DE3228806C2 - Belichtungseinrichtung mit Ausrichteinrichtung - Google Patents
Belichtungseinrichtung mit AusrichteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungseinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die kürzliche Entwicklung der Halbleiterplättchen zu größerem Format
hin und der Schaltungsmuster zu einer feineren Gestaltung hin haben
verschiedenerlei Probleme aktuell gemacht, die bei einer herkömmlichen
Belichtungseinrichtung nicht ausgeprägt waren.
Zu diesen Problemen zählen beispielsweise das Problem der sich aus
der Umgebungstemperatur ergebenden Wärmeausdehnung des Halbleiter
plättchens, das Problem der Spannungsbelastung bzw. Verformung des
Halbleiterplättchens, die sich aus der chemischen Behandlung des
Halbleiterplättchens bei der Halbleiterherstellung ergibt, und das
Problem kleinster Verformungen des übertragenen Musters, die sich
aus Eigenschaften des eingesetzten Belichtungsgerätes ergeben. So
bald das Herstellungsverfahren beschleunigt wurde oder zu einer
höheren Integration der elektronischen Schaltungen das Schaltungs
muster feiner ausgeführt wurde, wurden diese Probleme schwer
wiegender. Von den verschiedenartigen Halbleiterplättchen-Belich
tungsverfahren ist das Verfahren des schrittweisen Fortschaltens
und Wiederholens der Belichtung zum Lösen der vorstehend genannten
Probleme geeignet, wobei eine Fortschalteinrichtung zur Ausführung
dieses Verfahrens die folgenden Vorteile hat:
- 1) Die Anwendung eines Verkleinerungs-Abbildungssystems macht es leichter, ein Objektiv mit hohem Auflösungsvermögen zu entwerfen.
- 2) Das Haltleiterplättchen wird unter Aufteilung in Abschnitte be lichtet, wodurch die Beeinflussung des allgemeinen Spannungszu standes des Halbleiterplättchens beträchtlich vermindert werden kann.
- 3) Der Einsatz eines Verkleinerungssystems als Projektionsobjektiv macht dieses gegenüber einer Beeinflussung durch Staub an der Maskenseite weniger empfindlich.
Das System der Fortschalteinrichtung bzw. der Einrichtung zum stu
fenweisen Versetzen kann allgemein in Abhängigkeit von dem System
der Lageausrichtung, nämlich der Ausrichtung zwischen der Maske und
dem Halbleiterplättchen in ein außeraxiales Verfahren und ein soge
nanntes TTL-Verfahren mit einer Messung durch das Objektiv hindurch
eingeteilt werden. Das außeraxiale Verfahren ist ein Verfahren, bei
dem zusätzlich zu einem Projektionsobjektiv ein Ausrichtmikroskop
vorgesehen ist, dessen Lage in bezug auf das Projektionsobjektiv
im voraus bekannt ist und das zur Lageausrichtung des Halbleiter
plättchens eingesetzt wird. Das Halbleiterplättchen wird nach dem
Ausrichten mit einer hohen Genauigkeit um eine vorbestimmte Strecke
versetzt, wonach dieser Zustand des Halbleiterplättchens als eine
Bewegung der Maske angesehen wird. Dieses Verfahren ist streng
genommen ein indirektes Anpassungsverfahren, wodurch es die Unzu
länglichkeit hat, daß Fehler hervorgerufen werden können und daß
es schwierig ist, Zufallskomponenten (zufälligen örtlichen Vertei
lungen) der Spannungsbelastung des Halbleiterplättchens Rechnung
zu tragen.
Andererseits ist das TTL-Verfahren ein Verfahren, bei dem für das
Ausrichten der Ausrichtungszustand der Maske und des Halbleiter
plättchens über ein Abbildungsobjektiv beobachtet wird. Das TTL-Ver
fahren ist dem außeraxialen Verfahren insofern überlegen, als keine
Notwendigkeit zur Festlegung einer Bezugslage zusätzlich zu derje
nigen des Abbildungsobjektives besteht, wie es bei dem außeraxialen
Verfahren erfolgt.
Ein großer Vorteil bei der Fortschalteinrichtung besteht darin, daß
das Ausrichten bezüglich eines jeden Abschnittes des Halbleiter
plättchens erfolgt und optimiert wird, um dadurch die Ausrichtge
nauigkeit zu steigern. Das TTL-Verfahren hat auch einen Vorteil
darin, daß für jede Belichtung der Ausrichtungszustand über das Ab
bildungsobjektiv festgestellt werden kann, was das Gewährleisten
der gesamten Ausrichtgenauigkeit ermöglicht.
Bei dem TTL-Verfahren hat jedoch das Projektionsobjektiv Farbabbil
dungsfehler, so daß die Maske nur bei der Druck-Wellenlänge scharf
auf dem Halbleiterplättchen abgebildet ist, während bei anderen
Wellenlängen die Maske nicht scharf auf dem Halbleiterplättchen ab
gebildet ist. Um es zu ermöglichen, die Maske auch bei den anderen
Wellenlängen scharf auf dem Halbleiterplättchen abzubilden, ist es
bekannt, einen Teil des Projektionsobjektives auszutauschen oder
eine zusätzliche Linse einzufügen. Diese Verfahren haben den Vor
teil, daß Licht eingesetzt werden kann, welches den Fotolack nicht
sensibilisiert, während sie den Nachteil haben, daß die sich aus dem
Umstellen des Projektionsobjektives oder dem Hinzufügen einer Linse
ergebende Vibration wieder eine Fehlausrichtung verursachen kann.
Eine gattungsgemäße Belichtungseinrichtung ist aus der
US-PS 4 251 129 bekannt. Bei dieser bekannten Belichtungseinrichtung
wird das Bild einer Ausrichtmarkierung eines ersten Körpers
mittels eines optischen Projektionssystems auf einen Be
reich eines zweiten Körpers projiziert. In dem Projektions
strahlengang ist eine λ/4Phasenplatte angeordnet, die
die Trennung des von dem ersten Körper reflektierten Lichts
von reflektiertem Licht des zweiten Körpers ermöglicht.
Über eine Markierungs-Erfassungsvorrichtung werden dann
die beiden Körper aufeinander ausgerichtet. Im Anschluß
daran erfolgt die Projektion eines auf dem ersten Körper
befindlichen Musterbereichs zum Ausbilden eines Bildes
auf den zweiten Körper. Bei einer solchen Belichtung,
kommt es darauf an, sehr feine Strukturen sehr genau zu
übertragen, um ein sehr exaktes Bild des Musters auf dem
zweiten Körper zu ergeben. Es bereitet Schwierigkeiten,
sehr feine Strukturen, wie sie z. B. im Zuge der Minia
turisierung von Halbleiterschaltungen immer häufiger vor
kommen, exakt abzubilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungs
einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
derart weiterzubilden, daß eine sehr genaue Abbildung
des Musters auf dem zweiten Körper gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnen
den Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalen
gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines optischen
Systems als besonderes Ausführungsbeispiel der Be
lichtungseinrichtung;
Fig. 2A ist eine Draufsicht auf eine Maske nach dem Stand der
Technik;
Fig. 2B ist eine Draufsicht auf eine Maske bei der Belichtungs
einrichtung;
Fig. 2C ist eine Draufsicht auf ein Halbleiterplättchen;
Fig. 3 ist eine bildhafte perspektivische Ansicht eines Be
lichtungsgerätes.
Die Fig. 1 zeigt ein optisches System, das in einem in Fig. 3 ge
zeigten Belichtungsgerät enthalten ist. Ein Netzmuster bzw. eine
Maske 1 nach Fig. 1 ist gemäß der Darstellung in Fig. 2A mit ei
nem elektronischen Schaltungsmuster CP und Markierungen AM für das
Ausrichten versehen. Auf der Oberfläche eines Halbleiterplättchens
3 ist eine fotoempfindliche Schicht aufgebracht. Ein Verkleine
rungs-Projektionsobjektiv 2 ist derart ausgelegt, daß es sowohl be
züglich der Richtung zur Maske als auch bezüglich der Richtung
zum Halbleiterplättchen 3 ein telezentrisches System ist. Das heißt,
ein von dem Projektionsobjektiv 2 ausgehender Hauptstrahl fällt
senkrecht auf das Halbleiterplättchen 3 sowie auch senkrecht auf
die Maske 1.
Die Maske 1 und das Halbleiterplättchen 3 sind in bezug aufeinander
über das Projektionsobjektiv 2 optisch konjugiert, so daß über das
Projektionsobjektiv 2 die Maske 1 auf dem Halbleiterplättchen 3 ab
gebildet wird. Die Maske wird auf eine (nicht gezeigte) Maskenbühne
aufgelegt und zur Erfüllung einer vorbestimmten Bedingung im voraus
der folgenden Ausrichtung unterzogen: Die Maske ist mit Ausgangs
stellungs-Einstellmarkierungen SM (Fig. 2A) versehen und die Ein
stellung der Maske wird dadurch vorgenommen, daß diese Markierungen
mit an dem Gerätehauptteil angebrachten Markierungen in Überein
stimmung gebracht werden. Der Anpassungsvorgang erfolgt mittels
einer nicht gezeigten Maskenstellbühne, wobei zur Erfassung des
Ausmaßes der Verstellung ein Ausrichtungs-Beobachtungssystem ver
wendet wird, das so angebracht ist, daß von oben auf die Maskenbühne
geschaut wird. Bei dem System der Belichtungseinrichtung werden Ab
weichungen zwischen der Maske und dem Halbleiterplättchen direkt ge
messen, so daß daher die Lageeinstellung der Maske nicht so schwer
wiegend wie bei dem vorangehend beschriebenen außeraxialen System
ist. Die Maskeneinstellmarkierungen an dem Gerätehauptteil werden
so gewählt, daß sie mit einer X-Achse und einer Y-Achse übereinstim
men, die Fortschaltachsen einer Plättchenbühne 4 sind, welche das
Halbleiterplättchen schrittweise bewegt. Daher sind zu einem Zeit
punkt, an dem die Einstellung der Maske abgeschlossen ist, die X-
Achse und die Y-Achse der Maske sehr genau parallel zu der X-Achse
bzw. der Y-Achse der Plättchenbühne. Diese Genauigkeit steht in
engem Zusammenhang mit dem Ausmaß einer Ausrichtungskorrektur, die
vorzunehmen ist, wenn das Halbleiterplättchen um einen Schritt zu
einer nächsten Belichtungsstellung versetzt wird. Die Einstellungs
marken der Maske sind derart beschaffen, daß sie unabhängig von
dem Schaltungsmuster auf der Maske gewählt werden können, jedoch
ist ihre Lage vorgegeben, da die Lage der entsprechenden Markierun
gen an dem Gerät festgelegt ist. Wenn das Ausrichten der Maske vor
zunehmen ist, wird das Objektiv des Ausrichtungs-Betrachtungssystems
bzw. -Mikroskops zu einer der Markierung entsprechenden Stelle be
wegt und die Markierung fotoelektrisch erfaßt. Diese Erfassungsein
richtung kann gemeinschaftlich für eine noch zu beschreibende Masken/
Halbleiter-Anpassungseinrichtung verwendet werden.
Nachdem das Einstellen der Maske abgeschlossen wurde, sind die Vor
gänge der Lageeinstellung in bezug auf das vorliegende Halbleiter
plättchen und des Belichtens auszuführen.
Wie schon ausgeführt wurde, beinhaltet andererseits das TTL-Verfah
ren das Problem hinsichtlich des Farbabbildungsfehlers des Projek
tionsobjektives und das Problem hinsichtlich der für den Betriebs
vorgang erforderlichen Zeit. Bei einem Gerät, bei dem wie bei der
Fortschalteinrichtung eine Feinausrichtung notwendig ist, ist es
daher vorzuziehen, den Zustand der Ausrichtung zwischen der Maske
und dem Halbleiterplättchen mit Hilfe von Licht der Druck-Wellen
länge oder einer derselben sehr naheliegenden Wellenlänge dadurch
zu beobachten, daß in direkter Weise das optische Projektionssystem
selbst ohne Einfügen irgendeiner zusätzlichen Linse oder dergleichen
herangezogen wird. Gemäß diesem Grundgedanken wurde bisher die foto
elektrische Erfassung unter Einsatz einer Quecksilberlampe als Licht
quelle vorgenommen. Bekanntermaßen ist das Halbleiterplättchen je
doch ein das Licht reflektierendes Objekt, so daß daher bei dem her
kömmlichen Hellfeld-Erfassungsverfahren der Fall auftritt, daß kein
ausreichender Kontrast erzielbar ist. Als Lösung dieses Problems gibt
es ein in Dunkelfeld-Beleuchtung ausgeführtes Erfassungsverfahren,
bei dem der Kontrast auf optische Weise gesteigert wird, jedoch ist
bei einem System, bei dem das Licht aus der Quecksilberlampe mittels
einer Anzahl von Lichtleitern geführt wird, die Helligkeit unzurei
chend.
Ein fotoelektrisches Erfassungssystem, bei dem das Problem der un
zureichenden Lichtmenge gelöst ist und das eine Dunkelfeld-Erfassung
ermöglicht, ist beispielsweise in der JP-OS Nr. 132851/1977
(US-PS 4 199 219) beschrieben. Dieses System ist auf einen Laser
ausgerichtet, der als Lichtquelle hohe Helligkeit liefern kann, wo
bei eine Objektoberfläche mit einem Laserstrahl überstrichen wird.
Normalerweise wird als Laser ein He-Ne-Laser eingesetzt, der ge
wöhnlich eine Schwingungs-Wellenlänge von 632,8 nm hat.
Bei dem System gemäß dem Ausführungsbeispiel der Belichtungsein
richtung wird das optische Projektionssystem für die G-Linie
(436 nm) oder die G-Linie und die H-Linie (405 nm) korrigiert.
Die Schwingungs-Wellenlänge 632,8 nm des He-Ne-Lasers ist unge
eignet, da sie einen zu großen Farbabbildungsfehler hervorruft.
Demgemäß wird bei der Belichtungseinrichtung ein He-Cd-Laser mit
einer Wellenlänge von 441,6 nm eingesetzt, die der G-Linie nahe
liegt. Da das Projektionsobjektiv für diese Wellenlänge in der
Nähe der G-Linie korrigiert ist, ist das Ausmaß der bei der Wellen
länge 441,6 nm hervorgerufenen Abbildungsfehler gering, so daß
festgestellt wurde, daß das Projektionsobjektiv die höchste Lei
stung zeigt und eine Verschlechterung des Bildes kaum wahrnehmbar
ist. Demnach ergibt sich durch das Einsetzen des He-Cd-Lasers bei
der Belichtungseinrichtung die Möglichkeit, in der Fortschaltein
richtung das bei der herkömmlichen Einrichtung verwendete optische
Laserabtastungssystem einzusetzen.
Das optische Projektionssystem nach Fig. 1 hat ein zusätzliches
Merkmal darin, daß es sowohl an der Seite der Maske als auch an der
Seite des Halbleiterplättchens telezentrisch ist. Da der Hauptstrahl
senkrecht zur Maske steht, ist, gleich wie die Maske eingestellt
werden mag, das Objektiv des Ausrichtungs-Mikroskops in genau der
gleichen Lage. Die meisten bekannten optischen Projektionssysteme
sind zur Maske zu nicht telezentrisch, so daß demnach bei einem
Wechsel der Stelle der Betrachtung der Maske sich die Richtung des
auf das Objektiv des Ausrichtungs-Mikroskops fallenden Hauptstrahls
ändert und sich die Richtung des von dem Halbleiterplättchen zurück
geworfenen Lichtes ändert. Dies hat zu dem Nachteil geführt, daß
das Ausrichtungs-Mikroskop auf eine bestimmte Stelle der Maske ein
gestellt werden muß und das Ausrichten nur an dieser Stelle vorge
nommen werden kann. Die Stellen, an die die Paßmarkierungen gesetzt
werden, werden unabhängig von der Größe des auf die Maske aufge
brachten Schaltungsmusters festgelegt, so daß daher der Ausrichtungs
vorgang gemäß den nachstehenden Ausführungen kompliziert wird: In
der Fig. 2C, die das Halbleiterplättchen zeigt, sind L und L′ An
reißlinien für das Zertrennen des Halbleiterplättchens in Blöcke.
Während die Stellen festgelegt sind, an denen die Paßmarkierungen
der Maske angebracht sind, ist es erwünscht, die Paßmarkierungen
des Halbleiterplättchens an diesen Linien anzubringen. Selbst wenn
folglich die Lageeinstellung an einer vorbestimmten Stelle ausge
führt wird, kommen lediglich die Paßmarkierungen der Maske und des
Halbleiterplättchens in Übereinstimmung, während das schon auf das
Halbleiterplättchen übertragene Muster nicht mit dem Muster auf der
Maske übereinstimmt. Der Abstand zwischen der Mitte der Paßmarkie
rungen AM der Maske nach Fig. 2A und der Mitte des Schaltungsmusters
unterscheidet sich im allgemeinen von dem Abstand zwischen der Mitte
der Paßmarkierungen des Halbleiterplättchens und der Mitte des
Schaltungsmusters, auch wenn diese Abstände gemäß der Vergrößerung
des Projektionssystems umgesetzt werden. Diese Abweichung hat ein
vorbekanntes Ausmaß, so daß daher bei dem herkömmlichen System die
Ausrichtung zwischen der Maske und dem Halbleiterplättchen nicht ab
geschlossen ist, bevor nicht das Halbleiterplättchen um eine vorge
gebene Strecke mit einer Genauigkeit von 0,1 um bewegt wurde, nach
dem die Paßmarkierungen miteinander in Übereinstimmung gekommen sind.
Demgemäß muß bei dem herkömmlichen Verfahren, nachdem die Paßmar
kierungen in Obereinstimmung gekommen sind, unvermeidbar auf einen
Arbeitsgang zurückgegriffen werden, der von der Bewegungsgenauig
keit einer Bühne abhängt, wobei ein Laser-Interferometer oder der
gleichen eingesetzt wird, was nicht nur zu einem komplizierten Ar
beitsgang, sondern auch zu einem großen Zeitverlust führt, wobei an
den komplizierten Aufbau und die hohe Genauigkeit der Einrichtung so
wie auch die Einstellung der Umgebung hohe Anforderungen gestellt
sind. Wie vorangehend ausgeführt wurde, ist dies dem Umstand zuzu
schreiben, daß die der Maske zugewandte Seite des Projektionsob
jektives nicht telezentrisch ist, wodurch gemäß der vorangehenden
Beschreibung die Stellen eingeschränkt sind, an die die Paßmarkie
rungen gesetzt werden können.
Wie aus der JP-OS 11704/1979 (US-PS 3 794 421) ersichtlich ist, ist
hinsichtlich des Problems der Betrachtung des Halbleiterplättchens
und der mit der Defokussierung zusammenhängenden Stabilität der Bild
größe der Gedanke bekannt, die dem Halbleiterplättchen zugewandte
Seite telezentrisch zu machen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Be
lichtungseinrichtung ist auch die der Maske zugewandte Seite tele
zentrisch ausgeführt, wodurch die Beschränkung hinsichtlich der
Stelle des Anbringens der Paßmarkierung aufgehoben ist. Daher können
die Ausrichtungs- bzw. Paßmarkierungen AM an irgendwelchen beliebi
gen Stellen der Maske angeordnet und beispielsweise an Stellen ange
ordnet werden, die an das Schaltungsmuster der Maske angrenzend
(Fig. 2B) den Anreißlinien entsprechen. Ein optisches System, bei
dem auch die der Maske zugewandte Seite telezentrisch ausgeführt
war, wurde in der Praxis schon bei einer Projektionseinrichtung mit
der Vergrößerung 1 : 1 oder dergleichen eingesetzt und es spielt auch
bei dieser Fortschalteinrichtung eine bedeutende Rolle.
Der Umstand, daß die Paßmarkierungen direkt neben dem Schaltungs
muster angeordnet werden können, hat die Bedeutung, daß die Überein
stimmung zwischen den Paßmarkierungen direkt zu der Übereinstimmung
zwischen dem Schaltungsmuster der Maske und dem Schaltungsmuster
des Halbleiterplättchens führt. Wenn demnach die Paßmarkierung un
ter Beobachtung der nächsten Paßmarkierung eine Lage einnimmt, bei
der sie nicht das Drucklicht stört, wird der Belichtungsvorgang an
der Maske und dem Halbleiterplättchen eingeleitet, wobei diese mit
einander ausgerichtet sind. Das System bei der Belichtungseinrich
tung ist hinsichtlich der Gleichmäßigkeit insofern verbessert, als
es nicht mit dem Fehlerfaktor belastet ist, mit einer hohen Genauig
keit eine Bewegung um eine vorgegebene Strecke ausführen zu müssen,
um die Schaltungsmuster miteinander in Übereinstimmung zu bringen,
wie es nach dem Stand der Technik erfolgt.
Die telezentrische Gestaltung der der Maske zugewandten Seite hat
auch einen weiteren Vorteil dadurch, daß das vorangehend beschrie
bene optische Lasersystem anwendbar ist. Die Fig. 1 zeigt den Auf
bau des optischen Lasersystems. In der Fig. 1 ist 5 ein He-Cd-Laser,
während 6 ein Polygonaldrehspiegel ist. Einzelheiten der optischen
Anordnung sind beispielsweise in der JP-OS 24504/1981 (US-Patent
anmeldung 173 889) beschrieben, so daß sie hier nicht erläutert
werden müssen. Bei dem in der Fig. 1 gezeigten optischen System
wird eine Objektoberfläche mittels des Polygonalspiegels mit einem
Punkt oder Streifen abgetastet bzw. überstrichen, der durch das
Verdichten von Laserlicht gebildet ist. Wenn der Laserpunkt über
die Objektoberfläche streicht, wird er durch den Randteil der Paß
markierung gestreut. Auf fotoelektrische Detektoren 7 und 8 wird nur das
Streulicht gerichtet. Da das optische Projektionssystem sowohl an
der der Maske als auch an der dem Halbleiterplättchen zugewandten
Seite telezentrisch ausgebildet ist, wird das senkrecht einfallende
Licht senkrecht reflektiert, so daß es wieder zu dem Ausrichtungs-
Mikroskop zurückkehrt. Aus dem vorangehend angeführten Grund ist ge
wöhnlich die Halbleiterplättchen-Seite telezentrisch gestaltet;
falls jedoch nicht die Maskenseite telezentrisch ausgebildet ist,
kehrt das von dem Halbleiterplättchen reflektierte Licht nicht
senkrecht zurück, so daß es schwierig ist, das Dunkelfeld zu er
fassen.
Demzufolge ist das Einführen des He-Cd-Lasers 5 in Verbindung mit
dem sowohl an der Maskenseite als auch an der Halbleiterplättchen
seite telezentrischen Projektionsobjektives außerordentlich wirkungs
voll. Der He-Cd-Laser ist auch dadurch sehr vorteilhaft, daß er
frei von chromatischen bzw. Farbabbildungsfehlern ist und die Kon
struktion des Projektionsobjektives nicht mit der Berücksichtigung
der Farbabbildungsfehler belastet.
Ein weiterer grober Vorteil des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbei
spieles beruht auf der Verwendung von polarisiertem Licht. Da das
Laserlicht polarisiert ist, kann durch den Einsatz eines optischen
Elementes wie eines Polarisations-Strahlenteilers 14 das Licht wir
kungsvoll für die fotoelektrische Erfassung genutzt werden. Bei
spielsweise wird linear polarisiertes Laserlicht über Linsen, den
Polygonalspiegel 6, einen Strahlenteiler 11 und eine optische Weiche
auf den Polarisations-Strahlenteiler 14 gerichtet; wenn die Polarisa
tionsrichtung des Laserlichtes so liegt, daß sie zu der Richtung der
Neigung der reflektierenden Fläche des Polarisations-Strahlenteilers
14 senkrecht steht, wird das einfallende Licht vollständig reflek
tiert. Falls ferner die Polarisationsrichtung des von einem Objekt
zurückgeworfenen Lichtes mit der Neigungsrichtung der Reflexions
fläche des Polarisations-Strahlenteilers 14 übereinstimmt, wird das
ganze einfallende Licht durchgelassen.
Ferner kann zum Vermeiden der Beeinflussung durch die Reflexion von
dem Halbleiterplättchen bei dem Erfassen des Signals von der Maske
die Art der Polarisation des direkt von der Maske reflektierten und
zu dem Ausrichtungs-Mikroskop zurückkommenden Lichts von der Art der
Polarisation des das Halbleiterplättchen erreichenden und dann zu dem
Ausrichtungs-Mikroskop zurückkommenden Lichtes verschieden gemacht
werden, d. h., es können beispielsweise die Polarisationsebenen dieser
Lichtstrahlen senkrecht zueinander gestellt werden. Das durch die
Maske 1 hindurchgeführte Laserlicht durchläuft nämlich eine Viertel
wellenlängen- bzw. λ/4-Platte 9 und wird von der Oberfläche des
Halbleiterplättchens 3 reflektiert, wonach das Laserlicht die λ/4-
Platte 9 in der Gegenrichtung durchläuft, woraufhin sich die Polari
sationsrichtung des Laserlichtes von der Polarisationsrichtung bei
dem Einfallen des Laserlichtes um 90° unterscheidet. Demgemäß unter
scheidet sich das von der Maske 1 reflektierte Licht hinsichtlich
der Polarisationsrichtung von dem von dem Halbleiterplättchen 3 re
flektierten Licht, so daß daher dann, wenn das Licht danach in Pola
risations-Strahlenteiler 14 und 14′ eintritt, das Licht, dessen Pola
risationsrichtung mit der Neigungsrichtung der Reflexionsflächen der
Strahlenteiler übereinstimmt, durch die Strahlenteiler durchgelassen
wird, während das Licht, dessen Polarisationsrichtung zu der Nei
gungsrichtung senkrecht steht, reflektiert und abgesondert wird.
Auf diese Weise werden die beiden Lichtstrahlen voneinander abgeson
dert, wodurch die Information bezüglich der Maske als ein gleichmäs
siges Signal abgenommen werden kann, das nicht von dem von dem Halb
leiterplättchen kommenden Licht beeinflußt ist.
Als Maßnahme zum Trennen durch eine derartige Polarisation wurde bis
her ein System angewandt, bei dem während des Ausrichtens ein Teil
des Projektionsobjektives ausgetauscht und während dieser Zeit als
ein Teil des Objektives eine λ/4-Phasenplatte eingesetzt wurde. Die
ser Austausch des Teils des Projektionsobjektives und der Zusatzlinse
hatte hauptsächlich die Farbkorrektur des Projektionsobjektives zum
Zweck; bei der Belichtungseinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
entfällt jedoch die Notwendigkeit des Austausches der Linsen dadurch,
daß ein He-Cd-Laser mit Licht einer Wellenlänge eingesetzt wird, die
nahe der Belichtungswellenlänge ist.
In diesem Fall entsteht durch das Einfügen eines die λ/4-Phasen
platte bildenden Kristallelementes ein Problem durch eine Verschlech
terung des Auflösungsvermögens. Es wurde festgestellt, daß das Auflö
sungsvermögen kaum beeinträchtigt wird, wenn in dem Projektionsob
jektiv eine Stelle gebildet wird, an der die axialen Abbildungslicht
strahlen so weit wie möglich parallelen Lichtstrahlen angenähert
werden, und die λ/4-Phasenplatte an dieser Stelle eingefügt wird.
Nimmt man an, daß die λ/4-Phasenplatte aus zwei miteinander ver
kitteten Kristallplatten gebildet ist, so ist das Erfüllen der fol
genden Bedingung anzustreben:
wobei d die Gesamtdicke des Kristalls ist, n der Brechungsindex des
Kristalls für Normal-Lichtstrahlen ist, Δn die Brechungsindex-
Differenz zwischen Normal-Lichtstrahlen und Abnormal-Lichtstrahlen
ist, i die Neigung des auf die λ/4-Phasenplatte fallenden axialen
Randlichtstrahles ist, R der Winkel des Normal-Lichtstrahles in dem
Kristall für den auf die λ/4-Phasenplatte fallenden außer axialen Maximum-
Hauptstrahl ist und λ die Wellenlänge ist.
Die λ/4-Phasenplatte wird in das Projektionsobjektiv, nämlich in
den optischen Weg zwischen der Maske und dem Halbleiterplättchen
eingesetzt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die λ/4-
Phasenplatte 9 an einer mittleren Stelle des Projektionsobjektives
angeordnet.
Daher wird auch dann, wenn die Belichtung unter Einsatz der λ/4-
Phasenplatte vorgenommen wird, das Auflösungsvermögen nicht ver
schlechtert, während zusätzlich die Trennung der fotoelektrischen
Signale bei dem Ausrichten mit einem Projektionsobjektiv möglich
wird, das bei der Belichtung unverändert verwendet wird.
Bei dem System nach Fig. 1 ist mit 7 der Fotodetektor bezeichnet,
der das Licht empfängt, welches das Halbleiterplättchen erreicht hat,
während mit 8 der Fotodetektor bezeichnet ist, der das Licht
empfängt, welches direkt von der Maske zu dem Ausrichtungs-Mikroskop
zurückkommt.
Hinsichtlich der Funktion der restlichen Teile des Systems nach Fi
gur ist anzuführen, daß ein mit 10 bezeichneter Lichtleiter eine
Lichtquelle in dem Fall ergibt, daß eine Beobachtung mit dem Auge
ober über einen Fernseh-Bildschirm 13 erfolgt. Das Licht, das das
Halbleiterplättchen erreicht hat, wird über den Strahlenteiler 11
auf ein Bildaufnahmeelement 12 gerichtet. Bei der Betrachtung mit
dem Auge oder über den Fernseh-Bildschirm kann das Laserlicht manch
mal flackern und das Halbleiterplättchen-Bild überdecken, so daß es
daher anzustreben ist, einen Zustand herbeizuführen, bei dem das
Laserlicht nicht die Beobachtung stört, wie beispielsweise einem Zu
stand, bei dem das Laserlicht mittels eines Verschlusses abgefangen
wird oder bei dem der Polygonalspiegel derart angehalten wird, daß
ein Eindringen des Laserlichtes in das nachfolgende optische System
verhindert ist.
Das automatische Ausrichten kann durch die Verarbeitung mittels der
Detektoren 7 und 8 gewonnener Signale vorgenommen werden. Das Signal
für die Maske wird mittels des Detektors 8 aufgenommen, während das
Signal für das Halbleiterplättchen mittels des Detektors 7 aufgenom
men wird; das Ausmaß der Abweichung zwischen Maske und Halbleiter
plättchen wird dann durch das Zusammensetzen der beiden Signale ge
messen. Aufgrund des Meßsignales wird die Halbleiterplättchen-Bühne
4 oder eine Maskenbühne 23 bewegt, wodurch die Versetzung korrigiert
wird. Nachdem die Objektiveinheit eine Lage eingenommen hat, bei der
sie nicht das Belichtungslicht stört, wird zum Ausführen der Belich
tung ein Verschluß ausgelöst, wonach die Halbleiterplättchen-Bühne in
einem Schritt um eine vorgegebene Strecke zu der nächsten Belich
tungsstelle bewegt wird, woraufhin die Einrichtung auf einen neuen
Ausrichtungs/Belichtungsvorgang überwechselt.
Aufgrund des Zusammensetzens der Signale aus den Detektoren 7 und 8
kann die Messung sehr gleichmäßig und mit hoher Genauigkeit erfolgen.
Wenn der vorstehend beschriebene Vorgang bei jedem Schritt wieder
holt wird, ist bei jeder Belichtung die Ausrichtung herbeigeführt,
so daß über die Vorderfläche des Halbleiterplättchens ein gleichar
tiges und außerordentlich genaues Drucken vorgenommen werden kann.
Bei der Belichtungseinrichtung gemäß der Beschreibung ist allen Arten
von kleinsten Verformungen des Schaltungsmusters auf dem Halbleiter
plättchen wie der Verformung und der sich aus der Bearbeitung des
Halbleiterplättchens ergebenden Wärmeausdehnung Rechnung getragen.
Ferner erfolgt das Ausrichten für eine jede Belichtung, so daß daher
eine Bühnen-Überwachungseinrichtung wie ein Laser-Interferometer
nicht immer erforderlich ist und irgend einer beliebigen Grob-Schritt
genauigkeit Rechnung getragen ist.
Die Fig. 3 zeigt als Ganzes ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Belichtungseinrichtung. In der Fig. 3 sind Teile, die denjenigen
nach Fig. 1 gleichartig sind, wie die Maske, das Projektionsobjektiv,
das Halbleiterplättchen usw., mit den gleichen Bezugszeichen bezeich
net. In der Fig. 3 ist 21 eine Beleuchtungseinheit für die Belich
tung, während 22 eine Hochdruck-Quecksilberlampe als Drucklicht
quelle ist. Mitteln dieser Einheit werden dem Projektionssystem die
G-Linie oder die G-Linie und die H-Linie zugeführt, die für die Be
lichtung eingesetzt werden. 23 ist die Maskenbühne. Mit der Masken
bühne 23 wird die Maske 1 gehalten und das Einstellen sowie die Fein
ausrichtung der Maske vorgenommen. 24 ist eine Objektiveinheit eines
außeraxialen Mikroskops. Dieses kann zur Vielseitigkeit zu einem
außeraxialen Ausrichten sowie auch zu einer Vor-Ausrichtung des Halb
leiterplättchens eingesetzt werden. Mit 25 ist eine Binokular-Einheit
für die Betrachtung mit dem Auge bezeichnet.
Der Grundgedanke bei der Belichtungseinrichtung wurde bisher anhand
der Fig. 1 beschrieben, jedoch besteht natürlich dadurch keine Ein
schränkung auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Bei der Belichtungseinrichtung ist es notwendig, eine λ/4-Phasen
platte in bezug auf das optische Projektionssystem einzufügen, jedoch
kann die λ/4-Phasenplatte auch beispielsweise zwischen der Maske und
dem Projektionsobjektiv angeordnet werden. Eine weitere Alternative
besteht darin, die λ/4-Phasenplatte zwischen dem Halbleiterplättchen
und dem Projektionsobjektiv anzuordnen. In diesem Fall müssen jedoch
die Dicke d usw. der λ/4-Phasenplatte Bedingungen erfüllen, die sich
von den vorangehend genannten Bedingungen unterscheiden.
Obzwar bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Bühne im Hin
blick auf ein Beispiel dargestellt wurde, bei dem für jede Belichtung
ein automatisches Ausrichten erfolgt, ist auch ein System möglich,
bei dem die Belichtung ausgeführt wird, während der Ausrichtungszu
stand manchmal überprüft wird. In diesem Fall kann das Ausmaß des
Schrittes bzw. Fortschaltens für eine jede Belichtung mittels eines
Laser-Interferometers, eines Kodierers oder dergleichen überwacht
werden. Wenn aus irgendeinem Grund die Paßmarkierungen nur an einem
bestimmten Teilbereich des Halbleiterplättchens beschädigt wurden,
kann dieser Teilbereich allein unter Einsatz der Überwachungsein
richtung für die Bühne zugeführt werden.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung ergibt die Belichtungseinrich
tung eine Belichtungseinrichtung mit echter TTL-Ausrichtung, bei der
die Maske und das Halbleiterplättchen in genau dem gleichen Zustand
wie bei der Belichtung verstellt werden, was eine Bestätigung der Aus
richtung erlaubt. Durch Verwendung von Laserlicht, das nahezu der
Druckwellenlänge äquivalent ist, gemäß der das Projektionsobjektiv
gestaltet ist, wird es bei der Belichtungseinrichtung möglich, ein
fotoelektrisches Meßsystem mit hoher Meßgeschwindigkeit aufzubauen,
das keinerlei Veränderung durch das Projektionsobjektiv unterliegt.
Bei der Belichtungseinrichtung ist die Lage der Paßmarkierungen be
liebig wählbar, so daß es daher einfach ist, eine Anordnung zu
wählen, die dem Format des Schaltungsmusters auf der Maske ent
spricht. Durch das Einfügen einer λ/4-Phasenplatte in das Projek
tionsobjektiv ist es ferner möglich, die Signale für die Maske und
das Halbleiterplättchen voneinander zu trennen und gleichmäßige Mes
sungen mit hoher Genauigkeit auszuführen.
Demgemäß ergibt die Belichtungseinrichtung in Verbindung mit einem
Meßsystem für hohe Meßgeschwindigkeit eine Belichtungseinrichtung
mit verringerten Fehlerquellen, die dadurch sehr beständig ist, daß
das Ausrichten mittels der tatsächlich für das Drucken angewandten
Wellenlänge überwacht werden kann und daß die Maske und das Halb
leiterplättchen nach dem Abschluß des Ausrichtens bis zur Belichtung
nicht bewegt werden.
Claims (5)
1. Belichtungseinrichtung, bei der ein erster Körper
mit einem Lichtstrahlenbündel beleuchtet wird, ein Bild
einer Ausrichtmarkierung des ersten Körpers durch ein
optisches Projektionssystem auf einen einer Ausricht
markierung eines zweiten Körpers benachbarten Bereich
projiziert wird, eine λ/4-Phasenplatte zwischen dem er
sten und dem zweiten Körper vorgesehen ist, die die
Trennung von von dem zweiten Körper reflektierten Licht
ermöglicht, eine Markierungs-Erfassungsvorrichtung zu
mindest reflektiertes Licht des zweiten Körpers erfaßt,
ein Lichtstrahlenbündel einer Beleuchtungseinrichtung
einen von dem Bereich der Ausrichtmarkierung unter
schiedlichen Musterbereich beleuchtet, nachdem der er
ste und der zweite Körper in eine durch die Erfassungs
vorrichtung auf der Basis einer Beziehung der Ausricht
markierung des ersten und zweiten Körpers erhaltene
vorgegebene Beziehung ausgerichtet worden sind, und ein
Bild des Musters durch das optische Projektionssystem
auf den zweiten Körper projiziert wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die λ/4-Phasenplatte (9) an einer Stelle
angeordnet ist, an der ein axiales Abbildungslicht
strahlenbündel des optischen Projektionssystems (2) ein
im wesentlichen paralleles Strahlenbündel ist, wobei
die λ/4-Phasenplatte (9) folgende Relation erfüllt:
wobei
d die Gesamtdicke zweier zusammengekitteter Kristall platten
n der Brechungsindex des Kristalls für ordentliche Lichtstrahlen,
Δn die Brechungsindexdifferenz zwischen ordentlichen Lichtstrahlen und außerordentlichen Lichtstrahlen,
i der Neigungswinkel der auf die λ/4-Phasenplatte fallenden axialen Randlichtstrahl,
R der Winkel zwischen der optischen Achse und dem or dentlichen Lichtstrahlenanteil des außeraxialen Haupt strahls innerhalb des Kristalls und
λ die Wellenlänge ist.
d die Gesamtdicke zweier zusammengekitteter Kristall platten
n der Brechungsindex des Kristalls für ordentliche Lichtstrahlen,
Δn die Brechungsindexdifferenz zwischen ordentlichen Lichtstrahlen und außerordentlichen Lichtstrahlen,
i der Neigungswinkel der auf die λ/4-Phasenplatte fallenden axialen Randlichtstrahl,
R der Winkel zwischen der optischen Achse und dem or dentlichen Lichtstrahlenanteil des außeraxialen Haupt strahls innerhalb des Kristalls und
λ die Wellenlänge ist.
2. Belichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Körper (1) eine ein
Schaltungsmuster (CP) aufweisende Photomaske und der zweite
Körper (3) ein mit einer Schicht aus photoempfindlichem
Material versehenes Halbleiterplättchen sind, daß das von
der Beleuchtungseinrichtung (21, 23) kommende
Lichtstrahlenbündel Licht einer vorbestimmten Wellenlänge
aufweist und daß die Markierungs-Erfassungsvorrichtung (5-8)
den ersten Körper (1) mit einem Lichtstrahlenbündel
einer Wellenlänge beleuchtet, die im wesentlichen gleich
der vorbestimmten Wellenlänge ist.
3. Belichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungs-
Erfassungsvorrichtung (5-8) den ersten Körper (1) mit einem
in einer vorbestimmten Richtung linear polarisierten
Lichtstrahlenbündel beleuchtet.
4. Belichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungs-
Erfassungsvorrichtung (5-8) ein Objektiv aufweist, das
entlang der Oberfläche des ersten Körpers (1) bewegbar ist.
5. Belichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (1)
eine zusätzliche Markierung (SM) zum Ausrichten des ersten
Körpers (1) mit der Belichtungseinrichtung aufweist, wobei
die Markierungs-Erfassungsvorrichtung (5-8) die zusätzliche
Marke über das Objektiv erfaßt.
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---|---|
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