DE9113084U1

DE9113084U1 - Einrichtung zur Sicherung eines Computers

Info

Publication number: DE9113084U1
Application number: DE9113084U
Authority: DE
Original assignee: Interface Edv-Systemloesungen 6100 Darmstadt De GmbH
Current assignee: Interface Edv-Systemloesungen 6100 Darmstadt De GmbH
Priority date: 1991-10-21
Filing date: 1991-10-21
Publication date: 1992-01-09
Anticipated expiration: 2001-10-22

Description

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INTERFACE EDV-Systemlösungen GmbH, 6100 Darmstadt

Einrichtung zur Sicherung eines Computers

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung eines Computers mit auswechselbaren Baugruppen und mit einer die Baugruppen abdeckenden abnehmbaren Frontplatte.

Bei seit kurzem auf dem Markt erhältlichen Personalcomputern sind verschiedene Baugruppen wie Massespeicher und Prozessorplatinen nach Entfernen der Frontplatte austauschbar. Dieses hat beispielsweise den Vorteil, daß der Anwender des Computers bei Bedarf einen leistungsfähigeren Prozessor oder einen Plattenspeicher mit größerer Kapazität einsetzen kann.

Bei diesen bekannten Computern ist jedoch ein mißbräuchliches Entfernen der austauschbaren Baugruppen nicht ausgeschlossen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dieses zu verhindern.

Diese Aufgabe wird erfindungsbemäß dadurch gelöst, daß die Frontplatte abschließbar ist.

Weiterbildungen der Erfindung sind auf einen möglichst einfachen Einbau einer erfindungsgemäßen Einrichtung in einen Computer gerichtet. Bei einer Weiterbildung für einen

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Computer, bei dem die Frontplatte mit einem umlaufenden Rand versehen ist, ist vorgesehen, daß an mindestens einer Seite im Bereich des umlaufenden Randes ein Schloß angeordnet ist, das auf der Innenseite des Randes einen schwenkbaren Haken aufweist, und daß der Haken im abgeschlossenen Zustand hinter ein im Gehäuse des Computers befestigtes Halteteil greift.

In den meisten Fällen genügt der Einbau eines einzigen Schlosses, da dieses das Entfernen der Frontplatte ohne deren Zerstörung oder bleibende Deformation bereits verhindert.

Eine vorteilhafte Ausbildung dieser Weiterbildung besteht darin, daß der Haken von einem auf einem drehbaren Teil des Schlosses angeordneten Blechstreifen gebildet ist, in dessen Endbereich sich ein seitlich offener Schlitz befindet, und/oder das Halteteil ein Blechwinkel ist.

Bei einem Computer, bei dem die Frontplatte mit einem umlaufenden Rand versehen ist, der Rand nach innen weisende Rastnasen aufweist, welche im geschlossenen Zustand hinter Rastfedern greifen, und die Rastfedern durch einen Druck lösbar sind, der durch den Rastnasen benachbarte Öffnungen im Rand ausübbar ist, ist eine Weiterbildung besonders vorteilhaft, die darin besteht, daß mindestens ein sich im wesentlichen senkrecht zur Rastfeder erstreckendes federndes Verriegelungsteil mindestens eine der Rastfedern arretiert, daß das Verriegelungteil zusammen mit einer Schablone im Gehäuse des Computers angeordnet ist und daß das Verriegelungteil durch Löcher in der Schablone in eine Stellung bringbar ist, in welcher die Rastfedern lösbar sind.

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Gemäß einer Ausbildung dieser Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Verriegelungsteil von mehreren parallel verlaufenden unabhängig voneinander verformbaren Blattfedern gebildet ist und daß die Schablone mehrere jeweils einer Blattfeder gegenüberliegende Löcher aufweist. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den Löchern codierbar, wobei ein im wesentlichen streifenförmiger Schlüssel in die Löcher passende Stifte aufweist.

Eine andere vorteilhafte Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Verriegelungteils, die Schablone und eine Halterung derart ausgebildet sind, daß bei einer Befestigung der Halterung an ohnehin in einem Bauteil des Computers vorhandenen Bohrungen die Löcher der Schablone einer ohnehin in der Frontplatte vorhandenen Öffnung gegenüberstehen. Diese Ausbildung kann in die meisten Computer eingebaut werden, ohne daß vorhandene Teile verändert werden müssen - beispielsweise durch Bohren von Löcher.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Teil eines Computers mit einer erfindungsgemäßen Eirichtung,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Darstellung von Teilen eines Computers mit einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 3 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,

Fig. 4 eine teilweise geschnittene Darstellung von Teilen eines Computers mit dem zweiten Ausführungsbeispiel und

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Fig. 5 einen Schlüssel für das zweite Ausführungsbeispiel.

Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Bei dem in Fig. 1 teilweise dargestellten Computer ist eine Frontplatte 1 mit einem umlaufenden Rand 2 versehen, der an das Gehäuse 3 des Computers anschließt. In den seitlichen Teil des Randes 2 ist ein Schloß 4 eingesetzt, das mit einem Schlüssel 5 betätigt werden kann. Bei einem nachträglichen Einbau der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es lediglich erforderlich, die Frontplatte abzunehmen und ein Loch für das Schloß zu bohren. Außerdem wird im Computer ein Winkel 6 montiert (Fig. 2) in den ein Haken 7 eingreift, wenn das Schloß betätigt wird.

Bei dem an Hand der Figuren 3 bis 5 erläuterten Ausführungsbeispiel wird die Frontplatte 1 von Rastfedern gehalten, die am Gehäuse 3 befestigt sind und im geschlossenen Zustand hinter Rastnasen 9 greifen, die an der Innenseite des Randes 2 angeordnet sind. Dazu weisen die Rastfedern rechteckige Aussparungen auf.

An einem im Computer vorhandenen Lochblech 11 ist eine Halterung 12 angeschraubt, die ihrerseits eine feste Platte 13 als Schablone und zwei Blattfedern 14, 15 trägt. Die Halterung läßt sich auch nachträglich leicht mit zwei Blechschrauben 16, 17 montieren, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Diese erfolgt derart, daß die Blattfedern 14, 15 die Rastfeder 8 arretieren. Löcher 18, 19 in der Schablone stehen einem Lüftungsschlitz 20 in der Frontplatte 1 gegenüber.

Soll die Frontplatte 1 entfernt werden, so wird der in Fig. 5 dargestellte Schlüssel 21 durch den Lüftungsschlitz 20 in die Löcher 18, 19 eingeführt und Druck auf die Blatfedern

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14, 15 ausgeübt. Diese verformen sich dann soweit daß durch einen nach oben gerichteten Druck auf die Rastfeder 8 die Frontplatte freigegeben wird.

Claims

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INTERFACE EDV-Systemlösungen GmbH, 6100 Darmstadt

Ansprüche

1 . Einrichtung zur Sicherung eines Computers mit auswechselbaren Baugruppen und mit einer die Baugruppen abdeckenden abnehmbaren Frontplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte abschließbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Frontplatte mit einem umlaufenden Rand versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite im Bereich des umlaufenden Randes ein Schloß angeordnet ist, das auf der Innenseite des Randes einen schwenkbaren Haken aufweist, und daß der Haken im abgeschlossenen Zustand hinter ein im Gehäuse des Computers befestigtes Halteteil greift.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken von einem auf einem drehbaren Teil des Schlosses angeordneten Blechstreifen gebildet ist, in dessen Endbereich sich ein seitlich offener Schlitz befindet.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil ein Blechwinkel ist.

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5. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Frontplatte mit einem umlaufenden Rand versehen ist, wobei der Rand nach innen weisende Rastnasen aufweist, welche im geschlossenen Zustand hinter Rastfedern greifen, und wobei die Rastfedern durch einen Druck lösbar sind, der durch den Rastnasen benachbarte Öffnungen im Rand ausübbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein sich im wesentlichen senkrecht zur Rastfeder erstreckendes federndes Verriegelungsteil mindestens eine der Rastfedern arretiert, daß das Verriegelungteil zusammen mit einer Schablone im Gehäuse des Computers angeordnet ist und daß das Verriegelungteil durch Löcher in der Schablone in eine Stellung bringbar ist, in welcher die Rastfedern lösbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil von mehreren parallel verlaufenden unabhängig voneinander verformbaren Blattfedern gebildet ist und daß die Schablone mehrere jeweils einer Blattfeder gegenüberliegende Löcher aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Löchern codierbar ist und daß ein im wesentlichen streifenförmiger Schlüssel in die Löcher passende Stifte aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Verriegelungteils, die Schablone und eine Halterung derart ausgebildet sind, daß bei einer Befestigung der Halterung an ohnehin in einem Bauteil des Computers vorhandenen Bohrungen die Löcher der Schablone einer ohnehin in der Frontplatte vorhandenen Öffnung gegenüberstehen.