DE2951232A1 - Magnetventil - Google Patents

Magnetventil

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Magnetventil der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
  • Solche 3/2-Wege-Magnetventile werden vorwiegend in Hochdruck-Rydrauliksystemen verwendet. Bei nicht erregtem Magneten liegt der erste Schließkörper auf seinem Ventil sitz auf und sperrt die Verbindung zwischen dem Zulauf und dem Verbraucher, während letzterer mit dem Auslauf in Verbindung steht. Sobald der Magnet anzieht, werden über das Schaitelement beide Schließglieder entgegen der Kraft der am ersten Schließglied wirkenden Druckfeder verschoben, bis der erste Schließkörper von seinem Ventilsitz abgehoben und der zweite Schließkörper auf seinem Ventilsitz aufgesetzt ist. Wenn der Magnet dann entregt wird, bewegt die Druckfeder beide Schließkörper wieder in der entgegengesetzten Richtung, bis der eingangs erläuterte Zustand wieder hergestellt ist. Die an den Schließkörpern wirkenden Kräfte sind über den Bewegungshub beider Schließkörper gesehen nicht glechmäßig. Vielmehr wächst die Gegenkraft an den Bchließkörpern dann besonders stark an, wenn der zweite Schließkörper von seinem Ventilsitz abgehoben werden und der erste Schließkörper in Richtung auf seinen Ventilsitz zu bewegt werden soll. Da dann der entregte Magnet it dem Schaltelement unwirksam ist, muß die Druckfeder allein für diese Bewegung sorgen. Bei kleineren Magnetventilen dieser Gattung wird zu diesem Zweck die Druckfeder verhältnismäßig stark ausgelegt. Wenn dieses Prinzip auf größere Magnetventile, in denen Arbeitsdrücke zwischen 400 und 500 bar herrschen, übertragen wird, ist die Druckfeder entsprechend stark auszulegen. Dies bewirkt Jedoch, daß der Schaltmagnet ebenfalls entspreohend stark auszulegen ist, da er zum Verbinden des Verbrauchers mit dem Zulauf die Gegenkraft der Druckfeder überwinden muß und da zudem dann am ersten Schließkörper auch die Differenzkraft aus dem Zulaufdruck am ersten Schließkörper und dem Zulaufdruck in der Entlastungseinrichtung ansteht.
  • Ein starker Schaltmagnet verteuert jedoch die Grundkosten für das Magnetventil erheblich und baut zudem unerwünscht groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetventil der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß trotz hoher Arbeitsdrücke ein verhältnismäßig schwacher und klein bauender Schaltmagnet verwendet werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Die zusätzliche Hilfsfeder wirkt zu Beginn der offnungsbewegung des ersten Schließkörpers der über das Schaltelement aufgebrachten Grafit des Magneten noch nicht entgegen, sondern kommt erst zur Wirkung, wenn der erste Schließkörper geringfügig von seinem Ventilsitz abgehoben ist. Nach Entregen des Schaltmagneten wirkt die Hilfsfeder hingegen zusammenmit der Druckfeder auf beide Schließkörper so lange ein, bis der zweite Schließkörper zuverlässig von seinem Ventilsitz abgehoben ist. Gegen Ende dieser Abhebebewegung des zweiten Bchließkorpers und auch der Schließbewegung des ersten Schließkörpers wird die Hilfsfeder an dem gehäusefesten Anschlag abgefangen, so daß der erste Schließkörper schonend auf seinen Ventil sitz aufgesetzt wird. Der Schaltmagnet kann relativ schwach ausgelegt sein, da er beim Abheben des ersten Schließkörpers zunächst nur die aus dem Zulaufdruck resultierende Gegenkraft und die Kraft der Druckfeder zu überwinden hat. Sobald der erste Schließkörper geringfügig abgehoben ist, fällt die Kraft aus dem Zulaufdruck weg, so daß der Schaltmagnet dann leicht in der Lage ist, auch die dann dazukommende Gegenkraft der Hilfsfederrn überwinden.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes geht aus Anspruch 2 hervor. Das Stützglied gestattet eine einwandfreie Kraftübertragung von der Druckfeder und der Hilfsfeder auf den Schließkörper und zudem dessen saubere Führung während seiner Bewegungen.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 3 hervor. Mit dieser Ausbildung wird zuverlässig sichergestellt, daß die Hilf sf eder entweder mit dem Stützglied oder mit dem gehäusefesten Anschlag zusammenarbeitet.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes geht aus Anspruch 4 hervor. Die Führungshülse dient hierbei nicht nur zur Führung des ersten Schließkörpers, sondern bildet gleichzeitig den gehäusefesten Anschlag für die Hilfsfeder.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes, bei dem die Druckfeder sich am Boden einer die Gehäusebohrung abschließenden, eingeschraubten Kappe abstützt, geht aus Anspruch 5 hervor. Die Kappe erfüllt hier einen doppelten Zweck, indem sie sowohl die Hilfsfeder abstützt, als auch die Führungshülse für den ersten Schließkörper festlegt.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 6 hervor. Damit wird eine Beeinträchtigung der Strömung vom Zulauf zum Ventilsitz des ersten Schließkörpers vermieden.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 7 hervor. Diese Strömungsverbindung gewährleistet einen funktionsnotwendigen Druckausgleich zwischen dem Inneren der Kappe und dem Zulauf.
  • Ein weiteres, zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung geht aus Anspruch 8 hervor. Diese Maßgabe trägt der Forderung Rechnung, daß die Hilfsfeder nur in einem bestimmten Bereich des Bewegungshubes der beiden Schließkörper ihre Wirkung entfalten soll.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 9 hervor. Die stark ausgelegte Hilfsfeder stellt sicher, daß der zweite Schließkörper in einer zügigen Bewegung von seinem Ventilsitz abgehoben wird. Da die Hilfsfeder nach Erfüllen dieser Aufgabe ohnehin am gehäusefesten Anschlag abgefangen wird, kann sie den ersten Schließkörper nicht mehr auf seinen Ventilsitz schlagen. Zum schonenden Aufsetzen des ersten Schließkörpers genügt die schwach ausgelegte Druckfeder.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht schließlich aus Anspruch 10 hervor. Im Zusammenspil mit den Maßnahmen gemäß Anspruch 9 ist die Entlastungseinrichtung in der Lage, beim Offnungshub des ersten Schließkörpers das Arbeiten des Schaltmagneten zu unterstützen, da der Zulaufdruck durch die Drosselstelle daran gehindert wird, sich zu rasch abzubauen. Hingegen wirkt die Entlastungseinrichtung bei der Überwindung der Gegenkraft auch der Hilfsfeder mit.
  • Eine Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Magnetventil, und zwar in der Schließstellung des ersten Schließkörpers, und Fig. 2 das Magnetventil von Fig. 1 in einem Horizontalschnitt, und zwar in der Schließstellung des zweiten Schließkörpers.
  • Ein Magnetventil 1 trägt auf seinem quaderförmigen Gehäuse 2 mittels einem Aufsatzgehäuse 3 einen Schaltmagneten 4, dessen Schaltrolle 5 auf einen um eine gehäusefeste Schwenkachse 6 schwenkbaren Hebel 7 arbeitet. In Fig. 1 ist der Schaltmagnet 4 entregt, so daß die Schaltrolle 5 in ihrer obersten Position steht. Der Hebel 7 steht mit einem Druckglied 8 in Arbeitsverbindung, das am Ende eines Schaltelementes 9 angebracht ist, welches in das Innere des Gehäuses 2 in eine abgestufte Durchgangsbohrung 10 ragt.
  • Dem Hebel 7 zugewandt wird die Durchgangsbohrung 10 durch eine das Schaltelement abdichtend umgebende Platte 11 verschlossen.
  • Im anderen Ende der Durchgangsbohrung 10 ist eine Rappe 12 eingeschraubt. Dazwischen befindet sich im im durchmessergrößten Abschnitt der Durchgangsbohrung 10 ein Einsatzstück 13, das Durchgangsbohrungen 14 und 15 enthält. Zu beiden Seiten des Einsatzstückes 13 münden in die Durchgangsbohrung 10 ein Zulauf P und ein Auslaß R. Die Kanäle 14 und 15 führen zu einem in die Durchgangsbohrung 10 mündenden Verbraucheranschluß V, der sich zwischen dem Auslaß R und dem Zulauf P befindet.
  • An beiden Seiten des Einsatzstückes 13 ist je ein ringförmiger Ventilsitz 16 bzw.17 ausgebildet, der einem ersten Schließkörper 19 und einem zweiten Schließkörper 18 zugeordnet ist. Die Schließkörper 18, 19 sind kugelförmig und werden miteinander durch einen Stößel 20 gekoppelt, der im Einsatzstück 13 verschieblich geführt ist.
  • Der erste Schließkörper 19 ist in einer Führungshülse 21 beweglich geführt, die radiale Einlässe 22 enthält und einen Anschlag 23 bildet. Die Führungshülse 21 wird durch die eingeschraubte Kappe 12 in ihrer Lage im Gehäuse gesichert. An der dem Ventilsitz 16 abgewandten Seite des Schließkörpers 19 liegt auf diesem ein Stützglied 25 an, das eine Schulter 26 für eine sich darauf abstützende Druckfeder 27 besitzt, welche mit ihrem anderen Ende am mit 28 bezeichneten Boden der Kappe 12 aufsteht. In der Kappe ist eine Schulter 29 ausgebildet, auf der sich das eine Ende einer Hilfsfeder 30 abstützt, die mit ihrem anderen Ende an einem Druckring 31 anliegt, der das Stützglied 25 umfaßt. Über den Innendurchmesser des Druckringes 31 hinausragend ist am Stützglied 25 ein Widerlager32 ausgebildet, welches mit dem Druckring zusammenarbeiten kann. Der Außendurchmesser des Druckringes 31 ist so groß, daß er auch mit dem gehäusefesten Anschlag 23, den die Führungshülse 21 bildet, zusammenarbeiten kann.
  • Am zweiten Schließkörper 18 liegt dem Ventilsitz 17 abgewandt ein Kolben 33 an, der mit dem Schaltelement 9 einstückig ausgebildet ist und in einem von der Platte 11 begrenzten Zylinderraum 34 verschiebbar ist.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung des Schließkörpers 19 auf seinem Ventilsitz 16 liegt zwischen dem am Anschlag 23 abgefangenen Druckring 31 und dem Widerlager 32 ein axiales Spiel 35 vor.
  • Der Zylinderraum 34 steht mit dem Zulauf P über einen Stichkanal 36 in Verbindung, wobei dieser in den Zylinderraum 34 über eine Drosselstelle 37 einmündet.
  • Das Magnetventil arbeitet wie folgt: In der in Fig. 1 dargestellten Schaltstellung ist der Schaltmagnet 4 entregt und der Hebel 7 befindet sich in seiner oberen, passiven Stellung. Der Druck im Zulauf P steht über die Durchlässe 22 und den Kanal 25 sowohl im Inneren der Kappe 12 als auch auf dem Schließkörper 19 an. Er erzeugt eine Anpreßkraft für den Schließkörper 19, die sich aus der Differenzfläche zwischen dem größten Querschnitt des Schließkörpers 19 und der vom Ventilsitz 16 umgebenen Fläche ergibt. Gleichzeitig steht der Zulaufdruck über den Kanal 36 im Zylinderraum 34 am Kolben 33 an, dessen Querschnittsfläche geringfügig größer ist, als die vom Ventilsitz 16 umschriebenen Fläche. Da der Querschnitt des Schaltelementes 9 von der Querschnittsfläche des Kolbens 33 zu subtrahieren ist, ist die vom Kolben 33 über den Schließkörper 18 und den Stößel 19 am Schließkörper 19 anstehende Druckkraft geringfügig kleiner, als die am Schließkörper 19 in der entgegengesetzten Richtung wirkende Kraft des Zulaufdruckes. Da die Hilfsfeder 30 am gehäusefesten Anschlag 23 abgefangen ist und nicht gegen das Widerlager 32 des Stützgliedes 24 wirkt, ist der Schließkörper in dieser Stellung im wesentlichen nur durch die Kraft der Druckfeder 27 und einem gerngfügigen Anteil von der vom Zulaufdruck erzeugten Kraft gehalten.
  • Der Schließkörper 18 befindet sich dabei in seiner vollen Offen-Stellung und im Abstand von seinem Ventilsitz 17, so daß der Verbraucheranschluß V mit dem Auslaß R verbunden und der Verbraucher drucklos ist.
  • Sobald der Schaltmagnet 4 erregt wird, drückt seine Schaltrolle 5 den Hebel 7 nach unten und bewirkt über das Schaltelement 9 und den Kolben 33 eine Verschiebung der beiden Schließglieder 18 und 19 in die in Fig. 2 dargestellte Lage.
  • Die vom Schaltelement 9 bewirkte Bewegung führt - ehe die Stellung gemäß Fig. 2 erreicht wird - zunächst zu einem Abheben des Schließkörpers19 von seinem Ventilsitz 16 und zu einer Kompression der Druckfeder 27. Der Schließkörper 18 bewegt sich um ein geringes Maß in Richtung auf seinen Ventilsitz 17 zu. Sobald das Widerlager 32 gegen den Druckring 31 gelangt, hebt es diesen vom gehäusefesten Anschlag 23 ab, so daß bei der weiteren Bewegung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung auch die Hilfsfeder 30 komprimiert wird. Beim Zuschalten der Hilfsfeder 30 steigt natürlich die Gegenkraft am Schaltelement 9 an. Da jedoch durch die Drosselstelle 37 der Zulaufdruck noch am Kolben 33 ansteht und gleichzeitig der Schließkörper 19 druckausgeglichen wird, unterstützt der Kolben 33 die Verschiebebewegung und Kompression der beiden Federn 27 und 30, bis schließlich die in Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht ist. Dann ist der Verbraucher V vom Auslaß R abgetrennt und steht mit dem Zulauf P in druckübertragender Verbindung.
  • Sobald der Schaltmagnet dann wieder entregt wird, fällt der Gegendruck vom Hebel 7 weg. In der Zwischenzeit hat sich auch der am Kolben 33 anstehende Zulaufdruck über die Drosselstelle 36 auf eine geringere Höhe abgebaut, so daß auch die vom Kolben 33 ausgeübte Kraft verringert ist. ueber das Stützglied 24 wirken dann die Kräfte beider Federn 27 und 30 auf den Schließkörper 19 ein und verschieben diesen wieder in Richtung auf seinen Ventilsitz 16 zu. Bei dieser Bewegung wird der Schließkörper 18 von seinem Ventilsitz 17 abgehoben und der Verbraucher erneut mit dem Auslaß R verbunden, während der Zulauf P vom Verbraucher V abgetrennt wird.

Claims (10)

  1. Magnetventil Patentansprüche .
    ( 7 ) > Magnetventil, insbesondere für ein Hochdruck-1)ruckmittelsystem, mit einem eine Durchgangsbohrung aufweisenden Gehäuse und drei in Bohrungslängsrichtung versetzt in diese einmündenden Druckmittelkanälen, von denen der mittlere zu einem Verbraucher führt, während die beiden äußeren als Zulauf- und als Auslaßkanal dienen, mit je einem Ventilsitz zwischen der mittleren und den beiden äußeren Mündungen und einem ersten und einem zweiten beweglichen Schließkörper für die Ventilsitze, wobei die Schließkörper mechanisch gekoppelt und wechselweise von ihrem zugehörigen Ventilsitz abhebbar sind und eine Verbindung zwischen der mittleren und einer der beiden äußeren Mündungen herstellen, mit einer vom Zulaufdruck beaufschlagten Entlastungseinrichtung für die Schließglieder, welche in Bewegungsrichtung der Schließglieder gegen eine diese ständig belastende Druckfeder wirksam ist, und mit einem in das Gehäuse ragenden Schaltelement, das am zweiten Schließkörper anliegt und durch einen Schaltmagneten entgegengesetzt zur Kraft der Druckfeder betätigbar ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zusätzlich und koaxial zu der Druckfeder (27) eine gleichsinnig auf den ersten Schließkörper (19) einwirkende Hilfsfeder (30) vorgesehen ist, der ein gehäusefester Anschlag (23) zugeordnet ist, an dem sie bei einer der die Verbindung zwischen dem Zulaufkanal (P) und dem Verbraucherkanal (V) absperrenden Schließbewegung des ersten Schließkörpers (19) folgenden Bewegung abgefangen wird, ehe der Schließkörper (19) auf dem Ventilsitz (16) in seine volle Schließstellung gelangt ist.
  2. 2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an dem ersten Sohließkörper (19) ein mit diesem bewegbares Stützglied (24) für die Druckfeder (27) anliegt, das mit einem Widerlager (32) für die Hilfsfeder (30) versehen ist.
  3. 3. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hilfsfeder (30) an einem Stützglied (24) umfassenden Druckring (31) anliegt, der gegen das Widerlager (32) anlegbar ist und mit seinem Außenumfang derart über das Stützglied übersteht, daß er beim Vorbeibewegen des Widerlagers an dem gehäusefesten Anschlag (23) an diesem abgefangen wird und vom Widerlager freikommt.
  4. 4. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der erste Schließkörper (19) in einer im Gehäuse (2) lagegesicherten Führungshülse (21) verschiebbar gelagert ist und daß der dem Ventilsitz (16) abgewandte Rand (23) der Führungshülse als der in den Weg der Hilfsfeder (30) bzw. des Druckringes (31) ragende Anschlag ausgebildet ist.
  5. 5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Druckfeder sich am Boden einer die Gehäusebohrung abschließenden, eingeschraubten Kappe abstützt, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Hilfsfeder (30) an ihrem dem ersten Schließkörper t9) abgewandten Ende in der Kappe abgestützt ist, und daß die Kappe zur Lagesicherung der Führungshülse (21) dient.
  6. 6. Magnetventil nach Anspruch 4 und 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Führungshülse (21) seitlich radial einmündende Durchlässe (22) aufweist.
  7. 7. Magnetventil nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen dem Inneren der Führungshülse (21) und dem Inneren der Kappe (12) eine Strömungsverbindung (25) vorliegt.
  8. 8. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hilfsfeder (30) bzw.
    der Druckring (31) nach ca. 75 % bis 95 % des Schließhubes des Schließkörpers (18) von seinem Ventilsitz (17) am Anschlag (23) abfangbar ist.
  9. 9. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Druckkraft der Bilfsfeder (30) erheblich größer ist, als die Druckkraft der Druckfeder (27).
  10. 10. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Entlastungseinrichtung einen in einem vom Zulaufdruck beaufschlagten Zylinderraum verschiebbaren Kolben enthält, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Zylinderraum (34) und dem Zulauf (p) eine Drosselstelle (37) eingeordnet ist.
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