DE3229897A1 - Schwefelsorbens und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
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Description
• ·
Schwefelsorbens und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Schwefel aus Erdölausgangsmaterialien unter Verwendung
von festen Schwefelsorbentien mit bestimmten Zusammensetzungen.
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Katalytische Reformierungsverfahren spielen eine integrale
Rolle bei der Raffination von Straight-Run- oder gecrackten Naphthaausgangsmaterialien. Diese Verfahren sind
in den vergangenen Jahren infolge des gestiegenen Bedarfs an Benzinen mit geringem Bleigehalt sowie an nicht gebleiten
Benzinen besonders wichtig geworden.
Bei der Durchführung eines typischen modernen Reformierungsverfahrens
wird eine Straight-Run- oder gecrackte Naphthabeschickung mit einem Siedebereich zwischen ungefähr
65 und 2300C oder vorzugsweise 80 - 2000C über einen
Edelmetallkatalysator mit einem Cokatalysator auf Aluminiumoxid bei einer Temperatur zwischen 400 und 5500C und
vorzugsweise 450 bis 5300C unter einem Druck zwischen Atmosphärendruck und 30 Atmosphären mit einer stündlichen
Flüssigkeitsraumströmungsgeschwindigkeit zwischen 0,5 und 5 und vorzugsweise 1 und 3 und einem Wasserstoff:Kohlenwasserstoff-Molverhältnis
zwischen 1 und 10 geschickt. Variationen der Bedingungen hängen in einem großen Ausmaße
von dem Typ des eingesetzten Ausgangsmaterials ab, beispielsweise davon, ob die Beschickung aromatisch, paraffinisch
oder naphthenisch ist, ferner von der gewünschten Erhöhung der Octanzahlen (Vgl. die US-PS 4 082 697).
Um eine maximale Betriebsdauer und einen erhöhten Verfahrenswirkungsgrad
zu erzielen, soll der Schwefelgehalt
ZZ303 /
der Beschickung auf einem Minimum gehalten werden, um ein
Vergiften des Katalysators zu verhindern. Vorzugsweise enthält die Beschickung weniger als 2 bis 10 ppm, bezogen
auf das Gewicht, Schwefel, da das Vorliegen von mehr Schwefel in der Beschickung die Aktivität, die
Stabilität und die Ausbeuteselektivität des Katalysators vermindert (vgl. die US-PS 3 415 737).
Eine herkömmliche Methode zur Behandlung von Reformerbeschickungen
zur Herabsetzung des Schwefelgehaltes ist das Hydroentschwefelungsverfahren, bei dessen Durchführung
das Schwerbenzin (Naphtha) mit einem schwefelresistenten
Hydrierungskatalysator in Gegenwart von Wasserstoff kontaktiert wird. Katalysatoren für diesen Zweck bestehen
normalerweise aus Metallen der Gruppe VIB und/oder VIII auf feuerfesten Trägern, beispielsweise metallischem Molybdän
und Kobalt, ihren Oxiden oder Sulfiden, abgeschieden auf Aluminiumoxid. Der Schwefel in dem Beschickungsstrom
wird in Schwefelwasserstoff umgewandelt, der dann von
dem Schwerbenzin durch Destillation, Strippen oder nach anderen herkömmlichen Methoden vor der Reformierung abgetrennt
werden kann. Unter Einsatz von Hydroentschwefelungseinheiten, die unter scharfen Bedingungen arbeiten,
ist zwar eine gute Schwefelentfernung möglich, das Verfahren ist jedoch letztlich durch die physikalische und
chemische Gleichgewichtskonzentration des Schwefelwasserstoffs und der Mercaptane in der behandelten flüssigen
Beschickung begrenzt.
Verbleibt nur 1 ppm, bezogen auf das Gewicht, H2S in der
Naphthabeschickung zu dem Reformer zurück, dann können sich 2 bis 3 ppm H2S in dem Reformerrecyclierungswasserstoffstrom
anreichern. Dann wird die Betriebsdauer um
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bis zu 50 % herabgesetzt, die C5+-Ausbeuten nehmen um
1/5 bis 2,5 Flüssigkeitsvolumenprozent ab und die Wasserstoff ausbeuten sinken auf 100 bis 200 SCF/B. Es besteht
daher der dringende Bedarf, im wesentlichen allen Schwefel aus dem Reformerbeschickungsstrom zu entfernen.
Die Schwefelsorbereinheit, die ein Schwefelsorbens enthält,
stellt eine Einrichtung zur Entfernung dieser Spurenmenge an H2S und Mercaptanen sowie zur Gewährleistung
einer maximalen Wirkungsweise des katalytischen Reformers dar.
Schwefelsorbentien können durch Vermischen von peptisierten Aluminiumoxid mit einer Kupferverbindung und
Ausformen von Teilchen aus dieser Mischung hergestellt werden (vgl. die US-PS 4 224 191).
Im allgemeinen müssen Schwefelsorbentien eine hohe Oberfläche aufweisen und soviel Kupfer wie möglich enthalten.
Kohlenstoff wurde ebenfalls als Träger verwendet (vgl. die US-PS 4 008 174).
Es ist bekannt, daß bestimmte Tone aus faserartigen kristallinen Strukturen anstelle von plattenartigen Strukturen
bestehen. Beispiele sind Attapulgit, Sepiolit, Halloysit .und Crysotil.
Sepiolit und Attapulgit sind bereits als Träger für katalytische Metalle für Entmetallisierungskatalysatoren
verwendet worden.
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Die US-PS 4 196 102 beschreibt einen derartigen Katalysator,
während der US-PS 4 166 026 ein Verfahren unter Einsatz eines derartigen Katalysators zu entnehmen ist.
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Attapulgit wurde bereits zur Herstellung von katalytischen Süßungskatalysatoren für Kohlenwasserstofföle verwendet.
Die US-PS 2 361 651 beschreibt einen Katalysator mit weniger als 5 Gew.-% Kupfer, wobei Kupfer als reduziertes
Metall, abgeschieden auf Attapulgit, angegeben wird. Die US-PS 2 593 464 offenbart einen Katalysator,
der in Gegenwart von Sauerstoff verwendet wird und weniger als ungefähr 20 Gew.-% Kupfer, gemessen als Kupfermetall,
und wenigstens 8 % Wasser, abgeschieden auf Attapulgitton, enthält. Es wurde festgestellt, daß Kupfer
in faserförmige Tonträger zur Herstellung von Schwefelsorbern eingemahlen werden kann, die größere Mengen an
Kupfer enthalten, eine gute Porengröße besitzen und entweder mit oder ohne zugesetztem Aluminiumoxid für die
Strukturfestigkeit hergestellt werden können.
Die Erfindung betrifft ein Schwefelsorbens aus einem Träger
aus einem faserartigen Silikatton mit willkürlich verteilten Fasern und wenigstens einer solchen Menge
einer Kupfer enthaltenden Verbindung, daß ein Sorbens mit wenigstens 25 Gew.-% Kupfer, gemessen als reduziertes
Metall, zur Verfügung steht. Der faserförmige Ton kann aus der Gruppe ausgewählt sein, die aus Aluminiumsilikaten,
insbesondere Halloysit, wie Magnesiumsilikaten, insbesondere Attapulgit, Polygorskit, Sepiolit und Crysotil,
besteht. Vorzugsweise werden 1 bis 50 und insbesondere 5 bis 30 Gew.-% Aluminiumoxid der Masse zugesetzt.
Es ist ferner vorzuziehen, wenn wenigstens 90 % des Porenvolumens des Trägers durch Poren mit einem Durchmesser
eingenommen werden, der gleich oder größer ist als 100 Ä.
Schwefelsorbentien wurden bisher aus einer Vielzahl von Zubereitungen, insbesondere anorganischen Oxiden, wie
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Aluminiumoxid und Siliziumdioxid, und Kohlenstoff hergestellt/ wobei eine Vielzahl von Metallen auf den Träger
zur Absorption von Schwefelverbindungen aufimprägniert worden ist. Es wurde gefunden, daß Schwefelsorbentien
aus faserartigen Tonen und Kupfer so gut wie Schwefelsorber
aus Aluminiumoxid arbeiten und den Vorteil des höheren Kupfergehaltes und der größeren Poren besitzen,
so daß die Schwefel enthaltenden Ausgangsmaterialien in das Innere der Sorberteilchen leichter als in vollständig
aus Aluminiumoxid bestehende Teilchen gelangen. Faserartige Tone, die erfindungsgemäß geeignet sind,
sind Attapulgit, P lygorskit, Sepiolit, Halloysit, Immogalit und Crysotil. In vorteilhafter Weise können
1 bis 50 Gew.-% Aluminiumoxid dem Ton zugesetzt werden.
Unter dem Begriff "Schwefelsorbens" ist ein Material zu verstehen, das mit Schwefel in reduzierter Form, wie
Schwefelwasserstoff oder Mercaptanschwefel, unter Bildung
von sulfidiertem Kupfer auf dem Sorbens reagiert.
Ein derartiges Material ist daher nicht katalytisch in seiner Natur, enthält jedoch die Reaktanten, die das
Endprodukt bilden. Durch die Verwendung von < derartigen Sorbentien wird Schwefel aus dem Beschickungsstrom
durch das Sorbens entfernt. Im Gegensatz dazu wird bei der Durchführung eines katalytischen Süßungsverfahrens
die Form des Schwefels verändert, beispielsweise von einem Mercaptan zu einem Thioether, wobei der Schwefel
in dem Produktstrom zurückbleibt. Es ist daher sehr vorteilhaft, große Mengen an dem als Reaktant wirkenden
Metall in den Schwefelsorbentien vorliegen zu haben.
Im Falle der vorliegenden Erfindung besteht das als Reaktant
dienende Metall aus Kupfer und seinen Verbindungen.
Erfindungsgemäß können Kupfermetall, Kupfercarbonat oder
Kupferoxid mit dem Trägermaterial vermählen werden, ferner
kann eine wäßrige Lösung eines löslichen Kupfersalzes, beispielsweise Kupferchlorid oder Kupfernitrat,
zur Imprägnierung eines vorgeformten Tonträgers verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Schwefelsorbentien werden in typischer Weise dadurch hergestellt, daß eine wäßrige Aufschlämmung
eines faserförmigen Silikattons gebildet wird, der Ton in ausreichendem Maß zur willkürlichen Verteilung
der Fasern gerührt wird, Teilchen aus der Mischung gebildet werden und die Teilchen getrocknet und calciniert
werden. Die Fasern in natürlich vorkommenden Tonen neigen dazu, mehr oder weniger längs einer bestimmten Achse
ausgerichtet zu sein. Ein Dispergieren der Fasern des Tons zu einer willkürlichem Strohpuppenstruktur bietet
mehr Volumen als im Falle eines natürlichen Tons, die Porengrößen sind größer als 100 A, jedoch geringer als
200 Ä. Ein Verteilen dieser mehr oder weniger parallelen Stäbchen läßt sich durch irgendeine energetisch ausreichende
Mischmethode, beispielsweise durch ein Vermählen oder Vermischen, bewerkstelligen. Bevorzugte Methoden sind
ein Rühren der faserförmigen Tone in einer wäßrigen Aufschlämmung mit ungefähr 25 % Feststoffgehalt.
Die Kupfer enthaltende Verbindung kann mit dem Ton zugesetzt und in das fertige Sorbens eingemahlen oder anschießend
in die getrocknete Tonträgermasse in der vorstehend beschriebenen Weise einimprägniert werden. Ein
besonderer Vorteil der Verwendung von Attapulgitton sowie von anderen faserartigen Tonen gemäß vorliegender Erfindung
besteht darin, daß ein hoher Prozentsatz an Kupfer auf der faserförmigen Tonmatrix abgeschieden werden kann.
Schwefelsorbentien mit 25 bis 50 Gew.-% Kupfer können nach
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3 bis 10 h~ behandelt werden.
der erfindungsgemäßen Methode hergestellt werden.
Die genauen Bedingungen zur Entfernung von Schwefel mit einem einen faserförmigen Ton aufweisenden Schwefelsorbens
hängt zum Teil von dem Schwefelgehalt des Beschikkungsmaterials
sowie der Form des Schwefels in dem Beschickungsmaterial ab. Ein Beschickungsmaterial, das
0,1 bis 10 ppm H„S enthält, kann bei 65 bis 4300C und
— 1 einer Raumgeschwindigkeit von 5 bis 20 h zur Entfernung
von 70 bis 95 % des vorliegenden Schwefels behandelt werden. Ein Ausgangsmaterial, das 0,1 bis 10 ppm
Mercaptanschwefel im Schwerbenzin enthält, kann bei 120 bis 2300C sowie bei einer Raumgeschwindigkeit von
Dieses Beispiel zeigt eine Methode zur Herstellung und Verwendung des erfindungsgemäßen Schwefelsorbenses.
45 g trockener Attapulgitton aus dem University of Missouri Department of Geology Mineral Bank und 7 g
Catapal-Aluminiumoxid, erhältlich von Conoco, werden zuerst vermischt, worauf 70 g Kupfercarbonat zusammen
mit dem Grundmaterial in einer Baker-Perkins-Mühle eingemahlen werden. 200 ml Wasser werden zugesetzt und
die befeuchtete Mischung 30 min lang vermählen. Teilchen mit einem Durchmesser von 1,6 mm werden durch Extrudieren
der Mischung unter Gewinnung von Pellets, Trocknen
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bei 1200C und Calcinieren des Pelletmaterials bei 5100C
hergestellt. Eine Zerstoßfestigkeit von 0,8 kg/mm, eine Oberfläche von 60 m2/g und eine Teilchendichte von
1000 g/cm3 werden gemessen.
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In einer Pilotanlage setzt das nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellte Schwefelsorbens
den Schwefelgehalt einer Naphthabeschickung/ die ungefähr
15 ppm H2S enthält, auf ungefähr 1 bis 2 ppm herab.
Die Bedingungen des Pilottests sind eine Raumgeschwindigkeit
von 15 h , eine Temperatur von 930C und ein Druck von 14 bar. Dieses Material besitzt eine Lebensdauer
von ungefähr 370 h, bevor die Schwefelkonzentration des Produktes 5 ppm erreicht. Nach Beendigung des Einsatzes
enthalten die Teilchen durchschnittlich 13,9 % Schwefel. Dies ist eine ungewöhnlich hohe Schwefelkapazität
im Vergleich zu derzeit verfügbaren Sorbentien.
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung eines nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellten Schwefelsorbenses.
Ein Schwefelsorbens, das nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt worden ist und einen Kupfergehalt
von 40 % aufweist und zu Pellets mit einem Durchmesser von 1,6 mm extrudiert worden ist, wird mit einer Naphthabeschickung,
die 20 ppm Schwefel als Mercaptan enthält, kontaktiert. Dabei werden eine Raumgeschwindigkeit von
7,5 h , eine Temperatur von 177°C, ein Druck von 10,5 bar eingehalten. Während 600 h ist der Schwefelgehalt des
Produktes geringer als 3 ppm. Während der nächsten 300 h wird ein Produktschwefelgehalt von 3 bis 10 ppm festgestellt.
Der Test wird nach 900 h beendet, und die Teil-
chen werden analysiert. Das Schwefelsorbens enthält 9,0 Gew.-% Schwefel und 6,2 Gew.-% Kohlenstoff.
85 g Attapulgitton, der von der Engelhard, Inc. bezogen
worden ist, werden mit 15g Kaiser-Aluminiumoxid und 60 g
Kupfercarbonatpulver vermischt. 200 ml einer 5 Volumen-%igen Salpetersäure werden zugesetzt und die Aufschlämmung vermählen.
Teilchen mit einem Durchmesser von 1,6 mm werden extrudiert und bei 1200C getrocknet und bei 5100C calciniert.
Die Schwefelsorbensteilchen besitzen eine Dichte von 1,20 g/cm3, eine Skelettdichte von 5,40 g/cm3 und ein berechnetes
Porenvolumen von 0,50 cm3/g.
Ein Schwefelsorbens, das nach einem Verfahren hergestellt
worden ist, das demjenigen des Beispiels 3 ähnlich ist, wird mit einer Naphthabeschickung mitungefähr 20 ppm
Schwefel als Mercaptan kontaktiert.
Die Testbedingungen sehen eine Raumgeschwindigkeit von 7,5 h , eine Temperatur von 1770C und einen Druck von
10,5 bar vor. Nach 138 h enthält das Produkt weniger als
3 ppm Schwefel.
Claims (8)
1. Schwefelsorbens, gekennzeichnet durch einen Träger aus
einem faserförmigen Silikatton mit willkürlich verteilten Fasern und wenigstens einer solchen Menge einer
Kupfer enthaltenden Verbindung, daß ein Sorbens mit wenigstens 25 Gew.-% Kupfer, gemessen als reduziertes
Metall, verfügbar ist.
2. Schwefelsorbens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der faserförmige Silikatton aus Aluminium-Silikaten oder Magnesiumsilikaten besteht.
3. Schwefelsorbens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fasernförmige Silikatton aus Attapulgit,
Polygorskit, Sepiolit, Halloysit und/oder Crysotil
MÜNCHEN 86. SIEBERTSTR. 4 · POB 8607ZO · KABEL: MUEBOPAT · TEL. (O89) 474005 · TELECOPIER XEROX 400 · TELEX 5-24285
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besteht.
4. Schwefelsorbens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es 1 bis 50 Gew.-% Aluminiumoxid enthält.
5. Verfahren zur Herstellung eines Schwefelsorbensträgers,
dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Aufschlämmung aus Fasern eines Silikattons gebildet wird,
der Ton ausreichend zur Dispergierung der Fasern gerührt wird, die dispergierten Fasern verformt werden,
das verformte Teil getrocknet und calciniert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupfer enthaltende Verbindung, ausgewählt aus
der Gruppe, die aus Cu, CuO, CuCO- und CuS besteht, der Tonaufschlämmung zugesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Lösung einer Kupferverbindung, ausgewählt
aus der Gruppe, die aus CuNO3 und CuCl2 besteht,
auf das geformte Teil aufimprägniert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte wäßrige Aufschlämmung von faserförmigem
Silikatton 1 bis 50 Gew.-% Aluminiumoxid, bezogen auf das Gewicht des faserförmigen Silikattons
in der wäßrigen Aufschlämmung, enthält.
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