DE3227092A1 - Steuersystem fuer einen niederhalter fuer zuschnitte aus wellpappe od. dgl. - Google Patents
Steuersystem fuer einen niederhalter fuer zuschnitte aus wellpappe od. dgl.Info
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Description
32
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER
Rengo Co., Ltd.
1-186, Ohiraki 4-chome, Fukushima-ku
Osaka-shi
Osaka, Japan
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RICHARD QLAWE | KLAUS DELFS |
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A 72 |
Steuersystem für einen Niederhalter für Zuschnitte aus Wellpappe od.dgl.
Besc.hr. eibung
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für einen Niederhalter,
der benutzt wird, von einem Förderer zugeführte Zuschnitte aus Wellpappe od. dgl. zeitweise leicht niederzudrücken
um diese so daran zu hindern, ihre Bahn zu verlassen,oder
sich zu verkeilen. Das Steuersystem kann die Vorschubbewegung des Niederhalters automatisch in Abhängigkeit von einer Änderung
in der Zuschnittzuführgeschwindigkeit und der Zuschnittslänge korrigieren.
J O Z
Im Produktionszug von Wellpappen u. dgl. wird eine Bahn von Wellpappe in Zuschnitte einer vorbestimmten
Länge durch einen Kreisschneider zerschnitten, und diese Zuschnitte werden durch einen ersten Förderer, der mit
etwas höherer Geschwindigkeit als die Bahngeschwindigkeit läuft und dann einander überlappend bzw. geschuppt auf
einem zweiten Förderer zugeführt, der mit etwas geringerer Geschwindigkeit als der erste Förderer läuft, transportiert.
Am Zuführende des zweiten Förderers ist normalerweise ein Niederhalter vorgesehen. Der erste Förderer· dient dazu,
ein Verkeilen oder Stauchen des Hinterende des gerade geschnittenen Zuschnittes mit dem Vorderende der Bahn und/oder
dem Schneidemesser des Kreisschneiders zu verhindern. Der zweite Förderer dient dazu, die nacheinander zugeführten
Zuschnitte einander überlappend anzuordnen. Der Niederhai- ' ter dient dazu, die mit höherer Ges.chwindigkeit zugeführten
Zuschnitte niederzudrücken oder niederzuhalten, um zu vermeiden, daß sie ihre Bahn verlassen oder sich miteinander
verkeilen.
Der beste Zeitpunkt für das Niederhalten des Zuschnitts durch den Niederhalter ist der Moment, wo der Zuschnitt
den ersten Förderer verläßt oder kurz bevor oder danach. Wenn der Zeitpunkt zu spät liegt, könnten sich die Zuschnitte
aufstauchen oder verkeilen, wodurch Schwierigkeiten entstehen. Wenn der Zeitpunkt zu früh liegt, so daß der
Zuschnitt durch den Niederhalter niedergedrücktjwird,
"bevor er den ersten Förderer verläßt, so kann der Zuschnitt durch den ersten Förderer abgerieben werden,
dem nächsten Zuschnitt in die Quere kommen oder zwisehen ersten und zweiten Förderer gebogen werden.
Auch muß der Zeitraum, während dessen der Niederhalter
die Zuschnitte berührt, jedesmal geändert werden, wenn die Zuschnittlänge oder die Zuschnittsgeschwindigkeit geändert
wird. Ferner muß die Länge des ersten Förderers für eine Optimalsynchronisation mitberücksichtigt werden. Herkömmlich
mußte die Bewegung des Niederhalters überwacht und jedesmal von Hand korrigiert werden, wenn die Zuschnittlänge oder die Zuschnittgeschwindigkeit sich änderte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuersystem für einen Niederhalter zu schaffen, welches die
Notwendigkeit der Überwachung und von Handkorrektur des Niederhalters auch bei jeder Änderung der Zuschnittlänge
oder Zuschnittgeschwindigkeit vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steuersystem aufweist: eine Vorrichtung zum Setzen
eines Wertes 1 proportional zum Abstand, um welchen sich der Niederhalter in einem Betriebszyklus bewegt, durch
eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Signals 0A proportional
zur Geschwindigkeit, mit der die Zuschnitte zugeführt
— "3
— G-
werden und eines Signals 0ß proportional zur Geschwindigkeit
des Niederhalters, durch eine Vorrichtung zum Berechnen des Wertes(l/L). 0A - 0ß, durch eine Vorrichtung
zum Kombinieren einer Fehlerspannung, die zu diesem Wert proportional zum mit durch l/L multiplizierten Signal 0^,
und durch eine Vorrichtung zur Steuerung des Antriebs des Niederhalters unter Benutzung der kombinierten Spannung,
so, daß die Zuschnitte in korrekter Synchronisation niedergehalten werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles klar. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines herkömmlichen Niederhalters,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht eines Niederhalters gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Steuersystems und
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Beispiels des ersten Zählers
und des Teilers.
Fig. 2 zeigt einen Niederhalter, bei dem die Erfindung angewendet werden soll.
. "j32
Eine Bahn 1 von Wellpappe wird durch ein Paar von Zuführrollen 2 zu einem Kreisschneider 3 zugeführt, wo
sie in Zuschnitte B von vorbestimmter Länge zerschnitten wird. Die Zuschnitte werden auf einen Sandwichgurtförderer
4 zu einem Gurtförderer 5 geführt, welcher die Zuschnitte zur nächsten Station fördert. Der Sandwichförderer
weist mindestens ein Paar von Gurten auf, zwischen welchen der Zuschnitt für die Förderung eingeklemmt
wird. Die Geschwindigkeit des Sandwichgurtförderers 4 ist gleich oder etwas höher als die Geschwindigkeit der
Bahn 1, um Schwierigkeiten durch Störungen zwischen dem Vorderende der Bahn 1 und dem Hihterende des Zuschnitts B
zu vermeiden. Auch ist die Geschwindigkeit des Gurtförderers 5 geringer als die von sowohl Förderer 4 als auch der
Bahngeschwindigkeit und das Zufuhrende des Gurtförderers 5 liegt unterhalb des Ausgabeendes des Förderers 4, so
daß die Zuschnitte für den Transport zur nächsten Station auf dem Gurt des Förderers 5 einander überlappend angeordnet
sind. Um zu vermeiden, daß die Zuschnitte (die
mit ziemlich hoher Geschwindigkeit gefördert werden) sich verkeilen, ist eine Niederhaltbürste 6 am Zufuhrende des
Förderers 5 so vorgesehen, daß sie jeden der Zuschnitte ungefähr dann berührt oder niederhält, wenn der Zuschnitt
den Sandwichgurtförderer 4 verläßt.
Bei den herkömmlichen Niederhaltern war die Bürste 6 so montiert, daß sie, wie in Fig. 1 durch den Pfeil gezeigt,
hin und herbewegbar war. Herkömmlich mußte die Stellung des Niederhalters manuell entsprechend der Länge
des Zuschnitts und der Geschwindigkeit der Zuschnitte vorwärts und rückwärts adjustiert werden.
Der allgemein mit 9 bezeichnete Niederhalter von Fig. 2 weist eine Niederhaltebürste 6 auf, die fest
auf einem Arm 10 mittels einer Befestigungsstange 11 befestigt ist, wobei der Hebelarm 10 über eine Stange
12 mit einer Kurbelscheibe 13 verbunden ist. Durch diese Anordnung wird die Rotation der Kurbelscheibe
in eine Schwenkbewegung der Niederhaltbürste 6 umgewandelt. Der Niederhalter 9 ist an einer solchen
Stellung angeordnet, daß die Bürste 6 alle Zuschnitte niederhält in einer festen Stellung nahe ihrem Ende,
auch wenn die Zuschnittlänge minimal ist. Die Bürste kann jeden Zuschnitt an seiner festen Stelle berühren,
während sie in einer vertikalen Ebene schwingt.
Der Sandwichgurtförderer 4 wird durch einen ersten Antriebsmotor 7 betrieben, mit welchem ein erster Impulsgenerator
8 zum Erzeugen von Impulsen verbunden ist, deren Anzahl proportional zu den Umdrehungen des Motors
7 ist. Die Kurbelscheibe 13 wird durch einen zweiten
Antriebsmotor 14 betrieben, mit welchem ein Tachometergenerator
15 verbunden ist, der ein Signal liefert, welches proportional zur Geschwindigkeit des Motors 14
_ 3-
ist und mit einem zweiten Impulsgenerator 16 zum Erzeugen
von Impulsen, deren Anzahl proportional zur Umdrehungszahl des Motors 14 ist.
Um festzustellen, daß eine $ede Schwenkbewegung der
Bürste 6 vollendet ist, ist auf der Kurbelscheibe 13 eine Markierung 17 fest angebracht und ein Detektor 18 in der
Nähe der Kurbelscheibe vorgesehen, um die Markierung festzustellen
und ein Feststellsignal S zu geben. Der Detektor 18 kann sein Feststellungssignal liefern, wenn die Niederhaltebürste
6 beginnt, den Zuschnitt B niederzuhalten.
Im folgenden wird ein Steuerschaltkreis für den erfindungsgemäßen Niederhalter unter Bezugnahme auf Fig. 3
beschrieben.
Zuerst werden zwei Werte 1 und L in einem ersten Setzer 30 gesetzt. Die Werte L und 1 sind proportional zur Länge
des Zuschnitts B bzw. dem Umfang der Kurbelscheibe 13. Diese Werte L und 1 werden in ein Dividierwerk 31 gegeben,
welches den Wert 1 durch den Wert L dividiert, um den Koeffizienten K (=l/L) zu erhalten.
Ein Multiplizierwerk 32 multipliziert den Koeffizienten K mit einem Impulssignal 0A vom ersten Impulsgenerator 8,
welches proportional zur Länge ist, um welche der Zuschnitt gefördert worden ist. Das Signal K · 0A vom Multiplizierwerk
■- 7 -
MO-
32 wird in einen ersten Frequenz/Spannung-(F/V) Konverter
33 gegeben, welcher die Frequenz des Signals K 0A in eine
Spannung konvertiert, die als Bezugsspannung V. für den zweiten Motor 14 verwendet wird.
Ein erster Zähler 34 startet das Zählen des Impulssignals
0. in Abhängigkeit von einem externen Signal A und gibt das Synchronisierungssignal T, wenn das Zählen
einen Wert X erreicht hat, der proportional zum Abstand ist zwischen dem Bahnschneidepunkt und dem Ausschubende
des Sandwichgurtförderers 4. Das externe Signal A ist ein Signal, das anzeigt, daß der Zuschnitt zum Sandwichgurtförderer
4 zugeführt wurde, z. B. ein Schnittbeendigungssignal, das in dem Moment gegeben wird, wenn der
Kreisschneider 3 sein Schneiden beendet hat. Der erste Zähler 34 und das Dividierwerk 31 werden später genauer
beschrieben.
Ein Positionskompensationsschaltkreis 35 empfängt ein
Impulssignal 0B vom zweiten Impulsgenerator 16, das Synchronisiersignal
T und das Feststellungs- oder Detektorsignal S überprüft die Stellung der Markierung 17 jedesmal,
wenn das Synchronisationssignal T auftritt und liefert einen Kompensationswert E proportional zu Maß der Abweichung
von der korrekten Stellung der Kurbelscheibe 13 (die Bürste soll immer dann in ihre Betriebsstelltmg kommen,
wenn das Synchronisiersignal T auftritt.
52
-ΛΑ-
Der Kompensationswert soll negativ sein, wenn die Markierung 17 der korrekten Stellung vorläuft und
positiv beim Nachlaufen.
Im Positionskompensationsschaltkreis 35 wird ein zweiter Zähler 36 zum Zählen der Impulssignale 0ß vom
zweiten Impulsgenerator 16 jedesmal dann zurückgesetzt und neu gestartet, .wenn der Detektor 18 die Markierung
17 feststellt und sein Detektionssignal S gibt. Der Zählwert N im zweiten Zähler 36 wird in der Speichereinheit
in Abhängigkeit vom Synchronisierungssignal T gespeichert.
Der Wert 1, welcher der gleiche ist, der im ersten Setzwerk 30 gesetzt wird, wird in einem zweiten Setzwerk
gesetzt und an einen Komperator 39 gegeben, der den Zählwert N von der Speichereinheit 37 mit dem Wert 1/2 vergleicht
und einen Wert E liefert (E= -N wenn N<l/2 und E= 1 -N wenn N^ 1/2). Der Vergleich von N mit 1/2 wird
gemacht, um zu überprüfen, ob die Markierung 17 in der richtigen Stellung ist oder vor-oder nachläuft, wenn das
Synchronsignal T auftritt. Der Zählwert N kann auch mit dem Wert 1/3 oder einem anderen geeigneten. Wert verglichen
werden. Da die Kontrolle nicht sehr genau sein muß, kann der Positionskompensationsschaltkreis 33 so gestaltet
sein, daß sein Ausgang Null ist, wenn der absolute Kompensationswert E unter einem bestimmten Wert liegt.
7
Ein dritter Zähler 40 zählt das Signal K · 0^ vom
Multiplizierwerk 32 aufwärts und die Impulssignale 0B
vom zweiten Impulsgenerator 16 abwärts. Er liest auch den Kompensationswert E vom Stellungskompensationsschaltkreis
35 in Abhängigkeit vom Synchronsignal T vom ersten Zähler 34 und liefert das Ergebnis der Berechnung,
M=K* 0. - 0g + E, an einen Digitalanalogkonverter 41,
der den Wert M in eine analoge Fehlerspannung Vc konvertiert. Die Zählerspannung Vc und die Bezugsspannung
V» werden in den Operationsverstärker 42 gegeben, der sie miteinander kombiniert und eine Geschwindigkeitsbezugsspannung
Vo (=V« +Vc) für den zweiten Motor liefert,
Ein zweiter F/V-Konverter 43 konvertiert das Impulssignal 0Ώ vom zweiten Impulsgenerator 16 in die Spannung
Vg proportional· zu dieser Frequenz. Eine Geschwindigkeitssteuereinheit 44 vergleicht die zurückgeführte Spannung
Vg mit der Geschwindigkeitsbezugsspannung Vo, um zu überprüfen,
ob der zweite Motor 14 für den Niederhalter mit einer Geschwindigkeit arbeitet, die der Referenzspannung
entspricht. Wenn irgendeine Differenz dazwischen besteht, addiert die Geschwindigkeitssteuereinheit 44 diese zur
Bezugsspannung Vo oder subtrahiert sie davon, so daß der
Motor genau bei Vo rotiert. Wenn die Spannung Vo Null ist t stoppt die Geschwindigkeitssteuereinheit 44 den Motor
14. Der Niederhalter wird so gesteuert, daß die Kurbelscheibe 13 eine volle Drehung macht jedesmal, wenn ein
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Zuschnitt vom Sandwichgurtförderer 4 zugeführt wird.
Kurz gesagt, ein Rechenwerk 45» welches beinhaltet das Setzwerk 30, Dividierwerk 31, Multiplizierwerk 32,
F/V-Konverter 33, Zähler 34 und 40, D/A-Konverter 41 und
den Operationsverstärker 42, multipliziert das Impulssignal 0. vom ersten Impulsgenerator 8 mit dem Koeffizienten K
(gleich dem Umfang 1 der Kurbelscheibe 13 dividiert durch die Länge L der Zuschnitte), zählt das·Produkt K · 0A
aufwärts und das Impulssignal 0„ vom zweiten Impulsgenerator
abwärts, und kombiniert die Spannung Vc, die dem Ergebnis des Zählens entspricht, K · 0A - 0ß oder K- 0A - 0B + E
(E ist der Kompensationswert vom Schaltkreis 35) mit der Spannung V., die dem Produktsignal K ■ 0A entspricht,
und liefert eine Spannung V. + Vc.
Auch wenn in dieser Ausführungsform das Produktsignal K · 0A zuerst erhalten wird und dann das Bezugssignal V^
daraus abgeleitet wird, kann V. auch auf andere Weise erhalten werden, z. B. durch Konversion des Impulssignals
0A in eine Spannung und Multiplikation dieser Spannung
mit dem Koeffizienten K.
Der erste Zähler 34 in Fig. 4 enthält einen 4-bit-Ringzähler
47 zum Zählen des externen Signals A, vier setzbare Zähler 48a bis 48d und einen Oder-Schaltkreis 50. Das
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.: j 2
Dividierwerk 31 enthält eine Dividiereinheit 51, vier
Speicher 49a bis 49d und einen Datenwähler 52. Die Zähler und Speicher mit gleichem Suffix am Bezugszeichen bilden
jeweils ein Paar. Der Ringzähler 47 liefert ein Signal zum Auswählen eines der Zähler 48 und seines zugehörigen
Speichers 49 nacheinander jedesmal, wenn er das externe Signal A empfängt. Der ausgewählte Zähler startet das
Zählen in Abhängigkeit vom Signal vom Ringzähler 47 und liefert ein Signal an den Oder-Schaltkreis 50, wenn sein
Zählen den vorgesetzten Wert X erreicht. Der Oder-Schaltkreis 50 liefert ein Synchronsignal T in Abhängigkeit
vom Signal von einem der Zähler 48. Der gewählte Speicher 49 registriert den Ausgang des Dividierwerks 51, welches
die Werte L und 1 vom Setzwerk 30 liest und führt die Division l/L durch.
Der Datenwähler 52 liefert an das Multiplizierwerk 32 den Wert, der im Speicher 49 gespeichert ist, welcher
zu dem Zähler 48 gehört, von welchem ein Signal geliefert wurde, von dem Zeitpunkt wenn ein Zähler ein Signal gegeben
hat, bis zu dem Zeitpunkt wenn der nächste Zähler ein Signal liefert. Zum Beispiel liefert er den Wert des
Speichers 49a von dem Zeitpunkt, wo der Zähler 48a ein Signal geliefert hat bis zu dem Zeitpunkt, wo der Zähler
48b ein Signal liefert.
Die Anzahl der Zähler 48 und der Speicher 49 muß die gleiche sein und kann entsprechend der Länge der Zuschnitte
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-AS-
und der des Sandwichgurtförderers 4 vorbestimmt und somit der Wert X sein. Der Datenwähler 52 kann ein
Speicherschaltkreis sein, der in Abhängigkeit vom Signal von einem der Zähler 48 den Wert speichert,
der im zugehörigen Speicher 49 registriert ist.
Die Änderung des Setzwerkes 30 von einer Zuschnittlänge L (das ist die Schnittlänge) zu einer anderen,
wird zur gleichen Zeit gemacht, in der das externe Signal A auftritt, z. B. in der folgenden Weise. Der
Kreisschneider 3 liefert ein Schneidendesignal, d. h. das externe Signal. In Antwort auf dieses Signal wird
eine neue Schneidlänge in ein Setzwerk in der Geschwindigkeitskontrolle für den Kreisschneider 3 gesetzt. Gleichzeitig
wird sie in das Setzwerk 30 des Steuersystems nach der Erfindung gesetzt.
Auch wenn das Dividierwerk 31 von Fig. 4 eine Vielzahl von Speichern 49 und Datenwähler 52 aufweist, können,
wenn die Bahnschneidelänge, d. h. .die Zuschnittlänge
sich nicht ändert, sondern festliegt, die Speicher und der Datenwähler weggelassen werden. In -diesem Falle
registriert das Dividierwerk 31 nur den Wert L (Zuschnittlänge) vom Setzwerk 30, dividiert den Wert 1
durch den Wert L und liefert das Divisionsergebnis an das Multiplizierwerk 32.
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Das Dividierwerk 31 kann aus einer Vielzahl von Zuschnittlängespeichern
in Paarung mit Zählern 48 und eine Divisionseinheit aufweisen. Jedesmal, wenn sich der Zählwert
des Ringzählers 47 ändert, registriert der zugehörige Zuschnittlängenspeicher die Zuschnittlänge L, welche zum
gleichen Zeitpunkt ausgewählt wird, wenn der zugehörige Zähler ein Signal gibt, wobei das Dividierwerk den Koeffizienten
K (=l/L) bestimmt und ihn an das Multiplizierwerk 32 liefert. So ist die Aufgabe für das Dividierwerk an
das Multiplizierwerk 32,einen Koeffizienten zu liefern, der auf der Basis der Länge des Zuschnitts bestimmt wurde,
der dem Zuschnitt benachbart ist, der gerade den Sandwichgurtförderer 4 verlassen hat.
Im folgenden wird beschrieben, wie der Niederhalter gesteuert wird, wenn die Zuschnittlänge sich geändert hat.
Als erstes soll angenommen werden, daß die Bahn durch den Kreisschneider in Zuschnitte der Länge L1 geschnitten
würde und daß L1 im Setzwerk 30 gesetzt ist und daß alle
Speicher 49a bis 49d den Koeffizienten K1 = 1/L1 enthalten.
Wenn der letzte Schneidvorgang m.t Länge L1 vollendet ist,
ändert sich die Zuschnittlänge, die im Setzwerk 30 gesetzt ist, von L1 zu L2 (wie oben erwähnt, wurde Lp vorher gesetzt)
in Abhängigkeit vom Schneidendesignal für das letzte Schneiden mit Länge L1, Nun liefert die Divisionseinheit 51 den
Werk K2 = l/Lg. In Antwort auf das Schneidendesignal, welches
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-Al-
das externe Signal A ist, ändert sich der Ringzähler 47 in
seinem Zählen und liefert ein Signal, um ein Paar von
Zählern 48 und Speicher 49 entsprechend seinem neuen Zählwert auszuwählen. Wenn der Zähler 48a und der Speicher
49a z.B. ausgewählt sind, startet der erstere sein Zählen und der letztere registriert von neuem den Koeffizienten
K2 = 1/L2 von der Dividiereinheit 51. Wenn der Zählwert
X erreicht, liefert der Zähler 48a ein Signal. Mit anderen Worten, in dem Moment, wo der letzte Zuschnitt der
Länge L^ den Sandwichgurtförderer 4 verlassen hat, liefert
der Zähler 48a ein Ausgangssignal. Der Datenwähler 52
wählt den Speicher 49a aus, welcher den Koeffizienten K2 = 1/L2 an das Multiplizierwerk liefert. Der Rest ist
der gleiche, als wenn die Zuschnittlänge festliegen würde.
Der Niederhalter ist so gesteuert, daß die Bürste den Zuschnitt mit der neuen Länge L2 in korrekter Synchronisation
niederdrückt, wenn dieser gerade den Sandwichgurtförderer verlassen hat.
Die Schaltkreisanordnung ist so, daß das Ergebnis der Berechnung M (=K · 0» - 0t, + E) vom Zählwerk 40 Null ergibt.
Wenn M kleiner als· Null ist (^0), wird die Fehl er spannung
Vc negativ. Dann ist die Geschwindigkeitsbezugsspannung Vo gleich VA + (-|vd)*VA - |Vc| . Das bedeutet, daß sie
kleiner ist als die Bezugsspannung V. und zwar um den absoluten Wert der Fehlerspannung Vc. Deshalb wird der
zweite Motor 14 für den Niederhalter gebremst, so daß
- 15 -."
das Impulssignal 0B abfällt. So kehrt M (=K . 0A - 0ß + E)
zurück zu Null.
Wenn M größer Null wird C>0), wird Vc positiv. So
ist Vo (=V. +Vc) größer als die Bezugsspannung V. und zwar um die Fehlerspannung Vc. Der zweite Motor 14 wird
beschleunigt, so daß das Impulssignal 0g, anwächst. So
kehrt M wieder zurück zu Null. Kurz gesagt, wird die Steuerung so durchgeführt, daß der Wert M Null ist. Das
bedeutet, daß der zweite Motor 14 für den Niederhalter so gesteuert wird, daß er sich in einem vorbestimmten Umdrehungsverhältnis
bezüglich des ersten Motors 8 für den Förderer dreht.
Zusammenfassend wird in diesem Steuersystem folgendes gemacht: Das Impulssignal 0. proportional zur Zuschnittfördergeschwindigkeit
wird.mit dem Koeffizienten K (=l/L) multipliziert, das Signal Κ·0. wird als Bezugsgeschwindigkeit
für den zweiten Motor 14 für den Niederhalter 9 verwendet, die aktuelle Geschwindigkeit des Sandwichgurtförderers
4 wird mit der Bezugsgestowindigkeit verglichen, und wenn ein Unterschied dazwischen besteht, wird der
zweite Motor 14 beschleunigt oder abgebremst, um diesen Unterschied auszugleichen. Wenn irgendeine Zeitdifferenz
zwischen dem Auftreten des Detektionssignals S und dem Synchronsignal T auftritt (das bedeutet, daß die Kurbelscheibe
13 sich zu schnell oder zu langsam dreht, um den
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--. ~£i. / u92
-4S-
Zuschnitt ausreichend niederzupressen), so wird auch dann der zweite Motor 14 beschleunigt oder abgebremst in Abhängigkeit
vom Maß des Zeitunterschiedes. Diese Kompensation wird durchgeführt mit Hilfe des Stellungskompensations-Schaltkreises
35.
Der Sandwichgurtförderer 4 kann durch irgendeinen anderen
Typ von Förderer ersetzt werden, z. B. durch einen Ansaugförderer.
Auch wenn in einer bevorzugten Ausführungsform für den Niederhalter eine Bürste verwendet wird, kann diese durch
eine Walze oder ein anderes geeignetes Teil ersetzt werden.
Auch wenn in der bevorzugten Ausführungsform die Bürste ■ eine Schwenkbewegung ausführen kann, kann sie auch so ausgestaltet
sein, daß sie eine Auf- und Ab- oder eine andere Bewegung durchführt.
Das Steuersystem für den Niederhalter gemäß der Erfindung
kann bei irgendeiner anderen Art von Förderer als Förderer verwendet werden, z. B. bei einem vertikal beweglichen Staplers
auf dem die Zuschnitte übereinander gestapelt werden.
Für das erfindungsgemäße Steuersystem für einen Niederhalter kann ein Computer,wie z. B. ein Mikrocomputer, unter Benut-
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zung von Software (Programmen) für einen Teil oder die gesamte Steuerung verwendet werden.
Aus dem vorangegangen ist zu sehen, daß die vorliegende Erfindung die Notwendigkeit zum Überwachen und manuellen
Adjustieren der Stellung oder Bewegung des Niederhalters eliminiert, da der Niederhalter automatisch während einer
Änderung der Zuschnittlänge oder Zuführgeschwindigkeit gesteuert wird, um sicherzustellen, daß die Zuschnitte zeitweise
durch die Bürste niedergehalten werden, so daß äie sich nicht verkanten können.
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Claims (3)
- Patentansprüche(i ·) Steuersystem für einen Niederhalter für Zuschnitte aus Wellpappe od. dgl., welche nacheinander von einem Förderer zugeführt werden, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (30) zum Setzen eines Wertes (L) proportional zur Länge der vom Förderer (4) zugeführten Zuschnitte und eines Wertes (1) proportional zum Abstand, um welchen sich der Niederhalter in einem Betriebszyklus bewegt, durch eine Vorrichtung (16) zum Erzeugen eines Signals (φ A) proportional zur Geschwindigkeit, mit der die Zuschnitte zugeführt werden, und eines Signals (0 B) proportional zur Geschwindigkeit des Niederhalters, durch eine Vorrichtung (31> 32, 40)zum Berechnen des Wertes (l/L). 0^ -0B » durch eine Vorrichtung zum Kombinieren einer Fehlerspannung, die zu diesem V/ert proportional ist, mit einer Bezugs spannung proportional zum mit durch l/L multiplizierten Singäl( und durch eine Vorrichtung zur Steuerung des Antriebs des Niederhalters unter Benutzung der kombinierten Spannung, so, daß die Zuschnitte in korrekter Synchronisation niedergehalten werden.
- 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß beim Auftreten einer Positionsabweichung des Niederhalters (6) von der korrekten Position ein Kompensationswert (E) proportional zur Abweichung hinzugefügt wird und der Wert(l/L) . JZ^ - 0% + E ermittelt wird, um die Fehlerspannung zu erhalten.
- 3. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß bei jedem Verlassen eines Zuschnitts vom Förderer (4) die Berechnung auf der Basis der Länge des Zuschnitts gestartet wird, welcher dem Zuschnitt benachbart ist, der gerade den Förderer verlassen hat.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
JP56114543A JPS6011673B2 (ja) | 1981-07-20 | 1981-07-20 | シ−ト押え制御方法 |
JP11590582A JPS597663A (ja) | 1982-07-02 | 1982-07-02 | シ−ト押え装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3227092A1 true DE3227092A1 (de) | 1983-03-17 |
DE3227092C2 DE3227092C2 (de) | 1990-04-19 |
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---|---|---|---|
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AT (1) | AT385970B (de) |
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