DE322863C - Umsteuerung fuer elektrische Hebezeuge, insbesondere Aufzuege - Google Patents

Umsteuerung fuer elektrische Hebezeuge, insbesondere Aufzuege

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DE322863C
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contact
circuit
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Umsteuerung für elektrische Hebezeuge, insbesondere Aufzüge. Es sind bereits Umsteuervorrichtungen für Hebezeuge bekannt, bei welchen die Umsteuerung der Bewegungsrichtung des Motors mittels einer durch Solenoid betätigten Kontaktbrücke bewirkt wird, die den Stromkreis im Motoranker in der einen oder anderen Richtung schließt. Es ist ferner bekannt, ein Umsteuersolenoid mit zwei Wicklungen zu verwenden und das Schließen des Motorstromkreises von dem Schließen des Stromkreises der Umsteuervorrichtung abhängig zu machen.
  • Bei Motoren mit Nebenschlußfeld ist es notwendig, bei Abwärtsbewegung für die elektrische Bremsung den -Stromkreis im Nebenschlußfeld zu erhalten, wenn der Anker vom Leitungsnetz abgeschaltet ist. Dies geschieht gewöhnlich durch einen besonderen Schalthebel, welcher- verschiedene Nachteile mit sich bringt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird -der Stromkreis im Nebenschluß quer zum Anker selbsttätig durch den Strom geschlossen gehalten, der durch den als Generator wirkenden Motor erzeugt wird, während der Anker nach dem Unterbrechen des Hauptstromkreises vermöge der lebendigen Kraft der bewegten Teile ausläuft. Dieser Ström wird durch eine Hilfswicklung des Solenoids zur Bewegung des Brückenkontaktes der Umsteuerungsvorrichtung hindurchgeschickt und hält den Brückenkontakt in solcher Lage, daß der gewünschte Stromkreis aufrechterhalten bleibt. Dadurch wird die Anwendung des erwähnten Schalthebels unnötig. Der Umsteuerschalter wechselt lediglich die Pole, während der Hauptschalter den Stromkreis unterbrochen hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Die in ihrer Gesamtheit durch das Zeichen i i dargestellte Umsteuerungsvorrichtung weist ein Solenoid io- auf, welches auf den Kern 12 wirkt und zwei Wicklungen 13 und 14 besitzt. Der Kern 12 trägt einen Brückenkontakt mit zwei isolierten Kontaktstücken 15 und 16, welche durch biegsame Leitungen 17, 18 oder Schleifkontakte mit Polen ig, zo verbunden sind. An die Pole 1g, 2o sind die Kontaktbürsten des Motorankers 21 angeschlossen.
  • Der Brückenkontakt spielt zwischen vier Kontakten 22, 23, 24., 25, die in bekannter Weise über Kreuz miteinander verbunden sind, derart, daß beim Heben und Senken des Brückenkontaktes ein Umkehren des Stromlaufes im Motoranker eintritt.
  • Die Kontakte 23, 25 und indirekt die Kontakte 2q., 22 sind mit einem zweiten Schalter 26 verbunden, welcher durch ein Solenoid 27 bekannter Art betätigt wird. Wenn kein Strom dieses Solenoid durchfließt, so hat der Schalter die gezeichnete Stellung, in welcher er zwei Kontaktstücke 28', 29' miteinander 'verbindet. Das Kontaktstück 29' ist mit dem Kontaktstück 25 verbunden, ferner das Kontaktstück 28' durch einen Widerstand 30 mit dem unteren Kontaktstück 28 und dieses sowohl mit dem Kontaktstück 23 als auch mit der an die negative Hauptleitung angeschlossenen Feldwicklung.46.
  • Das zweite untere Kontaktstück 29 ist durch eine Funkenlöschvorrichtung 31 mit der positiven Hauptleitung und andererseits mit dem- Schalthebel des Fahrzellenschalters 32 verbunden. Der eine Pol des Solenoids 27 ist mit der negativen Hauptleitung und durch eine zweite Leitung mit dem einen Pol der Wicklung 13 des Solenoids io verbunden. Der andere Pol des Solenoids 27 ist mit einem beweglichen Schalthebel 36 verbunden, der zwischen zwei Kontakten 34, 35 beweglich ist und von dem Kern 12 des Solenoids durch einen Drücker 1511 umgestellt werden kann. Der untere Kontakt 34, der der Aufwärtsfahrt des Hebezeuges entspricht, ist durch eine Leitung mit dem Kontakt 40 des Fahrzellenschalters verbunden. Der der Abwärtsbewegung entsprechende Kontakt 35 ist mit dem für die Abwärtsfahrt bestimmten Kontakt 40' des Fahrzellenschalters und andererseits mit dem zweiten Pol der Wicklung i3 verbunden. Der Kontakt 22 ist noch über einen Rheostaten an die negative Hauptleitung angeschlossen.
  • Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende: Bei der gezeichneten Stellung verbindet der Schalter 26 die Kontaktstücke 2-8',-:29' und schließt dadurch die Wicklung 14 der Umsteuervorrichtung i i und den '.Motor - durch den Widerstand 3o kurz.
  • Wird der Schalthebel des Fahrzellenschalters 32 auf den Aufwärtskontakt 40 gelegt, so tritt der Strom aus der pofitiven Hauptleitung in Richtung der ungefiederten Pfeile über den Kontakt 29 und den Kontakt 40 zu dem Kontakt 34, von da in die Wicklung des Solenoids 27 und von dort zur negativen Leitung. Das Solenoid 117 zieht seinen Kern 116 an. Nunmehr ist ein Stromkreis von der positiven Hauptleitung über die Kontakte 29 und 28 zum Nebenschlußfeld 46 gebildet. Andererseits geht der positive Strom über Kontakte 28 und 23 zum Pol 20 des Ankers 2i, dann über i 9 zum Kontakt 22 und von dort durch den Rheostaten zur negativen Hauptleitung. Somit ist die Schaltung für die eine Laufrichtung des Motors gegeben. Für diese Laufrichtung ist die Wicklung 14 kurzgeschlossen, so daß das Hauptsolenoid 27 allein erregt wird. Denn wenn die Brücke 15, 16 die in der Zeichnung dargestellte Lage hat, so liegt die Wicldung 14 in einem Stromkreis, der von einem Ende der Wicklung über Kontakt 24, Kontakt 23, Brücke 16, biegsame Leitung i8 und Pol 2,o zu dein anderen Ende der Wicklung verläuft; in anderen Worten, wenn. das Br ückenstück die erwähnte Lage hat, sind leide Pole der Wicklung 14 mit demselben Pol des Ankers verbunden und somit kurzgeschlossen. Der Zweck besteht darin, zu verhindern, daß Strom durch die Wicklung 14 fließt, wenn das Solenoid to nicht erregt werden soll, d. h. für die Aufwärtsfahrt, bei welcher das Hauptsolenoid 27 allein erregt werden soll. Wenn die Wicklung 14 im Nebenschluß zum Anker läge, so würde ein Strom durch die Wicklung hindurchfließen und die Brücke anheben.
  • Wird der Fahrzellenschalter 32 für die Abwärtsfahrt auf den Kontakt 40' gelegt, so geht der positive Strom in Richtung der Kugelpfeile von dem Kontakt 40' zu dem Kontakt 35 und von da durch die Wicklung 13 und zur negativen Hauptleitung. Infolgedessen wird der Kern 12 angehoben und legt den Schalthebel 36 auf den Kontakt 35 um und gibt dem Strom einen Weg zum Solenoid 27, Somit wird dessen Kern 26 wieder angehoben und schließt wie vorhin den Strom im Nebenschlußfeld 46 in derselben Richtung.
  • Der vom Kern 12 gehobene Brückenkontakt 15, 16 schaltet den Motoranker zwischen die Kontakte 24, 25, so daß die Stromrichtung im Motoranker umgekehrt ist. Jetzt ist ein Ende der ZVicklung 14 mit einer Bürste des Ankers über den Kontakt 24 und die Leitung 17 verbunden, während das andere Ende dieser Wicklung mit der anderen Bürste des Ankers über den Pol 2o verbunden ist. Wenn nun der Strom mittels des Fahrzellenschalters 32 im Hauptsolenoid wieder unterbrochen wird und der Kern 26 wieder in die alte Lage zurückfällt, so fließt noch immer Strom durch die Wicklung 14, welcher von dem Anker erzeugt wird, während dieser durch die lebendige Kraft noch weiterläuft, so daß die Kontaktbrücke 15, 16 in Berührung mit den Kontakten 24 und 25 bleibt, bis der Anker zum Stillstand gekommen ist. Das Nebenschlußfeld ist stets im Nebenschluß zum Anker geschaltet, ausgenommen, wenn das Brückenstück 15, 16 keine von seinen beiden Endlagen einnimmt, sondern sich in einer Zwischenstellung zwischen den Kontakten 24, 25 bzw. 22, 23 befindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Umsteuerung für elektrische Hebezeuge, insbesondere Aufzüge, bei welcher der Ankerstromkreis entsprechend der Fahrtrichtung durch eine vermittels eines Solenoids mit doppelter Wicklung bewegte Kontaktbrücke geschaltet wird. dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Motorstromkreis für eine Fahrtrichtung von dem Kraftnetz abgeschaltet wird, durch den unter dem Einfluß der lebendigen Kräfte der bewegten Teile weiterlaufenden Anker (2z) das Umsteuersolenoid (ro) mittels einer Zusatzwicklung (1q.) erregt und dadurch der Nebenschlußfeldkreis geschlossen gehalten wird, und zwar durch den Strom, welcher durch die Ankerdrehung beim Auslaufen des Motors erzeugt wird.
  2. 2. Umsteuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wicklung (13) des Umsteuersolenoids (ro) für die eine Bewegung (aufwärts) stromlos und für die andere Bewegung (abwärts) mit dem Hauptstromschaltesolenoid (27) parallel an das Netz geschaltet ist, während die andere Wicklung (r4) für die eine Bewegung (aufwärts) kurzgeschlossen und für die andere Bewegung (abwärts) in den Stromkreis des Motorankers (2I) parallel zur Nebenschlußfeldwicklung geschaltet wird und in diesem Zustande auch nach Abschalten des Motors vom Kraftnetz verbleibt, bis der Motoranker im Auslaufen seine elektromotorische Kraft, die den Strom für die Erregung der Wicklung (z4) erzeugt, nahezu ganz verloren hat.
DE1914322863D 1913-02-26 1914-02-25 Umsteuerung fuer elektrische Hebezeuge, insbesondere Aufzuege Expired DE322863C (de)

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