DE3226468C2 - - Google Patents
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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- E02D7/02—Placing by driving
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/22—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
- B21J7/28—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by hydraulic or liquid pressure
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/06—Means for driving the impulse member
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
- B25D9/145—Control devices for the reciprocating piston for hydraulically actuated hammers having an accumulator
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer aus der DE-OS 29 16 191 bekannten Vorrichtung
ist der Hilfskolben außerhalb des Zylinderraums in einem
getrennten und über ein eigenes Wegesteuerventil
ansteuerbaren Zylinderraum untergebracht. Der
Hilfskolben dient dazu, die Kolbenstange und den
Arbeitskolben entgegengesetzt zu der Kraft in eine
Grundstellung zu verstellen, die sich aus der
Querschnittsdifferenz zwischen den beiden
unterschiedlich dimensionierten Teilen der Kolbenstange
bei in der Primär- und der Sekundärkammer herrschendem
Druck ergibt. An der taktweisen Arbeit des
Arbeitskolbens nimmt der relativ zur Kolbenstange
freibewegliche Hilfskolben nicht teil. Ferner ist zur
Dämpfung der Rückholbewegung des Arbeitskolbens und der
Kolbenstange ein mechanischer Dämpfer erforderlich, der
ebenfalls das Arbeiten des Arbeitskolbens nicht
unterstützt.
Bei einem aus der DE-AS 15 76 175 bekannten
Arbeitszylinder zur Schaltung eines Getriebes eines
Motorfahrzeuges ist am in der Primär- und der
Sekundärkammer wechselweise beaufschlagbaren
Arbeitskolben ein Hilfskolben abgedichtet verschiebbar,
der bei gleichzeitiger Beaufschlagung der Primär- und
der Sekundärkammer einen starren Anschlag für den
Arbeitskolben bildet, um diesen zwischen seinen beiden
Endstellungen in einer definierten Mittelstellung
einzustellen. Die Kolbenstange ist fest mit dem
Arbeitskolben verbunden. Der für die Anschlagfunktion
maßgebliche Außendurchmesser des Hilfskolbens ist größer
als der für die Verstellung des Arbeitskolbens in dieser
Beaufschlagungsrichtung maßgebliche Außendurchmesser.
Ausgehend von der eingangs geschilderten Vorrichtung
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auf baulich
einfache Weise die Leistungsfähigkeit des Arbeitskolbens
zu erhöhen und für diese Erhöhung die
Rückholbewegungsenergie des Arbeitskolbens und der
Kolbenstange zu benutzen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Mit dieser Ausbildung wird bei der Rückstellung des
Arbeitskolbens und der Kolbenstange nach dem ersten
Arbeitshub die Hülse gegen die an ihr vom Druck in der
Primärkammer in Arbeitsrichtung wirksame Kraft
verstellt. Der Arbeitskolben und mit ihm die
Kolbenstange wird ohne harten Anschlag abgefangen, weil
die den Arbeitskolben abfangende Hülse unter Abheben vom
Anschlag nachgibt. Die dabei als Vorspannung von der
Hülse gespeicherte Energie wird beim nachfolgenden
Arbeitshub an den Arbeitskolben abgegeben, so daß ohne
zusätzlichen Energieaufwand mit dem ohnedies in der
Primärkammer aufgebauten Druck für den Arbeitskolben bei
jedem zweiten und folgenden Arbeitshub eine größere
Arbeitskraft als beim ersten Arbeitshub an der
Kolbenstange wirkt. Durch die Hülse wird die in
Arbeitsrichtung wirksame Beaufschlagungsfläche des
Arbeitskolbens nicht reduziert. Mit dieser Maßnahme ist
eine Verbesserung des Wirkungsgrades der Vorrichtung
möglich, die zu einer beachtlichen Leistungssteigerung
führt und bei vorgegebenen Arbeitskräften eine kleinere
und damit preiswertere Ausbildung der Vorrichtung
erlaubt.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt, und
Fig. 2-4 Ausschnitte aus Fig. 1 in un
terschiedlichen Arbeitsstel
lungen von Komponenten einer
Vorrichtung zum Erzeugen einer
Arbeitskraft.
Eine Vorrichtung 1 zum Erzeugen einer Arbeitskraft, die
beispielsweise als Ramme eingesetzt wird und senkrecht
wirkt, weist ein Gehäuse 2 mit einem abgestuften
Zylinderraum 3 auf, der durch einen abgedichtet
verschiebbaren Flansch 4b eines Arbeitskolbens 4 in eine
zylindrische Primärkammer 3a und eine zylindrische
Sekundärkammer 3b geteilt ist. Zusätzlich ist der
Arbeitskolben 4 mit einem Kragen 4a abgedichtet auf
einer Kolbenstange 5 verschiebbar, deren beide Enden
abgedichtet aus dem Gehäuse 2 herausgeführt sind. Zur
Kraftübertragung vom Arbeitskolben 4 auf die
Arbeitsstange 5 ist diese mit einem umlaufenden
Koppelanschlag 6 versehen. Beiderseits des
Koppelanschlags 6 weist die Kolbenstange 5 Teile 5a, 5b
mit unterschiedlichen Durchmessern auf. Der den
Arbeitskolben 4 tragende Teil 5a ist im Durchmesser
größer als der durch die Sekundärkammer 3b ragende Teil
5b. Der Teil 5b trägt an seinem aus dem Gehäuse 2
ragenden Ende eine Kupplung 7, an die im gezeigten
Ausführungsbeispiel eine nur angedeutete Spundbohle 8
angeschlossen ist.
In der Primärkammer 3a ist ein umlaufender Anschlag 11
mit einer zylindrischen Führungsfläche 11′ vorgesehen.
Oberhalb des Anschlags 11 ist der Innendurchmesser 3a′
der Primärkammer 3a kleiner als der Innendurchmesser 3a′′
unterhalb des Anschlags 11 und in der Sekundärkammer
3b. In der Primärkammer 3a ist eine Hülse 9 verschiebbar
gelagert, die mit ihrer freien Innenbohrung 9b den Teil
5a der Kolbenstange 5 mit radialem Abstand umgibt und in
ihrer in den Fig. 1 und 2 gezeichneten Grundstellung mit
einem äußeren, umlaufenden Bund 10 am Anschlag 11
anliegt. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der
Anschlag 11 einstückig mit dem Gehäuse 2 ausgebildet. Es
ist auch möglich, den Anschlag 11 getrennt vom Gehäuse 2
herzustellen und ortsfest oder verschiebbar im Gehäuse 2
anzuordnen. Bei einer verschiebbaren Anordnung des
Anschlags 11 muß im Gehäuse 2 eine Schulter oder dgl.
vorgesehen werden, die die Grundstellung des Anschlags
11 und damit die gezeichnete Grundstellung der Hülse 9
bestimmt. Der mit 10a bezeichnete Außendurchmesser des
Bundes 10 gleitet im Innendurchmesser 3a′ der
Primärkammer 3a. Gleichzeitig gleitet die Hülse 9 mit
einem gegenüber dem Außendurchmesser 10a verkleinerten
Außendurchmesser 9a an der Führungsfläche 11′ des
Anschlags 11. Zwischen dem Bund 10 und dem Anschlag 11
wird ein Ringraum 16 begrenzt (Fig. 4) , der durch einen
Kanal 15 druckentlastet ist. Der Kanal 15 ist
beispielsweise mit einem nicht-gezeichneten
Vorratsbehälter für flüssiges Druckmittel verbunden und
stellt sicher, daß der Ringraum 16 ständig drucklos ist.
In der Grundstellung der Hülse 9 liegt der Arbeitskolben
4 mit dem Flansch 4b an einer ihm zugewandten
Stirnfläche 12 der Hülse 9 an. Die Hülse 9 bestimmt die
Grundstellung des Arbeitskolbens 4. In die Stirnfläche
12 sind radiale Nuten 13 eingearbeitet, die
sicherstellen, daß in der gezeigten Stellung des
Arbeitskolbens 4 und der Hülse 9 die Primärkammer 3a mit
einem durch den Flansch 4b des Arbeitskolbens 4 und die
Hülse 9 abgetrennten Raum 14 in druckübertragender
Verbindung bleibt.
Die Primärkammer 3a ist über einen Kanal 17 mit
verhältnismäßig großem Querschnitt mit einem in diesem
Ausführungsbeispiel als Kolbenspeicher ausgebildeten und
mit vorgespanntem Druckgas gefüllten Energiespeicher 18
verbunden, wobei in den Kanal 17 eine
Druckmittelzufuhrleitung 19 mündet, die an eine
nicht-gezeichnete Druckmittelquelle, beispielsweise
Pumpe, angeschlossen ist. Von der Primärkammer 3a führt
ein Druckmittelkanal 20, an den eine nicht-gezeichnete
Leitung mit einem Steuerventil und/oder einem
Rückschlagventil angeschlossen ist, zu einem Kanal 21
zur Sekundärkammer 3b. Der Kanal 21 ist zusätzlich ohne
nennenswerten Drosselwiderstand an eine
nicht-dargestellte Entspannungseinheit bekannter Bauart
angeschlossen, die das Entspannungsvolumen der
Sekundärkammer 3b aufnehmen kann. Dieses
Entspannungsvolumen ist kleiner als das Gesamtvolumen
der Sekundärkammer 3b.
Bei der Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung 1
wird davon ausgegangen, daß mit Ausnahme des Kanals 15
alle freien Räume einschließlich die Kanäle des Gehäuses
sowie alle Druckmittelleitungen vollständig mit
flüssigem Druckmittel, beispielsweise Hydrauliköl, und
der Energiespeicher 18 mit einem unter einem
vorbestimmten Druck stehenden Gas gefüllt sind. Dabei
nehmen alle beweglichen Teile der Vorrichtung 1 vorerst
nicht genau definierte Stellungen ein.
Beim Anschalten der Pumpe baut sich in der
Druckmittelzufuhrleitung 19, im Kanal 17 sowie in der
Primärkammer 3a und im Raum 14 ein Druck auf, der
zwischen 160 und 300 bar betragen kann. Der Druckaufbau
bewirkt, daß der Kolben 22 des Energiespeichers 18
beispielsweise die in Fig. 1 gezeichnete Lage einnimmt.
Dadurch, daß der Ringraum 16 drucklos ist, wird die
Hülse 9 mit ihrem Bund 10 zum Anliegen am Anschlag 11
gebracht, d. h. die Hülse nimmt infolge ihrer
unterschiedlichen druckwirksamen Beaufschlagungsflächen
die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage ein und
überwindet damit die sich aus der Differenzfläche der
Kolbenstangenteile 5a, 5b und dem Druck ergebende Kraft.
Über den Druckmittelkanal 20 und den Kanal 21, die über
das Steuerventil und/oder Rückschlagventil miteinander
in Strömungsverbindung stehen, stellt sich auch in der
Sekundärkammer 3b der gleiche Druck wie in der
Primärkammer 3a ein. Da der Querschnitt des
Kolbenstangenteils 5b in der Sekundärkammer 3b kleiner
als der Querschnitt des Teils 5a in der Primärkammer 3a
ist, wird die Kolbenstange 5 aus ihrer vorerst nicht
genau definierten Stellung gegen den Arbeitskolben 4
bewegt, den sie dann mittels des Koppelanschlages 6 mit
dem Flansch 4b an der Stirnfläche 12 der Hülse 9 anlegt
(Fig. 1 und 2). Bei gleichgroßem Querschnitt in der
Kolbenstange 5 beiderseits des Koppelanschlags 6 könnte
diese Grundstellung auch durch eine äußere Kraft, z. B.
eine Feder oder dgl., eingestellt werden.
Um sicherzustellen, daß dabei die Hülse 9 nicht mit
ihrem Bund 10 vom Anschlag 11 abhebt, muß die vom Druck
in Arbeitsrichtung (nach unten) beaufschlagte
Differenzbeaufschlagungsfläche der Hülse 9 größer als
die vom Druck beaufschlagte Differenzfläche der
Kolbenstangenteile bzw. die erwähnte von außen
aufgebrachte Kraft sein.
Zur Durchführung eines ersten Schlages wird die
Verbindung zwischen der Primärkammer 3a und der
Sekundärkammer 3b gesperrt und die Sekundärkammer 3b mit
der Entspannungseinheit verbunden und druckentlastet.
Dies hat eine schlagartige Belastung des Arbeitskolbens
4 und damit der Kolbenstange 5 zur Folge. Dabei findet
eine Relativbewegung zwischen der Kolbenstange 5 mit dem
Arbeitskolben 4 und dem Gehäuse 2 statt, wobei sich das
Gehäuse 2 und eine gegebenenfalls damit verbundene
Zusatzmasse reaktiv gegenüber der mittels der Kupplung 7
an der Spundbohle 8 anliegenden Kolbenstange mit ihrem
Arbeitskolben 4 heben (Fig. 3). Das bei diesem Schlag
aus der Sekundärkamner 3b verdrängte
Entspannungsvolumen wird von der Entspannungseinheit
aufgenommen.
Sobald das Entspannungsvolumen aufgebraucht ist, baut
sich durch die noch nicht vollständig vom Schlag
beendete Relativbewegung in der Sekundärkammer 3b ein
geringfügig höherer Druck auf als in der Primärkammer
3a. Dies bewirkt, daß der Arbeitskolben 4 vom
Koppelanschlag 6 der Kolbenstange 5 abhebt und sich im
Gehäuse 2 nach oben relativ auf die Hülse 9 zu bewegt.
Diese Bewegung hält solange an, bis die noch vorhandene
kinetische Restenergie durch äußere Widerstände oder
durch die hydraulische Abstützung in der Sekundärkammer
3b aufgebraucht ist.
Anschließend bewegen sich das Gehäuse 2 sowie die am
Anschlag 11 anliegende Hülse 9 und der noch im Abstand
zwischen der Hülse 9 und dem Koppelanschlag 6
befindliche Arbeitskolben nach unten. Beim Auftreffen
der am Anschlag 11 anliegenden Hülse auf den
Arbeitskolben 4 und beim nachfolgenden Auftreffen des
Arbeitskolbens 4 auf den Koppelanschlag 6 der
Kolbenstange 5 wird die noch vorhandene kinetische
Energie des Gehäuses 2 und einer eventuell mit dem
Gehäuse 2 verbundenen Zusatzmasse über den
Koppelanschlag 6 auf die Kolbenstange 5 übertragen,
wobei der noch vorhandene Druckausgleich zwischen der
Primärkammer 3a und der Sekundärkammer 3b durch den
Kraftschluß zwischen dem Arbeitskolben 4 und dem
Koppelanschlag 6 unterbrochen wird. Der Druck in der
Sekundärkammer 3b wird abgebaut. Der Druck in der
Primärkammer 3a steigt aufgrund des an ihm
angeschlossenen Energiespeichers 18 nur geringfügig an.
Dadurch hebt sich die Hülse 9 mit ihrem Bund 10 vom
Anschlag 11 (Fig. 4) was einer Vergrößerung der
Sekundärkammer 3b gleich kommt. Durch die jetzt in der
Sekundärkammer 3b befindliche Druckmittelmenge, die
größer ist als vor dem ersten Schlag, und die
beispielsweise infolge des Rückschlagventils nicht
abströmt, werden die Hülse 9, der Arbeitskolben 4 und
die Kolbenstange 5 bis zur Einleitung des nächsten
Schlages, der meist sofort nach dem ersten Schlag
erfolgt, in ihrer Stellung gemäß Fig. 4 gehalten.
Bei der Entspannung der Sekundärkammer 3b für den
nächsten Schlag bewirkt der in der Primärkammer 3a
herrschende Druck auf der in Arbeitsrichtung größeren,
wirksamen Differenzbeaufschlagungsfläche der Hülse 9
eine Verschiebung der Hülse 9 relativ zum Gehäuse 2 in
Richtung auf den Anschlag 11, wobei eine damit erzeugte
zusätzliche Kraft über den Arbeitskolben 4, die
Kolbenstange 5 und die Kupplung 7 auf die Spundbohle 8
übertragen wird. Dies bedeutet, daß mit dem zweiten
Schlag die von der Kolbenstange 5 abgegebene Kraft
größer ist als beim ersten Schlag. Beim dritten Schlag
ist die abzugebende Kraft als Folge einer etwas
größeren Rückstellenergie noch geringfügig größer als
beim zweiten Schlag, wobei etwa ab dem vierten Schlag
keine Krafterhöhung mehr auftritt. Diese schrittweise
Krafterhöhung wird ohne zusätzliche Energieaufnahme
erreicht und verbessert den Wirkungsgrad der
Vorrichtung 1.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispiels ist
es möglich, den Anschlag 11 im Gehäuse 2 verschiebbar
anzuordnen. Dies stellt sicher, daß die Hülse 9 mit
ihrem Bund 10 nicht hart auf den Anschlag 11 auftrifft.
In diesen Fall muß der Anschlag 11 jedoch so ausgebildet
sein, daß er durch den Druck in der Primärkammer 3a bzw.
im Raum 14 in seine Grundstellung, beispielsweise gegen
eine Schulter des Gehäuses 2, bewegbar ist. Ferner ist
es möglich, die Hülse 9 zumindest teilweise aus der
Primärkammer 3a herausragen zu lassen. Neben der für die
Krafterhöhung erforderlichen Beaufschlagung durch den
Druck in der Primärkammer 3a muß sich die Hülse 9 dann
durch einen gesondert aufgebrachten Druck in ihre
Grundstellung einstellen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Erzeugen einer Arbeitskraft,
insbesondere für eine Ramme, Presse oder dgl., mit einem
einen Hydraulik-Zylinderraum enthaltenden Gehäuse, mit
einem den Zylinderraum in eine Primär- und eine
Sekundärkammer trennenden, verschiebbaren Arbeitskolben
im Zylinderraum, mit einer den Arbeitskolben
durchsetzenden und mit wenigstens einem Arbeitsende aus
dem Gehäuse ragenden, im Zylinderraum abgedichtet und
relativ zum Arbeitskolben in Arbeitsrichtung voreilend
verschiebbaren Kolbenstange, die mit dem Arbeitskolben
über einen in Arbeitsrichtung wirksamen Koppelanschlag
koppelbar ist, mit einer an die Primärkammer
angeschlossenen, einen permanent wirksamen
Energiespeicher aufweisenden Druckversorgung, mit einer
druckübertragenden Verbindung zwischen der Primär- und
der Sekundärkammer, mit einer an die Sekundärkammer
wahlweise anschließbaren Entspannungseinheit, und mit
einem in Arbeitsrichtung mit Druck beaufschlagbaren und
relativ zum Arbeitskolben und der Kolbenstange
verschiebbar angeordneten Hilfskolben, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hilfskolben eine in der
Primärkammer (3a) angeordnete Hülse (9) mit freier
Innenbohrung (9b) ist, daß in der Primärkammer (3a) in
Arbeitsrichtung ein Anschlag (11) für die Hülse (9)
vorgesehen ist, der den Hubweg der Hülse (9) in
Arbeitsrichtung begrenzt, daß die Hülse (9) mit einem
umlaufenden Bund (10) im Innendurchmesser (3a′) der
Primärkammer (3a) und mit einem gegenüber dem Bund (10)
verkleinerten Außendurchmesser (9a) an einer am Anschlag
(11) vorgesehenen Führungsfläche (11′) jeweils
abgedichtet geführt ist, derart, daß die Hülse (9) in
Arbeitsrichtung eine größere druckwirksame
Beaufschlagungsfläche aufweist als entgegengesetzt zur
Arbeitsrichtung, und daß der Arbeitskolben (4) an seiner
dem Koppelanschlag (6) gegenüberliegenden Seite gegen
die Hülse (9) zur Anlage bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von der Hülse (9) zwischen dem Bund (10) und dem
Anschlag (11) innerhalb der Primärkammer (3a) begrenzter
Ringraum (16) druckentlastet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (10a) des
Bundes (10) in der Hülse (9) kleiner ist als der
Außendurchmesser des Arbeitskolbens (4).
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) für die Hülse (9)
im Gehäuse (2) in Längsrichtung des Zylinderraums (3)
relativ zu einer gehäusefesten Schulter verschiebbar
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (5) in ihrem in der
Sekundärkammer (3b) liegenden Teil (5b) einen kleineren
Querschnitt aufweist als in ihrem in der Primärkammer
(3a) liegenden Teil (5a), und daß der
Querschnittsunterschied zwischen den Teilen (5a, 5b)
kleiner ist als der in Arbeitsrichtung wirksame
Unterschied der Beaufschlagungsflächen der Hülse (9).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Hülse (9) von der Primärkammer (3a) nach
außen erstreckt und außerhalb eine weitere
Beaufschlagungsfläche aufweist, und daß die weitere
Beaufschlagungsfläche mit einem gesonderten Druck, z. B.
einem Gasdruck, in Arbeitsrichtung beaufschlagbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Arbeitskolben
einen an der Kolbenstange abgedichtet geführten Kragen
und einen am in Arbeitsrichtung vorneliegenden Ende des
Kragens angeordneten, am Innendurchmesser des
Zylinderraums abgedichtet verschiebbaren Flansch
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) den
Kragen (4a) mit radialem Abstand umgibt, daß eine in
Arbeitsrichtung vorneliegende Stirnfläche (12) der Hülse
(9) am Flansch (4b) zur Anlage bringbar ist, und daß in
der Stirnfläche (12) radiale Strömungsdurchgänge, z. B.
Nuten (13), vorgesehen sind, die bei am Flansch (4b)
anliegender Stirnfläche (12) eine Strömungsverbindung
zwischen der Innenbohrung (9b) der Hülse (9) und einem
zwischen der Hülse (9) und dem Flansch (4b) des
Arbeitskolbens (4) begrenzten Raum (14) der Primärkammer
(3a) bilden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823226468 DE3226468A1 (de) | 1982-07-15 | 1982-07-15 | Vorrichtung zum erzeugen einer arbeitskraft, insbesondere fuer rammen, pressen und dgl. |
EP83106784A EP0099097A3 (de) | 1982-07-15 | 1983-07-11 | Vorrichtung zum Erzeugen einer Arbeitskraft, insbesondere für Rammen, Pressen und dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3226468A1 DE3226468A1 (de) | 1984-01-19 |
DE3226468C2 true DE3226468C2 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=6168492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823226468 Granted DE3226468A1 (de) | 1982-07-15 | 1982-07-15 | Vorrichtung zum erzeugen einer arbeitskraft, insbesondere fuer rammen, pressen und dgl. |
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EP (1) | EP0099097A3 (de) |
DE (1) | DE3226468A1 (de) |
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US5875857A (en) * | 1993-12-17 | 1999-03-02 | Leppaenen; Jarmo Uolevi | Accumulator charging system |
WO1998031509A1 (en) * | 1997-01-20 | 1998-07-23 | Francesco Verardi | Fluid operated hammer |
Family Cites Families (3)
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DE1576175B1 (de) * | 1966-11-15 | 1971-12-23 | Barkas Werke Veb | Druckmittelbetaetigter Arbeitszylinder mit zweiseitiger Beaufschlagung,insbesondere fuer die Schaltung von Getrieben fuer Motorfahrzeuge |
DE2916191A1 (de) * | 1979-04-21 | 1980-10-23 | Horst Knaebel | Krafteinheit als antriebsvorrichtung, z.b. zum umformen, verformen, verdichten, schlagen und antreiben |
DE3277448D1 (en) * | 1982-06-08 | 1987-11-12 | Utilaj Greu Progresul Intrepri | Method and control device for a hydraulic hammer |
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1982
- 1982-07-15 DE DE19823226468 patent/DE3226468A1/de active Granted
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1983
- 1983-07-11 EP EP83106784A patent/EP0099097A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0099097A2 (de) | 1984-01-25 |
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DE3039200C2 (de) | Anstellvorrichtung für eine Krafteinheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: JOSEPH VOEGELE AG, 6800 MANNHEIM, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KNAEBEL, HORST, DIPL.-ING., 4005 MEERBUSCH, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |