DE3230803A1

DE3230803A1 - Vorrichtung zum ausrichten von verzogenen gegenstaenden, insbesondere von eingangstueren

Info

Publication number: DE3230803A1
Application number: DE19823230803
Authority: DE
Inventors: Alphons 3257 Großaffoltern Rogger
Original assignee: CONRAD ZSCHOKKE ISOLATIONEN AG; Conrad Zschokke AG
Current assignee: CONRAD ZSCHOKKE ISOLATIONEN AG; Conrad Zschokke AG
Priority date: 1982-08-19
Filing date: 1982-08-19
Publication date: 1984-02-23

Description

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Aktiengesellschaft Conrad Zschokke, Näfels (Schweiz)

Vorrichtung zum Ausrichten von verzogenen Gegenständen» insbesondere von Eingangstüren
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von verzogenen Gegenständen, insbesondere von Eingangstüren, mit zwei Einhängeorganen und einem diese verbindenden Zugorgan.

In der CH-PS 606*747 ist eine Vorrichtung zum Ausrichten eines verzogenen Gegenstandes, insbesondere einer Türe vorgeschlagen worden. Auf der verbogenen Partie der Türe ist eine zweiteilige Spannvorrichtung an deren Längsenden befestigt, von denen Zugstangen zueinanderfuhren, die mit einem Spannschloss verbunden sind, wobei durch Anziehen einer Schraube die Längsenden der Spannvorrichtung gegeneinandergezogen oder voneinandergedrückt werden können, so dass die verbogene Türpartie wieder ausgerichtet wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung zu schaffen, bei der das Ausrichten mit einem viel kleineren Kraftaufwand und einer grösseren Genauigkeit möglich ist, und wobei die Vorrichtung in den auszurichtenden Gegenstand unsichtbar eingebaut und doch jederzeit nachstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine Vorrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass als Einhängeorgane zwei rechtwinklig zur Fläche des auszurichtenden Gegenstandes liegende Hebelbolzen vorgesehen sind, die an ihrem einen Ende Bohrungen zur Aufnahme des Zugorgans aufweisen, dass das Zugorgan durch einen Zugstab und

eine fest mit diesem verbundene Gewindemuffe sowie durch eine in diese greifende Einstellschraube gebildet ist/ und dass in der Mittelpartie des Zugorgans in dessen parallel zur Fläche des Gegenstandes liegenden Mittelebene eine durch eine Druckschraube spannbare Druckfeder auf das Zugorgan wirkt, so dass durch Drehen der Druckschraube das Zugorgan elastisch verformt wird, wobei der Gegenstand infolge der ausbenmittigen Lage des Zugorgans ausgerichtet wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Türflügels mit der eingebauten Vorrichtung, ohne Abdeckung derselben, und Fig. 2 «sinen Vertikalschnitt nach Linie II-II in Fig. 1.

Die Vorrichtung weist zwei als Haltebolzen 1, 2 ausgebildete Einhängeorgane auf. Diese sind an einer Längsseite mit Gewinde versehen und rechtwinklig zur Fläche eines auszurichtenden Gegenstandes 3 in diesen eingeschraubt (Fig. 1 und 2). Als auszurichtende Gegenstände 3 kommen insbesondere Flügel von Eingangstüren in Frage, die sich infolge Feuchtigkeits- und Temperaturdifferenzen verzogen haben.

Nahe an dem der Gewindeseite abstehenden Ende der Hebeibolzen, 1, 2 sind Bohrungen 4, 5 zur Aufnahme eines Zugorgans 6 vorgesehen. Das Zugorgan 6 liegt nahe an der ausgebogenen Seite des Gegenstandes 3 und weist einen Zugstab 7, eine mit diesem verschweisste Gewindemuffe 8 und eine Einstellschraube 9 auf. Der Zugstab 7 ist drehfest in die Gewindebohrung 5 des Hebelbolzens 2 eingeschraubt. Die Einstellschraube 9 führt durch die Bohrung 4 des Hebelbolzens 1 und greift in die Gewindemuffe 8. Die Einstellschraube 9 ist mit einem Kopf 10 versehen, der mit einem Innensechskant ausgebildet ist, so dass die Schraube 9 von aussen soweit gedreht, bzw. nachgespannt werden kann, bis der Kopf 10 am Hebelbolzen 1 mit einer gewissen Vorspannung aufliegt.

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In der Mittelpartie des Zugorgans 6 (Fig. 2) wirkt eine Druckfeder 11 auf den Zugstab 7. Diese kann von einer Druckschraube 12 über einen Stössel 11a gegen den Zugstab 7 gedrückt werden. Die Druckschraube 12 steckt in einem Gewinde 13 eines flachen Haltekörpers 14, in welchem die Druckfeder 11 geführt ist. Der Haltekörper 14 ist im Türflügel 3 eingelassen und durch drei Holzschrauben 15 befestigt. Das äussere Ende der Druckschraube 12 ist mit einem Innensechskant versehen und kommt an den Rand des Türflügeis 3 zu liegen, so dass die Schraube 12 von aussen betätigt werden kann. Die Achsen des Zugorgans 6 und der Druckschraube 12 liegen in einer zur Fläche des Türflügels 3 parallelen Ebene.

Durch Drehen der Druckschraube 12 greifen drei Kräfte (Fig. 1) am Zugstab 7 an, wobei ein sehr spitzes Kräftsdreieck im Zugorgan 6 auftritt, so dass dieses unter relativ kleiner Kraft der Druckfeder 11 elastisch ausbiegt. Dabei werden die Hebelbolzen 1, 2 mit relativ grosser Kraft gegeneinandergezogen. Weil das Zugorgan 6 auf der konvex verformten Seite des Türflügels 3 angebracht ist, bewirkt das Gegeneinanderziehen der Hebelbolzen 1, 2 ein genaues Ausrichten des Türflügels 3.

Die Vorrichtung wird in den auszurichtenden Türflügel 3 eingebaut und durch eine Deckschicht 16 unsichtbar gemacht. Sie ist jederzeit mit einem kleinen Kraftaufwand nachstellbar.

Claims

- 1 Patentansprüche ;

1. Vorrichtung zum Ausrichten von verzogenen Gegenständen, insbesondere von Eingangstüren, mit zwei Einhängeorganen und einem diese verbindenden Zugorgan, dadurch gekennzeichnet, dass als Einhängeorgane zwei rechtwinklig zur Fläche des auszurichtenden Gegenstandes (3) liegende Hebelbolzen (1, 2) vorgesehen sind, welche an ihrem einen Ende Bohrungen (4, 5) zur Aufnahme des Zugorgans (6) aufweisen, dass das Zugorgan (6) durch einen Zugstab (7) und eine fest mit diesem verbundene Gewindemuffe (8) sowie durch eine in diese greifende Einstellschraube (9) gebildet ist, und dass in der Mittelpartie des Zugorgans (6) in dessen parallel zur Fläche des Gegenstandes (3) liegenden Mittelebene eine durch eine Druckschraube (12) spannbare Druckfeder (11) auf das Zugorgan (6) wirkt, so dass durch Drehen der Druckschraube (12) das Zugorgan (6) elastisch verformt wird, wobei der Gegenstand (3) infolge der aussenmittigen Lage des Zugorgans (6) ausgerichtet wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugstab (7) mit dem Hebelbolzen (2) fest verbunden und die Einstellschraube (9) durch die Bohrung (4) des andern Hebelbolzens (1) geführt und lösbar in die Gewindemuffe (8) geschraubt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelbolzen (1, 2) an der den Bohrungen (4, 5) abstehenden Seite mit einem Gewinde versehen und im Gegenstand (3) eingeschraubt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschraube (12) und die Druckfeder (11) in einem flachen, in den Gegenstand (3) eingelassenen Haltekörper (14) geführt sind, und dass die Druckschraube (12) in einer Gewindebohrung (13) des Haltekörpers (14) verstellbar ist.