DE3235680A1 - Verfahren zum herstellen von erdnussoel - Google Patents
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Description
Verfahren zum Herstellen von Erdnußöl
Die Erfindung betrifft t*ein Verfahren zum Herstellen von Erdnußöl.
Bekanntlich wird Erdnußöl durch mechanisches Pressen von Erdnußkernen
oder -samen und Extrahieren des Öls aus den gepreßten Kernen oder Samen gewonnen. Die auf dirse Weise zwecks Herstellung
eines Erdnußöls zu verarbeitenden Erdnußkerne oder -samen sind mit Häuten (Testae) versehen, die an ihren Innenflächen Tannin enthalten.
Der astringierende Stoff Tannin der Ernußkerne ist von bitterem Geschmack und abstoßendem Geruch und stellt die Ursache dafür dar,
daß das extrahierte Öl beim Erhitzen auf eine höhere Temperatur während des Pressens und Extrahierens dazu neigt, oxidiert zu werden.
Als brauchbare Lösung des sich hierbei ergebenden Problems wurde vom Erfinder ein verbessertes Verfahren zum Herstellen eines Erdnußöls
entwickelt, das in der japanischen Patentanmeldung Nr. 49-122387 (jetzt provisorische japanische Patentveröffentlichung Nr. 51-49209)
beschrieben ist. Bei diesem Verfahren werden die enthäuteten Erdnußkerne während des Verlaufes einer bestimmten Zeitdauer in eine Salzlösung
eingetaucht und danach in einem doppelwandigen Dampfkessel gekocht. Der doppelwandige Dampfkessel muß mit einer besonderen,
korrosionsbeständigen Auskleidung versehen und einer Behandlung unter hohem Druck bei hoher Temperatur unterzogen worden sein. Da
ferner beim Abtrennen des Öls aus einer Festkörperfraktion in einem Trennbad einige organische und anorganische Säuren verwendet werden,
muß ein Neutralisierungsschritt durchgeführt werden, um eine Korrosion des Trennbads zu verhindern und der Lebensmittelhygiene Rechnung
zu tragen. Das Vorsehen dieses weiteren Schrittes führt zu einer Erhöhung der Anzahl der Verfahrensschritte und ferner auch zu einer
Degradierung des Endprodukts aufgrund des Vorhandenseins von Resten
der Neutralisierungsverbindung, die an den Innenoberflächen des Trennbades
verbleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, Lösungen der vorstehend erwähnten
Probleme der bekannten Verfahren zum Herstellen von Erdnußöl vorzusehen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Patentansprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von Erdnußöl umfaßt eine erste Stufe, bei der enthäutete Erdnußkerne oder -samen im
Verlauf einer vorbestimmten Zeitdauer in heißes Wasser eingetaucht, die Erdnußkerne dann in einem im wesentlichen gleichai Volumen
heißes Wasser bei einer vorbestimmten Temperatur un ter einem vorbestimmten Druck im Verlauf einer vorbestimmten Zeitdauer gekocht
und die gekochten Erndußkerne zu einem Brei oder einer Aufschlämmung
vermählen werden, der Brei oder die Aufschlämmung mit einem im wesentlichen
gleichen Volumen heißen Wasseis verdünnt und der verdünnte Brei bzw. die Aufschlämmung mechanisch zu einer flüssigen Fraktion
und einer festen Fraktion fraktioniert wird, eine zweite Stufe, bei der die flüssige Fraktion mechanisch zu einer Wasserfraktion, einer Ölfraktion
und einer restlichen Festkörperfraktion fraktioniert wird und eine dritte Stufe, bei der eine wäßrige Salzlösung der bei der zweiten
Stufe erhaltenen flüssigen Fraktion zur Bildung einer über einer Festkörperschicht liegenden Erdnußölschicht zugegeben und die Erdnußölschicht
von der Festkörperschicht abgetrennt wird.
Anhand der Figur, die ein Fließdiagramm der aufeinanderfolgenden Stufen einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver-
fahrens darstellt, und der nachstehenden Beschreibung soll die Erfindung
näher erläutert werden.
Wie vorstehend angegeben, umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren eine erste, eine zweite und eine dritte Stufe. Bei der ersten Stufe
werden die von ihren Schalen und Häuten befreiten Erdnußkerne zuerst in heißes Wasser bei, z.B. etwa 100°C im Verlauf einer vorbestimmten
Zeitdauer von, z.B., etwa 3 Minuten bis etwa 5 Minuten eingetaucht. Hierbei können die Erdnußkerne entweder unter Atmosphärendruck
in einem Heißwasserbad oder unter einem erhöhten Druck, d.h. unter einem oberhalb des Atmosphärendrucks liegenden Druck, in einem
Druckkocher in heißes Wasser eingetaucht werden. Die auf diese Weise einer Heißwasserbehandlung unterzogenen Erdnußkerne werden nach
einem Dehydratisieren in einem im wesentlichen gleichen Volumen kochenden Wassers, vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von
etwa 1100C bis etwa 14O0C, unter einem Druck im Bereich von etwa
2 2
15 N/m bis etwa 20 N/m während einer Zeitdauer im Bereich von etwa 5 Minuten bis etwa 20 Minuten gekocht. Werden die Erndußkerne
unter Atmosphärendruck in einem Heißwasserbad in heißes Wasser eingetaucht, dann können die zu kochenden Erdnußkerne aus dem Heißwasserbad
in einen Druckkocher eingegeben werden. Wenn dagegen die Erdnußkerne bei einer erhöhten Temperatur in einem Druckkocher eingetaucht
werden, dann kann derselbe Druckkocher zum Kochen der Erdnußkerne verwendet werden. Zum Erhitzen der Erdnußkerne im Druckkocher
wird heißer Wasserdampf unter Druck in den Kocher eingelassen, so daß die Erdnußkerne auf eine Temperatur im vorstehend erwähnten
Bereich von etwa 110 C bis etwa 140 C erhitzt werden. Die auf diese Weise gekochten Erdnußkerne sind von Tannin, astringierenden
Bestandteilen und unangenehmen Gerüchen befreit. Die Erdnußkerne werden dann unter Verwendung von, z.B., einer Hammermühle zu
einem Brei oder einer Aufschlämmung vermählen.
Die vorstehend angegebenen Bedingungen für das Kochen der Erdnußkerne
sind von Wichtigkeit, weil dabei die Erdnußkerne gründlich erweicht und auch von unangenehmem Geschmack und Geruch, sowie auch
von Verunreinigungen befreit werden, ohne daß eine Behandlung in einer gesättigten Salzlösung oder einer nahezu gesättigten, kochenden
Salzlösung erforderlich ist, vorausgesetzt, daß die drei Bedingungen gleichzeitig eingehalten werden. Liegt mindestens einer der Parameter
Temperatur, Druck und Kochdauer unterhalb der dafür angegebenen unteren Grenze, d. h. wenn die Kochtemperatur unterhalb von etwa
110 C, der Kochdruck unterhalb etwa 15 N/m oder die Kochdauer kürzer als etwa 5 Minuten ist, dann bleiben die Erdnußkerne zum Teil
ungekocht und lassen sich folglich beim nächsten Verfahrensschritt nicht zu einem gleichmäßig gekörnten Brei vermählen. Wenn dagegen mindestens
einer der Parameter Temperatur, Druck und Kochdauer die obere, dafür angegebene Grenze überschreitet, d.h. wenn die Kochtemperatur
höher als etwa 140 C, der Kochdruck höher als etwa
2
20 N/m oder die Kochdauer länger als etwa 20 Minuten ist, dann sind die Ernußkerne übermäßig gekocht, so daß die Kerne einen Brandoder Rauchgeruch erzeugen und auch die Oxidation des in den gekochten Kernen enthaltenen Öls gefördert wird, wodurch ebenfalls eine Beeinträchtigung der Qualität des gebildeten Breies entsteht. Aus diesen Gründen ist es beim erfindungsgemäßen Verfahren vorzuziehen, die Erdnußkerne bei einer Temperatur im Bereich von etwa 120°C bis etwa 130 C, unter einem Druck im Bereich von etwa 18 N/m bis et-
20 N/m oder die Kochdauer länger als etwa 20 Minuten ist, dann sind die Ernußkerne übermäßig gekocht, so daß die Kerne einen Brandoder Rauchgeruch erzeugen und auch die Oxidation des in den gekochten Kernen enthaltenen Öls gefördert wird, wodurch ebenfalls eine Beeinträchtigung der Qualität des gebildeten Breies entsteht. Aus diesen Gründen ist es beim erfindungsgemäßen Verfahren vorzuziehen, die Erdnußkerne bei einer Temperatur im Bereich von etwa 120°C bis etwa 130 C, unter einem Druck im Bereich von etwa 18 N/m bis et-
was 20 N/m und während einer Zeitdauer im Bereich von etwa 5 Minuten
bis etwa 15 Minuten zu kochen.
Der hergestellte, aus den pulverisierten bzw. zerkleinerten Erdnußkernen
bestehende Brei wird mit einem im wesentlichen gleichen Volumen heißen Wassers einer vorbestimmten Temperatur im Bereich von,
z.B., etwa 90°C bis etwa l00°C in einem mit einem Rührer versehe-
. 9-
nen Mischbad vermischt. Die entstehende Mischung, d.h. der verdünnte
Brei, wird in drei oder mehr Schritten wiederholt mechanisch zu flüssigen und festen Fraktionen fraktioniert. Die Schritte umfassen
einen ersten Schritt zum Fraktionieren des Breies und zweite und dritte Schritte zum jeweiligen Fraktionieren der bei dem ersten Fraktionierschritt
erhaltenen flüssigen und festen Fraktionen. Zur mechanischen Fraktionierung des verdünnten Breis wird es vorgezogen, eine
Förderzentrifuge oder kontinuierliche Zentrifuge, eine Dekanter-Zentrifuge
oder eine Siebzentrifuge einzusetzen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich etwa 80 % bis etwa 85 % der flüssigen Fraktion
und etwa 15 % bis etwa 20 % der festen Fraktion beim ersten Fraktionierschritt und insgesamt etwa 90 % bis etwa 95 % der flüssigen
Fraktion und insgesamt etwa 5% bis etwa 10% der festen Fraktion bei den zweiten und dritten Fraktionier schritten erhalten. In diesem
Zusammenhang ist zu bemerken, daß mindestens mehrere Schritte zur mechanischen Fraktionierung des Breis zu flüssigen und festen
Fraktionen in den vorstehend angegebenen Verhältnissen erforderlich waren, wenn eine Zentrifuge vom Scharples-Typ, d.h. mit einem
röhrenförmigen Behälter, eingesetzt wurde. Dies bedeutet, daß zum Fraktionieren des Erdnußkernbreis beim erfindungsgemäßen Verfahren
die Verwendung einer Zentrifuge vom Scharples-Typ vom Gesichtspunkt der Produktionseffizienz und der Verfahrenssteuerung her betrachtet
nicht zu empfehlen ist. Ferner ist zu bemerken, daß wenn die gekochten Erdnußkerne mit kaltem Wasser anstelle von heißem Wasser
verdünnt und die erhaltene Mischung aus dem Brei und dem kalten Wasser mit heißem Wasserdampf erhitzt wird, die Zugabe des kalten
Wassers zum Brei zu einem Temperaturabfall des Breis und zu einer Verringerung der Effizienz der Fraktionierung des Breis führt. Mit
den zweiten und dritten Fraktionierschritten ist die erste Stufe des
erfindungsgemäßen Verfahrens beendet.
Nach der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens folgt die
zweite Stufe, die mit einer weiteren Fraktionierung der bei der ersten Stufe erhaltenen flüssigen Fraktion der zu einem Brei verarbeiteten
Erdnußkerne beginnt. Bei der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die flüssige Fraktion des Breis mechanisch zu einer
Wasseriraktion, einer Ölfraktion und einer restlichen Festkörperfraktion,
vorzugsweise unter Verwendung einer Dreihpasenzentrifuge des selbstaustragenden Typs, fraktioniert. Bei einem durchgeführten Versuch
wurde eine aus dem verdünnten, die zerkleinerten Erdnußkerne enthaltenden Brei erhaltene flüssige Fraktion unter Verwendung einer
Zentrifuge dieser Art fraktioniert, wobei etwa 60 % bis etwa 70 % einer Wasserfraktion, etwa 30 % bis etwa 35 % einer Ölfraktion und
eine Spur (etwa 0, 001 %) einer festen Fraktion erhalten wurden. Praktisch ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn die flüssige
Fraktion des Breies in zwei Schritten wiederholt fraktioniert wurde. Dies bedeutet, daß vom Standpunkt der Produktionseffizienz aus betrachtet,
ein einziger Schritt bei der Fraktionierung der flüssigen Fraktion des Breies ausreicht.
Während der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann
nicht nur die flüssige Fraktion, sondern auch die feste Fraktion des Breies weiter fraktioniert werden. Zu diesem Zweck wird die durch
Fraktionieren des Breies erhaltene flüssige Fraktion mechanisch zu flüssigen und festen Fraktionen unter Verwendung einer Förderzentrifuge
oder Siebzentrifuge fraktioniert.
Dagegen wird die durch Fraktionieren des Breies erhaltene feste Fraktion mit einem im wesentlichen gleichen Volumen heißes Wasser
verdünnt und auch unter Verwendung einer Förderzentrifuge oder Siebzentrifuge mechanisch zu flüssigen und festen Fraktionen fraktioniert.
Die durch Fraktionieren der flüssigen und festen Fraktionen erhalte-
nen flüssigen Fraktionen werden dann zusammengemischt und es wird die erhaltene Mischung weiter zu einet Wasserfraktion, einer Ölfraktion
und einer, in Spuren gebildeten, restlichen Festkörperfraktion, vorzugsweise unter Verwendung einer Dreiphasenzentrifuge von der
selbstaustragenden Art, fraktioniert. Die auf diese Weise erhaltene
feste Fraktion kann mit den festen Fraktionen vermischt werden, die durch Fraktionieren der bei den zweiten und dritten Fraktionierschritten
hergestellten flüssigen und festen Fraktionen erhalten werden, und es kann die entstehende Mischung aus den festen Fraktionen einer externen,
d.h. außerhalb des Verfahrens vorgesehenen Stufe zugeführt werden, in der die Mischung einer Behandlung zum Rückgewinnen
brauchbarer Festkörperbestandteile wie Proteine unterzogen wird. Die im letzten Fraktionierschritt bei der zweiten Stufe erhaltene Wasserfraktion
kann in den in der ersten Stufe verwendeten Druckkocher rückgeführt werden.
Die auf diese Weise in der zweiten Stufe erhaltene Ölfraktion liegt in
der Form einer Emulsion vor. Aus diesem Grund ist es erforderlich, aus der Öleraulsion Spuren fester Verunreinigungen durch Zugabe
eines geeigneten Elektrolyts, z.B. einer wäßrigen Kochsalzlösung, in der dritten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens zu entfernen.
Zu diesem Zweck wird die bei der zweiten Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens erhaltene Ölfraktion in ein Trennbad eingeführt und
darin mit einer wäßrigen Salzlösung vermischt. Hierbei enthält die wäßrige Salzlösung vorzugsweise etwa 7 Gew.% bis etwa 10 Gew.%
Salz auf etwa 10 % bis etwa 15 % der Ölfraktion oder, in mehr bevorzugter Weise, etwa 10 Gew.% Salz auf etwa 13 % der Ölfraktion.
Die Zugabe der wäßrigen Salzlösung zur Ölfraktion bewirkt eine Entmischung des Öls und führt somit zu einer Verringerung des Dispersionsgrades
der festen Verunreinigungen im Öl, mit dem Ergebnis, daß die festen Verunreinigungen im Öl im Trennbad ausgefällt werden.
- /fa-
Als Ergebnis der Zugabe der wäßrigen Salzlösung zur Ölfraktion bildet
sich somit im Trennbad eine Ölsehicht, die oberhalb einer Schicht aus
den festen Verunreinigingen liegt. Die auf diese Weise im Trennbad gebildete Ölsehicht wird als ein klares, geruchloses Erdnußöl von der
Schicht der festen Verunreinigungen abgetrennt. Die im Trennbad verbleibenden, festen Verunreinigungen können der vorstehend erwähnten,
außerhalb des Verfahrensablaufs liegenden Stufe zugeführt werden, in der sie einer Behandlung zum Rückgewinnen brauchbarer Bestandteile
wie Proteine unterzogen werden. Das in der dritten Stufe von den festen Verunreinigungen abgetrennte Erdnußöl kann als Primärprodukt
oder, nach einem in bekannter Weise durchgeführten Raffinieren oder Verarbeiten, als Sekundärprodukt in der Lebensmittelherstellung Verwendung
finden.
Anhand der nachstehenden Beispiele soll die Erfindung noch näher erläutert
werden.
Es wurden 5 kg von Schalen und Häuten befreite Erdnußkerne in einem
3 Heißwasserbad mit einem Fassungsvermögen von 0, 5 m im Verlauf
einer Zeitdauer von etwa 5 Minuten unter Atmosphärendruck in etwa 8 1 heißes Wasser bei etwa 100°C eingetaucht. Die auf diese Weise
einer Heißwasserbehandlung unterzogenen Erdnußkerne wurden nach einem Dehydratisieren in einen Druckkocher mit einem Fassungsver-
3
mögen von etwa 1, 0 m eingeführt und in etwa 7, 5 1 heißes Wasser bei etwa 110 C eingetaucht. Die Erdnußkerne wurden dann bei einer Temperatur von etwa 120°C (durch Erhitzen mit heißem Wasserdampf)
mögen von etwa 1, 0 m eingeführt und in etwa 7, 5 1 heißes Wasser bei etwa 110 C eingetaucht. Die Erdnußkerne wurden dann bei einer Temperatur von etwa 120°C (durch Erhitzen mit heißem Wasserdampf)
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unter einem Druck von etwa 18 N/m im Verlauf einer Zeitdauer von etwa 15 Minuten gekocht. Die Erdnußkerne wurden dann unter Verwendung einer Hammermühle zu einem Brei vermählen. Der auf diese Weise zubereitete, die zerkleinerten Erdnußkerne enthaltende Brei wurde
unter einem Druck von etwa 18 N/m im Verlauf einer Zeitdauer von etwa 15 Minuten gekocht. Die Erdnußkerne wurden dann unter Verwendung einer Hammermühle zu einem Brei vermählen. Der auf diese Weise zubereitete, die zerkleinerten Erdnußkerne enthaltende Brei wurde
zusammen mit einem im wesentlichen gleichen Volumen heißen Wassers
mit einer Temperatur von etwa 90 C bis etwa 100°C in ein Mischbad eingeführt, das ein Fassungsvermögen von etwa 1, 5 m aufwies und
mit einem bei einer Drehzahl von 300 U/min betreibbaren Rührer versehen war. Der Bret wurde mehrere Minuten kontinuierlich in dem
heißen Wasser umgerührt und somit mit dem heißen Wasser verdünnt. Die erhaltene Mischung, d.h. der verdünnte Brei, wurde einer Förderzentrifuge
oder Dekanterzentrifuge zugeführt und zu flüssigen und
festen Fraktionen fraktioniert. Jede der auf diese Weise in einem ersten Fraktionierschritt erhaltenen flüssigen und festen Fraktionen wurde
unter Verwendung einer Zentrifuge der gleichen Art weiterfraktioniert. Die im dritten Fraktionierschritt fraktionierte feste Fraktion
wurde mit einem im wesentlichen gleichen Volumen heißen Wassers bei etwa 90 C bis etwa 100 C verdünnt. Als Ergebnis dieser zweiten
und dritten Fraktionierschritte wurden bei dem zweiten Fraktionier schritt aus der flüssigen Fraktion etwa 90 % einer flüssigen Fraktion
und etwa 10 % einer festen Fraktion und bei dem dritten Fraktionierschritt aus der festen Fraktion etwa 80% einer flüssigen Fraktion
und etwa 20 % einer festen Fraktion erhalten. Die bei den zweiten und dritten Fraktionierschritten erhaltenen flüssigen Fraktionen wurden
zusammengemischt und mechanisch unter Verwendung einer Dreiphasenzentrifuge der selbstaustragenden Art weiter mechanisch fraktioniert.
Bei diesem Verfahrensschritt wurden etwa 68 % einer Wasserfraktion, etwa 32 % einer Ölfraktion und eine Spur (etwa 0,002 %) einer restlichen
Festkörperfraktion erhalten. Die auf diese Weise erhaltene feste Fraktion wurde mit den festen Fraktionen vermischt, die durch
Fraktionieren der bei den zweiten und dritten Fraktionierschritten erhaltenen flüssigen und festen Fraktionen erhalten wurden, und es wurde
die entstehende Mischung der festen Fraktionen einer außerhalb des Verfahrensablaufs liegenden Stufe zugeführt, um einer Behandlung
zum Rückgewinnen brauchbarer Festkörperbestandteile wie Proteine
daraus unterzogen zu werden. Die durch die letzte Fraktionierung in
der zweiten Stufe erhaltene Wasserfraktion wurde zu dem bei der ersten Stufe verwendeten Druckkocher rückgeführt.
Die auf diese Weise in der zweiten Stufe erhaltene Ölfraktion wurde
in ein Trennbad mit einem Fassungsvermögen von etwa 1, 5 m eingegeben
und darin mit einer wäßrigen Lösung vermischt, die etwa 10 Gew.% Salz enthielt. Die wäßrige Salzlösung wurde in einer Menge
von etwa 10 Gew.% dem Öl im Trennbad zugegeben. Die entstehende Mischung wurde umgerührt und danach beiseitegestellt, bis ein Entmischen
des Öls und der Festkörper, ein Niederschlagen der festen Verunreinigungen aus dem Öl im Trennbad und die Bildung einer Ölschicht
oberhalb einer aus den festen Verunreinigungen bestehenden Schicht im Trennbad stattfand. Durch Abtrennen der Ölschicht von der
unteren Schicht aus festen Verunreinigungen wurden etwa 2, 001 kg eines klaren und geruchlosen Erdnußöls mit einem spezifischen Gewicht
von 0, 918 erhalten.
Es wurden 5 kg von Schalen und Häuten befreite Erdnußkerne während
einer Zeitdauer von etwa 5 Minuten unter Atmosphärendruck in einem Heißwasserbad mit einem Fassungsvermögen von 1,0 m in etwa 8 1
heißes Wasser bei etwa l00°C eingetaucht. Die auf diese Weise einer Heißwasserbehandlung unterzogenen Erdnußkerne wurden nach einem
Dehydratisieren, wie im Beispiel 1 beschrieben, in etwa 7, 5 1 heißes
Wasser bei etwa 1000C eingetaucht. Die Erdnußkerne wurden dann bei
einer Temperatur von etwa 130 C unter einem Druck von etwa 18 N/m
während einer Zeitdauer von etwa 8 Minuten gekocht, um aufgeweicht und von Tannin, astringierenden Bestandteilen und unangenehmen Gerüchen
befreit zu werden. Die Erdnußkerne wurden dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiter behandelt, mit dem Ergebnis, daß 1, 965 kg
eines klaren und geruchlosen Erdnußöls mit einem spezifischen Gewicht
von 0, 918 erhalten wurden.
Es wurden 5 kg von Schalen uiri Häuten befreite Erdnußkerne während
einer Zeitdauer von etwa 3 Minuten unter Atmosphärendruck in einem Heißwasserbad mit einem Fassungsvermögen von 1, 0 m in etwa 8 1
heißes Wasser bei etwa 100 C eingetaucht. Die auf diese Weise einer Heißwasserbehandlung unterzogenen Erdnußkerne wurden nach einem
Dehydratisieren, wie im Beispiel 1 beschrieben, in etwa 7, 5 1 heißes Wasser bei etwa 100 C eingetaucht. Die Erdnußkerne wurden dann
bei einer Temperatur von etwa 130°C und unter einem Druck von etwa
2
20 N/m im Verlauf einer Zeitdauer von etwa 10 Minuten gekocht. Die Erdnußkerne wurden dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, verarbeitet, mit dem Ergebnis, daß 1, 987 kg eines klären und geruchlosen Erdnußöls mit einem spezifischen Gewicht von 0, 918 erhalten wurden.
20 N/m im Verlauf einer Zeitdauer von etwa 10 Minuten gekocht. Die Erdnußkerne wurden dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, verarbeitet, mit dem Ergebnis, daß 1, 987 kg eines klären und geruchlosen Erdnußöls mit einem spezifischen Gewicht von 0, 918 erhalten wurden.
Es wurden 5 kg von Schalen und Häuten befreite Erdnußkerne im Verlauf
einer Zeitdauer von etwa 3 Minuten unter Atmosphärendruck in
3 einem Heißwasserbad mit einem Fassungsvermögen von 1,0 m in
etwa 8 1 heißes Wasser bei etwa 100°C eingetaucht. Die auf diese Weise einer Heißwasserbehandlung unterzogenen Erdnußkerne wurden
nach dem Dehydratisieren, wie im Beispiel 1 beschrieben, in etwa 7, 5 1 heißes Wasser bei etwa l00°C eingetaucht. Die Erdnußkerne
wurden dann bei einer Temperatur von etwa 115 C und unter einem
Druck von etwa 20 N/m im Verlauf einer Zeitdauer von etwa 20 Minuten
gekocht. Die Erdnußkerne wurden dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiterverarbeitet, mit dem Ergebnis, daß 2, 024 kg eines
klaren und geruchlosen Erdnußöls mit einem spezifischen Gewicht von
0, 918 erhalten wurden.
Es wurden 5 kg von Schalen und Häuten befreite Erdnußkerne im Verlauf
einer Zeitdauer von etwa 3 Minuten unter Atmosphärendruck in
3 einem Heißwasserbad mit einem Fassungsvermögen von 1,0 m in etwa 8 1 Heißwasser bei etwa 100°C eingetaucht. Die auf diese Weise
einer Heißwasserbehandlung unterzogenen Erdnußkerne wurden nach einem Dehydratisieren, wie im Beispiel 1 beschrieben, in etwa 7, 5 1
Heißwasser bei etwa 100 C eingetaucht. Die Erdnußkerne wurden dann
bei einer Temperatur von etwa 140°C und unter einem Druck von etwa
2
20 N/m im Verlauf einer Zeitdauer von etwa 5 Minuten gekocht. Die Erdnußkerne wurden dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiterverarbeitet, mit dem Ergebnis, daß 2, 047 kg eines klaren und geruchlosen Erdnußöls mit einem spezifischen Gewicht von 0, 918 erhalten wurden.
20 N/m im Verlauf einer Zeitdauer von etwa 5 Minuten gekocht. Die Erdnußkerne wurden dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiterverarbeitet, mit dem Ergebnis, daß 2, 047 kg eines klaren und geruchlosen Erdnußöls mit einem spezifischen Gewicht von 0, 918 erhalten wurden.
Es wurden 5 kg von Schalen und Häuten befreite Erdnußkerne während
einer Zeitdauer von etwa 3 Minuten unter Atmosphärendruck in einem
Heißwasserbad mit einem Fassungsvermögen von 1,0 m in etwa 8 1 Heißwasser bei etwa 100°C eingetaucht. Die auf diese Weise einer
Heißwasserbehandlung unterzogenen Erdnußkerne wurden nach einem Dehydratisieren, wie im Beispiel 1 beschrieben, in etwa 7, 5 1 heißes
Wasser bei etwa 100 C eingetaucht. Die Erdnußkerne wurden im Verlauf
einer Zeitdauer von etwa 20 Minuten bei einer Temperatur von etwa 110°C und unter einem Druck von etwa 18 N/m gekocht. Die
Erdnußkerne wurden dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiterverarbeitet, mit dem Ergebnis, daß 2, 019 kg eines klaren und geruch-
losen Erdnußöls mit einem spezifischen Gewicht von 0, 918 erhalten
wurden.
Es wurden 5 kg von Schalen und Häuten befreite Erdnußkerne im Verlauf
einer Zeitdauer von etwa 3 Minuten unter Atmosphärendruck in
3 einem Heißwasserbad mit einem Fassungsvermögen von 1,0 m in etwa
8 1 Heißwasser bei etwa 100°C eingetaucht. Die auf diese Weise einer Heißwasserbehandlung unterzogenen Erdnußkerne wurden nach einem
Dehydratisieren, wie im Beispiel 1 beschrieben, in etwa 7, 5 1 Heißwasser bei etwa 10O0C eingetaucht. Die Erdnußkerne wurden dann im
Verlauf einer Zeitdauer von etwa 10 Minuten bei einer Temperatur von etwa 140 C und unter einem Druck von etwa 15 N/m gekocht. Die
Erdnußkerne wurden dann wie im Beispiel 1 weiter verarbeitet, mit dem Ergebnis, daß 2,011 kg eines klären und geruchlosen Erdnußöls
mit einem spezifischen Gewicht von 0, 918 erhalten wurden.
Jedes der in den Beispielen 1 bis 7 als Primärprodukte erhaltenen,
klaren und geruchlosen Erdnußöle wurde in bekannter Weise raffiniert bzw. weiterverarbeitet, um ein hochgradiges Sekundärprodukt zur Verwendung
als Lebensmittel herzustellen. Diese Sekundärprodukte wurden dann Prüfungen bezüglich ihrer Eigenschaften wie Geschmack, Farbton,
Feuchtigkeitsgehalt (in %), spezifisches Gewicht (von 25 g bei 250C),
Brechzahl (bei 25 C), Säurezahl, Verseifungszahl und Jodzahl unterzogen.
Weiterhin wurden die Proben Kälteprüfungen unterzogen, um festzustellen, ob die Öle bei Abkühlung auf 0 C klar bleiben oder sich
trüben oder verfestigen. Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind in der Tabelle aufgeführt.
/18
Eigenschaft | Primärprodukt · | Sekundärprodukt | Anmerkung |
Geschmack | hervorragend | hervorragend | kein unange nehmer Geruch |
Farbton | 43 Y, 3, 9R | 4OY, 3,4R | Gemessen mit einem "Lovi- bond Tintome ter (133,4 mm) |
Feuchtigkeits gehalt |
0, 04 % | 0, 019 % | |
Spezifisches Gewicht |
0,918 | 0,917 | |
Brechzahl | 1,467 | 1,468 | |
Säurezahl | 0,44 | 0,43 | |
Verseifungszahi | 189,1 | 189,1 | |
Jodzahl | 96,6 | 96,3 | |
Kälteprüf er - gebnis |
ungetrübt (klar) |
ungetrübt (klar) |
5, 5 Stunden in kaltem Wasser |
-■·
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren zum Fraktionieren der zu einem Brei verarbeiteten Erdnußkerne kein organisches Lösungsmittel wie Hexan
eingesetzt, so daß die mit diesem Verfahren erhaltenen primären und sekundären Produkte vom Gesichtspunkt der Lebensmittelhygiene aus
betrachtet einwandfrei sind. Da beim erfindungsgemäßen Verfahren kein Hexan eingesetzt wird, lassen sich die Anlagen und Geräte zum
Durchführen des Verfahrens ohne Berücksichtigung einer Notwendigkeit des Entfernens des organischen Lösungsmittels aus den Endprodukten
des Verfahrens konstruieren und fertigen. Dies trägt zur Vereinfachung der Anlagen und Geräte und ferner auch zu einer Verbesserung der
Produktionseffizienz und einer Reduzierung der Herstellungskosten von Erdnußölen bei. Die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren herzustellenden
Erdnußöle dürften somit in vielfältiger Weise nicht nur als Nahrungsmittel verwendbar sein, sondern auch medizinische und kosmetische
Anwendungen finden.
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen von Erdnußöl, gekennzeichnet
- eine erste Stufe mit den Schritten
(1) Eintauchen der enthäuteten Erdnußkerne in heißes Wasser im Verlauf einer vorbestimmten Zeitdauer,
(2) Kochen der Erdnußkerne in einem im wesentlichen gleichen Volumen heißen Wassers bei einer vorbestimmten Temperatur
unter einem vorbestimmten Druck im Verlauf einer vorbestimmten Zeitdauer,
(3) Vermählen der gekochten Erdnußkerne zu einem Brei,
(4) Verdünnen des Breis mit einem im wesentlichen gleichen Volumen
heißen Wassersund
(5) mechanisches Fraktionieren des verdünnten Breis zu einer flüssigen Fraktion und einer festen Fraktion,
10460 J/Br.
eine zweite Stufe mit dem Schritt
(6) mechanisches Fraktionieren der flüssigen Fraktion zu einer Wasserfraktion, einer Ölfraktion und einer festen Restfraktion
und
- eine dritte Stufe mit den Schritten
(7) Zugeben einer wäßrigen Salzlösung zu der bei der zweiten
Stufe erhaltenen flüssigen Fraktion zur Bildung einer über einer Festkörperschicht liegenden Erdnußölschicht und
(8) Abtrennen der Erdnußölschicht von der Festkörperschicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erdnußkerne bei einer Temperatur im Bereich von etwa 110 C bis etwa 140 C unter einem Druck im Bereich von etwa 15 N/m
bis etwa 20 N/m während einer Zeitdauer im Bereich von etwa 5 Minuten
bis etwa 20 Minuten gekocht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdnußkerne bei einer Temperatur im Bereich von etwa 120 C
bis etwa 13O0C gekocht werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die wäßrige Salzlösung etwa 7 Gew.% bis etwa 10 Gew.% Salz auf etwa 10% bis etwa 15% der Ölfraktion enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die wäßrige Salzlösung etwa 10 Gew.% Salz auf etwa 13 % der Ölfraktion enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der verdünnte Brei in mindestens drei Schritten fraktioniert wird, von denen der erste Fraktionierschritt aus einem
. 3.
mechanischen Fraktionieren des Breies zu einer flüssigen Fraktion
und einer festen Fraktion, der zweite Fraktionierschritt aus einem mechanischen Fraktionieren der bei dem ersten Fraktionierschritt erhaltenen
flüssigen Fraktion zu einer flüssigen Fraktion und einer festen Fraktion und der dritte Fraktionierschritt aus einem mechanischen
Fraktionieren der bei dem ersten Fraktionierschritt erhaltenen festen Fraktion zu einer flüssigen Fraktion und einer festen Fraktion besteht,
wobei die zweite Stufe zusätzlich einen Schritt umfaßt, bei dem die bei den zweiten und dritten Fraktionierschritten erhaltenen flüssigen
Fraktionen miteinander vermischt werden, wonach die erhaltene Mischung der flüssigen Fraktionen zu der Wasserfraktion, der Ölfraktion
und der festen Restfraktion fraktioniert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stufe zusätzlich einen Schritt umfaßt, bei dem die bei
den zweiten und dritten Fraktionierschritten erhaltenen festen Fraktionen miteinander vermischt werden, wonach das entstehende Gemisch
der festen Fraktionen einer Behandlung zum Rückgewinnen brauchbarer Bestandteile daraus unterzogen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Stufe der Brei mittels einer Förderzentrifuge fraktioniert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Stufe der Brei mittels einer Siebzentrifuge fraktioniert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der ersten Stufe erhaltene flüssige Fraktion in der zweiten Stufe mittels einer Dreiphasenzentrifuge zu
der Wasserfraktion, der Ölfraktion und der festen Restfraktion fraktioniert
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeieh
net, daß die zweite Stufe zusätzlich einen Verfahrensschritt umfaßt, bei dem die bei den zweiten und dritten Fraktionierschritten erhaltenen
festen Fraktionen miteinander vermischt werden, wonach die erhaltene Mischung der festen Fraktionen einer Behandlung zum Rückgewinnen
brauchbarer Bestandteile daraus unterzogen wird.
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