DE3231684C2 - - Google Patents

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DE3231684C2 DE19823231684 DE3231684A DE3231684C2 DE 3231684 C2 DE3231684 C2 DE 3231684C2 DE 19823231684 DE19823231684 DE 19823231684 DE 3231684 A DE3231684 A DE 3231684A DE 3231684 C2 DE3231684 C2 DE 3231684C2
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/72Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive comprising an electric motor positioned inside the roller

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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisch angetriebenes Fensterrollo mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Aus dem Prospekt der Firma Selve, Augustenthal, "Ab­ teilung Elektrogetriebe-Motorenbau" aus dem Jahre 1965 ist ein sogenannter Rohrmotor bekannt, der als Getriebe­ motor ausgeführt ist und dazu dient, die Wickelwellen von Markisen oder Rolläden anzutreiben. Der Rohrmotor steckt mit seiner Getriebeausgangswelle voraus in der Wickel­ welle. Auf der Ausgangswelle, die koaxial zu dem etwa zylindrischen Rohrmotor verläuft, sitzt ein Mitnehmer, über den die Wickelwelle drehfest mit der Ausgangswelle gekuppelt ist. Das andere Ende des Rohrmotors, das von der Ausgangswelle abgelegen ist, ist bei montierter Mar­ kise orts- und drehfest in einer Konsole gehaltert.
Bei einer solchen Anordnung bildet entweder die Aus­ gangswelle des Rohrmotors oder besondere Gleitflächen auf der Außenseite des Rohrmotors die motorseitige Dreh­ lagerung der Wickelwelle. Es werden dementsprechend verhältnismäßig hohe Anforderungen an die Fluchtung des anderen Lagers der Wickelwelle gestellt, das dem Motor gegenüberliegt, weil sonst bei einem Höhenver­ satz es zu Klemmerscheinungen oder einer extrem hohen Belastung der Getriebeausgangswelle des Rohrmotors kom­ men kann. Die hinreichend gute Fluchtung der beiden Lagerstellen der Wickelwelle ist bei der bekannten Konstruktion unabhängig davon, ob die motorseitige La­ gerung der Wickelwelle auf dem Gehäuse des Rohrmotors erfolgt und der Mitnehmer mit Spiel auf der Ausgangs­ welle sitzt oder ob die Lagerung der Wickelwelle an der Getriebeausgangswelle erfolgt und der Rohrmotor an seiner Lagerkonsole starr angeflanscht ist. In jedem Falle würde es zu einer Knickbelastung des Rohrmotors kommen oder es würde sogar die Innenseite der Wickel­ welle an nicht dafür vorgesehenen Teilen des Rohrmotors streifen.
Dabei ist bei dieser Anordnung die Lagerung der Wickel­ welle auf der Getriebeausgangswelle deswegen besonders ungünstig, weil wegen der großen Länge des Rohrmotors, bezogen auf seinen Durchmesser, die Lagerstelle für die Wickelwelle in einem großen Abstand von derjenigen Stel­ le liegt, an der der Rohrmotor mit der zugehörigen Kon­ sole verbunden ist. Es entstehen dadurch große Biege­ momente im Motorgehäuse selbst und auch in der Lager­ konsole.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein Fensterrollo zu schaffen, das bei leichter Montage keine hohen Anforderungen an die Fluchtung der Tuch­ wellenlager stellt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Fensterrollo der bekannten Art durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst.
Ein an die jeweiligen Platzverhältnisse und Fenster­ breiten leicht anpaßbares Fensterrollo ergibt sich, wenn die Tuchwelle zweiteilig ausgeführt ist, wobei einer der Teile, der an seinem dem Lager gegenüber­ liegenden Ende verjüngt ausgebildet ist, den Getrie­ bemotor aufnimmt und mit seinem verjüngten Ende in den anderen Teil der Tuchwelle koaxial eingesteckt ist, weil hierdurch der den Motor enthaltende Teil von der Fensterbreite unabhängig ist und der andere darauf gesteckte Teil leicht entsprechend der jewei­ ligen Fensterbreite abgelängt werden kann.
Ein einfacher Schutz des Getriebemotors gegen Über­ lastung am Ende des Wickelbereiches kann dadurch erreicht werden, daß das Fensterrollo eine Rutsch­ kupplung aufweist. Die Rutschkupplung kann zwischen der Abtriebswelle und dem zugehörigen Lager der Tuch­ welle angeordnet sein oder sie kann sich zwischen dem Getriebegehäuse und der Tuchwelle befinden.
Es ist zweckmäßig, wenn der Tuchwelle zum Schutz gegen unbeabsichtigtes Abwickeln der Tuchbahn, beispielsweise aufgrund der in Kraft­ fahrzeugen unvermeidbaren Erschütterungen, eine an einem der Lager sich abstützende Bremse zugeordnet ist. Die Bremse kann dabei von dem Getriebemotor selbst gebildet sein, der hierzu einen Anker mit Eisenkern und ein permanent erregtes Magnetfeld auf­ weist. Bei genügend grober Nutung des Ankers genügt dann die zum Weiterdrehen des Ankers in dem permanenten Magnetfeld erforderliche Kraft in Verbindung mit der Untersetzung des Getriebes, um ein unbeabsichtigtes Abwickeln der Tuchbahn von der Tuchwelle zu verhin­ dern.
Eine derartige Bremse hat darüber hinaus den Vorteil der Wartungsfreiheit.
Anstelle der Bremsung durch den Motor kann die Bremse auch ein an einem der Lager federnd befestigtes Brems­ glied enthalten, das mit der Tuchwelle in reibschlüs­ sigem Eingriff steht. Die Anordnung wird hierbei sehr einfach, wenn das Bremsglied ein in einem der Lager steckender Stift ist, der gegen eine der Stirnseiten der Tuchwelle federnd anliegt.
Eine sehr einfache und sichere Stromzufuhr zu dem Ge­ triebemotor besteht in einem von der dem Getriebemotor gegenüberliegenden Stirnseite her in die Tuchwelle eingeführten und zu dem Getriebemotor verlaufenden Stromzuleitungskabel.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen­ standes der Erfindung in schematisierter Form darge­ stellt. Es zeigt
Fig. 1 ein elektrisch betätigbares Fensterrollo ge­ mäß der Erfindung, mit einer längsgeschnitte­ nen Tuchwelle und teilweise abgewickelter Tuchbahn in einer Ansicht von vorne,
Fig. 2 die Tuchwelle nach Fig. 1, geschnitten ent­ lang der Linie II-II,
Fig. 3 die Tuchwelle nach Fig. 1, geschnitten ent­ lang der Linie III-III und
Fig. 4 eine mit einer Bremse versehene Stirnseite der Tuchwelle nach Fig. 1 in einem Längsschnitt.
In Fig. 1 ist ein elektrisch betätigbares Fensterrollo 1, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen, ver­ anschaulicht, das eine in zwei schematisch angedeute­ ten Lagern 2 und 3 gelagerte rohrförmige Tuchwelle 4 aufweist, auf die eine Tuch- oder Folienbahn 5 auf­ wickelbar ist. Die Tuchwelle 4 wird von zwei rohr­ förmigen Abschnitten 6 und 7 gebildet, die aus Kunst­ stoff, vorzugsweise aber aus Metall, bestehen.
In dem rohrförmigen Tuchwellenabschnitt 6 sitzt mit einer entsprechenden Passung ein etwa zylindrischer Stopfen 8, der die, bezogen auf Fig. 1, linke Stirn­ seite der Tuchwelle 4 abschließt. Der Stopfen 8 kann entweder mit einem strammen Sitz in einem Tuchwellen­ abschnitt 6 sitzen oder er kann dort eingeklebt sein. An seiner außen liegenden Stirnseite trägt der Stopfen 8 einen zu der Tuchwelle 4 konzentrischen Lagerzapfen 9, mit dem die Tuchwelle 4 in dem Lager 2 drehbar ge­ lagert ist.
Damit der Stopfen 8 nicht bei der Montage oder im spä­ teren Betrieb versehentlich zu tief in die Tuchwelle 4 eindringen kann, weist er einen in Umfangsrichtung verlaufenden Bund 10 auf, mit dem er auf der Stirn­ seite des Tuchwellenabschnittes 6 aufliegt.
In dem Stopfen 8 gegenüberliegenden Ende des Tuch­ wellenabschnittes 6 steckt der Tuchwellenabschnitt 7, der hierzu einen in seinem Außendurchmesser auf den Innendurchmesser des Tuchwellenabschnittes 6 verjüngtes Ende 11 aufweist, während im übrigen der Außen­ durchmesser des Tuchwellenabschnittes 7 gleich dem Außendurchmesser des Tuchwellenabschnittes 6 ist. In dem Tuchwellenabschnitt 7 steckt von dem dem ver­ jüngten Ende 11 gegenüberliegenden Ende her ein in seiner Drehrichtung umkehrbarer Getriebemotor 12, der an einem in dem Tuchwellenabschnitt 7 eingesteck­ ten Stopfen 13 mittels schematisch angedeuteter Schrauben 14 und 15 angeflanscht ist. Der Stopfen 13 ist mittels einer durch den Tuchwellenabschnitt 7 hindurchreichenden Schraube 16 mit der Tuchwelle 4 drehfest gekuppelt. Durch den Stopfen 13, der wiederum mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Bund 17 auf der Stirnseite des Tuchwellenabschnittes 7 auf­ liegt, führt die Abtriebswelle 18 des Getriebemotors 12 hindurch, die mit ihrem freien Ende in dem Lager 3 sitzt und dort gefesselt ist, so daß sich zwischen der zu der Tuchwelle 4 koaxialen Abtriebswelle 18 und dem Lager 3 eine im wesentlichen drehfeste Ver­ bindung ergibt.
Die Stromzufuhr zu dem Getriebemotor 12, der zum Zwecke einer einfachen Drehrichtungsumkehr vorzugsweise als Gleichstrommotor ausgebildet ist, erfolgt durch ein elektrisches Zuleitungskabel 19, das über den hohl ausgebildeten Lagerzapfen 9 in die Tuchwelle 4 ein­ geführt ist und zu dem Getriebemotor 12 führt und sich beim Auf- bzw. Abwickeln der Folienbahn 5 von der Tuchwelle 4 im Inneren der Tuchwelle 4 aufwickelt bzw. abwickelt.
Die Befestigung der Tuchbahn 5 an der Tuchwelle 4 er­ folgt in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Weise. Hierbei weist die Tuchbahn 5 an ihrer der Tuchwelle 4 zugewandten Kante einen zu der Kante parallel ver­ laufenden Schlauch 21 auf, der beispielsweise durch Umschlagen der Tuchbahn 5 erzeugt ist. In diesem Schlauch 21 der Tuchbahn 5 steckt ein runder Stab 22, so daß die Tuchbahn 5 an ihrer hinteren Kante eine nahezu über die gesamte Länge der Kante verlaufende Verdickung aufweist. Diese durch den Schlauch 21 und den Stab 22 gebildete Verdickung der Tuchbahn 5 steckt in einer hinterschnittenen Nut 23, die in dem Tuchwellenabschnitt 6 ausgebildet ist und sich über dessen gesamte Längsrichtung er­ streckt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Tuchbahn 5 bei der Montage exakt rechtwinklig zu der Tuchwelle 4 ausgerichtet ist.
Um den Durchmesser der Tuchwelle 4 möglichst gering halten zu können, ist es aus Platzgründen gegebenen­ falls nicht möglich, die Nut 23 des Tuchwellenab­ schnittes 6 bis in den Tuchwellenabschnitt 7 zu ver­ längern, weil dort der Getriebemotor 12 den Innen­ raum fast vollständig ausfüllt. Es ist deshalb die Tuchbahn 5 in der Verlängerung der Nut 23 auf den Tuchwellenabschnitt 7 aufgeklebt, wie dies in Fig. 2 bei 24 veranschaulicht ist. Es ist somit die Tuchbahn 5 über ihre gesamte Breite an der Tuchwelle 4 befestigt, und zwar an dem Tuchwellenabschnitt 6 mit Hilfe des in die Nut 23 eingeschobenen Schlauches 21 und im Bereich des Tuchwellenabschnittes 7 durch Ankleben an der Außenumfangsfläche.
Falls, wie bei dem veranschaulichten Ausführungsbei­ spiel, die in dem Tuchwellenabschnitt 6 eingeformte hinterschnittene Nut 23 über die Innenfläche vor­ steht, beispielsweise bei der Verwendung von dünnwan­ digem Material, dann enthält der verjüngte Abschnitt 11 einen in Achsrichtung der Tuchwelle 4 verlaufenden Schlitz 25, durch den die in das Innere der Tuchwelle 4 hineinragenden Teile der Nut 23 hindurchragen. Hier­ bei kann der Schlitz 25 gleichzeitig dazu dienen, dem verjüngten Abschnitt 11 eine Federwirkung zu ertei­ len, so daß er stramm in dem Tuchwellenabschnitt 6 sitzt. Falls die Festigkeit der Verbindung nicht ausreicht, kann der verjüngte Abschnitt 11 auch ein­ geklebt sein, beispielsweise mittels eines Cyanat­ klebers.
Um sicherzustellen, daß die Tuchbahn 5 in jedem Falle glatt, ohne Falten zu schlagen, von der Tuchwelle 4 herunterhängt, ist am unteren Rand 26 der Tuch­ bahn 5 eine Beschwerung angebracht, die aus einer Metallstange 26 a mit rechteckigem Querschnitt be­ steht, die in einen am Rand 26 ausgebildeten Saum 27 der Tuchbahn 5 eingeschoben ist.
Das insoweit beschriebene Fensterrollo 1 arbeitet in der Weise, daß beim Einschalten des über das Strom­ zuleitungskabel 19 dem Getriebemotor 12 zugeführten Stromes dieser entsprechend dem Übersetzungsverhält­ nis um die gefesselte Abtriebswelle 18 sich zu drehen beginnt, wobei die mit dem Getriebemotor 12 drehfest gekuppelte Tuchwelle mit in Umdrehungen versetzt wird. Hierbei wickelt sich entsprechend der Drehrichtung bzw. der Stromflußrichtung in dem Strom­ zuleitungskabel 19 die Tuchbahn 5 beispielsweise auf die Tuchwelle 4 auf. Gleichzeitig dreht sich das Stromzu­ leitungskabel 19 entsprechend der Anzahl der Umdre­ hungen in der Tuchwelle 4 auf.
Durch Umkehren der Stromrichtung kann die Tuchbahn 5 auch wieder von der Tuchwelle 4 abgewickelt werden, weil dann der Motor in der umgekehrten Richtung läuft.
Falls die in dem Getriebemotor 12 auftretende Reib­ kraft nicht ausreicht, um sicher zu verhindern, daß die bei einem Kraftfahrzeug unvermeidbar auftreten­ den Erschütterungen dazu führen, daß sich die Tuch­ bahn 5 aufgrund der Beschwerung am Rand 26 von der Tuchwelle 4 abwickelt, ist es zweckmäßig, der Tuchwelle 4 eine Bremse zuzuordnen. Diese Bremse kann, wie in Fig. 4 veranschaulicht, ausgebildet sein und ist dort insgesamt mit 28 bezeichnet.
Die Bremse 28 enthält einen mit einer halbkreisförmig abgerundeten Stirnseite versehenen Stift 29, der längs­ verschieblich in einer in das Lager 3 eingeschraubten Hülse 30 sitzt. Die Hülse 30 weist hierzu ein Außen­ gewinde auf, mit dem es in ein entsprechendes Innen­ gewinde des Lagers 3 eingeschraubt ist. Damit der Stift 29 nicht vor der Montage aus der Hülse 30 heraus­ fällt, trägt er an seinem hinteren Ende einen Bund 31, mit dem er sich auf einer der Tuchwelle 4 benachbarten Schulter 32 der Hülse 30 auflegen kann.
In der Hülse 30 ist eine Druckfeder 33 angeordnet, die auf das rückwärtige Ende des Stiftes 29 einwirkt und sich an einer in die Hülse 30 eingeschraubten Verschluß­ schraube 34 abstützt. Das abgerundete vordere Ende des Stiftes 29 steckt in einer entsprechenden halbkreis­ förmigen Ringnut 35, die in der Stirnseite des Stopfens 13 ausgebildet ist.
Dadurch, daß die Tuchwelle 4 sowohl durch die gefesselte Anordnung der Antriebswelle 18 als auch durch das La­ ger 2 und den Lagerzapfen 9 an einem axialen Verschie­ ben gehindert ist, erzeugt die Druckfeder 33 über den Stift 29 in Verbindung mit der Ringnut 35 eine zusätz­ liche Reibkraft, die die Tuchwelle 4 bei nicht einge­ schaltetem Getriebemotor 12 sicher festhält. Die ent­ stehende Reibkraft ist andererseits aber so gering, daß sie ohne weiteres von der Antriebskraft des Ge­ triebemotor 12 überwunden werden kann.
Eine weitere Möglichkeit, die Tuchwelle 4 zu bremsen, besteht darin, einen Getriebemotor 12 mit einem per­ manent erregten Feld zu verwenden, wobei der Anker einen ferromagnetischen Kern enthält, der in dem per­ manenten Magnetfeld ein ausgeprägtes Direktionsmoment aufweist, das in Verbindung mit dem Untersetzungsver­ hältnis des Getriebes des Getriebemotors 12 ein aus­ reichendes Bremsmoment für die Tuchwelle 4 erzeugt.
Wenn dem Fensterrollo 1 Führungseinrichtungen für die Tuchbahn 5 zugeordnet sind, die das Aufwickeln der Tuchbahn 5 begrenzen, so ist es zweckmäßig, dem Ge­ triebemotor 12 eine Rutschkupplung zuzuordnen, die ihn gegen Überlast schützt und außerdem verhindert, daß zu große Zugkräfte in der Tuchbahn 5 entstehen. Diese Rutschkupplung kann darin bestehen, daß beispielswei­ se die Abtriebswelle 18 des Getriebemotors 12 nicht starr in dem Lager 3 festsitzt, sondern gefedert in dem Lager 3 festgeklemmt ist und bei Überschrei­ ten eines vorgegebenen Drehmomentes in dem Lager 3 durchrutscht. Bei einer anderen Ausführung der dem Getriebemotor 12 zugeordneten Rutschkupplung ist beispielsweise der Tuchwellenabschnitt 7 im Bereich des zylinderförmigen Teils des Stopfens 13 längsge­ schlitzt ausgeführt, wobei der Stopfen 13 durch die so entstehende federnde Klemmwirkung in dem Tuchwel­ lenabschnitt 7 gehalten ist. Sobald das Haltemoment an der Tuchwelle 4 die Reibkraft zwischen dem Tuch­ wellenabschnitt 7 und dem Stopfen 13 überschreitet, dreht sich dieser mitsamt dem Getriebemotor 12 inner­ halb der Tuchwelle 4 durch und verhindert eine Über­ belastung des Getriebemotors 12 und der Tuchbahn 5 bzw. deren Führungseinrichtungen.

Claims (10)

1. Elektrisch angetriebenes Fensterrollo, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in seiner Drehrichtung umkehrbaren und in der Tuchwelle angeordneten Getrie­ bemotor (12), dessen Abtriebswelle (18) koaxial zu der Tuchwelle (4) verläuft, auf der einenends eine Tuch- oder Folienbahn befestigt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abtriebswelle (18) in einem La­ ger (3) der Tuchwelle (4) angeformt ist und das Ge­ triebegehäuse mit der Tuchwelle (4) drehfest gekup­ pelt ist.
2. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tuchwelle (4) zweiteilig ausgeführt ist, von denen der eine Teil (7), der an seinem dem Lager (3) gegenüberliegenden Ende (11) ver­ jüngt ausgebildet ist, den Getriebemotor (12) auf­ nimmt und mit seinem verjüngten Ende (11) in dem anderen Teil (6) der Tuchwelle (4) koaxial einge­ steckt ist.
3. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Schutz des Getriebemotors (12) gegen Überlastung am Ende des Wickelbereiches der Tuch­ bahn (5) eine Rutschkupplung vorgesehen ist.
4. Fensterrollo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rutschkupplung zwischen der Abtriebs­ welle (18) und dem zugehörigen Lager (3) der Tuchwelle (4) angeordnet ist.
5. Fensterrollo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rutschkupplung zwischen dem Getriebe­ gehäuse und der Tuchwelle (4) angeordnet ist.
6. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Tuchwelle (4) zum Schutz gegen unbe­ absichtigtes Abwickeln der Tuchbahn (5) eine an einem der Lager (3) sich abstützende Bremse (28) zugeordnet ist.
7. Fensterrollo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bremse (28) von dem Getriebemotor (12) gebildet ist, der einen Anker mit Eisenkern und ein permanent erregtes Magnetfeld enthält, in dem der Anker ein Direktionsmoment aufweist.
8. Fensterrollo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bremse (28) ein an einem der Lager (3) federnd befestigtes Bremsglied enthält, das mit der Tuchwelle (4) in reibschlüssigem Ein­ griff steht.
9. Fensterrollo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das Bremsglied ein in einem der Lager (3) steckender Stift (29) ist, der gegen eine der Stirnseiten der Tuchwelle (4) federnd anliegt.
10. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stromzuleitungskabel (19) von dem dem Getriebemotor (12) abliegenden Ende der Tuchwelle (4) her in die Tuchwelle (4) eingeführt ist.
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