DE3231851C2 - - Google Patents

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DE3231851C2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
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    • H04N5/7755Interface circuits between an apparatus for recording and another apparatus between a recording apparatus and a television receiver the recorder being connected to, or coupled with, the antenna of the television receiver

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bildplattenspieler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches Gerät ist aus der US-PS 42 86 290 bekannt.
Beim Betrieb von Bildplattenspielern dieser Gattung dreht ein Drehteller eine die Bildaufzeichnung enthaltende Kreis­ platte mit einer vorbestimmten konstanten Winkelgeschwindig­ keit, und ein die sich drehende Platte abtastender Abnehmer­ wandler gewinnt aus der Aufzeichnung ein Videosignal wieder, das dann in geeigneter Weise verarbeitet wird, um es einem gewöhnlichen Fernsehempfänger zuführen zu können. Es ist vorteilhaft, während eines "Pause"-Betriebszustandes des Plattenspielers das Videoausgangssignal des Abnehmerwand­ lers "stillzusetzen" bzw. zu sperren, um ein Rauschen ("Schneien") in der Bildwiedergabe zu vermeiden, wenn kein Signal von der Platte wiedergewonnen wird. Wird auf einen anderen Betriebszustand (z. B. "Abspielen") umgeschaltet, bei dem ein Signal von der Platte abgetastet und wiederge­ geben werden soll, dann wird diese Sperre wieder aufgehoben. Diesem Zweck dient die in den gattungsgemäßen Bildplatten­ spielern enthaltene Steuereinrichtung, die das Videoaus­ gangssignal während einer ersten Betriebsart des Platten­ spielers sperrt und es während einer zweiten Betriebsart des Plattenspielers einschaltet.
Bei dem aus der genannten US-PS bekannten Bildplattenspieler ist ein das Videosignal korrigierendes Servosystem vorge­ sehen, welches geringfügige Schwankungen in der Relativ­ geschwindigkeit zwischen Abnehmerwandler und Platte kom­ pensiert. Damit dieses Servosystem nach Beendigung einer "Pause"-Betriebsart beim Umschalten in einen Wiedergabe­ betrieb möglichst schnell zur Wirkung kommt, ist eine Vor­ einstellschaltung vorgesehen, die schon während der Sperre das Servosystem veranlaßt, einen vorbestimmten Arbeitspunkt innerhalb seines Steuerbereichs einzunehmen, vorzugsweise die Mitte dieses Steuerbereichs.
Bei Bildplattenspielern mit Stillsetzungsmöglichkeit für das Videoausgangssignal gibt es jedoch noch ein weiteres Problem, nämlich die Gefahr, daß die Synchronisation zwi­ schen dem Plattenspieler und dem zugeschalteten Fernseh­ empfänger während der Zeit der Stillsetzung verlorengeht. Die Folge davon kann sein, daß bei der Wiederaufnahme des Abspielbetriebs das wiedergegebene Bild "rollt", bis der Vertikaloszillator des Empfängers wieder mit der Vertikal­ synchronkomponente des Videoausgangssignals des Platten­ spielers synchronisiert ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, dieses Problem zu überwinden. Die hierzu beitragenden Merkmale eines erfindungsgemäßen Plat­ tenspielers sind im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtungen wird, unter Ausnutzung des Umstandes, daß die (relativ konstante) Dreh­ tellergeschwindigkeit in eine praktisch unveränderliche Be­ ziehung zur Vertikalsynchronkomponente des abzunehmenden Videoausgangssignals gesetzt werden kann, fortlaufend ein Vertikalbezugssignal erzeugt, welches die gleiche Frequenz und im wesentlichen die gleiche Phase wie die Vertikalsyn­ chronkomponente hat und zur Aufrechterhaltung der Synchro­ nisierung des Fernsehempfängers während der Stillsetzung des Videoausgangssignals verwendet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Bildplatten­ spielers ist.
Der dargestellte Plattenspieler enthält ein Drehtellerlauf­ werk 10 zum Drehen einer Bildplatte 12 mit einer vorbestimm­ ten konstanten Winkelgeschwindigkeit V und einen Abnehmer­ wandler 14 zum Wiedergewinnen informationshaltiger Signale von der Platte. Als Beispiel sei angenommen, daß der Plat­ tenspieler für das Zusammenwirken mit einem Fernsehempfän­ ger der NTSC-Norm (nicht dargestellt) ausgelegt ist und Bildplatten abspielen kann, auf denen die Information in Form topographischer Änderungen gespeichert ist, wobei die Wiedergewinnung der Information durch Fühlen von Kapazitäts­ änderungen zwischen dem Wandler 14 und der Platte 12 erfolgt. Ein solches Bildplattensystem ist z. B. in der US-Patentschrift 37 83 196 beschrieben. Der Ausgang des Wandlers 14 ist mit dem Eingang einer Signalverarbeitungseinheit 16 gekoppelt, welche die Kapazitätsänderungen in Ton- und Bild-Basisbandsignale umsetzt, die charakteristisch für die aufgezeichnete Infor­ mation sind. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Einheit 16 zur Lieferung eines Videoausgangssignals im NTSC-Format ist in der oben erwähnten US-Patentschrift 42 86 290 be­ schrieben. Das Basisband-Tonsignal wird dem Tonträgermodula­ tionseingang eines Fernsehmodulators 18 zugeführt, der einen Ausgang 20 zum Anschließen an die Antennenanschlüsse des Fernsehempfängers aufweist. Das zusammengesetzte Basis­ band-Videosignal (Videosignalgemisch) S 1 wird über eine Addier- oder Summierungsschaltung 52 auf den Basisband- Videoeingang des Fernsehmodulators 18 gekoppelt, der Bild- und Tonträger auf einem ausgewählten Fernsehkanal zum Emp­ fang durch den Fernsehempfänger erzeugt.
Mit der Verarbeitungseinheit 16 ist eine Schalteinrichtung 22 gekoppelt, die vom Benutzer betätigbare Betriebsart- Steuerschalter enthält, um die verschiedenen Betriebsarten des Plattenspielers einzustellen (z. B. Abspielen, Pause, langsame Abtastung, schnelle Abtastung, usw.). Von beson­ derer Bedeutung für die vorliegende Erfindung ist die Tat­ sache, daß die Einheit 16 ein Videosperrsignal (Still- oder "Squelch"-Signal) SQ erzeugt, welches eine interne Sperr­ schaltung (Stillsetz- oder "Squelch"-Schaltung) in der Ein­ heit 16 veranlaßt, das Videoausgangssignal S 1 zu sperren, wenn der Plattenspieler in eine Betriebsart versetzt wird, während welcher kein Bild auf dem mit dem Anschluß 20 ge­ koppelten Fernsehempfänger wiedergegeben werden soll. Drei solche Betriebsarten sind: Pause, Schnellabtastung in Vor­ wärtsrichtung und Schnellabtastung in Rückwärtsrichtung. Das Squelch-Signal verschwindet bei Betriebsarten wie Ab­ spielen, langsamer Abtastung in Vorwärtsrichtung und lang­ samer Abtastung in Rückwärtsrichtung, in denen eine Bild­ wiedergabe am Fernsehempfänger erwünscht ist.
Die in der Figur dargestellten Elemente 30 bis 50 bilden einen Hilfs-Vertikalsynchronisierungsgenerator, der in Ver­ bindung mit den Elementen 10 bis 22 verhindert, daß das wiedergegebene Bild des Empfängers "rollt", wenn der Plat­ tenspieler aus einer "stillen" auf eine "aktive" Betriebsart umgeschaltet wird (d. h. von "Pause" auf "Abspielen", von "Schnellabtastung vorwärts" in "Langsame Abtastung rückwärts", usw.). Wie oben erläutert, besteht bei der Umschaltung her­ kömmlicher Bildplattenspieler aus einer "stillen" in eine "aktive" Betriebsart die Tendenz zum Rollen des Bildes, weil der Vertikaloszillator des Empfängers während der Zeit der Stillsetzung des Videosignals des Plattenspielers in einen "freilaufenden" Zustand geraten kann. Daher kann beim Wiedererscheinen des Videosignals die Vertikalsynchronkomponente des vom Plattenspieler er­ zeugten Videosignals in ihrer Phase oder Frequenz beträcht­ lich von der vom Vertikaloszillator des Empfängers erzeug­ ten Vertikalsynchronkomponente abweichen. Diese Abweichung kann so groß sein, daß es zum Rollen des Bildes kommt, wenn der Vertikaloszillator des Empfängers (oder die zur Erzeu­ gung des Vertikalsynchronsignals verwendete Frequenzteiler­ schaltung im Falle digitaler Empfänger) die Synchronisierung mit der Vertikalsynchronkomponente des vom Plattenspieler kommenden Videosignals wieder aufnimmt.
Der Hilfs-Vertikalsynchronisierungsgenerator enthält einen in phasensynchronisierter Schleife (PLL) angeordneten Fre­ quenzvervielfacher 30, einen Vertikal-Bezugssignalgenerator 40 und eine Videosignal-Koppelschaltung 50. Der Vervielfa­ cher 30 empfängt an einer Eingangsklemme 32 ein die Dreh­ tellergeschwindigkeit anzeigendes Signal F vom Laufwerk 10 des Plattenspielers.
Bei Bildplattenspielern, in denen der Drehteller durch einen von der Netzfrequenz gesteuerten Synchronmotor angetrieben wird, kann das Signal F direkt aus der Wechselstromversor­ gung des Motors abgeleitet werden. Wird der Drehteller durch einen servogeregelten Gleichstrommotor angetrieben, kann das Signal F vom Tachometer des Servosystems, von der Kommu­ tierungsschaltung des Motors oder von irgendeinem anderen geeigneten Punkt des die Motordrehzahl regelnden Servosystems abgenommen werden, wo ein der Winkelgeschwindigkeit V des Drehtellers proportionales Signal erscheint.
Als Beispiel sei angenommen, daß die Aufzeichnungsplatte 12 zum Abspielen mit einer Winkelgeschwindigkeit V von 7,5 Umdrehungen je Sekunde gedacht ist und daß pro Windung der Informationsspur der Platte eine ganze Anzahl von Teilbil­ dern (z. B. acht) aufgezeichnet ist. Ferner sei angenommen, daß die Platte mittels eines Wechselstrom-Synchronmotors im Laufwerk 10 angetrieben wird, der aus einer 60-Hz-Ver­ sorgungsquelle gespeist wird und daß das Signal F direkt von dieser Versorgungsquelle abgeleitet wird. (Solche Plat­ ten und Plattenspieler zur Verwendung mit Fernsehempfängern der NTSC-Norm werden z. B. von der RCA Corporation in den Handel gebracht.) Unter diesen angenommenen Voraussetzungen ist die Frequenz des die Drehtellergeschwindigkeit anzeigen­ den Signals F gleich 60 Hz bzw. dem Achtfachen der Winkel­ geschwindigkeit V der Platte.
Das Geschwindigkeits-Anzeigesignal F wird auf die Eingangs­ klemme 32 des PLL-Frequenzvervielfachers 30 gegeben, der einen Phasendetektor 34 enthält, welcher das Signal F mit dem Ausgangssignal eines Frequenzteilers 35 vergleicht und ein Fehlersignal über ein Schleifenfilter 36 an einen span­ nungsgesteuerten 504-kH-Oszillator 37 liefert, der seiner­ seits Taktsignale an den Frequenzteiler 35 und an eine Aus­ gangsklemme 38 liefert. Der Frequenzteiler hat einen Divi­ sor von 8400, und infolgedessen wird der spannungsgesteuer­ te Oszillator auf eine Frequenz von 8400 F (die Mittenfre­ quenz des Oszillators) synchronisiert, so daß das an die Klemme 38 geführte Geschwindigkeits-Anzeigesignal F dem 67 200fachen der Winkelgeschwindigkeit V (7,5 Hz) der Bild­ platte 12 entspricht. Der Phasendetektor ist vorzugsweise ein flankengetriggerter Typ wie in der integrierten Schal­ tung CD 4046, so daß die phasensynchronisierte Schleife (PLL) im Gleichgewichtszustand (d. h. bei erreichter Phasen­ synchronisierung) einen Phasenfehler von Null liefert.
Die beschriebene Wahl des Multiplikationsfaktors des PLL- Frequenzvervielfachers 30 erleichtert die nachfolgende Ver­ arbeitung des vom spannungsgesteuerten Oszillator 37 er­ zeugten Geschwindigkeits-Anzeigesignals. Die Oszillator­ frequenz von 504 kHz (das 67 200fache der Winkelgeschwin­ digkeit V) ist nämlich eine ganzzahlige Zweierpotenz der NTSC-Horizontalfrequenz (15 750 Hz). Somit läßt sich ein zeilenfrequentes Signal f H aus dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators einfach mittels einer Kaskadenschaltung binärer Frequenzteilerstufen gewinnen, so daß zur Erzeugung des horizontalfrequenten Ausgangs­ signals keine Rückkopplungsschaltung im Frequenzteiler er­ forderlich ist. So ist z. B. die Frequenz 504 kHz gleich dem 32fachen der Frequenz f H , so daß eine einfache Kaskaden­ schaltung von fünf binären Kipp-Flipflops ein Ausgangssi­ gnal der Frequenz f H liefert. Vier Flipflops (Frequenztei­ lung durch 16) liefern ein Ausgangssignal der Frequenz 2kf H .
Das Ausgangssignal (504 kHz) des spannungsgesteuerten Os­ zillators 37 wird an einen Eingang 41 des Vertikal-Bezugs­ signalgenerators 40 gelegt, der eine Kaskadenschaltung zweier Frequenzteiler 42 und 43 enthält, die das Eingangs­ signal durch 16 und durch 525 teilen, so daß am Ausgang des ersten Frequenzteilers 42 ein Signal der Frequenz 2 fH (d. h. 31 500 Hz) und am Ausgang des zweiten Frequenzteilers 43 ein Vertikalbezugssignal der Frequenz f r erzeugt wird (im vor­ liegenden Fall 60 Hz, was der NTSC-Vertikalfrequenz ent­ spricht). Um die Phase des Signals f r im wesentlichen gleich der Phase der Vertikalsynchronkomponente f v des Basisband- Videoausgangssignals S 1 zu halten, enthält der Generator 40 eine Schaltungsanordnung, welche die Vertikalsynchronkompo­ nente an einen Synchronisierungseingang der Frequenzteiler­ kette 42, 43 legt.
Im einzelnen wird das Signal S 1 an einer Eingangsklemme 49 des Generators 40 zugeführt, die über einen Vertikalsyn­ chronsignal-Detektor 45, der das Signal f v vom Signal S 1 abtrennt, mit den Rücksetzeingängen der Frequenzteiler 42 und 43 gekoppelt ist. Wenn das Signal S 1 nicht "stillge­ setzt" ist, wird jeder Frequenzteiler durch das Signal f v auf Null zurückgesetzt, wodurch das Signal f r in Gleich­ phasigkeit mit dem Signal f v gezwungen wird, das auf der Bildplatte 12 aufgezeichnet ist. Da die Winkelgeschwindig­ keit der Platte 12 konstant ist, liefert der spannungsge­ steuerte Oszillator 37, wenn das Signal S 1 in der "stillen" (Squelch-)Betriebsart verschwindet, weiterhin ein präzises Bezugsfrequenzsignal (504 kHz), das mit der Horizontalfre­ quenz und somit mit dem auf der Platte aufgezeichneten Ver­ tikalsynchronsignal f v phasenstarr ist. Die Frequenzteiler­ kette 42, 43 liefert daher weiterhin das Zeitbezugssignal f r mit der gleichen Phase, auf die es zuletzt durch das Signal f v eingestellt wurde.
Das Signal f r wird bei stillgesetztem Videoausgangssignal des Plattenspielers als Ersatz für das Signal f v verwendet, um den Vertikaloszillator des Fernsehempfängers mit der Drehung der Platte 12 synchronisiert zu halten, so daß bei Wiederaufnahme des normalen Abspielvorgangs und erneutem Er­ scheinen des Signals f v keine Änderung der Frequenz oder Phase des Vertikaloszillators vorhanden ist und somit keine Tendenz des wiedergegebenen Bildes zum "Rollen" besteht. Zu diesem Zweck ist es wünschenswert, daß die Wellenform des Signals f r derjenigen des Signals f v recht ähnlich ist. Um dies zu erreichen, enthält der Generator 40 einen ein zu­ sammengesetztes Synchronsignal (Synchronsignalgemisch) er­ zeugenden Generator 46, der das mit der doppelten Horizon­ talfrequenz (2 fH) erscheinende Ausgangssignal des Frequenz­ teilers 42 und die Vertikalbezugsfrequenz f r vom Ausgang des Frequenzteilers 43 empfängt und ein der NTSC-Norm entspre­ chendes Vertikalsynchronsignal S 2 an eine Ausgangsklemme 47 liefert. Synchronsignalgemisch-Generatoren sind bekannt und werden z. B. in Fernsehkameras verwendet, um das zusammenge­ setzte Synchronsignal zu erzeugen.
Die Videosignal-Koppeleinheit 50 hat folgende Funktionen:
  • 1. Kopplung des Signals S 1 zum Fernsehmodulator 18;
    2. Kopplung des Signals S 2 zum Modulator 18, wenn das Signal S 1 stillgesetzt ist;
    3. Abkopplung des Signals S 2 vom Modula­ tor 18, wenn das Signal S 1 nicht stillgesetzt ist.
Um die­ se Aufgabe zu erfüllen, könnte die Einheit 50 aus einem zwischen zwei Positionen umschaltbaren Videoschalter be­ stehen, der abhängig vom Squelchsignal des Plattenspielers das eine oder das andere der Signale S 1 und S 2 auswählt. Solche Schalter sind jedoch relativ kompliziert und können das Auftreten unerwünschter Schaltstöße während der Um­ schaltzeit bewirken. Um dieses Problem zu vermeiden, ent­ hält die Koppeleinheit 50 einen Addierer 52 und einen Ein/ Aus-Videoschalter (z. B. eine Torschaltung, einen nicht-addi­ tiven Mischer, usw.). Die Addier- oder Summierschaltung 52 hat einen mit der Verarbeitungseinheit 16 gekoppelten er­ sten Eingang zum Empfang des Signals S 1, einen über einen Videoschalter 54 mit dem Ausgang 47 des Generators 40 ge­ koppelten zweiten Eingang zum Empfang des Signals S 2 und einen Ausgang, der mit dem Basisband-Videomodulationsein­ gang des Fernsehmodulators 18 verbunden ist. Das innerhalb der Signalverarbeitungseinheit 16 erzeugte Video-Squelch­ signal SQ wird an den Schalter 54 gelegt, um den Schalter beim Vorhandensein des Signals SQ zu schließen und bei Beendigung des Signals SQ zu öffnen. Eine geeignete Schal­ tungsanordnung zur Erzeugung des Squelchsignals ist in der obenerwähnten US-Patentschrift 42 86 290 beschrieben.
Im Betrieb wird das Signal S 1 (egal ob es stillgesetzt ist oder nicht) ständig auf den Eingang des Modulators 18 ge­ koppelt (über den Addierer 52), während das Signal S 2 nur dann zum Modulator gekoppelt wird, wenn das Signal S 1 still­ gesetzt ist. Somit wird der Modulatoreingang während der Schaltoperation nicht einem Zustand "offenen Stromkreises" ausgesetzt, so daß die obenerwähnten Schaltstöße kaum auf­ treten. Eine Alternative könnte darin bestehen, die Kopp­ lung der Signale S 1 und S 2 auf den Modulator 18 über einen squelch-gesteuerten Wählschalter vom "unterbrechungslosen" oder "kurzschließenden" Typ vorzunehmen, jedoch würde ein solcher Schalter die Kompliziertheit der Koppeleinheit er­ höhen. Die dargestellte bevorzugte Anordnung ist nicht so kompliziert und hat den Vorteil, daß sie zum einen zuver­ lässiger ist und zum anderen Schaltstoßeffekte vermindert.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde angenommen, daß der Plattenspieler für das Zusammenwirken mit einem Fernsehempfänger der NTSC- Norm (525 Zeilen, 60 Teilbilder je Sekunde) und für Plat­ ten ausgelegt ist, die mit einer konstanten Winkelgeschwin­ digkeit von 7,5 Umdrehungen je Sekunde (450 Umdrehungen je Minute) abzuspielen sind und bei denen acht Teilbilder pro Windung der Informationsspur aufgezeichnet sind. Die Prin­ zipien der vorliegenden Erfindung können jedoch ohne wei­ teres auch bei Bildplattenspielern angewandt werden, die für das Zusammenwirken mit Empfängern anderer Fernsehnor­ men (z. B. PAL oder SECAM) oder für Platten ausgelegt sind, die mit anderen (konstanten) Winkelgeschwindigkeiten abzu­ spielen sind. So kann der Plattenspieler z. B. für das Zu­ sammenwirken mit einem PAL-Fernsehempfänger (625 Zeilen, 50 Teilbilder je Sekunde) und für Platten ausgelegt sein, die acht Teilbilder pro Spurwindung enthalten und mit ei­ ner Geschwindigkeit von 375 Umdrehungen je Minute durch einen 50-Hz-Synchronmotor angetrieben werden. Hierzu wären die Divisoren der Frequenzteiler 35 und 43 von 8400 auf 10 000 bzw. von 525 auf 625 zu ändern. In einem solchen Fall hat das die Drehtellergeschwindigkeit anzeigende Si­ gnal F eine Frequenz von 50 Hz, und der spannungsgesteuerte Oszillator 37 wird auf eine Frequenz von 500 kHz phasen­ synchronisiert (das 8000fache der Drehgeschwindigkeit der Platte 12). Der Frequenzteiler 42 erzeugt dann Ausgangs­ signale einer Frequenz von 31 250 Hz (2f H , das Doppelte der PAL-Horizontalfrequenz), und der Frequenzteiler 43 lie­ fert ein Vertikal-Bezugsfrequenzsignal f r von 50 Hz (die Frequenz des PAL-Vertikalsynchronsignals). Bei Bildplatten­ spielern für die PAL-Norm ist es günstig, wenn die Platte 12 entsprechend dem in der US-Patentschrift 42 00 881 be­ schriebenen Format aufgezeichnet ist, bei welchem unter an­ derem die normalen Phasenwechsel der Farbburstkomponente während des Aufzeichnungsvorgangs verhindert werden. In der letzterwähnten US-Patentschrift ist auch eine Schal­ tungsanordnung beschrieben, die in der Verarbeitungseinheit 16 verwendet werden kann, um die von Zeile zu Zeile erfolgen­ den Phasenwechsel der Farbburstkomponente wieder in das wiedergewonnene Videosignal einzubringen.

Claims (6)

1. Bildplattenspieler mit folgenden Teilen:
einem Drehteller zum Drehen einer Bildplatte mit einer vorbestimmten und im wesentlichen konstanten Winkelge­ schwindigkeit;
einer Einrichtung zum Wiedergewinnen eines Signals von der Bildplatte zur Bildung eines Videoausgangssignals mit einer Vertikalsynchronkomponente;
einer Steuereinrichtung zum Sperren des Videoausgangs­ signals während einer ersten Betriebsart des Plattenspie­ lers und zum Einschalten des Videoausgangssignals während einer zweiten Betriebsart des Plattenspielers,
gekennzeichnet durch:
eine erste Einrichtung (30) zur Lieferung eines die Drehtellergeschwindigkeit anzeigenden Signals mit einer Frequenz, die in Beziehung zur konstanten Winkelgeschwin­ digkeit steht;
eine zweite Einrichtung (40), die auf das Geschwindig­ keits-Anzeigesignal und auf die Vertikalsynchronkomponente des Videoausgangssignals anspricht, um fortlaufend ein Vertikalbezugssignal zu erzeugen, welches die gleiche Fre­ quenz und im wesentlichen die gleiche Phase wie die Ver­ tikalsynchronkomponente hat.
2. Bildplattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Einrichtung (40) folgendes aufweist:
eine Frequenzteilerschaltung (42, 43), die einen Eingang zum Empfang des Geschwindigkeits-Anzeigesi­ gnals und einen Ausgang zur Lieferung des Vertikalbe­ zugssignals hat;
eine Einrichtung (45) zum Anlegen der Vertikalsyn­ chronkomponente des Videoausgangssignals an einen Syn­ chronisierungseingang (R) der Frequenzteilerschaltung.
3. Bildplattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Frequenzteilerschaltung (42, 43) einen Divisor hat, der gleich einem ganzzahligen Viel­ fachen der Anzahl von Zeilen je Vollbild des Videoaus­ gangssignals ist.
4. Bildplattenspieler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausgangseinrichtung (18) und eine dritte Einrichtung (50), die das Videoausgangssignal auf die Ausgangseinrichtung koppelt und die während der ersten Betriebsart das Vertikalbezugssignal auf die Ausgangs­ einrichtung koppelt und die während der zweiten Be­ triebsart das Vertikalbezugssignal von der Ausgangsein­ richtung abkoppelt.
5. Bildplattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die dritte Einrichtung (50) folgendes aufweist:
eine Einrichtung (52) zum Kombinieren des Videoaus­ gangssignals mit dem Vertikalbezugssignal zum Anlegen an die Ausgangseinrichtung (18);
eine Einrichtung (54) zum Sperren des Vertikalbe­ zugssignals während der zweiten Betriebsart des Plat­ tenspielers.
6. Bildplattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Einrichtung (30) eine Oszilla­ torschaltung (37) zur Lieferung des Geschwindigkeits- Anzeigesignals an die zweite Einrichtung (40) enthält und eine Einrichtung (34, 35, 36) aufweist, die mit der Oszillatorschaltung gekoppelt ist und außerdem auf die Drehtellerbewegung anspricht, um die Frequenz der Oszillatorschaltung auf ein vorbestimmtes Vielfa­ ches der konstanten Winkelgeschwindigkeit zu regeln.
DE19823231851 1981-08-27 1982-08-26 Bildplattenspieler Granted DE3231851A1 (de)

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