DE3229481C2 - - Google Patents
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- DE3229481C2 DE3229481C2 DE3229481A DE3229481A DE3229481C2 DE 3229481 C2 DE3229481 C2 DE 3229481C2 DE 3229481 A DE3229481 A DE 3229481A DE 3229481 A DE3229481 A DE 3229481A DE 3229481 C2 DE3229481 C2 DE 3229481C2
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
- B62D1/10—Hubs; Connecting hubs to steering columns, e.g. adjustable
- B62D1/105—Non-rotatable hubs, e.g. the central part of the steering wheel not rotating
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60R1/02—Rear-view mirror arrangements
- B60R1/06—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
- B60R1/062—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position
- B60R1/07—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 32 16 521 ist eine derartige Vorrichtung
zur Einstellung eines Lenkrads bekannt, bei der
eine gewünschte Lenkradstellung über manuell betätigbare
Schalter auswählbar ist. Entsprechend der jeweiligen Schalterstellung
werden Motoren angesteuert, die eine automatische
Einstellung des Lenkrads in die gewünschte Sollstellung
bewirken. Weiterhin ist vorgesehen, das Lenkrad
beim Öffnen bzw. Schließen der Fahrertür bzw. in Abhängigkeit
von der Betätigung des Zündschalters oder besonderer zusätzlicher
Schalter aus der Betriebslage in eine entfernte
Stellung bzw. umgekehrt zu verschwenken, was ein leichteres
Ein- und Aussteigen ermöglicht. Hierfür ist eine relativ
aufwendige Lenkradführung mit gekrümmter Steuersäule und
darin angeordneter biegsamer Welle ohne Teleskopmechanismus
vorgesehen. Auch ist die bekannte Vorrichtung in elektrischer
Hinsicht verbesserungsfähig.
Ferner ist aus dem DE-GM 19 47 388 eine Sicherheitslenksäule
für Kraftfahrzeuge bekannt, die teleskopartig bewegbar
ist. Um das Einsteigen in das Fahrzeug zu erleichtern,
ist die Lenksäule mit der Fahrzeugtüre oder mit einem
zusätzlichen Elektromotor gekoppelt und verkürzt sich
beim Öffnen der Fahrzeugtüre bzw. bei Betätigung eines
separaten Druckknopfes oder eines Hebels selbsttätig.
Die bekannte Sicherheitslenksäule ermöglicht allerdings
keine Einstellung des Neigungswinkels oder eine elektronische
Festlegung einer neuen gewünschten Lenkradstellung und
bietet damit dem Fahrzeugbenutzer relativ wenig Komfort.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Einstellung eines Lenkrads gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 zu schaffen, die sich durch verhältnismäßig
einfachen und zuverlässigen mechanischen und elektrischen
Aufbau auszeichnet.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.
Mit dem bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehenen
Teleskopmechanismus zum Einstellen der Länge des Lenkrads
wird in Verbindung mit dem Kippmechanismus zum Einstellen
der Neigung des Lenkrads erreicht, daß eine voneinander
unabhängige Einstellung sowohl der Länge der Lenkradsäule
als auch ihres Neigungswinkels möglich ist. Die erfindungsgemäß
erreichte verbesserte Lenkrad-Einstellbarkeit wird
über die Erzeugung eines Impulssignals mittels des Detektors
der Lagefühleinrichtung hierbei elektrisch feiner aufgelöst,
so daß ein sehr exaktes Erfassen der jeweiligen Lenkradposition
und ein sicheres Einbringen in eine neue gewünschte
Stellung mechanisch und elektrisch zusammenwirkend erreicht
wird. Diese Stellungsvorgabe und -einstellung wird dabei
durch die Ausbildung der Steuereinrichtung als elektronische
Steuereinrichtung weiter verbessert, da nun eine äußerst
zuverlässige und exakte elektronische Verarbeitung und
Bereitstellung eingegebener bzw. gewünschter Lenkradstellungen
gewährleistet ist. Über die gemeinsame Schalteinrichtung
wird darüber hinaus mittels nur eines einzigen Schalters
erreicht, daß das Lenkrad durch aufeinanderfolgendes Betätigen
desselben Schalters abhängig von der jeweiligen Ausgangsstellung
entweder in die Ruhelage oder in die Betriebslage
verschwenkt wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch
2 angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1a in perspektivischer Darstellung den Bedienungsteil
und die Umgebung eines Lenkrads,
Fig. 1b ist eine Draufsicht auf das Lenkrad und das Bedienungsfeld
gemäß Fig. 1a,
Fig. 2a eine seitliche Schnittansicht eines Steuerungsteils
des Lenkrads;
Fig. 2b in einer Schnittansicht die Halterung für
das Lenkrad und das Bedienungsfeld;
Fig. 2c eine vergrößerte Schnittansicht des Antriebsteils
eines Teleskopmechanismus für das Lenkrad;
Fig. 2d eine Schnittansicht gemäß der Linie IId-IId in
Fig. 2c;
Fig. 2e in einer vergrößerten Darstellung wesentliche
Elemente des Antriebsteils eines Kippmechanismus;
Fig. 2f einen Schnitt gemäß der Linie IIf-IIf der
Fig. 2e;
Fig. 2g eine perspektivische Darstellung eines Motors
und eines Fühlers
zum Erzeugen von Impulsen;
Fig. 3 das Schaltbild einer typischen Ausführungsform
einer Steuerschaltung für den Motor;
Fig. 4a, 4b und 4c Flußdiagramme für die Steuerschaltung
nach Fig. 3;
Fig. 5 in einem Zeitdiagramm den Zustand der Signale
der Steuerschaltung, wenn ein "Aufwärts"-
Schalter gedrückt ist;
Fig. 4d, 4e, 4f Flußdiagramme zur Veranschaulichung
eines Teils des Steuerbetriebs einer elektronischen
Steuereinrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform;
Fig. 6a die Draufsicht auf einen Signalsender;
Fig. 6b ein Blockschaltbild der elektrischen Teile
innerhalb des Signalsenders;
Fig. 7 das Schaltbild einer elektrischen Türschließschaltung;
Fig. 8 in perspektivischer Darstellung die Außenansicht
eines im Fahrzeug angeordneten Schaltpultes;
Fig. 9a und 9b in Blockschaltbildern die Kombination
elektrischer Elemente des Schaltpultes mit
anderen elektrischen Elementen, wobei die in den
beiden Zeichnungen dargestellten Schaltungen zwischen
den Linien A-A in Fig. 16a und B-B in Fig. 16b
miteinander verbunden sind; und
Fig. 10a bis 10g Flußdiagramme zur Veranschaulichung
des Betriebs eines im Schaltpult 13 enthaltenen
Mikrocomputers.
Die Fig. 1a und 1b zeigen das Lenkrad eines Fahrzeugs
und seine Umgebung gemäß einer Ausführungsform.
In der Mitte des Lenkrades 30 ist ein Bedienungsfeld
31 für eine Lageeinstellvorrichtung angeordnet. Auf der
rechten Seite des Lenkrades 30 befinden sich drei Schalter
32a, 33a und 34, die zur Einstellung des Kippwinkels verwendet
werden. Diese Schalter umfassen im einzelnen einen
"Aufwärts"-Schalter zum Kippen des Lenkrades 30 nach oben
und einen "Abwärts"-Schalter 33a zum Kippen des Lenkrades
30 nach unten. Diese beiden Schalter dienen zur Einstellung
der Neigung des Lenkrades. Der dritte Schalter 34a ist ein
"Wegbewegungs"-Schalter, mittels dessen die Neigung des
Lenkrades in eine weggeschwenkte Position (hochgekippte
"Ruhelage") bewegt oder aus dieser Position zurück in
die ursprüngliche Fahrposition gebracht werden kann.
Auf der linken Seite des Lenkrades 30 befinden sich drei
Schalter 32b, 33b und 34b zur Verstellung der Höhe des
Lenkrades. Diese Schalter umfassen im einzelnen einen
"Aufwärts"-Schalter 32b zur Ermöglichung einer nach oben
gehenden Bewegung, einen "Abwärts"-Schalter 33b zur Ermöglichung
einer nach unten gerichteten Bewegung und einen
"Wegbewegungs"-Schalter, mittels dessen das Lenkrad in eine
ganz nach oben gestellte Ruheposition bewegt oder aus dieser
Position in die Fahrposition zurückgebracht werden kann.
Fig. 2a zeigt einen Steuerabschnitt 35 des Lenkrads
in seitlicher Schnittansicht. Dieser Steuerabschnitt 35
läßt sich unterteilen in das Lenkrad 30, das Bedienungsfeld
31, einen Lenksäulen-Teleskopmechanismus 36 und
einen Kipp- oder Schwenkmechanismus 37. Die Schnittansicht
nach Fig. 2b zeigt die Halterung für das Lenkrad 30
und das Bedienungsfeld 31. Ein Halter 38 und ein Zahnrad
39 sind fest am Fahrzeugkörper angeordnet. Im Halter
38 ist eine Hauptlenkwelle 40 drehbar gelagert. Mit dem
Lenkrad 30 und der Hauptlenkwelle 40 ist ein weiterer Halter
41 verbunden, der die Zahnräder 39, 42 und ein
Verbindungsglied 43 drehbar trägt. Das Verbindungsglied
43 trägt an seinen beiden Enden Zahnräder 43a und 43b, die
gleiche Zähnezahl haben wie die Zahnräder 39 bzw.
42. Das Zahnrad 43a kämmt mit dem Zahnrad 39, während das Zahnrad
43b mit dem Zahnrad 42 kämmt. Das Bedienungsfeld 31 und
eine gedruckte Schaltungsplatte 44, die eine Lagesteuerschaltung
enthält, sind fest mit dem Zahnrad 42 verbunden.
Mit dem Halter 38 ist ein Schleifring 45 und mit dem Bedienungsfeld
31 ein Schleifring 46 fest verbunden. Gegen
diese Schleifringe werden mittels Druckfedern
47a, 47b Schleifbürsten 48 gedrückt, um eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen den Schleifringen45 und 46 herzustellen.
Die beiden Zahnräder 39 und 42 haben jeweils gleiche
Zähnezahl.
Der vorstehend beschriebene Aufbau soll verhindern, daß
sich das Bedienungsfeld 31 zusammen mit dem Lenkrad
30 dreht. Wenn das Lenkrad 30 gedreht wird, drehen sich
der Halter 41 und die Hauptlenkwelle 40 ebenfalls, um die
Lenkung zu bewirken. Da die Zahnräder 43a und 43b gleiche
Zahnzahl haben wie die Zahnräder 39 bzw. 42, bewirkt eine
durch Drehung des Halters 41 verursachte Bogenbewegung des
Verbindungsgliedes 43 Relativbewegungen nicht nur zwischen
dem Halter 41 und dem Zahnrad 39, sondern auch zwischen dem
Halter 41 und dem Zahnrad 42. Der Winkelbetrag
dieser beiden Relativbewegungen ist jedoch der gleiche.
Infolgedessen steht das Zahnrad 42 relativ zum
Zahnrad 39 still, so daß die Drehung des Lenkrades 30
keine Drehung des Bedienungsfeldes 31 bewirkt. Die elektrische Schaltungsplatte
44 erhält ihre elektrische Versorgungsspannung
über die Schleifringe 45 und 46 und die Bürsten 48.
Fig. 2c ist eine vergrößerte Schnittansicht des Antriebsteils
für den Lenksäulen-Teleskopmechanismus 36.
Fig. 2d zeigt eine Schnittansicht gemäß der Linie IId-IId
in Fig. 2c. Der Lenksäulen-Teleskopmechanismus 36 ermöglicht
eine Bewegung des Lenkrades 30 nach vorn oder hinten
relativ zum Fahrer und wird bei der hier dargestellten
Ausführungsform durch einen Motor M7 angetrieben. Die Hauptlenkwelle
40 sitzt in Axialrichtung gleitbar (gemäß dem
Pfeil A in Fig. 2a) und in Drehrichtung nicht-gleitbar auf
einer Welle 40a. Ein Führungsglied 50 an der festen Seite
trägt den Antriebsteil mit dem Motor M7, der eine Gewindespindel
52 antreibt, die an einem auf der beweglichen Seite
angeordneten Lagerblech 51 befestigt ist. Eine Welle 53 des
Motors M7 ist mit einer Schneckenwelle 54 gekoppelt, an welcher
sich eine Getriebeschnecke 54a befindet, die mit der
äußeren Umfangsfläche einer Gewindemuffe 55 kämmt. Die
Gewindemuffe ist drehbar gelagert, ortsfest und umschließt
die Gewindespindel 52. Wenn sich der Motor M7 und
damit die Getriebeschnecke 54a dreht, dann wird die Gewindemuffe
55 in Drehung versetzt, wodurch die Gewindespindel
52 in axialer Richtung (Pfeil A in Fig. 2a) nach vorn
oder nach hinten bewegt wird. Infolgedessen werden die beweglichen
Teile einschließlich des Lenkrades 30 in der
durch den Pfeil A angezeigten axialen Richtung der Hauptwelle
40 nach vorn oder hinten bewegt, wobei sie durch das
Führungsglied 50 geführt werden. Auf diese Weise kann das
Lenkrad aus- oder eingefahren (d. h. hochgezogen oder abgesenkt)
werden.
Fig. 2e zeigt in vergrößerter Darstellung wesentliche
Teile des Antriebs für den Kippmechanismus 37.
Fig. 2f zeigt eine Schnittansicht gemäß der Linie IIf-IIf
in Fig. 2e. Eine Welle 40b (Fig. 2a) ist drehbar ortsfest
angeordnet und mit der Welle 40a über ein Universalgelenk
56 verbunden, so daß die Welle 40a in der durch den
Pfeil B angedeuteten Richtung verschwenkt werden kann, um
ihre Neigung (d. h. ihren Kippwinkel) zu verändern. Ein Arm
57 ist mit einem Ende am festen Teil des Teleskopmechanismus
36 angehängt, und zwar an einer Stelle im Abstand unterhalb
des Universalgelenks 56, das den Drehpunkt für die Kippbewegung
darstellt. Das andere Ende des Arms 57 ist mit einer
Gewindemuffe 58 auf der Antriebsseite verbunden. Die
Gewindemuffe 58 umschließt eine Gewindespindel 59, die
durch einen Motor M6 gedreht werden kann. Wenn sich also
der Motor M6 und damit die Gewindespindel 59 drehen, dann
wird die (an einer Mitdrehung gehinderte) Gewindemuffe 58
in axialer Richtung bewegt (d. h. in der durch den Pfeil
A angedeuteten Richtung), wodurch der Arm 57 so bewegt wird,
daß er die beweglichen Teile des Kippmechanismus um das Universalgelenk
56 schwenkt. In Fig. 2a sind zwei Grenzschalter
60a und 60b dargestellt, welche dazu dienen, die
oberen Grenzpositionen der beweglichen Teile im Kippmechanismus
bzw. im Teleskopmechanismus zu erfassen.
Für die Motoren M6 und M7 kann jeweils ein Motor verwendet
werden, wie er in Fig. 2g
dargestellt ist. Es handelt sich um einen Gleichstrommotor
mit einem Motorkörper 61 und einer Welle 61a, an welcher
eine Scheibe 62 sitzt, die an ihrem äußeren Rand mit einer
Vielzahl gleichmäßig beabstandeter Öffnungen versehen ist.
Ferner ist ein Photofühler 63 mit einer Leuchtdiode und
einer Photodiode vorgesehen, die einander zugewandt sind und
zwischen denen sich die Scheibe 62 befindet.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Schaltung, in
welcher ein aus einem einzigen Halbleiterchip gebildeter
Mikrocomputer CPU verwendet wird, der die elektronische
Steuereinrichtung für den Teleskopmechanismus 36 und
den Kippmechanismus 37 bildet. Mit Eingangsanschlüssen
des Mikrocomputers sind folgende Teile verbunden: ein Speicherschalter
MS zum Befehlen der Einspeicherung von Lageinformationen;
Photofühler 63a und 63b zum Erfassen der Drehungen
der Motoren M6 und M7, ein Türschalter 64, der sich
mit dem Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür öffnet bzw.
schließt; die "Aufwärts"-Schalter 32a und 32b; die "Abwärts"-
Schalter 33a und 33b; die "Wegbewegungs"-Schalter 34a und
34b; ein durch den Zündschlüssel betätigter Einschalt-Meldeschalter
EKS, und die Grenzschalter 60a und 60b. Mit Ausgangsanschlüssen
des Mikrocomputers CPU sind Transistoren
Qa1, Qb1 und Qa2, Qb2 verbunden. Die Transistoren Qa1 und
Qb1 dienen zur Ansteuerung von Relais Rya1, Ryb1 für die
Ein- und Asuschaltung der Motoren M6, M7, und die Transistoren
Qa2, Qb2 dienen zur Ansteuerung von Relais Rya2, Ryb2
zum Umkehren der Polarität der an die Motoren M6, M7 gelegten
elektrischen Leistung.
Nachstehend sei anhand der in den Fig. 4a, 4b und 4c
dargestellten Flußdiagramme erläutert, wie die elektronische
Steuereinrichtung (d. h. der Mikrocomputer CPU bei der
hier beschriebenen Ausführungsform) ihre Steueroperationen
durchführt. Die für den Operationsablauf verwendeten Hauptregister
und ihre Funktionen sind in der nachstehenden Tabelle
1 aufgeführt.
Wie bereits erwähnt, umfaßt die Lageeinstellung der Lenkanlage
eine Höhenverstellung des Lenkrades mittels des Lenksäulen-
Teleskopmechanismus und eine Veränderung der Neigung
des Lenkrades mittels des Lenkrad-Kippmechanismus. Der Lenksäulen-
Teleskopmechanismus wird betätigt
- 1) wenn die Fahrertür geöffnet wird (Wegbewegung des Lenkrades in die Ruhelage)
- 2) wenn die Fahrertür geschlossen wird (Zurückbewegung des Lenkrades in die Betriebslage)
- 3) wenn der Aufwärts-Schalter 32b gedrückt wird (Hochfahren des Lenkrades);
- 4) wenn der Abwärts-Schalter 33b gedrückt wird (Einziehen des Lenkrades);
- 5) wenn der Wegbewegungs-Schalter 34b gedrückt wird (Rückkehr des Lenkrades in die Betriebslage bei R6="1", Wegbewegung des Lenkrades bei R6="0").
Auch der Lenkrad-Kippmechanismus wird in den soeben genannten fünf Fällen
betätigt. Da die Art der Steuerung für den
Teleskopmechanismus ähnlich wie diejenige für den Kippmechanismus
ist, wird nachstehend nur die Steuerung des Teleskopmechanismus
anhand der in den Fig. 4a, 4b und 4c
dargestellten Flußdiagramme erläutert.
Im vorstehend werwähnten Fall 1) prüft gemäß Fig. 4b
der Mikrocomputer CPU, ob eine Ruhelage-Kennung den
Zustand "1" oder "0" hat. Der Zustand "1" der Ruhelage-
Kennung bedeutet, daß der Teleskopmechanismus für das
Lenkrad in der wegbewegten Position ist (d. h. in der oberen
Grenzposition). Es wird auf das Schließen der Tür gewartet
(d. h. auf die Beendigung des Einsteigvorgangs), um
dann auf den Programmpunkt weiterzuschreiten. Hierauf
wird der Transistor Qb2 eingeschaltet und das Relais Ryb1
erregt, um die Polarität der Speisung des Motors M7 auf
Rückwärtsdrehung einzustellen. Anschließend wird der Transistor
Qb1 eingeschaltet und das Relais Ryb2 erregt, um den
Motor M7 über einen Kontakt des Relais Ryb2 zu speisen. Die
Scheibe 62b dreht sich gemeinsam mit dem Motor M7, so daß
die im Photofühler 63b enthaltene Photodiode periodisch
durch- und abgeschaltet wird und dadurch Impulse erzeugt,
deren Anzahl dem Drehwinkel des Motors M7 entspricht. Bei
jedem erzeugten Impuls verringert der Mikrocomputer CPU
einen Zählwert im Register R2 um einen Schritt und vergleicht
den Inhalt dieses Registers mit demjenigen des
Registers R4. Der Motor M7 wird so lange erregt,
bis die Inhalte der beiden Register einander gleich sind,
so daß das Lenkrad aus seiner wegbewegten Position (d. h.
aus seiner "Ruhelage") in die ursprüngliche Betriebslage
zurückbewegt wird, und die Ruhelage-Kennung R6 auf den
Zustand "0" zurückkehrt. Wenn andererseits die Prüfung
durch den Mikrocomputer CPU ergibt, daß die Ruhelage-Kennung
R6 den Zustand "0" hat, dann bedeutet dies, daß
das Lenkrad sich in der Betriebslage befindet. Daher wird das Verhandensein
einer solchen Ruhelage-Kennung R6 zum Zeitpunkt
des Aussteigens als Befehl zur Wegbewegung des Lenkrades
gewertet. Der Betrieb geht folgendermaßen weiter:
Der Mikrocomputer CPU schaltet den Motor M7 auf Vorwärtsdrehung
und erhöht den Zählwert im Register R2
bei jedem Auftreten eines Impulses des Photofühlers 63b um
einen Schritt. Der Motor M7 wird
so lange angetrieben, bis der Grenzschalter 60b beim
Erreichen der oberen Grenzposition eingeschaltet wird, worauf
die Ruhelage-Kennung R6 auf"1" gesetzt wird, nachdem
der Motor M7 angehalten worden ist.
Wenn der Aufwärts-Schalter 32b gedrückt wird, stellt der
Mikrocomputer CPU die Speisepolarität für den Motor M7 auf
Vorwärtsdrehung und schaltet die Motorspeisung ein. Der Motor
M7 dreht sich dann so lange, bis der Aufwärts-Schalter
32b aus seinem gedrückten Zustand freigegeben wird. Während dieser
Drehung des Motors wird der Zählwert im Register R2 bei
jeder Ankunft eines Impulses vom Photofühler 63b um einen
Schritt erhöht.
Wenn der Abwärts-Schalter 33b gedrückt wird, prüft der
Mikrocomputer CPU zunächst, ob die Ruhelage-Kennung R6 den
Zustand "1" oder "0" hat. Im Falle des Zustandes "1" der
Ruhelage-Kennung (d. h. das Lenkrad befindet sich in seiner wegbewegten
Position) wird der Motor M7 in Rückwärtsrichtung
gedreht, um das Lenkrad in die ursprüngliche Betriebslage
zurückzubringen. Hat die Ruhelage-Kennung R6 den Zustand
"0", dann stellt der Mikrocomputer die Speisepolarität des
Motors M7 auf Rückwärtsdrehung und schaltet die Speisung
des Motors ein. Der Motor M7 dreht sich dann so lange, bis
der Abwärts-Schalter 33b aus seinem gedrückten Zustand freigegeben
wird. Während dieser Drehung wird der Zählwert im
Register R2 bei jedem vom Photofühler 63b erzeugten Impuls
um einen Schritt vermindert.
Wenn der Wegbewegungs-Schalter ("Ruhelage"-Schalter) 34b
gedrückt wird, prüft der Mikrocomputer CPU, ob das
Ruhelage-Kennzeichen R6 den Zustand "1" oder "0" hat.
Im Falle des Zustandes "1" wird der Motor M7 in Rückwärtsrichtung
gedreht, um das Lenkrad in die ursprüngliche
Betriebslage zurückzustellen. Hat die Ruhelage-Kennung
R6 den Zustand "0", dann bewirkt der Mikrocomputer eine
Vorwärtsdrehung des Motors M7, bis das Lenkrad seine
obere Grenzposition erreicht hat und der Grenzschalter 60b
eingeschaltet wird. Während dieser Drehung des Motors wird
der Zählwert im Register R2 mit jedem vom Photofühler kommenden
Drehimpuls um einen Schritt erhöht. Nachdem der Motor
M7 angehalten hat, wird die Ruhelage-Kennung R6 auf "1"
gestellt.
Wenn der Fahrer den Aufwärts-Schalter 32b und/oder den Abwärts-
Schalter 33b betätigt, um das Lenkrad in die gewünschte
Lage zu bringen, dann stellt der Inhalt des Registers R2
eine Information über die augenblickliche Lage des Lenkrades
dar. Wenn nun der Speicherschalter MS geschlossen wird, wird
der Inhalt des Registers R2 in das Register R4 eingeschrieben,
wie es am Beginn des Flußdiagramms nach Fig. 4a angegeben ist.
Dieser Inhalt wird im Register R4 gehalten, bis das Register
eine neue Eingangsinformation empfängt. Wie oben erwähnt,
dient der Inhalt des Registers R4 als Standardwert bei der
Lagesteuerung für die Rückkehr des Lenkrades in die Betriebslage.
Ist also der Speicherschalter MS geschlossen worden,
dann wird anschließend das Lenkrad jedesmal, wenn es aus der
wegbewegten Ruhelage in die Betriebslage bewegt wird, in
die gleiche Lage eingestellt, die es bei der Schließung des
Speicherschalters MS hatte. Auf diese Weise kann das Lenkrad
wie gewünscht nachjustiert werden, obwohl eine solche Nachjustierung
in der Praxis nicht immer erforderlich ist.
Fig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm der Vorgänge beim Drücken
des Aufwärts-Schalters 32b.
Vorstehend wurde nur die aufwärts- und abwärtsgerichtete
Teleskopsteuerung des Lenkrads beschrieben. Es sei jedoch
erwähnt, daß in ähnlicher Weise auch der Kippmechanismus
die Lage des Steuerrades mittels einer Steuerschaltung
für den Motor M6 einstellt, in welcher entsprechende Informationen
gespeichert und jeweils erneuert werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die
Rückstellung aus der Ruhelage in die Betriebslage begonnen,
nachdem die Prüfung der Ruhelage-Kennung ergeben hat,
daß die Lenkanlage in der wegbewegten Ruhelage ist, und
nachdem auf das Schließen der Tür gewartet wurde. Durch
Verwertung einer zusätzlichen Kennung, welche das
Ein- und Aussteigen des Fahrers signalisiert, kann man jedoch
erreichen, daß das Ausmaß der für den Wegbewegungsmechanismus
erforderlichen Operationen minimal wird. So sei
z. B. angenommen, daß eine Einsteig/Aussteig-Kennung R7
verwendet wird, welche ihren Zustand beim Öffnen bzw.
Schließen der Tür ändert. Nach der Wegbewegung des Lenkrades
zum Aussteigen wird der Zustand der Kennung R7
geprüft. Die Kennung R7 hat zunächst den Zustand "0",
so daß keine Rückkehr des Lenkrades erfolgt, und nimmt dann
den Zustand "1" an. Wenn die Tür zum Einsteigen
geöffent wird, hat die Einsteig/Aussteig-Kennung
R7 den Zustand "1", so daß der Teleskopmechanismus
nicht betätigt wird. Wenn die Tür nach dem Einsteigen geschlossen
ist, wird die Kennung R7 wieder geprüft. Zu
dieser Zeit hat es den Zustand "1", so daß die Rückkehr-
Operation durchgeführt wird. Dann wird die Einsteig-Aussteig-
Kennung R7 auf "0" zurückgestellt. Durch dieses
Vorgehen kann vermieden werden, daß eine unnötige Rückkehr
des Lenkrades erfolgt, wenn die Tür nach dem Aussteigen geschlossen
wird, und daß eine unnötige Wegbewegung des Lenkrades
erfolgt, wenn die Tür beim Einsteigen geöffnet wird
(denn das Lenkrad ist zum Zeitpunkt des Einsteigens bereits
in der wegbewegten Position). Infolgedessen wird die
Leistungsentnahme aus der Batterie auf die Hälfte reduziert.
Anders ausgedrückt erfolgt bei dieser Ausführungsform die
Wegbewegung oder die Rückkehr des Lenkrades jeweils nach
zweimaligem Schließen oder Öffnen der Tür. Ein Flußdiagramm
für diesen Fall ist in Fig. 4d dargestellt. Dieses
Diagramm tritt an die Stelle des in der Umrahmung C dargestellten
Programmteils der Fig. 4b.
Während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
die Umstellung des Lenkrades in die wegbewegte Ruhelage
oder in die Betriebslage als Reaktion auf das Öffnen oder
Schließen der Fahrertür erfolgt, kann bei einer anderen
Ausführungsform die Lage des Lenkrades auch als Reaktion
auf das Schließen oder Öffnen des durch den Zündschlüssel
betätigten Leistungs-Meldeschalters EKS gesteuert werden.
Ein Wechsel des Meldeschalters EKS vom geschlossenen in
den geöffneten Zustand wird als Aussage gewertet, daß der
Fahrer aussteigen will. Das Lenkrad wird dann in die Ruhelage
wegbewegt. Ein Wechsel des Meldeschalters EKS vom geöffneten
in den geschlossenen Zustand wird als Aussage gewertet,
daß der Fahrer eingestiegen ist und das Fahrzeug
starten will. Das Lenkrad wird dann aus der wegbewegten
Ruhelage in die Betriebslage zurückgestellt. Diese Ausführungsform
ist ähnlich wie die weiter oben im
Detail beschriebene. Der entsprechend abgewandte
Teil des Flußdiagramms für die Operationen des Mikroprozessors
ist in Fig. 4e dargestellt und an die Stelle des
Abschnitts C in Fig. 4b zu setzen.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform
wird eine erfolgte Schließung der Fahrertür und ein gleichzeitiges
Schließen des Meldeschalters EKS als Aussage gewertet,
daß der Fahrer eingestiegen ist und das Fahrzeug
starten will, so daß das Lenkrad aus der wegbewegten Lage
in die Betriebslage zurückgebracht wird. Wenn andererseits
die Fahrertür geöffnet wird und der Meldeschalter EKS
gleichzeitig geöffnet ist, wird dies als Aussage gewertet,
daß der Fahrer aus dem Fahrzeug aussteigen will, so daß
das Lenkrad aus der Betriebslage in die Ruhelage wegbewegt
wird. Diese Ausführungsform ist ähnlich wie die weiter oben
im Detail beschriebene Ausführungsform; ein entsprechend
abgewandelter Teil des Flußdiagramms für den Mikrocomputer
ist in Fig. 4f dargestellt und an die Stelle des Abschnitts
C in Fig. 4b zu setzen.
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erfolgt
die Einstellung des Lenkrades entsprechend den
Tätigkeiten des Fahrers beim Ein- oder Aussteigen, so daß
das Lenkrad beim Aussteigen automatisch in die zurückbewegte
Ruhelage gebracht wird, während es automatisch in die
vorgegebene Betriebslage gebracht wird, nachdem der Fahrer
in das Fahrzeug eingestiegen ist und auf dem Sitz Platz genommen
hat. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, die Neigung
des Lenkrades jedesmal nach dem Einsteigen nachzustellen.
Fig. 6a zeigt das Aussehen eines Signalsenders 600. Dieser
Signalsender 600 enthält eine Frontplatte, deren Oberfläche
mit sechs spiraligen Elektroden bedruckt ist, die in
Längsrichtung miteinander ausgerichtet sind, und einen darüberliegenden
elektrisch leitenden nachgiebigen Film hohen
elektrischen Widerstandes. Der Umfangsrand des Films ist mit
der Frontplatte verbunden. In Bereichen direkt oberhalb der
Spiralelektroden ist der nachgiebige Film mit Symbolen "1-6",
"2-7", "3-8", "4-9", "5-0" und "LOC" bedruckt, wobei die
Bindestriche zwischen den Zahlen bzw. der Buchstabe "0" direkt
mit den gedruckten Elektroden ausgerichtet sind. Die
Spiralelektroden in sechs diskreten Zonen und der nachgiebige
Film bilden zusammen eine Tastatur 601 mit sechs Tastschaltern.
Unterhalb der Frontplatte befindet sich eine gedruckte
Schaltungsplatte, die einen Codegenerator 610, einen
Modulator 620 und eine Sendespule 630 enthält. Die Sendespule
630 besteht aus gedruckten Elektroden. Die Kombination
dieser Elemente und der Tastschalter 601 ist in Fig. 6b
dargestellt. Der Codegenerator 610 enthält einen Tastatur-
Codierer mit Verbindungen zu den Schalterkontakten, ein 8-
Bit-Schieberegister 612, einen niederfrequenten Taktimpulsoszillator
613 und einen monostabilen Multivibrator 614. Wenn
einer der Tastenkontakte geschlossen wird, dann erzeugt der
Codierer 611 einen für diesen Kontakt charakteristischen 4-
Bit-Code und legt diesen Code an vier der 8-Bit-Paralleleingänge
des Schieberegisters 612 und triggert außerdem den monostabilen
Multivibrator 614. Der Multivibrator 614 erzeugt
nach Triggerung ein Ausgangssignal niedrigen Pegels (Pegel
"0") für eine gegebene Zeitdauer TM1. Während dieses Zeitintervalls
werden die an die 8-Bit-Eingänge gelegten Signale
im Schieberegister 612 eingespeichert. Wenn das Ausgangssignal
des monostabilen Multivibrators 614 auf hohen Pegel
(Pegel "1") zurückkehrt, werden die rechten Bits seriell am
Serienausgang des Schieberegisters 612 ausgegeben, und zwar
mit der Periode der Ausgangsimpulse des Taktimpulsoszillators
613. Dieses Ausgangssignal hat die Form "10XXXX111 . . .",
wobei die vier "X"-Bits den Code darstellen, welcher dem
betätigten Tastschalter entspricht. Das Ausgangssignal des
Schieberegisters 612 wird über ein UND-Glied 621 im Modulator
620 gekoppelt, wobei es die Amplitude eines von einem
Trägeroszillator 622 kommenden Ausgangsträgers moduliert.
Der modulierte Träger wird in einem Verstärker 623 auf einen
Pegel verstärkt, der zur Aussendung durch die nachgeschaltete
Spule 630 ausreicht. Somit wird ein wechselndes
Magnetfeld erzeugt, welches entsprechend dem Code ein- und
ausgeschaltet und in einer Richtung senkrecht zur Ebene
der Spule 630 abgestrahlt wird.
Zum Erfassen des wechselnden Magnetfeldes ist an der Frontscheibe
FW des Fahrzeugs ein Empfangssensor 710 angeordnet,
von dem ein vergrößerter Querschnitt in
Fig. 9b dargestellt ist. Der Empfangssensor 710 besteht
im wesentlichen aus einem Ferritkern 711 und einer darauf
befindlichen Spule 712. Die Spule ist mit einem Empfänger
720 verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform bildet
die Kombination des Empfangssensors 710 und des Empfängers
720 gemeinsam eine Empfängereinheit. Wenn der Sender 600 sich
nahe bei dem Empfangssensor 710 auf der Frontscheibe FW befindet
und dann ein Tastschalter des Senders 600 betätigt
wird, erfaßt die Spule 712 die Änderung des von der
Spule 630 erzeugten Magnetfeldes. Diese Änderung wird
durch einen Verstärker 721 im Empfänger 720 verstärkt, worauf
ein 4-KHz-Signal über ein Filter 722 geleitet wird. Am Ausgang
des Filters 722 erscheint also ein Signal, welches dem
Ausgangssignal des Codegenerators 610 analog ist. Dieses Ausgangssignal
des Filters 722 wird in einem Verstärker 724 verstärkt
und dann in einem Demodulator 724 in eine Form demoduliert,
die dem Ausgangssignal des Schieberegisters 612
analog ist und an ein NAND-Glied 725 angelegt wird. Ein
Ausgangssignal des Demodulators 724 wird verstärkt, bevor es
an einen Vergleicher 726 gelegt wird, der es mit einer gegebenen
Spannung Vref vergleicht. Wenn das Ausgangssignal
diesen gegebenen Spannungswert überschreitet, wird der
Ausgang des Vergleichers 726 hoch (d. h. "1"), und wenn das
Ausgangssignal unterhalb des besagten Wertes ist, dann bleibt
der Vergleicherausgang niedrig (d. h. "0"). Haben die Ausgangssignale
des Demodulators 724 und
des Vergleichers hohen Pegel, dann liefert das
NAND-Glied an seinem Ausgang den Pegel "0", so daß der demodulierte
Code ausgegeben wird.
Fig. 7 zeigt eine Türverriegelungsschaltung für die Tür
des Fahrzeugs. Die dargestellte Schaltung enthält ein Verriegelungsrelais
S1₁ und ein Entriegelungsrelais S1₂. Mit
800 ist eine Schaltung bezeichnet, welche die Türverriegelung
aufgrund der Erfassung einer Fahrzeuggeschwindigkeit
steuert; mit 811 ist ein Verriegelungsrelais und mit 812
ein Entriegelungsrelais bezeichnet.
Fig. 8 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung
eines Steuerpultes 13. Das Steuerpult 13 enthält ein
Anzeigefeld 13cd für dreizehn Zeichen in 7-Segment-Darstellung,
ferner Operationstasten 13P₁-13P₇, Stellschalter 13M₁₁-13MB2,
zehn Zifferntasten 13t₀-13t₉ und Tastatur-Leistungsschalter
13PS₁, 13PS₂. Im Innern der Tasten 13P₁-13P₇, im
Innern einer Einschalt-Anzeigeleuchte 13LC und im Innern der
Zifferntasten 13t₁-13t₅ sind jeweils Leuchtdioden LD₁-LD₁₃
angeordnet.
Die Fig. 9a und 9b zeigen verschiedene Kombinationen
elektrischer Bauteile im Steuerpult. Die beiden Figuren sind
gemeinsam zu betrachten, indem man die strichpunktierte Linie
A-A in Fig. 9a in Deckung mit der strichpunktierten Linie B-B
in Fig. 9b bringt. Die Versorgungsleitungen für die Betriebsleistung
sind in den Figuren nicht gezeigt. Die dargestellte
Anordnung enthält einen Mikrocomputer mit einer Zentraleinheit
CPU, einen Halbleiter-Festwertspeicher ROM, einen Halbleiterspeicher
RAM mit Einschreib- und Auslesemöglichkeit,
einen Halbleiter-Permanentspeicher NRAM mit Einschreib- und
Auslesemöglichkeit, einen Taktimpulsoszillator OS, eine Batteriereserve
BE, einen Eingabe/Ausgabe-Abschnitt I/O, eine Datenschiene
und eine Adressenschiene. Mit dem Eingabe/Ausgabe-
Abschnitt I/O sind die Schalteranschlüsse der Tasten 13P₁-13P₇
und der Zifferntasten 13t₀-13t₉ verbunden, ferner Decodierer
zur Erregung der Leuchtdioden LD₁-LD₁₂, eine Schaltung zur
Erregung der Zeichenanzeige 13cd, ein Multiplexer zum Lesen
der Stellschalter 13M₁₁-13MB1, ein Datenwähler DES, ein Multiplexer
MP, ein Relaistreiber, Solenoidtreiber SL₁, SL₂ sowie
Motorerregungsschaltungen MD1 und MD2. Der Datenwähler
DES empfängt Ausgangscodes von 6A/D-Wandlern AD1-AD6 und
Zählcodes von sieben umkehrbaren Zählern CO1-CO7. Diese Zähler
werden durch ein Ausgangssignal vom Multiplexer MP gelöscht.
Die Zählimpulseingänge aller Zähler CO1-CO7 sind mit
jeweils zugehörigen Vorwärts/Rückwärts-Unterscheidungsschaltungen
101-701 verbunden. Die Vorwärts/Rückwärts-Unterscheidungsschaltung
101 enthält ein D-Flipflop F1, welches gesetzt
wird, wenn bei hohem Pegel "1" an seinem D-Eingang
der Takteingang CK von niedrigem Pegel "0" auf hohen Pegel
"1" wechselt, und welches zurückgesetzt wird, wenn bei einer
"0" am D-Eingang der Takteingang CK von "0" auf "1"
wechselt. Die Unterscheidungsschaltung 101 enthält außerdem
ein UND-Glied A1, welches das Signal vom Q-Ausgang des
Flipflops F1 und ein Signal A empfängt und dessen Ausgang
mit einem Vorwärts-Zähleingang des Zählers CO1 verbunden
ist. Ein weiteres UND-Glied A2 in der Unterscheidungsschaltung
101 empfängt das Signal vom -Ausgang des Flipflops
F1 und das Signal A und ist mit seinem Ausgang an den Rückwärts-
Zähleingang des Zählers CO1 angeschlossen. Wenn sich
der Motor M1 in Vorwärtsrichtung dreht, dann wird das Signal
A als Zählimpuls an den Vorwärts-Zähleingang des Zählers
CO1 gelegt. Wenn sich der Motor M1 in Rückwärtsrichtung
dreht, dann wird das Signal A als Zählimpuls an den
Rückwärts-Zähleingang des Zählers CO1 gelegt. Auf diese
Weise gibt der Zählwert des Zählers CO1 die Vorwärtsbewegung
des Sitzes aus seiner Ruheposition wieder. Die anderen
Unterscheidungsschaltungen 201 bis 701 sind genauso aufgebaut
wie die Schaltung 101. So geben die Zählwerte der
Zähler CO2-CO7 folgende Informationen dar: Die Höhe des vorderen
Teils des Sitzes, die Höhe des hinteren Teils des
Sitzes, die Polsterungsstärke der Rückenlehne (bzw. die
Position der Holzplatte 12c), die Neigung des Lenkrades
und die Höhe des Lenkrades.
Von den A/D-Wandlern AD1-AD6 zeigen die Wandler AD1 und AD2
den Drehwinkel des Innenspiegels RM um seine x-Achse bzw.
seine y-Achse an, die Wandler AD3 und AD4 zeigen den Drehwinkel
des Außenspiegels FMR um seine x- bzw. y-Achse an,
und die Wandler AD5 und AD6 zeigen den Drehwinkel des Außenspiegels
FML um seine x- bzw. seine y-Achse an. Die Codes
von den Zählern CO1-CO5 und von den A/D-Wandlern AD1-AD6
werden sequentiell und selektiv über den Datenwähler DES
auf den Mikrocomputer gegeben.
Um den Leistungsverbrauch bei stehendem Fahrzeug möglichst
gering zu halten, ist eine Reserve-Versorgungsschaltung WPS
vorgesehen, die normalerweise gemeinsam mit dem Empfänger
720 eingeschaltet ist, während die anderen Teile ausgeschaltet
sind. Wenn der Leistungsschalter 13PS₁ vorübergehend
geschlossen wird oder wenn eine Ausgangsgröße des
Empfängers 720, die normalerweise hohen Pegel "1" hat, auf
niedrigen Pegel "0" wechselt, dann erzeugt ein UND-Glied
A3 am Ausgang eine "0", wodurch ein Flipflop WPSf gesetzt
wird, um ein Leistungsrelais zu erregen und dadurch einen
Spannungswandler PC zu speisen. Der Spannungswandler PC
speist seinerseits verschiedene Teile. Wenn der Leistungsschalter
13PS₂ vorübergehend geöffnet wird, wird das Flipflop
WPSf zurückgesetzt, um das Leistungsrelais zu entregen
und dadurch die Eingangsspannung des Spannungswandlers PC zu
unterbrechen. Während der Zeit, in welcher das Flipflop
WPSf gesetzt ist, oder der Mikrocomputer gespeist wird,
leuchtet die Diode LD₁₃, die sich in der Anzeigelampe 13LC
befindet (Fig. 8).
Der Festwertspeicher ROM des Mikrocomputers enthält folgende
Daten: Programmdaten zur Erfassung der Betätigung
einer Taste (durch Erfassen des Schließens eines Schalterkontakts
beim Niederdrücken einer der Tasten 13P₁-13P₇
und 13t₀-13t₉); Programmdaten zum Festhalten des Erregungszustandes
der Leuchtdiode bzw. von Dioden, die den
jeweils gedrückten Tasten entsprechen; Programmdaten für
das Anzeigen der Tastenziffern auf der Anzeige 13cd; Programmdaten
zur Erregung der Motoren M1-M7, MM1-MM3 und der
Solenoide MS1-MS3 abhängig vom Schließen der handbetätigten
Schalter 13M₁₁-13MB2; Programmdaten für die Türverriegelung
zur Erregung der Relais S1₁-S7₂ entsprechend einem
Codeeingang; Programmdaten für die Erregung der Motoren M1-M7,
MM1-MM3 und der Solenoide MS1-MS3 entsprechend den Lageeinstelldaten,
die auf einen Eingangscode hin aus dem Permanentspeicher
NRAM ausgelesen werden; Programmdaten zur
Durchführung arithmetischer Operationen und zum Ein- und
Auslesen des Permanentspeichers NRAM entsprechend den
betätigten Tasten und verschiedene Konstanten. Die wichtigsten
Konstanten sind die weiter oben erwähnten Standarddaten
für die Lage der zu steuernden Teile. Die Arbeitsweise
des Mikrocomputers auf der Grundlage aller dieser
Daten läßt sich wie folgt zusammenfassen:
Wenn bei geschlossenem Leistungsschalter
13PS₁ die Tastenschalter 13P₇ und 13P₂ geschlossen werden,
erscheint eine Anzeige "PAL P" an den obersten fünf Ziffernstellen
der Anzeige 13cd. Es sei angenommen, daß bei der vorliegenden
Ausführungsform fünf Ziffernwörter entsprechend
den Tasten Nr. 1 bis 5 gespeichert werden können. Wenn nun
anschließend eine der Tasten 13t₁-13t₅ gedrückt wird, z. B.
die Taste für die Ziffer 2, dann erscheint auf den sieben
obersten Ziffernstellen des Anzeigefeldes 13cd die Anzeige
"PAL P2-". Wenn ein Ziffernwort wie z. B. 90817 an der Position
Nr. 2 gespeichert ist, dann wird dieses Wort an den
fünf untersten Ziffernstellen des Anzeigefeldes hinzugefügt,
so daß insgesamt die Anzeige "PAL P2-90817" erscheint. Falls
kein Ziffernwort gespeichert ist, erscheint die Anzeige
"PAL P2-00000". Wenn unter dieser Bedingung fünf der zehn
Tasten betätigt werden (d. h. fünf Ziffern eingegeben werden),
dann löscht in jedem Fall die erste Eingabe die Darstellung
in den fünf untersten Ziffernstellen und bewirkt, daß die
eingegebene Ziffer an die unterste Ziffernstelle tritt. Bei
jeder nachfolgenden Tasteneingabe verschiebt sich die Ziffernanzeige
zur nächsthöheren Stelle. Wenn z. B. die Eingabe
"13579" lautet, dann erscheint am Ende die Anzeige "PAL P2-13579".
Wenn unter dieser Bedingung die Taste 13P₃ gedrückt
wird, wird ein Wort "13579" (bestehend aus fünf einzelnen
Codes) an der 2. Position innerhalb eines Ziffernwort-
Speicherbereichs des Permanentspeichers NRAM gespeichert.
Am Ende dieser Registrierung wird ein Summer BZ (siehe Fig. 9b)
für eine bestimmte Dauer errregt, und anschließend wird die
Anzeige ausgeschaltet.
Wenn nach Betätigung der Code-Taste 13P₁ drei die Größe des
Fahrers angebende Ziffern wie z. B. 172 (für 172 cm) eingegeben
werden, dann erscheint die Anzeige "CO-172". Aus dem
Festwertspeicher ROM werden Daten mit Zahlen (170 und 175)
ausgelesen, die nahe der gewählten Fahrergröße liegen, und
durch Interpolation werden die Standard-Daten für die Fahrergröße
von 172 cm berechnet. Der Fahrersitz 10, der Innenspiegel
RM und die Außenspiegel FMR, FML werden beim Drücken
der SET-Taste 13P₃ in eine Lage gebracht, die den
Standard-Daten für die Fahrergröße von 172 cm entsprechen.
Wenn die Schalter 13M₁₁-13M₅₁ geschlossen werden, werden die
Sitzverstellmotoren M1-M5 für die Dauer der Schließung dieser
Schalter zur Drehung in Vorwärtsrichtung erregt. Eine Erregung
der Motoren M1-M5 zur Rückwärtsdrehung erfolgt durch
Schließen der Schalter 13M₁₂-13M₅₂. Die Spiegelverstellmotoren
MM1-MM3 werden durch Schließen der Schalter 13M₇₁-13M₉₁
in Vorwärtsrichtung und durch Schließen der Schalter 13M₇₂-13M₉₂
in Rückwärtsrichtung gedreht. Eine Vorwärtsdrehung
des Kippmotors M6 und des Teleskopmotors M7 wird durch Schließen
der Schalter 13MA1 bzw. 13MB1 bewirkt, während eine Rückwärtsdrehung
dieser Motoren durch das Schließen der Schalter
13MA2 bzw. 13MB2 bewirkt wird. Wird der Schalter 13M₆₂ während
der Zeit geschlossen, in welcher einer der Schalter 14M₇₁-13M₉₁
und 13M₇₂-13M₉₂ geschlossen ist, dann wird die Kupplungsspule
MS1 entregt, wodurch der Spiegel um seine x-Achse
in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gedreht wird. Wird der
Schalter 13M₆₁ geschlossen, dann wird die Kupplungsspule
MS1 erregt, wodurch der Spiegel um seine y-Achse in Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung gedreht wird. Nachdem also der Fahrersitz
10 und die Spiegel RM, FMR, FML in die Standardlage eingestellt
worden sind, kann die Lage mittels der Schalter
13M₁₁-13MB2 nachjustiert werden.
Wenn der PROGRAMM-Tastschalter 13P₂ geschlossen wird, dann
werden diejenigen Speicherplätze innerhalb des Speichers, in
denen kein Ziffernwort gespeichert ist (z. B. die Plätze
Nr. 1, 3, 4 und 5) in der Form "PR-1345" auf der Anzeige
dargestellt. Wenn alle diese Speicherplätze Ziffernwörter
speichern, wird eine Anzeige "PR-2345" erzeugt unter Ausschluß
des ersten Speicherplatzes, wo ein Ziffernwort bereits
gespeichert ist. Wenn anschließend eine der Zifferntasten
13t₁-13t₅ gedrückt wird, z. B. die der Ziffer "3"
entsprechende Taste 13t₃, dann werden die Zählwerte in den
Zählern CO1-CO7 und die Ausgangscodes von den A/D-Wandlern
AD1-AD6 im Speicherbereich Nr. 3 des Permanentspeichers
NRAM gespeichert, mit Ausnahme einer Stelle, wo das Ziffernwort
gespeichert ist.
Der Sitz und die Spiegel werden in die Ruhelage für das Verlassen
des Fahrzeugs gebracht, und die PROGRAMM-Taste 13P₂ wird
gedrückt. Eine der Zifferntasten wird zur Angabe einer der
Ziffern 1-5, z. B. der Ziffer 3 verwendet, und dann wird
die AUSSTEIGEN-Taste 13P₅ gedrückt. Das anschließende Drücken
der SET-Taste 13P₃ bewirkt, daß die Codes in den Zählern
CO1-CO7 und die Ausgangscodes der A/D-Wandler AD1-AD6 im
Speicherplatz Nr. 3 des Permanentspeichers NARM in einem
Bereich gespeichert werden, der dem Speicherbereich der
Betriebslagedaten benachbart ist.
Der Signalsender 600 (s. Fig. 6a und 6b) wird zunächst nahe
an den Empfangssensor 710 (s. Fig. 9a und 9b) gebracht.
Danach wird einer der Tastenschalter 1-5 bis 5-0 und LOC
geschlossen, worauf ein die betreffende Taste anzeigender
Code von der Spule 630 gesendet und vom Empfänger 720
empfangen wird. Das UND-Glied 725 ändert sein Ausgangssignal
vorübergehend auf den niedrigen Pegel "0", wodurch das
Flipflop WPSf der Reserve-Versorgungsschaltung WPS (s. Fig. 9b)
gesetzt und damit das Leistungsrelais erregt wird, so
daß der Spannungswandler PC den Mikrocomputer und die ihm
zugeordneten Schaltungen versorgen kann. Wenn durch Betätigen
der Tastschalter 1-6 bis 5-0 ein Ziffernwort vom Sender
600 gesendet wird, prüft der Mikrocomputer, ob dieses
Ziffernwort mit einem der Ziffernwörter übereinstimmt, die
in den Speicherbereichen Nr. 1 bis Nr. 5 des Permanentspeichers
NRAM gespeichert sind. Im Falle einer Übereinstimmung
wird auf den nächsten Tastencode gewartet. Wenn ein die
Taste Nr. 1 (1-6) anzeigender Code gesendet wird, wird die
Fahrertür entriegelt. Wenn ein die Taste Nr. 2 (2-7) anzeigender
Code gesendet wird, wird die Beifahrertür entriegelt.
Ein die Taste Nr. 3 (3-8) anzeigender Code bewirkt
eine Entriegelung der hinter dem Beifahrersitz befindlichen
Tür, und ein die Taste Nr. 4 (4-9) anzeigender Code bewirkt
die Entriegelung der hinter dem Fahrersitz befindlichen Tür.
Als Antwort auf einen die Taste Nr. 5 (5-0) anzeigenden Code
wird die Rückklappe bzw. der Kofferraumdeckel
entriegelt.
Wenn die Fahrertür infolge eines gesendeten Ziffernworts
entriegelt ist, liest der Mikrocomputer die Betriebslagedaten
aus dem Permanentspeicher NRAM dort aus, wo das Ziffernwort
gespeichert ist. Dann wird automatisch die Lage
des Fahrersitzes und der Spiegel entsprechend den betreffenden
Daten eingestellt. In ähnlicher Weise, wenn
eine der Zifferntasten 13t₁-13t₅ auf dem Schaltpult 13 nach
dem Einschalten des SITZ-Tastenschalters 13P₆ betätigt wird,
werden die Betriebslagedaten, die im Permanentspeicher NRAM
an der durch eine der Zifferntasten angegebenen Speicherplatznummer
gespeichert sind, ausgelesen, und die Lage des Fahrersitzes,
des Lenkrades und der Spiegel wird automatisch entsprechend
diesen Daten eingestellt.
Wenn eine der Zifferntasten 13t₁-13t₅ nach Betätigung der
AUSSTEIGEN-Taste 13P₅ gedrückt wird, werden die Ruhelage-
Daten, die im Permanentspeicher NRAM an der durch die betreffende
Zifferntaste angegebenen Speicherplatznummer gespeichert
sind, ausgelesen, und die Lage des Fahrersitzes,
des Lenkrades und der Spiegel wird automatisch entsprechend
diesen Daten eingestellt.
Der Signalsender 600 wird nahe an den Empfangssensor 710
gebracht und der Tastenschalter LOC geschlossen. Als Antwort
auf einen die LOC-Taste anzeigenden Code bewirkt der
Mikrocomputer die Verriegelung aller Türen. Anschließend
wird das Flipflop WPSf der Reserveversorgungsschaltung
WPS zurückgesetzt.
Wenn die PAL-Taste 13P₇ gemeinsam mit der CODE-Taste 13P₁
betätigt wird und anschließend von einer der Zifferntasten
13t₀-13t₉ ein die Speicherplatznummer anzeigender Code abgegeben
wird, wird das an diesem Speicherplatz gespeicherte
Ziffernwort (fünf Stellen) auf dem Anzeigefeld 13cd angezeigt.
Die Fig. 10a bis 10g sind Flußdiagramme zur Veranschaulichung
des Betriebs des Mikrocomputers. In diesen Flußdiagrammen
sind diejenigen Speicherplätze des Festwertspeichers
ROM, die Konstantendaten speichern, der Einfachheit
halber als Speicher 1, Speicher 2, usw. bezeichnet,
während die Speicherplätze innerhalb des Permanentspeichers
NRAM als Permanentspeicher 1, Permanentspeicher 2,
usw. bezeichnet sind. Speicherplätze innerhalb des ein- und
auslesbaren Speichers RAM sind jeweils als "Register" bezeichnet.
Die nachstehenden Tabellen 2, 3 und 4 geben eine
Übersicht über die Inhalte der jeweiligen Speicher.
Festspeicher ROM | ||||
Speicherbereich (Platz) | ||||
Speicherinhalt | ||||
Speicher 1 | ||||
Lagedaten (in 13 Codes) für Fahrergröße von 140 cm | ||||
Speicher 2 | Lagedaten (in 13 Codes) für Fahrergröße von 146 cm | |||
Speicher 3 | Lagedaten (in 13 Codes) für Fahrergröße von 150 cm | |||
· @ | · @ | · @ | Speicher 12 | Lagedaten (in 13 Codes) für Fahrergröße von 195 cm |
Speicher 13 | Lagedaten (in 13 Codes) für Aussteigen |
Anhand der Fig. 10a bis 10g sei nun eine Tastenbetätigung
durch den Fahrer und eine entsprechende Operationsfolge
des Mikrocomputers beschrieben.
Zunächst wird der Leistungsschalter 13PS eingeschaltet, um
den Mikrocomputer zu speisen. Der Mikrocomputer schaltet
daraufhin die Energieversorgungen für verschiedene Teile
der Schaltung in einer gegebenen Folge ein und löscht die
in den internen und externen Direktspeichern (RAM-Speicher)
der Zentraleinheit CPU enthaltenen Daten. Außerdem werden
die Zwischenspeicher im Eingabe/Ausgabe-Teil gelöscht (Initialisierung).
Der Mikrocomputer wartet dann auf eine Tasteneingabe
vom Schaltpult 13 oder auf einen vom Sender
600 gesendeten Code.
Es sei nun zunächst das Flußdiagramm nach Fig. 10 betrachtet.
Gemeinsam mit einem durch Tasteneingabe ausgelösten
Bereitschaftsbetrieb (Speisung durch die Reserve-Versorgungsschaltung)
wird eine Zeitzählung gestartet, und nach
einer gegebenen Zeitspanne wird die Reserve-Versorgungsquelle
WPS zurückgesetzt, wodurch diese Schaltung unterbrochen
wird. In gleicher Weise werden andere Versorgungsschaltungen, die anderen
Schaltungen als dem Empfänger 720 zugeordnet sind, zurückgesetzt. Wenn
jedoch während dieses besagten Zeitintervalls eine Tasteneingabe
vom Schaltpult 13 erfolgt oder ein Code vom Empfänger
720 eingegeben wird, dann wird die entsprechende Information
im Register 20 gespeichert, während das Zeitzählregister
(Zeitgeber) gelöscht wird.
Als Antwort auf eine Tasteneingabe vom Schaltpult 13 erfolgt
eine Operation, die folgendes umfaßt: Einspeicherung
eines Ziffernworts, Einstellung und Speicherung einer Betriebslage
und Einstellung und Speicherung einer Ruhelage.
Andererseits erfolgt als Antwort auf eine Eingabe vom Empfänger
720 eine Operation, die folgendes umfaßt: Türentriegelung,
Einstellung einer Betriebslage und Türverriegelung.
Zunächst sei der Fall betrachtet, daß eine Tasteneingabe
vom Schaltpult 13 erfolgt, und zwar durch Drücken der SITZ-
Taste 13P₆. Die Operationsfolge läuft dann gemäß den Flußdiagrammen
nach den Fig. 10f und 10g, wobei die Betriebs-
und die Ruhelage eingestellt, justiert und im Permanentspeicher
NRAM eingespeichert werden. Wenn die anfänglich
gedrückte Taste die PROGRAMM-Taste 13P₂ ist, läuft die
Operationsfolge gemäß den Flußdiagrammen nach den Fig. 10c
und 10d, wobei das Ziffernwort gespeichert wird. Wenn die
anfänglich betätigte Taste die CODE-Taste 13P₁ ist, dann
läuft die Operationsfolge zur Darstellung des Ziffernworts
im Anzeigefeld, gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 10.
Wenn andererseits eine Codeeingabe vom Empfänger 720 erfolgt,
erfolgt die Operation zur Türverriegelung und Türentriegelung,
wie es im letzten Teil der Fig. 10a und in Fig. 10b
gezeigt ist.
Wenn, wie im unteren Teil der Fig. 10a dargestellt, die
Codeeingabe vom Empfänger 720 dem Drücken der Sendertaste
LOC (Fig. 6a) entspricht, werden die Verriegelungsrelais
für alle Türen erregt, um die Türen zu verriegeln, und
anschließend wird die Reserve-Versorgungsschaltung
WPS (Fig. 9) zurückgesetzt. Erfolgt die Codeeingabe
über eine andere Taste als die Taste LOC, dann werden
die einlaufenden Codes nacheinander in den Registern
21 bis 25 gespeichert, und ein Eingangswort, das eine Kombination
aus fünf in den Registern 21 bis 25 gespeicherten
Codes ist, wird mit den Ziffernworten verglichen, die an
den Speicherplätzen Nr. 1 bis Nr. 5 des Permanentspeichers
NRAM gespeichert sind (Fig. 10b). Besteht eine Übereinstimmung
mit einem der letztgenannten Wörter, dann wird die
Nr. des betreffenden Speicherplatzes in einem Register 10
gespeichert, während ein Speicherplatz Nr. 7 des Permanentspeichers
NRAM gelöscht wird. Falls keine Übereinstimmung
ermittelt wird, dann wird zum Inhalt des Speicherplatzes Nr. 7
des Permanentspeichers NRAM eine 1 addiert. Wenn der Inhalt
des Speicherplatzes Nr. 7 einen gegebenen Wert N überschreitet,
dann wird ein Alarmsummer ABZ (Fig. 9b) erregt. Falls
jedoch das eingegebene Ziffernwort mit einem der gespeicherten
Ziffernwörter übereinstimmt und der Speicherplatz dieses
Ziffernworts im Register 10 gespeichert ist, dann wertet der
Mikrocomputer auf die Eingabe eines Türspezifizierungs-Codes
vom Sender 600 oder auf eine andere Tasteneingabe
vom Schaltpult 13, während er eine Zeitzählung startet.
Erfolgt während eines gegebenen Zeitintervalls keine
Codeeingabe, dann wird die Reserve-Versorgungsschaltung
WPS zurückgesetzt. Kommt jedoch vom Empfänger 720 ein Code,
der eine Nummer 1 signalisiert, dann wird die Fahrertür
entriegelt. Kommt stattdessen oder zusätzlich ein Code, der
eine der Nummern 2 bis 5 signalisiert, dann wird eine der
jeweiligen Nummer zugeordnete andere Tür entriegelt, z. B.
die Beifahrertür. Wenn vom Schaltpult 13 die Fahrertür spezifiziert
und ein Nummerncode entsprechend den Nummern 2 bis
5 eingegeben wird, dann werden ebenfalls die entsprechenden
Türen entriegelt. So können durch Tastendruck auf dem Schaltpult
13 innerhalb des Fahrzeugs die anderen Türen in der
gleichen Weise entriegelt werden, wie es durch eine Codeeingabe
vom Empfänger 720 erfolgt. Wenn die Fahrertür entriegelt
ist, geht das Programm über zu der in Fig. 10f dargestellten
Lageeinstellung.
Anhand der Fig. 10c und 10d sei der Fall beschrieben, daß
die PROGRAMM-Taste 13P₂ gedrückt wird. Mit Betätigung dieser
Taste wird das Zeichen "P" auf dem Anzeigefeld 13cd dargestellt,
während gleichzeitig eine Zeitzählung beginnt. Nach
Ablauf eines gegebenen Zeitintervalls wird die Reserve-Versorgungsschaltung
WPS zurückgesetzt. Wenn jedoch innerhalb
der erwähnten Zeitspanne eine Eingabe über die Zifferntasten
erfolgt, dann wird die entsprechende Information im Register
20 gespeichert, und die im Register 20 gespeicherte Zahl
(welche die Speicherplatznummer des Permanentspeichers NRAM
darstellt) wird auf dem Anzeigefeld 13cd wiedergegeben. Im
einzelnen wird jede der durch aufeinanderfolgendes Drücken
der Zifferntasten eingegebene Ziffer jeweils gespeichert und
an der jeweils letzten Ziffernstelle der Anzeige wiedergegeben,
während die zuvor wiedergegebene Ziffer an eine nächsthöhere
Stelle verschoben wird. Wenn nach Eingabe einer fünfstelligen
Zahl, d. h. nach Empfang eines durch fünf Codes
gebildeten Ziffernworts (Fig. 10d), die SET-Taste 13P₃
gedrückt wird, wird das Ziffernwort in einem Eingangsspeicherplatz
gespeichert.
Wenn die CODE-Taste 13P₁ gedrückt wird (Fig. 10e), wird
das Zeichen "C" auf dem Anzeigefeld 13cd dargestellt, und
jede Eingabe 13ti von den Zifferntasten 13t₁ bis 13t₅ bewirkt,
daß das am Speicherplatz Nr. i des Permanentspeichers
NRAM gespeicherte Ziffernwort auf dem Anzeigefeld
13cd wiedergegeben wird.
Im folgenden seien die Flußdiagramme 10f und 10g betrachtet.
Wenn die SITZ-Taste 13P₆ gedrückt ist und eine der
Zifferntasten 13t₁-13t₅ gedrückt wird (die gedrückte Taste
sei mit 13ti bezeichnet), dann wird der Wert "i" im Register
10 gespeichert und auf dem Anzeigefeld 13cd wiedergegeben.
Die am Speicherplatz Nr. i des Permanentspeichers NRAM gespeicherten
Lagedaten werden dann ausgelesen. Durch Betätigung
der SET-Taste 13P₃ werden die dem Fahrersitz und dem
Lenkrad zugeordneten Motoren M1-M7, die den Spiegeln zugeordneten
Motoren MM1-MM3 und die Solenoide MS1-MS3 nacheinander
erregt, um die Lage des Sitzes und der Spiegel entsprechend
den aus dem Permanentspeicher ausgelesenen Daten einzustellen.
Wenn der Fahrer statt der Zifferntasten 13t₁-13t₅
die CODE-Taste 13P₁ drückt, verriegelt der Mikrocomputer
die der betreffenden beleuchteten Taste zugeordnete Leuchtdiode
und speichert das Schließen des Tastenschalters 13P₁,
der verriegelte Beleuchtungszustand und die Speicherung des
Schließens des Tastenschalters 13P₁ bleiben aufrechterhalten,
bis eine andere der Tasten 13P₂-13P₅ gedrückt wird. Der Mikrocomputer
wartet dann auf eine Eingabe von den Zifferntasten
13t₀-13t₉. Wenn eine die Größe des Fahrers in
Zentimetern ausdrückende dreistellige Zahl eingegeben wird,
erscheint diese Zahl in der Folge der eingegebenen Ziffern
auf dem Anzeigefeld 13cd. Als Beispiel sei angenommen, daß
die Zahl "167" eingegeben wird. Die im Speicher 6 des Festspeichers
ROM enthaltenen Lagedaten (5 Codes, welche die
einer Fahrergröße von 165 cm entsprechende Standardlage
darstellen) werden in einem Register 14 gespeichert, während
die im Speicher 7 des Festspeichers ROM gespeicherten
Lagedaten (5 Codes, welche die einer Fahrergröße von 170 cm
entsprechende Standardlage darstellen) in einem Register 15
gespeichert werden. Aus jedem in den beiden Registern gespeicherten
Codepaar wird durch Interpolation der entsprechende
Standardlage-Code für die Fahrergröße von 167 cm
berechnet und in einem Register 9 gespeichert. Wenn der
Fahrer die SET-Taste 13P₃ drückt, wird die Speicherung der
Einschaltung des Tastenschalters 13P₁ gelöscht, und die
Beleuchtung der zugeordneten Leuchtdiode wird beendet.
Stattdessen wird das Einschalten des Tastenschalters
13P₃ gespeichert und die Beleuchtung der zugeordneten Leuchtdiode
verriegelt. Die Mechanismen 100 bis 500 zur Einstellung
der Lage des Fahrersitzes, der Drehmechanismus für die Spiegel
RM, FMR und FML sowie der Kipp- und der Teleskopmechanismus
für das Lenkrad werden nacheinander eingeschaltet
und gesteuert. Es sei angenommen, daß die in einem Speicherbereich
9 des Permanentspeichers NRAM enthaltenen Daten,
welche die augenblickliche Position des Mechanismus 100 anzeigen,
den Wert "120" darstellen, während die im Register
9 gespeicherten Zieldaten für die gewünschte Position des
Mechanismus 100 dem Wert "150" entsprechen. In diesem Fall
wird während der erwähnten Steuerung der Mechanismen eine
positive Differenz 150-120=30 ermittelt, wodurch der Motor
M1 zur Drehung in Vorwärtsrichtung erregt wird und sich so
lange dreht, bis der Zählwert im Zähler CO1 gleich 150 geworden
ist. Danach wird die Vorwärtsdrehung des Motors M1 beendet.
Falls die im Speicherbereich 9 des Permanentspeichers
enthaltenen Daten gleich "200" und die im Register 9
enthaltenen Daten gleich "100" sind, wird eine negative
Differenz 100-200=-100 erfaßt, wodurch der Motor M1 in
Rückwärtsrichtung angetrieben wird, bis der Zählwert im
Zähler CO1 gleich "100" geworden ist. Daraufhin wird die Rückwärtsdrehung
des Motors M1 beendet. Falls im Verlauf der Vorwärtsdrehung
ein Grenzschalter LSm1 oder im Verlauf der Rückwärtsdrehung
ein Grenzschalter LSh1 eingeschaltet wird,
wird die betreffende Drehung ebenfalls beendet und so lange
angehalten, wie der erwähnte Grenzschalter eingeschaltet
bleibt. Der Zähler CO1 wird zum Zeitpunkt der Einschaltung
des Grenzschalters gelöscht. Solche Rechen- und Steueroperationen
werden nacheinander für die Motoren M1 bis M7
und MM1 bis MM3 und für die Solenoide MS1 bis MS3 durchgeführt.
Wenn diese Steuerungen beendet sind, werden alle Register
gelöscht oder "initialisiert" und kehren in einen
für Tasteneingabe bereiten Zustand zurück. Auf diese Weise
wird durch Eingabe der Fahrergröße-Information und Drücken
der SET-Taste der Sitz 10 automatisch in eine der jeweiligen
Fahrergröße entsprechende Standardlage eingestellt.
Das linke Drittel der Fig. 10f veranschaulicht den Operationsablauf
bei der Handeinstellung. Die Motoren M1-M5,
MM1-MM3 und M6, M7 werden bei Betätigung der Schalter M₁₁-M₅₁,
M₇₁-M₉₁ und MA1, MB1 in Vorwärtsrichtung und bei Betätigung
der Schalter M₁₂-M₅₂, M₇₂-M₉₂ und MA2, MB2 in
Rückwärtsrichtung angetrieben. Die Solenoide MS1-MS3 werden
bei Einschaltung des Schalters M₆₁ entregt und bei Einschaltung
des Schalters M₆₂ erregt. Somit können durch wahlweises
Schließen der Schalter M₁₁ bis MB2 die verschiedenen
Teile des Sitzes, das Lenkrad und die verschiedenen Spiegel
willkürlich in ihrer Lage verstellt werden.
Als drittes sei die Registrierung der Lagedaten entsprechend
einem Kenncode Nr. 1 bis Nr. 5 erläutert. Ein Drücken der
PROGRAMM-Taste 13P₂ veranlaßt den Mikrocomputer, die Speicherung
der Einschaltung anderer Tasten 13P₁ und 13P₃-13P₅
sowie den verriegelten Leuchtzustand der zugeordneten Leuchtdiode
zu beenden und das Einschalten der Taste 13P₁ zu speichern
sowie den Leuchtzustand der zugeordneten Leuchtdiode zu
verriegeln. Dann prüft der Mikrocomputer, ob Lagedaten in
den Permanentspeicherbereichen Nr. 2 bis Nr. 5 vorhanden
sind, und sorgt dafür, daß die Nummern derjenigen Speicherbereiche,
in denen keine Lagedaten enthalten sind, an den
ersten vier Stellen des Anzeigefeldes 13cd wiedergegeben
werden. Falls in einem der Permanentspeicherbereiche Nr. 2
bis Nr. 5 keine Lagedaten enthalten sind, werden an der
siebten und der achten Stelle des Anzeigefeldes die Zeichen
"E" und "P" dargestellt. Wenn jeder der Permanentspeicherbereiche
Nr. 2 bis Nr. 5 Lagedaten enthält, werden an
den ersten vier Stellen des Anzeigefeldes die Ziffern 5
bis 2 hintereinander dargestellt, während an der siebten
und der achten Stelle die Zeichen "F" und "P" dargestellt
werden. Der Mikrocomputer wartet dann auf die Betätigung
einer der Zifferntasten 13t₁-13t₅. Wenn eine dieser
Tasten gedrückt wird, wird die Anzeige gelöscht und die
der betreffenden Taste entsprechende Ziffer wiedergegeben.
Diese Ziffer sei allgemein als "i" bezeichnet. Die Zählwerte
in den Zählern CO1-CO7 und die Ausgangscodes der A/D-
Wandler AD1-AD6 werden als Lagedaten im Permanentspeicherbereich
Nr. i gespeichert.
Wenn die AUSSTEIGEN-Taste 13P₅ gedrückt wird, werden Aussteige-
Lagedaten aus einem Speicher Nr. i des Permanentspeichers
NRAM ausgelesen, wobei i eine im Register 10
gespeicherte Zahl darstellt. Der Sitz und die Spiegel werden
dann in eine durch diese Daten vorgegebene Lage eingestellt.
Es sei erwähnt, daß die Aussteige-Lagedaten in den
Speichern Nr. 1 bis Nr. 5 des Permanentspeichers in der
gleichen Weise wie die Betriebslagedaten gespeichert sind,
daß jedoch die AUSSTEIGEN-Taste 13P₅ gedrückt werden muß,
bevor die PROGRAMM-Taste 13P₂ und die SET-Taste 13P₃ gedrückt
werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind im Permanentspeicher
NRAM fünf Speicherbereiche Nr. 1 bis Nr. 5
dazu vorgesehen, fünf Gruppen von Ziffernwörtern, Betriebslagedaten
und Ruhelagedaten zu speichern. Wenn vom Sender
600 eines der Ziffernwörter gesendet wird, gefolgt von einem
die Nummer der zu entriegelnden Tür angebenden Code, wenn
das Fahrzeug in Ruhe und die Tür geschlossen ist,
wird die betreffende Tür entriegelt, und die Lage
des Fahrersitzes, des Lenkrades und der Spiegel wird automatisch
gemäß den Lagedaten eingestellt, die dem eingegebenen
Ziffernwort entsprechen. Wenn einer der Speicherbereiche
Nr. 1 bis Nr. 5 eine Eingabe aufgrund einer Tastenbetätigung
an Schaltpult 13 innerhalb des Fahrzeugs empfängt,
werden entsprechende Lagedaten aus dem Permanentspeicher
NRAM ausgelesen, um eine automatische Einstellung der Lage
des Fahrersitzes, des Lenkrades und der Spiegel zu bewirken.
Das Ziffernwort bildet also einen Entriegelungscode, während
die Speicherbereiche Nr. 1 bis Nr. 5 des Permanentspeichers
NRAM einen Handeinstellcode liefern. Wenn aber ein Ziffernwort
einmal registriert ist, gibt es eine 1 : 1-Übereinstimmung
zwischen der Nummer des Speicherbereichs des
Permanentspeichers NRAM, dem Ziffernwort und den Lagedaten,
so daß der Entriegelungscode die Nummer des Permanentspeicherbereichs
bilden kann, der einen Handeinstellcode darstellt,
oder umgekehrt der Handeinstellcode einen Entriegelungscode
oder ein Ziffernwort darstellen kann, das durch
eine Kombination von Entriegelungscodes gebildet ist.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist dafür gesorgt,
daß, sobald die Fahrertür entriegelt ist, die Lage des Fahrersitzes
und der Spiegel automatisch daraufhin eingestellt
wird. Die automatische Lageeinstellung kann jedoch auch aufgrund
einer Tastenbetätigung am Schaltpult 13 erfolgen.
Es können also die jeweiligen Verstellmechanismen
durch bestimmte vom Fahrer vorgenommene Manipulationen
auf automatische Weise genau in einen an den jeweiligen
Fahrer angepaßten Zustand versetzt werden, wenn ein
passender Kippwinkel für das Lenkrad und eine passende Lage
des Fahrersitzes im voraus gewählt sind. Außerdem kann
das Lenkrad in die Ruhelage wegbewegt werden,
wenn der Fahrer ein- oder aussteigt, so daß der Fahrer beim
Ein- und Aussteigen nicht behindert wird. Nach dem Einsteigen
wird das Lenkrad automatisch zurückbewegt
und genau in die gewünschte, dem jeweiligen Fahrer gut angepaßte
Lage eingestellt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Einstellung eines Lenkrads, mit
einem Mechanismus zum Verstellen des Lenkrads in axialer
Richtung und einem Kippmechanismus zum Einstellen der
Neigung des Lenkrads, einer Antriebsvorrichtung, einer
Lagefühleinrichtung, die eine mit der Drehwelle eines
Antriebsmotors gekoppelte Scheibe enthält, einer ersten
Schalteinrichtung zur Änderung der axialen Position des
Lenkrads, einer zweiten Schalteinrichtung zur Änderung
der Neigung des Lenkrads, und einer Steuereinrichtung,
die auf das Öffnen der Fahrertür und/oder das Öffnen eines
durch den Zündschlüssel betätigten Schalters und/oder
die Betätigung eines besonderen Schalters durch Erregung
des Antriebsmechanismus zur Bewegung des Lenkrads in eine
Ruhelage anspricht und auf das Schließen der Fahrertür
und/oder das Schließen des durch den Zündschlüssel betätigten
Schalters und/oder die Betätigung eines besonderen Schalters
durch Erregung der Antriebsvorrichtung zur Bewegung des
Lenkrads in eine durch die gespeicherten Lageinformationen
angezeigte Betriebslage anspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einstellmechanismus zum Verstellen des Lenkrads
(30) in axialer Richtung einen Teleskopmechanismus (36)
aufweist, daß die Lagefühleinrichtung einen Detektor (63)
aufweist, der ein Impulssignal entsprechend der Drehung
der Scheibe (62) erzeugt, daß eine Schalteinrichtung (MS)
für die Einspeicherung der axialen Position und der Neigung
des Lenkrads vorhanden ist, daß eine gemeinsame Schalteinrichtung
vorgesehen ist, und daß die Steuereinrichtung
als elektronische Steuereinrichtung (CPU) ausgebildet
ist, die auf die Betätigung der Schalteinrichtungen anspricht
und die der axialen Position und der Neigung des
Lenkrads entsprechende Lageinformation einspeichert und
fakultativ auch auf das Entriegeln der Fahrertür für die
Ansteuerung der Antriebsvorrichtung (M6, M7) für die Bewegung
des Lenkrads (30) in die durch die gespeicherten
Lageinformationen angezeigte Betriebslage anspricht, und
die darüber hinaus die Antriebsvorrichtung (M6, M7) bei
Betätigung der gemeinsamen Schalteinrichtung zur Bewegung
des Lenkrads bei eingenommener Betriebslage in die Ruhelage
und bei eingenommener Ruhelage in die Betriebslage ansteuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Steuereinrichtung einen tragbaren
Codesender (600), der mehrere Schalter (1-6, 2-7, 3-8,
4-9, 5-0, LOC) und einen Codegenerator (610) zur Erzeugung
eines Codes entsprechend einem betätigten Schalter aufweist,
und einen am Fahrzeug zum Empfang des vom Codesenders
(600) erzeugten Codes angeordneten Empfänger (710, 720)
enthält und in Übereinstimmung mit einem vom Empfänger
(710, 720) empfangenen Code Stellungsinformationen aus
einer Speichereinheit (RAM, NRAM) ausliest sowie die Stellung
des Lenkrads entsprechend der durch die ausgelesene Information
dargestellten Stellung einstellt.
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