DE3230317C1 - Befestigungsvorrichtung für eine Zier- bzw. Abdeckleiste an Kraftwagen-Aufbauten - Google Patents

Description

• Die in der Zeichnung dargestellte Befestigungsvorrichtung weist einen aus zwei Teilen la und 1 h bestehenden Haltekörper 1 auf, dessen Teile entlang einer schräg verlaufenden, als Gleitflächen 2 ausgebildeten Trennungslinie gegeneinander verschiebbar sind.
• Die Gleitfläche 2 des Teiles la ist auf der Oberseite des Querbalkens 3 eines T-förmigen Vorsprungs 4 angeordnet, dessen Fußteil 5 beidseitig eine Verzahnung 6 trägt.
• Vom anderen Teil 1b ragen einzelne Vorsprünge 7 ab, die den Querbalken 3 des Teils 1a von oben und unten hintergreifen und die gleichfalls eine Verzahnung tragen, die mit der Verzahnung 6 zusammenwirkt.
• Zur Befestigung eines nach unten abragenden Schenkels einer nicht dargestellten Zier- bzw. Abdeckleiste weist das Teil lb des Haltekörpers 1 eine nach oben offene Nut 8 auf, in der eine metallische Klemmfeder 9 verankert ist. Diese Klemmfeder 9 weist eine der Nut 8 angepaßte U-Form auf, wobei ein mit 10 bezeichneter U-Schenkel in einem mittleren Bereich auf der Oberseite des Teiles 1b nach außen abgebogen ist und von diesem Bereich zwei die Nut 8 überbrückende Abstützzungen 11 abragen, die sich am gegenüberliegenden U-Schenkel 12 abstützen. Diese Abstützzungen 11 dienen zur Sicherung der NUtbreite während des Verspannens des Haltekörpers 1 im nicht dargestellten Spalt und werden erst durch das Einführen des Schenkels der gleichfalls nicht dargestellten Zier- bzw.
• Abdeckleiste abgebogen. In ihrem Übergangsbereich in den abgewinkelten Bereich des U.-Schenkels 10 weisen die Abstützzungen 11 jeweils eine Sollbiegestelle 13 in Form einer Ausnehmung auf.
• Zur einwandfreien Verspannung der Klemmfeder 9 im Teil 1b des Haltekörpers 1 weist dieses eine Hohlkammer 14 auf, in die eine vom Nutgrund ausgehende, ausgestanzte Zunge 15 des U-Schenkels 12 hineinragt, wobei sich das abgebogene, freie Ende der Zunge 15 an einer Schulter 16 der Hohlkammer 14 abstützt. Zur Erhöhung der Vorspannung ist die Zunge 15 zusätzlich bei 17 abgewinkelt.
• Da sich - wie eingangs ausgeführt - am Boden des Spaltes, in den der Haltekörper einzusetzen ist, eine Stoßstelle verschiedener Beplankungsbleche befindet, die u. U. durch außenliegende Dichtmasse abgedichtet werden muß, stützt sich lediglich das Teil la seitlich am Boden des Spaltes ab, während das Teil lb in seinem oberen Bereich einen Flansch 18 aufweist, über den es sich im Bereich der Oberkante des Spaltes außerhalb desselben. abstützen kann. - - Leerseite -

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Befestigungsvorrichtung für eine Zier- bzw.

   Abdeckleiste von Spalten oder dgl. an Kraftwagen-Aufbauten, mit einem in den Spalt einzusetzenden, die Zierleiste haltenden, zweiteilig ausgebildeten Haltekörpern, dessen beide Teile entlang einer Trennungslinie, die unter einem Winkel zur Längsachse der zu haltenden Leiste verläuft, gegeneinander verschiebbar und über eine Verzahnung miteinander lösbar verrastbar sind, wobei die beiden Teile so ausgebildet sind und die Trennungslinie zwischen ihnen so gelegt ist, daß beim Verschieben gegeneinander entlang der Trennungslinie sich die in Verschieberichtung liegenden Außenkanten beider Teile unter ständiger Abstandsänderung parallel zueinander bewegen, und wobei eines der beiden Teile eine nach oben offene Nut zur Aufnahme eines entsprechend geformten, von der Unterseite der Zierleiste abragenden Halteelementes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der Trennungslinie einander zugewandt verlaufenden Bereiche beider Teile (la, ib) als glattflächige Gleitflächen (2) ausgebildet sind, daß diese Gleitfläche (2) bei einem der beiden Teile (ia) auf der Außenseite des Querbalkens (3) eines T-förmigen Vorsprungs (4) angeordnet ist, dessen Fußteil (5) beidseitig oben und unten eine Verzahnung (6) trägt, mit der vom anderen Teil (ib) abragende Vorsprünge (7), die den Querbalken (3) von oben und unten hintergreifen und gleichfalls eine Verzahnung tragen, in Eingriff stehen.
2. 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) als mit Abstand voneinander angeordnete Einzelvorsprünge ausgebildet und oben und unten gegeneinander versetzt angeordnet sind.
3. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der nach oben offenen Nut (8) eine Klemmfeder (9) zum Festlegen des von der Zierleiste od. dgl. nach unten abragenden Halteschenkels verankert ist.
4. 4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (9) eine U-förmige, der Nut (8) angepaßte Form aufweist wobei ein U-Schenkel (10) in einem mittleren Bereich um 90° nach außen abgebogen ist und von diesem Bereich zwei Abstützzungen (11) abragen, die die Nut (8) überbrücken und sich am gegenüberliegenden U-Schenkel (12) der Klemmfeder (9) abstützen.
5. 5. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützzungen (11) in ihrem Übergangsbereich in den abgewinkelten Bereich jeweils eine Sollbiegestelle (13) aufweisen.

   Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Zier- bzw. Abdeckleiste von Spalten oder dgl.

   an Kraftwagen-Aufbauten, mit einem in den Spalt einzusetzenden, die Zierleiste haltenden, zweiteilig ausgebildeten Haltekörper, dessen beide Teile entlang einer Trennungslinie, die unter einem Winkel zur Längsachse der zu haltenden Leiste verläuft, gegeneinander verschiebbar und über eine Verzahnung miteinander lösbar verrastbar sind, wobei die beiden Teile so ausgebildet sind und die Trennungslinie zwischen ihnen so gelegt ist, daß beim Verschieben gegeneinander entlang der Trennungslinie sich die in Verschieberichtung liegenden Außenkanten beider Teile unter ständiger Abstandsänderung parallel zueinander bewegen, und wobei eines der beiden Teile eine nach oben offene Nut zur Aufnahme eines entsprechend geformten, von der Unterseite der Zierleiste abragenden Halteelementes aufweist.

   Eine derartige Befestigungsvorrichtung bildet bereits den Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 3110 989. Spalte, in die eine solche Befestigungsvorrichtung einzusetzen ist, werden z.B. häufig an der Stoßstelle eines mittleren Dachbeplankungsbleches mit einem seitlichen Dachbeplankungsblech gebildet, da es schwierig wäre, in solchen Bereichen ein einwandfreies Aussehen der Außenhaut des Fahrzeuges zu erreichen, ohne hierzu die Stoßstelle der beiden Bleche abzudekken. Schwierigkeiten bereitet hierbei jedoch die Tatsache, daß es aufgrund unvermeidlicher Fertigungstoleranzen hingenommen werden muß, daß die gebildeten kanalförmigen Spalte unterschiedlichen Breiten aufweisen, was die Befestigung von Zier- bzw.

   Abdeckleisten wesentlich erschwert. Nachteilig bei der bereits vorgeschlagenen Befestigungsvorrichtung ist, daß die Verzahnung entlang der Verschiebeflächen der beiden Teile verläuft, so daß beim Spannen der Vorrichtung gegenüber den Seitenwänden des Spaltes nach dem Überwinden eines Zahnes jeweils wieder eine Verringerung der Vorspannung auftritt.

   Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs definierten Gattung so weiterzubilden, daß ein einwandfreies Verspannen sichergestellt ist.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die entlang der Trennungslinie einander zugewandt verlaufenden Bereiche beider Teile als glattflächige Gleitflächen ausgebildet sind, daß diese Gleitfläche bei einem der beiden Teile auf der Außenseite des Querbalkens eines T-förmigen Vorsprungs angeordnet ist, dessen Fußteil beidseitig oben und unten eine Verzahnung trägt, mit der vom anderen Teil abragende Vorsprünge, die den Querbalken von oben und unten hintergreifen und gleichfalls eine Verzahnung tragen, in Eingriff stehen.

   Anspruch 2 hat Maßnahmen zum Inhalt, die ein einwandfreies Greifen der Verzahnung sicherstellen und zu einer einfachen Fertigung der Befestigungsvorrichtung beitragen.

   Die Ansprüche 3 bis 7 betreffen schließlich Maßnahmen zum sicheren Festlegen der zu haltenden Zier- bzw.

   Abdeckleiste an der Befestigungsvorrichtung.

   Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, F i g. 2 in kleinerem Maßstab eine Draufsicht auf diese Befestigungsvorrichtung, und F i g. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 2.