DE2946185C2 - Vorrichtung zur Erfassung der Schärfeneinstellung eines optischen Systems - Google Patents
Vorrichtung zur Erfassung der Schärfeneinstellung eines optischen SystemsInfo
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Description
2. Vorrichtung nach Knnpruch 1, gekennzeichnet
durch Haltekreise (13, 14), den; .i die Leuchtdichtesignale durch den Treiberkreis (11) nach Verstärkung zugeführt werden und durch einen Differentialverstärker (15), der eingangsseitig mit den Haltekreisen (13, 14) verbunden ist und ausgangsseitig
abhängig vom Vergleich der beiden Eingangssignale ein der Schärfeeinstellung entsprechendes Ausgangssignal abgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Haltekreisen (13,14) Integratoren
(18, 19) vorgeschaltet sind mit je einem zweiten Eingang, der mit der Treiberschaltung (11) verbunden ist, sowie je einem dritten Eingang, der mit einer
Rückstellschaltung (20) in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsenden der
Lichtleiter des Lichtleiterbündels (1) in einer gemeinsamen Austrittsebene liegen, während die
Eintrittsfläche die Fläche des Kegels bildet, dessen Spitze durch das Eintrittsende des mittleren
optischen Lichtleiters entsprechend dem mittleren 3i!delement dargestellt wird, und daß die Soll-Schärfenebene (4) des optischen Systems (3) eine Ebene
ist, deren Schnittlinie mit dem Kegel ein Kreis ist, der zwischen der Spitze und dem untersten Eintrittsende
der Lichtleiter liegt (Fig. 9).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsenden der
Lichtleiter des Lichtleiterbündels (1) in einer gemeinsamen Austrittsebene liegen und die einzelnen Austrittsenden jeweils auf ein Bildempfangselement des aus einer zweidimensionalen Ladungsüber
tragungseinrichtung bestehenden Lichtempfängers
(2) ausgerichtet sind und die Eintrittsfläche eine
Pyramidenoberfläche bildet, deren Spitze durch das Eintrittsende des mittleren Lichtleiters dargestellt
ist, und daß die Soll-Schärfenebene (4) des optischen s Systems (3) eine solche Lage hat, daß die Schnittlinie
der Soll-Schärfeebene (4) mit der Pyramidenfläche ein Polygon ist, das zwischen dar Spitze und dem
untersten Ende der Lichtleiter liegt (Fi g. 10).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittset, den der
Lichtleiter des Lichtleiterbündels (1) in einer gemeinsamen Austrittsebene liegen und die einzelnen Austrittsenden jeweils auf ein Bildempfangselement des aus einer zweidimensionalen Ladungsüber-
;s tragungseinrichtung bestehenden Lichtempfängers gerichtet sind, und jede der Schnittlinien der
Eintrittsfläche mit den die optische Achse des optischen Systems (3) enthaltenden Ebenen sowohl
Lichteintrittsflächen durchsetzt, die vor als auch
solche, die hinter der Soll-Schärfenebene (11) liegen
(Fig. U).
7. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Spiegelreflexkamera.
der Schärfeneinstellung eines optischen Systems mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, bei einer solchen Vorrichtung photoelektrische Wandler, wie CDS-Zelien oder der
gleichen, vor und hinter einer Soll-Schärfeebene eines
scharfzustellenden Objektivs anzuordnen, Leuchtdichtesignale dieser Wandler miteinander zu vergleichen
und dadurch die Abweichung von der Schärfeneinstellung zu ermitteln und auszukorrigieren. Wenn das
Objektiv scharf eingestellt ist, müssen die Pegel der Leuchtdichtesignale der beiden miteinander verglichenen Lichtempfänger gleich sein, wenn die Lichtempfänger von deren Lichteintrittsflächen genau korrigiert zur
Soll-Schärfenebene angeordnet sind. Es ist aber
mechanisch schwierig, die Wandler so lagerecht
anzuordnen. Die Genauigkeit läßt daher vielfach zu wünschen übrig, da die Leuchtdichtesignale in der festen
ungenauen Lage verglichen werden. Ändert man die Schärfentiefe durch Änderung oder Austausch des
Objektivs, ist es nic'/it möglich, wenn die Einstellage der
beiden Lichtempfänger vor und hinter der Soll-Schärfenebene nicht auch entsprechend geändert wird, die
Schärfeneinstellung genau zu ermitteln.
Bei bekannten Vorrichtungen ist eine derartige
Anpassung nicht vorgesehen. Dies gilt auch bei einer
Anordnung (DE-OS 15 47 457) entsprechend US-PS 35 32 045, bei der Lichtleiter als Lichtübertragungseinrichtungen zu den Lichtempfängern vorgesehen sind.
Aus der DE-OS 24 55 407 ist eine Vorrichtung zur
Erfassung der Schärfeneinstellung bekannt, bei der zur
Lichtübertragung Linsenanordnungen vor photoelektrischen Liehtempfängern bzw. Wandlerelementen angeordnet sind, deren Stirnflächen von Lichteintrittsöffnungen zu beiden Seiten der Soll-Schärfenebene
paarweise konjugiert liegen, wobei die Paare jedoch willkürlich verteilt sind. Die Anordnung muß sehr genau
montiert sein und läßt eine Anpassung a,n unterschiedliche Objektive ebenfalls nicht zu.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, bei der die Lichtempfänger auf beiden Seiten der Soll-Schärfenebene angeordnet sind, wird die auf diese fokussierte
Abbildung des Objektivs von einem Drehspiegel abgetastet Die Leuchtdichlesignale werden zur Erfas- s
sung der Schärfeneinstellung ebenfalls miteinander vergliche;;. Auch hier müssen die konjugierten Lidnempfänger so montiert sein, daß bei Scharfeinstellung
die Kontraste jeweils gleich sind Es ist daher wiederum eine genaue Montage erforderlich. Eine Anpassung an ι ο
unterschiedliche Schärfentiefen des Objektivs ist nicht vorgesehen. Ourüh die Verwendung eines Drehspiegel
ist die Vorrichtung aufwendig.
Bei einer weiteren Vorrichtung dieser Art, bei der der
Lichtempfänger, der aus Bildsensoren, wie ladungsgekoppelten Vorrichtungen, besteht, in der Soll-Schärfenebene angeordnet ist, werden die Leuchtdichtesignale
beim Versteifen des Objektivs aufeinanderfolgend miteinander verglichen. Durch Änderung der Polarität
Fig. 2 aas Lichiieiterbündel nach F i g. 1 hinter einem
Objektiv,
Fi g. 3 vom LichiempfüngEf sfcgsggoene Lsuchuijchiesignale,
Fig.4 sin Blockschaltbild einer Einrichtung zur
Verarbeitung der Leuchtdichtesignale,
F i g. 5A und 5B das Signal jeweils eines cer neiden
Haltekreise in F i g. 4,
F i g. 6 ein Blockschaltbild einer weiteren Einrichtung zur Verarbeitung der Leuchtdichtesignale,
Fig.7A und 7B das Signal des HaltekreSy.ss der
Einrichtung nach F i g. 6,
F i g. 8 einen Querschnitt einer mit der Vorrichtung versehenen Spiegelreflexkamera und
Fig.9, 10 und 11 weitere Ausführungsformen des
Lichtleiterbündels und Lichtempfängers.
Das Lichtleiterbündel 1 gemäß F i g. 1 besteht aus einer Gruppe von Lichtleitern Ii bis In Die Lichtleiter
haben unterschiedliche Länge und sind hintereinander
des Vergleichsergebnisses wird die Scharfeinstellung 20 auf einer Uchtempfangsfläche eines Lichtempfängers 2
ermittelt. Hierbei ergeben sich größere Fehlermöglich- angeordnet, der aus einer eindimer Zonalen Anordnung
keiten. Bei der automatischen Verschiebung und
Scharfeinstellung des Objektivs mittels des Vergleichs
ergebnisses kann, selbst wenn die Richtung der
Ausführungsform zur Erfassung der Schärfeneinstellung mit der Lichtübertragungseinrichtung aus den Lichtleitern und dem Lichtempfänger 2.
In Fig.2 ist das Eintrittsende lno* eines Lichtleiters
lno etwa in der Mitte des Lichtleiterbündels an einer Stelle angeordnet, durch die die optische Achse O eines
optischen Systems 3 in einer bestimmten Soll-Schärfenebene 4 verläuft, die die Schärfeneinstellung erfassen
von LauungSubertragüngsclerncntcvi, wie ladungsgekoppelten Vorrichtungen, Eimerkettenvorrichtungen
oder dergleichen, als Bildelementenanordnung besteht
Abweichung der Schärfeneinstellung durch die Polarität 25 Das Eintrittsende la und das Austrittsende Ιό jedes
des Vergleichsergebnisses festgestellt wird, die Größe Lichtleiters ist optisch poliert Fig.2 zeigt
der Abweichung nicht festgestellt werden, so daß die
Genauigkeit vom Ansprechverhalten abhängt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erfassung der Schärfeneinstellung zu
schaffen, die eine Anpassung der Einstellempfindlichkeit an die Schärfentiefe des scharfzustellenden optischen
Systems erlaubt
Patentanspruch 1 gekennzeichnet Ausgestaltungen 35 soll. Die Eintrittsende der Lichtleiter sind "somit auf
dieser Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 einer zur Soll-Schärfenebene 4 geneigten Ebene
und 3. In den Ansprüchen 4 bis 6 sind vorteilhafte angeordnet und empfangen eine vor und hinter der
Anordnungen der Austrittsenden der Lichtleiter ange- Soll-Schärfenebene erzeugte Abbildung. Eine in der
geben. Soll-Schärfenebene Systems erzeugte Abbildung hat
vor un£j hinter der Schärfenebene. Wenn Leuchtdichtesig:iale entsprechend der Abbildung in der Sollschärfenebene 4 und/oder den Abbildungen vor und hinter
dieser vom Lichtempfänger 2 selektiv abgeleitet und
dere eines Mikroskops, ist an sich bekannt (DE-OS 45 miteinander verglichen werden, lassen sich Richtung
19 58 036). In der Nähe der Bildebene ist eine Vielzahl und Größe der Abweichung der Schärfenebene des
von Lichtleitern parallel zur optischen Achse verlaufend optischen Systems gegenüber der Soll-Schärfenebene 4
und senkrecht zu ihr verschiebbar vorgesehen, senk- feststellen.
recht zur optischen Achse verschiebbar angeordnet. F i g. 3 zeigt schematisch Leuchtdichtesignale jedes
Die Verwendung von Lichtleitern in Form eines Lichtleiterbündels in einer Anordnung zur visuellen
Scharfeinstellung eines abbildenden Systems, insbeson-
deren bildseitigen Endet* liegen in einer gemeinsamen
Ebene. Das eine der das Bündel begrenzenden Flächen kann treppenförmig ausgebildet sein. Die bildseitigen
Enden werden unmittelbar beobachtet und zeigen ein scharfes Bild bei scharfer Abbildung.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Lichteintrittsenden der Lichtleiter des Lichtleiterbündels
kann die Genauigkeit der Schärfeneinstellung beträchtlich erhöht werden. Außerdem ist die Anordnung
unempfindlich gegen eine Änderung der Schärfentiefe 60 optoche System 3
infoige Änderung des optischen Systems, so daß die fokussiert ist.
Schärfeneinstellung mit einer bestimmten Empfindlichkeit ermittelt werden kann.
Ausführungsbeispieie der Erfindung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt:
F i g. 1 eine pen>pektivische Darstellung eines Lichtleiterbündels und eines Lichtempfängers in Schrägperspektive,
bei der Ausbildung nach F i g. 2, wobei die Abszisse die Zeit t und die Ordinate den Wert der Leuchtdichtesignale angibt Die Anzahl dir Lichtleiter des Lichtempfängers beirägt η und das Eintrittsende la der na-ten Faser
1 liegt etwa in der Mitte der Lichtleiter und empfängt eine Abbildung wA der optischen Achse O in der
Soll-Schärfenebene 4. Das Leuchtdichtesignal der hinter der Soll-Schärfenebene 4 erzeugten Abbildung ist
größer als das der Abbildung vor dieser, so daß azu
hinter der Soll-Schärfenebene
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Einrichtung
zur Signalverarbeitung und zcr Erfassung der Schärfeneinstellung. Dere- Konstruktion und Wirkung sei
anband der F i g. i bis 3 erläutert. Leuchtdidtesicnale
ZVeier bestürmter Bildeiemente (n0-a und /fo-i-a,
wobei a=1 2, .... A^l) werden auf beiden Seiten der
Soll-Schärfenebene 4 von Leuchtdichtesienülen iedes
Elements des Lichtempfängers 2 wahlweise abgeleitet. Das optische System 3 wird aufgrund des Vergleichs
dieser Leuchtdichtesignale miteinander automatisch verschoben und fokussiert. Es ist ein Treiberkreis 11
vorgesehen, dem ein Oszillator 10 Taktimpulse zuführt. Der Lichtempfänger 2 wird von dem Taktimpuls des
Treiberkreises 11 angesteuert, um aufeinanderfolgend die Leuchtdichtesignale jedes Bildelements einem
Verstärker 12 zuzuführen, der seinerseits die verstärkten Ausgangssignale an Haltekreise 13 und 14 abgibt.
Diese werden von Treiberimpulsen entsprechend den beiden Bildelementen (no — a, no + a), die vom Treiberkreis
11 ausgewählt werden, gesteuert, um das Ausgangssignal des Verstärkers 12 zum Zeitpunkt des
Treiberimpulses zu halten. Wenn das optische System 3 wie in F i g. 3 hinter der Soll-Schärfenebene fokussiert
ist, wird für die Leuchtdichtesignale, die von den Haltekreisen 13 und 14 gehalten werden, die Spannung
V-2 des Bildelementes no + a im Haltekreis 14 größer als
kreis 20 bei jeder Abtastung des Lichtempfängers 2 zurückgestellt werden.
Die Leuchtdichtesignale vor und hinter der Soll-Schärfenebene 4 werden integriert, so daß die
Schärfeneinstellung mit hoher Genauigkeit erfaßt werden kann, und zwar auch dann, wenn die
Schärfentiefe durch Änderung des optischen Systems 3 eine andere sein sollte. Um die gleiche hohe
Genauigkeit zu erreichen, bedarf es keiner Änderung der Anordnung der Lichtleiter Ii bis In und des
Lichtempfängers 2.
In F i g. 8 ist eine Spiegelreflexkamera im Querschnitt dargestellt, in die die erfindungsgemäße Vorrichtung
eingebaut ist. Die Lichteintrittsenden 30a, deren Flächen unter einem rechten Winkel gegenüber der optischen
Achse O eines Lichtleiterbündels 30 verlaufen, einschließlich
einer Sucherscheibe 28 sind längs einer Eintrittsfläche angeordnet, deren Schnittlinien mit die
optische Achse O enthaltenden Ebenen zu der
ate .spannung v\ ue<>
Diiueiemeriis iq — u im naiieiuciä m
13, wie dies aus den Fig.5A und 5B hervorgeht. Ein Differentialverstärker 15 vergleicht die Signale der
Haltekreise 13 und 14 und treibt einen Stellmotor 16 entsprechend der Differenz der Signale an, mit welchem
das optische System in Richtung seiner optischen Achse O verschoben wird, z. B. von der Soll-Schärfenebene 4
weg. Die Verschiebung erfolgt so lange, bis das optische System scharfgestellt ist. Um dieses durch Vergleich der
Leuchtdichtesignale der Bildelemente P0-a und no+a
auf beiden Seiten der Soll-Schärfenebene abstandsgleich von dem Bildelement no. durch das die optische
Achse verläuft, zu fokussieren, wird das optische System vorzugsweise in die Lage eingestellt, in der das
Ausgangssignal des Differentialverstärkers 15 Null wird.
Das Leuchtdichtesignal jedes Bildelements kann vom Lichtempfänger 2 abgeleitet werden, so daß, wenn ein
Bildelement a entsprechend der Änderung der Schärfentiefe infolge einer Änderung des optischen Systems
geändert wird, die Schärfeneinstellung mit einer bestimmten Empfindlichkeit ermittelt werden kann.
Fig.6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Einrichtung zur Signalverarbeitung. Sie ist so aufgebaut,
daß die Leuchtdichtesignale jedes Bildelements des Lichtempfängers 2 innerhalb des Bereichs der Bildelemente
1 bis no und no +1 bis π integriert werden und das
optische System 3 durch Vergleich dieser integrierten Werte automatisch verschoben und fokussiert wird. Die
Ausgangssignale des Verstärkers 12 werden Integratoren 18 und 19 zugeführt Die Leuchtdichtesignale der
Bildelemente 1 bis /*> und der Bildelemente /J0+1 bis /7
werden mittels Treiberimpulsen entsprechend den Bildelementen 1 bis /To des Treiberkreises 11 und den
Treiberimpulsen entsprechend den Bildelementen no+1 - η in den Integratoren 18 und 19 integriert Die
integrierten Werte gelangen in die Haltekreise 13 und
14. Wenn das optische System, wie in F i g. 3 dargestellt,
hinter der Soll-Schärfenebene fokussiert ist, ist der
Integralwert Vt der Bildelemente no+1 bis η größer als
der Integralwert V3 der Bildelemente 1 bis no, wie die
F i g. 7A und 7B zeigen. Wenn die Steuerung des Verstellmotors aufgrund des Vergleichs der Integralwerte in gleicher Weise wie anhand von F i g. 4 erläutert
durchgeführt wird, kann das optische System 3 automatisch verschoben und fokussiert werden. Die
Integralwerte werden während der Bewegung des optischen Systems aufeinanderfolgend verglichen, so
daß die Integratoren 18 und 19 durch einen Rückstell-
*- — — ——' — * ' Λ t — C i rm 1\ Ι?ίη „ηη,
Kameraobjektiv 25 konvergiertes Strahlenbündel wird durch einen gegenüber der optischen Achse O um 45°
geneigten Schwenkspiegel 26 reflektiert und abgebildet, wobei die Sucherscheibe 28 zur Filmoberfläche 27
konjugiert angeordnet ist. Die Austrittsenden 30b des Lichtleiterbündels 30 sind einem Lichtempfänger 37 wie
einer ladungsgekoppelten Vorrichtung oder dergleichen zugewandt der an der Vorderseite der Kamera 31
befestig/r ist. Die Leuchtdichtesignale des Lichtempfängers 32 werden von der Einrichtung gemäß F i g. 4 oder
5 verarbeitet Ein Verstellmotor 33 wird von den so gewonnenen Signaien gesteuert, um das Kameraobjektiv
25 in Richtung der optischen Achse O innerhalb eines Objektivtubus zu verstellen und es zu fokussieren. Die
Signalverarbeitungseinrichtung der F: g. 4 oder 6 kann
im unteren Teil 35 der Kamera .11 apgc-ardnit sein.
Wenn die Verrichtung zur Erfassung der Schärfeneinstellung
für eine Spiegelreflexkamera verwendet wird, kann der Lichtempfänger 32 an irgendeiner Stelle
außerhalb des Strahlengangs des Objektivs 25 angeordnet werden, so daß die Kamera 31 eine geringe Größe
haben kann und die Beobachtung durch einen Sucher nicht problematisch ist Wenn der mittlere Teil des
Schwenkspiegels 26 lichtdurchlässig ist und das durch diesen Teil hindurchtretende Strahlenbündel zum
unteren Teil der Kamera 31 leitet, kann das Lichtieiterbündel
an der der Filmoberfläche 27 entsprechenden Stelle auf diesem Lichtweg in der zuvor beschriebenen
Weise angeordnet werden.
Die Eintrittsenden der Lichtleiter des Lichtleiterbündels
sind somit in einer zur Soll-Schärfenebene geneigten Eintrittsfläche dei Objektivs angeordnet Die
Austrittsenden der Lichtleiter weisen zum Empfänger, der aus Ladungsübertragungselementen der Bildelementanordnung,
wie einer Ladungsübertragungsvorrichtung, einer Eimerkettenvorrichtung oder dergleichen,
besteht, so daß die Anordnung einfach aufgebaut ist Die Einstellage des Lichtempfängers kann optisch
gewählt werden. Der Aufbau ist klein und einfach. Da die Leuchtdichtesignale an irgendeiner Stelle an, vor
oder hinter der Soll-Schärfenebene erhalten werden können, kann die Schärfeneinstellung durch entsprechende
Verarbeitung der Leuchtdichtesignale genau erfaßt werden.
Wenn bei der Signalverarbeiiungseinrichtung nach F i g- 4 das optische System fast scharfgestellt ist wird
der Leuchtdichtepegel nahe der Soll-Schärfenebene 4
groß. Es kann, wenn die Schärfeneinstellung durch
aufeinanderfolgenden oder selektiven Vergleich der jeweiligen Leuchtdichtesignale der Bildelemente auf
beiden Seiten der Soll-Schärfenebene an einer entfernten Stelle, mit denen die Bildelemente auf beiden Seiten
der Soll-Schärfenebene an einer nahe Stelle erfaßt werden, ein Signal mit großem Leuchtdichtepegel wie
nahe der Scharfeinstellung verarbeitet und damit die Schärfeneinstellung mit hoher Genauigkeit erfaßt
werviw'n. Diese Erfassung kann leicht durch Änderung
der zeitlichen Lage des Treiberimpulses des Treiberkreises 11 erreicht werden.
Vergleicht man nicht nur die Leuchtdichtesignale der Bildelemente auf beiden Seiten der Soll-Schärfenebene
4, sondern auch das Leuchtdichtesignal des Bildelements no auf der Soll-Schärfenebene mit den Leuchtdichtesignalen der Bildelemente auf beiden Seiten, kann man
ebenfalls die Schärfeneinstellung des optischen Systems 3 erfassen.
Durch Vergleich des Leuchtdichtesignals des Bildelements no auf der Soii-Schärienebene 4 mit dem
Leuchtdichtesignal irgendeines Bildelements auf einer Seite der Soll-Schärfenebene, ist es ebenfalls möglich,
die Schärfeneinstellung zu erfassen. Wenn die Lichteintrittsenden mehrerer Lichtleiter treppenförmig längs
einer zur Soll-Schärfenebene 4 geneigten Ebene parallel zu dieser angeordnet werden und von diesen Lichteintrittsenden empfangenes Licht zu einem zweidimensionalen Lichtempfänger, wie einer ladungsgekoppelten
Vorrichtung, einer Eimerkettenvorrichtung oder dergleichen, geleitet wird, können der Kontrast und die
Größe einer Abbildung auf der Soll-Schärfenebene und/oder der Fläche parallel zu dieser vor oder hinter
dieser und damit auch die Schärfeneinstellung durch diese Vergleiche erfaßt werden. Dabei kann eine in der
Soll-Schärfenebene und/oder vor und hinter dieser abgetasteten Abbildung ohne Drehspiegel erzeugt
werden, so daß die Vorrichtung zur Erfassung der Schärfeneinstellung eine geringe Größe hat.
Die Eintrittsenden der Lichtleiter des Lichtleiterbündels können so angeordnet werden, wie es die F i g. 9 bis «
11 zeigen.
In Fig.9 jind die Lichtleiter 41 entsprechend den
Bildelementen eines zweidimensionalen Lichtempfängers 40 angeordnet, wie es im Anspruch 4 angegeben ist.
Die Eintrittsenden dieser Lichtleiter sind derart « konusförmig angeordnet, daß das Lichtleitereintrittsende der zentralen Bildelementspitze entspricht Die
Soll-Schärfenebene des optischen Systems kann dabei an einer belibigen Stelle liegen, wobei der Querschnitt
des konischen Lichtleiterbündels ein Kreis zwischen so Scheitelpunkteintrittsende der Lichtleiter und dem
untersten Eintrittsende der Lichtleiter ist F i g. 9A zeigt
eine Aufsicht und F i g. 9B eine perspektivische Teildarstellung durch Teilung der Anordnung nach F i g. 9A in
vier gleiche Teile.
Fig. 10 zeigt entsprechend Fig.9 eine teilweise
radiale Anordnung der Eintrittsenden mehrerer Lichtleiter um das Scheitelpunkteintrittsende des mittleren
Lichtleiters, wobei in Fig. 10A eine Aufsicht und in
Fig. 1OB eine perspektivische Teildarstellung durch Teilung der Anordnung nach Fig. 1OA in vier gleiche
Teile gezeigt ist, wie sie in Anspruch 5 gekennzeichnet ist.
Fig. 11 zeigt eine zweidimensionale Lichtübertragungseinrichtung 40, bei der die Austrittsenden der
Lichtleiter in einer gemeinsamen Austrittsebene liegen und die einzelnen Austrittsenden des Lichtleiters jeweils
auf ein Bildempfangselement des Lichtempfängers gerichtet sind. Jede der Schnittlinien der Eintrittsfläche
mit den die optische Achse enthaltenden Ebenen durchsetzt sowohl Lichteintrittsflächen, die vor als auch
solche, die hinter der Soii-Schärienebene Il liegen (Anspruch 6). Das Eintrittsende des mittleren Lichtleiters liegt vorzugsweise in der Mitte der Eintrittsenden
der Lichtleiter in jeder Diagonale, Reihe und Spalte. Die diese Lage umschließende Ebene wird als die Soll-Schärfenebene des optischen Systems verwendet.
Wenn ein Lichtleiterbündel gemäß den F i g. 9 bis 11
verwendet wird, kann die Scharfeinstellung für die Abbildung auf irgendeinem Teil der Soll-Schärfenebene
und die tatsächliche Scharfeinstellung für die Abbildung in beliebiger Richtung ermittelt werden.
Anstelle eines Lichtleiterbündels aus Lichtleitern kann auch ein Filmlichtleiter, ein Sammellichtleiter oder
dergleichen verwendet werden.
Bei den dargestellten Ausführungsformen wird das optische System mittels des Ausgangssignals des
Differentialverstärkers über einen Verstellmotor automatisch verstellt und fokussiert. Es ist jedoch möglich,
einen Komparator anstelle des Differentialverstärkers bei manueller Scharfstellung des optischen Systems zu
verwenden, wobei bei Erreichen der Scharfeinstellung dann vom Komparator eine Leuchtdiode angesteuert
wird oder ein Summer einen Ton erzeugt, um so die Scharfeinstellung anzuzeigen. Die Eintrittsenden der
Lichtleiter empfangen bei der obigen Ausführungsform Licht aus der optischen Achse des optischen Systems in
der Soll-Schärfenebene. Es ist jedoch nicht notwendig, die Eintrittsenden an dieser Stelle anzuordnen. Die
Eintrittsenden der Lichtleiter liegen in der Soll-Schärfenebene, selbst wenn diese nicht durch die optische Achse
verläuft, so daß die Eintrittsenden des Lichtleiters längs der zur Soll-Schärfenebene geneigten Ebene angeordnet sind.
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Erfassung der Schärfeneinstellung eines optischen Systems mit Lichtübertragungseinrichtungen, deren Lichteintrittsenden beiderseits
einer Soll-Schärfeebene des scharfzustellenden optischen Systems angeordnet sind, und an deren
Lichtaustrittsenden ein Lichtempfänger angeordnet ist, der aus Ladungsübertragungselementen in Form
einer Bildelementenanordnung besteht, mit einer Einrichtung zur Ableitung von Leuchtdichtesignalen
aus der Bildelementenanordnung des Lichtempfängers und mit einer Einrichtung zum Vergleich der
von den Lichteintrittsenden vor der Soll-Schärfeebene abgeleiteten Leuchtdichtesignale mit den von
den Lichteintrittsenden hinter der Soll-Schärfeebene abgeleiteten Leuchtdichtesignale und zur Verarbeitung der Vergleichssignale zum Zwecke der
Erfassung der Schärfeneinstellung des optischen Systems,dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtübertragungseinrichtungen aus den Lichtleitern eines Lichtleiterbündels (1) bestehen,
deren Lichteintrittsenden Flächen aufweisen, die unter einem rechten Winkel gegenüber der optischen Achse des optischen Systems (3) verlaufen,
daß die Lichteintrittsenden längs einer Eintrittsfläche angeordnet sind, deren Schnittlinien mit die
optische Achse des optischen Systems (3) enthaltenden Ebenen zu der Soll-Schärfenebene des scharfzustellenden optischen Systems (3) geneigt sind, und
daß ein Treiberkreis (11) vorgesehen ist, der die zu
vergleichenden Bildelemente (ih-a, πο+a) auswählt
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