DE323547C - Verfahren und Giessform zum Giessen von Metallstraengen beliebiger Laenge unter Herausziehen des erstarrten Strangendes aus der Gussform - Google Patents

Verfahren und Giessform zum Giessen von Metallstraengen beliebiger Laenge unter Herausziehen des erstarrten Strangendes aus der Gussform

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DE323547C
DE323547C DE1919323547D DE323547DD DE323547C DE 323547 C DE323547 C DE 323547C DE 1919323547 D DE1919323547 D DE 1919323547D DE 323547D D DE323547D D DE 323547DD DE 323547 C DE323547 C DE 323547C
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casting mold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Gießform zum Gießen von Metallsträngen beliebiger Länge unter Herausziehen des erstarrten Strangendes aus der Gußform. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Gießform zum Gießen von Metallen und Legierungen in Strängen und bezweckt das Gießen in beliebigen und ununterbrochenen Längen, wie es für Metalldrähte, Bänder usw. erforderlich ist, ohne Betriebsstörungen auszuführen, die leicht durch das unvermeidliche Metallspritzen auftreten. Zur Erreichung dieses Zweckes geht die Erfindung von der einfachsten Gießform aus und überträgt ihr die Aufgabe, welche zur Weiterbewegung und Führung des Stranges notwendig sind; ohne daß es hierzu besonderer Teile wie bei Stranggießmaschinen bedarf, welche durch Metallspritzer in ihrer Bewegung gehindert werden können. Die Gießform wird gemäß der Erfindung derart quer unterteilt, daß Kopf- und Fußende voneinander entfernt werden können. Das Fußende wird mit unterschnittenem Hohlraum zum Festhalten des Stranges benutzt, während das Kopfende zur Führung für das Fußende dient. Um den Strang gleichzeitig führen zu können, ist die Führungsbahn für das Fußende geneigt angeordnet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 zwei senkrecht zueinander geführte Schnitte, Fig.3 den senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
  • Gemäß Fig. i und 2 zerlegt man die Gießform, die meist aus Metall bestehen wird, aber auch aus einem beliebigen. anderen Stoffe hergestellt sein kann, in den Kopfteil a, und den Fußteil b, die gegeneinander beweglich sind. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Fußende b durch eine schwalbenschwanzförmige Nut auf dem Führungsstück c des Kopfteiles geführt. Die Bewegung des Fußstückes kann durch hydraulische oder andere Kraft erfolgen. Die Form des Kopfstückes a ist konisch ausgebildet, was für bestimmte Metalle von geringer Schwindung vorteilhaft ist; sie kann aber auch von parallelen Wänden begrenzt sein, oder diese müssen in einem Teil von a parallel, im anderen konisch ausgebildet sein; dasselbe gilt natürlich auch für kreisförmige Querschnitte.
  • Das Fußstück b ist so ausgebildet, daß es das Gußstück festzuhalten vermag, damit die Gleichförmigkeit seiner Bewegung mit derjenigen des Fußteiles gewährleistet wird. Dieser Zweck wird durch die stärkere konische Ausbildung des Fußstückes b erreicht, wodurch eine Unterschneidung entsteht. Um den Block herauszunehmen, können z. B. zwei Wände gelenkig miteinander verbunden sein.
  • Zur Erzielung gesunder Gußstücke wird die Bewegung des Fußstückes derart geregelt, daß die Erstarrung des Metalles in einer Ebene stattfindet, die ihre Lage nicht wesentlich ändern soll; für solche kann etwa die Ebene d gelten. Zur Herbeiführung der gleichmäßigen Erstarrung kann die Form außen mit Wasser berieselt werden.
  • Während bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 die Gießform senkrecht aufgestellt ist, -kann sie auch eine geneigte Lage gemäß Fig.3 annehmen, «-as besonders bei solchen Metallen wünschenswert ist, die entweder sehr plastisch oder sehr brüchig sind. In solchen Fällen läßt sich nämlich der Führungsteil c ohne weiteres als Führungsbahn für das Gußstück verwenden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zum Gießen von Metallsträngen beliebiger Länge unter Herausziehen des erstarrten Strangendes aus der Gußform, dadurch gekennzeichnet, daß das im unteren Teil der Gußform erstarrte Strangende mitsamt diesem Gußformteil (b) von dem oberen, feststehenden Kopfteil (a) der Gußform gleichmäßig entfernt wird, wobei Formteil (b) Führung auf einem Sonderansatz (c) des oberen Formteils findet.
  2. 2. Gießform zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlrauen des Fußendes (b) der Gußform zum Festbalten des Stranges unterschnitten ist.
  3. 3. Gießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende (a) mit einem Führungsansatz für das Fußende versehen ist. d.. Gießform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsansatz (c) für das Fußende (b) geneigt ist, damit es gleichzeitig als Stützbahn für den Strang dienen-kann.
DE1919323547D 1919-08-19 1919-08-19 Verfahren und Giessform zum Giessen von Metallstraengen beliebiger Laenge unter Herausziehen des erstarrten Strangendes aus der Gussform Expired DE323547C (de)

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