DE3237040A1 - Verfahren und vorrichtung zum feststellen der scharfeinstellung eines objektivs - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum feststellen der scharfeinstellung eines objektivsInfo
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— DIPL.-ING. GERHARD PULS (1952-1971)
EUROPEAN PATENTATTORNEYS $ _ dipl..ChEM. dr. e. fre.hekr von pechmann
0907η/ Π DR--ING. DIETER BEHRENS
O /L ö I U^fU DIPL.-ING.; DIPL.-'WIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
Olympus Optical D-8000 MÜNCHEN 90
_ . . ^ , SCHWEIGERSTRASSE 2
Company Limited,
telefon: (089) 66 20 51
Tokyo, Japan
J
c
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telex: j24070
lA-56
Verfahren und Vorrichtung zum Peststellen der Scharfeinstellung eines Objektivs
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Feststellen der Scharfeinstellung eines Objektivs zur Verwendung
in einer Stehbildkamera, einer Filmkamera, einer optischen Vorrichtung für Mikroaufnahmen und dergleichen.
Es sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zum Feststellen der Scharfeinstellung vorgeschlagen worden. So geht z.B. aus der
offengelegten japanischen Patentanmeldung 60 6^5/73 eine Vorrichtung
hervor, bei der durch zu der optischen Achse eines Objektivs symmetrische Teile hindurchgelassene Lichtströme von
entsprechenden Lichtempfangselementen über ein Schwinggitter empfangen werden und die Scharfeinstellung des Objektivs auf der
Basis der Differenz zwischen von diesen Lichtempfangselementen abgeleiteten, photoelektrisch umgewandelten Ausgangssignalen
festgestellt wird. Bei dieser Vorrichtung zum Feststellen der Scharfeinstellung muß jedoch das Gitter bewegbar abgestützt
sein und von einem Antriebssystem in Schwingungen versetzt werden, was die ganze Vorrichtung vergrößert und ihren Aufbau kompliziert
macht.
Um diese Nachteile zu vermeide^ ist gemäß einer weiteren bekannten
Vorrichtung zum Feststellen der Scharfeinstellung in der
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-A-
offengelegten japanischen Patentanmeldung 1^2 512/77 vorgesehen,
ein zu untersuchendes Bild mit Hilfe von zwei symmetrisch angeordneten, keilförmigen Prismen in zwei Bilder zu unterteilen
und die beiden Bilder durch eine Übertragungslinse auf zwei Serien von Lichtempfangselementen zu projizieren und die Scharfeinstellung
auf der Basis der seitlichen Verschiebung der geteilten Bilder durch entsprechende Verarbeitung der Ausgangssignaldifferenz
der beiden Serien von Lichtempfangselementen zu bestimmen. Für diese Vorrichtung zum Peststellen der Scharfeinstellung
kann der Aufbau verhältnismäßig einfach sein, weil es nicht nötig ist, ein Gitterschwingungssystem oder eine bewegliche
Stützvorrichtung vorzusehen. Da jedoch die von den keilförmigen Prismen geteilten Bilder mittels einer Übertragungslinse
auf die beiden Serien von Lichtempfangselementen projiziert werden, ist es nicht möglich, ein ausreichend kompaktes
System zu schaffen,und auch außerordentlich schwierig,
ein optisches Positionsverhältnis zwischen der Übertragungslinse, den Reihen von Lichtempfangselementen usw. herzustellen.
Da nur die beiden Reihen von Lichtempfangselementen benutzt werden, die nebeneinander angeordnet sind, ist eine Feststellung
der Scharfeinstellung mit einem hohen Grad an Genauigkeit wegen der unterschiedlichen Charakteristiken der Reihen unmöglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und ein äußerst exakt arbeitendes Verfahren
zum Feststellen der Scharfeinstellung sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens mit Hilfe eines kompakten optischen
Systems zu schaffen.
Lösungen der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe sind mit
vorteilhaften Ausgestaltungen in den Verfahrens- bzw. Vorrichtungsansprüchen
gekennzeichnet.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten
anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
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Pig. 1 ein Schema zur Erläuterung der Idee des Teilens eines
Lichtstroms auf der Basis eines kritischen Winkels gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 ein Schema eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Peststellen der Scharfeinstellungl
Fig. 3A bis 3C Darstellungen des Verhältnisses zwischen der Brennpunktlage und der LichtStromablenkung für den Zustand
der Scharfeinstellung, Vorwärtsfokussierung und Rückwärtsfokussierung;
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Ausgangssignalverteilung
einer ersten und zweiten Reihe von Lichtempfangselementenj
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer
Recheneinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Feststellen der Scharfeinstellung.
Fig. 1 soll die Theorie des Trennens eines von einer Hälfte eines Aufnahmeobjektivs ausgehenden Lichtstroms von einem von
der anderen Hälfte des Aufnahmeobjektivs ausgehenden Lichtstrom erläutern. Die beiden Hälften sind längs einer Ebene geteilt,
die die optische Achse des AufnahmeObjektivs enthält. In Pig. I
ist erkennbar, daß in dem an der Bildseite liegenden Raum eines Objektivs, beispielsweise eines Aufnahmeobjektivs 1; ein dreieckiges
Prisma 2 angeordnet ist. Eine geneigte Fläche 3 dieses Prismas 2 ist so eingestellt, daß sie sich unter einem Winkel
O zwischen der optischen Achse O und einer Senkrechten Z zur geneigten
Fläche 3 erstreckt, der dem kritischen Winkel angenähert ist. Angenommen zum Beispiel das Prisma 2 bestünde aus einem
Material mit einer Brechzahl η von 1,5 und sei umgeben von Luft, dann wird der Winkel O (=sin"" —) auf ca. 42° eingestellt. Dann
fallen durch die im Verhältnis zu einer sich rechtwinklig zur Zeichnung erstreckenden und die optische Achse O enthaltenden
Ebene rechte Hälfte des AufnahmeObjektivs 1 Lichstrahlen auf die
geneigte Fläche 3 unter Winkeln, die größer sind als der kritische
Winkel, so daß ein aus diesen Lichtstrahlen bestehendes
e · τ
-X-
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Lichtstrahlbündel von der geneigten Fläche 3 vollkommen reflektiert
wird. Durch die linke Hälfte des AufnähmeObjektivs
hindurchtretende Lichtstrahlen fallen hingegen auf die geneigte Fläche 3 unter Winkeln, die kleiner sind als der kritische Winkel,
so daß ein aus diesen Lichtstrahlen bestehendes Lichtstrahlbündel von der geneigten Fläche 3 gebrochen wird. Wenn
das Prisma 2 um 180° um die optische Achse O gedreht wird, werden die vom rechten bzw. linken Teil des Aufnahmeobjektivs
durchgelassenen Lichtstrahlen von der geneigten Fläche 3 gebrochen
bzw. reflektiert. Durch Nutzung des kritischen Winkels ist es also möglich, die durch die rechte bzw. linke Hälfte des
AufnahmeObjektivs 1 in bezug auf die rechtwinklig zur Zeichnung
verlaufende, die optische Achse 0 enthaltende Ebene hindurchgelassenen Lichtströme stabil zu trennen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches
sich den vorstehend erwähnten kritischen Winkel zunutze macht, werden die durch den rechten Teil (den ersten Bereich)
und den linken Teil (den zweiten Bereich) des Aufnahmeobjektivs 1 hindurchgelassenen Lichtströme jeweils mittels einer Reihe
von Prismen getrennt^ die jeweils geneigte Oberflächen haben,
welche so konstruiert sind, daß diese Lichtströme unter Winkeln, die entweder größer oder kleiner sind als der kritische
Winkel auf die geneigten Flächen auftreffen. Dann wird mindestens
ein Teil des vom Prisma abgetrennten Lichtstroms von einem Paar von Lichtempfangselementen aufgenommen.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für den Aufbau von Prismen sowie eine Anordnung eines Paares von Lichtempfangselementen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Feststellen der Scharfeinstellung
schematisch dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Prismen 4-1, ... 4-(N-I) und 4-N in einem einzigen
Körper ausgebildet, und jedes Prisma hat zwei geneigte Flächen 5-1 und 5-2, auf die die durch den ersten und zweiten Bereich
hindurchgelassenen Lichtströme auftreffen. Das bedeutet, daß
der vom ersten Bereich hindurchgelassene Lichtstrom (die in
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durchgezogenen Linien gezeigten Lichtstrahlen) auf die Fläche 5-1 unter einem kleineren Winkel als dem kritischen Winkel
aber auf die Fläche 5-2 unter einem größeren Winkel als dem kritischen Winkel auftrifft. Dies Verhältnis ist für den durch
den rechten Bereich hindurchgelassenen Lichtstrom (die mit gestrichelten Linien angedeutenden Lichtstrahlen) genau umgekehrt.
Wie anhand des auf einen Brennpunkt a oder b auftreffenden
Lichstroms deutlich erkennbar ist, v/erden bei dieser Konstruktion
die durch den ersten und zweiten Bereich des Aufnahmeobjektivs 1 hindurchgelassenen Lichtströme von den geneigten Flächen
5-2 bzw. 5-1 reflektiert, so daß nur der Lichtstrom des ersten Bereichs von de^ geneigten Fläche 5-1 hindurchgelassen wird und
auch nur der Lichtstrom des zweiten Bereichs von der geneigten Fläche 5-2 hindurchgelassen wird. Wenn also eine Vielzahl von
Lichtempfangselementen 6-1, 7-1 ... 6-(N-I), 7-(N-I), 6-N, 7-N
in einer Reihe so angeordnet sind, daß die Lichtempfangselemente 6-1, 7-1 ··♦ 6-N, 7-N zu Gratlinien entsprechender Prismen
4-1 ... 4-(N-I), 4-N symmetrisch sind, fällt nur der vom ersten
Bereich des Aufnahmeobjektivs hindurchgelassene Lichtstrom auf die Lichtempfangsetemente 6-1^6-N (erste Reihe der Lichtempfangselemente),
und auch nur der vom zweiten Bereich durchgelassene Lichtstrom fällt auf die Lichtempfangselemente 7-l~7-N (zweite
Reihe von Lichtempfangselementen).
In Fig. 3A bis 3C ist das Verhältnis zwischen der Brennpunktlage
und der Lichtstromablenkung schematisch dargestellt. Aus Gründen der Einfachheit sind in Fig. Jk bis 3C fünf Prismen 4-1-4-5 und
fünf Lichtempfangselementpaare 6-1--6-5J 7-l'~7-5 gezeigt, und die
durch den ersten Bereich des Aufnahmeobjektivs hindurchgelassenen Lichtströme sind mit Α~Έ bezeichnet, während die durch den
zweiten Bereich des'Aufnahmeobjektivs hindurchgelassenen Lichtstrahlen
mit Α'-Έ1 und die Brennpunkte mit a^e bezeichnet sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Prismen 4-1^4-5 in der Nähe einer vorherbestimmten Brennfläche F angeordnet, die zu
einer Brennebene konjugiert ist, auf der eine Abbildung eines Objektes geschaffen werden soll. Fig. 3A zeigt den Fall, daß
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die Brennpunkte a-e genau auf der Brennfläche F angeordnet sind,
d.h. den Zustand der Scharfeinstellung, bei dem die Lichtstrahlen A und A1, B und B' ... E und E1 auf die Lichtempfangselemente
6-1 bzw. 7-1, 6-2 bzw. 7-2 ... 6-5 bzw. 7-5 auftreffen.
Da in diesem Fall die Verteilung der Intensität des in die erste Reihe von Lichtempfangselementen 6-l~/6-5 und die zweite
Reihe von Lichtempfangselementen 7-1^7-5 einfallenden Lichts gleich ist, ist die Ausgangssignalverteilung gleich. Das bedeutet,
daß die Lichtempfangselemente 6-1 und 7-1 Lichtstrahlen gleicher Stärke empfangen. Fig. 3B zeigt im Gegensatz dazu den
Fall, bei dem die Brennpunkte a~e hinter der Reihe von Lichtempfangselementen
liegen, d.h. einen vorwärtsdefokussierten Zustand, bei dem z.B. die Lichtstrahlen B und B1 in die Lichtempfangselemente
6-1 bzw. 7-3 einfallen und die anderen Lichtströme jeweils in ein gegenüber der Scharfeinstellung versetztes
Lichtempfangselement einfallen. In diesem Fall ist also die Verteilung der Intensität, mit der Licht in die erste und
zweite Reihe von Lichtempfangselementen einfällt, unterschiedlich und auch die Ausgangssignalverteilung ist unterschiedlich,
wie die Kurven I und II in.Fig. 4 zeigen. Fig. 3C zeigt den
Fall, bei dem die Brennpunkte a-e vor der Brennfläche F liegen,
d.h. den Zustand einer Rückwärtsdefokussierung, bei dem die Lichtströme A~E und A'~E'..in umgekehrter Richtung im Vergleich
zu Fig. 3B verlagert sind. Folglich ist auch die Ausgangssignalverteilung
der ersten und zweiten Reihe der Lichtempfangselemente im Vergleich zu den Kurven gemäß Fig. ^ in entgegengesetzter
Richtung versetzt,—Durch Wahrnehmung der Richtung und des Ausmaßes
der relativen Verlagerung der beiden auf die Lichtempfangselemente auftreffenden geteilten Bilder läßt sich also
die Richtung und das Ausmaß der Defokussierung feststellen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Feststellen
der Scharfeinstellung soll nachfolgend näher erläutert werden. Zunächst werden die Ausgangssignaldifferenzen zwischen allen
einander benachbarten Lichtempfangselementen gemessen, um Positionen M und M1 für die erste und zweite Reihe der Lichtempfangselemente
festzustellen, die die maximalen Ausgangssignal-
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differenzen der gleichen Polarität zeigen. Dann werden die Positionen M und M-1, die die gleiche Polarität haben, miteinander
verglichen. Die Scharfeinstellung wird danach wie folgt festgestellt: Μ·>Μ· = rückwärtsdefokussierter Zustand,
M^M1 = vorwärtsdefokussierter Zustand und M=M1 = Scharfeinstellung.
Zusätzlich kann durch Berechnen von M-M1 das Ausmaß
der Abweichung von der Scharfeinstellung erhalten werden. Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei Peststellung von mehr als
zwei maximalen Ausgangssignaldifferenzen des gleichen Wertes die kleinsten Zahlen der Positionen als Werte für die Positionen
M und M1 gewählt werden können.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer
Bedieneinheit für die Vorrichtung zum Feststellen der Scharfeinstellung
gemäß der Erfindung. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die erste Reihe der Lichtempfangselemente
6, die die Lichtempfangselemente 6-1-6-K aufweist, und die
zweite Reihe Lichtempfangselemente 7, die die Lichtempfangselemente 7-lw7-N aufweist, unter Steuerung durch eine Steuerschaltung
8 angetrieben. Photoelektrisch umgewandelte Ausgangssignale derselben werden von einer Abtast/Speicherschaltung 9
gespeichert und dann der Reihe nach mittels eines A/D-Umsetzers 10 in digitale Signale umgewandelt. Die digitalen Signale werden
in eine Rechenschaltung 11 eingegeben, in der Differenzen zwischen aufeinanderfolgenden Lichtempfangselementen der entsprechenden
Reihe berechnet werden, um die Positionen M und M1
derjenigen Lichtempfangselemente zu bestimmen, die Ausgangssignale erzeugen, welche die maximale Differenz und die gleiche
Polarität zeigen. Dann werden die erhaltenen Werte für M und M1
nach einem Vergleich an die Steuerschaltung 8 abgegeben. Die
Steuerschaltung 8 stellt die Scharfeinstellung, z.B. Vorwärtsdef okussierung, Rückwärtsdefokussierung und Scharfeinstellung
entsprechend dem von der Rechenschaltung 11 gelieferten Signal fest und zeigt die festgestellte Richtung der Abweichung von der
Scharfeinstellung auf einer Anzeigeeinrichtung 12 an. Im Fall
einer Defokussierung wird auf der Anzeigeeinrichtung 12 zusätzlich
der Betrag der Abweichung von der Scharfeinstellung angezeigt. Entsprechend den von der Anzeigeeinrichtung 12 gelieferten
Informationen kann also die Scharfeinstellung von Hand oder automatisch gesteuert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt sondern läßt sich in verschiedenster Weise abwandeln. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel werden z.B. die vom ersten und zweiten Bereich des
AufnahmeObjektivs hindurchgelassenen Lichtströme von einem
Breiecksprisma getrennt! aber diese trennung kann auch mit Hilfe anderer polygonaler Prismen oder eines konischen optischen
Gliedes erfolgen. In diesem Fall können die genannten
Liehtteller an der gleichen Stelle wie beia vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel angeordnet sein. Das bedeutet, daß
jedes Paar von Lichtempfangselementen symmetrisch zu einem Scheitel oder einer Gratlinie angeordnet sein kann. Außerdem
kann eine parallele Platte aus Glas oder Kunststoff an der Bodenfläche des Prismas angeordnet sein. In diesem Fall ist es
möglich, mit Lichtempfangselementen von schmalerer Breite nur den gewünschten Lichtstrom wirksam zu empfangen.
Ferner braucht die geneigte Fläche des Prismas nicht immer unbedingt
aus einer Grenzfläche zwischen dem Prisma und Luft zu bestehen, sondern kann auch als Grenzfläche zwischen Stoffen von
höherer und niedrigerer Brechzahl ausgebildet sein. ■
Da es erfindungsgemäß nicht nötig ist, eine Bewegungsvorrichtung,
tibertragungslinse usw. vorzusehen, kann die ganze Vorrichtung
einen einfachen Aufbau und kleine Größe erhalten. Da außerdem die LichteiBpfangseleisente für die erste und zweite
Serie einstückig in einer Reihe ausgebildet sein könnens können
Schwankungen in der Charakteristik zwischen der ersten und zweiten Serie der Llchtespfangseleinente ausgeschaltet werden^ so
daß die Scharfeinstellung äußerst exakt festgestellt werden kann.
Leerseite
Claims (12)
1. Verfahren zum Feststellen der Scharfeinstellung eines Aufnahmeobjektivs zum Schaffen einer Abbildung eines
Objektes in einer vorherbestimmten Brennebene durch wahlweise Eingabe eines ersten und zweiten Lichtstroms, die jeweils mindestens
von einem Teil der entsprechenden ersten und zweiten Hälfte des längs einer die optische Achse enthaltenden Ebene
unterteilten AufnahmeObjektivs ausgehen, in erste bzw. zweite
Lichtempfangseinrichtungen und Weiterverarbeitung photoelektrisch
umgewandelter Ausgangssignale der ersten und zweiten Lichtempfangseinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet , daß der erste und
zweite Lichtstrom in erste und zweite Lichtteilereinrichtungen eingeführt wird, die zwischen dem Aufnähmeobjektiv und der
ersten bzw«, zweiten Lichtempfangseinrichtung angeordnet sind und erste und zweite optische Flächen aufweisen, von denen jede
aus einer Zwischenfläche zwischen einem Stoff von höherer Brechzahl und einem Stoff von niedrigerer Brechzahl; in Lichtfortpflanzungsrichtung
gesehen, besteht, und die erste und zweite optische Fläche im Verhältnis zur optischen Achse symmetrisch
unter solchen Winkeln geneigt sind, daß der erste Lichtstrom durch die erste optische Fläche hindurchgelassen aber von der
zweiten optischen Fläche vollkommen reflektiert wird und daß der zweite Lichtstrom durch die zweite optische Fläche hindurchgelassen
aber von der ersten optischen Fläche vollkommen reflektiert wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der erste und
zweite Lichtstrom mittels eines Prismengliedes, welches eine Reihe optischer Flächen hat, die abwechselnd zur ersten und
zweiten Lichtteilereinrichtung gehören, in eine Reihe von Lichtempfangselementen eingeführt wird, die abwechselnd zur
ersten und zweiten Lichtempfangseinrichtung gehören.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß Unterschiede der Ausgangssignale aufeinanderfolgender Elemente der ersten und
zweiten Lichtempfangseinrichtung abgeleitet werden, wobei die Positionen M und M1 der Elemente festgestellt werden, die die
maximale Differenz der gleichen Polarität erzeugen, und daß die Scharfeinstellung des AufnahmeObjektivs anhand der Differenz
M-M1 der festgestellten Positionen wahrgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3j
dadurch gekennzeichnet , daß die Richtung der Defokussierung anhand des Vorzeichens der Differenz M-M1 festgestellt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3ι
dadurch gekennzeichnet , daß das Ausmaß der
Defokussierung anhand der Größe der Differenz M-M1 festgestellt
wird.
6. Vorrichtung zum Feststellen der Scharfeinstellung eines Aufnahmeobjektivs zur Schaffung einer Abbildung eines
Objektes in einer vorherbestimmten Brennebene, gekennze ichne t durch eine Lichtteilereinrichtung
mit einer ersten und zweiten optischen Fläche (3), die jeweils von einer Grenzfläche zwischen Stoffen von höherer und niedrigerer
Brechzahl gebildet ist, wobei die ersten und zweiten optischen Flächen gegenüber der optischen Achse (0) symmetrisch
unter einem Winkel (Θ) geneigt sind, der im wesentlichen einem
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kritischen Winkel entspricht, eine Einrichtung mit ersten und zweiten Lichtempfangselementen (6, 7)» die so angeordnet sind,
daß sie einen ersten und zweiten Lichtstrom empfangen, die von einer ersten und zweiten Hälfte des AufnähmeObjektivs (1) ausgehen
und von der ersten bzw. zweiten optischen Fläche durchgelassen sind, und eine Einrichtung zur Weiterverarbeitung photoelektrisch
umgewandelter Ausgangssignale der ersten und zweiten
Lichtempfangselemente zum Peststellen der Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs auf der Basis der Differenz zwischen den beiden
von der ersten und zweiten optischen Fläche hindurchgelassenen Lichtströmen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite optische Fläche von einem Prisma (2) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7»
dadurch gekennzeichnet , daß eine Vielzahl von Prismen, die jeweils eine erste und zweite optische Fläche
haben, in einer Reihe angeordnet ist, und daß eine Vielzahl von Paaren erster und zweiter Lichtempfangselemente in einer entsprechenden
Reihe so ausgerichtet ist, daß die ersten und zweiten Lichtempfangselemente einander abwechseln.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet , daß die Vielzahl von Prismen einstückig in einem Körper ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten Lichtempfangselemente (6, 7) einstückig in einem Körper
ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet , daß die Prismen von dreieckigen Prismen (2) gebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Weitervererbe!
tungse inrichtung eine Schaltung aufweist, die die Scharfeinstellung des Aufnähmeobjektivs (1) entsprechend der seitlichen
Verschiebung von zwei Bildern wahrnimmt, die von den von den Prismen durchgelassenen ersten und zweiten Lichtströmen
erzeugt sind.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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