DE3236206C1 - Verfahren zur Ermittlung der Ablage des Geschosseinschlages bei Schiesssimulatoren - Google Patents
Verfahren zur Ermittlung der Ablage des Geschosseinschlages bei SchiesssimulatorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/14—Indirect aiming means
- F41G3/142—Indirect aiming means based on observation of a first shoot; using a simulated shoot
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
- F41G3/2616—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
- F41G3/2622—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
- F41G3/2644—Displaying the trajectory or the impact point of a simulated projectile in the gunner's sight
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Description
ki -Jc2-AE
versetzt wird, wobei
versetzt wird, wobei
AU — vertikale Ablage,
k\ = Faktor, abhängig von Munitionstyp,
&2 = Faktor, abhängig von momentaner Zielentfernung,
AE = Entfernungsfehler.
k\ = Faktor, abhängig von Munitionstyp,
&2 = Faktor, abhängig von momentaner Zielentfernung,
AE = Entfernungsfehler.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsfehler AE jeweils
berechnet wird, indem die Flugbahn (F) des Geschosses mit der Visierlinie (V) zum Schnitt
gebracht wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. ■
Bei Schießsimulatoren ist es häufig erforderlich, den Einschlag des - Geschosses _ für die übende Person
sichtbar zu machen.- Dies gilt insbesondere bei Simulatoren, mit denen der Direktbeschuß auf Erdziele
geübt werden soll. Hierbei ist es für den Schießenden von besonderer Bedeutung zu erkennen, ob sein Feuer
zu kurz oder zu weit liegt. Beim tatsächlichen Schießen und beim Üben mit scharfer Munition wird der
Einschlagort des bzw. der Projektile beobachtet, und es wird auf Grund dieser Beobachtung eine entsprechende
Schußkorrektur vorgenommen. Es liegt daher auf der Hand, daß die Beobachtbarkeit des Geschoßeinschlags
aus diesen Gründen bei Simulatoren ebenfalls dringend gefordert ist.
Aus der DE-PS 19 51 622 ist ein Simulator für das Bedienungspersonal von ballistischen Waffen bzw.
Flugkörpern bekanntgeworden, der auch bei einer Verfehlung des Zieles den Einschlag des Geschosses an
entsprechender Stelle zu simulieren gestattet. Dort ist in dem Massenspeicher eines Prozeßrechners ein Geländemodell
digital abgespeichert, und es wird in einer Schußsimulationsrechnung in Echtzeit der momentane
Ort des Projektils längs der Schußbahn berechnet und laufend mit der senkrecht unter dem Geschoß liegenden
Geländehöhe verglichen. In die Projektilhöhe größer als die Geländehöhe, so schreitet die Schußbahnrechnung
um ein Weginkrement fort, bis die Projektilhöhe kleiner
oder gleich der Geländehöhe ist. Befindet sich an der
Eindringstelle der Schußbahn in das Geländemodell ein Ziel, so wird auf Treffer erkannt; ansonsten wird ein
Fehlschuß mit entsprechender Ablage angezeigt. Diese bekannte Anordnung erfordert eine umfangreiche
Vermessung der Koordinatenposition des Geländemodells sowie deren Abspeicherung in einem digitalen
Großraumspeicher. Es ist ferner dafür zu sorgen, daß nach erfolgter Vermessung des Geländemodells dieses
keine Veränderung erfährt.
Zur Vermeidung einer umfangreichen Koordinatenspeicherung
in einem Massenspeicher ist es aus der DE-AS 23 39 164 bereits bekannt, lediglich den augenblicklichen
Zustand des Geländes zu betrachten, indem bei der Schußsimulation die zeitsynchrone, fortlaufende
Abtastung lediglich eines Teiles des Geländes, und zwar nur desjenigen Teiles, der im Zusammenhang mit der
simulierten Flugbahn von Interesse ist, vorgenommen wird. Zu diesem Zweck wird die Meßrichtung eines
Entfernungsmessers aufeinanderfolgend in Echtzeit auf einzelne Orte der Flugbahn eingesteuert. Der hierbei
ermittelte Meßwert der augenblicklichen Entfernung eines Bezugspunktes zu einem in der Meßrichtung
befindlichen Gegenstand bzw. Geländepunkt, d.h. die Meßstrecke, wird mit dem Meßwert der auf Grund der
Flugbahnsignale ermittelten Sollentfernung zwischen dem augenblicklichen Ort der Flugbahn und dem
Bezugspunkt,, d. h. der Sollmeßstrecke, verglichen. Im Falle der Gleichheit beider Meßstrecken liegt ein
Schnittpunkt der Flugbahn mit dem Gelände vor, was zur Anzeige gebracht werden kann. Bei der Ausübung
dieses Verfahrens ergibt sich die Schwierigkeit, daß der Entfernungsmesser synchron, d. h. in Echtzeit auf den
Verlauf der Flugbahn ausgerichtet werden muß. Dies stellt hohe Anforderungen an die Nachführung durch
Regelkreise, wobei jeder Fehler auf Grund von möglichen Geländesprüngen zu beträchtlichen Ungenauigkeiten
des Verfahrens führen kann. ,
Schließlich ist es aus der DE-PS 27 46 535 bekannt, das Gelände um das Ziel in drei Punkten zu vermessen
und durch eine schräge Ebene zu approximieren, mit der der Durchstoßpunkt der Geschoßflugbahn errechnet
und ein Aufschlag an diesem errechneten Punkt simuliert werden kann.
Alle diese Anordnungen bzw. Verfahren sind noch zu aufwendig betreffend die erforderliche Zeit und die
Kosten. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß es mit einfachen Mitteln eine realistische Simulation der Geschoßeinschlagstelle
to gestattet. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß dem im Anspruch 1 gekennzeichneten Verfahren. Eine
vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens ist dem Unteranspruch entnehmbar.
Anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sei im folgenden
das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Skizze zur Veranschaulichung der Verhältnisse · bei einem in bezug auf das Ziel
so abweichenden Schuß und
F i g. 2 ein Diagramm1 zur Veranschaulichung der
relativen 'Höhenabweichung in Abhängigkeit von dem Geländewinkel bei verschiedenen Entfernungen des
Zieles.
Gemäß Fig. 1 befindet sich ein Beobachter bzw.
Richtschütze im Punkt O und visiert entlang einer Visierlinie Vein Ziel Zin einem geneigten Gelände G
an. Die Flugbahn F des Geschosses verläuft bei dem dargestellten Schuß zu kurz und schneidet daher vor
dem ZielZdas Gelände Gin dem EinschlagpunktX. Bei
einer bestimmten Entfernung E des Zieles Zvom Punkt
O fällt das Geschoß unter dem Winkel α in Zielnähe
gegenüber der Horizontalen. Das Gelände G ist unter dem Winkel β gegen die Horizontale geneigt, und der
Geschoßeinschlagpunkt ist in bezug auf das Ziel Z um den Betrag AH vertikal nach unten versetzt. Der
Entfernungsfehler AE liegt vor und kann rechnerisch ermittelt werden, indem man den Schnittpunkt S
zwischen der Geschoßflugbahn Fund der Visierlinie V berechnet und die Entfernung OS von der Entfernung
OZsubrahiert.
Die Einschlaghöhe, d. h. die vertikale Geschoßablage
bei einem das Ziel Z nicht treffenden Schuß läßt sich somit wie folgt errechnen:
Bei allen direkt schießenden Waffen ist üblicherweise der Geschoßfallwinkel sehr klein. Dieser liegt selbst bei
langsameren Munitionssorten und größeren Entfernungen in einem Bereich von 1° und weniger, so daß die
Größe tan <x in der Gleichung (1) durch den Winkel oc
ersetzt werden kann. Somit ergibt sich:
AH=AE
tan a - tan./?
tan a + tanß
tan a + tanß
(D
to
AH
AE.
= a ■
tan/
α+ tanß
α+ tanß
(2)
Die Beziehung gilt selbstverständlich bei einem zu kurz wie bei einem zu weit geratenen Schuß. Die
Verhältnisse bei einem zu weit geratenen Schuß sind gestrichelt eingezeichnet.
Im Visier führt diese vertikale Höhenablage zu einem Fehlerwinkel
A =
Diese Beziehung ist in Fig.2 in einem Diagramm
dargestellt, wobei die relative Höhenabweichung AHIAE über dem Geländewinkel j3 aufgetragen ist und
die Entfernung E bzw. der Geschoßfallwinkel oc als Parameter gewählt wurde. Nachstehende Tabelle gibt
den gleichen Sachverhalt anhand von konkreten Zahlen
"" fat AE<
E. E Tabelle |
Relative Höhenabw | wieder: | Parameter 3 |
Geländewinkel ß/° | Parameter 1 | AH | "£■ = 2500111 |
E = 1500 m | 'ClOXlUIIg AE |
α = 74 mrd | |
α = 28.4 mrd | Parameter 2 | 0.0142 | |
0.0108 | E= 2000 m | 0.0237 | |
1 | 0.0157 | α = 48 mrd | 0.0401 |
2 | 0.0214 | 0.0133 | 0.0521 |
5 | 0.0245 | 0.0202 | ' 0.0580 |
10 | 0.0257 | 0.0310 | 0.0615 |
15 | 0.0263 | 0.0377 | 0.0639 |
20 | 0.0268 | 0.0407 | 0.0659 |
25 | 0.0269 | 0.0424 | 0.074 |
30 | 0.0284 | 0.0435 | |
90 | 0.0443 | ||
0.048 | |||
Aus den Kurven des Diagramms bzw. den Zahlenwerten der Tabelle erkennt man, daß diese jeweils einem
Endwert bei einem Geländewinkel j3 = 90° zustreben. Dieser Endwert entspricht dem Durchtrittswert in der
Zieldurchgangsebene ZDE. Man erkennt ferner deutlich, daß schon bei kleinsten Geländewinkeln ein sehr
steiler Anstieg der Höhenabweichung auftritt und daß bei einem Geländewinkel von 5° bereits mindestens
50% des Endwertes erreicht ist.
Hieraus kann man eine sehr wesentliche Schlußfolgung ziehen; nämlich diejenige, daß eine Abschätzung
der erforderlichen Schußkorrektur aus der sichtbaren Höhenabweichung AH wegen des unbekannten Geländewinkels
β nicht möglich ist, was auch durch die üblichen Schießanweisungen in der Praxis bestätigt
wird. Für Schießsimulatoren ist es deshalb nicht erforderlich, die Geländewinkelverhältnisse' durch ein
mathematisches Modell exakt nachzubilden, sondern es ist ausreichend, die Erhöhung bzw. Absenkung Δ Η der
Geschoßeinschlagstelle X gegenüber dem Ziel Z durch
eine einfache Funktion wie z. B.
AH= h · k2 ■ AE
(3)
darzustellen, wobei der Faktor k\ die Eigenschaften der Munitionssorte und ki die momentane Zielentfernung
berücksichtigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (1)
1. Verfahren zur Ermittlung der Ablage des Geschoßeinschlages in bezug auf ein anvisiertes Ziel
für Schießsimulatoren, dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von der vertikalen Lage des Zieles Z der simulierte Geschoßeinschlagpunkt
Xvertikal um einen Betrag
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823236206 DE3236206C1 (de) | 1982-09-30 | 1982-09-30 | Verfahren zur Ermittlung der Ablage des Geschosseinschlages bei Schiesssimulatoren |
GB08324112A GB2127944A (en) | 1982-09-30 | 1983-09-08 | Method for evaluating offset of point of impact of projectile in gun trainer or simulator |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823236206 DE3236206C1 (de) | 1982-09-30 | 1982-09-30 | Verfahren zur Ermittlung der Ablage des Geschosseinschlages bei Schiesssimulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3236206C1 true DE3236206C1 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=6174562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823236206 Expired DE3236206C1 (de) | 1982-09-30 | 1982-09-30 | Verfahren zur Ermittlung der Ablage des Geschosseinschlages bei Schiesssimulatoren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3236206C1 (de) |
FR (1) | FR2534011B1 (de) |
GB (1) | GB2127944A (de) |
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---|---|---|---|---|
WO1998014747A1 (en) * | 1996-10-03 | 1998-04-09 | Barr & Stroud Limited | Target aiming system |
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DE2746535C2 (de) * | 1977-10-17 | 1979-09-06 | Honeywell Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren und Vorrichtung zur Simulation eines Schußvorganges |
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1982
- 1982-09-30 DE DE19823236206 patent/DE3236206C1/de not_active Expired
-
1983
- 1983-09-08 GB GB08324112A patent/GB2127944A/en not_active Withdrawn
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FR2534011A1 (fr) | 1984-04-06 |
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Legal Events
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Owner name: HONEYWELL REGELSYSTEME GMBH, 6050 OFFENBACH, DE |
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