DE3226670A1 - Verfahren zur reinigung von titanylhydrat - Google Patents

Verfahren zur reinigung von titanylhydrat

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DE3226670A1
DE3226670A1 DE19823226670 DE3226670A DE3226670A1 DE 3226670 A1 DE3226670 A1 DE 3226670A1 DE 19823226670 DE19823226670 DE 19823226670 DE 3226670 A DE3226670 A DE 3226670A DE 3226670 A1 DE3226670 A1 DE 3226670A1
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titanyl hydrate
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titanium
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Joseph A. 07740 Long Branch N.J. Rahm
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
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    • C01G23/04Oxides; Hydroxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/80Compositional purity

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Titanylhydrat, das während der Herstellung von Titandioxidpigmenten gebildet ist.
Titandioxidpigmente werden mit gasförmigem Chlorid-, Wasserstoffchlorid- und Sulfat-Verfahren hergestellt. Bei der Herstellung von Titandioxidpigmenten durch das Sulfatverfahren werden titanhaltige Materialien, wie Ilmenit- und Rutilerze und Ofenschlacke, mit verschiedenen Konzentrationen an Schwefelsäure zur Ausbildung einer Titanylsulfat- und Eisensulfatlösung digeriert. Diese Lösung wird von unlöslichem Material geklärt und dann zur Ausfällung von Titanylhydrat hydrolysiert, das weiter zur Bildung von Titandioxid behandelt wird. Die Herstellung von Titandioxid durch das Chlorwasserstoff-Verfahren folgt im wesentlichen diesen Behandlungsschritten, mit der Ausnahme, daß Chlorwasserstoffsäure anstelle von Schwefelsäure verwendet wird.
Während des Hydrolyseverfahrens führt das ausgefällte Titanylhydrat adsorbierte Verunreinigungen, vorwiegend als Sulfatsalze des Perri-eisens, Chroms und Vanadins, mit sich. Diese Verunreinigungen können selbst nach längeren und wiederholten Waschbehandlungen nicht entfernt werden. Diese Verunreinigungen sind ursprünglich in den titanhaltigen Materialien vorhanden. Z.B. wird im folgenden eine typische Analyse von Ilmeniterzen, die im Staat New York gefunden werden, gegeben:
. . TiO 2
FeO
Fe2
SiO
°3
2
Al2
P2O
ZrO
°3
5
2
MgO
MnO
CaO
v2o
Cr2
SnO
5
°3
2
CuO
CeO 2
Nb
Bestandteile Prozent
44,4
36,7
4,4
3,2
0,19
Ö, 07
O1 006 0,80
0,34
1,0
0,24
0, 001 0, 001 0,004 0, 002 0, 002
Die US-PS 1 885 187 offenbart ein Verfahren zur Reinigung von Titanylhydrat durch Behandlung des Titanylhydrats mit einer verdünnten Säure in Gegenwart eines Reduktionsmittels. Das Titanylhydrat wird in einer 1- bis 5%-igen Säurelösung, vorzugsweise Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure, suspendiert. Eine geringe Menge Reduktionsmittel wird zu der Suspension von Titanylhydrat in verdünnter Saure zugegeben, um Verunreinigungen zu solubilisieren. Die Anwesenheit Von Saure bei der Bleichverfahrensweise solubilisiert Titangehalte durch die Reaktion des Titanylhydrats mit der Säure und/oder dem Reduktionsmittel. Die Wirkung der Behandlung besteht darin, Eisen zu solubilisieren, wobei die Entfernung desselben ermöglicht wird.
Wenn die Behandlung vollständig ist, wird das Titanhydrat filtriert und gewaschen. Dieses Verfahren hat wesentliche Nachteile. Zunächst muß das Titanylhydrat ein zweitesmal mit Säure digeriert werden. Dies erfordert nicht nur eine Verdoppelung an Arbeit, sondern ist auch verschwenderisch hinsichtlich der Reagentien. Zusätzlich kann die Verwendung eines wasserunlöslichen Reduktionsmittels, wie Zink oder Aluminium,
die Bildung eines lichtempfindlichen oder gemischten Pigments ergeben, dch. eines Pigments, das Anatas- und Rutil-Kristallstrukturen· enthält, wenn das Reduktionsmittel nicht vollständig umgesetzt wird.
In der US-PS 2 148 283, die ein Sulfatverfahren betrifft, wird eine Aufschlämmung von wasserhaltigem Titanoxidmaterial, nachdem es mit Wasser gewaschen wurde, in Kontakt mit einem wasserunlöslichen Reduktionsmittel, wie gepulvertem metallischen Zink oder Aluminium, wahrend der ersten Aufbereitungsarbeitsweise zur Solubilisierung von Verunreinigungen gebracht. Das Reduktionsmittel wird in einer Menge verwendet, die ausreicht, um Reduktionsbedingungen während der Wasch- und Filtrierungsbehandlung aufrechtzuerhalten. Die Menge an verwendetem Reduktionsmittel hängt von der Menge an Ferri-eisen ab, das sich in Kontakt mit dem wasserhaltigenTitanoxid befindet. Die restliche freie Schwefelsäure, die in dem aufbereiteten Hydrat enthalten ist, wird nach Waschen auf einem ausreichenden Stand gehalten, damit keine zusätzliche Mineralsäure erforderlich ist. Dieses Verfahren hat verschiedene Nachteile. Erstens kann die Verwendung eines wasserunlöslichen Reduktionsmittels, wie Zink oder Aluminium, die Bildung eines lichtempfindlichen oder gemischten Pigments ergeben, d.h. eines Pigments, das Anatas- und Rutil-Kristall struktur en enthält, wenn das Reduktionsmittel nicht vollständig umgesetzt und schließlich aus dem Titanylhydrat durch eine nachfolgende Behandlung entfernt wird. Zusätzlich verbleiben, wenn das wasserhaltige Titanoxid nicht frei von restl.icher freier Schwefelsäure gewaschen wird, andere lösliche Verunreinigungen in dem wasserhaltigen Oxid und müssen ein zweitesmal zur Entfernung behandelt werden.
Die US-PS 2 999 Oll offenbart ein Verfahren zum Bleichen von Titanylhydrat, das umfaßt: Teilung des gewaschenen, aus der Hydrolyse einer Titan-und Eisensulfatlösung erhaltenen Titanylhydrats in einen größeren und kleineren Teil, die Solubilisierung des größten Teils des Titangehalts in dem kleineren Teil zu Titanosulfat durch Digerieren mit 16- bis 40%-iger Schwefelsäure in Gegenwart eines Reduktionsmittels zur Herstellung einer Bleichaufschlämmung, die Zugabe der Bleichaufschlämmung
zu dem größeren Teil der abgetrennten Titanylhydrataufschlämmung zur Ausbildung einer Bleichaufschlämmung, die O,1 % bis 2 Gewichts-% Schwefelsäure enthält, wobei die Menge an den reduzierten Titangehalten in der Bleichaufschlämmung ausreichend sein muß, um das Eisen in dem Haupt-Teil zu einer niedrigerwertigen Verbindung zu reduzieren und zu solubilisieren und mindestens 0,05 g/l an dreiwertigem Titan in der Bleichauf schlämmung aufrechtzuerhalten, und Filtrieren und Waschen der Bleichaufschlämmung zur Herstellung eines im wesentlichen eisenfreien Titanylhydrats.
Die vorerwähnten Verfahren besitzen, obgleich sie erfolgreich auf wirtschaftlicher Basis angewendet wurden, Unzulänglichkeiten ähnlich denjenigen der bereits beschriebenen Verfahren nach dem Stand der Technik. Erstens muß der kleinere Teil der Titanylhydrataufschlämmung, der entfernt wird, mit zusätzlichen Schwefelsäureanteilen digeriert werden. Diese Stufe erfordert nicht nur eine Verdoppelung der ursprünglichen Erz-Digerierungsstufe, sondern ist auch verschwenderisch in Hinsicht aif die Reagentien. Zweitens kann die Verwendung eines wasserunlöslichen Reduktionsmittels, wie Zink oder Aluminium, die Bildung eines lichtempfindlichen oder gemischten Pigments ergeben, wenn das Reduktionsmittel nicht vollständig umgesetzt ist.
Es wurde unerwarteterweise ein Verfahren gefunden, das Mittel zur Entfernung von Verunreinigungen, hauptsächlich Eisen, aus Titanylhydrat vorsieht, das im wesentlichen die Nachteile des vorstehend angegebenen Stands der Technik vermindert, während die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit den üblichen Techniken vermieden werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus Titanylhydrat vorgesehen, das umfaßt:
a) die Aufschlämmung eines unreinen Titanylhydrats mit Wasser zur Ausbildung einer Titanylhydrataufschlämmung;
b) die Behandlung der Titanylhydrataufschlämmung zur Solubilisierung von Verunreinigungen durch die Zugabe einer dreiwertigen Titanlösung, die aus einer geklärten Schwarzlaugelösung, stammend von einer Stufe in einem Verfahren zur Herstellung von Titandioxid vor der Ausfällung von Titanylhydrat, herrührt;
c) Abtrennen des Titanylhydrats aus der behandelten Titanylhydratauf schlämmung, die solubilisierte Verunreinigungen enthält;
d) Waschen des abgetrennten Titanylhydrats zur Entfernung restlicher solubilisierter Verunreinigungen und zur Herstellung eines gereinigten Titanylhydrats und
e) Gewinnung des gereinigten Titanylhydrats.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus einer Titanylhydratauf schlämmung geschaffen, das umfaßt:
a) die Abtrennung des unreinen Titanylhydrats aus der Titanylhydratauf schlämmung zur Ausbildung eines feuchten Titanylhydratkuchens;
b) Waschen des feuchten Titanylhydratkuchens zur Entfernung restlicher löslicher Verunreinigungen;
c) Behandlung des unreinen Titanylhydrats zur Solubilisierung von Verunreinigungen mit einer dreiwertigen Titanlösung, die aus einer geklärten Schwarzlaugelösung herrührt;
d) Waschen des behandelten Titanylhydrats zur Entfernung von solubilisierten Verunreinigungen und zur Herstellung eines gereinigten Titanylhydrats und
e) Gewinnung des gereinigten Titanylhydrats.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Entfernung von Verunreinigungen aus einer Aufschlämmung von Titanylhydrat.
Bei der Herstellung von Titandioxidpigment wird das sowohl lösliche wie auch unlösliche Verunreinigungen enthaltende titanhaltige Material mit einer Mineralsäure, nämlich Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäure, zur Ausbildung der Titanyl- und Eisensalze der Mineralsäure digeriert. Mit ■ Mineralsäure ist entweder Schwefel- oder Chlorwasserstoffsäure gemeint. In Abhängigkeit von der Konzentration der Mineralsäure können die Titanyl- und Eisensalze der Mineralsäure in der entstehenden Lösung löslich sein oder eine feste Masse bilden. Wenn eine feste Masse gebildet wirdj müssen die Titanyl- und Eisen-Mineralsäuresalze vor weiterer Behandlung solubilisiert werden. Die Losung der Titanyl-und Eisen-Mineral säuresalze wird normalerweise zur Entfernung des größten Teils des unlöslichen Materials geklärt und dann zur Herstellung eines festen Titanylhydrats und einer Eisen-Mineralsäuresalzlösung, die lösliche Verunreinigungen enthält, hydrolysiert. Das Titanylhydrat wird dann aus der Eisen-Mineralsäuresalzlösung nach herkömmlichen Flüssigkeits-Feststoff-Trennungs-Techniken abgetrennt.
Nach der anfänglichen Abtrennung zur Entfernung der Eisen-Mineralsäurealzlösung, die lösliche Verunreinigungen enthält, aus dem abgetrennten festen Titanylhydrat wird der Titanylhydratkuchen zur Entfernung restlicher löslicher Verunreinigungen gewaschen. Das Waschen kann mit reinem oder angesäuertem VJasser auf der zur Abtrennung des Titanylhydrats verwendeten Vorrichtung durchgeführt werden. Jedoch enthält das Titanhydrat selbst nach reichlichem Waschen geringe Mengen an Verunreinigungen, vorwiegend Eisen mit geringeren Anteilen an anwesendem Magnesium, Blei, Nickel, Vanadin und Chrom.
Sobald das Titanylhydrat abgetrennt und gewaschen ist, wird es mit Wasser aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung sollte dazu geeignet sein, durch übliche Übertragungsvorrichtungen für Fluide behandelt zu werden. Sobald die Aufschlämmung hergestellt ist, wird· sie mit einer dreiwertigen Titanlösung behandelt, um die restlichen Verunreinigungen zu solubilisieren. Die dreiwertige Titanlösung wird vorzugsweise ausgewählt aus
- ίο -
der Gruppe bestehend aus Titanosulfat und Titanochlorid.
Das Hauptmerkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht auf der unerwarteten Erkenntnis, daß eine dreiwertige Titanlösung, die aus einer geklärten Schwarzlaugelösung hergestellt ist, zur Behandlung von Titanylhydrat zur Entfernung von Verunreinigungen ohne schädliche Beeinträchtigung des Titandioxidprodukts verwendet werden kann. Eine Schwarzlaugelösung ist irgendeine Titanylsalzlösung, die aus einer Stufe in einem Verfahren zur Herstellung von Titandioxid durch das Sulfatoder Chlorid-Verfahren vor Ausfällung von Titanylhydrat herrührt.
Obwohl der genaue Mechanismus zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht bekannt ist, ist anzunehmen, daß die Verunreinigungen durch das Titanylhydrat während der Hydrolyse an aktiven Stellen an der Oberfläche des Hydratkristalls adsorbiert werden und daß die Verunreinigungen, insbesondere Eisen, durch einen Austauschmechanismus entfernt werden, wobei das dreiwertige Titan aus der Behandlungslösung die Verunreinigungen aus den Titanylhydratstellen verdrängt und solubilisiert. Die solubilisierten Verunreinigungen können dann durch Waschen des behandelten Titanylhydrats mit Wasser entfernt werden. Bei dem Austauschmechanismus wird anscheinend dreiwertiges Titan aus der dreiwertigen Titanlösung adsorbiert, während die Verunreinigungen solubilisiert werden und in die Lösung gehen. Die Adsorption von dreiwerrtigem Titan auf dem Hydrat ergibt sich klar durch die irisierende blaue P'arbe des Titanylhydrats nach Behandlung mit der dreiwertigen Titanverbindung. Wenn die dreiwertiges Titan enthaltende Behandlungslösung, die aus einer geklärten Schwarzlaugelösung hergestellt ist, nach der Ausfällung von Titanylhydrat verwendet wird, geht es auf die Anwesenheit einer dreiwertigen Titanverbindung zurück, daß die in den Schwarzlauge-Bleichlösungen enthaltenen Verunreinigungen nicht durch das Titanylhydrat adsorbiert werden. Dies erfolgt wahrscheinlich infolge der vorzugsweisen Adsorption der darin enthaltenen dreiwertigen Titanverbindung·
- li -
Die Menge der zur Behandlung des Titänylhydrats verwendeten Schwarzlaugelösung ist nicht kritisch, solange ausreichend dreiwertiges Titan vorhanden ist, um alle aktiven Stellen an der Oberfläche des zu behandelnden Titänylhydrats zu besetzen. Die Verwendung von übermäßigen Mengen an Bleichlösung hat keinen schädlichen Effekt auf die Reinheit des Hydrats. Die Menge an während der Behandlung anwesender Schwefelsäure scheint nur einen unwesentlichen Effekt auf die Entfernung der Verunreinigungen zu haben, sie ist jedoch vorzugsweise begrenzt,' um den Verlust an wertvollen Säureanteilen zu vermeiden. Der Anteil an während der Behandlung anwesender Schwefelsäure sollte zwischen etwa O,1 % und etwa 10 Gewichts-%, bevorzugter zwischen etwa 0^1 % und 5 Gewichts-% und insbesondere zwischen etwa 0,1 % und etwa 2 Gewichts-% betragen.
Es wurde im allgemeinen als wirksam gefunden, Schwarzlaugelösungen in einer Menge zu verwenden,die ausreicht, um die Verunreinigungen in dem Titanylhydrät auf eine Verbindung mit niedrigerer Wertigkeit zu reduzieren, um die Verunreinigungen zu solubilisieren und einen Wert .von mindestens 0,05 g/l an dreiwertigem Titan in der Bleichlösung aufrechtzuerhalten, während der Anteil an Schwefelsäure während der Behandlung zwischen 0,1 % und 2,0 Gewichts-% gehalten wird.
Wenn man die üblichen Titandioxidsulfat- oder Chlorwasserstoff-Verfahren verwendet, ist es bevorzugt, eine Schwarz— laugelösung zu verwenden, die aus dem Verfahren unmittelbar nach Kristallisation und Entfernung von Eisen-Mineralsäuresalzen herrührt. Die Lösungen besitzen typischerweise eine hohe Titankonzentration und eine niedrige Konzentration an freier Säure und sind frei von Feststoffen. Lösungen, die aus früheren Stufen in dem Titandioxid-Verfahren herrühren, können bei der Behandlung mit dreiwertigem Titan verwendet werden, müssen jedoch zuerst geklärt werden, z.B. filtriert werden, um irgendwelche unlöslichen Materialien zu entfernen, bevor sie verwendet werden können. Wenn man das Sulfatverfahren zur Herstellung von Titandioxid verwendet, sollte die Schwarzlaugelosung nach der Klärung vorzugsweise Titanylsulfat
(gemessen als TiOp) im Bereich zwischen etwa 90 g/l und etwa 250 g/l,' Eisen (gemessen als Ferrosulfat) von weniger als 280 Teilen pro 100 Teile Titanylsulfat (gemessen als TiO2) und Schwefelsäure in einem Gewichtsverhältnis von Schwefelsäure zu Titanylsulfat (gemessen als TiO2) von zwischen etwa 1,7 und etwa 2,2 enthalten.
Wenn die dreiwertige Titanlösung bei einem Titandioxidsulfatverfahren hergestellt wird, wird die Lösung typischerweise durch Verdünnen der geklärten Schwarzlaugelösung mit Wasser und Säure und anschließende Reduktion der Lösung mit einem Metallreduktionsmittel, wie Eisen, Zink oder Aluminium, aufbereitet. Es wurde gefunden, daß unter bestimmten Bedingungen, wenn Aluminium-Metall als Reduktionsmittel für das Titanylsulf at verwendet wird, die Wirksamkeit der Reduktion 90 % übersteigen kann. Nach allgemein üblicher Praxis wird Eisen als Reduktionsmittel für Titanylsulfat verwendet, und Reduktionswirksamkeiten von etwa 50 % oder weniger sind typisch. Die Aluminiumreduktionswirksamkeit ist empfindlich gegenüber der Menge an während der Reduktionsreaktion vorhandener Schwefelsäure. Um eine hohe Reduktionswirksamkeit mit dem Aluminium-Reduktionsmittel zu erhalten, sollte die während der Reduktion verwendete dreiwertige Titanlösung vorzugsweise ein Verhältnis von Titanylsulfat (gemessen als TiOp) zu gesamter Schwefelsäure, d.h. freier Säure plus aktiver Säure, größer als 3,4 und einen Titarvylsulf atgehalt (gemessen als TiOp) von etwa 70 g/l aufweisen. Die Temperatur der Reduktionsmischung sollte vorzugsweise zwischen 30 C und 90 C in Abhängigkeit von der Titanosulfat-Konzentration gehalten werden.
Die Herstellung der dreiwertigen Titanlösung als Bleichlösung aus Verfahrenslösungen, herrührend von früheren Stufen bei dem Titandioxid-Herstelluncisverf ahren ergibt wesentliche Einsparungen an Rohmaterial und Kosten. Da die Titananteile bereits als Titanyl-Mineralsäuresalz löslich sind, ist es nicht notwendig, das Titanylhydrat nochmals zu behandeln, um ein lösliches dreiwertiges Titan-Mineral säuresalz herzu-
stellen, wie dies nach dem Stand der Technik erfolgte» Weiterhin werden Mineralsäurewerte eingespart} da zusätzliche Säure nicht zur Digerierung des Titanylhydrats notwendig ist.
Bei dem Titandioxidsulfatverfahren kann die Schwarzlaugelösung nach Klärung Titanylsulfat (gemessen als TiO„) im Bereich von zwischen,etwa 90 g/l und etwa 250 g/ij Eisen (gemessen als Ferrosulfat) von weniger als etwa 280 Teilen pro 100 Teile Titanylsulfat (gemessen als TiO«) und Schwefelsäure in einem Gewichtsverhältnis von Schwefelsäure zu Titanylsulfat (gemessen als TiOp) in einem Anteil zwischen etwa 1,7 und etwa 2,2 enthalten. Die zur Behandlung der Titanylhydrataufschlämmung verwendeten Titanosulfatlösungen sollten einen Gesamtgehalt an löslichem Titan (gemessen als TiOp) von zwischen etwa 30 g/l und etwa 85 g/lj ein Gewichtsverhältnis von Ferrosulfat zu gesamtem löslichen Titan (ge-r messen als TiOp) von zwischen etwa 0,05:1,2 und etwa Ij 2:1, einen Titanosulfatgehalt (gemessen als TiOp) von zwischen etwa 30 g/l und etwa 80 g/l und ein Gewichtsverhältnis von Schwefelsäure zu gesamtem löslichen Titan (gemessen als TiOp) von' zwischen etwa 3,4:1 und etwa 7,0:1 besitzen. Die Titanosulfatlösung sollte vorzugsweise einen Gesamtgehalt an löslichem Titan (gemessen als TiOp) zwischen etwa 50 g/l und etwa 80 g/l, ein Gewichtsverhältnis von Ferrosulfat zu gesamtem löslichen Titan (gemessen als TiOp) von zwischen etwa 0,6 bis 0,7:1,2, einen Titanosulfatgehalt (gemessen als TiOp) von zwischen etwa 50 g/l und etwa 75 g/l und ein Gewichtsverhältnis von Schwefelsäure zu Titan (gemessen als TiOp) von zwischen etwa 5:1 und etwa 7:1 besitzen.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird weiter durch die beigefügte Zeichnung erläutert^ die eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens wiedergibt. In der Figur wird eine unreine Titanylhydrataufschlämmung zu dem Fest-Flüssig-Separato'r 2 geleitet. Der Fest-Flüssig-Separator kann z.B. ein Vakuumfilter oder eine Druckfilter sein* Nach der Abtrennung wird der feuchte Titanylhydratkuchen auf dem Separator mit Wasser zur Entfernung von restlichen löslichen Verunreinigungen gewaschen*
ο ά. L· υ υ f u
Nach dem Waschen wird der feuchte Titanylhydratkuchen zu dem Aufbereitungstank 4 überführt. Der feuchte Titanylhydratkuchen wird mit einer Wassermenge gemischt, die gerade ausreicht, um eine fluide Titanylhydrataufschlämmung zu bilden« Wenn der feuchte Titanylhydratkuchen wieder aufgeschlämmt ist, wird die Aufschlämmung mit einer Menge an dreiwertiger Titanlösung behandelt,entdprechend etwa zwischen 0,01 g und etwa 0,70 g dreiwertigem Titan als TiOp pro 100 g Titanylhydrat als calciniertes TiO- in dem Aufbereitungstank 4.
Die behandelte-Titanylhydrataufschlämmung wird zu einem Fest-Flüssig-Separator 6 überführt. Der Fest-Flüssig-Separator kann z,B. ein Drehvakuumfilter oder ein Druckfilter sein. Nach Abtrennung wird der feuchte Titanylhydratkuchen auf dem Separator mit Wasser zur Entfernung von solubilisierten Verunreinigungen gewaschen.
Obwohl das Verfahren allgemein in Hinsicht auf das Sulfatverfahren zur Herstellung von Titandioxid beschrieben ist, kann das Verfahren auch leicht zur Verwendung bei einem Chlorwasserstoff-Titandioxid-Verfahren angewandt werden.
Die Prinzipien und die Praxis der vorliegenden Erfindung wird in den folgenden Beispielen erläutert, die nur beispielhaft sind, und es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung hierauf zu beschränken, da Änderungen in der Technik und Arbeitsweise für jeden Fachmann klar sind.
Die Beispiele 1 bis 16 sollen die Wirksamkeit der Entfernung von Verunreinigungen durch das erfindungsgemäße Verfahren im Vergleich mit einem üblichen Bleichverfahren zeigen, In jedem Beispiel wurde eine Probe des gleichen Titanylhydrats, das auis einem üblichen Titandioxidverfahren stammt, zur Entfernung von Verunreinigungen durch ein übliches Bleichverfahren und das erfindungsgemäße Verfahren bei verschiedenen Säurekonzentrationen unter Verwendung von dreiwertigen Titanlöcungen behandelt, die aus Schwarzlaugelösungen stammten, die durch Digerierung von verschiedenen titanhaltigen Materialien, nämlich Maclntyre-Ilmenit, Q.I.T.-
Schlacke und Richard Bay-Schlacke, hergestellt worden Waren. Bei dem:üblichen Bleichverfahren wurden 1000 g gewaschenes Titanylhydrat, entsprechend etwa 335 g Titanylhydrat als TiO?, mit 610 ml Wasser und 80 aiii konzentrierter H3SO4 zur Bildung einer 100 l/g HpSO4 enthaltenden Hydrataufschlämmung aufbereitet. Dann wurden 0,2 g gepulvertes Aluminium zu der Hydratauf schlämmung zugegeben und bei zwischen etwa 60 C und 8O0C eine halbe Stunde lang umgesetzt. Man befreite dann in einem 15 cm-Büchner-Trichter von flüssigkeit und wusch mit 1400 ml Wasser. Beim Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens wurden 1000 g gewaschenes Titanylhydrat, entsprechend etwa 335 g Titanylhydrat als calciniertes TiO„, mit 350 .ml Wasser und der geeigneten Menge an konzentrierter HpSO4 zur Ausbildung einer fluiden, 20 g/l, 40 g/l oder 80 g/l H3SO4 enthaltenden fluiden Hydrataufschlämmung aufbereitet* Die Aufschlämmung wurde mit 5 ml einer Titanosulfatlösühg behandelt, die in einem 15 cm-Büchner-Trichter von Flüssigkeit befreit worden war, und dann mit 1500 ml Wasser gewaschen» Das Titanylhydrat wurde nach der Behandlung mit beiden Verfahren bei 9000C calciniert und dann analysiert* Die Analysen der Verunreinigungen im calcinierten Hydrat sind als ppm .in Tabelle I angegeben.
Die Analysen der geklärten Schwarzlaugelösungen und der dreiwertigen Titanlösungen, die für die Behandlung in den angegebenen Beispielen verwendet wurden, sind in Tabelle II bzw.Tabelle III aufgeführt. N
Beim Vergleich der Analysen der Verunreinigungen des calcinierten Hydrats nach dem üblichen Bleichverfahren mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich aus Tabelle II klar, daß die Entfernung der Verunreinigungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gleichwertig oder überlegeh demjenigen nach dem üblichen Bleichfahren sind.
Übliches
.Bleichverfahren
100 g/l H2SO4
Tabelle I Analyse der Verunreinigungen im Hydrat (ppm)
Erfindungsgemäßes Verfahren 20 g/l H2SO4 40 g/l H2SO4 80 g/l H3SO4
Bei-Fe Cr V Ni Cu spiel Fe Cr V Ni Cu Fe Cr V Ni Cu Fe Cr V Ni Cu
■ Typ der Ti3+_ Lösung
23 2
/
2 8 1 ,5 0 5 9 1 1 24 1 5 8 6 6 5 0 1 4 19 1 , 1 7 2 5 0 ,1 1 6 1 ;5 6 5 5 °3 2 Maclntyre-
14 1 1 8 7 2 τ 5 0 6 1 2 23 2 1 0 7 5 0 J 2 18 1 1 7 3 0 1 7 1 ;8 7 6 3 Erz
12 1 4 5 5 0 1 1 3 13 1 0 5 0, 0 1 1 11 0 τ 7 4 ο, 0 «1 1 7 0 ,7 2 1 ο, 1
16 1 1 2 5 2 0 ^ 1 1 4 17 1 1 5 2 0 7 1 16 1 1 2 5 6 0 ,1 1 6 1 ,3 %5 ο, 5 ο, 1
10 1 6 6 5 ,5 1 4 1 5 13 1 6 5 4 5 1 1 19 1 7 6 6 5 1 *5 1 2 1 ,1 4 4 5
12 1 4 5 8 i5 1 1 1 6 11 1 , 2 5 5 1 , 4 14 1 1 5 5 3 7 ,6 1 6 1 ,7 6 4 h 4
10 1 6 7 0 ,5 0 j 1 1 7 15 1 7 5 6 ο, 0 1 12 2 0 7 ο, 0 ,1 1 5 2 /3 8 ο, 0, 1 R · 0 · S · —■
10 0 7 5 0 ,5 0 1 8 12 1 7 7 2 0 1 9 0" 7 7 4 4 0 ,1 9 1 ιθ 5 3 5 Ot 1 Schlacke
3 2 * 2 8 8 0 1 9 17 2 5 6 10 5 0 1 9 2 1 7 9 3 5 0 ti 1 1 1 ,8 7 4 5 O7 8
5 2 3 9 10 0 2 0 22 1 8 8 6 5 0 1 6 1 7 2 5 3 5 0 ,1 1 2 1 Τ4 8 8 0^ 3
8 0 j 9 4 0 0 ? 9 1 7 0 4 1 ο, 0 1 6 0 «ι 7 2 0, 0 6 0 J
,1
2 0T °7 1 Q.I.T.
33 0 ? 2 2 0 0 9 2 5 0 1 2 O1 5 0 , 1 6 0 2 3 0T 0 .1 5 ο 1 1 ■ °\ 5 °Γ 2 Schlacke
17 1 2 5 0 4 7 3 20 1 r 6 6 3 3 9 12 1 1 0 5 3 4 1°. 1 6 0 τ4 2 1 5 4T 4
13 1 5 5 0 3 3 4 23 1 r 1 4 ο, 3 7 7 21 1 1 5 6 5 3 ,8 1 5 . 1 ,4 5 4 3T 7
12 1 9 6 4 0 ? 1 5 15 2 1 7 2 0 1
/
1 18 1 6 6 4 0 ιΐ 1 1 1 τ3 5 Or ο, 1
13 1 8 5 4 0 1 6 17 1 2 4 4 0 ? 1 17 2 5 8 5 0 ,1 1 2 1 /6 6 °r 0T 1
Tabelle II Geklärte Schwarzlauqelösunqen
%TiO2 g/l TiO2 %H2SO4 %FeSO4 A/R*
Macintyre-Erz 11,27 165,1 20,97 9,82 1,86
Richards Bay-Schlaete 15;82 238 32,72 6,6 2,07
Q.I.T.-Schlacke 13,28 27;44 4J96 2;07
* Verhältnis von Schwefelsäure zu Titanylsulfat (gemessen
als
Tabelle III Dreiwertige Txtanlosunqen
% g/i ■ Ti3+
Spezifisches Gesamt-Gewicht TiO3 TiO2 als
Maclntyre-Erz 1,424 @31eC 6,37 90,71 84,2
Richards Bay-Schlacke 1,364 § 23eC 6,09 83,07 79,8
0,1.T.-Schlacke ' 1,366 @ 506C 5,34 73 67

Claims (6)

Patenta.ns.prÜche
1. Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus Titanylhydrat, dadurch gekennzeichnet, daß man:
a) ein unreines Titanylhydrat mit Wasser !Zur Bildung einer Titanylhydrataufschlämmung aufschlämmt;
b) die Titanylhydrataufschlämmung zur Solubilisierung von Verunreinigungen durch die Zugabe einer dreiwertigen Titanlösung behandelt, die aus einer geklärten Schwarzlaugelösung, herrührend von einer Stufe in einem Verfahren zur Herstellung von Titandioxid vor der Ausfällung von Titanylhydrat, stammt;
c) das Titanylhydrat aus der behandelten, solubilisierte Verunreinigungen enthaltenden Titanylhydrataufschlämmung abtrennt;
d) das abgetrennte Titanylhydrat zur Entfernung: restlicher solubilisierter Verunreinigungen und zur Herstellung eines gereinigten Titanylhydrats wäscht und
e) das gereinigte Titanylhydrat gewinnt.
2. Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus einer Titanylhydrataufschlämmung, dadurch gekennzeichnet, daß man:
a) das unreine Titanylhydrat aus der Titanylhydrataufschlämmung zur Ausbildung eines feuchten Titanylhydratkuchens abtrennt;
b) den feuchten Titanylhydratkuchen zur Entfernung von restlichen löslichen Verunreinigungen wäscht;
c) das unreine Titanylhydrat zur Solubilisierung der Verunreinigungen mit einer dreiwertigen Titanlösung behandelt, die aus einer geklärten Schwarzlaugelösung stammt;
d) das behandelte Titanylhydrat zur Entfernung von solubilisierten Verunreinigungen und zur Herstellung eines gereinigten T.itanylhydrats wascht und
e) das gereinigte Titanylhydrat;gewinnt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geklärte Schwarzlaugelösung Titanylsulfat (gemessen als TiOp) im Bereich zwischen etwa 90 g/l und etwa 250 g/l,Eisen (gemessen als Ferrosulfat) mit weniger als etwa 280 Teilen pro 100 Teile Titanylsulfat (gemessen als TiOp) und Schwefelsäure mit einem Gewichtsverhältnis von Schwefelsäure zu Titanylsulfat (gemessen als TiOp) in einer Menge zwischen etwa 1,7 und etwa 2,2 enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dreiwertige Titanlösung eine Titanosulfatlösung ist, die einen Gesamtgehalt an löslichem Titan (gemessen als TiOp) von zwischen etwa 30 g/l und etwa 85 g/l, ein Gewichtsverhältnis von Ferrosulfat zu gesamtem löslichen Titan (gemessen als TiOp) von zwischen etwa 0,05:1,2 und etwa 1,2:1, einen Titanosulfatgehalt·(gemessen als TiO ) von zwischen etwa 30 g/l und etwa 80 g/l und ein Gewichtsverhältnis von Schwefelsäure zu gesamtem löslichen Titan (gemessen als TiOp) von zwischen etwa 3,4:1 und etwa 7,0:1 enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dreiwertige Titanlösung eine Titansulfatlösung ist, die einen Gesamtgehalt an löslichem Titan (gemsssen als TiOp) von zwischen etwa 50 g/l und etwa 80 g/l, ein Gewichtsverhältnis von Ferrosulfat zu gesamtem löslichen Titan (gemessen als TiOp) von zwischen etwa 0,6 bis 0,7:1,2, einen Titanosulfatgehalt (gemessen als TiOp) von zwischen etwa 50 g/l und etwa 75 g/l und ein Gewichtsverhältnis von
Schwefelsäure zu gesamtem löslichen Titan (gemessen als ) von zwischen etwa 5:1 und etwa 7:1 enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dreiwertige Titanlösung ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Titanosulfat und Titanochlorid.
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