammern unmittelbar in die Leitungen für die unter Druck stehenden Medien eingeschaltet sind. Zur Steuerung des konstanten Differenzdruckes dienen die Einlaßventile, deren den Strömungswiderstand bestimmende Gleitpassung in ihrer wirksamen Länge unmittelbar von der beweglichen Trennwand verstellt wird. Die Gleitpassung(en) bzw. die Oberflächen der diese begrenzenden Teile können an sich beliebige Querschnittsform haben, jedoch ist in konstruktiv vorteilhafter Weise nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Querschnittsfläche der Gleitpassung(en) kreisringförmig ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung ergibt sich der Vorteil, daß die beiden unter Druck stehenden Medien gleichzeitig sowohl den Referenzdruck zur Regelung des jeweils anderen Mediums liefern und auch in ihrem Druck selbst geregelt werden. Damit können die beiden Medien nach Verlassen des Druckreglers beispielsweise unmittelbar gemischt werden; bei dem eingangs genannten bekannten Druckregler ist für jedes zu regelnde Medium ein separater, mit Referenzdruck beaufschlagter Druckregler erforderlich. Der konstruktive Aufbau des erfindungsgemäßen Druckreglers ist weiters sehr einfach, da jede von einem abweichenden Differenzdruck bewirkte Auslenkung der beweglichen Trennwand unmittelbar eine axiale Verschiebung der Gleitstücke in den Einlaßventilen bewirkt, was aufgrund der damit infolge der veränderten wirksamen Länge der Gleitpassungen veränderten Widerstände der Einlaßventile direkt wieder zum gewünschten Druckausgleich in den beiden Teilkammern und damit zur angestrebten Regelung des Differenzdruckes der beiden Medien führt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß die Volumina der Teilkammern den im Betrieb des Druckreglers hauptsächlich auftretenden Durchflußmengen angepaßt sind, wobei vorzugsweise der Quotient der Volumina gleich dem Quotienten der Durchflußmengen ist. Wenn durch eine der Teilkammern zeitlich eine Menge an zu regelndem Medium fließt, die beispielsweise wesentlich größer als die entsprechende Menge durch die andere Teilkammer ist, was für verschiedene Anwendungszwecke tatsächlich der Fall ist, ist es von der Funktionsweise her sehr vorteilhaft, wenn die eine Teilkammer auch wesentlich größer als die andere Teilkammer ist, da dann z.B. bei Änderungen des Druckes am Anschluß mit der größeren Durchflußrate um einen Betrag ß p das System die gleiche Einstellzeit hat, wie bei Änderung des Druckes am anderen Anschluß um den gleichen Betrag Ap.
  • In einer anderen Ausbildung der Erfindung sind sowohl die Gleitpassungen als auch die wirksamen Trennwand flächen jeweils für beide Teilkammern gleich dimensioniert, was vor allem Vorteile hinsichtlich der Herstellungskosten und universelle Verwendungsmöglichkeiten bietet.
  • In weiterer Aus-gestaltung der Erfindung ist am Gleitstück eine Schulter vorgesehen, welche ab einer vorbestimmten Abweichung vom konstanten Differenzdruck gegen den Führungsteil abdichtet, wobei gegebenenfalls die Dichtwirkung durch eine das Gleitstück belastende Feder verstärkt ist. Diese Ausbildung ermöglicht eine fallweise Reduzierung des Durchflusses in eine der beiden Teilkammern auf Null, was bei stark unterschiedlichen Entnahmemengen bzw. Vordrücken für die beiden Medien erforderlich sein kann. In diesem Zusammenhang ist besonders vorteilhaft, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Schulter am Gleitstück in Form eines Kegelsitzes ausgebildet ist und mit einem am Führungsteil vorgesehenen Dichtring zusammenwirkt. Diese Ausbildung der Abdichtung ist konstruktiv einfach und sichert auf wirksame Weise die gegebenenfalls notwendige völlige Abdichtung eines der beiden Einlaßventile.
  • Jedes Gleitstück kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zumindest zwei Gleitpassungen mit dem zugehörigen Führungsteil aufweisen, die bei steigender Entfernung von der Druckkammer jeweils einen größeren Durchmesser haben als die der Druckkammer näherliegenden.
  • Dadurch ist es möglich eine minimal wirksame Länge der Gleitpassungen von Null, jedoch eine maximal wirksame Länge der Gleitpassungen, welche der Anzahl und Länge der einzelnen Gleitpassungen entsprechend größer ist wie der maximale Weg der beweglichen Trennwand, zu realisieren. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die abdichtende Schulter am Übergang zwischen zwei Gleitpassungen vorgesehen ist, da diese Ausbildung konstruktiv besonders einfach ist.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Querschnittsfläche der Bohrungen für die Gleitpassungen kleiner als 1 % der wirksamen Fläche der beweglichen Trennwand, was das Regelverhalten des erfindungsgemäßen Druckreglers sehr günstig beeinflußt.
  • In diesem Zusammenhang ist es weiters von Vorteil, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die bis zum Abschließen der Einlaßventile maximal auftretende axiale Verschiebung der Gleitstücke durch die bewegliche Trennwand kleiner als ein Viertel der Quadratwurzel aus der wirksamen Fläche der Trennwand ist.
  • Um den aufgrund der Regelcharakteristik des Systems auftretenden maximalen Fehler im konstant zu haltenden Differenzdruck möglichst klein zu halten, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Produkt aus Federkonstante der das Gleitstück belastenden Feder mit der maximal auftretenden axialen Verschiebung des Gleitstückes kleiner als 1 % des Produktes aus der wirksamen Fläche der Trennwand mit dem in der jeweiligen Teilkammer auftretenden Druck ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß elektrisch leitende Kontakte in der Druckkammer vorhanden sind, die mit elektrisch leitenden Teilen an der beweglichen Trennwand zusammenarbeiten und über die ab einer vorbestimmten Verstellung der beweglichen Trennwand ein angeschlossener Stromkreis schließbar bzw. unterbrechbar ist. Unter gewissen extremen Situationen, z.B. wenn der Druck in einer der Teilkammern plötzlich stark abfällt, kann die Regelfunktion des Druckreglers nicht mehr gegeben sein. Ein solcher Druckabfall könnte beispielsweise eintreten, wenn die Zu- oder Ableitung leck wird, wenn der Eingangsdruck infolge Entleerung einer Vorratsflasche auf Atmosphärendruck absinkt, oder ähnliche Situationen, die durch einen Fehler außerhalb des eigentlichen Druckreglers hervorgerufen werden, auftreten. Die bewegliche Trennwand würde sich in diesem Falle vollständig zu einer Seite der Teilkammer bewegen, wodurch eine Druckregelung nicht mehr möglich ist. Durch die Anordnung der mit der beweglichen Trennwand zusammenarbeitenden Kontakte ist auf einfache Weise die Möglichkeit gegeben, zu große Auslenkungen der Bewegungen der beweglichen Trennwand festzustellen und beispielsweise mit dem angeschlossenen Stromkreis eine Warneinrichtung zum Aufzeigen der nicht mehr gegebenen Regelfunktion des Druckreglers zu betätigen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 zeigt einen teilweisen Schnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung und Fig. 3 und 4 zeigen jeweils einen teilweisen Schnitt durch weitere Ausführungsformen der Erfindung.
  • Der Druckregler nach Fig. 1 weist je einen Anschluß 1, 2 für nicht weiter dargestellte Leitungen auf, welche unter Druck stehende Medien entlang der Pfeile 3 zuführen. Die Anschlüsse 1 und 2 sind über Einlaßventile 4, 5 mit Teilkammern 6, 7 verbunden, welche in einer durch eine in Form einer Membrane ausgebildete bewegliche Trennwand 8 geteilten Druckkammer 9 angeordnet sind. An der Unterseite des Druckreglers weisen beide Teilkammern 6, 7 jeweils einen Auslaßkanal 10, 11 auf, durch welche die in ihrem Druck geregelten Medien ent- lang er Pfeile 12 ausströmen können.
  • Die Einlaßventile 4, 5 welche zusammen mit der beweglichen Trennwand 8 die Steuereinrichtung des Druckreglers zur Einstellung eines konstanten, insbesonders verschwindend geringen Differenzdruckes zwischen den über die Anschlüsse 1, 2 zugeführten Medien bilden, sind aus je einem, im dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Gehäuse des Druckreglers ausgeführten Führungsteil 13 sowie einem im Führungsteil axial geführten und von der Trennwand 8 axial verstellbaren Gleitstück 14 aufgebaut. Jedes Gleitstück 14 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Regelteil 15 mit einer Gleitpassung zu einer Regelbohrung 16 im Führungsteil 13 auf, wobei die den Strömungswiderstand für ein durchströmendes Medium mitbestimmende wirksame Länge der Gleitpassung in Abhängigkeit von der durch die Stellung der beweglichen Trennwand 8 bestimmten axialen Stellung der Gleitstücke 14 veränderlich ist.
  • Die an ihrer Vorderseite mit Nasen 17 unmittelbar mit der beweglichen Trennwand 8 in Verbindung stehenden Gleitstücke 14 weisen an dem der beweglichen Trennwand 8 abgewandten Ende des Regelteiles 15 eine in Form eines Kegelsitzes 18 ausgebildete Schulter 19 auf, welche ab einem bestimmten Weg des Regelteils 15 in der Regelbohrung 16 gegen eine entsprechende Fläche 20 am Führungsteil 13 abdichtet.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung ist folgende: über die Anschlüsse 1, 2 sind zwei Medien unter Druck zugeführt, welche über die Gleitpassungen zwischen den Regelteilen 15 und den Regelbohrungen 16 in die Teilkammern 6, 7 einströmen und diese über die Auslaßkanäle 10, 11 wieder verlassen. Die zeitliche Durchflußmenge durch die Gleitpassungen in den Einlaßventilen 4, 5 ist durch die folgende Gleichung gegeben: wobei Q ... zeitliche Durchflußmenge p ... Einlaßdruck des Mediums p9 .., Druck des Mediums in der Teilkammer p ... Zähigkeit des Mediums rB . Radius der Regelbohrung 16 rW se Radius des Regelteils 15 1 ... wirksame Länge der Gleitpassung Diese Gleichung gilt für beide Seiten des im wesentlichen symmetrisch aufgebauten Druckreglers.
  • Wenn die durch den Aufbau des Druckreglers für den Gleichgewichtsfall vorgegebene Druckdifferenz zwischen den Drücken p' in den Teilkammern 6 und 7 (im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gleichgewichts fall bei Differenzdruck Null bzw. einer ständig um den Wert O schwankenden verschwindend geringen Druckdifferenz gegeben) vom Gleichgewichtswert abweicht wird sich die bewegliche Trennwand 8 unter Wirkung des höheren Druckes in Richtung der den geringeren Druck aufweisenden Teilkammer verschieben und damit das Gleitstück 14 an der den geringeren Druck aufweisenden Seite mit seinem Regelteil 15 weiter aus der Regelbohrung 16 schieben und das Gleitstück an der den größeren Druck aufweisenden Seite mit seinem Regelteil weiter in die Regelbohrung eintauchen lassen Dadurch wird an der Seite des höheren Druckes der Strömungswiderstand für das Medium erhöht und damit die Durchflußmenge gedrosselt und an der Seite des geringeren Druckes der Strömungswiderstand gesenkt, wodurch die Durchflußmenge nach der obenbeschriebenen Gleichung ansteigt. Auf diese Weise wird selbsttätig der Gleichgewichtsfall wieder hergestellt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist aus zwei Gehäuseteilen 21, 22 zusammengesetzt, welche mittels nur durch ihre Symmetrielinie 23 angedeutete Schrauben verbunden sind und zwischen sich die bewegliche Trennwand 8 einspannen. Der dargestellte Druckregler ist für die beiden in ihrem Differenzdruck zu regelnden Medien völlig symmetrisch aufgebaut, sodaß im folgenden teil- weise nur der in der Darstellung obere Teil näher besprochen werden soll. Die im Inneren der Gehäuseteile 21, 22 gebildete Druckkammer 9 ist durch die bewegliche Trennwand 8, welche in ihrer Mitte eine Verstärkung 24 aufweist, in zwei Teilkammern 6, 7 geteilt. Es ist wiederum jeweils ein Auslaßkanal 10, 11 für die druckgeregelten Medien vorgesehen, welche hier mit Anschlußleitungen 25 zu nicht weiter dargestellten Verbrauchern verbunden sind. Das Einlaßventil 4 weist einen Führungsteil 13' auf, der in diesem Ausführungsbeispiel als zusätzlich in den Gehäuseteil 21 einsetzbarer, im wesentlichen zylindrisch ausgebildeter Körper ausgeführt ist. Im Führungsteil 13' ist ein Gleitstück 14' in axialer Richtung geführt, welches an seiner der Trennwand 8 zugewandten Seite mittels einer Nase 17 unmittelbar mit der Verstärkung 24 der Trennwand 8 in Verbindung steht und welches an seiner zur Trennwand 8 abgewandten Seite von einer Feder 26 in axialer Richtung belastet ist. Das dem Gleitstück 14' abgewandte Ende der Feder 26 stützt sich dabei unmittelbar auf ein Anschlußstück 27 für eine in den Anschluß 1 für eines der Medien eingeschraubte Zuführleitung 28 ab.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind in jedem der Einlaßventile je zwei Gleitpassungen zwischen dem Gleitstück 14' und dem Führungsteil 13' gebildet, welche unterschiedliche Durchmesser aufweisen und in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind. Zwischen der der beweglichen Trennwand 8 zugewandten vorderen Gleitpassung 29 mit geringerem Durchmesser und der hinteren Gleitpassung 30 mit größerem Durchmesser ist eine als Kegelsitz 18' ausgebildete Schulter angeordnet, welche ab einer bestimmten Auslenkung der beweglichen Trennwand 8, unterstützt durch die Wirkung der Feder 26, mit einem an einer entsprechenden Schulter des Führungsteils 13' vorgesehenen Dichtring 31 zusammenwirkt. Dadurch kann der Strom des Mediums durch das Einlaßventil zeitweise auf Null reduziert werden, was notwendig sein kann, wenn die Auslaßströme der Medien oder die Vordrucke der beiden Medien stark voneinander abweichen.
  • Der die wirksame Länge der Gleitpassungen definierende Führungsteil 13' kann - da er hier als separat einsetzbarer Teil ausgeführt ist - mit höchster Genauigkeit bearbeitet werden; der übrige Gehäuseteil erfordert sodann keine besondere Genauigkeit. Durch die hier dargestellte Anordnung von zwei hintereinanderliegenden Gleitpassungen ist es möglich, eine minimal wirksame Länge der Gleitpassungen von Null, jedoch eine maximale wirksame Länge der Gleitpassungen, die doppelt so groß ist wie der maximale Weg der beweglichen Trennwand 8, zu realisieren.
  • Die als Strömungswiderstand wirksame Länge der Gleitpassungen könnte entgegen der dargestellten Ausführungen beispielsweise auch dadurch gegeben sein, daß der Durchmesser des Gleitstückes ohne Nase bis zur Trennwand konstant ist und lediglich zumindest eine Nut in Längsrichtung des Gleitstückes an dessen Umfang vorgesehen wird, deren Eintauchtiefe in die Führungsbohrung die wirksame Länge der Gleitpassung bestimmt.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Druckregler unterscheidet sich von jenem nach Fig. 2 lediglich dadurch, daß hier die Möglichkeit gegeben ist, über einen an den Zuführungsleitungen 28 angeschlossenen Stromkreis - es ist hier lediglich der Anschluß (+) an der oberen Zuführleitung dargestellt; der Anschluß (-) ist in hier nicht dargestellter Weise an der unteren Zuführleitung zur Teilkammer 7 vorgesehen - die einwandfreie Regelfunktion des Druckreglers zu kontrollieren. Solange der Druckunterschied zwischen den Teilkammern 6, 7 nicht aufgrund von Lecks in der Zu- bzw. Ableitung oder ähnlichem zu groß wird,liegen beide Nasen 17 der Gleitstücke 14' an der Verstärkung 24' der beweglichen Trennwand 8 an. Soferne die Verstärkung 24', ebenso wie die Gleitstücke 14', die Federn 26 und die Anschlußstücke 27, elektrisch leitend und in der dargestellten Form von der Seite der Teilkammer 6 zur Seite der Teilkammer 7 durchkontaktiert ist, ist also im Normalfall der Druckregelung der angelegte Stromkreis geschlossen. Wenn die Auslenkung der beweglichen Trennwand 8 zu groß wird und somit eine der Nasen 17 von der Verstärkung 24' abhebt wird der angeschlossene Stromkreis unterbrochen, was beispielsweise eine Warneinrichtung oder dergleichen betätigen kann.
  • Der Druckregler nach Fig. 4 entspricht wiederum im wesentlichen den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3, wobei hier elektrische Kontakte 32, 33 im Inneren der Gehäuseteile 21, 22 so angebracht sind, daß ein mit den Anschlüssen (+) und (-) gekennzeichneter angeschlossener äußerer Stromkreis dann geschlossen wird, wenn die Auslenkung der beweglichen Trennwand 8 in eine der möglichen Bewegungsrichtungen so große Werte erreicht, daß durch die Verstärkung 24 - welche zu diesem Zwecke elektrisch leitend ausgebildet ist - die Kontakte 32, 33 verbunden werden. Auch dadurch ist also die Anzeige der Regelunfähigkeit des Druckreglers möglich.
  • Bei den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen ist es insbesonders günstig, wenn die Gehäuseteile 21, 22 aus Kunststoffspritzguß hergestellt sind - was aufgrund der bereits besprochenen Vorteile des einsetzbaren Führungsteils 13' ohne weiteres möglich ist - da dann keine weiteren Vorkehrungen für die Isolierung der einzelnen Kontakte gegeneinander erforderlich sind.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Druckregler zur Einstellung eines konstanten, insbesonders verschwindend geringen Differenzdruckes zwischen zwei Leitungen für unter Druck stehende medien, mit einer durch eine bewegliche Trennwand in zwei Teilkammern geteilten Druckkarnmer, welche 'e Teilkammer einen Anschluß für eines der beiden tdien, sowie eine in Abhängigkeit von der vom Differenzdruck bedingten Stellung der Trennwand betOtigte Steuereinrichtung aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß je Teilkammer (6, 7) zumindest ein Auslaßkanal (10, 11) für das druckgeregelte ediurn vorgesehen ist, daß die Steuereinrichtung je ein Einlaßventil (4, 5) für jeden Anschluß (1, 2) umfaßt, welches einen Führungsteil (13, 13') und ein in diesem axial geführtes, von der Trennwand (o) axial verstellbares Gleitstück (14, 14') aufweist, und daß das Gleitstück (14, 14') zumindest eine Gleitpassung (29, 30) zum Führungsteil (13, 13') aufweist, deren den Strömungswiderstand bestimmende Länge in Abhängigkeit von der axialen Stellung des Gleitstückes (14, 14') veränderlich ist.
  2. 2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumina der Teilkammern (6, 7) den im Betrieb des Druckreglers hauptsächlich auftretenden Durchflußmengen angepaßt sind, wobei vorzugsweise der Quotient der Volumina gleich dem Quotienten der Durchflußmengen ist.
  3. 3. Druckregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß sowohl die Gleitpassungen (29, 30) als auch die wirksamen Trennwand flächen jeweils für beide Teilkammern (6, 7) gleich dimensioniert sind.
  4. 4. Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gleitstück (14, 14') eine Schulter (19) vorgesehen ist, welche ab einer vorbestimmten Abweichung vom konstanten Differenzdruck gegen den Führungsteil (13, 13') abdichtet, wobei gegebenenfalls die Dichtwirkung durch eine das Gleitstück belastende Feder verstärkt ist.
  5. 5. Druckregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter am Gleitstück (14') in Form eines Kegelsitzes (18') ausgebildet ist und mit einem am Führungsteil (13') vorgesehenen Dichtring (31) zusammenwirkt.
  6. 6. Druckregler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gleitstück (14') zumindest zwei Gleitpassungen (29, 30) mit dem zugehörigen Führungsteil (13') aufweist, die bei steigender Entfernung von der Druckkammer (9) jeweils einen größeren Durchmesser haben als die der Druckkammer (9) näherliegenden.
  7. 7. Druckregler nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abdichtende Schulter am Übergang zwischen zwei Gleitpassungen vorgesehen ist.
  8. 8. Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Bohrungen für die Gleitpassungen kleiner als 1 % der wirksamen Fläche der beweglichen Trennwand (8) ist.
  9. 9. Druckregler nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bis zum Abschließen der Einlaßventile (4, 5) maximal auftretende axiale Verschiebung der Gleitstücke (14, 14') durch die bewegliche Trennwand (8) kleiner als 1/4 der Quadratwurzel aus der wirksamen Fläche der Trennwand ist.
  10. 10. Druckregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus Federkonstante der das Gleitstück (14') belastenden Feder (26) mit der maximal auftre- tenden axialen Verschiebung des Gleitstückes kleiner als 1 % des Produktes aus der wirksamen Fläche der Trennwand (8) mit dem in der jeweiligen Teilkammer (6, 7) auftretenden Druck ist.
  11. 11. Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche jeder Gleitpassung (29, 30) kreisringförmig ist.
  12. 12. Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 11; dadurch gekennzeichnet, daß elektrisch leitende Kontakte (32,33) in der Druckkammer (9) vorgesehen sind, die mit elektrisch leitenden Teilen (24) an der beweglichen Trennwand (8) zusammenarbeiten und über die ab einer vorbestimmten Verstellung der beweglichen Trennwand ein angeschlossener Stromkreis schließbar bzw. unterbrechbar ist (Fig. 4).
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2159839A1 (de) * 1971-12-02 1973-06-07 Messer Griesheim Gmbh Gasmischgeraet

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DE2159839A1 (de) * 1971-12-02 1973-06-07 Messer Griesheim Gmbh Gasmischgeraet

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