DE3230506A1 - Steiggriff fuer steigmulden - Google Patents
Steiggriff fuer steigmuldenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C9/00—Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes
- E06C9/02—Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes rigidly mounted
- E06C9/04—Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes rigidly mounted in the form of climbing irons or the like
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
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Description
Steiggriff für Steiggriff-Mulden
Die Erfindung betrifft einen Steiggriff für in Beton oder Mauerwerk eingeformte Steiggriff-Mulden.
Diese Steiggriff-Mulden dienen an senkrechten
Wänden dem Wartungspersonal bei Reparatur- oder Wartungsarbeiten als Steighilfen. Inbesondere in
engen Kanal-Schächten werden sie als Leiter-Ersatz eingebaut. Sie müssen sicher zu besteigen sein
und müssen in der oft aggressiven oder feuchten Umgebung korrosionsbeständig sein.
Ea ist eine Steiggriff-Mulde bekannt, die aus einem
topfförmigen Kasten besteht. Da aus Korrosionsgründen dieser Kasten aus Edelstahl bestehen muß,
ist er sehr teuer in der Herstellung. Die Aufgabe der Erfindung ist, diesen bekannten
Nachteil zu vermeiden und einen Steiggriff für eine Steiggriff-Mulde zu offenbaren, welche einfach
und preiswert in der Herstellung ist. Dabei soll der Material-Aufwand relativ gering sein und die
einzelnen Elemente des Steiggriffs sollen ihren unterschiedlichen Aufgaben optimal angepaßt sein.
Außerdem soll der Steiggriff aus wenigen Einzelteilen bestehen und rationell herzustellen sein.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung durch die im Hauptanspruch genannten Merkmale gekennzeichnet.
Weitere vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen genannt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
(σ
Es zeigen:
Fig. 1 den Steiggriff mit dem Aussparungs-Formkörper
in perspektivischer Vorderansicht,
Fig. 2 den Steiggriff wie in Fig. 1, jedoch ohne Aussparungs-Formkörper,
Fig. 3 den Steiggriff im Schnitt,
Fig. h den Steiggriff nach Fig. 3 in Seitenansicht,
Fig. 5 den Steiggriff mit separatem Verbindungssteg zwischen den seitlichen Halteteilen,
Fig. 6 den Steiggriff nach Fig. 5 in Seitenansicht,
Fig. 7 den Steiggriff nach Fig. 6 im Schnitt eingebaut in einer Betonwand,
Fig. 8 den Steiggriff nach Fig. 7 mit Eckenschutzkanten
und einem Spanndraht.
Der Steiggriff 1 besteht aus einem Griffelement 2 und aus einem - nach der Fertigstellung durch Mauern
oder durch Betonieren der Steiggriffmulde - entfernbaren
Aussparungs-Formkörper 3. Das Griffelement 2 oder der Aussparungs-Formkörper besitzt eine Befestigungsvorrichtung für die
Befestigung des Steiggriffs 1 an der Beton-Einschalung. Diese Befestigungsvorrichtung kann z.B.
aus Nagel-Löchern h bestehen, die entweder in einem separaten Nagelflansch 5 oder in dem Aussparungs-Formkörper
3 direkt angeordnet sind. In den in den Figuren 1 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Nagel-Löcher h in mit den
Griffelementen 2 verbundenen Nagelflanschen 5 angeordnet
.
COPY
Der Aussparungs-Formkörper 3 kann aus Styropor
oder dergl. bestehendem Schaummaterial ausgebildet sein. ·
Das Grif feLement 2 ist rohrförmig ausgebildet.
Die Oberfläche des Griffelements 2 besitzt zur Vermeidung
der Rutsch-Gefahr eine aufgerauhte Oberfläche. Der Aussparungs-Formkörper 3 besitzt eine in Einbaulage
waagerechte Bohrung, in die das rohrförmige
Griffelement 2 eingesteckt ist.
Das Griffelement 2 kann mit seitlichen Halteteilen verbunden sein. Die Halteteile 7 besitzen einen
Nagelflansch 5 f"ur die Befestigung an der Beton-Einschalung
einen Verankerungsflansch 8 für die sichere Verankerung im Beton. Da die Verankerung
über den Verankerungsflansch 8 relativ weit vom
Einschalungsrand entfernt ist, kann das Griffelement
in der Nähe des Einschalungsrandes angeordnet sein. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß das Griffelement
2 als Griff oder Auftritt bequem zu erreichen ist, ohne jedoch befürchten zu müssen, daß das
Griffelement 2 aus dem Beton herausgerissen werden könnte. Das GrifClement 2 kann symmetrisch oder
einseitig in den Halteteilen 7 angeordnet sein. Die Fig. h zeigt eine einseitige Anordnung der Griffelemente
2, während aus der Fig. 7 eine symmetrische Anordnung ersichtlich ist.
Die seitlichen Halteteile 7 können über einen Verbindungssteg
9 miteinander verbunden sein. Vorzugsweise ist dieser Verbindungssteg 9 ini unteren Bereich
der Haiteteile 7 angeordnet. Dadurch wird erreicht,
daß der Verbindungssteg 9 als Auftrittsfläche ausgebildet
werden kann. Dazu ist es lediglich notwendig, daß der Abstand zwischen dem Griffelement
und 'dem Verbindungssteg so groß gewählt wird, daß
eine. Schuhspitze bequem dazwischen paßt.. IHe Auftritts
("1 äche des Verbindungsstegs 9 sollte dann -
GOPY
zur Vermeidung der Rutschgefahr - ebenfalls aufgerauht,
genoppt oder dergl. ausgebildet sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß das
Griffelement 2 gleichzeitig als Auftrittsfläche
für die Fußspitze dient. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß das Griffelement 2 von
verschlammten Stifeln verschmutzt werden kann. Bei einer separaten Auftrittsfläche besteht diese
Gefahr nicht, so daß die Griffelemente 2 immer
rutschfest und griffig bleiben.
Die seitlichen Halteteile 7 können mit dem Verbindungssteg 9 einteilig ausgebildet sein. Die Fig.
zeigt solch ein einteiliges Ausführungsbeispiel.
Es ist jedoch auch möglich die beiden seitlichen Halteteile 7 und den Verbindungssteg 9 dreiteilig
auszubilden.
Wie die Fig. 5 u. 6 zeigen, kann diese Ausführung
besonders wirtschaftlich hergestellt werden. Die beiden seitlichen Halteteile 7 sind in der
Form völlig identisch, so daß sie in einem Werkzeug hergestellt werden können. Die Länge des Verbindungsstegs
9 kann so gewählt werden, daß der Steiggriff 1 als Einzelfuß-Auftritt oder als Doppelfuß-Auftritt
ausgebildet werden kann. Für alle Ausführungen ist nur eine Ausführungsart der Halteteile
7 erforderlich. Dadurch ist die Herstellung der Halteteile 7 besonders wirtschaftlich und die Lagerhaltung
besonders einfach. Bei der dreiteiligen Ausführung kann für den Verbindungssteg 9 ein
Blech verwendet werden, das bereits im Walzwerk mit einer strukturierten Oberfläche versehen wurde.
Dadurch werden die Herstellungskosten und der Werkzeugaufwand besonders niedrig gehalten. Bei
dem Verbindungssteg 9 kann entweder die gesamte
COPY
Oberfläche oder lediglich die Auftrittsfläche 1o
strukturiert ausgebildet sein.
Wenn sich der Abstand zwischen dem Nagelflansch und dem Verankerungsflansch 8 in Einbaulage
geringfügig verringert, so ergibt sich der Vorteil, daß bei senkrecht an einer Einschalung angenageltem
Nagelflansch 5 die Auftrittsfläche 1o nach vorne
zum Nagelflansch 5 hin gerichtet ein leichtes Gefälle bekommt, so daß Schmutzwasser ablaufen
kann.
Durch die Verankerungsbohrungen 11 können bei
Bedarf zusätzliche Verankerungsdrähte 12 gesteckt werden.
Der Aussparungs-Formkörper (3jkann an den Nagelflanschen
5 entgegengesetzten Ecken 12 Eckenschutzprofile 13 besitzen. Diese Eckenschutzprofile 13
können mit einem durch das hohle Griffelement 2
gezogenen Spanndraht 14 gegen den Aussparungs-Formkörper
(3) gezogen werden.
Wenn das Eckenschutzprofil 13 im Querschnitt sternförmig
ausgebildet ist, wird der Spanndraht lh soweit
von der Oberfläche des Aussparungs-Formkörpers 3 abgespreizt, daß er sicher im Beton eingebettet ist.
Der Spanndraht i4 ist deshalb bei herausgelöstem Aussparungs-Formkörper 3 auf der Oberfläche der
fertigen Steiggriff-Mulde nicht mehr sichtbar. Es kann deshalb ein einfacher Rödeldraht als Spanndraht
i4 verwendet werden.
Der Spanndraht 1h überträgt in Verbindung mit den
Eckenschutzprofilen 13 die relativ großen Betonierung
kräfte von dem Aussparungs-Formkörper 3 auf den
Steiggriff 1.
Dadurch ist es möglich, auch bei relativ tiefen Steiggriff-Mulden die großen Kräfte beim Eingießen
des Betons in die Schalung aufzunehmen. Es besteht deshalb nicht mehr die Gefahr, daß der relativ
COPV
weiche Aussparungs-Formkörper 3 dabei zerstört
oder deformiert wird.
Der Aussparungs-Formkörper 3 kann deshalb aus
oineni weichen und preiswerten Schaum-Material
hergestellt werden. Dadurch ergeben sich weitere Kostenvorteile.
Außerdem kann der Aussparungs-Forrakörper 3 leichter
aus der fertigen Staiggriff-Mulde entfernt werden,
wenn der Aussparungs-Formkörper 3 aus einem
weichen Material besteht.
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche1. Steiggriff für in Beton oder Mauerwerk eingeformte Steiggriff-Mulden mit einem Griff und einem Auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steiggriff (i) aus einem Griffelement (2) und einem nach der Fertigstellung der Steiggriff-Mulde entfernbaren Aussparungs-Formkörper (3) besteht.2. Steiggriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (2) oder der Aussparungs-Formkörper (3) eine Befestigungsvorrichtung für die Befestigung des Steiggriffs (T) an der Beton-Einschalung besitzt.3. Steiggriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus Nagel-Löchern (h) besteht.k. Steiggriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Aussparungs-Formkörper (3) aus Styropor oder dergl. bestehenden Schaum-Material ausgebildet ist.5. Steiggriff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (2) rohrförmig ausgebildet ist.6. Steiggriff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussparungs-Formkörper (3) eine in Einbaulage waagerechte Bohrung (6) besitzt, in die das rohrförmige Griffelement (2) eingesteckt ist.COPYSteiggriff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (2) mit seitlichen Halteteilen (7) verbunden ist.8. Steiggriff nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Halteteile (7) einen Nagelflansch (5) für die Befestigung an der Betpn-Einschalung besitzt.9. Steiggriff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Halteteile (7) einen Verankerungsflansch (8) besitzen.1o. Steiggriff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9f dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen(9) Halteteile (7) über einen Verbindungssteg verbunden sind.11. Steiggriff nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet daß der Verbindungssteg (9) mit dem unteren Bereich der seitlichen Halteteile (7) verbunden ist12. Steiggriff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß der Verbindungssteg (9) als Auftrittsfläche dient und mindestens auf der Auftrittsfläche (io) genoppt, aufgerauht oder dergl. ausgebildet ist.QOPV13. Steiggriff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Halteteile (7) und der Verbindungssteg (9) einteilig ausgebildet sind.Steiggriff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Halteteile (7) und der Verbindungssteg (9) dreiteilig ausgebildet sind.15· Steiggriff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Halteteile (7) und der Verbindungs steg (9) über Punktschweiß-Verbindungen verbunden sind.i6. Steiggriff nach mindestens einem der Ansprüche 1bis 15f dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstand zwischen dem Nagelflansch (5) und dem Verankerungsflansch (8) in Einbaulage geringfügig nach oben verringert, so daß bei senkrecht an der Einschalung angenageltem Nagelflansch (5) die Auftrittsfläche (io) zur Einschalungsflache ein geringfügiges Gefälle besitzt.17· Steiggriff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verankerungsflanschen (8) zusätzliche Verankerungsbohrungen (il) für zusätzliche Verankerungsdrähte (\- angeordnet sind.COPY18. Steiggriff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Aussparungs-Formkörper (3) an den den Nagelf1 ansehen (5) entgegengesetzten Ecken (12) Eckenschutzprofile (13) besitzt und daß die EckenschutzprofiJe (13) durch einen durch das Griffelement (2) gezogenen Spanndraht (1*0 gehalten werden.19· Steiggriff nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckenschutzprofil (13) im Querschnitt sternförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823230506 DE3230506A1 (de) | 1982-08-17 | 1982-08-17 | Steiggriff fuer steigmulden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823230506 DE3230506A1 (de) | 1982-08-17 | 1982-08-17 | Steiggriff fuer steigmulden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3230506A1 true DE3230506A1 (de) | 1984-02-23 |
Family
ID=6171017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823230506 Withdrawn DE3230506A1 (de) | 1982-08-17 | 1982-08-17 | Steiggriff fuer steigmulden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3230506A1 (de) |
-
1982
- 1982-08-17 DE DE19823230506 patent/DE3230506A1/de not_active Withdrawn
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