DE3234648A1 - Plattendruckmaschine - Google Patents
PlattendruckmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/10—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs
- B41F1/12—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs on sheets
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- B41F1/26—Details
- B41F1/28—Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices
- B41F1/32—Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices using air pressure, e.g. vacuum
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Handling Of Cut Paper (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE *
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
ADANA (PRINTING MACHINES) LIMITED
Pier Road, North Peltham Trading Estate
Feltham, Middlesex TWl4 OTW / England
"Plattendruckmaschine"
Die Erfindung betrifft eine Plattendruckmaschine, bei welcher jeweils eine Druckplatte und eine Druckstation unter Zwischenlage
eines Bogens zusammenwirken.
Zur Herstellung von vorgeschnittenen Karten, wie beispielsweise Visitenkarten, wird bei den bekannten Offset-Druckmaschinen
eine Vielzahl von Karten durch gleichzeitigen Druck auf einen einzigen großen Bogen hergestellt. Die ganze Karte
kann nachfolgend einer thermographischen Behandlung zugeführt werden, wobei auf die Karte gegebenes Pulver an den
gedruckten Buchstaben anhaftet. Der Überschuß des Pulvers wird entweder von Hand oder halbmechanisch entfernt.. Anschließend
wird Wärme zugeführt, wobei das Pulver flüssig wird. Nach der Wärmebehandlung erhält der Druck auf der
Karte einen verstärkten erhabenen Effekt. Zum sauberen und
genauen Beschneiden der Karten muß jeder Bogen einzeln zerschnitten
werden. Selbst wenn mehrere Bögen gestapelt und gleichzeitig geschnitten werden, handelt es sich hierbei um
%inen langsamen Vorgang.
Die Sauberkeit und Genauigkeit des Schnittes hängt von der verwendeten
Schneideeinrichtung ab. Da sämtliche Karten gleichzeitig in einem vorgegebenen Gitternetz auf einem Bogen gedruckt
werden. Lärm das Justieren des Bogens zu weiteren Ungenauigkeiten
führen. Eine weitere Fehlerquelle besteht in der Justierung der Schneideeinrichtung, so daß sich ein versetzter Druck
und/oder unterschiedliche Kartengrößen ergeben können.
Es ist wünschenswert, Besucherkarten oder andere kleine Karten in bereits vorgeschnittener Form zu bedrucken. Bereits zugeschnittene
Karten in unbedruckter Form sind in einer Vielzahl von Größen im Handel erhältlich. Hinsichtlich der Kartengröße
bietet jede Packung eine hohe Genauigkeit. Außerdem sind die
Ecken derartiger Karten sauber geschnitten. Somit lassen sich derartige Karten in bedruckter Ausführung ordentlich stapeln
und hinterlassen bei dem Käufer einen guten Eindruck.
Mit den bekannten Druckmaschinen ist es sehr teuer, individuelle kleine Karten unmittelbar zu bedrucken, insbesondere
wenn der Druck bis nahe an die Ränder der Karten erwünscht ist, da hierdurch Schwierigkeiten in der Handhabung der
Karten beim Druck auftreten.
Bei einem Druckverfahren, bei welchem vorgeschnittene Karten verwendet werden, werden diese manuell auf eine Buchdruckmaschine
aufgelegt, wobei sie von Kantengreifern oder dgl. gehalten werden, so daß die für den Druck verfügbare Fläche verringert
wird. Nach dem Druck werden die Karten manuell abgenommen .
Das Zuführen und Abführen der Karten auf eine Druckplatte mittels Kantengreifern ist sowohl bei Buchdruckverfahren als
auch bei anderen Verfahren sehr unbequem.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Plattendruckmaschine der einleitend beschriebenen Art so weiterzubilden, daß der Druck
von kleinen Karten auch mit mehreren Farben bei geringem Aufwand für das Be- und Entladen sowie für die Justierung möglich
ist.
Die Lösung der Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch,
daß die Druckplatte innere Durchströmkanäle zwischen einem äußeren Anschluß und der Vorderseite der Druckplatte aufweist,
und daß mit dem äußeren Anschluß eine Saugeinrichtung verbunden ist, welche einen Unterdruck zum Festhalten des zu
bedruckenden Bogens auf der Druckplatte erzeugt.
Es ist vorteilhaft, wenn die Vorderseite der Druckplatte mit einer Drucktiegelplatte bedeckt ist, welche mehrere mit den
inneren Durchströmkanälen korrespondierende Bohrungen aufweist.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Vorderseite der Drucktiegelplatte mit einem Blatt aus porösem Material bedeckt ist, welches
vorzugsweise elastisch ausgebildet ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn mehrere Druckplatten im Abstand zu einem drehbaren Revolverkopf angeordnet
sind, welcher einen in axialer Richtung sich erstreckenden zentralen Schlitten aufweist, und wenn die Druckplatten
mit entsprechenden radial gerichteten Bohrungen ausgerüstet sind,welche wenigstens zeitweise mit dem zentralen Schlitten
korrespondieren.
Gemäß der vorgenannten Ausführungsform ist es möglich, daß
η Druckplatten vorgesehen sind und der Revolverkopf zum etwa gleichzeitigen Durchführen verschiedener Funktionen an den
einzelnen Druckplatten drehbar ausgeführt ist, und daß der zentrale Schlitten Durchetrömöffnungen aufweist, welche mit
den radialen Bohrungen von n-1 Druckplatten gleichzeitig korrespondieren.
Weiterhin ist es möglich, daß etwa gleichzeitig das Laden an einer ersten Druckplatte, das Drucken an einer oder mehreren
weiteren Druckplatten und das Entladen an einer letzten Druckplatte erfolgen, bei welcher die radialen Bohrungen nicht mit
den Durehatrömkanälen des Schlittens korrespondieren.
Eine weitere Ausführungsform ergibt sich, wenn mehrere Druckplatten
an einem axialen Ende des drehbaren Revolverkopfes angeordnet sind und eine oder mehrere Druckstationen den Druckplatten
gegenüberliegen.
Außerdem ist es möglich, daß die Druckplatte relativ zu einer oder mehreren Druckstationen hin- und herbewegbar und die
Druckstationen in einer dazu senkrechten Richtung verschiebbar sind.
Eine weitere Lösung ergibt sich, wenn ein endloser Treibriemen aus porösem Material vorgesehen ist, welcher einen Bogen vor
der Druckplatte entlangbewegt.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 die Draufsicht auf einen Revolverkopf mit mehreren
Platten gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die perspektivische Darstellung einer kompletten
Fig. 2 die perspektivische Darstellung einer kompletten
erfindungsgemäßen Druckmaschine, Fig. 3 einen Schnitt durch einen Revolverkopf mit Druckplatten,
— Q —
Pig. 4 die Frontansicht einer Druckplatte,
Fig. 5 die Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Druckmaschine,
Fig. 6 die Prinzipdarstellung einer Druckmaschine in einer gegenüber Fig. 5 veränderten Ausfuhrungsform und
Fig. 7 die Prinzipdarstellung einer Drucknaschine in einer weiterhin veränderten Ausführungsform.
Der in Fig. 1 dargestellte Revolverkopf 10 ist um eine vertikale Achse 11 drehbar und mit vier Druckplatten versehen, welche
das zu bedruckende Bogenmaterial,beispielsweise individuelle
Karten 13, aufnehmen. Die in Fig. 1 dargestellte Druckmaschine ist für den Druck von zwei Farben auf jeder Karte vorgesehen
und hierzu mit zwei Druckstationen 14 und 15 ausgerüstet. Die
Druckköpfe werden zu den Druckplatten und von diesen fort gemäß den Pfeilen 16 bewegt. Auf einer dritten Seite des Revolverkopfes
10 ist ein Magazin sowie eine Zuführeinrichtung 17 vorgesehen, welche die Karten 13 einzeln der Druckplatte zuführt.
Nach dem Druck werden die Karten an der vierten Seite des Revolverkopfes gelöst und bei 18 abgeführt. Zum Festhalten
der Karten an den Druckplatten ist im vorliegenden Fall ein Saugkissen vorgesehen, welches im Inneren des Revolverkopfes
erzeugt wird, solange die Karten auf den Druckplatten gehalten werden sollen.
Eine komplette Druckmaschine mit einem Revolverkopf mit mehreren Druckplatten ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Maschine hat ein Grundgestell 20, welches auf Rollen 21 montiert ist. Die Maschine besteht aus zwei Hauptabschnitten j
einem Druckabschnitt 22 und einem thermographischen Glättungsabschnitt 23. Der Abschnitt 23 enthält einen Revolverkopf 24
mit mehreren Druckplatten, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde. Weitere Einzelheiten hierzu werden
im Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 erläutert.
Die Druckmaschine ist mit einem Hauptschaltschrank 25, einem
Steuerpult 26 sowie Kompressoren und Vakuumpumpen 27 ausgerüstet. In einem Magazin 30 sind diejvorgeschnittenen zu bedruckenden
Karten gehalten. Eine Transporteinrichtung 31 dient zur einzelnen Entnahme der zu bedruckenden Karten aus dem Magazin
30 und zur einzelnen übergabe auf die erste Druckplatte des Revolverkopfes 24. Die erste und zweite Druckplatte des
Revolverkopfes 24 liegen neben ersten und zweiten Druckköpfen 32 und 33· Jeder Druckkopf hat einen separaten Druckfarbenbehälter
24, welcher unterschiedliche Druckfarben enthält. Die vierte Druckplatte des Revolverkopfes befindet sich an der
Entladestation, in welcher die vorher bedruckte Karte abgenommen und dem thermographischen Abschnitt 23 zugeführt wird.
Der thermographische Abschnitt 23 umfaßt eine Bestäubungsvorrichtung
35, einen Förderer 36, einen Heizer 37 und ein Kühlgebläse
38. Die fertigen Karten werden in die Ablage 39 überführt. Die von der vierten Platte abgenommenen Karten rutschen
eine aufragende Platte 40 hinunter und werden anschließend
durch ein Förderband 21 hochkant in Richtung des Pfeiles befördert.
Ein Bunker 42 enthält ein Glättungspulver, welches durch ein Förderband 43 aufwärts befördert wird. Das Glättungspulver
wird vom oberen Teil des Förderers 43 auf die Karte geschüttet,, so daß das Pulver für die thermographische Behandlung
an der noch feuchten Druckfarbe haftet. Durch einen kleinen Vibrator wird das überschüssige Pulver abgeschüttet. Der restliche
Verlauf des thermographischen Prozesses entspricht den bekannten Verfahren, so daß darauf nicht näher eingegangen
wird.
Die Drehung des Revolverkopfes 24 erfolgt in genau gerasteten
Winkelschirten von jeweils 90°. Bei jedem Stillstand sind die vier Platten mit genau senkrechten Oberflächen in den vier
Stationen angeordnet. Der Support 44 für den Revolverkopf
ist relativ massiv, so daß der Revolverkopf dem Betrieb der Druckköpfe 32 und 33 widersteht. Die Druckköpfe und ihre Druckfarbenbehälter,
die erforderlichen Vorrichtungen zum Auftragen der Druckfarben sowie die Formen entsprechen den bekannten
Ausführungen.
Im folgenden wird die Funktion der Druckmaschine dargestellt.
Ausgehend von der stillstehenden Maschine wird die erste Karte dem Magazin 30 entnommen und durch einen vorzugsweise mit einem
Vakuumsaugkissen arbeitenden Transportmechanismus 31 der Druckplatte
zugeführt. Der Revolverkopf 24 wird anschließend um
einen gerasteten Winkel von 90° gedreht. Hierdurch wird die Karte in die erste Druckstation überführt. Wähend des 'nächsten
Stillstandes wird eine zweite Karte der nächsten Druckplatte zugeführt, während ein erster Aufdruck durch den Druckkopf
auf die erste Karte erfolgt. Der Revolverkopf 2k dreht sich weiter um einen Winkel von 90°. Eine dritte Karte wird auf die
entsprechende Druckplatte überführt, die zweite Karte erhält vorerst einen ersten Druck durch den ersten Druckkopf 32,und
die erste Karte wird das zweite Mal bedruckt durch den zweiten Druckkopf 33. Nach einer dritten Rasterbewegung des Revolverkopfes
wird die erste Karte zur Entladestation überführt und fällt auf den Förderer kl. In diesem Stadium sind alle vier
Druckplatten des Revolverkopfes 2k in Funktion. Eine vierte Rasterbewegung bringt die nun leere erste Druckplatte zurück
zur Startposition, um dort eine neue unbedruckte Karte aufzunehmen.
Da der Revolverkopf 2k ein Vakuumsystem zum Festhalten der Karten an jeder Druckplatte enthält, ist eine sehr schnelle
und bequeme Betriebsweise möglich. Obwohl die Bewegung des Revolverkopfes 2k unter der Wirkung eines Druckkopfes durch
den Support kk minimal ist, läßt sich dennoch eine leichte Bewegung nicht vermeiden. Aus diesem Grunde ist der Betrieb
der Druckköpfe 32 und 33 nicht synchron ausgelegt, so daß die Bewegung der Druckplatten infolge der Wirkung eines Druckkopfes
bei gleichzeitigem Druck durch den zweiten Druckkopf nicht zum Verschmieren des Aufdruckes führt. Zwischen den
beiden Betriebsstellungen ist eine Verzögerung vorgesehen, so
daß der Revolverkopf 2*1 seine stationäre zentrale Lage vor dem
zweiten Aufdruck einnehmen kann.
Die Konstruktion des Revolverkopfes 2*1 wird anhand der Figuren
3 und k nachfolgend beschrieben. Aus Fig. 3 ist ersichtlich,
daß der Revolverkopf im wesentlichen einen quadratischen Querschnitt aufvfeist. Der Revolverkopf block 56 hat eine vertikale
zentrale Bohrung 50 mit einer Buchse 51· Zur Drehung ist die
Anordnung auf einem vertikalen Schlitten 52 mit drei radialen
Bohrungen 53 und einem äußeren gerändelten Spalt 51J angeordnet,
welcher zu den drei Bohrungen 53 korrespondiert. Der Spalt 5^
dehnt sich über einen Winkelbereich von 270° aus.
Korrespondierend zu den Bohrungen 53 und dem Spalt 51I sind
vier horizontale,radiale Bohrungen 55 im Revolverkopfblock 56
angeordnet. Die Bohrungen 55 korrespondieren mit einer Aussparung oder einer Serie von Aussparungen 57, welche sich über
die vier vertikalen Oberflächen des Blockes 56 erstrecken.
Eine Drucktiegelplatte 58 ist mit Bolzen an jeder Stirnseite des Blockes 56 befestigt und verdeckt den Schlitz oder die
Schlitze 57« Die Drucktiegelplatte 58 weist eine große Anzahl
feiner Bohrungen 60 auf, welche über ihre gesamte Fläche verteilt sind. Auf diese Weise kann ein auf den zentralen Sehlitten
52 ausgeübter Unterdruck über die Bohrungen 53, 55 sowie die Aussparungen 57 übertragen werden, so daß ein gleichmäßiger
Saugeffekt über den ganzen Bereich der Drucktiegelplatte 58
erzielt wird. Dieser Saugeffekt wird über einen Drehwinkelbereich von 270° des Revolverkopfes in voller Höhe aufrechterhalten.
Die Druckwirkung entfällt vollkommen während der letzten 5° de.r Drehung, wenn die Bohrung 55a auf der linken Seite von
Fig. 3 von dem Spalt 5^ völlig getrennt wird. In der Endraststellung
kommt eine Ausströmbohrung 6l zur Wirkung, so daß der Vakuumeffekt auf der Druckplatte in,dieser Stellung vollkommen
entfällt. Hierbei befindet sich die Druckplatte in der Entladestation der Druckmaschine.
Zur gleichmäßigen Verteilung des Vakuums über die gesamte Oberfläche jeder Druckplatte ist ein austauschbares Blatt 62
aus porösem Material auf jeder Druckplatte gehalten. Vorzugsweise ist dieses Material leicht elastisch und führt zu einer
idealen Plattenoberfläche, gegen welche gedruckt werden kann. Ein geeignetes Material ist unter dem Namen "Vyon" der Firma
Porvair Limited erhältlich. Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft dieses Materials besteht darin, daß es eine leichte
transversale Krümmung infolge einer einseitigen Klebebehandlung erhält.Hierdurch ergibt sich, daß das normalerweise flache
austauschbare Blatt 62 auf der Druckplatte 58 die vorgenannte
gekrümmte Form einnimmt, sobald kein Vakuum vorhanden ist. Auf diese Weise ist ein betriebssicheres Entladen der Karte
von der Oberfläche der Druckplatte möglich.
Das vorgenannte Druckplattensystem läßt sich sehr leicht einsetzen,
da keine physikalischen Führungselemente zum Festhalten der Karten auf den Druckplatten erforderlich sind. Somit steht
die gesamte Fläche der Karten für den Druck zur Verfügung, so daß bis zu den Rändern der Karte führende Linien möglich sind.
Darüber hinaus kann eine konstante Linie an einem Rand der Druckplatte als Bezugslinie zur Befestigung des zu bedruckenden
Materials dieiiens wodurch die Zuführung und Justierung erleichtert
werden» Die von dem zu bedruckenden Bogen nicht abgedeckte Fläche kann durch ein Klebeband verdeckt sein.
Grundsätzlich sind weitere Anordnungen für den Mehrfachdruck
mit einer oder mehreren Druckplatten ohne Abnehmen des zu bedruckenden Bogens zwischen den einzelnen Aufdrucken möglich.
Beispielsweise besteht eine Ausführungsform darin, einen Revolverkopf
mit mehr als vier, beispielsweise sechs, Stirnseiten
und entsprechenden Rastwinkelstellungen vorzusehen.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt. Hierbei
ist ein Revolverkopf 70 drehbar um eine horizontale Achse 71
angeordnet. Der Revolverkopf hat ebenfalls Raststellungen nach jeweils 90°, jedoch sind die vier Druckplatten 72 in einem
gegenseitigen Winkel von 90° auf einer einzigen flachen Platte 73 angeordnet. Die vier Stationen sind weiterhin Zuführung,
erster Druck, zweiter Druck und Entladung, wobei die Entladung in der untersten Station stattfindet.
3-234β48
Eine dritte Ausführungsform ist in Fig.6 dargestellt, bei der
sich eine Druckplatte 80 hin- und herbewegt, um abwechselnd mit den Druckköpfen 8l und 82 zusammenzuwirken, welche sich
auf einem Wagen 83 hin- und herbewegen, jedoch nicht in Richtung zu den Druckplatten.
Hierbei läuft ein endloser Treibriemen 19 an der Frontseite von ortsfesten Vakuumplatten 91 vorbei. Der Treibriemen 90
ist porös ausgebildet, so daß eine am Ort 92 zugeführte zu
bedruckende Karte auf dem Treibriemen gehalten wird. Ein erster Druckkopf 93 führt den ersten Aufdruck aus, bevor die
Karte durch Bewegung des Treibriemens zur zweiten Position 94 überführt wird. In dieser Position kommt ein zweiter Druckkopf
95 zur Wirkung. Durch eine weitere Bewegung des Treibriemens 90 wird die Karte von der Vakuumplatte 91 abgeführt
und am Punkt 96 entladen.
Sifc;· 'S..·:
lii
Leerseite
Claims (10)
1. Plattendruckmaschine, bei welcher jeweils eine Druckplatte und eine Druckstation unter Zwischenlage eines Bogens zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte innere Durchströmkanäle zwischen einem
äußeren Anschluß und der Vorderseite der Druckplatte aufweißt und daß mit dem äußeren Anschluß eine Saugeinrichtung
verbunden ist, welche einen Unterdruck zum Pesthalten des zu bedruckenden Bogens auf der Druckplatte erzeugt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der Druckplatte mit
einer Drucktiegelplatte (58) bedeckt ist, welche mehrere mit den inneren Durchströmkanälen (51,55) korrespondierende
Bohrungen (60) aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderseite der Drucktiegelplatte (58) mit einem Blatt (62) aus porösem Material
bedeckt ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennz e i c h η e t, daß das poröse Material elastisch ist.
— ο —
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Druckplatten
im Abstand zu einem drehbaren Revolverkopf angeordnet sind, welcher einen in axialer Richtung sich erstreckenden
zentralen Schlitten (52) aufweist, und daß die Druckplatten mit entsprechenden radial gerichteten Bohrungen (55) ausgerüstet
sind, welche wenigstens zeitweise mit dem zentralen Schlitten (52) korrespondieren.
6. Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß η Druckplatten vorgesehen sind und der Revolverkopf zum etwa gleichzeitigen Durchführen verschiedener
Funktionen an den einzelnen Druckplatten drehbar ausgeführt ist, und daß der zentrale Schlitten (52) Durchströmöffnungen
aufweist, welche mit den radialen Bohrungen (55) von n-1 Druckplatten
gleichzeitig korrespondieren.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß etwa gleichzeitig das Laden an einer
ersten Druckplatte, das Drucken an einer oder mehreren weiteren Druckplatten und dasEntladen an einer letzten Druckplatte
erfolgen, bei welcher die radialen Bohrungen nicht mit den Durchströmkanälen des Schlittens (52) korrespondieren.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Druckplatten (72)
an einem axialen Ende des drehbaren Revolverkopfes (70) an-
geordnet sind5 und daß eine oder mehrere Druckstationen den
Druckplatten gegenüberliegen.
9. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckplatte (91) relativ
zu einer oder mehreren Druckstationen (81,82) hin und her bewegbar
und die Druckstationen (81,82) in einer dazu senkrechten Richtung verschiebbar sind.
10. Maschine aaeh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein endloser Treibriemen (90) aus porösem Material vorgesehen ist, welcher einen Bogen vor der
Druckplatte (91) entlangbewegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8128490 | 1981-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3234648A1 true DE3234648A1 (de) | 1983-04-07 |
Family
ID=10524651
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823234648 Withdrawn DE3234648A1 (de) | 1981-09-21 | 1982-09-18 | Plattendruckmaschine |
DE19823234647 Withdrawn DE3234647A1 (de) | 1981-09-21 | 1982-09-18 | Plattendruckmaschine |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823234647 Withdrawn DE3234647A1 (de) | 1981-09-21 | 1982-09-18 | Plattendruckmaschine |
Country Status (3)
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FR (2) | FR2513179A1 (de) |
GB (2) | GB2109307A (de) |
Families Citing this family (2)
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-
1982
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- 1982-09-18 DE DE19823234648 patent/DE3234648A1/de not_active Withdrawn
- 1982-09-18 DE DE19823234647 patent/DE3234647A1/de not_active Withdrawn
- 1982-09-21 FR FR8215887A patent/FR2513179A1/fr not_active Withdrawn
- 1982-09-21 FR FR8215888A patent/FR2513180A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2109307A (en) | 1983-06-02 |
FR2513179A1 (fr) | 1983-03-25 |
DE3234647A1 (de) | 1983-04-07 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8165 | Unexamined publication of following application revoked |