DE3228417A1

DE3228417A1 - Anordnung fuer eine audiovorrichtung zur diebstahlsicherung

Info

Publication number: DE3228417A1
Application number: DE19823228417
Authority: DE
Inventors: Yukio Tokyo Iizuka
Original assignee: Clarion Co Ltd
Current assignee: Faurecia Clarion Electronics Co Ltd
Priority date: 1981-07-29
Filing date: 1982-07-29
Publication date: 1983-02-17
Also published as: GB2104953A; JPS5829878U; GB2104953B

Description

Anordnung für eine Audiovorrichtung zur Diebstahlsicherung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung für eine Audiovorrichtung zur Diebstahlsicherung. Sie betrifft insbesondere eine Diebstahlsicherungsvorrichtung zum Schutz von Audiovorrichtungen, wie Radios, Stereoradios und dgl., die in Automobilen, Booten und dgl. angeordnet sind, gegen Diebstahl.

Gewöhnlich sind solche Audiovorrichtungen einfach an einer bestimmten Stelle dergestalt montiert, dass man ohne weiteres erkennt, dass hier eine Audiovorrichtung vorhanden ist, und diese leicht abmontieren kann. Aufgrund dieses ümstandes werden Audiovorrichtungen häufig gestohlen.

Ein Hauptziel der Erfindung ist daher die Schaffung von einer Diebstahlsicherung, die verhindert, dass die Audiovorrichtung gestohlen wird, indem man mittels eines Schlüssels ein undurchsichtiges Abdeckelement an einer Frontplatte der Audiovorrichtung befestigt, so dass die Frontplatte nach aussen hin abgedeckt ist.

Die erfindungsgemässe Anordnung für eine Audiovorrichtung zur Diebstahlsicherung zeichnet sich daher aus durch:

ein undurchsichtiges Abdeckelement zur Abdeckung der Frontplatte der Audiovorrichtung,

ein an dem Abdeckelement vorgesehenes Verriegelungselement, und ein in der Frontplatte vorgesehenes Eingriffsteil, wobei

das Abdeckelement durch Verriegelung des Verriegelungselementes mit dem Eingriffsteil an der Frontplatte befestigbar ist.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von einer Ausführungsform einer erfindungsgemäss aufgebauten Vorrichtung im demontierten Zustand,

Fig. 2 eine vergrösserte vertikal geschnittene Ansicht von einem Hauptteil der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
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Fig. 3 eine teilweise weggeschnittene Ansicht der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung,

Fig. 4 eine vertikal geschnittene Ansicht der Vor-0 richtung nach Fig. 1 im montierten Zustand, und

Fig. 5a Vorderansichten mit Darstellung von unterschiedlichen Ausbildungen des Verriegelungselementes.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsformen näher erläutert.

In Fig. 1 betrifft das Bezugszeichen 1 das Gehäuse von einer Audiovorrichtung, z.B. einem Autostereogerät oder

dgl., und das Bezugszeichen 2 eine Frontplatte aus Kunststoff oder dgl., die an dem Gehäuse 1 durch Schrauben 4 und Muttern 3 befestigt werden kann. Die Frontplatte 2 hat eine Ausnehmung 5 an ihrer rechten Kante und eine 35

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Bohrung 6, die nahe dem linken Ende der Frontplatte ausgebildet ist. Die Bohrung 6 weist Nuten an ihrem unteren und oberen umfang auf. Das Bezugszeichen 7 betrifft ein Abdeckelement aus Kunststoff oder dgl. mit einer ausreichenden Abmessung, um die gesamte Frontplatte abzudecken. Das Abdeckelement ist opak, so dass es die Frontplatte visuell abschirmt. Das Abdeckelement 7 hat einen Vorsprung 8, der an seinem rechten Ende ausgebildet ist und in die Ausnehmung 5 an der Frontplatte 2 eingesetzt werden kann. Nahe dem linken Ende des Abdeckelementes 7 ist ein zylindrisches Teil 9 an einer Stelle vorgesehen, die der Bohrung 6 in der Frontplatte 2 entspricht. In dem zylindrischen Teil 9 ist ein Verriegelungselement 10 eingesetzt. Das Bezugszeichen 11 betrifft einen Schlüssel.

Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, hat das zylindrische Teil 9 zwei T-förmige Schlitze in seiner Umfangswand. Das Verriegelungselement 10 umfasst eine äussere Stange 14, eine innere Stange 15 und eine zwischen diesen beiden Stangen 14 und 15 angeordnete Feder 16. Die äussere Stange 14 trägt einen Stift 17, der radial von der Umfangsflache der äusseren Stange absteht und in den Schlitz 12 eingreift. Des weiteren weist die äussere Stange 14 ein Schlüsselloch 18 mit einer Formgebung zur Aufnahme des Schlüssels 11 auf.

Die innere Stange 15 trägt einen Stift 19, der ebenso wie der Stift 17 ausgebildet ist und in den Schlitz 13 eingreift. Am oberen Ende der inneren Stange 15 ausserhalb des zylindrischen Teils 9 ist ein Paar Vorsprünge 20, 20 ausgebildet, die radial in entgegengesetzten Richtungen von der ümfangsfläche der inneren Stange 15 abstehen.

Mit dieser Anordnung wird das Abdeckelement 7 an der Frontplatte 2 befestigt, die an dem Gehäuse 1 der Audiovorrichtung angebracht ist, indem man den Vorsprung 8 in die Ausnehmung 5 der Frontplatte 2 einsetzt und das Ver-

riegelungselement 10 über den in das Schlüsselloch 18 eingeführten Schlüssel 11 mit einer Druckkraft beaufschlagt. Hierbei wird das obere Ende der inneren Stange 15 aufgrund der Kraft der Feder 16 stossfrei in Ausrichtung zu der Bohrung 6 gebracht, so dass die Vorsprünge 20 durch die Nuten in der Bohrung 6 hindurchgehen und an der Rückseite der Frontplatte 2 herausragen. Danach wird der Schlüssel 11 nach links oder rechts gedreht, was eine ebensolche Verdrehung der Vorsprünge 20 bewirkt, so dass diese aus der winkelmässig ausgerichteten Lage zu den Nuten herauskommen. Infolge davon gelangt das Abdeckelement 7 in eine fxierte Beziehung zur Frontplatte 2 (vgl. Fig. 4). In diesem Zustand ist die Frontplatte des Gehäuses 1 der Audiovorrichtung vollständig durch das Abdeckelement verdeckt, so dass fremde Personen nicht feststellen können, dass sich dahinter eine Audiovorrichtung befindet.

Das Abnehmen der Abdeckplatte 7 kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass man den Schlüssel 11 in das Schlüsseloch 18 einsetzt und umdreht. Für jemanden, der keinen Schlüssel 11 zur Abnahme des Abdeckelementes 7 besitzt, ist dieser Vorgang jedoch schwierig.

Obgleich das Schlüsselloch 18 zur Aufnahme des Schlüssels 11 bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform hexagonal ausgebildet ist, kann es auch die in Fig. 5a bis 5m gezeigten unterschiedlichen Konfigurationen haben. In diesen Figuren betreffen die Bezugszeichen 10a bis 10m Modi-0 fikationen des Verriegelungselementes 10, 18a bis 18m die Schlüssellöcher und 18a¹ bis 18m" Vorsprünge, die in die Schlüssellöcher 18a -18m hineinragen.

Die Art der Verriegelung ist nicht auf die Konfiguration der vorerwähnten Ausführungsform beschränkt, die so ausgelegt ist, dass Vorsprünge 20 am Verriegelungselement durch Nuten der Bohrung 6 hindurchgeführt werden können, um danach längs der Rückseite der Frontplatte verdreht zu werden, so dass sie nicht erneut in die Nuten hineingelangen können.

Darüberhinaus kann die Anordnung in verschiedener Weise modifiziert und abgeändert werden.

Erfindungsgemäss kann somit durch Befestigung eines Abdeckelementes an einer Frontplatte die Vorderseite der Audiovorrichtung verdeckt werden, so dass fremde Personen nicht feststellen können, dass sich dahinter eine Audiovorrichtung befindet. Somit ergibt sich eine Diebstahlsicherung der Audiovorrichtung. Selbst wenn fremde Personen den Versuch unternehmen sollten, das Abdeckelement abzunehmen, würde dies wegen des verriegelten Abdeckelementes nicht leicht zu bewerkstelligen sein. Die Audiovorrichtung ist daher wirksam gegen Diebstahl geschützt.

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Claims

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska

8000 MÜNCHEN 86 3

POSTFACH 860 820

MOHLSTRASSE 22

TELEFON (089) 98 03 52

TELEX 5 22 621

TELEGRAMM PATENWEICKMANN MÜNCHEN

Sdt/ht.

Clarion Co. Ltd., Tokyo, Japan

PATENTANSPRÜCHE

Anordnung für eine Audiovorrichtung zur Diebstahlsicherung, ge kennzeichnet durch

ein opakes Abdeckelement (7) zur Abdeckung einer Frontplatte (2) der Audiovorrichtung,

ein an dem Abdeckelement vorgesehenes Verriegelungselement (10) , und

ein in der Frontplatte vorgesehenes Eingriffsteil (6), wobei

das Abdeckelement an der Frontplatte durch Verriegelung des Verriegelungselementes gegenüber dem Eingriffteil befestigbar ist.

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2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , dass das Verriegelungselement (10) ein an seinem einen Ende ausgebildetes Schlüsselloch (18) aufweist, in das ein Schlüssel (11) einsetzbar und so verdrehbar ist, dass das Verriegelungselement in verriegelter Beziehung zum Eingriffsteil (6) tritt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass an der rechten oder linken Kante der Frontplatte (2) eine Ausnehmung (5) ausgebildet ist, während das Abdeckelement (7) einen Vorsprung (8) hat, der in die Ausnehmung einsetzbar ist.