DE2723182A1 - Ventil zum steuern bzw. regeln der stroemung einer fluessigkeit in einer leitung - Google Patents

Ventil zum steuern bzw. regeln der stroemung einer fluessigkeit in einer leitung

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Description

PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND DIPL.-!,NO. W. ΠIEMAM N
DR. M. KÖHLER DIHL-ING. C. GERNHARCT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 55547« 8000 M Ü N C H E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATH IIDENSTRASSE 12 TELEX: 5 29 0*8 K AR P D
23. Mai 1977
V, 42 800/77 12/Hh
Industrie Pirelli S.p.A. Mailand (Italien)
Ventil zum Steuern hz\i. Regeln der Strömung einer Flüssigkeit in einer Leitung.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, welches in eine Leitung eingesetzt werden soll, die zum Fördern von Druckmittel dient, wobei die durch die Leitung strömende Druckmittelmenge geregelt bzw. gesteuert werden soll.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Ventil, welches in einen öldynamischen Kreis, und gegebenenfalls in eine Leitung eingesetzt werden kann, welche die Ölleitungen in Energiekabeln mit einem unter Druck stehendes Öl enthaltenden Behälter verbindet, der
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zu dem Energiekabel gehört, wobei die genannten Leitungen an beiden Enden des ölgefüllten Energiekabels vorhanden sind.
Die Zwecke von Ventilen in ölgefüllten Energiekabeln sind folgende:
Es soll freies Umlaufen des Öles zwischen den im Kabel befindlichen Ölleitungen und dem Druckölbehälter ermöglicht sein, wenn das Energiekabel sich in Funktion befindet.
Im Fall von Beschädigungen, die am Kabel auftreten und die bewirken, daß dieses sich nicht in Funktion befindet, soll ein genügend großer Durchgang für Öl zwecks Zufuhr zum Kabel !fahrend der Ubergangswarmephase der Kühlung vorhanden sein, wobei jedoch gleichzeitig nicht ermöglicht ist, daß der Druckölbehälter sich innerhalb eines kurzen Zeitraumes entleert, so daß das Fließen von Öl in dem Kabel auf einen Wert unterhalb eines vorbestimmten Wertes begrenzt wird.
Im Fall einer teilweisen Beschädigung oder Totalbeschädigung soll, unabhängig davon, in welcher Stellung bzw. an welcher Stelle die Beschädigung auftritt, das Ausfließen von Öl nicht diejenige Menge überschreiten, die erforderlich ist, um zu verhindern, daß in der Umgebung, in welcher sich das Kabel befindet, vorhandene Substanzen in das Kabel eintreten und dieses demgemäß beschädigen. Dies bedeutet, daß das Öl vom Zeitpunkt des Auftretens der Beschädigung bis zu dem Zeitpunkt kontinuierlich fließt, zu welchem die Beschädigung repariert worden ist.
Während der genannten Zeitperiode, die mehrere Monate umfassen kann, wie es bei ölgefüllten Unterwasser—Energie— kabeln der Fäll ist, muß die sich aus der Bruchstelle oder dergleichen austretende Ölmenge und demgemäß die aus den beiden Druckölbehaltern austretende Menge, die an den Kabelenden angeordnet sind, derart ändern, daß ein weiter
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bzw. großer Bereich von Wertänderungen umfaßt ist. Beispielsweise kann die von jedem Behälter oder Tank geförderte Ölmenge sich zwischen 5oo bis 600 1 je Stunde während der ersten Stunden unmittelbar nach der Beschädigung ändern, und nach dem Abschalten der elektrischen Punktion des Kabels kann diese Menge für die Zeit bis zur ausgeführten Reparatur des Kabels 2 bis 3 1 je Stunde betragen.
Es sind verschiedene Arten von Ventilen bekannt, die in Ölleitungen eingesetzt werden können, welche an beiden Enden eines ölgefüllten Energiekabels die Ölleitungen innerhalb des Kabels mit dem Druckölbehalter verbinden.
Die bekannten Ventile umfassen im wesentlichen ein Ventilgehäuse mit einem durchgehenden Hohlraum, der sich an einem Ende mit der vom Druckölbehalter ausgehenden Ölleitung, und am anderen Ende mit der in die Ölleitung im Kabel eintretenden Ölleitung in direkter Verbindung befindet.
In dem Hohlraum befindet sich ein Element, welches gegen die Kraft einer Feder bewegbar ist und dessen Bewegungen durch Unterschiede der Drücke hervorgerufen sind, die in der Leitung stromauf und stromab des Ventiles herrschen, wobei das Element mehr oder weniger, jedoch nie vollständig eine Öffnung direkt versperrt, die in dem Hohlraum des Ventilgehäuses vorhanden ist. Hierdurch wird die Strömung von einem Maximum zu einem Minimum geändert.
Bei den bekannten Ventilen liegt das Verhältnis zwischen der maximalen Strömung und der minimalen Strömung in der Größenordnung von 10.
Mit den bekannten Ventilen ist es möglich, freies Umlaufen des Öles zwischen den Ölleitungen im Kabel und dem Druckölbehalter wirksam zu ermöglichen, wenn das Kabel sich elektrisch in Funktion befindet. Weiterhin ist es mit den Ventilen möglich, erhöhte Ölmengen zuzuführen, wie sie
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während einer Zeitperiode, die einer an dem Kabel auftretenden Beschädigung unmittelbar folgt, und bei dem sich daraus ergebenden Abschalten der elektrischen Funktion des Kabels erforderlich sind. Mit den bekannten Ventilen ist es jedoch nicht möglich, einen so geringen Ölfluß zu liefern, wie er für die gesamte Zeitdauer bis zu dem Zeitpunkt erforderlich ist, zu welchem das Kabel repariert ist.
Um bei ölgefüllten Energiekabeln eine Änderung der Ölströmung bzw. des Ölflußes zwischen dem erwähnten Maximum und Minimum zu erhalten, werden in die Leitung, welche den Druckölbehälter mit den Ölleitungen im Kabel verbindet, mehrere Ventile parallel zueinander eingesetzt, die sich dadurch voneinander unterscheiden, daß jedes Ventil einen anderen Bereich für die Werte der Ölströmung als die anderen Ventile hat, um alle Werte für die Ölströmung zu erhalten. Den Ventilen sind Mittel zugeordnet, welche die Ventile von der Leitung trennen, und zwar in Abhängigkeit von den erforderlichen Ölströmungen.
Ein anderer Nachteil der bekannten Ventile besteht darin, daß sie nicht in der Lage sind, eine genaue und genau bestimmte Ölmenge zu liefern, insbesondere nicht bei minimaler Strömung.
Zweck der Erfindung ist es, ein Ventil zum Steuern oder Regeln der Strömung eines Arbeitsmittels in einer Leitung zu schaffen, und insbesondere ein Ventil für öl— gefüllte Energiekabel zu schaffen, welches in der Lage ist, Öl in einem sehr großen Bereich von Werten zu liefern, wobei das Verhältnis zwischen der maximalen Strömung und der minimalen Strömung in der Größenordnung von wenigstens 100 liegt, und wobei die minimale Strömung so klein sein kann, wie es gewünscht wird. Gleichzeitig soll das Ventil in der Lage sein, Strömungsmengen eines vorbestimmten Wertes für den gesamten Bereich möglicher Werte mit großer Präzision zu liefern. Insbesondere soll das
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Ventil in der Lage sein, vorbestimmte Mengen mit vorbestimmten Werten, die beliebig klein sein können, mit großer Genauigkeit zu liefern.
Gegenstand der Erfindung ist ein Ventil zum Regeln oder Steuern der Strömung in einer Leitung, mit einem Ventilgehäuse, welches mit einem durchgehenden Hohlraum, einer Eintrittsöffnung, einer Austrittsöffnung und mit einer Öffnung variabler Größe versehen ist zum ändern des Flüssigkeitsstromes, der durch das Ventil hindurchgeht. Gemäß der Erfindung ist ein solches Ventil dadurch gekennzeichnet, daß es in dem durchgehenden Hohlraum bzw. in dem Durchgang eine verformbare Membran aufweist, die den Hohlraum in zwei vollkommen abgedichtete Räume unterteilt und die mit Mitteln versehen ist, um die Größe der variablen Öffnung zu ändern. Weiterhin umfaßt das Ventil gemäß der Erfindung eine im Ventilgehäuse vorgesehene Leitung, die als Verbindung zwischen den beiden Räumen dient sowie eine Drosseleinrichtung, die in die Leitung derart eingesetzt ist, daß durch ihre Betätigung die Mittel zum Hervorbringen der Änderungen der Größe der genannten Öffnung wirksam gemacht werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der einzigen Figur beispielsweise erläutert.
Wie aus der Figur ersichtlich, umfaßt ein Ventil gemäß der Erfindung ein Hauptgehäuse 1, welches, allgemein gesagt, die Form eines Winkelplattenkastens hat, der mit einem Durchgang 2 versehen ist. Das Hauptgehäuse 1 ist an einem Ende des Durchganges 2 mit einer Leitung 3 verbunden, die mit einem Druckölbehälter in Verbindung steht. Am anderen Ende des Durchganges 2 ist das Ventilgehäuse 1 mit einer Leitung k verbunden, die ihrerseits mit den Ölleitungen im Kabel verbunden ist. An der gemäß der Figur rechten Seite des Ventilgehäuses 1 ist ein sekundäres Ventilgehäuse 5 vorgesehen, welches später beschrieben wird.
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Das Hauptgehäuse 1 ist aus zwei Teilen 6 und 7 gebildet, zwischen denen ein vollkommen abgedichteter Flansch 8 angeordnet ist. An seiner Innenfläche 9 ist an dem Flansch 8 mittels einer abgedichteten Bindung, beispielsweise mittels einer Schweißung das Ende eines Balgens IO angebracht, der am anderen Ende mit einer Fußplatte ii abgedichtet verbunden ist. Der Balgen 10, der Flansch 8 und die Fußplatte Ii bilden zusammen eine verformbare arbeitsmitteldichte Membran.
An der der Leitung k zugewandten Fläche der Fußplatte 11 ist ein frei vorragendes stangenartiges Ventil— glied 12 angebracht, welches als geführtes Ventilglied bezeichnet ist und welches eine freie Spitze 13 hat, die kegelförmige Gestalt hat und die sich bis zur Verbindungs— öffnung zwischen dem Durchgang 2 und der Leitung k erstreckt.
Im Bereich der Verbindungsöffnung zwischen dem Durchgang 2 und der Leitung k befindet sich eine Scheibe 14, die am Hauptgehäuse i befestigt ist. Die Scheibe Ik ist mit einer Öffnung 15 versehen, und eine Schraubenfeder
16 ist zwischen der Scheibe Ik und der Fußplatte 11 angeordnet.
Durch das Vorhandensein des Balgens 10, des Flansches 8 und der Unterplatte 11 ist der Durchgang 2 des Hauptge— häuses 1 in zwei Räume 17 und 18 unterteilt, die nicht direkt miteinander verbunden sind.
Wie zuvor erwähnt, ist das sekundäre Ventilgehäuse an der Seite des Hauptgehäuses 1 sicher befestigt.
Das sekundäre Ventilgehäuse 5 weist einen zylindrischen Durchgang 19 auf, der mittels einer Leitung 20, die in den Ventilgehäusen 5 und 1 gebildet ist, mit dem Räum
17 in Verbindung steht. Mittels einer Leitung 21, die ebenfalls in.den Ventilgehäusen 5 und 1 gebildet ist, steht der zylindrische Durchgang 19 mit dem Raum 18 in Verbindung.
An der Stelle der Verbindung des Hohlraumes 19 des
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sekundären Ventilgehäuses 5 nit der Leitung 21 ist eine Öffnung 22 vorgesehen.
In dem Hohlraum 19 ist eine Einrichtung 23 angeordnet, die einen Kolhen 24 aufweist, der als Pilotventilglied bezeichnet ist und der einen kegelförmigen Kopf 25 hat, der in der Öffnung 22 derart angeordnet werden kann, daß der freie Raum zwischen der Öffnung 22 und dem Kolbenkopf 25 nach Wunsch geändert werden kann, so daß eine Drosseleinrichtung geschaffen ist.
Das sekundäre Ventilgehäuse 5 hat einen Deckel 26 sowie einen mit einer mittleren Öffnung versehenen Flansch 27. In die Öffnung des Flansches 27 erstreckt sich das gegenüberliegende Ende des Kolbens 24. Der Kolben 24 weist einen ringförmigen Vorsprung 28 auf, der in dem Hohlraum 19 angeordnet ist. Eine Feder 29 ist zwischen dem ringförmigen Vorsprung 28 und dem gemäß der Figur oberen Ende des Hohlraumes 19 angeordnet. Zwischen dem ringförmigen Vorsprung 28 und dem Flansch 27 befindet sich ein Balgen 30, dessen eines Ende mit dem ringförmigen Vorsprung 28, und dessen anderes Ende mit dem Flansch 27 verlötet bzw. verschweißt ist.
Am freien Ende des Deckels 26 befindet sich ein Gewindeloch 31, in welches eine Regelschraube oder Steuerschraube 32 eingeschraubt ist, die einen Kopf 33 für Handbetätigung an einem Ende, und am anderen Ende eine Kugel 3^ trägt, die sich gegen das gegenüberliegende Ende 35 des Kolbens 24 legt.
Die Arbeitsweise des soweit beschriebenen Ventils ist wie folgt:
Für das Fließen von Öl vom Druckölbehälter zum Kabel hat das Öl nur einen einzigen Weg. Aus der Leitung 3 tritt das Öl in den Raum 17 ein. Von diesem gelangt das Öl in die Leitung 20 und von dieser in den zylindrischen Hohlraum 19 des sekundären Ventilgehäuses 5. Aus dem Hohlraum 19
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fließt das Öl durch die Öffnung 22 in die Leitung 21, und von dieser in den Raum 18. Aus dem Raum 18 fließt das Öl schließlich nach Hindurchtreten durch die Öffnung 15 in die Leitung k ein. Um vom Kabel zum Druckölbehälter zurückzufließen, hat das Öl ebenfalls nur einen einzigen, und zwar den eben beschriebenen Weg, wobei es dann selbstverständlich in umgekehrter Richtung fließt.
Um die durch das Ventil hindurchfließende Ölmenge zu ändern, wird die Steuerschraube oder Regelschraube 32, 33 betätigt. Das Drehen erfolgt am Kopf 33 in der einen oder in der anderen Richtung. Dieser Arbeitsvorgang kann von Hand ausgeführt werden, er kann jedoch auch durch irgendeine elektromechanische Einrichtung ausgeführt werden, die ansich bekannt ist und die hier nicht beschrieben ist.
Wenn der Schraubenlcopf 33 gemäß der Figur nach rechts bzw. in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, ergibt sich eine Verringerung der das Ventil durchströmenden Ölmenge . Bei einer solchen Drehung der Schraube 32 bzw. des Kopfes 33 bewegt sich die Schraube 32 in dem Gewinde 31 des Deckels 26 gemäß der Figur nach oben, so daß die Kugel 3^ den Kolben 2h gemäß der Figur nach oben bewegt, und zwar unter Überwindung der Kraft der Feder 29. Mit dieser Bewegung tritt der konische Kopf 25 des Kolbens 2k in die Öffnung 22 ein, wodurch der für das Fließen von Öl zur Verfugung stehende Querschnitt verringert wird. Durch die Verringerung des freien Querschnitts der Öffnung wird - mittels Drosselung - der Öldruck in der
verringert,
Leitung 217"während in der Leitung 20 der Öldruck aufrecht erhalten bleibt, der auch in der Leitung 3 herrscht. Da die Leitung 20 sich mit dem Raum 17, und die Leitung sich mit dem Raum 18 in Verbindung befindet, wird durch die Drosselung die sich zufolge des Vorhandenseins der Öffnung 22 ergibt, eine Verringerung des Öldrucks
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auch im Raum 18 hervorgerufen. Da der Unterschied der Drücke in den Räumen 17 und 18 als Druckkraft an die Unterplatte Ii angelegt wird, wird diese - da der im Raum 17 herrschende Druck höher ist als der im Raum 18 herrschende Druck - gemäß der Zeichnung nach oben bewegt, wobei die Kraft der Feder 16 überwunden wird. Diese Bewegung endet, wenn die Kraft der Feder 16 und der vom Öldruck im Raum 18 ausgeübte Kraft einen Gleichgewichtszustand mit Bezug auf den Druck erreichen, der von dem im Raum 17 befindlichen Öl ausgeübt wird. Bei der Bewegung der Unterplatte 11 gemäß der Zeichnung nach oben wird das stangenartige Ventilglied 12 - das geführte Ventilglied 12 - nach oben bewegt und der größere Teil seines kegelförmigen Kopfes 13 tritt in die Öffnung 15 ein, wodurch deren freier Querschnitt verkleinert und eine Verringerung der Menge des durch das Ventil strömenden Öles hervorgebracht wird.
Es ergibt sich, daß das geführte Ventilglied 12, 13 Stellungen einnimmt in Funktion der Stellungen des Kolbens 24, der das Pilotventilglied darstellt.
Für eine gegebene Stellung des Kolbens bzw. Pilot— ventilgliedes 2k, und für einen gegebenen Unterschied der Drücke in den Leitungen 3 und k ist die Gleichgewichts— stellung des geführten Ventilgliedes 12 definiert und sie bleibt konstant, bis die Unterschiede der genannten Drücke konstant werden.
Die Strömungsmenge wird offensichtlich konstant gehalten. Wenn aus Gründen gewisser Nachteile oder Vorgänge der Druck in der Leitung 4 sich verringert, während der Druck in der Leitung 3 konstant bleibt, wird durch die Strömung des Öls durch das Ventil hindurch die Drosselung durch die Öffnung 22 hindurch vergrößert und sie wird wirksamer und bewirkt eine Druckverringerung im Raum 18. Der Ventilgliedkopf 13 bewegt sich demgemäß weiter vor und schließt die Öffnung 15 in größerem Ausmaß, wodurch
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sich eine noch wirksamere Drosselung ergibt, durch welche mit Bezug auf den in der Leitung k neu geformten Druck der Druck im Raum 18 erhöht und auf seinen ursprünglichen Wert zurückgebracht wird, d. h. auf den Druck vor dem Auftreten der Störung. In anderen Worten ausgedrückt bewegt sich das geführte Ventilglied 12, 13 mittels Schwingbewegung rund um eine gegebene Mittelstellung (in Funktion der Stellung des Pilotventilgliedes 2k), und zwar derart, daß der Unterschied der Drücke stromauf und stromab der Öffnung 22 und damit die Strömung selbst konstant gehalten ist.
Es ist bequem ersichtlich, daß die gleiche Wirkung erhalten wird, selbst wenn der Druck in der Leitung k konstant bleibt und der Druck in der Leitung 30 eich ändert· Als Folge wird die Strömung durch das Ventil hindurch konstant gehalten, und zwar auf einem Wert, der durch die Stellung des Pilotventilgliedes 2k bestimmt ist, und zwar selbst wenn größere Druckschwingungen zwischen den Leitungen 3 und k auftreten sollten.
Da die gesamte Strömung, die durch das Ventil hindurchgeht, durch die Öffnung 22 hindurchfließt, sind keine anderen Durchgänge über freie Räume zwischen beweglichen Teilen vorhanden, und die beschriebene Arbeitsweise wird aufrecht erhalten, selbst wenn die Öffnung 22 so weitgehend geschlossen wird, daß nur sehr kleine Öl— mengen hindurchströmen können.
Auf die beschriebene Weise ist eine sehr genaue Steuerung oder Regelung der strömenden Ölmenge geschaffen, auch bei Vorhandensein größerer Druckänderungen, und in einem sehr großen Bereich von Änderungen der Menge strömenden Öles, wobei dieser Bereich von maximaler Strömungsmenge in Abhängigkeit von den Ventilabmessungen bis zu minimaler Strömungsmenge reicht, die beinahe 0 sein kann, wie es die Genauigkeit der Herstellung der öffnung 22 und des entsprechenden Ventilgliedes ermöglicht. Es ist auch
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möglich, die Öffnungen vollständig zu schließen, wenn kein Öl durch das Ventil strömen soll.
Der Hauptvorteil des Ventils gemäß der Erfindung ergibt sich aus der Schaffung der verformbaren Membran, die den Durchgang 2 unterteilt, indem sie zwei abgedichtete Räume 17 und 18 schafft, so daß, soweit es erhalten Aierden kann, ein größeres Verhältnis zwischen der Steuerfläche der Membran, die dem Unterschied der Drücke in den Räumen 17 und 18 unterworfen ist, und der Fläche der variablen Öffnung 15 erhalten ist mit sich daraus ergebender außerordentlicher Genauigkeit beim Steuern oder Regeln der Menge strömenden Öles, insbesondere für kleine Strömungsmengen, da irgendwelche Durchgänge für Öl mittels freien Räumen oder Spielräumen nicht vorhanden sind, die unvermeidbar mit dem Durchmesser der Steuerfläche oder Regelfläche verbunden werden müßten.
Außerdem hat das Ventil gemäß der Erfindung keinerlei bewegliche Teile, die Gleitreibung unterworfen sind, so daß keine Notwendigkeit besteht, irgendwelche mögliche Beschädigungen oder Störungen hinsichtlich vollkommenen Funktionierens und vollkommener Zuverlässigkeit zu verhindern, wobei das vollkommene Funktionieren und die vollkommene Zuverlässigkeit beeinträchtigt werden könnte, wenn irgendwelche feste Fremdkörper oder Verunreinigungen, die bei Fluidanlagen oder Ölanlagen nicht vollständig vermieden werden können, zwischen die in Gleitreibung miteinander stehenden Flächen gelangen würden, wodurch das Arbeiten des Ventils blockiert oder geändert würde.
Selbst bei Temperaturänderungen des Öles und sich daraus ergebenden Änderungen der Abmessungen der verschiedenen Bauteile des Ventils arbeitet das Ventil weiterhin zuverlässig und vollkommen, da, wie bereits erwähnt, keine beweglichen Teile vorhanden sind, die in Reibungsberührung miteinander stehen und demgemäß mit engen Toleranzen zusammengepaßt sind, die sich bei Temperaturänderungen ändern
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könnten und die ein Blockieren dieser Teile oder unerwünschte Strömungsdurchgänge hervorrufen könnten.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    .i Ventil zum Regeln oder Steuern der Strömung einer Flüssigkeit in einer Leitung, mit einem Ventilgehäuse, welches mit einem Durchgang, einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung und mit einer Öffnung variablen Querschnitts versehen ist, um die Menge der durch das Ventil strömenden Flüssigkeit zu ändern, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Durchgang (2) eine verfonnbare Membran (8 bis 11) angeordnet ist, die den Durchgang in zwei vollkommen abgedichtete Räume (17» 18) unterteilt und die mit Mitteln (12, 13) zum ändern der Größe der Öffnung (15) variablen Querschnitts versehen ist, in dem Ventilgehäuse (i) eine Leitung (20, 21) vorgesehen ist, die als Verbindung zwischen den beiden Räumen wirkt, und daß eine Drosseleinrichtung (22, 25) in dieser Leitung angeordnet ist derart, daß durch Betätigung der Drosseleinrichtung die Mittel zum Hervorbringen von Änderungen der Größe der Öffnung (15) betätigt werden.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Durchgang (2) angeordnete verformbare Membran einen zylindrischen Balgen (iO) aufweist, der an einem Ende an einem Ring (8) dicht befestigt ist, der seinerseits in der Wandung des Durchganges abgedichtet befestigt ist, und der am anderen Ende an einer Platte (il) dicht befestigt ist, von welcher ein Ventilglied (12) ausgeht, welches das Mittel zum ändern der Größe der Öffnung (15) darstellt.
    3· Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtung, die in die die beiden Räume (17, 18) verbindende Leitung (20, 21) eingesetzt ist, ein sekundäres Ventilgehäuse (5), welches an dem Hauptventilgehäuse (l) abgedichtet befestigt ist und welches einen Hohlraum (19) aufweist, der einen Teil
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    rQRiGJNAL INSPECTED
    der die beiden Räume verbindenden Leitung darstellt, und einen Kolben (2k) aufweist, der gegen den Widerstand einer Feder (29) in dem Hohlraum des sekundären Ventilgehäuses abgedichtet bewegbar ist, um die Größe einer Öffnung (22) zu ändern, die in dem Hohlraum (19) des sekundären Ventilgehäuses gebildet ist, und der mit einer abgedichteten Betätigungseinrichtung (30 bis 35) versehen ist, die von außen betätigbar ist.
    k. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für den im Hohlraum (19) des sekundären Ventilgehäuses (5) angeordneten Kolben (24) eine Geiiindestange (32) aufweist, die mit einem Steuerbetätigungsteil (33) versehen ist und die in eine Gewindeöffnung (31) eines abgedichteten Deckels (26) des sekundären Ventilgehäuses (5) eingeschraubt ist sowie sich mit dem aus dem Hohlraum (19) herausragenden Ende (35) des Kolbens in Berührung befindet, sowie einen zylindrischen Balgen (30) aufweist, der an einem Ende mit dem Kolben, und am anderen Ende mit dem sekundären Ventilgehäuse abgedichtet verbunden ist.
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DE19772723182 1976-05-26 1977-05-23 Ventil zum steuern bzw. regeln der stroemung einer fluessigkeit in einer leitung Withdrawn DE2723182A1 (de)

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